Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Der Film .................................................................................................................................. 3 Director’s Note | Jens Becker ................................................................................................. 5 Stab ........................................................................................................................................ 9 Besetzung ............................................................................................................................... 9 Jens Becker | Regie und Buch ............................................................................................... 10 Maarten van der Duin | Buch und Regie .............................................................................. 11 Gunnar Dedio | Produzent ................................................................................................... 12 Interviewpartner .................................................................................................................. 13 Roland Jahn .......................................................................................................................... 13 Stefan König ......................................................................................................................... 14 Hubert Dreyling .................................................................................................................... 15 Wolfgang Fixson ................................................................................................................... 16 Nikita Petrow ........................................................................................................................ 17 Nikolai Leonow ..................................................................................................................... 18 Kaspar Eichel spielt Erich Mielke .......................................................................................... 19 Das Buch zum Film “Ich. Erich Mielke” ................................................................................. 20 Ausstellung “Achtung Spione! Geheimdienste in Deutschland 1945 – 1956” ...................... 21 Bildnachweise....................................................................................................................... 22 Technische Daten Filmlänge: Bildformat: Tonformat: Herstellungsland: Herstellungsjahr: 95 Minuten 1:1,78 5.1 Surround Deutschland 2015 „Erich Mielke – Meister der Angst“ ist auch als barrierefreie Version verfügbar mit Audiodeskription und Untertiteln für Hörgeschädigte. 1 Der Film Pressenotiz Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR sah sich als „Schild und Schwert der Partei“. Gegründet wurde die Stasi 1950, geprägt hat sie Erich Mielke. Der Mann aus dem Berliner Wedding organisierte und formte den Unterdrückungsapparat, dessen zermürbender und subtiler Terror Zehntausende ins Gefängnis brachte und ungezählte Menschenleben aus der Bahn warf. Von hauptamtlichen Offizieren und den Generälen bis hin zu den zuletzt mehr als 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern – Mielke stand für alle, die für die Stasi aktiv waren. Erstmals erzählt nun ein umfassendes Dokudrama, wie Erich Mielke wurde, was er war: ein Meister der Angst. 3 Zum Inhalt Erich Mielke war einer der umstrittensten Politiker der DDR. Als langgedienter Minister für Staatssicherheit war er ein überzeugter Parteisoldat, der aus Motiven handelte, die er „humanistisch“ nannte: Der „Meister der Angst“ besaß eine unglaubliche Machtfülle; er war ein Karrierist und politischer Überlebenskünstler, ein Arbeitstier, der sein Leben der „großen Sache“ unterordnete. Ein Mann, der seinem Volk misstraute und zugleich von ihm geliebt werden wollte. Paranoia, verborgen unter dem Mantel scheinbarer Volksnähe. Doch wer war dieser Mann wirklich, über den CIA und BND Akten führten? Das Dokudrama von Jens Becker und Maarten van der Duin enthüllt den Menschen Erich Mielke hinter dem totalitären Apparat: seine Motivation, seinen Glauben, seine Macht, sein Funktionieren und sein Scheitern. Der Film zeigt Erich Mielke auf dem Höhepunkt seiner Macht 1989 und in totaler Resignation im Gefängnis 1991. In Spielfilmszenen erleben wir einen vitalen 83-jährigen Mann an seinem Arbeitsplatz, dem Ministerium für Staatssicherheit. Wir sehen, wie er als Minister agiert, wie er versucht, die DDR zu retten und wie er letzten Endes kapituliert. Auf der zweiten Spielfilmebene erleben wir Erich Mielke als gebrochenen Mann in der Berliner Justizvollzugsanstalt Moabit, wo er – körperlich und geistig um Jahre gealtert – auf seinen Prozess wartet. Im Gespräch mit einer Psychologin resümiert er sein Leben. Interviews in Verbindung mit Archivmaterial und exklusiven Einsichten in die BND- und BStU-Akten über Mielke komplettieren das 90-minütige Dokudrama. Im Interview berichten u.a. Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Mielkes Anwälte Stefan König und Hubert Dreyling, der KGB General a. D. Nikolai Leonow, der renommierte Historiker Nikita Petrow sowie der Leiter der JVA Moabit Wolfgang Fixson. In der Rolle des Erich Mielke ist der Berliner Schauspieler Kaspar Eichel zu sehen. 4 2 Director’s Note | Jens Becker Fünfundzwanzig Jahre nach dem Ableben der DDR scheinen alle Geschichten über die Stasi erzählt zu sein. Könnte man meinen. Erstaunlicherweise gibt es bis heute einen blinden Fleck in der medialen Aufarbeitung des MfS: ihr langjähriger Chef Erich Mielke. Der Minister für Staatssicherheit war einer der bekanntesten Politiker der DDR, sicher auch der am meisten gehasste, und doch weiß die Öffentlichkeit fast nichts über ihn. Das hat mehrere Gründe. Erich Mielke wuchs in der Klassenkampf-geprägten Weimarer Republik auf und schloss sich schon früh dem aggressiven, paramilitärisch geprägten Teil in der KPD an. Diese Leute operierten im Untergrund, 5 sie wollten die Gesellschaft destabilisieren. Konspiration und Geheimhaltung waren daher von Anfang an selbstverständlich für Mielke, auch was seine eigene Person betrifft. Im Laufe seines Lebens entwickelte Erich Mielke stark paranoide Züge. Er misstraute jedem, legte selbst über führende Genossen Dossiers an und trug diesen Geist auch in den Apparat des MfS. Genau genommen kann man gar nicht sagen, ob Mielke die Stasi paranoid gemacht hat oder umgekehrt. Er selbst wollte alles wissen, aber nichts preisgeben. So war der Öffentlichkeit zwar Mielkes Name sehr geläufig, auch sein Gesicht war bekannt – aber es verbanden sich keine Eigenschaften oder Charakterzüge damit. Unsere Aufgabe war es, diesen Charakter zu erforschen, in Beziehung zu seinem Leben zu setzen und in unserem Film erfahrbar zu machen. Im Laufe der Recherche haben wir mit vielen Zeitzeugen gesprochen, die uns den Menschen Erich Mielke aus persönlicher Begegnung geschildert haben. In Archiven von Russland bis in die USA, vor allem aber natürlich in der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU), haben wir gezielt nach Dokumenten, Filmaufnahmen und Fotos gesucht, die Licht werfen auf diese Persönlichkeit. Und wir sind fündig geworden. Wir haben bisher unbekannte Fotos entdeckt, wir haben vor allem zahlreiche Tondokumente gefunden, die Mielkes Diktion, seine Art zu argumentieren, sein Denken, nacherlebbar machen. Erstmals hat der BND Dokumente freigegeben, die sich auf Erich Mielke beziehen. Schließlich hatten wir einen so reichen Material-Fundus, dass unser Bild sehr klar wurde. In mehrjähriger Drehbucharbeit haben Maarten van der Duin und ich nach einer Form gesucht, den Charakter Erich Mielkes in 90 Minuten auf spannende Weise zu erzählen. Das Dokudrama hat sich dafür als Genre angeboten, weil hier dokumentarisches Material, Zeitzeugeninterviews und fiktionale Szenen sinnvoll verwoben werden können. Die fiktionalen Szenen schildern kammerspielartig Entscheidungssituationen, in denen Erich Mielkes Charakter sich deutlich spiegelt. Der Schauspieler Kaspar Eichel hat sich den Gestus und die Sprache von Erich Mielke geradezu perfekt angeeignet. 