Gemeindebrief September – November 2015 Früchte – im Leben und im Glauben Pfarrer im Ehrenamt – Neuer Hausmeister Neue Konfirmanden Rückblick und Ausblick Zum Thema Früchte – im Leben und im Glauben Früchte in der Natur sind etwas Geniales. Egal welche Farbe oder welcher Geschmack, egal ob mit Stein oder mit Kernen, mit oder ohne Schale: sie dienen alle der Fortpflanzung, der Weitergabe des Lebens für eine neue Generation von fruchttragenden Pflanzen. Eine geniale Erfindung Gottes, wie das Leben sich selbst über Generationen hinweg fortpflanzt. Der ganze Aufwand, den die Pflanzen oder Bäume betreiben, jeder Ast der wächst, jeder Zuwachs am Stamm, jedes Blatt und jede Blüte, der Geschmack und Zucker in der Frucht, die bunten Farben: alles nur um andere Tiere dazu zu bringen, die Früchte zu essen und über die Verdauung dann den lebenspendenden Samen, den Stein oder die Kerne, an andere Orte zu bringen, damit dort neue Bäume und Sträucher wachsen. Und wir Menschen profitieren davon. Der Schöpfer hat dafür gesorgt, dass diese Früchte in so verschwenderischem Maß wachsen, dass wir ungeniert davon essen und leben können, ohne dass der Bestand dieser Pflanzen gefährdet ist. Und wir haben gelernt, diese Pflanzen zu kultivieren um noch mehr von dieser genialen Schöpfungsidee zu profitieren. Und so leben wir zum großen Teil von den Früchten und Samen der Natur – denn das ganze gilt natürlich auch von allen Getreidearten. So erfüllt sich bis heute, was der biblische Schöpfungsbericht über die Verpflegung von Mensch und Tier aussagt: „Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.“ (1. Buch Mose 1,29) Auch bei Tieren und Menschen hat Gott in seiner Schöpfung dafür gesorgt, dass das Leben weitergeht. Es ist gerade der Inbegriff des „Segens“, dass Tiere und Menschen das Leben weitergeben und so auch Frucht bringen kön- © Helene Souza/PIXELIO nen. „Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz!“ (1. Buch Mose 1,28) Und wie bei den Früchten in der Natur zielen alle Früchte unseres Lebens darauf ab, das Leben für die Zukunft zu sichern und an die nächste Generation weiterzugeben. Auch die Früchte unserer Arbeit, die Blüte unseres Lebens zielen auf neues Leben. Das allererste Gebot, das Gott an uns Menschen richtet, heißt: „Seid fruchtbar!“ 2 © Andreas Musolt/PIXELIO Dass unser Leben fruchtbar sein soll, ist deshalb eine biblische Grundorientierung. Und Kinder als Früchte unseres Lebens sind deshalb Früchte der wichtigste Teil unserer Ernte. Das erleben manche Paare oft schmerzhaft, wenn sie keine Kinder bekommen können, oder Menschen, die keine Partner finden können. Oft ist es aber geradezu tragisch, angesichts der vielen Bemühungen und Anstrengungen von uns Menschen, gerade die Frucht des Lebens zu verhindern oder im Frühstadium zu unterdrücken bzw. zu beseitigen. Für glaubende Menschen gibt es aber eine weitere Form der Fruchtbarkeit. Gott möchte in unserem Leben nicht nur die natürlichen Früchte schenken sondern auch geistliche Früchte. Unser Leben soll nicht nur für uns schön, bunt und „ertragreich“ sein, sondern auch Früchte bringen, an denen sich andere Menschen laben können. Die Bibel nennt sie „Früchte des Geistes“: „Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung.