Neuigkeiten August 2015

Grewus begrüßt ein neues Mitglied im Team
Unsere Abteilung für Qualitätssicherung unter Leitung von Ralf Hinnerichs wurde
aufgestockt: Seit Juli 2015 verstärkt Michél Köllmann als Application Manager unser
QSM-Team und sorgt dafür, dass die Produktpalette im Hause Grewus weiterhin den
höchsten technischen und qualitativen Ansprüchen genügt.
Herr Köllmann hat deutsch-holländische Wurzeln und ist in Eindhoven aufgewachsen,
im Alter von 10 Jahren ist er aber nach Norddeutschland zurückgekehrt.
Seine Ausbildung als Industriemechaniker und Elektroniker für Geräte und Systeme
hat Herr Köllmann bei ECH Will absolviert, machte dann Station bei einem Hersteller
von Überwachungsgeräten für Verbrennungssysteme in Kraftwerken und war zuletzt
tätig als geprüfter Qualitätsmanager (DGQ) eines weltweit führenden Herstellers von
Anlagen für die Tabakaufbereitung.
In unserem Partnerland China hat er als Trainer für Elektriker und Verantwortlicher für
das Lieferantenmanagement von komplexen Anlagen wertvolle Erfahrungen
gesammelt, die für Grewus und seine Kunden von großem Nutzen sind.
Qualitätsmanagement bei Grewus
Mit diesem Newsletter möchten wir eine Serie starten, in der wir unseren
Lesern/Leserinnen relevante Aspekte des Qualitätsmanagements bei Grewus
vorstellen möchten. Beginnen wollen wir in dieser Ausgabe mit der Einführung
des QR-Codes (Abkürzung für Quick Response) bei Grewus.
Wissenswertes über den QR-Code
Jeder Besitzer eines Smartphones kennt die Prozedur: Man liest eine Anzeige oder
steht vor einem Plakat und möchte sofort mehr wissen oder gleich das neue Produkt
kaufen. Also sucht man das kleine Quadrat mit der Matrix aus schwarzen und weißen
Punkten, fotografiert es und schon öffnet sich ohne zeitraubendes Tippen eine
Webseite auf dem Handydisplay, auf der man sofort das begehrte Ticket erwerben
oder weitere Informationen abrufen kann.
Dieser vielseitige QR-Code (Quick response-Code) hat einen weltweiten Siegeszug
angetreten und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Erfunden wurde dieser
QR-Code 1994 in Japan von DENSO Wave als Ersatz für den BAR-Code, der nur ca.
20 alphanumerische Zeichen speichern kann. Mit der gigantischen Speicherkapazität
von 7089 Ziffern oder 4296 alphanumerischen Zeichen sowie der Fähigkeit, alternativ
bis zu 1817 japanische Kanji-Schriftzeichen codieren zu können, setzte sich der QRCode schnell als Standard in der japanischen Automobilindustrie durch, zur
zeitsparenden Erfassung von Bauteilen und Komponenten im elektronischen KanbanLogistiksystem.
Weltweit ist inzwischen die praktische Vielfalt des QR-Codes insbesondere im
Qualitätsmanagement erkannt worden. Autobauer wie BMW und Daimler versehen
inzwischen sicherheitsrelevante Bauteile mit einem Label namens DataMatrix Code,
das ähnlich wie ein QR-Code aufgebaut ist. Bei auftretenden Qualitätsproblemen kann
ein kritisches Bauteil mittels DataMatrix-Code vom Einbau bis zur Herstellung direkt
zurückverfolgt werden. Diese Rückverfolgbarkeit ermöglicht es einem Hersteller,
Rückrufaktionen effektiv auf fehlerhafte Produktionschargen einzugrenzen.
