40 Jahre Gemeindeverwaltungsverband gefeiert

Nummer 31
Donnerstag, 30. Juli 2015
40 Jahre Gemeindeverwaltungsverband gefeiert
Durch Zusammenschluss der „Zwangsehe“ entronnen
Altbürgermeister Eugen Beck ließ vor zahlreichen Gästen die Geschichte des Gemeindeverwaltungsverbands Revue passieren.
„Die Bürger wollten weiterhin zum
Schmied und nicht zum Schmied­
le gehen.“ Mit diesem Satz brachte
Eugen Beck, Plochingens ehema­
liger Bürgermeister und langjähriger
Vorsitzender des Gemeindeverwal­
tungsverbands Plochingen, Altbach
und Deizisau (GVV), die Emotionen
auf den Punkt, die vor 40 Jahren die
Gründung des GVV begleiteten. Im
Rahmen der 40­Jahre­Feier am ver­
gangenen Freitag wurde auch Ver­
bandsbauamtsdirektor Andreas Sät­
tele in den Ruhestand verabschiedet.
Er stand 27 Jahre lang an der Spitze
des Verbandsbauamts.
Ein Blockflötenensemble der Musikschule Plochingen, Altbach und Deizisau sorgte für die musikalische Umrahmung der Feier im Alten Rathaus.
Zahlreiche Gäste, die die Gründung
und Entwicklung des GVV persönlich
mitgeprägt hatten, wie beispielsweise Altbachs Altbürgermeister Walter
Stetter und Deizisaus Altbürgermeister
Gerhard Schmid waren ebenso gekommen wie andere Lokalpolitiker, die die
Entwicklung des GVV miterlebt und geprägt hatten. Auch der Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Markus
Grübel (CDU) und der Landtagsabgeordnete Karl Zimmermann (CDU)
waren beim Feiern mit dabei. Der Verwaltungsverband, betonte Plochingens
Bürgermeister Frank Buß bei seiner
Begrüßung, sei eine Erfolgsgeschichte
der interkommunalen Zusammenarbeit
und seine Geschichte dokumentiere,
dass das gegenseitige Vertrauen, das
die drei Gemeinden vor 40 Jahren zur
Gründung des Gemeindeverwaltungsverbandes bewegte, „berechtigt war
und ist“.
Denn hätten sich Plochingen, Altbach
und Deizisau damals nicht zu diesem
Schritt entschlossen, wären die drei
Kommunen womöglich zwangsverheiratet worden und eventuell sogar in
einem Großkreis Stuttgart aufgegangen, betonte Beck in seinem Rückblick
auf die Geschichte des GVV. 1968 bis
1975 wollte die damalige Landesregierung „auf Initiative der Industrie“, so
Beck, mit einer Reform größere und effizientere Verwaltungseinheiten schaffen. „Zwei Drittel der Gemeinden sollten
wegfallen, es wurde mit dem Gedanken
eines Großkreises Stuttgart gespielt.“
Das brachte Lokalpolitiker und Lokalpatrioten auf die Palme, berichtete Beck. Die Diskussionen seien sehr
emotional geführt worden. Bürger und
Kommunalpolitiker wehrten sich gegen
die geplanten Zusammenschlüsse, sie
wollten das Rathaus im Dorf behalten.
„Protokolle aus der Zeit zeigen, wie hart
damals gerungen wurde“, so Beck.
Weiter auf Seite 8
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Nummer 31
30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
Plochinger Nachrichten
Die blaue Linie kennzeichnet die
Umleitungsstrecke
1
3
7b
BA
kein
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BA 5b
BA 4b
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BA 5a
BA 4a
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Ende
für LA
Vollsperrung
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4
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kein
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BA 1a
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keine U
Umleitung über
(Aufhebung der Einbahnregelung)
Silcherstraße
3b
BA 1b
BA
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BA 2a
2
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Umleitung über
Schul.- Bismarck.
und Bergstraße
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ev au
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Umleitung über
Moltke und Bergstr.
Sanierungsmaßnahmen Schorndorfer Straße
Am Montag, 10. August, wird die Bau­
stelle für den ersten Bauabschnitt zwi­
schen Kreuzstraße und Silcherstraße/Be­
ethovenstraße eingerichtet. Im folgenden
Zeitraum von 4 Wochen des ersten Bau­
abschnitts ist daher der Verkehr auf der
Schorndorfer Straße für Fahrzeuge vom
Stumpenhof kommend gesperrt und wird
über die Silcherstraße, Hagenäckerweg,
Hindenburgstraße, Marquardtstraße, Ur­
ban­ und Brühlstraße bis zur Esslinger
Straße umgeleitet.
Der Verkehr aus der Stadtmitte Richtung
Stumpenhof bergaufwärts führt in einer Einbahnstraßenregelung nach wie vor durch die
Schorndorfer Straße.
In den ersten zwei Wochen der Bauarbeiten
führt der Verkehr auf der rechten Fahrspur
der Schorndorferstraße zum Stumpenhof.
Das bedeutet, dass Anwohner des Kirchbergs, des Mühlhaldenwegs, des Burris und
des Amselwegs jederzeit ungehindert Zufahrt haben und in die Schorndorfer Straße
bergaufwärts einfahren können - Anwohner
der Schorndorfer Straße entlang der Fahrspur die saniert wird, haben an den Tagen,
an denen beispielsweise aufgrund Belagsarbeiten ein queren der Fahrbahn nicht möglich sein wird keine Zufahrt zu ihren Grundstücken bzw. Garagen.
