Grewus begrüßt ein neues Mitglied im Team Unsere Abteilung für Qualitätssicherung unter Leitung von Ralf Hinnerichs wurde aufgestockt: Seit Juli 2015 verstärkt Michél Köllmann als Application Manager unser QSM-Team und sorgt dafür, dass die Produktpalette im Hause Grewus weiterhin den höchsten technischen und qualitativen Ansprüchen genügt. Herr Köllmann hat deutsch-holländische Wurzeln und ist in Eindhoven aufgewachsen, im Alter von 10 Jahren ist er aber nach Norddeutschland zurückgekehrt. Seine Ausbildung als Industriemechaniker und Elektroniker für Geräte und Systeme hat Herr Köllmann bei ECH Will absolviert, machte dann Station bei einem Hersteller von Überwachungsgeräten für Verbrennungssysteme in Kraftwerken und war zuletzt tätig als geprüfter Qualitätsmanager (DGQ) eines weltweit führenden Herstellers von Anlagen für die Tabakaufbereitung. In unserem Partnerland China hat er als Trainer für Elektriker und Verantwortlicher für das Lieferantenmanagement von komplexen Anlagen wertvolle Erfahrungen gesammelt, die für Grewus und seine Kunden von großem Nutzen sind. Qualitätsmanagement bei Grewus Mit diesem Newsletter möchten wir eine Serie starten, in der wir unseren Lesern/Leserinnen relevante Aspekte des Qualitätsmanagements bei Grewus vorstellen möchten. Beginnen wollen wir in dieser Ausgabe mit der Einführung des QR-Codes (Abkürzung für Quick Response) bei Grewus. Wissenswertes über den QR-Code Jeder Besitzer eines Smartphones kennt die Prozedur: Man liest eine Anzeige oder steht vor einem Plakat und möchte sofort mehr wissen oder gleich das neue Produkt kaufen. Also sucht man das kleine Quadrat mit der Matrix aus schwarzen und weißen Punkten, fotografiert es und schon öffnet sich ohne zeitraubendes Tippen eine Webseite auf dem Handydisplay, auf der man sofort das begehrte Ticket erwerben oder weitere Informationen abrufen kann. Dieser vielseitige QR-Code (Quick response-Code) hat einen weltweiten Siegeszug angetreten und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Erfunden wurde dieser QR-Code 1994 in Japan von DENSO Wave als Ersatz für den BAR-Code, der nur ca. 20 alphanumerische Zeichen speichern kann. Mit der gigantischen Speicherkapazität von 7089 Ziffern oder 4296 alphanumerischen Zeichen sowie der Fähigkeit, alternativ bis zu 1817 japanische Kanji-Schriftzeichen codieren zu können, setzte sich der QRCode schnell als Standard in der japanischen Automobilindustrie durch, zur zeitsparenden Erfassung von Bauteilen und Komponenten im elektronischen KanbanLogistiksystem. Weltweit ist inzwischen die praktische Vielfalt des QR-Codes insbesondere im Qualitätsmanagement erkannt worden. Autobauer wie BMW und Daimler versehen inzwischen sicherheitsrelevante Bauteile mit einem Label namens DataMatrix Code, das ähnlich wie ein QR-Code aufgebaut ist. Bei auftretenden Qualitätsproblemen kann ein kritisches Bauteil mittels DataMatrix-Code vom Einbau bis zur Herstellung direkt zurückverfolgt werden. Diese Rückverfolgbarkeit ermöglicht es einem Hersteller, Rückrufaktionen effektiv auf fehlerhafte Produktionschargen einzugrenzen. DataMatrix-Code bei Grewus Führende Automobilhersteller verbauen in den Heckklappen ihrer Limousinen inzwischen viel Hightech: Die standardmäßige elektrische Zuziehhilfe und die elektrische Entriegelung der Heckklappe mit Sensorfeld wird durch eine Neuheit ergänzt: Beim automatischen Schließen der Kofferraumklappe ertönt ein Warnton, der von einem Buzzer von Grewus erzeugt wird. Auf diesem Bauteil findet sich ein DataMatrix-Code, auf dem alle relevanten Produktdaten gespeichert sind: Bauteilnummer , Artikelnummer , Lieferant, Produktionsort, Produktionsdatum, laufende Seriennummer (z.B. 1-10.000). Damit entspricht unsere Variante des QRCodes den Standards ISO/IEC 16022:2006 und 15418. Jeder Buzzer wird einem End-of-Line (EOL)-Test unterzogen, bei dem ein Scanner jedes Bauteil scannt und einen QR-Code generiert, während gleichzeitig eine Messung des Buzzers erfolgt. Die elektrischen Parameter und exakten Produktionsdaten werden dann in eine Datei zusammengeführt und in unserem internen QSM-System abgespeichert. Sollte nach dem Einbau des Buzzers in die Heckklappe ein Defekt festgestellt werden, kann mithilfe des QR-Codes sehr schnell der Produktionszeitraum gefunden und eingegrenzt werden, um fehlerhafte Produktionschargen zu identifizieren. Ohne den QR-Code wäre die Rückverfolgbarkeit vom Einbau zur Herstellung ein teures zeitaufwendiges und personalintensives Unterfangen. Weiterführende und sehr anschauliche Links im WWW: http://qrcode.wilkohartz.de/ http://www.qrcode.com/en/history/ http://grandzebu.net/informatique/codbar-en/datamatrix.htm WUSSTEN SIE SCHON? Zeitgenössische Kunst in den Geschäftsräumen von Grewus Betritt