6 Dokumentarisches Material, Fotos und Dokumente erzählen chronologisch sein ganzes Leben, so dass Mielkes Handeln als Minister für Staatssicherheit zurückgeführt werden kann auf seine frühen Lebenserfahrungen in der Weimarer Republik und im sowjetischen Exil. Die Spielfilmszenen beschränken sich auf zwei Zeitebenen. Zum einen wird Mielke in seiner letzten Lebensphase gezeigt, im Moabiter Gefängnis, im Gespräch mit einer Psychologin. Tatsächlich wurde Erich Mielke während der Haft von sieben Gutachtern untersucht. Die im Film erzählte Psychologin ist eine fiktive Figur, der Gesprächsverlauf lehnt sich aber sehr eng an die authentischen Protokolle an. In dieser Erzählebene reflektiert Erich Mielke selbst sein Leben und sein Scheitern. Zum anderen lassen Spielszenen noch einmal das Jahr 1989 lebendig werden, zu dessen Beginn Erich Mielke noch vollständig im Besitz der Macht war und an dessen Ende er inhaftiert wurde. Der Niedergang der DDR wird konsequent erzählt aus der Sicht der Stasi-Führung und zeigt Erich Mielkes persönliche Verwicklung in diese Ereignisse. Der Fokus liegt dabei auf der Wahlfälschung vom Mai 1989 und ihren Folgen, weil dieses Ereignis der entscheidende Auslöser war, in der medialen Wirkung meist unterschätzt im Vergleich beispielsweise zum Mauerfall. 7 In der Postproduktion haben wir die dokumentarischen und die fiktionalen Szenen eng miteinander verflochten. So entsteht ein sehr dichtes und differenziertes Bild von einer machthungrigen, oft brutalen Persönlichkeit, die wie keine andere in der DDR Angst und Schrecken verbreitete. Erich Mielke als Meister der Angst – das ist ein treffendes Bild. Und doch holt der Film den Minister vom Sockel, macht ihn als Menschen begreifbar in seinen Stärken und Schwächen, in seinen Illusionen und mit seiner Weltanschauung. Seine Lebensgeschichte ist sicher einzigartig, aber sie ist zugleich auch eine typische für das 20. Jahrhundert. 8 3 Stab Regie (szenisch) Regie (dokumentarisch) Buch Kamera (szenisch) Kamera (dokumentarisch) Schnitt Ton Licht Szenenbild Kostüm Maske Titelgrafik Zeitzeugen-Recherche Archiv-Recherche Fachberatung Rechtsberatung Produktionsleiter Herstellungsleiter Berlin Producerin Produzent Redaktion MDR Redaktion arte Jens Becker Maarten van der Duin Maarten van der Duin, Jens Becker Jürgen Rehberg Oliver Buschner Markus Thüne Tobias Fritzsch Thorsten Häfner Marc-Oliver Lau Sonja Hesse Peggy Billing Karla Knebel Birgit Rasch Claudia Hentze Dr. Jens Gieseke, Zentrum für Zeithistorische Forschung Daniel Köpcke Holger Koop Jan Müller Nestan Behrens Gunnar Dedio Dr. Ulrich Brochhagen (Redaktion Zeitgeschehen) Silke Heinz Prof. Peter Gottschalk 4 Besetzung Erich Mielke Anna-Luise Brand Hans Carlsohn Gerhard Neiber Rudi Mittig Gennadi Titow Psychologin Büroleiter Mielke Generallt. & stv. Minister für Staatssicherheit stv. Minister für Staatssicherheit KGB Offizier Kaspar Eichel Beate Laaß Thomas Förster Karl-Fred Müller Peter Rauch Victor Choulman „Erich Mielke – Meister der Angst“ ist eine Produktion von LOOKS Filmproduktionen GmbH im Verleih der polyband Medien GmbH. Die Entwicklung wurde gefördert durch das MEDIA PROGRAMME der Europäischen Union. Weitere Förderer: Deutscher Filmförderfonds, DFFF und Mitteldeutsche Medienförderung GmbH, MDM. 9 5 Jens Becker | Regie und Buch Jens Becker ist Regisseur, Autor und Dramaturg. Der Berliner (Jahrgang 1963) studierte von 1986 bis 1991 Regie an der HFF „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg. In dieser Zeit realisierte er bereits zwölf Kurzfilme, für die er die Drehbücher schrieb und Regie führte. Sein Diplomfilm „Grönland“ wurde zum Studenten-Oscar 1991 eingereicht. Seit 1992 ist Jens Becker als freischaffender Autor und Regisseur tätig. Er realisierte rund 60 Drehbücher, Spielund Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen. Seine Arbeiten wurden mit renommierten Preisen geehrt. So erhielt Jens Becker für die Komödie „Adamski“ (1993, Buch und Regie) den Förderpreis der Jury beim „Max-Ophüls-Preis“ und den Förderpreis beim „Kunstpreis Berlin“ der Akademie der Künste. Sein Film „Wie aus heiterem Himmel“ (Regie) wurde 1999 zum „Prix Europa“ nominiert. Der KinoDokumentarfilm „Henker – Der Tod hat ein Gesicht“ (Buch zusammen mit Gunnar Dedio, Regie) erhielt 2001 eine Nominierung zum „Willy-Brandt-Preis“ und das Prädikat „Wertvoll“ der Deutschen Filmund Medienbewertung FBW. „Die Kerzen von Erfurt“ (Buch und Regie) wurde 2003 mit dem Journalistenpreis Thüringen ausgezeichnet. Die Reihe „20 x Brandenburg“, für die Jens Becker die Folge „Die Spreewaldgräfin“ realisierte, gewann 2011 den Adolf-Grimme-Preis. Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher hat sich Jens Becker auch als Sachbuchautor einen Namen gemacht. 