7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan Editorial Liebe Gastronomin, lieber Gastronom, haben auch Sie den Traum ein Gastronomiekonzept umzusetzen oder aber ihren bereits bestehenden Gastronomiebetrieb wieder auf Kurs und in Schwung zu bringen? Wollen Sie erfolgreicher sein und mehr Umsatz machen als andere? Dann ist ein Businessplan ein unerlässliches Mittel um erfolgsversprechend vorzugehen. Ohne einen Businessplan geht heute nichts mehr! Bei potentiellen Geldgeber wie Banken und Brauereien oder aber auch beim Antrag von Fördermitteln, wie z.Bspl. einem Gründungszuschuss, werden Sie ohne einen plausibel dargestellten Businessplan nichts erreichen. Wer Erfolg haben und Geld mit seinem Konzept verdienen will, muss sich den Anforderungen stellen und seine Ideen schriftlich fixieren. Durch professionelle Planung auf Gewinnkurs! Ein gut ausgearbeiteter Businessplan erhöht die Aussichten auf Erfolg um ein Vielfaches. Sich ohne ausreichende Vorbereitung und Planung ins Abenteuer Selbständigkeit zu wagen oder aber betriebliche Veränderungen vorzunehmen wäre bodenloser Leichtsinn und hat schon viele Gastronomen in den finanziellen Ruin getrieben. Gehen Sie von Anfang an auf Erfolgskurs und lesen Sie auf den folgenden Seiten meine Tipps für Sie, die für die Ausarbeitung eines speziell auf die Gastronomie abgestimmten Businessplans von großer Wichtigkeit sind. Sie bekommen 7 grundlegende Regeln an die Hand, um einen für Sie optimalen Businessplan zu erstellen. Und jetzt wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben. Ihr, Gerold Dawidowsky 2 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 1. Planung Sich organisieren, Ziele formulieren. Seite 4 2. Zeitmanagement Prioritäten setzen, Zeitplan aufstellen. Seite 4 3. Recherche informieren, vergleichen. Seite 5 4. Lay Out Klare Form, ansprechende Optik. Seite 5 5. Plausibilität Kennzahlen beachten, Wirtschaftlichkeit berechnen. Seite 6 6. Feedback Meinungen einholen, optimieren. Seite 6 7. Präsentation üben, sicher auftreten, auf das Wesentliche konzentrieren. Seite 7 3 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 1. Planung Durch das Schreiben eines Businessplans werden die Aufgaben und die Arbeit, die Sie zu erledigen haben nicht weniger. Und Teile davon vor sich herschieben bringt Sie auch nicht weiter. Erstellen Sie deshalb eine Prioritätenliste und erledigen Sie, was zu tun ist. Brechen Sie das Projekt Businessplan auf viele kleine Arbeitsschritte herunter und gönnen Sie sich auch für Teilerfolge kleinen Belohnungen. Gehen Sie konsequent nach Plan vor und lassen Sie sich nicht durch kleine Unwägbarkeiten entmutigen. Holen Sie sich gegebenenfalls Hilfe von Freunden und Bekannten oder holen Sie sich den Rat eines Experten und lassen sich unterstützen. Überprüfen Sie Ihre Planung wöchentlich. Setzen Sie sich klare Ziele und unterteilen diese in leichter erreichbare Teilziele. Unterteilen Sie Ihren Businessplan in Teilaufgaben. Erstellen Sie eine Prioritätenliste. Planen Sie konkrete Schritte, die machbar und umsetzbar sind. Erstellen Sie eine To Do Liste mit dem ungefähren Zeitaufwand. Gehen Sie Schritt für Schritt vor. 2. Zeitmanagement Machen Sie sich zunächst klar welche freien Zeiträume Ihnen zum Schreiben Ihres Businessplans zur Verfügung stehen. Verdeutlichen Sie wie viel Stunden diese zusätzliche Aktivität in Anspruch nimmt. Setzen Sie sich am besten in Ruhe hin und nehmen Kalender, Papier und Stift zur Hand. Halten Sie dann bereits bestehende Aufgaben mit dem damit verbundenen Zeitaufwand fest und machen sich so deutlich wo freie Zeiträume zur Ausarbeitung des Businessplans zur Verfügung stehen. Vergessen Sie aber nicht auch Freiräume zum abschalten und entspannen einzuplanen. Überladen Sie sich nicht mit Aufgaben und achten Sie darauf Ihren Zeitplan nicht zu streng aufzustellen. Sie werden viel Zeit zum überdenken und für Recherchen benötigen. 4 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 3. Recherche Um Ihr Konzept auf Herz und Nieren zu prüfen benötigen Sie Informationen und Vergleichswerte. Welche Gastronomiekonzepte haben Erfolg? Was machen andere um sich hervorzuheben? Wie viel Umsatz muss ein Gast machen? Wie viele Gäste brauche ich? Schauen Sie sich gründlich in Ihrem Umfeld um, besuchen Sie Ihre Mitbewerber oder erfolgreiche Gastronomen in anderen Städten. Holen Sie sich Inspiration, lernen Sie vom Erfolg anderer. Beschäftigen Sie sich mit Kennzahlen und aktuellen Betriebsvergleichen. Gehen Sie mit offenen Augen durch unsere Gastronomiewelt und halten Sie ihre Antennen auf Empfang. Schauen Sie mit welchen Marketingmaßnahmen andere auf sich aufmerksam machen. Nutzen Sie das Internet um Wissenswertes in Erfahrung zu bringen. 