“ (Brief an die Galater, 5,22+23) Wenn wir Gottes Geist in unserem Leben wirken lassen, wachsen in und an uns Früchte für andere Menschen. Wer sich öffnet für Gott und seine Kraft, wird attraktiv für andere, fruchtbar für die Umgebung. Und wie die Früchte der Natur dazu da sind, das Leben zu mehren und wiederum Frucht zu bringen, so tragen auch die „Geistesfrüchte“ diese Kraft des Lebens in sich und werden fruchtbar in und bei anderen. Wer anderen Liebe schenkt, wird erleben, dass diese Liebe wieder Liebe wirkt und sich durch andere Menschen fortpflanzt. Aber auch die Freude ist ansteckend und vermehrt sich schnell, wenn sie mal irgendwo auftaucht. Genauso gilt das für die anderen genannten Früchte: Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Besonders dann, wenn die Früchte des Geistes in unserem Leben dazu führen, dass sich auch andere Menschen für Gott und seinen Geist öffnen, kann es zu nahhaltigem und starken Wachstum des geistlichen Lebens kommen. © www.gottes-wort.com Schon der evangelische Liederdichter Paul Gerhardt hat diese Zusammenhänge gesehen und besungen. In seinem bekannten Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ besingt er die Schönheit der Natur, die Freude über die Früchte der Natur und überträgt das dann auf den Glauben und die Geistesfrüchte: Hilf mir und segne meinen Geist mit Segen, der vom Himmel fließt, dass ich dir stetig blühe; gib, dass der Sommer deiner Gnad in meiner Seele früh und spät viel Glaubensfrüchte ziehe. Mach in mir deinem Geiste Raum, dass ich dir wird‘ ein guter Baum, und lass mich Wurzel treiben. Verleihe, dass zu deinem Ruhm ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben. Erwähle mich zum Paradeis und lass mich bis zur letzten Reis an Leib und Seele grünen, so will ich dir und deiner Ehr allein und sonsten keinem mehr hier und dort ewig dienen. (Geh aus mein Herz, Evangelisches Gesangbuch 503,V.13-15) Martin Hirschmüller 3 Gemeinde aktuell Fast unbekannt, aber nicht ausgestorben – Pfarrer im Ehrenamt Es gibt sie: die Pfarrer im Ehrenamt – aber sie sind sehr selten. Einer von ihnen bin ich, Gottfried Holland. 1965 in Stuttgart geboren, in Ditzingen, Fellbach und Korntal aufgewachsen und 1994 Abschluss des Theologiestudiums in Tübingen. Es war eine Zeit, in der viel zu viele Bewerber auf viel zu wenige Vikariatsstellen kamen. Deshalb verloste die Evangelische Landeskirche die freien Plätze und ich musste mit meiner Frau Annette und damals drei Kindern nach einer anderen Aufgabe und Anstellungsträger suchen. Die fanden wir als Familie auch sofort. Menschen, die von der Liebe Jesu erzählen wollen, für die gab und gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten. Die Apis, der Evangelische Gemeinschaftsverband in Württemberg stellten mich an. 2004 wurde ich als Geschäftsführer bei der Gnadauer Brasilien-Mission zuständig für die Kontaktarbeit zwischen Deutschland und Brasilien. 