2002 erschien das Interviewbuch „Die letzten Henker“ (Co-Autor: Gunnar Dedio), 2005 folgte „Kurzschluss“ über den Amoklauf von Erfurt. Für „Kinder, Kunst und Kino“ (2009) schrieb er das Kapitel „Dramaturgie“. Mit „Figuren und Charaktere“ legte er 2012 eine Arbeits-DVD für Autoren vor, die er im „Drehbuch-Tool Enneagramm 2.0“ (2014) weiterführte, das auf Deutsch und Englisch erschien. Seit 1992 ist Jens Becker Mitglied im Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD). 1993/94 war er Meisterschüler bei Wim Wenders an der Akademie der Künste. Von 1998 bis 2000 hatte er einen Lehrauftrag für Drehbuch an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2004 ist er Professor für Drehbuch an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Neben seiner Professur gibt Jens Becker regelmäßig Workshops zu Drehbuch und Regie (oft im Co-Teaching mit Prof. Alfred Behrens), beispielsweise bei der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und der Weiterbildungsakademie der Filmuniversität „babelsberg plus“. Er ist in diversen Auswahlgremien und Jurys tätig, so für das Filmkunstfest Schwerin, den Babelsberg Medienpreis oder das Interfilm Festival. Aktuell ist er zudem Mitglied in der Jury des „Deutschen Drehbuchpreises“. 10 6 Maarten van der Duin | Buch und Regie Maarten van der Duin (Niederlande, 1967) ist Drehbuchautor und Theaterregisseur. Er studierte Slawistik-Russistik an der Universität Leiden, und absolvierte anschließend eine sechsjährige Schauspielund Regieausbildung in Polen und Russland. Nach dem Abschluss führte Maarten Regie bei Theatervorstellungen in Moskau, Noginsk und Jakutsk, und organisierte 1998 ein Festival russischer Klassiker im Londoner King's Head Theater. In den Niederlanden wechselte er danach zum Fernsehen und nahm seitdem als Drehbuchautor, Hauptredakteur, Kreativer Produzent und Script Doctor an dutzenden Fernsehserien – von Krimi bis Komödie, von Kindersendungen bis Dokudrama – teil. Die Jugenddokumentarserie „13 im Krieg“, die er für das niederländische Fernsehen NTR schrieb, erhielt im In- und Ausland viele Preise und Nominierungen, darunter einen internationalen „Emmy“, den Jugendpreis „Prix de Jeunesse“ und einen Bild & Ton Award. Als Script Doctor und Drehbuchautor hat Maarten van der Duin in den vergangenen Jahren für Looks Film & TV (Leipzig/Berlin) an zwei achtteiligen Fernsehserien über den Ersten Weltkrieg mitgearbeitet: „Kleine Hände im großem Krieg“ und „14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs“. Anlässlich des Gedenkjahres wurden beide Serien 2014 in mehreren Ländern ausgestrahlt. Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor und Regisseur arbeitet van der Duin seit 2010 auch als Dramaturg für Fernsehveranstalter, wie RTL Niederlande, NTR und RTV Utrecht und wird oft als Analyst und Berater der Tagesschau, „Mit dem Blick auf Morgen“ (NOS), „Andere Zeiten“ (NTR) und anderen Programmen eingeladen. 11 7 Gunnar Dedio | Produzent Gunnar Dedio wurde 1969 in Rostock geboren. 1995, nur wenige Jahre nach dem Mauerfall, gründete Filmproduktionsfirma spezialisierte sich er LOOKS. auf die Er internationale Koproduktionen für Kino und TV, meist mit historischem Hintergrund, wie die von ihm 2014 produzierten „14 – Tagebücher des Ersten Weltkrieges“ (Robert- Geisendörfer-Preis), die erfolgreich in 28 Ländern lief und die erste deutsche Serie war, die auf Netflix US gezeigt wurde. Für vielfache internationale Anerkennung sorgte Gunnar Dedio zuvor bereits mit der zehnteiligen Serie „Damals in der DDR“, die den Alltag der Menschen im Arbeiter- und Bauernstaat in den Mittelpunkt stellte und entlang der Lebensläufe ihrer Protagonisten erzählte. Für die Serie erhielt Gunnar Dedio 2005 den Adolf Grimme Preis. In vielen weiteren Filmen widmete sich Gunnar Dedio, selbst Kind der DDR, den verschiedenen Aspekten des Lebens im Osten. Auch das Interesse an Erich Mielke wurzelt in persönlichen Erfahrungen, die Gunnar Dedio in der DDR gesammelt hat. Im Alter von 15 Jahren versuchte die Stasi – erfolglos - Dedio als IM zu rekrutieren. Ein Jahr später kam er erneut in Konflikt mit der Stasi, nachdem er sich vor einer ZDF-Kamera ein Konzert von Udo Lindenberg in der DDR wünschte. Im November 1989 erfuhr er von seinem engsten Freund, dass dieser bereits seit Langem von der Stasi zur Mitarbeit erpresst worden war. Seit einigen Jahren produziert Gunnar Dedio auch Spielfilme für Kino und Fernsehen. So koproduzierte er die Kleistnovelle „Michael Kohlhaas“ (César 2014) mit Mads Mikkelsen und Bruno Ganz in den Hauptrollen. Aktuell stehen Maria Dragus und Devid Striesow für LOOKS in „Licht“ über das Leben der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis vor der Kamera, die im Wien des 18. Jahrhunderts lebte. Neben seinen Tätigkeiten als Produzent und Geschäftsführer der LOOKS-Gruppe, unterrichtet Gunnar Dedio an der Hochschule Mittweida die Studienrichtung „Producing History“ an der Fakultät Medien und veröffentlicht Bücher zu historischen Themen. 