In den folgenden zwei Wochen wird der
andere Fahrbahnstreifen saniert. Das bedeutet, dass für Anwohner des Kirchberg,
des Mühlhaldenwegs, des Burris und des
Amselwegs in diesem Zeitraum an einigen
Tagen an denen wie oben beschrieben beispielsweise aufgrund Belagsarbeiten ein
queren der Fahrbahn der Schorndorfer Straße nicht möglich sein wird.
Busverkehr
Da der Bus in diesen Wochen stadteinwärts
die Haltestellen in der Schorndorfer Straße
nicht anfährt, weil er ebenfalls umgeleitet
wird, werden folgende Ersatzhaltestellen
eingerichtet: am Burgplatz/Hallenbad und an
der Hindenburgstraße/Otto-Wurster-Anlage.
Von der Stadtmitte hinauf zum Stumpenhof
werden die normalen Haltestellen von den
Bussen angefahren.
Im kommenden Amtsblatt werden die
Tage, an denen aufgrund der Sanierungs­
arbeiten mit Behinderungen gerechnet
werden muss, genau (Vorbehaltlich even­
tueller Änderungen des Zeitplans durch
Wettereinflüsse usw.) angegeben.
Darüberhinaus werden die betroffenen
Anwohner jeweils zeitnah von der Bau­
firma mit Flyern über die Baumaßnahme
und entstehende Behinderungen direkt
informiert.
Plochinger Nachrichten
Nummer 31
30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
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Zum Tod von Dieter Hanselmann
Am 22.07.2015 ist im Alter von 77 Jahren Stadtrat
a.D. Dieter Hanselmann verstorben. Mit ihm hat
die Stadt Plochingen einen Mitbürger verloren,
der vor allem den Turnverein als größten Plochinger Verein über Jahrzehnte hinweg geprägt hat.
Von Dezember 2002 bis Juli 2004 gehörte Dieter Hanselmann für die Bürgervereinigung – Freie
Wähler dem Gemeinderat der Stadt Plochingen
an. Er war in dieser Zeit auch Mitglied des Ausschusses für Technik und Umwelt, des Sozialausschusses und der Verbandsversammlung des
Gemeindeverwaltungsverbands Plochingen. Ein
Schwerpunkt seines Engagements im Gemeinderat war die Förderung der Vereinsarbeit und
hier vor allem der Jugendarbeit.
Der Name von Dieter Hanselmann ist mit dem Turnverein Plochingen untrennbar
verbunden. Über 44 Jahre war er für seinen TVP aktiv. Schon in jungen Jahren
ließ er sich in Verantwortung nehmen. Dieter Hanselmann bekleidete verschiedene
Ämter beim Turnverein. So war er Pressewart, Schriftführer, Geschäftsführer und
vor allem 21 Jahre lang von 1974 bis 1995 der 1. Vorsitzende.
Mit großem Engagement, Arbeitseinsatz und mit viel Herzblut zeichnete Dieter
Hanselmann sich verantwortlich für den Turnverein. Es war ihm stets ein großes
Anliegen, dem TVP nachhaltig Impulse zu geben und das breite Angebot im
Leistungs- und Breitensport gleichermaßen zu unterstützten und voranzutreiben.
Das Wir-Gefühl und die Geselligkeit ergänzten seine sportlichen Ideen. Mit Freude
war er bis zuletzt aktiver Sänger bei den Albblickspatzen des Männerchors im TVP.
Stets wichtig war Dieter Hanselmann, die Jugendarbeit voranzutreiben und damit
die Zukunft des Vereins zu sichern und auszubauen.
Aufgrund seiner eigenen Krankheitsgeschichte war Dieter Hanselmann die Förderung der Gesundheit in allen sportlichen Bereichen wichtig. Leider konnte er
nun die neuerliche Auszeichnung zur Kindersportschule nicht mehr persönlich
erleben. Er war es, der diesen Gedanken vor vielen Jahren hegte und erfolgreich
umgesetzt hat. Er erkannte schon früh die Defizite in kindlicher Bewegung und im
Spiel und damit die Verantwortung eines Sportvereins.
Sein riesengroßes Engagement und sein persönlicher Einsatz führten zu vielen
Ehrungen, die Dieter Hanselmann vom Turnverein Plochingen, aber auch vom
Württembergischen Landessportbund, dem Schwäbischen Turnerbund und dem
Deutschen Turnerbund erhielt.
Im März 1999 wurde Dieter Hanselmann zum Ehrenvorsitzenden des Turnvereins
Plochingen ernannt. In den 16 Jahren, in denen er dieses Amt bekleidete, war
er stets bereit, seine Erfahrungen und sein großes Wissen an die nachfolgenden
Generationen weiterzugeben.
Viele Jahre arbeitete Dieter Hanselmann auch ehrenamtlich bei der Pflege der
Grünanlagen bei der Initiative Bruckenwasen sowie beim Historischen Weinbauverein mit. Mit großer Freude informierte er Touristen über das Hundertwasserhaus und war hierbei ein guter Botschafter für die Stadt.
Vom Gemeinderat wurde Dieter Hanselmann für sein außergewöhnliches Engagement die Verdienstmedaille der Stadt Plochingen verliehen.
