Berufstaetig und Stillen 5.2015

Berufstätig und trotzdem Stillen
Ein praxisbezogener Ratgeber
Autor: Régine Prieur
Hebamme und Stillberaterin
STILLEN VON UND MIT DTF MEDICAL
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Wie wird es sein, wenn ich meine Arbeit
wieder aufnehme ?
Tausend Fragen gehen mir durch den Kopf.
Wird die Milchpumpe mein «Begleiter» sein ?
Lassen Sie sich nicht von der Sorge es
könnte zu kompliziert werden zum voreiligen Abstillen verleiten.
Es ist einfacher als Sie vielleicht denken
Stillen und Berufstätigkeit zu vereinbaren.
Mit ein wenig Organisation und hilfreichen
Informationen kann dies ohne Weiteres
gelingen.
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Einleitung
Sie werden demnächst wieder erwerbstätig und sind deshalb hin - und hergerissen
zwischen dem Bedürfnis bei Ihrem Baby
zu bleiben und Ihren beruflichen Aufgaben
nachzukommen.
Sie stillen und viele Fragen bewegen sich in
Ihrem Kopf.
Auszug aus dem deutschen Mutterschutzgesetzt (MuSchG)
§ 7 Stillzeit
(1) Stillenden Müttern ist auf ihr Verlangen die zum Stillen erforderliche Zeit, mindestens
aber zweimal täglich eine halbe Stunde oder einmal täglich eine Stunde freizugeben. Bei
einer zusammenhängenden Arbeitszeit von mehr als acht Stunden soll auf Verlangen zweimal eine Stillzeit von mindestens 45 Minuten oder, wenn in der Nähe der Arbeitsstätte keine
Stillgelegenheit vorhanden ist, einmal eine Stillzeit von mindestens 90 Minuten gewährt
werden. Die Arbeitszeit gilt als zusammenhängend, soweit sie nicht durch eine Ruhepause
von mindestens zwei Stunden unterbrochen wird.
(2) Durch die Gewährung der Stillzeit darf ein Verdienstausfall nicht eintreten. Die Stillzeit
darf von stillenden Müttern nicht vor- oder nachgearbeitet und nicht auf die in dem Arbeitszeitgesetz oder in anderen Vorschriften festgesetzten Ruhepausen angerechnet werden.
(3) Die Aufsichtsbehörde kann in Einzelfällen nähere Bestimmungen über Zahl, Lage und
Dauer der Stillzeiten treffen; sie kann die Einrichtung von Stillräumen vorschreiben.
WHO EMPFEHLUNG ZUR STILLDAUER
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt auf der Grundlage von Studien zur kindlichen Entwicklung, in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich zu stillen, das heißt
keine andere Nahrung oder Flüssigkeit außer Muttermilch zu füttern (es sei denn dies wäre
medizinisch indiziert) und anschließend neben geeigneter Beikost bis zum Alter von zwei
Jahren und darüber hinaus weiter zu stillen.
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Noch einige Anmerkungen, bevor wir Ihre
Fragen beantworten
• Die Wiederaufnahme der Arbeit bedeutet Ihre erste längere Trennung
Diese Situation ist sowohl für Sie, als auch für Ihr Baby neu. Machen Sie sich in aller Ruhe
mit dem Gedanken der zeitweisen Trennung vertraut. Ihr Baby wird sich an seinen neuen
Tagesablauf und die Betreuungsperson gewöhnen. Babys, die von Anfang an Sicherheit
durch körperliche Nähe, Stillen und Aufmerksamkeit erfahren haben, können sich leichter
auf neue Situationen einstellen.
Lassen Sie sich beiden die nötige Zeit um sich an diese neue Situation zu gewöhnen.
«Meine Frau hatte große Sorgen den Spagat zwischen Berufstätigkeit und weiterem Stillen nicht hinzubekommen. Letztlich war die Rückkehr in die Berufstätigkeit schwerer als
das Stillen weiterzuführen. Das Stillen bei der Arbeit bedarf ein gutes Maß an Organisation und ein moralisches Abschirmen gegenüber eventuellen Bemerkungen… Gegen die
Vorurteile aus unserer Umgebung habe ich sie unterstützt. Ich habe geholfen, so gut ich
konnte, indem ich nachts aufstand, Püree und Kompott für Alix vorbereitet habe und sie
im Tragetuch trug. Ich hole sie heute wahnsinnig gern aus ihrem Bettchen, wenn ich sehe,
wie ihr Gesichtchen aufleuchtet, bevor sie hungrig trinkt.»
Julien
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• Das Wichtigste ist die Qualität der Betreuungsstelle bzw. Betreuungsperson (Tagesmutter,
Großeltern, Ehemann, Kinderkrippe usw.).
Es ist sehr wichtig, die Art der Betreuung sorgfältig zu wählen und sich im Voraus die
Unterstützung der Betreuungsperson bei Ihrem Stillprojekt zu sichern.
• Berufstätig sein und dabei stillen kann anfangs schwierig erscheinen. Im Laufe der Zeit
wird erfahrungsgemäß vieles einfacher. Sobald Ihr Baby zum Beispiel anfängt feste Kost
zu sich zu nehmen, werden Sie immer seltener Milch abpumpen müssen, bis es eines
Tages überhaupt nicht mehr nötig sein wird.
• Berufstätigkeit und Stillen zu vereinbaren wird umso leichter, je älter das Baby wird. Mit
vier Monaten ist es schon viel einfacher und ab sechs Monaten natürlich noch mehr, da Ihr Baby
in der Regel bereits Interesse an Beikost zeigt und eventuell schon nennenswerte Mengen feste
Nahrung zu sich nimmt.
• Denken Sie in Ruhe über die verschiedenen Möglichkeiten nach, die Sie bei der Wiederaufnahme Ihrer Berufstätigkeit haben. Elternzeit und Jahresurlaub miteinander verbinden,
Elternzeit beantragen oder die Berufstätigkeit als Teilzeitbeschäftigung wieder aufnehmen. Natürlich ist auch bei einer Wiederaufnahme der Arbeit nach Ablauf des Mutterschutzes ein Stillen weiterhin durchaus möglich! Ich kenne Mütter, die nach zehn Wochen
wieder angefangen haben zu arbeiten und bis zu 18 Monate gestillt haben, obwohl sie
manchmal drei Tage in Folge von zu Hause abwesend waren.
• Wenn Sie unschlüssig sind beim Wiederaufnehmen Ihrer Tätigkeit weiter zu stillen, denken
Sie daran, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Wenn es Sie dann überfordert,
können Sie sich immer noch anders entscheiden. Sollten Sie nach dem Abstillen feststellen, dass Sie doch gerne weiter Stillen möchten, ist es nicht unmöglich - jedoch deutlich
schwieriger - wieder anzufangen.
