KOMPAKT – KOMPETENT – KURZWEILIG
R E GI O N AL E T I E B E S P R E C H U N G I N G ÖS S I T Z
- EIN VOLLER ERFOLG -
BANTAM – KLUB 1909 –
Immer eine Idee voraus
Bildimpressionen der Tierbesprechung in Gössitz 2014
Ausgabe „Bantam aktuell“ Nr. 1 / 2015
IMPRESSUM
Verantwortlich:
1. Vorsitzender Norbert Wies, Am Rullenweg 49, 48653 Coesfeld
Tel. 02541/83732; Email: [email protected]
Geschäftsführer: Thomas Läufer, Hardtstr. 25, 35745 Herborn
Tel. 02772/62524; Email: [email protected]
Internet:
www.bantam-klub.de
Erscheinungsweise: April und September eines jeden Jahres
Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats
Der Bezugspreis für das Info-Heft ist im Jahresbeitrag enthalten.
Bankverbindung: Volksbank Herborn-Eschenburg eG
IBAN: DE85 5169 1500 0000 4259 15
BIC: GENODE51HER
In diesem Heft zu lesen
Seite
Inhalt
2
3
4
5
6–7
8
9 – 13
14 – 24
15 – 39
40 – 41
42
43 – 44
45
46 – 47
48
Grußwort des Vorsitzenden
Den Toten zum Gedenken
Mitgliederbewegungen
Glückwünsche
Einladung zur Sommertagung mit JHV in Groß-Gerau/Dornheim
Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung 2015
Bericht 55. Deutsche/2. Intern. Bantamschau 2014 in Velen/Westf.
Bewertungsberichte Bantamschau 2014
Bewertungsberichte von den Sonderschauen 2014
Ehrenpreiserringer und Titelträger 2014 (Ehrentafel)
Bericht von der Jung-Tierbesprechung in Gössitz 2014
Meldungen in Kürze …
Termine 2015
Aus dem Archiv: Schwarz-weißgescheckte Bantam
Der Vorstand
Anlagen
Anmeldung zur Sommertagung
Mitglieder-Fragebogen
1
Liebe Bantamfreundinnen und Bantamfreunde,
es ist April und viele von Ihnen werden
sicherlich
schon
zahlreiche
Bantamküken in den Aufzuchtställen haben. Der doch recht milde Winter hat
dazu beigetragen, dass mit der Brut
rechtzeitig begonnen werden konnte.
Das Frühjahr ist ohnehin für die Züchterinnen und Züchter die schönste Zeit,
wenn man die Küken schlüpfen sieht
und sich diese in dann prächtig entwickeln. So darf man gespannt sein, was
uns in diesem Jahr wieder auf den
Schauen an Bantam präsentiert wird.
Die letzte Bantamschau, die 55. Deutsche und 2. Internationale, in Velen ist
allen sicherlich noch sehr gut in Erinnerung. Wir haben dort bei unseren
Velener Freunden erholsame und kurzweilige Tage verlebt. Unsere Bantam
waren in der großen, hellen und wunderbar ausgeschmückten Mehrzweckhalle bestens untergebracht. Von allen
Seiten hat es Lob und Anerkennung an
die Organisatoren um Martin Dirking und
seinem Team gegeben. Wir möchten
uns noch einmal für die herzliche Aufnahme und die schönen Tage im Münsterland bedanken. Gerne kommen wir
wieder einmal nach Velen zurück.
Erstmals haben wir im letzten Jahr auch
regionale Jungtierbesprechungen durchgeführt. Der Erfolg hat uns, so glaube
ich, recht gegeben. Die Besprechungen
in Dornheim und Gössitz wurden hervorragend durch Artur Weigelt und Wolfgang Hatzel organisiert und wurde von
den Züchterinnen und Züchtern auch gut
angenommen. Danke an Euch. Mehr
hierzu ist im Rundschreiben zu lesen.
mertagung in Groß-Gerau/Dornheim
(Hessen), organisiert von Artur Weigelt
und Herbert Schlappner, und die 56.
Deutsche Bantamschau in SeelandNachterstedt (Sachsen-Anhalt), organisiert von Wolfgang Browarzik und dem
Team des RGZV Badeborn. Zu diesen
Veranstaltungen lädt das Vorstandsteam
des Klubs alle Bantamfreunde und –
freundinnen herzlich dazu ein. Die Vorbereitungen laufen auf bereits. In Dornheim erwartet uns ein für alle sehr abwechslungsreiches Programm. Weiteres
hierzu im Bantam aktuell. U. a. steht ein
wichtiges Thema auf der Agenda der
Sommertagung. Wie geht es mit unserer
Sommertagung künftig weiter. Das Interesse hat leider in den letzten Jahren
schwer nachgelassen. Eine JHV durchzuführen, auf der über die Geschicke
des Klubs entschieden werden soll muss
von einer breiten Mehrheit getragen
sein. Aufgrund der geringen Teilnahme
der letzten Jahre war dies nicht mehr
gegeben. Wir werden also darüber zu
befinden haben, ob wir an der Sommertagung festhalten wollen, mit oder ohne
JHV, und wenn eine Änderung vorgenommen wird, wie soll diese aussehen;
Abschaffung der Sommertagung, Umwandlung in ein Sommertreffen, JHV auf
der Bantamschau? Kommen Sie zur
Sommertagung nach Dornheim und diskutieren und entscheiden Sie mit.
Ihnen und Euch wünsche ich nun noch
eine schöne Zeit, weiterhin viel Erfolg mit
den Bantam und viel Freude an unserem gemeinsamen Hobby. Besuchen Sie
die Sommertagung in Dornheim, ich zähl
auf Sie und Euch.
Richten wir nun unser Interesse auf die
diesjährigen Veranstaltungen, die SomIhr und Euer
Norbert Wies
1. Vorsitzender
2
Den Toten
zum Gedenken
Erich Starz, Aalen
† 21.10.2013
Hans Georg Biehler, Steckborn/Schweiz
† 04.03.2014
Maximilian Wittmann, Kösching
† 23.03.2014
Gerhard Weitzel, Amöneburg
† 09.08.2014
Wilhelm Gerhards, Baesweiler
† 16.12.2014
Johann Haas, Reichelsheim
† 09.01.2015
In großer Dankbarkeit gedenken wir die verstorbenen
Bantamfreunde.
Ihr Einsatz für die Rassegeflügelzucht und ihre Treue zum
Bantam-Klub bleibt für uns Verpflichtung und Vorbild.
3
Wir begrüßen unsere neuen Klubmitglieder
Name
Alljes
Vorname
Joachim
Becker
Joachim
Goorden
Gerrie
Hermsen
Adri
Jongsma
C.
Kempf
Markus
Müller
Lea
Schreiter
Ruben
Stastny
Uwe
Struyf
Roger
Anschrift
Osterstr. 22
25836 Garding
Gerdauer Str. 3
29556 Suderburg
Appenseweg 14
NL – 7383 BC Voorst
Appenseweg 14
NL – 7383 BC Voorst
Pieter Veningastr. 2
NL – 9902 EM Appingedam
Königsteiner Str. 4
613891 Friedrichsdorf
Bgm-Wulbers-Str. 26
28832 Achim
Thalheimer Str. 2
09390 Gornsdorf
Friedensstr. 5
02959 Schleife
Hovenierstr. 1c
B – 2280 Grobbendonk
Geb.
05.10.1984
Farbe
1, 17
03.04.1966
15
06.11.1962
1
08.04.1970
1
15.10.1952
1, 3, 7
09.11.1985
10
09.07.2001
3
13.03.1990
03.04.1970
1, 10
03.11.1953
1, 13
Ausgetreten sind folgende Mitglieder
Ulrich Stefan (Heidenheim), Christina Schmidt (Langenselbold), Thomas Gebhardt
(Weilar), Thomas Mika (Rudersberg), Karl-Heinz Vieker (Lübbecke), Frank Kahle
(Kapellendorf), Günter Fischer (Beutersitz), Karl-Heinz Hastedt (Grasberg)
Zum 01.01.2014 hatten wir einen Mitgliederbestand von 358, der aktuell zum
01.04.2015 auf 354 gesunken ist.
4
Wir gratulieren zum Geburtstag
Name
Georg Sommer, Beilngries
Werner Achenbach, Biedenkopf
Horst Stephan, Maisach
Hermann Josef Kretzer, Brakel
Achim Ramscheid, Bendorf
Beate Gaudl, Schlitz
Rudi Gütter, Holzthale
Erich Müller, Frankfurt/a.M.