Im Jahr 2004 wurde Dieter Hanselmann die Rettungsmedaille des Landes BadenWürttemberg verliehen. Er war trotz Hochwasser und schwierigster Bedingungen
in den Neckar gesprungen und hatte einer im Wasser treibenden Frau das Leben
gerettet. Der Sprung ins kalte Wasser war eine mit hohem Risiko verbundene Tat,
zu der viel Mut gehörte.
Mit Dieter Hanselmann hat die Stadt Plochingen einen verdienten Mitbürger und
der Turnverein ein Herzstück verloren. Er hinterlässt eine große Lücke. Die Plochinger Bürgerschaft und vor allem die Vereinsfamilie des TVP sind ihm zu großem Dank verpflichtet.
Die Plochinger Bürgerschaft wird Dieter Hanselmann ein ehrendes Gedenken bewahren.
Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie, insbesondere seiner Ehefrau.
N
PLOCmHeIinNdeGkliEck
im Ge
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle informieren wir
Sie jede Woche kostenlos über
Veranstaltungen, Feste oder andere Anlässe in Plochingen, welche
unter www.gemeindeklick.de zu
finden sind.
Beiträge aus Plochingen
Andreas Sättele in Ruhestand
verabschiedet
www.gemeindeklick.de/4941
Willkommensparty für Flüchtlinge
www.gemeindeklick.de/4943
Stadtlauf Plochingen
www.gemeindeklick.de/4942
Alle Beiträge finden
Sie auf dem Profil von
Martin Zimmermann.
Näher dran –
Die neue Bürger-Community
für Ihren Ort!
Gemeinsamer Austausch von
Bürger zu Bürger – das zeichnet
den Gemeindeklick aus.
Aktuelle und lokale Nachrichten
von den Menschen vor Ort.
Das erwartet Sie auf dem
Gemeindeklick:
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Nummer 31
30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
Plochinger Nachrichten
Wann hatten Sie das letzte Mal Theater in Plochingen?
Die neue Theaterspielzeit 2015 / 2016 in der Stadthalle
Plochingen kann auch in diesem Jahr wieder mit einem facettenreichen Programm aufwarten: ein Mix aus unterhaltsamer Komödie, spannendem Drama und mitreißendem
Musical. Fünf Stücke stehen in der kommenden Saison wieder auf dem Programm, für die ab sofort der Abonnementverkauf startet.
Patrick 1,5
Die Spielzeit beginnt am 8. Oktober 2015 mit der Komödie
"Patrick 1,5" von Michael Druker. Ein homosexuelles Pärchen hat ein Kind adoptiert und erwartet nun dessen Ankunft. Doch statt des 1,5 Jahre alten Kleinkindes steht der
kriminelle 15jährige Rabauke Patrick vor der Tür. Der Behördenfehler wirbelt das Leben der drei gehörig durcheinander – eine witzige Komödie über Toleranz und Nächstenliebe.
Am 9. November 2015 geht es weiter mit dem Schauspiel
"Agnes" nach dem Roman von Peter Stamm. Das Stück beschreibt die Liebesbeziehung eines Buchautors zu der jungen Physikerin Agnes. Der Autor entwirft eine Geschichte in
der Geschichte und verlangt von Agnes, dass sie der Fiktion
in der Realität folgt – ein facettenreiches Stück im Spannungsfeld von Realität und Phantasie.
Am 2. Dezember 2015 sehen Sie das Drama "Hamlet" von
William Shakespeare. Die Geschichte des dänischen Prinzen gilt als eines der bedeutendsten Werke Shakespeares,
eine Bestandsaufnahme und Auseinandersetzung des
menschlichen Bewusstseins mit sich selbst.
Agnes
Rainer Werner Fassbinders Drama "Angst essen Seele auf"
folgt am 27. Januar 2016. Es handelt von der Liebesgeschichte zwischen Emmi und dem türkischen Gastarbeiter
Ali, die sich gegen das Unverständnis und die Vorurteile ihrer Umwelt behaupten müssen. Das 1974 erschienene Drama Fassbinders hat auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren.
Mit dem Musical „Motown – Die Legende“ von Mary Millane
geht am 4. April 2016 die Plochinger Theatersaison 2015 /
2016 zu Ende. Das Musikstück eröffnet einen Blick hinter die
Kulissen des berühmten Plattenlabels Motown, das in den
60er Jahren mit afroamerikanischen Sängern wie Stevie
Wonder, Diana Ross oder Marvin Gaye zur Hit-Fabrik wurde
– und dabei ganz nebenbei die Rassengrenzen verwischte.
Vorteile eines Abonnements:
Hamlet
• Sie haben einen festen Sitzplatz über die Saison
• Der Preis ist gegenüber den Einzelkarten reduziert
• Die Abonnementkarten sind übertragbar
Plochinger Nachrichten
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30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
Die Abonnementspreise:
• Kategorie A, Reihe 1 - 7 + Galerie: 79,• Kategorie B, Reihe 8 - 14:
73,• Kategorie C, Reihe 15 - 17:
67,• Schülerabo:
40,-
Achtung, in Kategorie A sind nur noch wenig Plätze frei!
Haben Sie Lust auf ein Theaterabonnement bekommen? Dann füllen Sie
bitte die unten stehende Anmeldung
aus und geben Sie diese in der
PlochingenInfo,
Marktstraße
36
ab
oder senden Sie die Anmeldung an folgende Adresse: Kulturamt Plochingen, Marktstraße 36, 73207 Plochingen. Auch per Fax
(07153 / 7005-253) oder per Mail ([email protected]) können Sie uns eine
Anmeldung zusenden.