• Finden Sie die für Sie passende Möglichkeit um Muttermilch
abzupumpen. Berücksichtigen Sie Ihre Arbeitszeiten und versuchen Sie mehrere Stillpausen einzuplanen. Mit der Zeit wird
sich Ihr Ablauf wahrscheinlich noch einmal ändern, bis er
sich letztendlich optimal an Ihre berufliche Tätigkeit angepasst hat.
• Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Strategien.
Finden Sie heraus, was für Sie am günstigsten ist. Es handelt
sich in der Regel lediglich um ein paar Monate, bis Ihr Kind
am Tag auch ohne Muttermilch auskommt und bereits feste
Nahrung zu sich nimmt.
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1 - Ich werde wieder arbeiten und weiß nicht, ob es sich noch lohnt zu stillen.
2 - Ich habe Angst, dass es mich zu sehr anstrengt.
3 - Ich fühle mich nicht ganz wohl bei der Vorstellung, meine Milch am Arbeitsplatz abzupumpen.
4 - Ich mache mir Sorgen, mein Baby verweigert das Fläschchen. Ich habe
gehört, dass Babys von Bekannten auch bei der Tagesmutter das Fläschchen
verweigert haben.
5 - Es schläft noch an der Brust ein. Ist das ein Problem?
6 - Wenn die Tagesmutter ihm die Muttermilch im Fläschchen gibt, befürchte
ich, dass es anschließend nicht mehr an die Brust will.
7 - Ich würde gerne Reserven anlegen, aber das klappt nicht richtig. Ich habe
Angst, dass meine Milch nicht mehr reicht, wenn ich wieder arbeite.
8 - Wie viel Milch soll ich täglich abpumpen ?
9 - Wie oft am Tag muss ich meine Milch abpumpen, um den Bedarf meines
Babys zu decken?
10 - Als ich bei meinem ersten Kind wieder angefangen habe zu arbeiten, habe
ich morgens und abends gestillt und zwei Wochen später hatte ich keine
Milch mehr.
11 - Wie bewahre ich die abgepumpte Milch am Arbeitsplatz oder zu Hause auf?
12 - Wie taue ich die Muttermilch am besten auf und erwärme sie?
13 - Manchmal riecht meine Milch oder sieht eigenartig aus. Ist sie noch gut?
14 - Ich habe vor, zwischen zwölf und vierzehn Uhr mein Baby bei der Tagesmutter oder in der Kinderkrippe zu stillen.
15 - Ich gehe morgens früh aus dem Haus, wenn mein Baby noch schläft. Ich
weiß nicht, ob ich es fertig bringe, es zu wecken.
16 - Mein Baby trinkt noch sehr oft an der Brust. Muss ich genauso viele
Fläschchen vorbereiten?
17 - Ich habe heute wieder angefangen zu arbeiten und hatte zu den Stillzeiten
einen schmerzhaften Milcheinschuss. Ist das normal?
18 - Muss ich an den arbeitsfreien Tagen den gleichen Rhythmus einhalten,
damit sich mein Baby an die Zeiten gewöhnt?
19 - Seit ich arbeite, wacht mein Baby nachts auf. Ist das normal?
20 - Besondere Fälle.
21 - Wo kann ich Hilfe bekommen?
22 - Ein paar Links zum Nachlesen.
23 - Schlussfolgerung
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Inhalt
In diesem Dokument finden Sie Antworten auf die am
häufigsten gestellten Fragen.
Ich werde wieder arbeiten und weiß nicht, ob es
sich noch lohnt zu stillen.
Diese Frage kann auf mehreren Ebenen beantwortet werden.
Der Vorteil für Ihr Baby:
Die Muttermilch ist nach wie vor die beste Milch für das Kind.
Aus allen Studien geht hervor, dass der Nutzen für die Gesundheit des Kindes
umso größer ist, je länger es mit Muttermilch gefüttert wird. Sei es im Hinblick auf
Infektionen oder andere Krankheiten wie z. B. Allergien, Diabetes oder Übergewicht.
Außerdem genießt es das Baby an der Brust zu trinken, wenn Sie wieder mit ihm
zusammen sind.
In den Industrieländern wird bei einem Säugling das Stillen mit einem geringeren Risiko von
akutem Durchfall, akuter Mittelohrentzündung oder schweren Infektionen der Atemwege
mit Klinikaufenthalt in Verbindung gebracht. Auch wird das Stillen bei allergiegefährdeten
Kindern in den ersten 2 bis 3 Lebensjahren mit einem geringeren Asthma- und Ekzemrisiko assoziiert. Auch die Gefahr von Übergewicht, Diabetes Typ 1 und 2, Zöliakie, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und plötzlichem Säuglingstod wird als vermindert
angesehen. Da auch jeweils die zugenommene Menge für die wohltuende Wirkungen des
Stillens ausschlaggebend ist, ist es wichtig nicht nur auf den Entbindungsstationen die Mütter besser in das Stillen einzuweisen, sondern auch die Dauer der Stillzeit zu verlängern.
Bericht von Professor Dominique TURCK JUNI 2010 http://www.sante.gouv.fr/IMG/pdf/Rapport_Plan_daction_allaitement_Pr_D_Turck.pdf
Der Vorteil für Sie:
Berufstätige Mütter erzählen gerne, wie sehr sie es genießen ihr Baby zu stillen,
wenn sie wieder bei Ihrem Kind sind. Es handelt sich dabei um eine Ruhe- und
Erholungspause und es ist viel einfacher, als ein Fläschchen zuzubereiten.
Es geht ganz einfach: Man setzt sich hin, legt das Baby an und genießt das Wiedersehen mit seinem Kind.
Wenn Sie Ihre Berufstätigkeit wieder aufnehmen, ist das Baby vielleicht drei
Monate alt und in dieser Zeit genießen Sie das Stillen ganz besonders.
Warum nicht weitermachen?
Wenn Sie Ihr Kind stillen, fällt es oftmals leichter sich an die neue Situation zu
gewöhnen.
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Ich habe Angst, dass es mich
zu sehr anstrengt.
Auch Sie müssen sich dieser neuen Situation anpassen. Vor allem
in der ersten Zeit kann dieser neue Rhythmus sehr anstrengend sein, zumal das Baby im ersten Jahr nachts oft aufwacht.
Umfragen haben verdeutlicht, dass es am schwersten fällt, alles
gleichzeitig im Griff zu behalten – Arbeit und Baby, unabhängig davon wie es ernährt wird. Es ist eben eine Umstellung des
Alltags: Baby fertig machen, zur Tagesmutter oder in die Kinderkrippe bringen usw. Nehmen Sie sich Zeit sich darauf einzustellen.
Versuchen Sie doch mal alles, was Ihren Alltag unnötig erschwert
und nicht unbedingt nötig ist, einfach wegzulassen-zumindest am
Anfang.