Reinhard Hühn, Marburg
Georg Strobel, Glött
Wolfgang Hatzel, Schleiz
Günther Pech, Sachsenheim
Arnold Speckbrock, Waltrop
Willi Egner, Weikersheim
Manfred Hoffmann, Regnitzlosau
Bernd Miekley, Kunersdorf
Hans Overkämping, Datteln
Dieter Hünerfeld, Trebur
Ulrich Meyenborg, Lübeck
Edwin Fenchel, Rodgau
Harald Hohn, Brake
Geburtstag
Wann
Zum 60. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 90. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 55. Geburtstag
Zum 55. Geburtstag
Zum 70. Geburtstag
Zum 65. Geburtstag
Zum 70. Geburtstag
Zum 50. Geburtstag
Zum 55. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 50. Geburtstag
Zum 60. Geburtstag
Zum 65. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 55. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag
Zum 60. Geburtstag
12.04.
27.04.
03.05.
15.05.
16.05.
18.05.
02.06.
03.06.
12.06.
20.06.
28.06.
04.07.
19.07.
11.08.
08.09.
11.09.
18.09.
19.09.
22.09.
25.09.
26.09.
Aufgeführt sind alle runden bzw. halbrunden Geburtstage ab 50 von April bis September des Jahres. Sollte jemand nicht aufgeführt sein, so ist das nicht beabsichtigt.
…. und zur Diamantenen Hochzeit
Das Fest der „Diamantenen Hochzeit“ feierten am 22. Januar
2015 unsere lieben Bantamfreunde Christa und Heinz Laux,
Bad Nauheim-Steinfurth.
Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren die
Bantamzüchterinnen und -züchter ganz herzlich und wünschen
Euch noch viele schöne gemeinsame Jahre.
5
Einladung zur Sommertagung mit Jahreshauptversammlung vom
12. – 14. Juni 2015 in Groß-Gerau / Dornheim
Liebe Bantamfreundinnen und Bantamfreunde,
zur diesjährigen Sommertagung möchten wir Sie/Euch recht herzlich nach Groß-Gerau /
Ortsteil Dornheim ins schöne Südhessen im oberen Rheingraben einladen. Der Main bildet
die nördliche, der Rhein die westliche Grenze. Im Osten beginnen die Ausläufer des Odenwaldes. Ein großer Teil des Kreises liegt im Hessischen Ried. Nachbarn sind im Norden die
kreisfreie Stadt Wiesbaden, der Main-Taunus-Kreis und die kreisfreie Stadt Frankfurt am
Main, im Osten die Kreise Offenbach und Darmstadt-Dieburg, im Süden der Kreis Bergstraße.
Wir haben versucht, für das Wochenende ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine
gestellt zu haben und würden uns freuen, wenn viele Bantamfreundinnen und Bantamfreunde zur Sommertagung kommen. Gemeinsam möchten wir ein paar entspannende und
kurzweilige Tage mit Ihnen/Euch verbringen.
Programm zur Sommertagung
Freitag, 12.06.15
 Anreise der Teilnehmer mit anschließendem Treffpunkt im Vereinsheim
des Vogelschutz- u. Kleintierzuchtvereins Dornheim, Taunusstrasse 36,
64521 Groß-Gerau/Dornheim ab 16:30 Uhr

Grillabend mit gemütlichem Beisammensein im Vereinsheim ab
18:30 Uhr
Samstag, 13.06.15
 Führung durch das Naturschutz-Informationszentrum des Geoparks KühkopfKnoblochsaue um 10:30 am Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf, Hofgut
Guntershausen, 64589 Stockstadt am Rhein.
Abfahrt um 10:00 am Hotel Ackermann, Marie-Curie-Strasse 5, 64560
Riedstadt-Wolfskehlen



„Hessis he Tapas zu Apfelwei “: I teressa te I for atio e zu
Apfelweinen und Spezialitäten der hessischen Region ab 12:00 Uhr im
Bistrot de Vinotage, Obere Beinstrasse 2, 64584 Biebesheim
Tierbesprechung ab 15:00 Uhr in der Zuchtanlage Dornheim
Kaffee & Kuchen ab 16:00 Uhr
Festabend mit Buffet im Vereinsheim des Vogelschutz- u. Kleintierzuchtvereins Dornheim ab 19:00 Uhr
Sonntag, 14.06.15
 Jahreshauptversammlung um 10:00 Uhr im Vereinsheim des Vogelschutz- u. Kleintierzuchtvereins Dornheim
6

Für die Fraue fi det ei Ausflug i de Tierpark „Fasa erie“ a
Fasanerie Groß Gerau, Fasanerie 1, 64521 Groß-Gerau
Abfahrt: 10:00 Uhr ab Zuchtanlage Dornheim
:
Uhr statt.
Wir wünschen allen eine angenehme Anreise.
Artur Weigelt und Herbert Schlappner
Folgende Leistungen sind in den gereichten Essen enthalten:
Hessische Tapas im Bistrot de Vinotage:
 Kochkäs mit Musik
 Gerauer Handkäsesalat
 Rheingauer Spundekäs
 Tafelspitz mit Frankfurter Grie Soß
 Vogelsberger Salzekuche
 Ahle Worscht & Sauerkraut
 Oberhessischer Kartoffelsalat mit Gref-Völsings Rindswurst
 Forellenmousse von der Taunusforelle mit Apfelmeerrettich
 Apfel-Crumble
 4 korrespondierende Apfelwein-Spezialitäten
 Mineralwasser
 I for ati es über de „Äppel oi“
 Alle verzehrten Getränke außerhalb des Angebotes werden nach Verbrauch berechnet.
Buffet am Festabend:
 Putenpfanne in einer Pilz-Sahnesoße
 Schweinbraten an dunkler Soße
 Spätzle, Kartoffelgratin, verschiedenes Gemüse
Mittagessen am Sonntag:
 Gulaschsuppe
Hotelangebote vom 12.06- . .
: Stichwort „Schlappner“
 Hotel Hammann
Ernst-Ludwig-Str.11, 64560 Riedstadt-Wolfskehlen
Tel.: 06158/9708-0 Fax: 06158/9708-37
 EZ: € i kl. Frühstü ks uffet
 DZ: € i kl. Frühstü ks uffet

Hotel Ackermann
Marie-Curie-Strasse 5, 64560 Riedstadt-Wolfskehlen
Tel.: 06158/6083230 Fax: 06158/6083232 Mail:[email protected]
 EZ: € i kl. Frühstü ks uffet
 DZ: 8 € i kl. Frühstü ks uffet
 Option für diese Vorreservierung gilt bis zum 11.05.2015
7
Sommertagung 2015 in Groß-Gerau/Dornheim
Sonntag, den 14. Juni 2015 von 10.00 bis ca. 13.00 Uhr
JHV im Vereinsheim des Vogelschutz- u. Kleintierzuchtvereins Dornheim,
Taunusstrasse 36, 64521 Groß-Gerau/Dornheim
Tagesordnung
1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Grußwort evtl. Ehrengäste
2. Totengedenken
3. Genehmigung und ggf. Ergänzung der Tagesordnung sowie
Feststellung der Beschlussfähigkeit
4. Genehmigung der bereits veröffentl. Niederschrift von der JHV Donzdorf
5. Neuaufnahmen, Mitgliederentwicklung u. -betreuung
6. Berichte
6.1
des 1. Vorsitzenden
6.2
des Zuchtwartes
6.3
des Kassierers
6.4
der Kassenprüfer
7. Aussprache zu den Berichten und Entlastung des Vorstandes
8. Wahlen
8.1
Schriftführer (z. Zt. Harald Kull)
8.2
Beisitzer 1 (z. Zt. Herbert Schlappner)
8.3
Kassenprüfer
9. Jahresbeitrag/Aufnahmegebühr
10. Informationen zur Neugestaltung unserer Homepage
11. Aussprache u. Abstimmung zum Erhalt der Sommertagung u. der sich daraus
ergebenden Konsequenzen
12. Abschlussbericht 55. Deutschen Bantamschau Velen 2014
13. Festlegung Sonderschauen 2016 u. dafür vorgesehene Sonderrichter
14. Vorschau auf die 56. Deutsche Bantamschau in Seeland-Nachterstedt
15. Vorschau auf die Sommertagung/-treffen in Essen (Oldenburg) 2016
16. Anträge
17. Verschiedenes
Anträge richten Sie bitte in schriftlicher Form bis zum 17. Mai 2015 an den
1. Vorsitzenden des Bantam-Klubs.
8
Niederschrift der 55. Deutschen und 2. Internationalen Bantamschau vom 08. und 09. November 2014 in Velen
Den Höhepunkt unserer Ausstellungssaison hatten wir in diesem Jahr in
Velen, das im westlichen Münsterland
liegt. Bereits zum zweiten Mal durften
wir unsere Schau hier abhalten. Der
RGZV Velen und unser Bantamfreund
Clemens Büchter hatten uns eingeladen. Die Ausstellung war wieder in der
Mehrzweckhalle aufgebaut. Diese war
sehr leicht zu finden, da der Weg sehr
gut ausgeschildert war und wir ja
schon einmal hier waren. Die Züchter
wurden am Donnerstag zur Einlieferung der Tiere herzlich begrüßt und
konnten sich bei Kaffee und Kuchen,
Käse-, Wurst- und Schinkenbroten von
den Anstrengungen der Fahrt erholen.