Angst essen Seele auf
Die Vorverkaufsstelle für die einzelnen
Stücke ist in der PlochingenInfo. Der Vorverkauf beginnt immer etwa zwei Wochen
vor Vorstellungsdatum. Sie können auch
Karten für die einzelnen Vorstellungen telefonisch unter der unten angegebenen
Nummer reservieren lassen.
Vorstellungsbeginn: jeweils um 20 Uhr.
Spielstätte: Stadthalle Plochingen.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Stückauswahl gefällt und dass unser Programm Lust
auf Theater in Plochingen geweckt hat –
wir freuen uns auf Ihren Besuch in der
Stadthalle!
Motown – Die Legende
Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Frau Martin, Tel. 7005-251 oder Frau Müller, Tel. 7005-252, E-Mail: [email protected]
Abonnementbestellung für die Spielzeit 2015 / 2016
Name: ___________________________________________________________________________
Straße: _________________________________________________________________________________
Wohnort: _________________________________________________________________________
Telefonnummer: ___________________________________________________________________
Ich bestelle ________ Abonnement(s) in folgender Kategorie:
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Datum und Unterschrift
 Kategorie A  Kategorie B
 Kategorie C  Schülerabo
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30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
Plochinger Nachrichten
Katharina Kock und Stephan Groß neue Stadtmeister
In verschiedenen Läufen gingen 270 Läufer auf ihre Runden – 21 Schülermannschaften mit dabei
Angefeuert von Eltern, Großeltern und Freunden eröffneten die Bambinis den Plochinger Stadtlauf.
Über 270 Starter beim 12. Plochinger
Stadtlauf konnte sich der TV am ver­
gangenen Samstag freuen. Für Ver­
pflegung und Getränke war am Markt­
platz gesorgt und müde Läuferbeine
wurden dort vom Team der Physio­
therapeutin Merkle­Arnold massiert.
Thomas Fischle führte als Moderator
durch die Läufe und den Startschuss
zu den einzelnen Läufen gab Bürger­
meister Frank Buß, der in diesem Jahr
selbst am 10­Kilometer­Lauf teilnahm.
Um 14.30 Uhr schickte der Bürgermeister die Bambinis auf die 590 Meter lange Strecke. Zahlreiche Zuschauer feuerten die kleinsten Läufer des Stadtlaufs
kräftig an - zur Belohnung gab es für
jeden Teilnehmer im Ziel eine Medaille.
Beim Staffellauf über dreimal 1,6 Kilometer machten „Die Eliterunners 2.0“ das
Rennen und beim Schülerlauf war Maren
Bachman unangefochten die Schnellste.
Beim Einsteigerlauf über fünf Kilometer
holte sich Stefan Dunder mit einer Zeit
von 17 Minuten und 58 Sekunden den
Sieg. Beim Hauptlauf gingen 91 Starter
ins Rennen, 87 kamen ins Ziel. In dem
packenden Laufduell zwischen Siggi
Tröndle und Efrem Brhane ging Tröndle
mit einer Zeit von 35 Minuten und elf
Sekunden als Erster durchs Ziel, gefolgt
von Efrem Brhane und Stephan Groß,
der sich damit auch die Stadtmeisterschaft sicherte. Schnellste Frau war Vanessa Schmid mit einer Zeit von 43 Minuten und 27 Sekunden, zweitschnellste
und damit Stadtmeisterin wurde Katharina Kock.
Alle Ergebnisse sind im Internet unter
www.tv­plochingen.de einzusehen
www.gemeindeklick.de/4942
Packendes Rennen: Beim Hauptlauf sorgte dieses Läufertrio für Spannung. Siggi
Tröndle (links) konnte sich knapp vor Efrem Brhane (Mitte) durchsetzen.
Nora Scholz vom TV und Bürgermeister Frank Buß mit den neuen Stadtmeistern Katharina Kock und Stephan Groß.
Plochinger Nachrichten
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Willkommensparty für Flüchtlinge
Ein Fest zum Kennenlernen – Flüchtlinge sind dankbar für Gastfreundschaft
Noch nicht einmal zwei Monate ist es
her, dass die ersten Flüchtlinge in das
ehemalige Hotel Prisma in den Letten­
äckern gezogen sind, an dessen Au­
ßenwand eine Tafel mit der Aufschrift
„Willkommen“ in verschiedenen Spra­
chen hängt. Seitdem hat sich sehr viel
bewegt in Plochingen. Dies konnte
man erleben, wenn man am Sonntag,
19. Juli, bei schönstem Sommerwet­
ter der Einladung der AG „Willkom­
menskultur“ des Lokalen Bündnisses
für Flüchtlinge Plochingen (LBF) ge­
folgt war und zusammen mit über 100
Flüchtlingen, Ehrenamtlichen, Nach­
barn und Mitbürgern gefeiert hat.
Und ein Fest war es wirklich, die „Welcome Party“, bei der sich nicht nur die
Flüchtlinge, sondern jeder, der mitfeiern
wollte, willkommen fühlte. Nach mehrsprachigen Begrüßungsworten durch
Gottfried Gienger, dem Vorsitzenden
des Lokalen Bündnisses, und Bürgermeister Frank Buß wurde das Fest durch
die hauseigene Trommlergruppe aus
Schwarzafrika, die zu Recht viel Applaus
erntete, eingeläutet. Gienger hob die Kooperationsbereitschaft der Flüchtlinge
hervor und Buß bedankte sich bei den
Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement.