Ich fühle mich nicht ganz wohl bei der Vorstellung,
meine Milch am Arbeitsplatz abzupumpen
«Mittags setze ich die Milchpumpe an und fixiere die Fläschchen
mit dem Stillkissen, so habe ich die Hände frei und kann in Ruhe zu
Mittag essen» Florence
Dieses Unbehagen beschäftigt viele Mütter. Vor allem, und das
muss einmal gesagt werden, weil eine Milchpumpe ungemein an
eine „Melkmaschine“ erinnert. Jede Frau muss sich allmählich an
das Bild von sich beim Abpumpen der Milch gewöhnen. Nehmen
Sie es mit Humor und die Vorteile für Sie und das Baby sprechen
für sich!
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Ich erinnere mich sogar, dass eine Mutter sagte: „Ich tue es gerne, für mich ist das
eine richtige Pause. Niemand stört mich, ich denke an mein Baby und kann mich
dabei total entspannen“.
Vielleicht belastet Sie auch, dass Andere Sie nicht verstehen können und das alles
„sehr kompliziert“ finden. Hier können gänzlich verschiedene Meinungen aufeinander treffen. Bleiben Sie überzeugt von Ihrer Auffassung und Ihre Sicherheit, die
Sie diesbezüglich ausstrahlen, wird später anderen jungen Müttern zugutekommen. Gruppengespräche mit Müttern, die Berufstätigkeit und Stillen miteinander
vereinbaren und die einen ganz „normalen“ Eindruck machen, werden Sie in Ihrer
Entscheidung bekräftigen.
Auch wenn immer mehr Mütter in Deutschland stillen und gleichzeitig berufstätig sind, so bleibt es doch noch eine Ausnahme. Sie sind gewissermaßen eine
Wegbereiterin. Darauf können Sie stolz sein! Würden Sie in Skandinavien leben,
dann wäre eher die Tatsache komisch, dass Sie „unter dem Vorwand“ berufstätig
zu sein, mit dem Stillen aufhören. Die gesellschaftlichen Normen sind durch die
unterschiedlichen Kulturen bestimmt.
Vielleicht ist es auch schwierig für Sie, Räumlichkeiten bei Ihrem Arbeitgeber
zu finden, in denen Ihre Privatsphäre gewahrt wird. Oder Sie trauen sich nicht
danach zu fragen. Ich muss aber sagen, dass, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, die Arbeitgeber oft sehr viel entgegenkommender sind, als Sie
vielleicht denken und dass nur in seltenen Fällen keine Lösung gefunden wird.
Mittlerweile gibt es sogar in den meisten Universitäten extra eingerichtete Stillräume. Trauen Sie sich das Thema anzusprechen !
« Ein paar Wochen bevor ich wieder arbeiten ging, hatte ich große Angst davor, meine
Personalchefi n zu fragen, wie ich es am besten einrichten könnte. Schließlich hat alles
gut geklappt: Ich bekam den Schlüssel des Krankenzimmers, damit ich mich dorthin
zurückziehen und die Milch abpumpen konnte; man stellte mir sogar einen kleinen
Kühlschrank zum Aufbewahren der Milch zur Verfügung. Es war optimal! Bei meinem
zweiten Kind überlege ich erst gar nicht lange: Ich werde auch wieder weiterstillen,
wenn ich arbeiten gehe. » Virginie
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Ich mache mir Sorgen, mein Baby verweigert
das Fläschchen. Ich habe gehört, dass Babys
von Bekannten auch bei der Tagesmutter das
Fläschchen verweigert haben.
Mit dieser Sorge sind Sie nicht allein. Jedes Baby reagiert anders
auf diese neue Situation, und zwar je nach Alter, Temperament,
innerer Uhr usw.
Wenn es bei der Betreuungsperson ist, wird es ihm viel leichter fallen, sich anzupassen. Es ist oft vollkommen überflüssig das Kind an die Flasche gewöhnen zu wollen, bevor
Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen. Vielleicht denken Sie
es sei sinnvoll zu „üben“, um dem Baby nicht zu viel
Neues auf einmal zuzumuten.
In Wirklichkeit aber versteht das Baby nicht, warum Sie
ihm unbedingt die Flasche geben wollen, wo doch Ihre
vollen Brüste ganz in seiner Nähe sind. Wenn Sie nicht
da sind, versteht das Baby es viel besser.
Es kann beunruhigend für Sie sein, wenn Sie vor der
Wiederaufnahme Ihrer Berufstätigkeit feststellen, dass
Ihr Baby das Fläschchen verweigert. Die Tagesmütter
kennen diese Situation und wissen genau wie sie Ihr
Kind rücksichtsvoll an das Fläschchen gewöhnen. Das
Wichtigste für Sie und die betreuende Person, ist es Ruhe
zu bewahren, wenn das Kind das Fläschchen zu Beginn
ablehnt. Es ist völlig ungefährlich für den Säugling. Wie
lange es die Flasche verweigert, hängt oft von seinem Alter
und von den einzelnen Fütterungsmethoden ab. Zur Verfügung stehen außerdem Schnabeltasse oder Tasse, die sich
ebenfalls sehr gut eignen.
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• Ihr Baby ist weniger als vier Monate alt
Meist ist es so, dass es das Fläschchen gleich am ersten Tag oder innerhalb von
zwei bis drei Tagen akzeptiert. Wenn es danach immer noch die Flasche verweigern sollte (was äußerst selten der Fall ist), füttern Sie ihm vielleicht lieber die
Milch aus einer Schnabeltasse oder einem Glas.
• Ihr Baby ist zwischen vier und sechs Monate alt.
Manche Babys warten auf die Mutter, ohne aus dem Fläschchen
zu trinken. Das bedeutet für das Kind kein Risiko.
Wenn Sie sich aber deswegen Sorgen machen, so ist es in diesem Alter möglich in der Zwischenzeit feste Nahrung zu füttern,
bis es ganz von selbst das Fläschchen annimmt. Oder Sie versuchen es auch mit einem Becher oder einer Schnabeltasse.
• Ihr Baby ist älter als sechs Monate.
Es ist kein Problem, wenn Ihr Baby in diesem Alter die Flasche
verweigert, auch wenn manche Babys in diesem Alter noch
die Flasche annehmen. Kinder können feste Mahlzeiten essen
wenn sie nicht bei der Mutter sind und später an der Brust das
Versäumte nachholen. Oder sie trinken die abgepumpte Milch
wie große Kinder aus dem Glas.
Ein kleiner Trick: Wenn Ihr Baby das Fläschchen ablehnt, geben
Sie einfach Ihre abgepumpte Milch in seine Mahlzeiten.
Das Wichtigste ist, dass sich niemand verkrampft und großes
Aufheben darum macht.