Die Ausstellung wurde wieder mit sehr
viel Fleiß und Liebe aufgebaut. Einreihiger Aufbau, breite Gänge, super
Lichtverhältnisse, dazu noch mehrere
Volieren, die Kreisschau und eine
große Tombola gaben der Schau einen
tollen Rahmen. Der Bezug der Zimmer
gestaltete sich sehr einfach, da man im
Vorfeld bereits selbst gebucht hatte.
Bei den Meldepapieren lag eine Liste
der Hotels dabei.
Am Abend trafen wir uns im Gasthaus
Coesfelder Tor zu einer gemütlichen
Runde und es wurde ein schöner
stimmungsvoller Abend.
Am Freitagmorgen begannen die
Preisrichter um 7.30 Uhr mit der Bewertung der Tiere. Die Bewertung verlief sehr harmonisch und ohne jede
Zwischenfälle. Die Qualität der Tiere
aus dem In- und Ausland war sehr ansprechend, was mit der Vergabe von
21 Mal „vorzüglich“ und 53 Mal „hervorragend“ deutlich dokumentiert war.
Der traditionelle Ausflug am Freitag
führte uns dieses Mal noch Holland.
Ein
Reisebus
brachte
die
Bantamfamilie nach Lievelde zur Käserei Kaasboerderij Weenink. Dort gab
es eine Führung durch die Käserei und
natürlich auch eine Verköstigung. Anschließend traf man sich in der Ausstellung bei Kaffee und Kuchen und
der gemütliche Abend war um 20.00
Uhr im Coesfelder Tor.
Zur Eröffnung der Ausstellung trafen
wir uns am Samstagmorgen um 10.00
Uhr in der Aula der Andreas Schule,
welche bis auf den letzten Platz, gefüllt
war.
Der Vorsitzende des RGZV Velen
Martin Dirking begrüßte alle Anwesenden recht herzlich zur 55. Deutschen
und 2. Internationalen Bantamschau.
Seine besonderen Grüße gingen an
die Ehrengäste, den Bürgermeister
Herrn Borghorst, Norbert Wies, Karl
Stratmann,
KV-Vorsitzenden
Ingo
Hartmann, den Vorsitzenden des Niederländischen Bantam Klub Albert van
Beek und die Presse.
Norbert Wies begrüßte alle Ehrengäste, die Bfrd. und hieß sie herzlich
willkommen. Über den sehr zahlreichen Besuch der Eröffnungsfeier,
freute er sich besonders. Die Bantam
Welt ist in Velen zusammen gekommen. Wir haben in Velen tolle Gegebenheiten, eine schöne helle Halle,
einreihigen Aufbau und eine tolle Ausschmückung. Sein Dank erging an die
9
Stadt Velen, welche diese herrliche
Halle zur Verfügung stellt. Er bedankte
sich bei der Ausstellungsleitung für die
super Zusammenarbeit. Dies ist die 2.
Internationale Bantamschau nach der
Schau 2009 in Neudrossenfeld und
das wird auch nicht die letzte Internationale Schau sein. Die Grenzen sind
Gott sei Dank weg und so können wir
miteinander Schauen durchführen.
Sein herzlicher Dank ging an die
Züchter aus Holland und Belgien für
Ihre Mithilfe und die Organisation des
Ausfluges. Seine besonderen Grüße
gingen an die Züchter aus Holland,
Belgien, der Schweiz, Kroatien, Dänemark, Frankreich und England. Sein
Dank erging an alle Zuchtfreunde die
zum Gelingen dieser hervorragenden
Schau beigetragen hatten und an die
Preisrichter für Ihre geleistete Arbeit.
Karl Stratmann begrüßte alle Ehrengäste und Gäste und freute sich darüber, dass er bei dieser wunderbaren
Schau dabei sein durfte. Er überbrachte die Grüße des BDRG Präsidenten Christoph Günzel, der leider
nicht anwesend sein konnte. Begeistert
war er von dem stolzen Beschickungsergebnis und von der professionellen
Abwicklung der Schau. Er weiß genau
wie viel Arbeit solch eine Ausstellung
macht und war sehr froh darüber, dass
auch unsere ausländischen Bantamfreunde mit dabei sind. Er wünschte
weiterhin viel Erfolg und überreichte
eine VZV Medaille.
Albert van Beek wünschte den anwesenden Damen und Herren sowie den
Ehrengästen einen guten Morgen. Er
war stolz darauf, dass die Züchter aus
Holland und Belgien bei dieser Schau
mithelfen konnten. Bereits 2009 war
Ihm klar, dass die Zusammenarbeit
zwischen den Klubs viel enger gemacht werden muss. In den vergangen
5 Jahren hat sich einiges in den Zuchten geändert, es wurden vor allem die
Typen verbessert. Mit der Hoffnung die
3. Internationale Bantamschau in Holland durchführen zu können, beendete
er seine Begrüßung.
Ingo Hartmann, der Kreisverbandsvorsitzende des Kreisverbandes BorkenBocholt begrüßte alle Aussteller aus
Nah und Fern und bedankte sich für
das Mitbringen der Tiere. Der Kreisverband konnte sein 100 jähriges Bestehen feiern und Velen hat bereits die
zweite Hauptsonderschau durchgeführt, darüber war er sehr froh. Er
wünschte weiterhin viel Erfolg bei den
Ausstellungen und in der Zucht.
Der LV Ehrenvorsitzende Uli Werner
bedankte sich für den freundlichen
Empfang und die herzliche Begrüßung.
Velen hat eine wunderschöne Zuchtanlage, die immer einen Besuch wert
ist. Er wünschte der Schau einen guten
Verlauf, wünschte weiterhin viel Erfolg
und überreichte abschließend noch
einen Ehrenpreis.
Schirmherr Michael Borghorst hieß alle
Anwesenden aus Nah und Fern und
natürlich alle ausländischen Besucher
ganz herzlich in Velen willkommen. Er
war gerne gekommen und dies war
natürlich auch nicht die erste Ausstellung, welche er besuchte. Die Stadt
stellt die Halle gerne zur Verfügung, da
die Vereine sich überaus erfolgreich
mit eingebracht haben, diese Halle zu
gestalten.
Seine
besonderen
10
Glückwünsche gingen an alle Ehrenpreis-Erringer. Er wünscht allen Anwesenden ein wunderschönes Wochenende und der Schau einen guten Verlauf. Am Ende des offiziellen Teils
wurde die 55. Deutsche und 2. Internationale Bantamschau offiziell durch
den Schirmherrn eröffnet.
Gegen 12.30 Uhr gab es dann in der
Aula der Grundschule das gemeinsame Mittagessen.
Die Damen gingen um 13.00 Uhr zur
Besichtigung der Pralinenmanufaktur
nach Rhede.
Für die Zuchtfreunde begann um 14.00
Uhr die
Mitgliederversammlung
in der Aula der Schule, bei der 45
Bantamfreunde anwesend waren.
Top 1: Begrüßung
Norbert Wies begrüßte alle anwesenden Bfrd. zur Mitgliederversammlung.
Alles ist gut verlaufen und es ist bestens organisiert.
Bohlen, Dahl, Brockstedt, Weiß, Behrens, O. Dannenfelser.
Top 4: Sommertagung 2015
Die Sommertagung 2015 wird bei Artur
Weigelt und Herbert Schlappner am
13. und 14. Juni in Dornheim durchgeführt. Die Veranstaltung wird hauptsächlich in der Zuchtanlage durchgeführt, die Übernachtungsmöglichkeiten
liegen im Umkreis von 8 Kilometern.
Artur und Herbert würden sich über
einen zahlreichen Besuch sehr freuen.