4. Lay Out „Das Auge isst mit!“ Diesen Satz kennt wohl jeder – und er ist richtig. Achten Sie deshalb auf die äußere Darstellung - auf eine optisch ansprechende Aufmachung. Es zählt Übersichtlichkeit, die Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis müssen übereinstimmen. Wenn vorhanden sollte bereits das Firmenlogo auf dem Deckblatt erscheinen und auf leichte Lesbarkeit und Handhabung geachtet werden. Mit losem Blattwerk werden Sie niemanden überzeugen. Am einfachsten verwenden Sie von Anfang an professionell erstellte Vorlagen. Der Nutzen ist immens und vereinfacht die ohnehin komplexe Aufgabe um ein Vielfaches. Schließlich haben Sie Wichtigeres zu tun als sich mit zeitaufwändigem Ausprobieren abzumühen. Besser Sie konzentrieren sich auf wesentliche Inhalte und vor allem auf Plausibilität. 5 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 5. Plausibilität Plausibilität steht für nichts anderes als machbar und umsetzbar unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Im Zahlenteil müssen Sie Ihre Wirtschaftlichkeit begründen und aufzeigen, das Sie mit Ihrem Konzept auf Dauer Geld verdienen werden, Ihren Lebensunterhalt sichern können, Ihre Mitarbeiter und Rechnungen bezahlen und nicht zuletzt Rückzahlungsvereinbarungen mit eventuellen Kapitalgebern erfüllen können. Dabei ist eine ehrliche Einschätzung, ohne Über- oder Untertreibung äußerst wichtig. Alles andere kommt einem Roulette spiel gleich, bei dem man zwar gewinnen kann, im Regelfall aber nur verlieren wird. Berechnen Sie wie viele Gäste Sie täglich brauchen und wie viel Umsatz jeder Gast machen muss damit sich Ihr Vorhaben rechnet. Schönwetter denken allein, wie „das wird schon gehen“, wird nicht funktionieren. 6. Feedback Betriebsblindheit entsteht meist wenn keine Impulse mehr von außen kommen und man nur noch sein eigenes Ding sieht. Das kann durchaus auch schon beim Schreiben Ihres Businessplanes entstehen. Um dem aber vorzubeugen, ist es wichtig sich der Kritik von Außenstehenden zu stellen und Kritik als Chance zur Optimierung zu sehen. Zeigen Sie Ihren ersten Entwurf Freunden, Bekannten und Kollegen. Dabei ist es nicht wichtig, ob diese wissen wie ein Businessplan auszusehen hat. Hören Sie sich stillschweigend an was diese zu sagen haben und lassen erst mal alles sacken. Seien Sie offen für Lob und auch für Kritikpunkte. Lassen Sie sich danach 1-2 Tage Zeit, bevor Sie sich an die Überarbeitung machen. Für den betriebswirtschaftlichen Teil macht es natürlich Sinn einen Experten zu Rate zu ziehen. 6 7 Erfolgsfaktoren für den perfekten Businessplan 7. Präsentation Überprüfen Sie Ihre Unterlagen noch einmal auf Vollständigkeit und Plausibilität. Bereiten Sie sich durch üben vor Freunden und Bekannten auf die ungewohnte Situation vor. Versetzen Sie sich schon im Vorwege in den Sachbearbeiter bei dem Sie vorsprechen und welche Erwartungen er an Sie hat. Bedenken Sie dabei welche Interessen er vertritt und welche Fragen auftauchen können. Seien Sie authentisch und gehen Sie die Sache offen und ehrlich an. Glauben Sie an sich und Ihre guten Eigenschaften – an Ihr Kommunikationstalent als Gastronom, Ihr Fachwissen, Ihre Branchenkenntnisse und den Top-Verkäufer in sich. Machen Sie sich Ihrer Stärken bewusst und zeigen Sie sie durch selbstbewusstes Auftreten. Verwechseln Sie dabei aber Selbstbewusstsein nicht mit Arroganz. Und noch ein Tipp: Ihr Businessplan ist Ihre Chance auf Erfolg! Machen Sie es von Anfang an richtig. Nutzen Sie professionelle Vorlagen und holen sich rechtzeitig Expertenrat. Oder wollen Sie das hohe Risiko eingehen und schon bald zu denen gehören, die Ihr Start-Up in der Gastronomie schon nach kurzer Zeit bitter bereuen und dies mit barer Münze teuer bezahlen? Professionelle Businessplanvorlagen mit weiteren Tipps und Tricks und das von der Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD) ausgezeichnete und mit einer Silbermedaille prämierte Buch „Der perfekte Businessplan für die Gastronomie“ finden Sie auf: www.hogacoaching.de Bei Fragen rund ums Thema Businessplan und Coaching: [email protected] 7
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