Die Betreuungsperson bietet dem Baby ohne ängstliche Erwartungen
die Flasche wie ein Spielzeug an. Sie sollte allerdings darauf achten,
dass dabei nicht zu viel abgepumpte Milch vergeudet wird.
Egal wie alt das Baby ist: Zu Beginn reichen 30 bis 60 ml.
In der Eingewöhnungsphase kann es sein, dass Ihr Baby die Flasche
nicht annimmt, da diese zwei - bis dreistündigen Zeitspannen zu kurz sind
(das Gleiche gilt, wenn der Vater es versucht). Das Baby wartet lieber. Es
muss meist erst mehrere Stunden oder ganze Tage bei der Betreuungsperson
verbringen, bevor es die Flasche annimmt.
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Wenn die Tagesmutter ihm die Muttermilch
im Fläschchen gibt, befürchte ich, dass es anschließend nicht mehr an die Brust will.
Wenn Ihr Baby schon seit mehreren Monaten an der Brust trinkt, verwechselt es nur in seltenen Fällen die beiden Saugmethoden. Manchen Müttern ist es aber trotzdem lieber, wenn ihr
Baby aus der Schnabeltasse oder der Tasse trinkt.
Wenn sich Ihre Milchproduktion verringert und dem Baby die Brust zu langsam ist, kann es
passieren, dass das Baby die Flasche bevorzugt. Um die Milchproduktion zu erhalten, pumpen
Sie regelmäßig ab und lassen Sie etwas Zeit zwischen dem letzten Pumpen und dem Wiedersehen mit Ihrem Kind. Sobald Sie mit der Beikost beginnen, werden die festen Mahlzeiten
allmählich die Flaschenkost ersetzen und Ihr Kind kann bei der Betreuungsperson feste Nahrung essen und bei Ihnen an der Brust trinken.
Es schläft noch an der Brust ein. Ist das ein Problem?
Die Brust ist seit jeher eines der wirksamsten und schnellsten Mittel, die meisten Babys zum
Schlafen zu bringen. Das ist kein Problem und keine „schlechte Angewohnheit“. Bei der Wiederaufnahme Ihrer Tätigkeit wird es lernen, anders einzuschlafen.
Bevor Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen, können Sie das Baby in dieser Lernphase begleiten.
Hier ein paar „kleine Tricks“, die Ihnen eventuell helfen könnten:
- Versuchen Sie am Tag und nicht in der Nacht das Einschlafen an der Brust zu vermeiden. Es
wird Ihnen und dem Baby leichter fallen.
- Der Vater kann mit seiner ruhigen Art und Stimme versuchen das Baby zu beruhigen.
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- Fangen Sie zunächst an Ihr Baby an der Brust zum Schlafen
zu bringen und legen Sie es in sein Bettchen, bevor es wirklich
eingeschlafen ist.
- Achten Sie auf die ersten Anzeichen von Müdigkeit und legen
Sie Ihr Baby schlafen, bevor es zu erregt ist.
- Versuchen Sie es mit kleinen Ritualen, sanfter und beruhigender Stimme.
- Vertrauen Sie Ihrem Kind und zeigen Sie ihm, dass es
allein einschlafen kann.
Wenn Sie merken, dass Sie noch nicht dazu bereit sind,
eignet sich die Betreuungseinrichtung am besten dazu,
Ihr Baby beim Einschlafen ohne die Brust zu unterstützen. Viele Babys schlafen auch weiterhin bei der Mutter an der Brust ein und finden bei der Betreuungsperson, der Tagesmutter, der Großmutter, dem Vater,
mühelos eine andere Art einzuschlafen. Besprechen
Sie vorher, wie Sie sich ein liebevoll begleitetes Einschlafen Ihres Kindes vorstellen.
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Ich würde gerne Reserven anlegen,
aber das klappt nicht richtig. Ich habe
Angst, dass meine Milch nicht mehr
reicht, wenn ich wieder arbeite
Am besten bereiten Sie sich auf die Wiederaufnahme Ihrer Berufstätigkeit vor,
indem Sie Milchreserven anlegen. Dies hat sehr viele Vorteile:
- Sie brauchen sich keine Sorgen machen, wenn Sie an manchen Tagen keine
Zeit zum Abpumpen haben. Außerdem kann Ihre Milchmenge schwanken, das
braucht Sie nicht zu beunruhigen. Sie sind schließlich keine Maschine.
- Gewöhnen Sie Ihren Körper allmählich an die Milchpumpe. Es ist zu Anfang
nicht immer leicht seine Milch abzupumpen.
- Wenn Sie vor der Wiederaufnahme Ihrer Tätigkeit mit dem Abpumpen beginnen, schaffen Sie gewissermaßen ein Überangebot. Damit befinden Sie sich „auf
der sicheren Seite“ und können völlig beruhigt sein.
Nehmen Sie sich Zeit mit Ihrer Milchpumpe vertraut zu werden, da sie ja Ihr
Begleiter werden soll.
Die Milchpumpe kann von Ihrem Arzt verschrieben und in Apotheken geliehen
werden.
Vor dem Abpumpen ist es wichtig, die Hände sorgfältig zu waschen. Es ist völlig
normal, dass Sie Anfangs oft nur sehr wenig Milch erhalten (ein paar Tropfen bis
zu ein paar ml).
Wenn Sie mehrere Tage nacheinander Milch abpumpen, haben Sie langsam
etwas mehr Milch. Es ist völlig ausreichend wenn Sie täglich 30 bis 60 ml abpumpen, größere Reserven anzulegen ist nicht nötig.
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Wie viel Milch Sie dann tatsächlich erhalten, wenn Sie wieder im Berufsleben stehen, können Sie vorher nicht genau wissen, denn Sie pumpen dann anstelle einer Milchmahlzeit
ab und nicht zusätzlich.
Je nach Arbeitsbedingungen und Alter des Kindes ist das Anlegen von Reserven für
manche Mütter nicht immer notwendig.
Wenn Ihr Kind an beiden Brüsten trinkt, können Sie nach den Stillmahlzeiten die Brust
abpumpen, die Ihrer Meinung nach nicht leer geworden ist. Wundern Sie sich nicht, dass
Sie anfangs nur sehr kleine Mengen erhalten!
Wenn Ihr Kind nur an einer Brust trinkt, können
Sie an der anderen abpumpen. Ihrem Kind wird
diese Milch bei der nächsten Stillmahlzeit
nicht fehlen, denn die Brust produziert fortwährend Milch.
Ihre Milchpumpe kann ein- oder beidseitig genutzt werden (eine oder beide
Brüste gleichzeitig). Das beidseitige Abpumpen ist insgesamt schneller und ergibt mehr Milch. Probieren Sie es einfach
aus und finden Sie das für sich passende
System heraus. Vielleicht liegt Ihnen das
beidseitige Abpumpen nicht, aber das einseitige Pumpen klappt prima.