man den langen Flur im 1.Stock unseres Bürohauses, umweht einen sofort die Atmosphäre einer modernen Kunstgalerie. An den Wänden hängen großformatige, fachmännisch gerahmte Bilder, überwiegend Plakate von Kunstausstellungen in Hamburg und anderswo, oder Filmplakate berühmter Klassiker mit James Dean oder Marilyn Monroe, daneben Werbegrafiken und Ölbilder von chinesischen Künstlern, die den Mao-Kult bis in die Gegenwart verlängern und dabei den Großen Steuermann als Pop Art-Kitsch persiflieren. In den Büros der Mitarbeiter hängen neben Originalen von Thomas Reinelt und Philippe Halsman berühmte Tierfotos von indischen Bengaltigern und Ansichten von New York City. Neben dem Eingang des stilvoll eingerichteten Büros unseres Chairman hängt eine kleine Werbegrafik der ehemaligen Dresdner Zigarettenfabrik Greiling (in der 1934 die erste Filterzigarette der Welt hergestellt wurde), die stilvoll das Namensschild an der Tür ersetzt. An den Wänden finden sich kuriose Raritäten und Exponate aus Asien: Werbeplakate eines vergangenen Chinas und eine verführerisch lächelnde Filmgöttin namens Butterfly Wu ringen im Wettstreit mit Fotos von westlichen Kultur-Ikonen wie BB (Brigitte Bardot), der Monroe und Elvis Presley darum, die Neugier des Betrachters zu wecken. Diese faszinierende Assemblage aus dem unerschöpflichen Fundus des kunstbegeisterten Hamburger Kaufmanns Florian Greiling wurde von ihm höchstpersönlich in dieser Form arrangiert und spiegelt in gewisser Weise sein unternehmerisches Leben wider, ein aufregendes, ständiges Pendeln zwischen West und Ost. P O R T R A I T M A R I LY N - M A O B Y PHILIPPE HALSMAN Foto in Silber Gelatin-Druck, Abzug 16 von 250 from 1981 Größe: 13 13/16 in. x 10 7/8 in. (35.08 cm x 27.62 cm) DER GROßE VORSITZENDE MAO ALS POP ART-INTERPRETATION, GEMALT VON EINEM STRAßENKÜNSTLER IN SHENZHEN. FARBENPRÄCHTIGES TANJOREBILD AUS INDIEN, mit Inlay aus Glasperlen und Schmucksteinchen. Diese Kunstform stammt aus der Stadt Thanjavur im südindischen Tamil. Die Portraits zweier Ikonen des 20. Jahrhunderts verschmelzen in dieser Fotografie, Mao Zedong als Führer des fernöstlichen Kommunismus und USFilmstar Marilyn Monroe als Verkörperung des Sexsymbols im Westen. Philippe Halsman setzte 1959 eine Idee seines Freundes Salvador Dalí um, der das Portrait 1971 für das Cover des USModemagazins Vogue zur Verfügung stellte. Mit dieser verwirrenden und gleichzeitig humorvollen Fusion von zwei ihrer bekanntesten Symbole, nahm Halsman die Annäherung Chinas und der USA (zumindest in der Welt der Kunst) um ein Jahrzehnt vorweg. BLACK ICON VOGUE Berühmte Modefotografin mit Atelier in Hamburg, fotografierte das erste afroamerikanische Supermodel Donyale Luna 1966 für das Modemagazin Twen. Sämtliche Arbeiten und der Nachlass von Charlotte March befinden sich in der Sammlung Falckenberg in Hamburg. MARILYN MONROE SOME LIKE IT HOT Regie: Billy Wilder. Starring Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon. Classic Italian Film Poster, 100x70 cm 'ART DECO À LA ROUTE: The World's Greatest Historic Automobiles' Artist: Charles Avalon Unframed, 100% cotton paper. Limited edition of 280 prints. Greatest Films Collection, erhältlich im Internet Dieses Filmposter war ein Geburtstagsgeschenk unserer Marketingchefin Elisa Santella für Herrn Greiling. Das Grand Hotel Villa d’Este ist eine ehemalige Sommerresidenz des Kardinals von Como am Ufer des Comer Sees aus der Zeit der Renaissance. Charles Avalon wählte dieses Motiv als Hintergrund für den Ferrari 250 GT Lusso, der 1962 von Pininfarina designt wurde. Von 1929-52 fand hier der Automobilwettbewerb Concorso d’Eleganza Villa d’Este statt, der in den 1980er Jahren als Oldtimer-Event wiederbelebt wurde. Hätte der Wettbewerb 1963 stattgefunden, hieße der Sieger garantiert 250 GT Lusso In jahrelanger Sammelleidenschaft sind all diese Kunstwerke zusammengetragen worden und eine kleine Auswahl soll hier dem interessierten Leser vorgestellt werden. SELTENES JAPANISCHES FILMPOSTER DES KLASSIKERS CASABLANCA (1942) GREWUS GmbH Langenhorner Chaussee 40, D- 22335 Hamburg, Germany Tel.: + 49 40 539 32 64 - 0, Fax: + 49 40 539 32 64 -10, Email: [email protected] BUTTERFLY WU OR HU DIE, (1907/08 – 1989) Eine schillernde chinesische Filmgötting der Zwanziger und Dreißiger Jahre, wurde 1933 zu Chinas erster „Movie Queen“ gewählt und gewann 1960 den „Asiatischen Oscar“ als beste Hauptdarstellerin. Während des Zweiten Weltkriegs floh sie aus ihrer Heimatstadt Shanghai nach Hongkong. Nach dem japanischen Überfall 1941 unternahm sie eine abenteuerliche Flucht und erreichte erst 1943 das nichtbesetzte Chongqing. 1946 ließ sie sich in Hongkong nieder und emigrierte 1975 nach Kanada.
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