4 Hatte ich 1994 nicht mehr damit gerechnet Pfarrer zu werden, änderte sich dies 1998. Damals bekamen vier Theologen ohne Vikariat die Möglichkeit, ein ehrenamtliches Vikariat zu absolvieren. Zu ihnen gehörte ich. Nach der unbezahlten nebenberuflichen Ausbildung wurde ich zuerst zum Pfarrer im Ehrenamt, 2005 dann zum Pfarrer ordiniert. Seit dem hatte ich verschiedene ehrenamtliche Dienstaufträge: zuerst im Schwarzwald im Dekanat Freudenstadt und seit dem Umzug nach Schwieberdingen 2008 im hiesigen Dekanat Ditzingen. Letztes Jahr bat ich Dekan Zimmermann, den ziemlich offen gestalteten Dienstauftrag (Vertretung im ganzen Dekanat) auf eine Kirchengemeinde zu konzentrieren. Die Kirchengemeinde Münchingen war bereit, einen ehrenamtlichen Dienstauftrag in ihrer Gemeinde zu ermöglichen. Deshalb werde ich mich in Zukunft bei Ihnen einbringen. Ein paar Einsätze habe ich ja schon gehabt und ich freue mich auf weitere Begegnungen. Kurz noch zu unserer Familie. Meine Frau Annette stammt aus Korntal, ist Arzthelferin und hat Englisch und Germanistik studiert. Wir haben 5 Kinder zwischen 25 und 14 Jahren. Die älteste Tochter ist schon ausgezogen. Sie studiert Geschichte und Theologie. Zwei Söhne sind bzw. werden Zimmermann. Die Vierte, unsere zweite Tochter macht die Ausbildung zur Erzieherin in Botnang und die jüngste Tochter ist dieses Jahr konfirmiert worden. Ich studierte Theologie, weil ich Menschen von Jesus Christus erzählen will. Fröhlich, locker oder auch mal ernster will ich auf unterschiedliche Arten auf ihn hinweisen: in Predigten und Bibelstunden, bei Berichten über das, was im Namen Jesu auf dieser Welt geschieht, aber auch ganz praktisch. Zum Beispiel laden wir seit einigen Jahren mit zwei weiteren Familien am Heiligen Abend einsame Mitbürger zu einer Weihnachtsfeier mit festlichem Abendessen, Weihnachtsliedersingen, einer kurzen Andacht und geselligem Beisammensein ein – manchmal sind Taten lauter und beredter als viele Worte. Auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen in Münchingen – als ehrenamtlicher Exot – freue ich mich sehr. Ihr Gottfried Holland Gemeinde aktuell Neuer Hausmeister im Johann-Friedrich-FlattichHaus Gottfried Scherlies ist im Juli in die Hausmeisterwohnung im JohannFriedrich-Flattich-Haus eingezogen und wird künftig einen Teil der Hausmeisteraufgaben wahrnehmen (Telefon 91 96 72 0). Er ist Nachfolger von Frau Eliza Blanz, die Ende letzten Jahres umgezogen ist. Er wohnt schon länger in Münchingen und hilft immer wieder als Gitarrist unsere Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Belegungen und Vermietungen des Johann- Friedrich-Flattich-Hauses werden künftig vom Gemeindebüro organisiert (Telefon 6304). meindehaus Adlerstraße statt. Inzwischen haben die Konfis ihre Konfikerze gebastelt und in der Kirche aufgestellt, so dass die Gemeinde immer daran erinnert wird, dass die Jugendlichen im Gottesdienst dabei sind. Unsere neuen Konfirmanden Eine neue Konfirmandengruppe ist im Juli gestartet: 39 Jugendliche davon 2 aus Kallenberg bereiten sich nun etwa 9 Monate auf ihre Konfirmation am 24. April 2016 oder am 1. Mai 2016 vor. Die Konfi-Samstage werden von Pfarrerin Fickert und Pfarrer Hirschmüller gemeinsam mit einem Konfi-Team aus der Jugendarbeit gestaltet und finden jeweils im Ge- In der Johanneskirche gibt es auch eine Bildergalerie mit den Namen der einzelnen – eine gute Möglichkeit mal zu schauen, wer alles dabei ist. Die nächsten Höhepunkte sind die öffentliche Vorstellung im Gottesdienst am 11. Oktober 2015, 9.45 Uhr und die Feier des gemeinsamen Abendmahls an Buß- und Bettag, 18. November 2015, 19.30 Uhr, beides in der Johanneskirche. 