DataMatrix-Code bei Grewus
Führende Automobilhersteller verbauen in den Heckklappen ihrer Limousinen
inzwischen viel Hightech: Die standardmäßige elektrische Zuziehhilfe und die
elektrische Entriegelung der Heckklappe mit Sensorfeld wird durch eine Neuheit
ergänzt: Beim automatischen Schließen der Kofferraumklappe ertönt ein Warnton, der
von einem Buzzer von Grewus erzeugt wird. Auf diesem Bauteil findet sich ein
DataMatrix-Code,
auf dem alle relevanten Produktdaten gespeichert sind:
Bauteilnummer , Artikelnummer , Lieferant, Produktionsort,
Produktionsdatum,
laufende Seriennummer (z.B. 1-10.000). Damit entspricht unsere Variante des QRCodes den Standards ISO/IEC 16022:2006 und 15418.
Jeder Buzzer wird einem End-of-Line (EOL)-Test unterzogen, bei dem ein Scanner
jedes Bauteil scannt und einen QR-Code generiert, während gleichzeitig eine
Messung des Buzzers erfolgt. Die elektrischen Parameter und exakten
Produktionsdaten werden dann in eine Datei zusammengeführt und in unserem
internen QSM-System abgespeichert.
Sollte nach dem Einbau des Buzzers in die Heckklappe ein Defekt festgestellt werden,
kann mithilfe des QR-Codes sehr schnell der Produktionszeitraum gefunden und
eingegrenzt werden, um fehlerhafte Produktionschargen zu identifizieren.
Ohne den QR-Code wäre die Rückverfolgbarkeit vom Einbau zur Herstellung ein
teures zeitaufwendiges und personalintensives Unterfangen.
Weiterführende und sehr anschauliche Links im WWW:
http://qrcode.wilkohartz.de/
http://www.qrcode.com/en/history/
http://grandzebu.net/informatique/codbar-en/datamatrix.htm
WUSSTEN SIE SCHON?
Zeitgenössische Kunst in den Geschäftsräumen von Grewus
Betritt man den langen Flur im 1.Stock unseres Bürohauses, umweht einen sofort die Atmosphäre einer modernen Kunstgalerie. An
den Wänden hängen großformatige, fachmännisch gerahmte Bilder, überwiegend Plakate von Kunstausstellungen in Hamburg und
anderswo, oder Filmplakate berühmter Klassiker mit James Dean oder Marilyn Monroe, daneben Werbegrafiken und Ölbilder von
chinesischen Künstlern, die den Mao-Kult bis in die Gegenwart verlängern und dabei den Großen Steuermann als Pop Art-Kitsch
persiflieren.
In den Büros der Mitarbeiter hängen neben Originalen von Thomas Reinelt und Philippe Halsman berühmte Tierfotos von indischen
Bengaltigern und Ansichten von New York City. Neben dem Eingang des stilvoll eingerichteten Büros unseres Chairman hängt eine
kleine Werbegrafik der ehemaligen Dresdner Zigarettenfabrik Greiling (in der 1934 die erste Filterzigarette der Welt hergestellt
wurde), die stilvoll das Namensschild an der Tür ersetzt.
An den Wänden finden sich kuriose Raritäten und Exponate aus Asien: Werbeplakate eines vergangenen Chinas und eine
verführerisch lächelnde Filmgöttin namens Butterfly Wu ringen im Wettstreit mit Fotos von westlichen Kultur-Ikonen wie BB (Brigitte
Bardot), der Monroe und Elvis Presley darum, die Neugier des Betrachters zu wecken.
Diese faszinierende Assemblage aus dem unerschöpflichen Fundus des kunstbegeisterten Hamburger Kaufmanns Florian Greiling
wurde von ihm höchstpersönlich in dieser Form arrangiert und spiegelt in gewisser Weise sein unternehmerisches Leben wider, ein
aufregendes, ständiges Pendeln zwischen West und Ost.
P O R T R A I T M A R I LY N - M A O B Y
PHILIPPE HALSMAN
Foto in Silber Gelatin-Druck, Abzug 16
von 250 from 1981
Größe: 13 13/16 in. x 10 7/8 in.