12 8 Interviewpartner Roland Jahn „Natürlich war Angst da. Aber nicht konkret Angst vor Erich Mielke, sondern ich hatte Angst, dass ein Stasioffizier in aller Frühe an der Tür klingelt und mich mitnimmt. Das war eine reale Angst. Besonders als ich dann auf den Tod meines Freundes Matthias Domaschk, der in der Stasi-Untersuchungshaft umgekommen war, in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht habe, bestätigte sich die Angst konkret. Da hat die Stasi mich abgeholt und eingesperrt, weil ich dafür gesorgt habe, dass auch im Westen die Menschen von diesem Tod erfahren. In dem Moment stand für mich ganz real die Frage im Raum: Was geschieht mit dir? Was macht die Stasi mit dir? Endest du vielleicht genauso wie dein Freund oder hast du die Chance, ein freies Leben zu führen?“ Roland Jahn war Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena. Er protestierte gegen fehlende Meinungsfreiheit und die zunehmende Militarisierung in der DDR. Nach seiner Kritik an der Ausbürgerung Wolf Biermanns wurde er 1977 vom Studium der Wirtschaftswissenschaften exmatrikuliert. 1983 wurde er von der Stasi gegen seinen Willen aus der DDR geworfen. Von WestBerlin aus hielt er Kontakt zur DDR-Opposition und baute ein Informationsnetzwerk zwischen Ost und West auf. Für die ZDF-Redaktion "Kennzeichen D" und das ARD-Magazin "Kontraste" berichtete er über Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in der DDR. Nach dem Fall der Mauer wurden die Folgen der SED-Diktatur eines seiner zentralen Themen als ARD-Redakteur. Seit 1996 ist Roland Jahn Beiratsmitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft. 1999 wurde er Mitglied des Fachbeirats der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und war von 2006 bis 2010 Mitglied im Beirat der Stiftung Berliner Mauer. 1998 erhielt Jahn für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz, 2005 den Bürgerpreis zur Deutschen Einheit der Bundeszentrale für politische Bildung und 2010 die "Dankbarkeitsmedaille" der Solidarnosc. Im Januar 2011 wählte ihn der Deutsche Bundestag zum Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Sein Amt trat er am 14. März 2011 an. 13 Stefan König „Er war in vielerlei Hinsicht ein Polizist. Und ein Polizist will, das ist seine Aufgabe, die bestehende Ordnung sichern. Polizist heißt auch, dass man, sagen wir mal, einen gewissen repressiven Zug in seiner Persönlichkeit hat. Es muss die Ordnung bleiben! Auch wenn sie vielleicht zu Unrecht so steht, wie sie ist.“ Rechtsanwalt Stefan König ist ein Experte im Strafrecht. Seit 1985 arbeitet er als Rechtsanwalt in Berlin. Stefan König ist außerdem als Honorarprofessor an der Universität Göttingen tätig. 14 Hubert Dreyling „Er war ein, in meinen Augen, einfach strukturierter Mann mit relativ simpler Lebensanschauung. So kitschig das klingen mag, auf seine Weise war er ein Idealist. Hat nicht geraucht, nicht getrunken, keine Weibergeschichten, fast asketisch, gar nichts. Er hat sich dieser Partei bis hin zu seiner Haft in Moabit fest verschrieben. Das fand ich absolut bemerkenswert.“ Rechtsanwalt Hubert Dreyling ist seit mehr als drei Jahrzehnten im gesamten Bundesgebiet als Strafverteidiger tätig. Der gebürtige Westfale studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bochum und der Freien Universität Berlin. Mehr als zehn Jahre lang war er als freier Mitarbeiter des bekannten Berliner Strafverteidigers Dietrich Scheid tätig. Nach dessen Tod übernahm er die Kanzlei. Im Laufe seiner Tätigkeit als Strafverteidiger bestritt Hubert Dreyling eine Vielzahl von Schwurgerichtsprozessen. So verteidigte er auch in einigen Prozessen von zeithistorischer Bedeutung – wie beispielsweise im Zusammenhang mit dem Berliner Bauskandal der 70/80er Jahre, im „Document-Center-Prozess“ (1989), in der „Strafsache Harry Tisch“ (1991), im „Spionageprozess Sonja Lüneburg" (1992), in den „Mauerschützenprozessen“ (1992), und er verteidigte Erich Mielke im „Bülowplatz-Prozess“. 