5 Gemeinde aktuell Handy Sammelaktion Liegt Ihr altes Handy unbenutzt in Ihrer Schublade? Das evangelische Jugendwerk Münchingen sammelt bis Oktober 2015 gebrauchte Mobiltelefone! Die Rücknahme, Weiternutzung und das Recycling wird in Kooperation mit der Telekom Deutschland und der Deutschen Umwelthilfe durchgeführt. Dadurch werden die wertvollen Rohstoffe der Mobiltelefone wieder nutzbar gemacht. Mit dem Erlös aus der Aktion werden Bildungsund Gesundheitsprojekte in Afrika unterstützt. Zum Beispiel das Bildungsprojekt vom EJWWeltdienst in Äthiopien. Der YMCA bietet dort Jugendlichen aus benachteiligten Familien kostenlos verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. In der Metallwerkstatt in Addis Abeba lernen junge Männer und Frauen die Grundkenntnisse der Metallverarbeitung. An anderen Orten gibt es Ausbildungsplätze für Schneiderinnen, PC-Fachkräfte, Fahrrad-Mechaniker, Köchinnen und Sekretärinnen. Damit haben die jungen Erwachsenen eine Chance einen Arbeitsplatz zu bekommen oder sich selbstständig zu machen. Der EJW-Weltdienst pflegt eine enge Partnerschaft mit dem YMCA Äthiopien und finanziert diese Projekte. Ihre gebrauchten Mobiltelefone können Sie hier kostenlos abgeben: – In der Bücherei Münchingen (dort steht eine Sammelbox). – In den Gruppen des evangelischen Jugendwerks (Abenteuerland, Jungscharen, Jugendtreff…) – Am 26. September 2015 auf dem Märkt (am Stand des evangelischen Jugendwerks). 6 Gemeindeforum Kirchengemeinde Münchingen Der Kirchengemeinderat lädt alle interessierten Gemeindeglieder zu einem Gemeindeforum ins Gemeindehaus Adlerstraße am Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20.00 Uhr ein. Dabei möchte das Gremium über die Tätigkeit der letzten beiden Jahre seit der Kirchenwahl berichten und Gelegenheit geben, sich darüber auszutauschen Ein weiterer Schwerpunkt sollen Pläne und Vorhaben der Gemeindeleitung für die kommenden beiden Jahre sein, die zur Aussprache gestellt werden. Der Kirchengemeinderat freut sich über Anregungen und konstruktive Vorschläge aus der Gemeinde. Wenn Sie Auskunft zu bestimmten Fragen oder das Gespräch über ein besonderes Thema wünschen, geben Sie dies bitte schriftlich bis zum 5. Oktober 2015 ein beim Pfarramt Münchingen-Süd, Pfarrer Martin Hirschmüller, ([email protected]) oder beim 1. Vorsitzenden des Kirchengemeinderat, Andreas Peretz, ([email protected]) Rückblick Gemeindefest am 5. 7. 2015 „Einfach mal angenommen…“ … sind alle gewesen, die sich an diesem Sonntag, 5. Juli 2015 zum Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde Münchingen haben einladen lassen. Was das Motto dieses Festes „Einfach mal angenommen“ bedeuten kann, machten Mädchenjungschar und unser „You“ deutlich – und versetzten uns gleich direkt in die S-Bahn: Nehmt einander an! Dann gab es für die Kinder ein extra Programm, für die Erwachsenen Predigt: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob!“ (Römer 15,7). Wer beim gut besuchten Gottesdienst zur Eröffnung einen Fächer dabei hatte, dem konnte die Hitze in der Halle zwar nichts anhaben. Am Ende waren aber „Eis“ (seit 40 Jahren auf dem Gemeindefest), „Getränke“ und „Wasserspiele“ die einzig richtigen Stichworte, um sich an diesem Tag abzukühlen. Für dieses Fest sind zahlreiche Helfer bereits am Vortag auf den Beinen gewesen, so etwas Besonderes kann sich die Gemeinde nur einmal im Jahr leisten: Nicht nur für das leibliche Wohl war rundum gesorgt, unter anderem lief der Kasper laut rufend über das BuddenbergAreal, um Publikum fürs Kasperle-Theater einzusammeln. Das Jugendorchester des MVM hat die Besucher mit fetzigen Liedern fast eine ganze Stunde lang unterhalten – und das in einer sehr warmen Buddenberghalle. Einfach mal angenommen, Gott hält die ganze Welt in seiner Hand… wie das geht, zeigten die Kinder vom Johannes-Völter-Kindergarten ganz anschaulich, damit es selbst wir Erwachsenen begreifen konnten. 7 Rückblick hann-Friedrich-Flattich-Haus, zum Singen, Basteln, Spielen und Lernen. Es ging um die Taufe, das Abendmahl und die Gemeinde. Höhepunkt war dann sicher der gemeinsame Abendmahlsgottesdienst an einem Sonntag Spätnachmittag in der Emmauskirche in Kallenberg und das gemeinsame Frühstück am letzten Samstag im Johann-Friedrich-FlattichHaus mit anschließender Kirchenführung. Wer ein gutes Los hatte, kam bei der Tombola sogar zu einer Orchidee – oder zu einer Zitronenpresse. „Einfach mal angenommen“: Dass diese Kirchengemeinde keine One-Man-Show ist, sondern dass hier ganz unterschiedliche Menschen miteinander Gott loben, war deutlich spürbar. Bei der Abschluss-Andacht am Abend fiel Sommerregen aus heiterem Himmel. Konfi3 – Neustart Nach einer längeren Pause haben wir im Mai 2015 wieder neu mit dem Projekt Konfi3 begonnen. Konfi3 bedeutet, dass ein Teil des regulären Konfirmandenunterrichts, der in Klasse 7/8 stattfindet, in die 3. Klasse vorge- 8 zogen wird. Die Themen die dann mit den Kindern in der 3. Klasse kreativ, spielerisch in Kleingruppen bearbeitet werden, fallen später weg, so dass für diese Kinder der zweite Teil des Konfirmandenunterrichts erst mit der 8. Klasse beginnt. 23 Kinder haben in drei Gruppen teilgenommen. An fünf Kleingruppentreffen trafen sich die Kinder in Privathäusern bzw. eine im Jo- Sehr schön war, dass neben uns beiden Pfarrern und unserer FSJlerin Natascha Schmid zwei Mütter mitgemacht und eine Gruppe übernommen haben. Der große Erfolg und die überaus positive Resonanz von den Kindern und ihren Eltern haben uns stark motiviert, Konfi3 auch für den nächsten Jahrgang anzubieten. Da wir nach unseren Unterlagen nicht feststellen können, welche Kinder im neuen Schuljahr die 3. Klasse besuchen, bitten wir alle Eltern dieser Kinder, die anderen Eltern darauf hinzuweisen und sich beim Pfarramt zu melden, wenn sie Interesse an der Teilnahme ihrer Kinder haben. Rückblick Konfi-Camp Nach dem ersten Konfisamstag zum Kennenlernen und Einführung in die Konfizeit gab es Anfang Juli gleich den ersten Höhepunkt mit dem KonfiCamp auf dem Schachen bei Münsingen. Das Jugendwerk des Kirchenbezirks Ditzingen veranstaltet es jährlich für alle Konfirmandengruppen im Dekanat mit großem Erfolg. Bei der Ankunft am Stiegelplatz waren alle zwar müde aber doch begeistert. Lediglich, dass die erste Nacht trotz sommerlichen Wetters in den Zelten recht kühl war und manche Teenager etwas froren, fanden viele dann doch uncool. Joha-Kids