Danach wurde gefeiert. Flüchtlinge und
Ehrenamtliche hatten gemeinsam ein interkulturelles Fingerfood-Buffet erstellt,
auf dem neben gefüllten Weinblättern
auch die schwäbischen Schneckennudeln nicht fehlen durften, und den Innenhof des Prismas mit Sonnenblumen geschmückt. Für die Kinder hatte der AKPV
sein beliebtes Spielmobil bereitgestellt.
Langweilig wurde es keine Sekunde
während der drei Stunden, die die Feier
dauerte.
Man hörte Gespräche in vielen verschiedenen Sprachen, Jugendliche
vom Jugendtreff des benachbarten
Dietrich-Bonhoeffer-Hauses filmten und
interviewten Flüchtlinge und immer wieder fanden sich Gruppen zum Trommeln
und Tanzen zusammen. Und manch einer der Flüchtlinge saß nur da mit einem
Lächeln, genoss die Atmosphäre und
konnte vielleicht für einen Moment die
Sorgen und Nöte, die ihn zu uns geführt
haben, vergessen. Häufig sind es die
Sorgen um die eigene Familie, die eigenen noch so kleinen Kinder, die im Heimatland zurückgelassen werden mussten, immer in der Hoffnung, dass diese
nicht zwischen die Fronten kriegerischer
Auseinandersetzungen geraten, dass sie
irgendwann nachkommen können ins sichere Europa. Immer wieder hörte man
Beim gemeinsamen Tanz lernte man sich kennen.
Gemeinsam wurde getrommelt und Musik gemacht.
in Gesprächen, dass sich die Flüchtlinge
in Plochingen sehr wohl fühlen und für
die Offenheit, Wärme und Gastfreundschaft der Plochinger sehr dankbar sind.
Dies ist sicherlich ein großes Lob an die
Plochinger Bürger, an die vielen Ehrenamtlichen, die sich engagieren und damit letztendlich zur Lebensqualität aller
Mitbürgerinnen und Mitbürger beitragen.
Die Flüchtlinge ihrerseits sind bereits auf
vielfältige Weise in Plochingen aktiv und
versuchen sich einzubringen: Beim Marquardtfest konnte man sie am Spülstand,
am Infostand des Lokalen Bündnisses
und im ökumenischen Gottesdienst treffen, man trifft sie in der Stadt, beim Einkaufen, in der Bücherei oder beim Joggen. Der Deutschunterricht hat bereits
begonnen und Ehrenamtliche unterstüt-
zen die Lernenden mit zusätzlichen Angeboten. Vereine und Institutionen öffnen
sich, laden Flüchtlinge ein mitzuarbeiten
und teilzuhaben. So kommt man sich näher, lernt sich kennen, lernt voneinander
und wundert sich manches Mal, dass
man sich viel ähnlicher ist, als man vorher dachte. Das Willkommensplakat am
Prisma ist längst viel mehr als nur eine
Floskel. Gegen Ende des Festes spielte
noch ein kleines Ensemble aus Gienger
und seinen Freunden und Kollegen der
Musikschule einige stimmungsvolle Musikstücke für Violine, Blockflöte und Gitarre. Auch sie ernteten reichlich Beifall,
der zum Abschluss des Festes überging
in ein gemeinsames Lied.
www.gemeindeklick.de/4943
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30. Juli 2015
AUS DEM RATHAUS
Plochinger Nachrichten
Fortsetzung von Seite 1
Das Ringen um die Eigenständigkeit
kleinerer Verwaltungseinheiten erweise
sich mit Blick auf Griechenland heute
als richtig: „Ein Staat kann nur funktionieren, wenn die unteren Ebenen
funktionieren“, betonte er. Mit dem Gemeindeverwaltungsverband wehrten die
Plochinger, Altbacher und Deizisauer
die Gründung einer Einheitsgemeinde
ab. „Sonst hätten wir heute vielleicht
ein Rathaus auf einem Schiff im Neckar“, sagte Beck schmunzelnd. Denn
mit der Gründung des GVV mit Sitz in
Plochingen gaben die drei Gemeinden
Aufgaben wie beispielsweise die Bauleitplanung an den Verband ab – behielten jedoch ihre eigenen Rathäuser
und Selbstständigkeit der Ortsverwaltung. Damit war eine „Zwangsehe“ vom
Tisch. „Auch Zell hätte damals dabei
sein können und würde sich heute in
diesem Verband sicher wohlfühlen“,
sagte Beck. Im Laufe der Zeit gingen
Verantwortlichkeiten aber auch wieder
an die Gemeinden zurück, berichtete
Beck: „Jede Gemeinde hat wieder ihren eigenen Ortsbaumeister, damit ist
auch das Prinzip der kurzen Wege erhalten geblieben. Wir haben uns so die
kommunale Eigenständigkeit erhalten
und dabei sogar noch Mehrwert geschaffen“, bilanzierte er rückblickend.
Dass der GVV sich zu einer „Erfolgsgeschichte“ entwickelt habe, sei aber vor
allem der Fähigkeit zur Kompromissbereitschaft aller beteiligten Gemeinden
geschuldet, betonte der langjährige
Verbandsvorsitzende. Das habe sich
auch in anderen Bereichen ausgewirkt.
