STEIRERLAND Donnerstag, 29. Oktober 2015 SCHULTERKLOPFEN Sie produzieren das beste Kernöl im Land: David Kern (Mitte), Helga Teichtmeister (3.v.l.) und Harald Handler (3.v.r.) freuen sich über die Auszeichnung: „Doch der Preis gebührt allen Kürbisbauern in unserem Land“, so die Champions. Landesrat Hans Seitinger und Kammerpräsident Franz Titschenbacher gratulierten herzlich. Karl Brodschneider Das Begräbnis eines Altbauern Foto: LK Steiermark seine Champions Sie schafften es in das Finale Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher. Die Liste der Jury führte, der im deutschen Sprachraum bekannte, TV-Koch Mario Kotaska an. Mit dabei waren auch die Spitzenköchin Lisl Wagner-Bacher und Haubenkoch Richard Rauch. Für sie waren Farbe, Viskosität, Geruch und Geschmack ausschlaggebende Kriterien bei der Kür. Weitere Fotos von der Veranstaltung finden Sie auf neuesland.at. ■■Alois Adam, Leibnitz ■■Johann und Johanna Fruhwirth, Gnas ■■Familie Gollien, Peter im Sulmtal ■■Harald Handler, Hartberg ■■Ernst Jeindl, Rohrbrunn ■■Andreas Karner, Mogersdorf ■■Elfriede Kaschowitz, St. Veit in der Südsteiermark ■■David Kern, Weinburg ■■Josef Kowald, Neudorf ob Wildon ■■Josef Kowald, Allerheiligen ■■Familie Kremsner, Großklein ■■Matthias Kurzmann, Fernitz ■■Johanna Maitz, St. Anna am Aigen ■■Josef Reiter, Stallhofen ■■Helga Teichtmeister, Obervogau ■■Erich Teichtmeister, St. Veit in der Südsteiermark ■■Alois und Elisabeth Thaller, Bad Waltersdorf ■■Maria Thomann, Preding ■■Johann Uhl, Fürstenfeld ■■Maria Zirngast, Wildon Preding te auf der „Sonnseite“ zu den Höfen vulgo Lippbauer, vulgo Hiasbauer, vulgo Goldbichler und vulgo Schöttel. Bei jedem Hof gab es eine kurze Betriebsvorstellung, eine kleine Jause und die Möglichkeit zur Stallbesichtigung, was bei den Wanderern großes Interesse fand. Der Abschluss der Wanderung war bei der Familie Prugger vulgo Schöttel mit Suppen, Mehlspeisen, Almkaffee und „Gidis“ Harmonika-Klängen. IMMER DABEI ihre langjährige Treue und Mitarbeit im Bauernbund ausgezeichnet: Gerti Schöttl und Josef Salfellner für 25 Jahre, Ernst Rinesch, Gertrude Jetz, Ignaz Leitner, Erich Leitner und Alois Leitner für 40 Jahre sowie Margarethe Leitner für 60 Jahre Mitgliedschaft. Die Auszeichnungen nahmen Bezirksobmann Ökonomierat Siegfried Mayer, der scheidende Ortsobmann Edi Lechner und der neugewählte Obmann Gerald Zandl vor. Runde Ehejubiläen Rund 35 Ehepaare nahmen am Ehejubiläums-Gottesdienst in der Pfarrkirche „Maria in Dorn“ teil. Die vom Kirchenchor umrahmte Hl. Messe wurde von Pfarrer Karl Stieglbauer zelebriert. Anschließend fand ein kleiner Empfang mit Speisen und Getränken statt. Es war für alle ein schönes Fest mit guter Stimmung. St. Johann a. T. Foto: privat Foto: privat Hof zu Hof-Wanderung Bei strahlendem Herbstwetter fand die erste Hof zu Hof-Wanderung des St. Johanner Bauernbundes statt. Obfrau Friederike Fritz konnte sich mit ihrem Team über eine große Beteiligung freuen. Die Wanderung führ- 9 In der Vorwoche nahm ich am Begräbnis eines Altbauern aus meiner Heimatgemeinde teil. Der „Hammerl Toni“, wie er im Dorf genannt wurde, war daheim friedlich entschlafen. Es war eine „schöne Leich“. Nicht nur weil die Kirche schon beim „Bet`n“ am Vor abend des Begräbnisses ge steckt voll war. Nicht nur, weil beim Begräbnis der Mu sikverein und die Feuerwehr den langen Trauerzug anführ ten. Nicht nur, weil die Leu te so herzlich und positiv über den Verstorbenen sprachen, sondern auch deshalb, weil sein Tod zwar als schmerz haftes, aber nicht als drama tisches Ereignis erlebt wurde. Besonders angetan war ich von einem seiner Söhne, der in seiner Ansprache nach dem Trauergottesdienst wichtige Le bensstationen seines Vaters nachzeichnete. Das muss man erst einmal schaffen, weil die Gefahr groß ist, dass man von seinen Gefühlen übermannt wird und den Faden verliert. Wenn der Sohn dann über seinen Vater erzählt, dass er ihn nie hat jammern hören, dass sein Vater viele Häusl bauer mit seinem Fuhr werk unterstützt hat und dass sein Vater seinen zwei ten Traumberuf „Fleischhau er“ damit kompensiert hat, in dem er viele Nachbarn beim Sauabstechen geholfen hat, geht das unter die Haut. Der Sohn erzählt weiter, dass sein Vater aber einmal mit dem Herrgott gerungen hat, als er damals als 42-jäh riger Mann nach einer schwe ren Magenoperation die Ärz te angefleht hat, ihn nicht sterben zu lassen, weil er da heim eine Frau und vier klei ne Kinder hat. Seine Zeit war damals noch nicht abge laufen, denn der „Hammerl Toni“ wurde 86 Jahre alt. Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (speziell Inserate) dieser Archivseite zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Gültigkeit mehr aufweisen müssen! © 2015 NEUES LAND
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