Das Musical Bartimäus Am 12. Juli 2015 traten wir in der gut besuchten Johanneskirche auf und führten die Besucher durch das Musical Bartimäus. Die Gottesdienst-Besucher haben den stolzen Betrag von 700 Euro (!!!) für die ChristoffelBlindenmission geopfert. Darüber freuen wir uns sehr und danke allen, die was gegeben haben! Männervesper Am 16. Juli 2015 trafen sich um 19.30 Uhr die Männer Münchingens, um im Gemeindehaus Adlerstraße ein gemütliches, deftiges, herzhaftes Männervesper zu sich zu nehmen. Martin Maurer aus Heilbronn referierte vor den Anwesenden zu dem Thema „Verantwortung der Christen in der Wirtschaft“. Adlertage 2015 Nach erfolgreicher Ausbildung begaben sich 32 Hilfsdetektive gemeinsam mit Detektiv Pfeife 5 Tage lang auf biblische Entdeckungstour. Wir konnten unter anderem so einige Spuren … … entdecken: Gottes Spuren in Seiner Schöpfung und in uns. … verfolgen: verdächtige Jesusleute die behaupteten den toten Jesus lebendig gesehen zu haben. … hinterlassen: in Gips, im Teig oder auf dem T-Shirt. … und spüren: bei und nach dem Ballspieltag mit unseren Handballtrainern. Wir wurden genial versorgt von unseren beiden Köchinnen, beschenkt mit tollem Wetter, bereichert mit fröhlicher Musik und betreut von hoch motivierten Mitarbeitern. Ein dickes DANKESCHÖN an alle, die dabei waren, in Vorfreude auf die nächsten Adlertage im Sommer 2016! Tipp: Auf www.ev-kirche-muenchingen.de gibt es Bilder zu den Adlertagen!! 9 Ausblick Seniorennachmittag Wir feiern Erntedank mit Fee Harfen am 24. September 2015 ab 14.30 Uhr im Gemeindehaus Adlerstraße Vortrag Gender-Ideologie Samstag, 26. September 2015 16.00 Uhr Gemeindezentrum EBG Korntal, Saalplatz 2 Glaubenskurs Spur8 Ab Mittwoch, den 7. Oktober 2015 startet ein neuer Glaubenskurs. Kommen Sie an acht Abenden im Oktober und November dem Glauben auf die Spur. Jeweils 20.00 Uhr im Johann-Friedrich-Flattich-Haus. Als Referenten und Gesprächspartner wirken mit: Ulrike Binz Heidi und Werner Häcker Martin und Christel Hirschmüller Anneliese Jansen Thomas Schembera Bitte beachten Sie den beigelegten Flyer Nähere Info: www.ev-kirche-muenchingen.de 10 Ausblick Bibelstunde Wir haben Zukunft - Das göttliche Drama bis zur neuen Welt • Bibelstunde über die Offenbarung des Johannes • Pfarrer Martin Hirschmüller • Ab 8. Oktober 2015 • Jeweils Donnerstags 19.00 Uhr • Johann-Friedrich-Flattich-Haus Familientreff „Café FlugS“ Herzliche Einladung zum Familientreff „Café FlugS“ 11. Oktober, 14.30 Uhr Flug steht hier für den Flug des Adlers, weil wir uns in der Adlerstraße treffen. Und das S steht für small, weil hier unsere Kleinsten (bis 6 Jahre) mit ihren Familien eingeladen sind. Musikalisch bereichern werden uns an dem Nachmittag die JohaKids Minis. Männervesper Das nächste Männervesper findet am Donnerstag 29. Oktober, 19.30 Uhr im Gemeindehaus Adlerstraße statt. Kostenbeitrag für Essen und Getränke: 15,- € Anmeldung bei Otmar Binz Tel: 07150/81324 ([email protected]) Adonia Musical Musical für die Familie Freitag, 6. November, 19.30 Uhr Albert-Buddenberg-Halle, Münchingen Eintritt frei – Spende erbeten Gastgeber gesucht: Für die Unterbringung der mitwirkenden Teenager suchen wir Gastgeber für die Nacht zum 7. November 2015. Bitte melden Sie sich im Pfarramt. 