Finden Sie heraus, was Sie beim Abpumpen am
besten unterstützt. Zum Beispiel: Sich konzentrieren, an Ihr Baby oder an die fließende Milch
denken, oft hilft es auch ein Foto von Ihrem Baby
anzuschauen. Vielleicht sind Sie aber auch unverkrampfter, wenn Sie sich durch etwas anderes
ablenken (Fernsehen, Mails schreiben, Lesen, mit
einer Freundin telefonieren usw.).
« Es ist komisch, aber ich pumpe gern meine Milch ab. Ich sehe gerne zu, wie sie herausfließt und freue mich, wenn die Flasche sich langsam füllt. Dann sage ich mir: Es ist unglaublich, aber ich mache das ganz allein! » Sophie
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Zu Beginn des Abpumpens kann es hilfreich sein den Milchspendereflex durch leichtes Massieren der Brust und des Brustwarzenvorhofs oder mit der Stimulationsphase Ihrer Milchpumpe anzuregen. Dies wird
sich nach einer Zeit erübrigen.
Es ist wichtig, dass Sie den für Sie angenehmen Sog herausfinden. Ist er zu
stark, können Schmerzen auftreten und das Abpumpen wird blockiert; Ein
zu geringer Unterdruck ist möglicherweise unwirksam. Je vertrauter Sie
mit Ihrer Milchpumpe werden, desto mehr haben Sie vielleicht das Bedürfnis, Leistung und Unterdruck des Gerätes zu erhöhen, bis Sie schließlich die
optimale Einstellung gefunden haben. Nach Aussagen von Müttern benötigen
sie für das Abpumpen am Arbeitsplatz höchstens eine halbe Stunde, einschließlich Vorbereitung und Aufräumen. Teilweise ist der komplette Abpumpvorgang auch in 10 bis 15 Minuten erledigt. Wenn zwei oder drei Minuten lang
keine Milch mehr herausläuft, brauchen Sie nicht weiter zu pumpen.
Eine komfortable und leistungsstarke Milchpumpe ist sehr wichtig und wenn
sie zusätzlich mit einer Stimulations- und einer Sammelphase ausgestattet
ist, ist sie eine gute Lösung. Die manuellen, batteriebetriebenen oder Milchpumpen ohne Saugfrequenz sind für den gelegentlichen Gebrauch vorbehalten.
Vermeiden Sie es größere Portionen einzufrieren, es ist praktisch die Milch
in Würfeln einzufrieren, da Sie beim Auftauen die Portionen besser anpassen
können. Ein Würfel stellt etwa 10 bis 15 ml dar. Geeignet sind alle kleineren
Gefäße wie Glas- oder Vorratsdosen und in Apotheken erhalten Sie spezielle
Muttermilchbeutel.
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Wie viel Milch soll ich täglich abpumpen?
Diese Frage kann erst nach der Wiederaufnahme Ihrer
Tätigkeit beantwortet werden.
Praktisch sollten Sie für die ersten Tage eine ausreichende
Milchmenge vorsehen (etwa 400 ml Milch), die in kleinen Portionen abgepackt ist. So kann die Betreuungsperson dem Baby
die Milch nach Bedarf füttern. Konkret reichen für ein voll gestilltes Baby sechs bis sieben Mahlzeiten je 60 ml, um bequem zu
beginnen. Diese Menge wird an den Bedarf des Kindes angepasst.
mit zunehmender Beikost wird der Bedarf an Muttermilch immer
geringer, bis schließlich zu einem gegebenen Zeitpunkt die abgepumpte
Milch überflüssig wird.
Gestillte Kinder benötigen in der Regel weniger Milch als „Flaschenkinder“ im
gleichen Alter. Besprechen Sie dies mit der Betreuung. Die getrunkenen Mengen per
Mahlzeit können sehr unterschiedlich sein, manche Babys trinken in den ersten Tagen
sehr kleine Mengen und dafür öfter (später erhöht sich die Menge); andere wiederum
trinken weiterhin kleine Mengen. Trinkt Ihr Kind kleine Portionen, kann ein Teil der
frischen Milch eingefroren und nach Bedarf des Kindes wieder aufgetaut werden.
«Philip ist mit 3 ½ Monaten in die Kinderkrippe gekommen. Ich habe ihn durchschnittlich alle 2 Stunden oder sogar noch öfter gestillt. In den ersten Tagen behielt er diesen
Rhythmus bei und trank alle 2 Stunden ein Fläschchen mit 80 ml. In der Kinderkrippe
hat sich dieser Rhythmus aber schnell geändert. Nach zwei Wochen trank er nur noch
zwei große Fläschchen je 210 ml am Tag. Wenn er dagegen bei mir ist, verlangt er nach
wie vor regelmäßig die Brust.» Julie
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Ein vier Monate altes Baby zum Beispiel, das mit industrieller Milch ernährt wurde, trinkt
in der Regel 200 ml Flaschen, während ein gestilltes Baby mit vier Monaten in der ersten
Zeit vielleicht nur 60 bis 80 ml pro Mahlzeit zu sich nimmt. Dies verdeutlicht, dass Ihr Baby
mehr Zeit braucht um sich dieser neuen Situation anzupassen.
Die Betreuungsperson muss sich in erster Linie bemühen, die abgepumpte Milch gut einzuteilen.
Hier ein paar Tricks:
- In den ersten Tagen kleine Mengen anbieten. Es ist besser, das erste Mal 60 ml anzubieten
und bei Bedarf noch etwas zuzugeben.
- Eine halbe Stunde bevor Sie eintreffen dem Baby keine große Portion Muttermilch füttern. Ihr
Baby trinkt dann bei Ihnen ganz normal an der Brust wenn Sie wieder da sind. Idealerweise
direkt vor Ort, also noch bei der Tagesmutter oder in der Krippe. Es kann hilfreich sein, der
betreuenden Person eine Anleitung für Ihre Muttermilch zu schreiben (Wie oft trinkt mein
Baby in der Regel; wie taut man die Milch am besten auf, etc.).
Manche Kinderkrippen verweigern auch weiterhin die abgepumpte Milch. So erstaunlich das
auch klingen mag, diese sind keinesfalls verpflichtet, die abgepumpte Milch anzunehmen.
Hier hilft es die richtigen Argumente vorzubereiten um die Leitung zu überzeugen.
Alle notwendigen Informationen für das Sammeln, den Transport und das Aufbewahren von
Muttermilch finden Sie auf der Internetseite des Bundesinstitutes für Risikobewertung*. Es
gibt in Deutschland keine gesetzliche Regelung diesbezüglich. Hilfreiche Informationen finden
Sie auch auf den Seiten der Stillvereinigungen.