Top 5: 56. Deutsche Bantamschau
in Seeland
Die Hauptsonderschau wird am 07.
und 08. November 2015 in Seeland OT
Nachterstedt ausgetragen. Ausrichter
ist der RGZV Badeborn federführend
vertreten durch Wolfgang Browarzik.
Die Ausstellungshalle und das Hotel
liegen direkt nebeneinander und Wolfgang bittet um rege Beteiligung. In diesem Zusammenhang weist Norbert
ausdrücklich darauf hin, dass ein einreihiger Aufbau für die HSS kein Muss
ist.
Top 6: Tierbesprechungen
Sommertagung
und
Top 2 : Totenehrung
Zum Gedenken an unsere Bantamfreunde Erich Startz, Gerhard Weitzel
und Hermann Rust, erhoben wir uns zu
einer Gedenkminute von den Plätzen.
Es wurden zwei regionale Tierbesprechungen mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Eine fand bei Artur Weigelt
und eine bei Wolfgang Hatzel statt. Die
Termine werden zukünftig rechtzeitig
bekannt gegeben.
Top 3: Entschuldigungen
Folgende Zuchtfreunde hatten sich für
die Veranstaltung entschuldigt:
Der schlechte Besuch der Sommertagung bereitet uns seit einigen Jahren
Kopfzerbrechen. Aus diesem Grund
11
wird im Frühjahr eine Vorstandsitzung
stattfinden um dieses Problem ausführlich zu erörtern.
Top 7: Sonderschauen 2014/2015
In Hannover waren 182 Tiere in sehr
guter Qualität. Deutsche Meister wurden Bernd Galster, Ronny Franzwa
und Wolfgang Dannenfelser. Die
Züchter sollten sich hier im Vorfeld
besser absprechen, dann wären noch
mehr Meistertitel möglich. In Alsfeld
waren 89 Tiere, in Erfurt 90 Tiere, in
Verden 89 Tiere, in Leipzig 240 Tiere.
Die Meldezahlen für Neudrossenfeld,
Heiningen und Essenheim waren noch
nicht bekannt.
Bei der diesjährigen HSS waren 859
Tiere in allen anerkannten Farbenschlägen gemeldet, zusätzlich noch
Farbenschläge aus den Niederlanden.
Top 8: Aussprache zu den Bewertungsaufträgen
Artur Weigelt gab eine kurze Zusammenfassung der Schau. Es waren tolle
Kollektionen in allen Farbeschlägen zu
sehen. Die ausländischen Preisrichter
Roberto Gatti, Roger Struyf und Kresimir Safundzic hatten sich sehr bemüht und eine einwandfrei Arbeit gemacht. Es gab keine Probleme und
keine Unstimmigkeiten. Wir haben einen hervorragenden Zuchtstand, der
mit 21 Mal vorzüglich klar dokumentiert
ist. Europäisch haben wir uns in den
Typen sehr angepasst, teilweise sind
die Tiere aus Holland besser als die
Einheimischen. Auf seitlich geknickte
Fersengelenke muss verstärkt geachtet werden, dies führt automatisch zu
o. B. Teilweise stehen Tiere in manchen Farbenschlägen noch ziemlich
steif, daran muss gearbeitet werden.
Artur bedankte sich bei den PR Kollegen für die geleistete Arbeit und beglückwünschte alle Preiserringer.
Im Anschluss gaben die anwesenden
Preisrichter einen kurzen Bericht ab
und dann ging es zur Diskussion an
die Käfige.
Nachdem alles besprochen war, wurde
die Versammlung von unserem Vorsitzenden Norbert Wies geschlossen.
Der Züchterabend im Gasthaus
Coesfelder Tor
Norbert Wies begrüßte alle ganz herzlich. Es war ein tolles Menü, ein großes
Lob an die Küche. Sehr erfreut war er
über den sehr guten Besuch, ein volles
Haus, was will man mehr. Besonders
bedankte er sich nochmals bei den
Zuchtfreunden aus Velen für die Übernahme der Schau. Es hat alles hervorragend geklappt und es war eine der
schönsten Schauen überhaupt. Martin
und Frau Sabine wurden nach vorne
gebeten. Martin bekam einen Pokal
und Sabine erhielt ein Geldpräsent
verbunden mit einem kleinen Küsschen. Ganz herzlich begrüßte Norbert
auch unsere ausländischen Bantamfreunde und bedankte sich für Ihre Unterstützung.
Im Anschluss wurden einige langjährige und treue Zuchtfreunde geehrt.
12
Die Silberne Bantamnadel erhielten
Robert Bauer, Horst Michaelsen, Sascha Plath, Manfred Tunk, Bernd
Galster, Daniela, Michael und Walter
Kiewning (siehe Bild).
DJ Stefan begrüßte uns alle ganz
herzlich und dann ging es zum gemütlichen Teil über. Es entwickelte
sich ein lustiger und geselliger Abend,
der sich dem reibungslosen Verlauf der
gesamten Veranstaltung anpasste.
Am Sonntagmorgen traf man sich in
der Ausstellungshalle wieder. Hier
konnten nochmals die Tiere betrachtet
und Kontakte geknüpft werden. Um
12.00 Uhr gab es dann in der Aula der
Grundschule ein gemeinsames Mittagessen. Um 13.00 Uhr wurden die Tiere
ausgesetzt und eingepackt. Es war an
der Zeit sich zu verabschieden und die
Heimreise anzutreten.
Die Goldene Bantamnadel erhielten
Eckart Ballenthin und Friderike Heitmann.
Im
Anschluss
wurden
die
Bantambänder an die anwesenden
Zuchtfreunde vergeben (siehe Ehrentafel 2014).
Herbert Niehus hatte für Norbert ein
kleines Geschenk in Form einer
Bantamuhr mitgebracht. Er bedankte
sich damit, dass er 2013 die HSS ausrichten durfte. Im Anschluss sangen
wir alle gemeinsam unser Bantamlied.
Den Zuchtfreunden aus Velen gilt unser herzlicher Dank für die Durchführung der Bantamschau. Ich hoffe, dass
die viele Arbeit ihnen nicht den Spaß
genommen hat und würde mich freuen
wieder einmal eine Ausstellung in Velen besuchen zu können.
Harald Kull
Schon jetzt einplanen:
Regionale Jungtierbesprechungen am
Samstag, den 5. September 2015
in Stadtlohn/Westfalen und
Groß-Gerau/Dornheim sowie am
Samstag, den 19. September 2015
in Gössitz/Thüringen
Nähere Informationen unter
„Meldungen in Kürze“
13
Bewertungsberichte der 55. Deutschen und 2. Internationalen
Bantamschau in Velen/Westf. 2014
Fünf Jahre nach der ersten internationalen Bantamschau in Neudrossenfeld lud der
Bantam-Klub zur 2. Internationalen Bantamschau, der 55. Deutschen Bantamschau
ins westfälische Velen im Landkreis Coesfeld ein. Die dortige Thesingbachhalle eignet sich hervorragend für größere Rassegeflügelschauen. Das durchweg sehr junge
und engagierte Ausstellungsteam um Martin Dirking, Vorsitzender des örtlichen Geflügelzuchtvereins, bot eine perfekte und komplett organisierte Kulisse für diese bedeutende Veranstaltung. Bantamfreunde aus Deutschland, Belgien, der Niederlande
und Kroatien meldeten 851 Bantam in 23 Farbenschlägen. Die in Deutschland anerkannten Farbenschläge waren vollständig vertreten.
PR: Carsten Kruppert
schwarz 52,18
Einigen der gezeigten schwarzen
Hähne merkte man doch an, dass sie
schon die eine oder andere Ausstellung gesehen bzw. ihren Zenit schon
überschritten hatten. Dies machte sich
vor allem in wenig durchbluteten Augenrändern und nicht mehr so ganz
runden Übergängen bemerkbar. Aufgefallen ist bei einigen Hähnen auch
eine Art "Scheitel" im Brustgefieder.
Der Großteil der gezeigten schwarzen
Hähne überzeugte aber in Form,
Größe, Federbreite und Grünlack, sie
verkörperteten den Bantamtyp in hohem Maße. Einige Tiere zeigten bei
voller Besichelung sehr ausladende
Schwänze, hier ließ oftmals die
Schwanzhaltung und untere Steuerfederlage Wünsche offen. Auf der anderen Seite Hähne mit hoher Schwanzhaltung, aber Wünschen hinsichtlich
der Fülle der Nebenbesichelung. Die
Ohrscheibengröße war in Ordnung, an
der Dicke und Fülle gilt es weiterhin zu
arbeiten. Die Lauffarbe war teilweise
an der Grenze, sie muss in einigen
Zuchten satter und intensiver werden.