15 Wolfgang Fixson „Wer die Augen gesehen hat, der war für mich ein ganz klarer eiskalter Mensch. Und ich hab sicherlich mir die Frage gestellt, als Leiter einer Vollzugsanstalt, was hätte dieser Mensch mit dir getan, wenn die Wende andersrum gekommen wäre.“ Wolfgang Fixson ist seit Februar 1993 Leiter der Justizvollzugsanstalt Moabit, in der neben Erich Mielke auch andere prominente Mitglieder der DDR-Führung wie Erich Honecker und Egon Krenz inhaftiert waren. Zuvor leitete er fünf Jahre lang die Justizvollzugsanstalt Plötzensee, in der Erich Mielke ebenfalls in Untersuchungshaft war. In diesem Zeitraum war Wolfgang Fixson neun Jahre lang erster und zweiter Vorsitzender der Bundesvereinigung der Anstaltsleiter und Anstaltsleiterinnen im Strafvollzug. 16 Nikita Petrow „Stalin hatte dieselbe Mentalität, die Mentalität einer Person, die für totalitäre Geheimdienste arbeitet. Die ganze Welt wird für Mielke in Freunde, Feinde und Verräter geteilt. Hier ist der Gegner und alles ist klar, es ist ein Feind und war schon immer ein Feind. Ja, wir werden mit ihm kämpfen, aber am Ende respektieren wir ihn auch. Aber der Verräter - das ist die schädlichste und gefährlichste Gruppe für ihn, die er am meisten hasst.“ Nikita Wasiljewitsch Petrow (geboren am 31. Januar 1957 in Kiew) ist ein russischer Historiker mit einem Doktorgrad in Geschichte (PhD), der sich auf die Erforschung der sowjetischen Geheimdienste spezialisiert hat. Seit Dezember 1988 nimmt er an wissenschaftlichen Seminaren von "Memorial" teil. Diese internationale Menschenrechtsorganisation wurde 1988 von Andrei Sacharow in Russland gegründet und widmet sich der historischen Aufarbeitung politischer Gewaltherrschaft. Seit Juni 1990 ist Nikita Petrow Vizevorsitzender des Wissenschafts- und Informationszentrum von "Memorial" und seit August 1990 Experte der Kommission des Obersten Sowjets der Russischen Föderation für die Übergabe der Unterlagen der KPSS und KGB. Er ist bekannt als Autor und Verleger von zahlreichen Nachschlagewerken über die Struktur und Funktion der sowjetischen Geheimdienste zwischen 1917 und 1991, die einige Tausende Biografien von führenden Vertretern enthalten. 17 Nikolai Leonow „Mielke war ein sehr ergebener Verbündeter der Sowjetunion, mit einer reichen Vergangenheit als Internationalist, als Kommunist überhaupt. Wir hatten eine große Achtung vor ihm, wir haben ihm vertraut. Manchmal hat er aber mit seiner Zuneigung zur Sowjetunion etwas über die Stränge geschlagen. Wenn zum Beispiel die Polen gegen uns mal beim Eishockey gewonnen hatten, hielt Mielke es für nötig, Sticheleien an Polen zu adressieren, als ob es unzulässig wäre, zu gewinnen.“ Nikolai Sergejewitsch Leonow (geboren am 22. August 1928 in der Provinz Rjasan) ist Generalleutnant des KGB außer Dienst, Doktor der historischen Wissenschaften, Professor des Lehrstuhls für Diplomatie des staatlichen Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen (MGIMO) und Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften. In den 60er Jahren und während der Kuba-Krise hatte er als Senior-KGB-Offizier seinen Standort in Mexiko. Zwischen 1968 und 1972 war Leonow stellvertretender Leiter der KGB-Abteilung für Lateinamerika und danach bis 1982 stellvertretender Direktor der KGB-Abteilung für Aufklärung und Auswertung. Am Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre reiste er häufig nach Polen, um die Krisensituation zu beurteilen. Zwischen 1983 und Januar 1991 war Leonow stellvertretender Chef des Ersten Direktorats des KGB der Sowjetunion, der zweitwichtigste Posten im KGB. In Dezember 2003 wurde Leonow als Mitglied der nationalistischen Partei "Rodina" zum Abgeordneten der Staatsduma gewählt, die erste Kammer des Parlaments der Russischen Föderation. Leonow hat eine enge Beziehung zur heutigen Kreml-Regierung und ist ein alter Freund und Mentor seines ehemaligen KGB-Untergebenen, Präsident Wladimir Putin. 