*siehe Seite 30 in diesem Ratgeber
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Wie oft am Tag muss ich meine Milch abpumpen,
um den Bedarf meines Babys zu decken?
« Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, als mein Töchterchen 6 ½ Monate alt war.
Alles hat sehr gut geklappt. Etwa 7 Monate lang habe ich nur mittags während meiner
Arbeitszeit die Milch abgepumpt. Dazu brauchte ich höchstens eine Viertelstunde. Ich
war etwas knapp mit der Milch, denn ich habe pro Tag nur etwa 60 ml abpumpen können, aber ich konnte trotzdem stillen, bis mein Baby 2 Jahre alt war. Kurz vorher - meine
kleine Tochter war etwas älter als 5 Monate - hatte ich angefangen, feste Mahlzeiten
einzuführen. Die abgepumpte Milch habe ich in der Kinderkrippe für die Nachmittagsmahlzeit abgegeben. Da es nicht sehr viel war, bekam sie zusätzlich noch ein Kompott. »
Oriane
Hier können Sie nur Ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Es hängt immer
vom Alter des Kindes, den Mengen und den zusätzlichen festen Mahlzeiten
ab. Normalerweise ist es so, dass das Bedürfnis des Kindes nach Milch mit
der Zeit kleiner wird und Sie in der Folge immer seltener abpumpen müssen. In der Zeit, in der Sie das Baby ausschließlich stillen, versuchen Sie
drei Mal täglich zusätzlich abzupumpen (das ist nicht immer leicht) und dabei
die Menge für eine der zwei Stillmahlzeiten zu erhalten. Wie oft Sie pumpen
müssen, hängt von der jeweils erhaltenen Menge ab. Natürlich können Sie
je nach Ihren Möglichkeiten etwas mehr oder weniger abpumpen. Sie können zum Beispiel in den Pausen 5 bis 10 Minuten und mittags etwas länger
abpumpen.
Noch etwas zu Ihrer Beruhigung: Mit der Zeit kann die Milchproduktion angepasst werden, das heißt, wenn Sie eines Tages mit Ihren Kollegen essen
gehen und „eine Pause“ mit der Milchpumpe machen wollen, so werden dadurch Ihre vorangegangenen Bemühungen keineswegs zunichte gemacht.
Eines Tages wird es auch nicht mehr nötig sein, die Milch an Ihrem Arbeitsplatz abzupumpen. Der Zeitpunkt an dem dies nicht mehr nötig ist, ist bei
allen Müttern verschieden und hängt von Ihren Arbeitszeiten ab.
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Als ich bei meinem ersten Kind wieder angefangen
habe zu arbeiten, habe ich morgens und abends gestillt
und zwei Wochen später hatte ich keine Milch mehr.
Alle Mütter sollten wissen, dass bei einer Stillmahlzeit morgens und abends
ohne Abpumpen der Milch zwischendurch am Arbeitsplatz die Stillzeit
schneller zu Ende gehen kann als ihnen lieb ist (in den meisten Fällen im
darauffolgenden Monat).
Dies wäre übrigens eine Möglichkeit, wenn Sie bewusst die Entscheidung
treffen langsam abzustillen, ohne Milch abzupumpen. Ihnen sollte aber klar
sein, dass es sinnvoller ist mindestens so lange am Arbeitsplatz abzupumpen, bis Ihr Baby 8 Monate alt ist.
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Wie bewahre ich die abgepumpte Milch am
Arbeitsplatz oder zu Hause auf?
Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)
http://www.bfr.bund.de/cm/343/sammlung_aufbewahrung_und_umgang_mit_abgepumpter_muttermilch_fuer_das_eigene_kind.pdf
Reinigung des Materials
Vor dem Abpumpen der Milch sollten Sie Ihre Hände sorgfältig waschen. Die Pump-Sets zunächst mit kaltem Wasser abzuspülen um Milchreste zu entfernen und mit warmen Seifenwasser reinigen und abtropfen
lassen. Die Muttermilch ist nicht steril und die Forschung hat bestätigt, dass bei Verwendung von sauberen,
nicht sterilen Gefäßen die Bakterienanzahl in der Milch nicht erhöht wird (Pittard et Al). Es wird empfohlen, mit
Wasser und Seife zu reinigen. Wenn Sie eine Geschirrspülmaschine benutzen, wählen Sie einen kompletten
Zyklus bei 65°C (außer für die Gummisauger). Ein Sterilisieren ist für ein gesundes Kind zu Hause überflüssig.
Konditionieren
Wenn die Milch aufbewahrt werden soll, verschließen Sie die Flasche oder das Gefäß nach dem Befüllen
fest. Wenn das Milchvolumen in mehreren Etappen gesammelt wird, nicht die abgepumpte, noch lauwarme
Milch in die bereits gekühlte Flasche gießen, sondern lassen Sie die zuletzt genutzte Flasche im Kühlschrank
abkühlen, bevor Sie die beiden Inhalte vermischen. Bei einem Gemisch Datum und Uhrzeit der zuerst abgepumpten Milch aufschreiben.
Aufbewahren der Milch
Die Flasche muss sofort nach dem Sammeln der Milch im Kühlschrank bei einer Temperatur von +4°C gelagert werden. Kontrollieren Sie die Temperatur in Ihrem Kühlschrank. Die Milch nicht in der Tür aufbewahren,
da dies nicht kalt genug ist. Die Milch muss innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Abpumpen verbraucht
werden.
Falls die Muttermilch länger als 48 Stunden aufbewahrt werden soll, muss sie bei -18°C tiefgefroren werden.
Lagern Sie die Milch nicht im Gefrier - oder Eisfach des Kühlschranks; diese sind nicht kalt genug. Achten Sie
darauf, dass das Fläschchen nur bis zu Dreiviertel gefüllt ist. Die so gelagerte Milch kann im Gefrierschrank
bei -18°C vier Monate lang gelagert werden.
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Überblick über die geltenden Empfehlungen
• Bei Raumtemperatur bei 25°C ........................................................ • Im Kühlschrank (sofort nach dem Abpumpen der Milch) bei 4°C ..... • Transportbedingungen: in einer Kühltasche, ................................
Kühltasche mit Kühlakkus bei 15°C................................................ • Transportbedingungen: In einer Kühltasche mit Kühlakkus
bei einer Temperatur zwischen 4°und 15° ..................................... • Zuvor tiefgefrorene Milch auf Raumtemperatur gebracht bei 25°C......... • Im Gefrierschrank bei -18°C ............................................................ Deutsche Internationale
Empfehlungen*Empfehlungen**
6-8 Stunden
< 48 Stunden
< 6 Stunden
8 Tage
< 24 Stunden
< 24 Stunden
< 24 Stunden
(keine Angaben)
< 4 Monate
< 24 Stunden
< 4 Stunden
< 12 Monate
* Daten vom Bundesinstitut für Risikobewertung (http://www.bfr.bund.de )
** Daten aus der Human Milk Banking Association of North America (www.hmbana.org) und verwendet von International Lactation
Consultant Association – www.ilca.org – bezüglich Aufbewahrung von Muttermilch für ein gesundes Kind.