Auch dürfen die Kehllappen vereinzelt
geschlossener und geperlter sein. Bei
den ab 95 Punkten bewerteten Hähnen
gaben Kleinigkeiten den Ausschlag.
Die Hähne im Mangelbereich zeigten
abfallenden Kammdorn, hellen Augenrand, fehlenden Zirkelschlag, flache
Schwanzhaltung,
durchstoßende
Steuerfedern und kurze Hauptsicheln.
V97 für einen Hahn aus der Zucht von
B. Galster, hv96 für A. Weigelt. Mit
sg95 bewertete Hähne zeigten C.
Büchter, B. Galster (3x), M. Hermanns,
R. Jaschke, A. Speckbrock, A. Weigelt,
ZG Goorden-Hermsen.
Notenspiegel schwarze Hähne:
1x97, 1x96, 9x95, 11x94, 19x93, 3x92,
3x91, 0x90, 0xU0, 1xoB, 4xleer
Unter den 18 von mir bewerteten Hennen doch einige, die in der Rückenlinie
kürzer hätten sein können. Aufgefallen
ist mir bei mehreren Tieren wie bei
den Hähnen auch ein offenes Brustgefieder. Hier müssen die Züchter aufpassen, dass dies nicht verstärkt auftritt. 4 Hennen konnten kein sg erreichen, hier wurden eine pigmentierte
Kammoberfläche, flache Schwanzhaltung, abfallende Rückenlinie und stark
14
offenes Brustgefieder bemängelt. 2x
hv96 für Tiere von B. Galster, 2x sg95
für Hennen von A. Speckbrock.
Notenspiegel der von mir bewerteten
18 Hennen:
0x97, 2x96, 2x95, 4x94, 5x93, 3x92,
1x91
PR: Manfred Kull
schwarz 0,70
Bantam-Hennen standen zur Bewertung. 1 x vorzüglich-3 x hervorragend45 x sg-18 x gut ist eine ausgeglichene
Bilanz, 3 Käfige blieben leer.
Sehr gut in Form und Größe. Überzeugen konnten auch die Tiere der ausländischen Aussteller. Wünsche waren,
Schwanzdeckfedern
länger,
Schwanzgefieder fester, Schwanzkissen voller, Kammfront gefüllter,
Kammoberfläche zarter, Ohrscheiben
kleiner-größer-gefüllter, Gesichtsfarbe
leuchtender, Brust breiter, Rücken kürzer, Lauffarbe dunkler, mehr Grünglanz. Mängel waren, helle Augenfarbe, dunkle Gesichtsfarbe, langer
Körper, verbissene Kehllappen.
Vorzüglich und 2x hervorragend für
Arnold Speckbrock, hervorragend für
Roger Struyf, Belgien
PR: Ruben Schreiter
schwarz 0,45
Mit 45 Hennen hatte ich einen Teil der
schwarzen Hennen zu bewerten. In der
Einschätzung zur Qualität und Abstufung schließe ich meinen Kollegen
Carsten Kruppert und Manfred Kull an.
Um den Zuchtstand der Schwarzen
weiter zu steigern, sind auf breiter Basis künftig nach meiner Meinung
schwerpunktmäßig drei Kriterien zu
verbessern: 1. Leuchtend rote Gesichter und Kämme, 2. Gleichmäßig
gefüllte (d.h. nicht hohle) Ohrscheiben
und 3. Volle und breite Schwanzkissen, als Grundlage einer typischen
Oberlinie mit dem tiefsten Punkt in der
Rückenmitte.
Als Spitzentier wurde eine Henne von
der ZG Goorden-Hermsen herausgestellt,
die
alle
typischen
Bantamattribute in einer bestechenden
Harmonie verkörperte. Eine weitere
Top-Henne kam aus dem Stall von A.
Speckbrock (hv).
perlgrau 8,12
In diesem Farbenschlag zeigte sich die
Hahnenriege schon bei der ersten
Sichtung zwiegespalten. Einerseits waren Hähne vorhanden, die „typisch
perlgrau“ waren, d.h. die die richtige
Farbe besaßen und zugleich erhebliche Probleme in der Federstruktur
aufwiesen. Mit dieser schmalen und
zerschlissenen Feder lassen sich nie
eine fließende Bantamform und ein
idealer Hahnenschwanz mit breitem
Zirkel und voller Eindeckung realisieren. Andererseits sahen wir in Velen
Hähne mit hochrassiger Form, richtungsweisender, stabiler Feder und
prima Schwanzpartien. Farblich hatten
diese Hähne wiederum noch Probleme, da sie insgesamt recht hell waren und einen dunkel absetzenden Federkiel auf der Brust besaßen. Aufgrund der enormen Vorteile in Form,
Feder und den Kopfpunkten wurden
letztgenannte Hähne vorgezogen und
in den hohen sg-Rängen platziert.
Wenn es gelingt das reine, gleichmäßige Blaugrau auf diese Hähne zu
übertragen, ist Großes vollbracht.
15
Abgesehen von einer Henne mit viel zu
heller Mantelfarbe und stark absetzendem Federkiel war die Hennenriege
farblich ausgeglichener. Figürlich waren sie recht ansprechend, gleichwohl
einzelne Wünsche nach höherer und
breiterer Schwanzhaltung ausgesprochen wurden. Kammsubstanz, Dornverlauf, Ohrscheibengröße und –dicke
stellten größtenteils zufrieden. Als Sieger der Perlgrauen gingen zwei tolle
Hennen von van Beek (v) und Weigelt
(hv) hervor.
perlgrau-gesperbert 1,2
Perlgrau-gesperberte Bantam sind in
Belgien und den Niederlanden anerkannt und gehören somit auch zum
bunten Strauß der internationalen
Bantamfarbenschläge. Größe, Stand,
Bantamtyp und Grundfarbe zeigten
sich als gefestigt. Eine Henne war zu
kurz im Kammdorn, die andere sehr
rassig in Form und Kopf, sollte aber
noch ausgeprägter in der Sperberung
sein (sg 95 van Beek).
PR: Dietmar Warnken
weiß 12,23
Zusätzlich 6 in der angeschlossenen
Kreisschau. Die Hähne erschienen in
der Größe etwas reduziert. Dafür aber
in der Federbreite der Sicheln deutlich
verbessert. Kurzgerundete Typen waren vorhanden. In einigen Fällen
musste gelblicher Anflug moniert werden. Allgemeiner Wunsch waren rundere und stabilere Ohrscheiben sowie
zartere Kammperlung. Bei den Hennen
tolle Bantamtypen – typisch in Stand
und Haltung, voller Front und weißer
Mantelfarbe. Immer der Wunsch nach
mehr Gesichtsröte, zarterer Kamm-
perlung und größerer Ohrscheibe. In
diesem Farbenschlag markierten die
Niederlande eine Vormacht (hv 96 E
auf 1,0 und v 97 E und hv 96 E für W.
Toonen, sowie hv 96 E für W.
Dannenfelser auf 0,1).
PR: Clemens Büchter
gelb 10,15
Eine kleine, aber feine Kollektion. Was
Standhöhe und Haltung betrifft war
alles in Ordnung. Die schöne satte
gelbe Farbe fiel dem Betrachter ins
Augenmerk. Eine Verbesserung der
Kopfpunkte sowie zartere Kammperlung sind anzustreben. Bei einigen Tieren sollten die Ohrscheiben dicker und
runder sein (nicht nierenförmig). Ein
sehr feiner Rassevertreter in Käfig Nr.
247 von U. Meyenborg bestach mit
prima Farbe und ganz tollem Zirkelschlag. Verbesserungswürdig sind die
Lauffarbe
und
ein
etwas
eingeknickteres Fersengelenk. Bei den
Hennen waren schöne Typen vertreten; kurz und gedrungen. Auf etwas
weniger Moos in den Steuerfedern
sollte geachtet werden, die Lauffarbe
ist auch hier noch verbesserungswürdig. Auffällig war bis auf wenige Ausnahmen das feste Gefieder. Bei einigen Hennen sollte der tiefste Punkt
mehr mittig über den Läufen liegen.
PR: Harald Kull
blau-gesäumt 15,26
Es wurde wieder eine sehr ansprechende Kollektion gezeigt. Die Tiere
hatten die richtige Größe, zeigten den
gewünschten Bantamtyp, hatten allgemein sehr gute Kopfpunkte und
16
zeigten ein sehr ansprechendes Farbbild.