18 9 Kaspar Eichel spielt Erich Mielke Kaspar Eichel wurde 1942 in Berlin geboren und absolvierte dort sein Schauspielstudium an der heutigen Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Nach dem Studium folgten Engagements am Theater Senftenberg, am Deutschen Theater Berlin, am Hans Otto Theater in Potsdam und Maxim Gorki Theater. Später außerdem Gastspiele am Berliner Theater am Kurfürstendamm und am Berliner Kriminal Theater, wo er auch mehrmals Regie führte. Parallel zu den Theaterengagements arbeitet Kaspar Eichel seit 1964 immer wieder als Fernsehschauspieler. Seine erste Filmrolle hatte er in dem DEFA-Märchenfilm „Die goldene Gans“. Zwischen 1970 und 1990 war er Mitglied des Schauspielerensembles des DDR Fernsehens. In dieser Zeit spielte er Rollen in mehr als 80 Filmproduktionen. Von 2002 bis 2009 verkörperte Kaspar Eichel den Fischer „Dietmar“ in der ZDF-Serie „Hallo Robbie!“. Außerdem war er in den TV-Produktionen „Pfarrer Braun“, „SOKO Leipzig“, „Unser Charly“, „Der letzte Zeuge“ u.a. zu sehen. Kaspar Eichel arbeitet zudem erfolgreich als Synchronsprecher. So lieh er beispielsweise bereits Richard Dreyfuss, Anthony Hopkins, Beau Bridges, Dennis Hopper und Robert Redford seine markante Stimme. Kaspar Eichel über seine Rolle „Als Mensch ist mir Erich Mielke suspekt, absolut unsympathisch, aber als Schauspieler finde ich ihn aufregend! Als ich das Angebot bekam, war ich sofort begeistert. Da musste ich keinen "Gutmenschen" spielen, obwohl er sich bestimmt als solcher sah, sondern einen über Leichen gehenden Machtmenschen, der jeder Zeit wie ein Chamäleon seine Farben wechselte. Mal war er der aggressive, selbstherrliche Minister, mal gab er sich volkstümlich, ja fast wie ein Entertainer oder er versuchte durch Lautstärke seine Unsicherheit, seinen Verfolgungswahn zu überdecken. Seine Handlungen rechtfertigte er immer mit der Treue zur Partei, so dass er mit seinem Glauben an seine Ideologie jedes Unrecht in Recht umwandeln zu dürfen glaubte – ein richtiger Glaubenskrieger. Zur Gestaltung war es mir aber wichtig, Mielke zu verteidigen, ihn also nicht zur Karikatur werden zu lassen, zu kopieren, das überließ ich lieber den Kabarettisten (die ich sehr schätze), sonst wäre die Gefährlichkeit dieses Machtmenschen verloren gegangen. Diese Arbeit ist für mich eine aufreibende, manchmal erschreckende, aber auch eine sehr erfüllende Erfahrung.“ 19 10 Das Buch zum Film “Ich. Erich Mielke” Begleitend zum Film erscheint am 14. Oktober im Sutton Verlag die Biografie „Ich. Erich Mielke“ von Birgit Rasch und Gunnar Dedio. In Texten, zahlreichen Bildern und Dokumenten zeichnen die Autoren den Lebensweg Erich Mielkes nach – von der Kindheit im Berliner Arbeiterbezirk Wedding, über die 14 Jahre, die er zwischen 1931 und 1945 im Ausland verbrachte, bis zu den letzten Tagen der DDR und dem Prozess vor dem Landgericht Berlin-Moabit. Viele Fotos und Dokumente werden in dem Buch erstmals exklusiv veröffentlicht. Darunter Dokumente aus dem Spanischen Bürgerkrieg, die die verbreitete Meinung widerlegen, dass Erich Mielke für den militärischen Geheimdienst der Interbrigaden gearbeitet habe. Karteikarten seiner Sekretärin dokumentierten den Arbeitsalltag des manischen Alleinherrschers und Ordnungsfanatikers. Berichte Inoffizieller Mitarbeiter belegen die Einflussnahme Erich Mielkes auf den Sport und die Spielergebnisse seines Lieblings-Fußballvereins BFC Dynamo. Birgit Rasch und Gunnar Dedio erhielten Zugang zu den Archiven der Komintern und der ehemaligen KPdSU sowie – erstmalig – zum Archiv des BND. Sie führten Gespräche mit zahlreichen Wegbegleitern und Zeitzeugen, die Erich Mielke auf die unterschiedlichsten Weisen begegnet sind. Sein langjähriger Jagdbegleiter gewährt exklusive Einblicke in Mentalität und Denken des Jägers Erich Mielke. Der Bürgerrechtler und jetzige Leiter der BStU, Roland Jahn, schildert seine Zwangsausbürgerung aus der DDR, die auf Anweisung Erich Mielkes geschah. Der Rechtsanwalt und spätere Vertraute Stefan König beschreibt den ehemaligen Minister und verurteilten Mörder Erich Mielke. Wichtige Dokumente über Erich Mielke liegen noch in den Archiven des amerikanischen Geheimdienstes CIA, der bis heute den Zugang zu den Akten verweigert. Co-Autor und Produzent Gunnar Dedio hat deshalb die CIA vor dem Bundesgericht in Washington auf die Herausgabe der Mielke-Akten verklagt. Erstmals in der Geschichte wagte ein Deutscher so einen Schritt. Das Urteil wird im Herbst 2015 erwartet. Birgit Rasch ist Autorin, Dramaturgin und Producerin für Film, Fernsehen und Theater. Geboren 1970 in Geislingen an der Steige, studierte sie Theater- und Filmwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin und Berkeley, USA. Sie arbeitete als Dramaturgin in Berlin am Maxim Gorki Theater und am Deutschen Theater, sowie am Schauspiel Leipzig. Seit 2003 leitet sie die Gesprächsreihe „Gregor Gysi trifft Zeitgenossen“ am Deutschen Theater Berlin, in der Gregor Gysi prominente Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft zu ihrem Leben befragt. Sie hat zwei Interviewbände mit Gesprächen aus dieser Reihe veröffentlicht. Seit Sommer 2013 recherchierte sie für LOOKS Filmproduktionen über Erich Mielke. 