Kurzfassung KonzeptGlücksschule "KindersindvonNaturausneugierige,entdeckungsfreudigeundoffeneWesen.Sielernenganzvonselber krabbeln,laufen,sprechenundvielesmehr.Weilsielernenwollen!Siesindunermüdlich,geduldigundsehr ausdauerndimEinübenvonneuenFertigkeiten.Kinderwollenmöglichstselbständigundselbstbestimmt sein,deshalbwillauchjedesKinddieKulturtechnikenwieLesen,SchreibenundRechnenunbedingt erwerben.BasierendaufdiesemMenschenbildbrauchenKindereineSchule,dieihnenermöglichtdie angeboreneNeugier,BegeisterungsfähigkeitundEntdeckungsfreudevollundganzauszulebenundweiter zuentwickeln."(Glücksschule,DanielHess,2014) UnzufriedeneundüberlasteteLernendeundLehrendeprägenvermehrtdieBildungslandschaft.Dies möchtedieGlücksschuleverändern.DieGlücksschulesolleineandereSchulformundHaltungseinim RahmenderöffentlichenSchule,wobeiderLehrplanalsReferenzrahmenundOrientierungdient.Injedem SchulhauskönnenGlücksschulklassenentstehen.KinderundElternhabensomitdieWahlzwischenzwei SchulformenanderVolksschule,ohneZusatzkosten.DasKonzeptunddieIdeederGlücksschuleorientieren sichamBuch„Glücksschule“vonDanielHess(2014). DieVisionisteineSchule,Glücksschulegenannt,inwelcherLernendevomKindergartenbiszum9. Schuljahrmiteinanderundnebeneinanderlernen.VerbindendeBeziehungenzwischenallenBeteiligten sindeineGrundlage.DieseBasisermöglicht,dassKinderundErwachsenevertrauen,sichöffnenunddas Lernenintrinsischmotiviertstattfindenkann.JedesKindstrebtdanach,kompetentundselbständigzu werden.JungeMenschendiediesesSchulsystemdurchlaufenzeigen,dassesgelingtsichinkurzerZeit WissenundKönnenanzueignen,dankintrinsischerMotivation.Sosindwirüberzeugt,dassdie SchülerinnenundSchüleramEndederSchulzeitbereitsindfür"einesinnvolleBewältigungundGestaltung desLebens",wiediesimkantonalenVolksschulgesetzLuzernbeschriebenwird. ZielderGlücksschuleist,dasssichdasLernenvomMüssenzumWollenwandelt.DasvolleVertrauender ErwachsenenindieKinderistVoraussetzungdafür.MitdemVertrauenübergebendieErwachsenenden KinderndieVerantwortungfürihreigenesLernen.DiesistderGrundsteindafür,dassLernenintrinsisch motiviertstattfindenkann.DieGlücksschuleisteinOrtdesMiteinanders.AufVergleichen,Selektionieren undBewertenderKinderwirdverzichtet,sobleibtdieFreudeundLustamLernenerhalten. LernenfindetanderGlücksschuleeinerseitsdurchVorlebenstatt,aberauchmitHilfevonFachpersonen, wiebeispielsweiseeinGärtneroderSchreiner,derangefragtwerdenkann,umseinWissenweiterzugeben. DasEntdeckendeLernen,welchesinverschiedenenRäumenundmitMaterialien,Büchern, SpielmöglichkeitenimundumsSchulzimmerstattfindet,nimmteinengrossenTeildesSchulalltagesein. DabeikönnenauchElternmiteinbezogenwerden,indemsiesichmitihremWissenundihrerZeit beteiligen.DieLehrpersonübernimmtdieRolledesachtsamenundliebevollenLern-undLebensbegleiters undlässtsichvonderKreativität,OffenheitundNeugierdederKinderanstecken.AnderGlücksschulewird dieDemokratiegelebt. DieGlücksschuleorganisiertsichmitgleitendenAnkunfts-undSchlusszeiten.SokannaufdenBiorhythmus unddenLernflussdesKindeseingegangenwerden.AufdieBeurteilungmitNotenwirdverzichtet. Stattdessenwirdbeschreibendunddokumentierendnotiert,welcheKompetenzeneinKinderworbenhat. DabeiwirdauchdasKindaktivindieBeurteilungmiteinbezogen.DerÜbertrittindieGlücksschulefindet spätestensnachdemKindergartenstatt.NachderoffiziellenSchulzeiterfolgtderÜbertrittindieLehre oderaneineweiterführendeSchule.DaraufbereitetsichdasKindselbständigvorunderhältnachBedarf Unterstützung.Erfahrungenzeigen,dassesKinderninkurzerZeitgelingt,sichinanderenSchulformern zurechtzufinden.
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