11 Ausblick Reise nach Israel Februar 2016 12 Tage ISRAEL - Auf den Spuren der Bibel 5. Februar – 16. Februar 2016, Abflug Frankfurt (Main) Leitung: Pfarrer Martin Hirschmüller/ Pfarrerin Valerie Fickert Veranstalter: Reise Mission, Tel.: 0341 308541-27 Preis: p. P. im DZ € 1.545 (EZ-Zuschlag € 360) gültig ab einer Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behält sich der Veranstalter vor, die Reise am 15. Dezember 2015 abzusagen. Einen detaillierten Reiseverlauf, Informationen und Anmeldeformular erhalten Sie beim Evang. Pfarramt Münchingen Bitte beachten: Anmeldeschluss 30. Oktober 2015 Missionsprojekt 2015 Frauen im Tschad: Ausbildung statt Resignation Auch in diesem Jahr hat der KGR ein Missionsprojekt der Evangelischen Mission im Tschad ausgewählt. Mit dieser Entwicklungsarbeit im Tschad sind wir ja über unseren Missionar Johannes Bocher sehr verbunden. Das Projekt finanziert die Ausbildung von 300 Frauen in verschiedenen Bereichen. 1. Kurse für AIDS-Prävention: der Tschad ist im städtischen Bereich stark von AIDS betroffen. Vorbeugen und Gesundheitserziehung durch Kurse der «Wächter» (ein sehr aktiver Verein in unseren Partnerkirchen im Kampf gegen AIDS) kann hier Leben retten. 12 2. Kurse zum Kochen mit Solarenergie: schont die Baumbestände, ist umweltfreundlich, sicherer und sparsamer als Kochen über offenem Holzfeuer. So sparen die Frauen etwa 10 % des Familieneinkommens. Es genügt, morgens die Zutaten vorzubereiten und in den Sonnenkocher zu legen. Und während daheim der Solarkocher gart, können sie zum Alphabetisierungskurs, zur Schule, zur Arbeit … Ausblick 3. Kurse zur Alphabetisierung: in ländlichen Gebieten können etwa 80 % nicht lesen. Frauen sind besonders betroffen. Viele von ihnen gehen erst gar nicht zur Schule, andere nur für kurze Zeit. Kurse zum Lesenlernen eröffnen neue Perspektiven. Durch die Kurse wird die Lage der Menschen in dieser Region spürbar verbessert und viele lernen zum ersten Mal in ihrem Leben Christen kennen. Gerne können Sie unser Missionsprojekt durch eine Spende unterstützen. Bitte überweisen Sie den gewünschten Betrag auf unser Konto bei der Volksbank Strohgäu Nr. 123 005 (BLZ 600 629 09), IBAN: DE51 6006 2909 0000 1230 05. Wir leiten die Spende ohne Abzug direkt weiter und Sie bekommen eine Spendenbestätigung fürs Finanzamt. Missionsfest Am Sonntag 8. November feiert die Evangelische Mission im Tschad (EMT) ihr jährliches Freundestreffen in unserer Kirchengemeinde und lädt auch unsere Gemeindeglieder herzlich dazu ein. Den Gottesdienst um 9.45 Uhr gestalten Anne Hettinger, die 1. Vorsitzende der EMT mit dem Öffentlichkeitsreferenten Matthias Fuchs. Nach Gottesdienst und Ständerling informiert Missionar Johannes Bocher ausführlich über seine Arbeit im Tschad, auch über den Stand unseres letztjährigen Missionsprojekts Schulen in der Steppe, das ja viele Gemeindeglieder mit unserem Sponsorenlauf unterstützt haben. Um 12.00 Uhr sind alle zu einem Missionsessen nach einem Rezept aus dem Tschad ins Gemeindehaus Adlerstraße eingeladen, worauf dann um 14.00 Uhr die offene Mitgliederversammlung der EMT mit Berichten und Informationen aus der Missionsarbeit im Tschad und zur politischen Lage gibt. Auch dazu