20 11 Ausstellung “Achtung Spione! Geheimdienste in Deutschland 1945 – 1956” Die Sonderausstellung "Achtung Spione! Geheimdienste in Deutschland von 1945 bis 1956" eröffnet am 17. März 2016 im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden und läuft bis Ende 2016. Kooperationspartner ist der Bundesnachrichtendienst BND. Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Magnus Pahl. Vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Situation wird die deutsch-deutsche Militärspionage jener Jahre erzählt. Die Ausstellung thematisiert darüber hinaus Tätigkeitsfelder, die bis heute zum Profil jedes professionellen Geheimdienstes zählen. Im Mittelpunkt stehen die deutschen Geheimdienste, die unter der Ägide der Supermächte USA bzw. Sowjetunion arbeiteten: die Organisation Gehlen (ab 1. April 1956 BND) und der FriedrichWilhelm-Heinz-Dienst im Amt Blank (ab 1955 Verteidigungsministerium der Bundeswehr) auf westlicher sowie das Ministerium für Staatssicherheit und die Militäraufklärung der Kasernierten Volkspolizei (ab 1. März 1956 Nationale Volksarmee) auf östlicher Seite. Menschen und Strukturen, Ziele und Strategien, technische Mittel und Methoden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Traditionen und Erblasten, Erfolge und Pannen im Kampf an der unsichtbaren Front des frühen Kalten Krieges werden auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.200 Quadratmetern präsentiert. Gezeigt werden mehr als 500 Exponate – von der Agentenpistole bis zum Spionageballon. Parallel zur Eröffnung erscheint ein zweibändiger Ausstellungskatalog, in dem neben namhaften Wissenschaftlern aus der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des BND (UHK) sowie aus anderen wissenschaftlichen Einrichtungen auch Journalisten, Zeitzeugen und renommierte Geheimdienstexperten zu Wort kommen werden. Der Katalog wird rund 30 Einzelbeiträge enthalten. 21 Bildnachweise S. 3 Kaspar Eichel als Erich Mielke, © LOOKS Filmproduktionen GmbH/Tobias Fritzsch S. 3 Erich Mielke, © BStU S. 4 Erich Mielke, © BStU S. 4 Kaspar Eichel als Erich Mielke, © LOOKS Filmproduktionen GmbH /Tobias Fritzsch S. 5 Erich Mielke in Generaluniform, © BStU S. 5 Erich Mielke als junger Mann, 3. v. links, © BStU S. 6 Erich Mielke und Erich Honecker, 1958 bei der Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens an Mitarbeiter des Komitees für Staatssicherheit im Amtssitz des Staatspräsidenten im Schloss Schönhausen, © BStU S. 7 Kaspar Eichel als Erich Mielke im Untersuchungsgefängnis, © LOOKS Filmproduktionen GmbH /Tobias Fritzsch S. 7 Kaspar Eichel als Erich Mielke im Gespräch mit einem KGB Offizier, © LOOKS Filmproduktionen GmbH/Tobias Fritzsch S. 8 Erich Mielke-Akte, © BND S. 10 Jens Becker, privat S. 11 Maarten van der Duin, privat S. 12 Gunnar Dedio, © LOOKS Filmproduktionen GmbH S. 13 Roland Jahn, Screenshot S. 14 Stefan König, Screenshot S. 15 Hubert Dreyling, Screenshot S. 16 Wolfgang Fixson, Screenshot S. 17 Nikita Petrow, Screenshot S. 18 Nikolai Leonow, Screenshot S. 19 Kaspar Eichel, ©Matthias Zahlbaum S. 20 Buchcover, © Sutton-Verlag S. 20 Birgit Rasch, © Antje Stumpe S. 21 Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, © Nick Hufton S. 21 Postkarte: © Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 22 KINOSTART: 5. NOVEMBER 2015 Verleih Pressebetreuung Vertrieb Produzenten polyband Medien GmbH Balanstr. 73, Haus 11 81541 München Tel.: 089-42 003-0 www.polyband.de nic communication & consulting Bettina Melzer Keithstraße 14 10787 Berlin Tel.: 030-23 63 55 46 Tel.: 0163-575 1343 E-Mail: [email protected] www.niccc.de 24 Bilder Filmagentur Barnstein & Ritter GbR Boosstr. 6 81541 München Tel.: 089-44 23 27 6-0 www.24bilder.net Gunnar Dedio Martina Haubrich LOOKS Filmproduktionen GmbH Lützowufer 1 10785 Berlin Tel.: 030-32 30 60-0 www.looksfilm.tv Bild- und Textmaterial steht unter http://www.polyband.de/presse im Pressebereich zum Download bereit.
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