Ortsübergreifend ist die Musikschule
Plochingen, Altbach und Deizisau tätig,
das Johanniterstift werde von den drei
Gemeinden gemeinsam unterstützt und
auch beim Wirtschaftsstandort Neckarhafen seien alle drei Gemeinden im
Boot, sagte Beck.
Andreas Sättele verabschiedet
Im Rahmen der Feier wurde auch Verbandsbauamtsdirektor Andreas Sättele
mit Lorbeeren in den Ruhestand verabschiedet. Beck hob hervor, dass Sättele
stets mit großem Engagement und Freude am Gestalten gewirkt habe. Seine
Ratschläge seien für die Bürgermeister
immer sehr wertvoll gewesen. Eugen
Beck charakterisierte den scheidenden
Verbandsbauamtsdirektor auf seine humorvolle Art: „Mit ihm konnte man sich
auch bei höheren Stellen sehen lassen!“
Buß ließ in seiner Verabschiedungsrede Meilensteine der Tätigkeit Sätteles
Revue passieren. Dazu gehörten Änderungen von Flächennutzungsplänen
und wichtige Bebauungsplanverfahren
von „Egertäcker“ und „In den Weiden“
Bürgermeister Frank Buß überreicht das Abschiedsgeschenk.
in Altbach über die „Seniorenanlage Wert
I“ oder „Obere Kirchstraße“ in Deizisau
bis hin zu „Lettenäcker 2“, „StumpenhofSüd“ oder „Bruckenwasen“ in Plochingen, die er federführend geprägt habe, so
Buß: Außerdem sei seine fachliche Expertise in wichtigen Architekturwettbewerben oft gefragt gewesen. „Als Stadtbaumeister hat er das Stadtbild Plochingens
geprägt, war Garant für Qualität, Architektur und gute Umsetzung, weil er auf
ein bemerkenswertes fachliches Wissen
aufbauen konnte“, so Buß. Lang ist die
Liste der Projekte, die Sättele in Plochingen betreut hat: Von den Kinderhäusern
Carl-Orff-Weg und Beethovenstraße über
die Aussegnungshalle im Waldfriedhof,
den Landschaftspark Bruckenwasen, das
neue Feuerwehrhaus bis hin zum Kulturpark Dettinger. „Belohnt wurde sein fachliches Engagement und seine Kreativität
dabei wiederholt mit Architekturpreisen“,
hob der Bürgermeister hervor.
„Atemberaubende Lebensleistung“
Auch Projekte externer Partner wie zum
Beispiel das Hundertwasserhaus habe er
fachlich begleitet und gute Lösungen geprägt. „Sie können eine atemberaubende
Lebensleistung in 27 Dienstjahren aufweisen. Mich hat beeindruckt, mit welchem
persönlichen Engagement, mit welcher
Freude am Gestalten und welch großer Schaffenskraft Sie bis zuletzt ihr Amt
ausgeübt haben“, sagte Buß an Sättele
gewandt. Er sei auch für Kollegen im Amt
und im Gemeinderat stets ein geschätzter
Ansprechpartner gewesen. „Wir verlieren einen hochgeschätzten Kollegen mit
hoher fachlicher Kompetenz und einem
reichen Erfahrungsschatz“, sagte Buß. Er
überreichte dem scheidenden Verbandsbauamtsdirektor ein Geschenk – eine von
der Plochinger Künstlerin Verena Könekamp gestaltete Tafel mit der Nachbil-
Andreas Sättele trägt sich ins Goldene
Buch der Stadt ein.
dung des Steins im Alten Rathaus mit der
Inschrift: „Allen Menschen Recht getan,
ist eine Kunst, die niemand kann“. Dieser
Satz, betonte Sättele in seinen Dankesworten, sei ihm im Alten Rathaus schon
am Beginn seiner Tätigkeit in Plochingen ins Auge gestochen, freute er sich
über das Geschenk. Das Lob und den
Dank der Redner wolle er weitergeben
an alle Mitarbeiter und Kollegen im Verbandsbauamt sowie an alle Amtsleiter im
Rathaus und auch an die Gemeinderäte.
„Das haben wir im Team und in stets guter
Zusammenarbeit geschafft.“ Sein Dank
ging auch an seinen Vater. Er habe ihn
zur Architektur geführt. „Die Arbeit habe
ich immer mit sehr viel Freude und Erfüllung gemacht“, betonte er und wünschte
seinem Nachfolger Wolfgang Kissling
viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit. Im
Anschluss an die Veranstaltung wurde in
lockerem Rahmen bei Häppchen und Getränken und vielen Gesprächen gefeiert.
www.gemeindeklick.de/4941
Plochinger Nachrichten
Nummer 31
donnerstag, 30. Juli 2015
aus dem rathaus
Flamenco im Biergarten
Grupo Doma
besteht aus donald Biess, marc delpy und
zwei tänzerinnen. sie teilen die Liebe zu einer
musikrichtung. Fasziniert von der unglaublichen
Vielseitigkeit des Flamenco befassen sie sich
seit Jahren mit den verschiedenen Gitarren­
techniken dieser musikrichtung.
Bei aufenthalten in südspanien haben die
musiker unter der anleitung von andalusischen
Gitarrenmeistern (merengue de Cordoba, Gerardo
Nunez, Paco serrano, agustin de la Fuente...)
traditionelle und moderne einflüsse verinnerlicht
und dabei ihren eigenen stil entwickelt.