Transport
Beim Transport Ihrer Milch ist darauf zu achten, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Falls erforderlich transportieren Sie die Flasche mit der kalten Muttermilch in einer Kühlbox oder Kühltasche mit einem
Kühlakku. Die Milch muss anschließend sofort im Kühlschrank bei 4°C gelagert werden. Informationen
erhalten Sie vom „Bundesamt für Risikobewertung“ oder von internationalen Verbänden und von Still-Spezialisten.
Mit der Zeit ändern sich der Geschmack und der Geruch der Milch. Auch wenn die bakterielle Kontamination in den ersten 48 Stunden bis zu 8 Tagen nicht kritisch zunimmt, mögen Babys den Geschmack der Milch
nicht, die allzu lange im Kühlschrank aufbewahrt wurde und haben stattdessen lieber eine Milch, die ganz
frisch eingefroren wurde und später aufgetaut wird.
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Wie taue ich die Muttermilch am besten auf und
erwärme sie?
Die zuerst abgepumpte Milch muss auch als erste benutzt werden. Das Baby kann die
Milch kalt, bei Raumtemperatur oder erwärmt trinken. Wenn es die nicht erwärmte Milch
akzeptiert, ist das sehr praktisch und macht ein Aufwärmen überflüssig. Die tiefgefrorene
Milch kann am Abend vor der Verwendung im Kühlschrank aufgetaut werden. Man kann
sie auch langsam unter fließendem warmem Wasser oder in einem Gefäß mit warmem
Wasser erwärmen. Achten Sie darauf, dass das warme Wasser, in dem das Gefäß mit
der tiefgefrorenen Milch erwärmt wird, nicht bis an den oberen Rand des Gefäßes reicht.
Nach dem Auftauen kann die Milch 24 Stunden lang im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die Milch niemals im Mikrowellenherd oder auf einer Herdplatte erwärmen. Bei dieser Art
der Erwärmung kann die Milch anbrennen, und sehr viel entscheidender: Es werden die
Antikörper zerstört. Um den Rahm mit der restlichen Milch zu vermischen, drehen Sie das
Gefäß einfach um. Tiefgefrorene oder zum Teil tiefgefrorene Milch darf nicht wieder eingefroren werden, wie es auch bei allen anderen Nahrungsmitteln der Fall ist.
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Manchmal riecht meine Milch oder sieht
eigenartig aus. Ist sie noch gut?
Milch die riecht oder einen seifigen Geschmack hat, ist für das Baby vollkommen ungefährlich. Der Geruch ist auf die veränderte Struktur der Lipide
(Fette) zurückzuführen. Die meisten Babys sind zufrieden und trinken ihre
Milch ohne irgendwelche negativen Folgen. Sollten Sie sich aber deswegen
Sorgen machen, können Sie die Milch vor dem Einlagern kurz erwärmen,
dadurch wird die Lipase deaktiviert, die für die Aufspaltung der Fette verantwortlich ist.
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Ich habe vor, zwischen zwölf und vierzehn
Uhr mein Baby bei der Tagesmutter
oder in der Kinderkrippe zu stillen.
Wenn die Betreuung in der Nähe von Ihrer Arbeitsstelle liegt, ist das eine ausgezeichnete
Idee. Ihr Baby wird sich sehr schnell an Ihr Kommen gewöhnen und sich auf Ihre Uhrzeiten einstellen. In der Regel wird es sehr schnell akzeptieren, dass Sie gleich wieder gehen
und bei der erneuten Trennung nicht weinen. Es kann schwieriger sein, eine unerfahrene
Betreuung davon zu überzeugen, wenn diese mit dieser Methode nicht sehr vertraut ist und
dabei eher an einen „zweifachen Trennungsschmerz“ für das Baby denkt. Sie können einen
Versuch vorschlagen, um zu sehen, ob es sich für das Baby als schwierig erweisen wird.
« Mein zweites Töchterchen, Lahna, ist jetzt 5 Monate alt. Als sie 10 Wochen alt war, habe ich meine Arbeit wieder aufgenommen und meine Termine so eingerichtet (ich bin Ärztin), dass ich regelm äßig zur Tagesmutter zum Stillen gehen konnte. Lahna wollte meine Milch nicht im Fläschchen oder mit einer Pipette trinken, so hat die Tagesmutter ihr, wie sie humorvoll sagte, mit dem Regentanz die Wartezeit verkürzt. Zu Hause schläft Lahna an der Brust ein; bei der Tagesmutter ist es schon kom plizierter und Lahna schläft manchmal nur schwer ein. Dann fährt die Tagesmutter sie im Kinderwagen im Wohnzim .
mer auf und ab. Nach ein paar Runden ist Lahna eingeschlafen... » Isabelle
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Ich gehe morgens früh aus dem Haus, wenn mein
Baby noch schläft. Ich weiß nicht, ob ich es fertig
bringe es zu wecken.
Es muss noch einmal gesagt werden: Babys sind sehr anpassungsfähig.
Wenn es sich an die Situation gewöhnt hat, wacht es möglicherweise von selbst
auf, andernfalls lässt es sich auch gern im Halbschlaf stillen. Kann es ein wohligeres Gefühl geben als an Mamas Brust aufzuwachen?
Mein Baby trinkt noch sehr oft an der Brust. Muss
ich genauso viele Fläschchen vorbereiten?
Natürlich nicht. Sehr oft nimmt das Baby viel mehr Stillmahlzeiten als
Flaschenmahlzeiten zu sich. Beispielsweise trinkt es vielleicht vier Mal
am Tag an der Brust und nimmt in Ihrer Abwesenheit am Tag nur zwei
Fläschchen zu sich.
Ich habe heute wieder angefangen zu arbeiten
und hatte zu den Stillzeiten einen schmerzhaften
Milcheinschuss. Ist das normal?
Das ist vollkommen normal und wird auch nicht lange anhalten. In den
ersten zwei bis drei Tagen müssen Sie zu Ihrer Erleichterung vielleicht Milch
abpumpen, aber keinesfalls länger. Das kann auch mit der Hand erfolgen,
damit es schneller geht.
http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=567&Itemid=222
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Muss ich an den arbeitsfreien Tagen den gleichen
Rhythmus einhalten, damit sich mein Baby an die
Zeiten gewöhnt?
Das Baby hat folgende Anhaltspunkte: „Ich bin bei Mama, ich bin
nicht bei Mama“.