Bei den Hähnen hatte ich Wünsche in
noch glatteren Ohrscheiben, mehr blau
im Halsbehang, vollere Sättel, durchstoßende Steuerfedern, glattere Kehllappen, höhere Schwanzhaltung und
intensiveren Brustsaum. Zu bemängeln
hatte ich grobe Kämme, unreine Gesichtsfarbe und dürftige Schwanzausbildung. Die Spitzenhähne mit v 97
Punkten und hv 96 Punkten stellte
Bernd Findling.
Bei den Hennen hatte ich Wünsche in
teilweise etwas größeren Kopfpunkten,
die Schwanzhaltung etwas höher, noch
schärferen Saum, hellere Grundfarbe,
vollere Kissen und gleichmäßigere
Grundfarbe. Zu bemängeln hatte ich
dunkle Grundfarbe, lange Rücken, lockeres Gefieder und Übergröße. Die
Spitzenhennen wurden alle von Bernd
Findling gestellt 1xv 97 Punkte, 1x hv
96 Punkte.
PR: Ulrich Freiberger
gesperbert 15,30
Gefreut hatte ich mich über die Anfrage, zur 2. Internationalen Bantamschau in Velen einen Bewertungsauftrag zu übernehmen. Vielen Dank den
Verantwortlichen des Bantam-Klubs für
das entgegengebrachte Vertrauen. Die
Zusammenarbeit mit den beiden Obmännern Arthur Weigelt und Wolfgang
Dannenfelser sowie allen weiteren
Sonder- bzw. Preisrichterkollegen war
hervorragend und von einer konstruktiv
freundschaftlichen Prägung! Auch die
sich an die Bewertung anschließenden
Züchtergespräche waren sehr niveauvoll und beeindruckten mich nachhaltig!
Zur Beurteilung hatte man mir zuerst
die gesperberte Kollektion zugeteilt,
anschließend durfte ich mich noch den
Weiß-blaucolumbia und Gelb mit weißen Tupfen widmen.
Die 14 Junghähne und 1 Althahn präsentierten sich in durchschnittlicher
Qualität, was Größe, Brustvorwölbung,
Kopfpunkte und Sperberung betraf. Die
Angriffspunkte waren u.a. die Federstruktur der Sichelfedern und die teils
nicht
sonderlich
durchgefärbte
Besichelung, als Äquivalent dazu stand
ein fast gestreifter Hahn dazwischen.
Auch sollten einige Vertreter der Zunft
reiner im Farbton, ohne gelben Anflug,
sein. Die Kehllappen müssen bei einigen Tieren am Ansatz glatter bzw.
straffer und geschlossener sein, auch
die Übergänge sollten ausgerundeter
bzw. gefüllter sein. Hieraus entwickelten sich dann auch die teils unten angesiedelten
Bewertungsnoten.
Im
Kamm, Dornlänge und -verlauf gab es
kaum Ausfälle, die Ohrscheiben könnten noch etwas ausdrucksvoller und
teils auch reiner erscheinen. Leider
konnte kein Hahn über SG95 herausgestellt werden, da insgesamt gesehen
immer Wünsche oder sogar Mängel
dies verhinderten. Beide Hähne mit
SG95-Bewertung zeigte Bernd Findling.
Die Noten teilten sich insgesamt wie
folgt auf: 2 x SG95, 2 x SG94, 4 x
SG93, 5 x G92, 1 x G91 und 1 x B90.
In ihrer Gesamtheit boten die 27 jungen und 3 alten gesperberten Hennen
einen sehr ausgeglichenen Eindruck
betreffs hoher und breiter Schwanzhaltung, gedrungenem Rumpf, eingeknicktem Stand und Federbreite. Figürliche Angriffspunkte lagen vornehmlich in der Schwanzkissenfülle
17
bzw. Sattelbreite und mittig ausgerundeter Oberlinie. Etwas mehr Brustvorwölbung hätte mancher Henne gut gestanden, auch auf einen nicht zu hohen Stand muss geachtet werden.
Hinsichtlich der Kopfpunkte mit feinen
Kämmen und ausdrucksvollen Ohrscheiben gab es keine Einträge in der
Mängelspalte. Ausknickende Fersengelenke dagegen finden sich in eben
dieser Spalte wieder und schließen
von der Bewertung aus. Beeindruckend waren auch die 3 Althennen mit
super Figuren und Kondition.
Der Notenspiegel der Hennenkollektion
setzte sich wie folgt zusammen: 2 x
V97 (Bernd Findling auf eine exzellente Junghenne und Adolf Liebrecht
auf eine wunderschöne Althenne), 2 x
HV96 (Bernd Findling), 3 x SG95, 10 x
SG94, 9 x SG93, 1 x G92, 3 x o.B.
PR: Maik Eberhardt
wildfarbig 11,24
Nach dem grandiosen „Überhahn“ des
letzten Jahres, trat hier Ernüchterung
ein. Es wurde eine ganze Bandbreite
an Behangfarben gezeigt, von Gelb bis
fast Schwarz, war beinahe alles vertreten. Nur die die richtige braunrote
Hals- und Sattelfarbe mit Schaftstrichen, im Halsbehang durchstoßend,
vorzuweisen hatten, konnten zu höheren Ehren kommen. Zudem hatten
nicht Wenige Probleme mit Brustfülle,
Standtiefe, Flügelsenkung, Schwanzeindeckung, Kammperlung und Dorn,
Unterlinienausformung und waagerechter Haltung. Ein Hahn mit austretendem Fersengelenk erhielt o.B., nur
4 kamen über SG 93 und 5 Hähne
blieben darunter. Die Erzielung einer
einheitlichen satten dunklen Wildfarbe
mit richtiger Behangzeichnung wird in
den kommenden Jahren eine Aufgabe
der treuen Züchter dieses Farbenschlags sein, nur mit diesen werden
auch konstante Farbhennen erreicht.
1xHV R. Huntemann
Ein paar echt kugelige, kecke, tief gestellte Hennen mit dem kurzen runden
Rücken waren in dieser recht großen
Riege zu sehen. Hauptangriffspunkte
waren, gewohnter Weise, die Rückenrundung und diesen etwas kürzer zu
zeigen, der tiefere eingeknickte Stand
und insgesamt gedrungenere Körper.
Dazu kam in farblicher Hinsicht der
Wunsch bzw. Mangel in Bezug der
satten braunen Mantelgefiederfarbe
mit der dezenten schwarzen Säumung
und der gelben Nervzeichnung, sowie
der lachsfarbigen Brust. Hier gab es
eine große Streuung in dieser Formation, von zu breitem bis hin zu fehlendem Saum oder Bänderung. Zudem
wurde recht helle Grund- und Brustfarbe, mangelnde Halszeichnung und
aufgehellte Lauffarbe beanstandet. Im
Mantelgefieder soll jede Feder fein gerieselt sein und einen schmalen
schwarzen Saum sowie einen gelben
Nerv besitzen. 1xV R. Becker, 2xHV
M. Wick
PR: Bernd Findling
goldhalsig 28,37
Die 28 goldhalsige Hähne mit beachtlichen kurzen, hochtragenden Typen,
breiter Feder und leuchtender Augenfarbe, z.T. prima ausgeprägtem Zirkelschlag und Nebenbesichelung, bei einem Großteil war auch die richtige
Farbgebung im Goldton vorhanden.
Die Angriffspunkte waren u.a. Kammfronten geschlossener, Kehllappen
18
runder, fester und glatter, Ohren markanter, Binden reiner usw. Der beste
1,0 in Nr. 400 mit V97 SE von Manfred
Tunk, HV 96er Hähne zeigten Thomas
Staufenbiel und Carsten Kruppert.
4xsg 95er Hähne zeigte Friedrich-Dieter Thiele.
Die 37 Hennen zeigten z.T. auch beachtliche kurze, ausgerundete Typen
mit gefälliger Federbreite, bei einigen
Tieren waren die Ohrenscheiben gegenüber der letzten Jahre stark verbessert. Trotz alledem haben wir in
den letzten Jahren schon bessere
Hennen-Kollektionen gesehen, gerade
was die zarte, verteilte Rieselung betrifft. Es war kein Tier dabei, dass
keine kleinen Wüsche hatte, deshalb
wurde hier kein Vorzüglich vergeben.
Die Angriffspunkte waren. U.a. die Deckenfarbe, bei einigen stark rostig und
mit grober Bänderung, desweiteren die
Halsfarbe leuchtender im Goldton, Flügel gesenkter, Kammfronten ausgefüllter, Augenfarbe satter, usw. Was
besonders auffiel, dass bei beiden Geschlechtern große Probleme im einknickenden Fersengelenk gezeigt wurden. Diese wurden mit o.B. bewertet.