Wir freuen uns, diese Begeisterung weiter­
zugeben.
sonntag 02. august 2015
Steiner Am Fluss
Frühstück ab 10°°
Musik ab 11.30
Weinvorstellung
und Weinprobe
Zur Vorstellung und
Verkostung des neuen
Jahrgangs 2014
laden wir Sie herzlich ein.
7. und 8. August
Beginn: 19:30 Uhr
Einlass: ab 19:00 Uhr
Kronenstraße 3/1
Voranmeldung bis 03.08. bei
der PlochingenInfo erforderlich.
Tel. 07153 / 7005-250
8. Plochinger
Stadtmeisterschaften im
Beachvolleyball 2015
Zielgruppe: Plochinger Vereine, sonstige Gruppen, HobbyTeams
Ort:
Tennisgesellschaft Plochingen, Stumpenhof 104
Beginn:
1.8.2015, 13.00 Uhr (Auslosung 12.30 Uhr)
Nenngeld: 20 € pro Team
Meldung:
bis 30.7.15 an [email protected]
Modus:
Vierer-Mannschaft mit beliebigen Auswechselspielern, mindestens ein Frau auf dem Spielfeld.
Weitere Infos: www.tg-plochingen.de
Auskünfte: Frank Beyer, [email protected]
und tg-plochingen.de
Die TG freut sich über eine rege Teilnahme. Die Siegermannschaft erhält den Wanderpokal.
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Nummer 31
donnerstag, 30. Juli 2015
Stadt Plochingen
stadt Plochingen
eigenbetrieb Wohnen Plochingen
vermietet ab sofort einen
TG-Stellplatz
in der Tiefgarage
Johanniterstraße 15.
anfragen richten sie bitte an
Frau Gaus, tel. 07153 7005­451
Sprechstunde der Deutschen
Rentenversicherung
Baden Württemberg
die auskunfts­ und Beratungsstelle
der deutschen rentenversicherung
Baden Württemberg hält am diens­
tag, 04.08.2015, von 08.40 uhr bis
12.00 uhr und 13.00 uhr bis 15.40
uhr im rathaus I, schulstraße 7,
ihre ständige sprechstunde ab.
termine können bei der deutschen
rentenversicherung Baden Württem­
berg in stuttgart unter der ruf­Nr.:
(0711) 61466­510 vereinbart werden.
es werden in allen Versicherungs­,
Beitrags­, rehabilitations­ und ren­
tenangelegenheiten auskünfte er­
teilt sowie Beratungen durchgeführt.
die Beratungen erfolgen mit einem
datensichtgerät und deshalb kön­
nen sofort alle rentenanwartschaf­
ten festgestellt und auf Knopfdruck
rentenberechnungen
durchgeführt
werden. Bringen sie bitte Ihre Versi­
cherungsunterlagen und den Perso­
nalausweis zum sprechtag mit.
die Beratungen sind kostenlos.
Verschenkbörse
Wenn sie brauchbare Gegenstände ver­
schenken wollen bzw. wenn sie etwas
Gebrauchtes suchen, wenden sie sich
bitte an den umweltbeauftragten (herr
Wagner, Verbandsbauamt Plochingen,
schulstraße 5, Zimmer 21, tel. 07153
7005­606,
e­mail: [email protected]).
Gesucht wird:
1 elektrische Schreibmaschine,
tel. 07153 25835
aus dem rathaus
findet einmal wöchentlich ­ eine knap­
pe stunde ­ für alle älteren menschen
ein Bewegungsangebot an der frischen
Luft statt (bei jedem Wetter!). dabei
kommen die unterhaltung und der spaß
nicht zu kurz. Bewegungsbegleiter/­in­
nen zeigen wie es geht. sportliche Vor­
aussetzungen oder eine spezielle sport­
kleidung sind nicht erforderlich. das
angebot ist kostenlos. sie dürfen ein­
fach jederzeit dazukommen! treffpunkt:
dettinger Park, mittwochs, 9.30 uhr.
Bei Fragen erreichen sie die IuK­stelle
für senioren/­innen unter tel. 07153
7005­214.
Heute schon vormerken!
Wir laden sie ein zu „s´Davidle ond d`r
Goliath“, einer aufführung des Neuge­
reuter theäterle e.V.
dieses schwäbischen Lustspiel von
Werner harsch spielt in hinterhofen.
dort herrscht unfrieden zwischen zwei
ehemals befreundeten Bewohnern, die
auf einer ausstellung für ihren hund
bzw. ihren salatkopf siegerpreise er­
ringen wollen. am ende aber herrscht
wieder einmal eitel sonnenschein und
der Versöhnungsschoppen schmeckt
darum allen wieder besonders gut.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und
wünschen gute unterhaltung.
Freitag, 02.10.2015, edith­stein­saal, ka­
tholisches Gemeindezentrum st. Konrad
Beginn 16:00 uhr, saalöffnung 15:30
uhr, eintritt frei. der saal ist bewirt­
schaftet (Getränke).