(35.08 cm x 27.62 cm)
DER GROßE VORSITZENDE MAO ALS
POP ART-INTERPRETATION, GEMALT
VON EINEM STRAßENKÜNSTLER IN
SHENZHEN.
FARBENPRÄCHTIGES TANJOREBILD AUS INDIEN,
mit Inlay aus Glasperlen und
Schmucksteinchen. Diese Kunstform
stammt aus der Stadt Thanjavur im
südindischen Tamil.
Die Portraits zweier Ikonen des 20.
Jahrhunderts verschmelzen in dieser
Fotografie, Mao Zedong als Führer des
fernöstlichen Kommunismus und USFilmstar Marilyn Monroe als
Verkörperung des Sexsymbols im
Westen.
Philippe Halsman setzte 1959 eine Idee
seines Freundes Salvador Dalí um, der
das Portrait 1971 für das Cover des USModemagazins Vogue zur Verfügung
stellte.
Mit dieser verwirrenden und gleichzeitig
humorvollen Fusion von zwei ihrer
bekanntesten Symbole, nahm Halsman
die Annäherung Chinas und der USA
(zumindest in der Welt der Kunst) um ein
Jahrzehnt vorweg.
BLACK ICON VOGUE
Berühmte Modefotografin mit Atelier in
Hamburg, fotografierte das erste afroamerikanische Supermodel Donyale
Luna 1966 für das Modemagazin Twen.
Sämtliche Arbeiten und der Nachlass
von Charlotte March befinden sich in der
Sammlung Falckenberg in Hamburg.
MARILYN MONROE
SOME LIKE IT HOT
Regie: Billy Wilder. Starring Marilyn
Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon.
Classic Italian Film Poster, 100x70 cm
'ART DECO À LA ROUTE:
The World's Greatest Historic
Automobiles'
Artist: Charles Avalon
Unframed, 100% cotton paper.
Limited edition of 280 prints.
Greatest Films Collection, erhältlich im
Internet Dieses Filmposter war ein
Geburtstagsgeschenk unserer
Marketingchefin Elisa Santella für Herrn
Greiling.
Das Grand Hotel Villa d’Este ist eine
ehemalige Sommerresidenz des
Kardinals von Como am Ufer des Comer
Sees aus der Zeit der Renaissance.
Charles Avalon wählte dieses Motiv als
Hintergrund für den Ferrari 250 GT
Lusso, der 1962 von Pininfarina designt
wurde. Von 1929-52 fand hier der
Automobilwettbewerb Concorso
d’Eleganza Villa d’Este statt, der in den
1980er Jahren als Oldtimer-Event
wiederbelebt wurde. Hätte der
Wettbewerb 1963 stattgefunden, hieße
der Sieger garantiert 250 GT Lusso
In jahrelanger
Sammelleidenschaft
sind all diese
Kunstwerke
zusammengetragen
worden und eine
kleine Auswahl soll
hier dem
interessierten Leser
vorgestellt werden.
SELTENES JAPANISCHES
FILMPOSTER DES KLASSIKERS
CASABLANCA (1942)
GREWUS GmbH
Langenhorner Chaussee 40, D- 22335 Hamburg, Germany
Tel.: + 49 40 539 32 64 - 0, Fax: + 49 40 539 32 64 -10, Email: [email protected]
BUTTERFLY WU OR HU DIE,
(1907/08 – 1989)
Eine schillernde chinesische Filmgötting
der Zwanziger und Dreißiger Jahre,
wurde 1933 zu Chinas erster „Movie
Queen“ gewählt und gewann 1960 den
„Asiatischen Oscar“ als beste
Hauptdarstellerin. Während des Zweiten
Weltkriegs floh sie aus ihrer Heimatstadt
Shanghai nach Hongkong. Nach dem
japanischen Überfall 1941 unternahm
sie eine abenteuerliche Flucht und
erreichte erst 1943 das nichtbesetzte
Chongqing. 1946 ließ sie sich in
Hongkong nieder und emigrierte 1975
nach Kanada.