Bei den 0,1 zeigten HV 96er Tiere
Carsten Kruppert, Robert Bauer und
Manfred Tunk. Sg 95er Hennen zeigten 2x Friedrich-Dieter Thiele, 2x Manfred Tunk und Carsten Kruppert.
Der Notenspiegel:
1x V97; 5x HV 96; 10x sg 95; 16x sg
94; 8x sg 93; 9x g 92; 9x g 91; 2x b 90;
2x o.B., 1 Käfig blieb leer.
PR: Dietmar Warnken
blau-goldhalsig 10,16
Die Noten lagen fast durchweg im
mängelfreien Bereich. Insgesamt ist
der Farbenschlag in den letzten Jahren
etwas kräftiger geworden. Bei den
Hähnen konnte eine deutliche Verbesserung der Sichelbreite und –rundung
festgestellt werden. Die hier klare farbliche Ausprägung des Schmuckgefieders bereitet keine Probleme. Auch
wurden typische Kopfpunkte erreicht.
Drei sg 95 Noten errangen hier G.
Zimmermann (2x) und B. Brigl. Nur
drei g-Noten bei den Hennen, die der
etwas langen Rückenlinie und flacher
Schwanzhaltung zuzuschreiben waren.
Sonst konnten wir prima Bantamtypen
erkennen. Die farbliche Bewertung
wird immer stark zuchtstandorientiert
sein. Das optische Ideal ist eine aufgehellte „Goldhalshenne“, die zumindest
im Mantelgefieder eine erkennbar
blaue Rieselung zeigt. Was hier mithalten kann, liegt farblich schon mal
vorne. Leicht rostige/braune Flügeldecken werden je nach Ausbreitung toleriert. Alle drei mit hv 96 benoteten
Hennen kamen aus der langjährig beständigen Zucht unseres Ehrenvorsitzenden Erwin Loos.
PR: Wolfgang Dannenfelser
silberhalsig 8,26
Unsere silberhalsigen – qualitativ im
Aufwind Dank unserer engagierten
Züchter, die diesen Farbenschlag auf
Vordermann bringen. Sie bilden
mittlerweile eine fundamentierte Basis.
8,26 Tiere, eine ordentliche Beschickung. Im Typ sind sie auf dem Vormarsch, sie wirken gedrungener. Die
langen Typen sind mittlerweile in der
Minderheit. Auch die Kämme sind
keiliger und feiner in der Perlung geworden.
19
Die Federbreite und der Zirkelschlag
bei den Hähnen sowie der Grünglanz
auf den schwarzen Federn sind Allgemeingut. Auch die schwarze Brustfarbe
bei den Hähnen ist reiner geworden –
ist aber noch verbesserungsfähig.
Ähnlich sieht es mit der lachsfarbenen
Brust bei den Hennen aus. Die Ohrscheiben sollten etwas dicker und runder werden. Farblich muss das Silber
noch leuchtender und reiner sein, dann
kommt die Rieselung der Hennen besser zur Geltung und sie wirken nicht so
blockig in der Kopf- und Mantelzeichnung. Insgesamt eine erfreuliche Kollektion.
V und hv für Tiere von Jörg Sibbe. V
und hv für Tiere von Christian Geck.
Ich wünsche allen Bantamfreunden
eine glückliche Hand für das laufende
Zuchtjahr und hoffe, dass wir uns zur
Sommertagung am 12. -14. Juni in
Dornheim bei Artur und Herbert gesund wiedersehen.
PR: Harald Kull
orangehalsig 18,0
Hier waren durchwegs prima Typen mit
sehr guten Kopfpunkten und schönen
vollen Schwänzen zu sehen. Wünsche
hatte ich in der Sattelfarbe, diese sollte
gleichmäßig und orange sein. Glatteres Halsgefieder, eine etwas höhere
Schwanzhaltung, noch vollere Sättel
und vereinzelt muss die Standhöhe
beachtet werden, damit die Tiere nicht
zu hoch stehen. Zu bemängeln hatte
ich eine fehlende Kralle, schlechte
Schwingenfarbe und Sichelweiß. Alle
Spitzenhähne
wurden
von
Willi
Schmidt gezeigt mit 1xv 97 Punkten
und 2xhv 96 Punkten.
PR: Wolfgang Hatzel
orangehalsig 0,39
Die Henne im Käfig 550 wohl die Vollkommenste mit v 97, ihr folgten 2 Hennen mit kleinen Wunsch in der Gesichtsblüte oder Idee reiner Zehenfarbe eine ganze Reihe sg Tiere
schloss sich an mit Wünschen wie Flügel Idee gesenkter die reinere Laufund Zehenfarbe den Rost auf den Decken sowie die nicht dunklere Orangefarbe, welche Tiere sind, die aus
Goldhalsigen stammen sowie Hennen
welche den Größenrahmen erreicht
haben, die g und das eine b Tier waren
Tiere welche noch zu jung waren mit
noch spitzen Gesichtern, lange Typen
und fehlende Blüte. Bewertung
1x v97, 2x hv96, 5x sg95, 12x sg94,
10x sg93, 5x g92, 3x g91, 1x b90
PR: Harald Kull
rotgesattelt 2,10
Die Hähne konnten in Größe,
Schwanzausbildung und den Kopfpunkten überzeugen. Wünsche hatte
ich in der Sattelfarbe und im durchgefärbten
Flügeldreieck.
Die
Nebenbesichelung hätte noch etwas
voller sein können und die Hauptsicheln eine Idee länger. Der Hahn welcher zurückgesetzt wurde, war einfach
zu klein. Der Spitzenhahn mit sg 95
Punkten zeigte Thomas Staufenbiel.
Die Hennen hatten ansprechende
Formen und Kopfpunkte. Die Brustfarbe und auch die Halszeichnung variierten von hell bis dunkel. Wünsche
hatte ich in einer höheren Schwanzhaltung und etwas kürzere Rücken. Zu
bemängeln hatte ich lange Rücken und
unreine Schwingenfarbe. Die Spitzen20
henne mit v 97 Punkten zeigte Thomas
Staufenbiel, mit hv 96 Punkten bewertet wurde eine Henne von Jo Dormans.
PR: Roberto Gatti
weiß-schwarzcolumbia 20,431
Mit 63 Tieren von 8 Ausstellern eine
enorme Meldezahl für diesen Farbenschlag. In richtiger Größe mit lackreicher und ausreichend breiter Feder
traten die Hähne auf. Zuchtziel sollte
ein etwas eingeknickter Stand und eine
üppiger
ausgeprägte
Nebenbesichelung sein. Nicht wenige
Hähne hatten dieses Jahr stark gezeichnete Flügeldecken. Die typischen
Kopfpunkte konnten verbessert werden
(E. Ballenthin und G. Krupp jeweils hv
96 E). Bei den Hennen sahen wir einige
kurzgerundete,
feine
Bantamtypen mit voller Front und
prima Kopfpunkten mit feiner Blüte.
Andere wiederum sollten im Typ breiter
und kürzer ausgerundet sein. In der
Mantelfarbe sollte das dunkle Untergefieder etwas weniger durchscheinen
und der markante Deckfedersaum etwas schärfer und durchgehender sein
(v 97 SE und 2x hv 96 E für. C. Gäck,
hv 96 SVE für W. Toonen aus NL).
etwas größer und grober als alle anderen Farbenschläge der Bantam, aber
das sollte in Griff zu bekommen sein.
Auch die mittig ausgerundete Oberlinie
muss verbessert werden. Vorbildlich
die blaue Schwingen- und Steuerfederfarbe mit prima Schwanzdeckfedersaum bei den Hennen. Die zwei Hähne
hatten in punkto Hals- und Schwanzfarbe
noch
Entwicklungspotential,
sprich der Farbton wirkte etwas dunkel.
Reinste silberweiße Mantelfarbe war
den Hennen zu Eigen. Auch die Kopfpunkte waren in Ordnung. 1 x HV96
(0,1 von Willy Toonen), 1 x SG95, 2 x
SG94, 1 x SG93, 1 x G91. Ein schöner
Farbenschlag, welcher die Palette der
Bantamvariationen sicherlich bereichert!
PR: Roger Struyf
weiß-blaucolumbia 4,4
Als ausgesprochener Freund und
Liebhaber aller Columbiavarianten
freute es mich, dass 4,4 weiß-blaucolumbia Bantam auf dieser Schau präsentiert werden sollten. Leider erschienen nur 2,4 dieses in Deutschland
noch nicht anerkannten Farbenschlages. Insgesamt sind die Tiere noch
gelb-schwarzcolumbia 19,352
Das Meldeergebnis entsprach in etwa
dem der vergangenen Jahre. Unterschiedlich im Erscheinungsbild die
Hähne. In der Mängelspalte fand man
öfter eine grobe Kammperlung,
schmale Sicheln und eine flache
Schwanzhaltung. Mantelfarbe und
Zeichnungsattribute waren ohne Tadel.