B. U. S.
Bewegen - Unterhalten - Spaß
In Zusammenarbeit mit dem Verein al­
tenhilfe Plochingen, altbach, deizisau
König sigismund (1368 ­ 1437), seit
1411 Kaiser des heiligen römischen
reiches deutscher Nationen und Kö­
nig von ungarn, berief das Konzil ein,
um der Gefahr eines schismas (Kir­
chenspaltung) in Form dreier damaliger
Päpste zu begegnen.
um die religionsstreitigkeiten in Böh­
men zu beenden, wurde Johannes hus
unter Zusicherung freien Geleits durch
Kaiser sigismund auf das Konzil zu
Konstanz geladen um seine thesen vor
dem Konzil darzulegen. Zu Verhandlun­
gen kam es aber erst gar nicht. hus
wurde kurz nach eintreffen gefangen­
genommen. da er seine thesen vor
der Kirchenversammlung nicht wider­
rief, verklagten ihn die theologen aus
Prag der Ketzerei. der Kaiser wollte
den Fortlauf des Konzils nicht gefähr­
den. er griff nicht ein. hus wurde am
6. Juli 1415 in Konstanz verbrannt. das
Jahr 2015 soll an hus erinnern und
zur auseinandersetzung mit themen
wie Gerechtigkeit, toleranz, umgang
mit andersgläubigen anregen.
Beim Gang durch die altstadt, die im
schnittpunkt großer Fernstraßen und
handelsverbindungen
stand,
fielen
zahlreiche Profanbauten und Zunfthäu­
ser auf, die aus dieser Zeit der wirt­
schaftlichen Blüte entstanden sind.
600 Jahre Konstanzer Konzil
Jahresausflug der seniorenakademie
Plochingen nach Konstanz
unter diesem motto veranstaltete die
seniorenakademie mitte Juli ihren dies­
jährigen ausflug, um über die Konzils­
geschichte der stadt Näheres zu er­
fahren. der sommer spielte an diesem
tag wahrlich auch mit. mit dem Bus
am hafen in Konstanz angekommen,
warteten zwei stadtführer bereits auf
uns. die teilnehmer der reise hatten
die möglichkeit, sich vertiefend mit
dem ablauf des Konzils (1414 ­ 1418)
oder mit dem reformator Johannes
hus zu befassen.
Konzilgebäude
so auch das „Kaufhaus“, dem „Kon­
zilsgebäude“, am hafen, wo die Papst­
wahl stattfand oder das dominikaner­
kloster am see, heute ein Nobelhotel.
Nach individuell gestalteter mittagspau­
se fuhren wir noch zu einem abschluss­
Kaffee ins strandhotel Löchnerhaus, an
der schiffslände der Insel reichenau.
Besonderen dank den beiden Organi­
satoren dieser ausfahrt, dr. detlef Koll­
meier und Wolfgang raisch sowie dem
Busfahrer der Firma raddatz.
Jürgen Günther
Freiwillige
Feuerwehr
Plochingen
StadtSeniorenRat
Plochingen
Vorsitzender: Wolfgang raisch
[email protected]
Plochinger Nachrichten
Wie wir bald merkten, schloss das eine
thema das andere nicht völlig aus.
die Jahre des Konzils forderte die
handelsstadt Konstanz heraus. Galt
es doch über Jahre hinweg, tausende
Gesandte aus ganz europa, weltlicher
und geistlicher herkunft, in Konstanz
zu verköstigen und zu beherbergen.
Einsätze seit der vergangenen Woche:
einsatz­Nr.: 99 ­ 20.07.2015 ­ 12:04 uhr
hilfe 1 ­ Personenrettung drehleiter un­
terstützung drK
einsatz­Nr.: 100 ­ 21.07.2015 ­ 5:00 uhr
Brand 3 ­ Bma
einsatz­Nr.: 101 ­ 21.07.2015 ­ 8:59 uhr
Brand 3 ­ Überlandhilfe drehleiter Wernau
einsatz­Nr.: 102 ­ 21.07.2015 ­ 16:30 uhr
hilfe 1 ­ auslauffende Betriebsstoffe
Plochinger Nachrichten
einsatz­Nr.: 103 ­ 23.07.2015 ­ 10:26 uhr
hilfe 1 ­ Personenrettung drehleiter Wernau
einsatz­Nr.: 104 ­ 23.07.2015 ­ 21:38 uhr
Brand 3 ­ ausgelöster rauchmelder
einsatz­Nr.: 105 ­ 23.07.2015 ­ 21:35 uhr
Brand 1 ­ Feuerschein
einsatz­Nr.: 106 ­ 24.07.2015 ­ 13:29 uhr
hilfe 1 ­ tür öffnen
"Türen auf!" am Samstag, 03.10.2015
Wir werden alle Kinder und Kindge­
bliebene an diesem tag über die auf­
gaben und die technik der Freiwilligen
Feuerwehr der 14.000­einwohnerstadt
Plochingen informieren.
Parallel zur ausstellung und erklärung
der technik und dem Feuerwehrhaus
gibt es einen mitmach­ und spiele­
parcours sowie die möglichkeit zur
mitfahrt mit dem Feuerwehrauto und
einem mehrzweckboot auf dem Neckar.
das absolvieren aller stationen wird
mit einem kleinen essen belohnt.
Öffnungszeiten: 10:00 ­ 18:00 uhr
teilnehmer: 150
altersempfehlung: ab 5 Jahre
e­mail für anmeldung
tueroeffner@feuerwehr­plochingen.de
adresse:
Feuerwehr Plochingen
eisenbahnstraße 55
73207 Plochingen
Internet
http://www.wdrmaus.de/tuer_oeffner_
tag/2015/index.php5
sChuLeN/JuBILare
Nummer 31
donnerstag, 30. Juli 2015
11