An Ihren freien Tagen ist es also wichtig, das Baby möglichst
ausschließlich und nach Bedarf zu stillen: Dadurch wird Ihre
Milchproduktion angeregt und es ist dann nicht so schlimm,
wenn es an Ihren Arbeitstagen weniger Milch trinkt.
Es besteht kein täglicher Bedarf an Muttermilch, sie kann über
die Woche verteilt werden: Mehr feste Mahlzeiten bei der Tagesmutter, mehr Milch bei Ihnen.
Seit ich arbeite, wacht mein Baby nachts auf. Ist
das normal?
Natürlich, das ist eine der Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung
steht - ,,Mama ist tagsüber nicht mehr da, ich werde also nachts
an der Brust trinken und außerdem sehe ich sie dann“.
Das kann von alleine vorübergehen, aber wenn es sich in einem
vernünftigen Rahmen hält, dann ist es letztlich für die Milchbildung von Vorteil.
Schauen Sie, wie Sie damit klarkommen. Hilfe, Tipps und Anregungen bekommen Sie bei Stillberaterinnen oder Stilltreffen.
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Besondere Fälle.
- Ich bin ein paar Tage abwesend:
Das ist nicht ideal, aber stillen und berufstätig sein ist trotzdem möglich.
Sie pumpen an den Tagen an denen Sie abwesend sind. Ihre Milch ab und
nehmen sie entweder mit nach Hause oder Sie entsorgen sie;
auf diese Weise bleibt die Milchproduktion erhalten. Wenn Sie wieder zu
Hause sind, stillen Sie ganz normal weiter.
- Ich habe wechselnde Arbeitszeiten:
Sie machen sich deswegen vielleicht Sorgen, aber für das Baby ändert sich
dadurch im Grunde nichts. Die Situation für das Kind ist Folgende:
,,Mama ist da oder Mama ist nicht da“.
Das Baby wird sich also Ihrem Rhythmus anpassen.
Wo kann ich Hilfe bekommen?
Kein Ratgeber enthält alle Fragen, die Sie sich stellen. Wenn man stillt,
sollte man Menschen finden, die Ihnen helfen können, Ihre ganz persönliche Strategie zu entwickeln. Dabei kann es sich handeln um:
- Ihre Hebamme und wenn sie es nicht weiß,
kennt sie wahrscheinlich andere Kontaktadressen.
- Ihren Arzt, wenn er sich für das Stillen
interessiert und diesbezüglich gut informiert ist.
- Stillorganisationen, die meist auch regionale Treffen anbieten.
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Ein paar Links zum Nachlesen:
Die Verbände:
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V.: www.afs-stillen.de
Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e.V.: www.bdl-stillen.de
Bund deutscher Hebammen e.V.: www.bdh.de
La Leche Liga e.V.: www.lalecheliga.de
Nationale Stillkommission:www.bfr.bund.de/cd/2404
Nützliche Informationen:
Private Internetseite: www.stillkinder.de
Babyfreundliche Apotheken: www.babyfreundliche-apotheke.de
Mutter+ Kind Apotheken:
www.mutterkind-Ratgeber.de
Stillen am Arbeitsplatz, Ihre Rechte:
Bundesministerium der Justiz: muschg
Bundesinstitut für Risikobewertung: www.gesetze-im-internet.de/
www.bfr.bund.de
Stillempfehlung der Nationalen Stillkommission:
www.bfr.bund.de/cm/350/stillempfehlungen_fuer_schwangere_deutsch.pdf
Hygieneempfehlungen der Nationalen Stillkommission:
www.bfr.bund.de/cm/343/sammlung_aufbewahrung_und_umgang_mit_abgepumpter_muttermilch_fuer_das_eigene_kind.pdf
Stillempfehlung der WHO:
http://www.who.int/features/factfiles/breastfeeding/facts/en/index.html
Internationale Links:
ELACTA-Europäische LaktationsberaterInnen Allianz: La Leche League International: 30
www.stillen-institut.com
www.llli.org
Schlussfolgerung
Vier Punkte, die Ihnen das Stillen während der Berufstätigkeit vereinfachen:
1) Machen Sie Ihre Milchpumpe zu Ihrem Begleiter: Dadurch wird die
Milchmenge gefördert und Ihr Baby kann während Ihrer Abwesenheit
mit Ihrer Milch gefüttert werden.
2) Vertrauen Sie Ihrem Baby und seiner Anpassungsfähigkeit, Sie sollten
ihm nur genug Zeit lassen und es liebevoll dabei begleiten.
3) Informieren Sie die Betreuungseinrichtung/Betreuungsperson über
die Besonderheiten Ihres gestillten Babys und die für Sie wichtigen Punkte und diskutieren Sie darüber. Sprechen Sie alles offen an, es kommt
Ihrem Baby zugute.
4) Führen Sie eine für Sie passende Strategie ein, die flexibel und anpassungsfähig bleibt. Alle stillenden und gleichzeitig berufstätigen Mütter
sind sich einig: Es wird mit der Zeit immer einfacher.
Ich habe keine einzige Mutter getroffen, die diesen Versuch bereut hat,
gleichgültig wie lange sie gestillt hat.
Wir Danken Régine Prieur. Sie ist Hebamme, Psychologin, Laktationsberaterin und befasst sich seit 25 Jahren mit dem Stillen. Nachdem sie
15 Jahre auf einer Entbindungsstation tätig war, hat sie jetzt eine Praxis
im Großraum von Toulouse. Sie führt viele Stillberatungen und Diskussionsrunden zu diesem Thema durch. Gleichzeitig bietet sie seit 20 Jahren Schulungen rund um das Stillen an.
Kontakt: [email protected]
Wir leiten Ihre Anfrage an Frau Prieur weiter.
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Milchpumpe FISIO
Kitett FISIO ist eine Milchpumpe der neuesten
Generation:
Sie imitiert den natürlichen Stillvorgang des
Babys, dadurch wird die Milchproduktion ideal
angeregt und das Abpumpen optimiert. Dank ihrer
Einstellungsmöglichkeiten passt sie sich perfekt an
Ihre Bedürfnisse an.
Als Zubehör ist das KOLOR® Kit Expression mit
flexibler Brusthaube und in unterschiedlichen
Größen zum ein- oder beidseitigem Abpumpen
erhältlich. Mit einem Rezept kann man Kitett FISIO
über alle Apotheken und im Fachhandel leihen.
Dies ist ein Medizinprodukt das im Rahmen
der Verordnung der Europäischen Union die CE-Kennzeichnung
erhalten hat.
Vor Gebrauch aufmerksam die Anleitung durchlesen.
STILLEN VON UND MIT DTF MEDICAL
DTF medical GmbH
Im Trutz Frankfurt 55 - 60322 Frankfurt am Main
Fraa Call: 0800 383 3 383
E-mail: [email protected]
web: www.dtf-medical.de