sind alle interessierten Gemeindeglieder herzlich eingeladen. Für Kinder gibt es ein paralleles Programm zum Thema. Nach Kaffee und Kuchen schließt das bunte Fest gegen 16.00 Uhr. 13 Freud und Leid 14 Freud und Leid Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Münchingen, Christophstraße 16, 70825 Korntal-Münchingen Tel. 07150/914872, Fax 07150/970966 E-mail: [email protected] Homepage: www.ev-kirche-muenchingen.de Redaktion: Marcus Schweiker (verantwortlich), Martin Hirschmüller, Joachim Küchle (Layout), Sabine Schembera Anschrift der Redaktion: Christophstraße 16, 70825 Korntal-Münchingen Druck: Müller GrafikMedien, Ditzingen Bilder: Unsplash.com, Maja Petric, CC0 1.0: Titelbild Gottfried Holland: Seite 4 Gottfried Scherlies: Seite 5 Martin Hirschmüller: Seite 5, 6, 8, 9 Sabine Schembera: Seite 7, 8 Claudia Proß: Seite 9, 16 Johannes Bocher: Seite 12, 13 Gemeindebrief.de: Seite 14 Öffnungszeiten: Pfarrbüro Christophstr. 16: Dienstag von 8.30-12.00 Uhr und Freitag von 8.30-11.00 Uhr Unsere Konten: Evang. Kirchenpflege Volksbank Strohgäu Nr. 123 005 BLZ 600 629 09) IBAN DE51600629090000123005 BIC GENODES1MCH Kreissparkasse Ludwigsburg Nr. 9886 768 BLZ 604 500 50 IBAN DE11604500500009886768 BIC SOLADES1LBG Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. Oktober 2015 Erscheinungstermin: 25. November 2015 15 Wort auf den Weg Vor mir steht ein Körbchen, randvoll mit frisch geernteten Brombeeren. Meine Finger sind lila und ein wenig von den Dornen gezeichnet und von den Ameisen, die die Fruchtsüße genauso mögen. Das macht aber nichts. Das Ergebnis lässt sich sehen und schmecken! Und vor meinem inneren Auge sehe ich, ganz abgesehen von der Heilwirkung, die der Brombeere nachgesagt wird, ein leckeres Brombeergsälz und eine verführerische Brombeertorte. Jeder, der einen Garten pflegt weiß, wie viel Arbeit hinter einer reichen Ernte steckt, vor allem nach unserm diesjährigen sehr trockenen Sommer. Lang vor der Ernte beginnt die Arbeit. Beim Brombeerbusch kann dabei sowohl die Pflege als auch die Ernte etwas schmerzhaft sein. Das Bild der Frucht finden wir viel in unserer Bibel. Von der Frucht des Geistes aus Galater 5,22 konnten Sie in unserem Gemeindebrief so Einiges lesen. Und auch die geistliche Frucht braucht Pflege. Bis der Heilige Geist in uns gute Früchte reifen lässt, muss so Manches beschnitten und gepflegt werden. Dies kann durchaus auch etwas schmerzhaft sein. Gott persönlich ist es, der ein Wachstum in uns schenkt. Vieles an Reife können wir aber auch selbst beeinflussen, indem wir von Jesus lernen. ER sagt zum Beispiel in Johannes 15 Vers 8: Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. Jesu Jünger werden bedeutet Arbeit, aber auch gleichzeitig eine gute Ernte! Wir als Kirchengemeinde wollen Jung und Alt unterstützen und gleichzeitig an uns selber arbeiten und immer wieder bei Jesus nachfragen, was gerade notwendig ist, um die Voraussetzungen für eine reiche Ernte zu haben, so dass wir Gott damit verherrlichen. Meinen mit Brombeeren gefüllten Korb gebe ich weiter, weil ich weiß, dass sich Jemand ganz sehr darüber freut und weil am nächsten Tag wieder reichlich Beeren nachgereift sind. Claudia Proß
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