Wiederum sah man aber einige, in der
Oberlinie durchaus typisch kurz ausgerundet, die im Körper etwas gestreckt
wirkten. Allgemein muss auf eine etwas üppigere und ausladendere Sichelanlage hingearbeitet werden (hv
96 E für W. Kruppert). Nur knapp die
Hälfte der Hennen überschritt die sgHürde. Hauptkritikpunkt war oft die Rückenlinie. Oft lag die mittig geforderte
Ausrundung zu weit hinten. Dadurch
entstehen ein eckiger Übergang und
1
2
PR: Ulrich Freiberger
entnommen aus Fachbericht Dietmar Warnken
entnommen aus Fachbericht Dietmar Warnken
21
eine vorn aufrecht erscheinende Haltung. Einige zeigten schon eine stark
fleckige Mantelfarbe. Die Kopfpunkte
könnten etwas ausgeprägter und markanter sein. Weiteres Zuchtziel sollte
generell eine etwas längere Steuerfeder sein. Tadellose Mantelfarbe und
klaren Saum sah man bei hochbewerteten Hennen (v 97 E für S. Jahn, hv
96 E für W. Kruppert).
PR: Artur Weigelt
birkenfarbig 9,18
Mein Bewertungsauftrag umfasste 9,18
Bantam in birkenfarbig. Leider ist der
Farbenschlag nicht weit verbreitet und
die Qualität war nicht wie wir uns das
wünschten. Die groben Fehler waren in
der ganzen Kollektion zu sehen. Nur
ein Hahn wurde mit sg bewertet. Die
Mängel
waren
Gesichtsschimmel,
Kehllappenfalten, kurzer Kammdorn,
Übergrößen, fehlender Zirkelschlag,
Zeichnung bis in den Bauch und violette Einlagerung.
Bei den Hennen kam eine auf sg95
von Norbert Wies. Die meisten Tiere
hatten mit ausgerundeter Form, den
Kopfpunkten, Stand, teilweise zu groß
– hier war schon fast der BR zu klein,
Zeichnung bis in den Bauch, Mantelgefieder, Grünglanz und violetten Einlagerungen Probleme. Für 2015 wünsche ich allen Bantamfreunden eine
gute Zucht und eine erfolgreiche Ausstellungssaison!
PR: Maik Eberhardt
schwarz-weißgescheckt 11,25
In Bezug auf Form, Größe, Typ, Kopfpunkte, Stand und Haltung haben mich
die gezeigten Tiere echt überrascht.
Nur 3 Hähne kamen nicht in den SGBereich, aufgrund mangelnder Rumpftiefe und Körperbreite, sowie Dornform
oder flacher Schwanzhaltung. Die
Grund- und Lauffarbe war im Schnitt in
Ordnung, solang die Fleischfarbe in
den Läufen vorherrscht, wird dies toleriert und nicht auf der Karte vermerkt.
Die Kammgröße und -form hat mir bei
diesen Kerlen imponiert und lies nur
ganz selten Anlass zur Kritik. Einige
konnten dominanter in den weißen
Farbanteilen sein oder deutlicher in der
Bindenanlage, was auch gefordert
wurde. Sehr ausgeglichen und erfreulich
diese
Hähne,
auch
die
Besichelung, deren Federbreite und
Zirkelschlag waren o.k. 1xHV E.
Ballenthin
25 Hennen in dieser Farbe sind ein
echtes „Brett“ und die Qualität war
nicht minder übel, das zeigt dass 9
Damen 95 Punkte und mehr erhielten.
Die erforderlichen Grundattribute der
Form waren hauptsächlich vorhanden
und die richtige Farbe und Scheckung
mit gleichmäßiger Verteilung, Treppenund Bindenzeichnung im Flügel, sowie
dem dazugehörigen Grünglanz am
ganzen Körper ebenso. Wo es Grund
zur Beanstandung gab wurde dies
vermerkt. Auffällig waren ein paar
Probleme mit aufgeworfenen welligen
Ohrscheiben, schmalen Kämmen oder
fehlender Kammfrontbreite, nicht genügend gesenkt getragenen Flügeln
oder nicht ausreichendem Rückenschwung. Wo deutlich schwarze Lauffarbe vorherrschte, wurde der Wunsch
nach Aufhellung geäußert, was einige
Male vorkam. Ansonsten auch hier ein
positiver Gesamteindruck, der genau
so in die Zukunft blicken lässt. 1xV W.
Gerding, 1xHV E. Ballenthin u. S. Plath
22
blau-weißgescheckt 0,2
Typvoll und kompakt diese 2 Vertreterinnen aus den Niederlanden, mit feiner Körperbreite und Rumpftiefe, sowie
tollen Kopfpunkten. Die HV-Henne mit
der deutlich satteren dunkelblauen
Grundfarbe, wo auch die weißen Tupfen klarer und abgegrenzter zur Geltung kommen. Diese war auch formlich
ein Tick besser. 1xHV J. Zanders
PR: Clemens Büchter
gold-porzellanfarbig 11,33
Die Meldezahl war in den vergangenen
Jahren schon mal höher. Bei diesem
Farbenschlag: Ein Fest der tausend
Blüten, aber einiges war doch nicht so
in Blüte, was sich auch auf den Bewertungskarten wiederfand. Die Kollektion der Hähne war sehr unterschiedlich. Nur 5 Hähne kamen im sgBereich. Bei diesen Hähnen war die
Grundfarbe und Zeichnungsverteilung
in Ordnung. Ein Hahn zeigte sehr viel
Rot im Mantelgefieder, was wir absolut
nicht wollen. Besonders die Schwanzabschlüsse ließen viele Wünsche offen. Ebenso sollten die Perlen im
Halsbehang der Hähne kräftiger sein.
Auffällig bei allen Hähnen waren die
weißen und kräftigen Ohrscheiben sowie die Lauffarbe.
Bei den Hennen gab es sehr unterschiedliche Typen. Kleine, zu große
und schmale Typen waren hier vertreten. Viele Hennen hatten eine gelbfahle oder zu dunkle Mahagonifarbe.
Im Großen und Ganzen hätten die
Hennen kürzer sein können und eine
höhere Schwanzhaltung zeigen sollen.
Eine durchgezeichnete Henne in Käfig
Nr. 788 von H.Niehus wurde mit V 97
bewertet.
Mein Glückwunsch allen Preisträgern
und Ausstellern, die mir ihre Tiere zur
Bewertung anvertraut haben.
PR: Wolfgang Hatzel
zitron-porzellanfarbig 9,19
Nun noch die 9,19 zitron-porzellanfarbigen von 4 Zuchtfreunden erfreulich
das der Erzüchter dieses Farbenschlages erstmals nach der Anerkennung
1992 wieder Tiere dieses Farbenschlages auf einer HSS ausgestellt
hat, Es war eine Ehre für mich diese
Tiere zu bewerten. Die Hähne super
Typen mit reichlich Federwerk und
Ohrscheiben, die größten Probleme
liegen bei den Hähnen in diesem Farbenschlag in der Größe, größer sollen
sie nicht werden, die groben Kämme
müssen kleiner werden und die faltigen
und angeschobenen Kehllappen müssen verschwinden sowie die Brustzeichnung sollte schärfer werden
(Tupfen und Perlung nicht verschwommen).
Die Hennen super Typen breite Federn
und Kissenfülle. Wünsche hier gleichmäßiger in der Zitronfarbe, bei einigen
die Perlen noch Idee ausgeprägter sowie feinere Kammperlung als Mängel
waren bei den Hennen vermerkt welche noch lange Rücken hatten und
eine mit einer fehlenden Innenzehe
konnte nur ein u erhalten. Dieser Farbenschlag hat die goldporzellanfarbigen in der Qualität eingeholt wenn
nicht sogar schon überholt.
Bewertung: 1x v97, 3x hv96, 1x sg95,
4x sg94, 9x sg93, 8x g92, 1x u0
23
PR: Ulrich Freiberger
gelb mit weißen Tupfen 1,8
Der Farbenschlag gelb mit weißen
Tupfen war mit 1,3 Jungtieren und 0,4
Alttieren von der Zuchtgemeinschaft
Läufer auf dieser Schau vertreten. Ein
Züchter aus den NL stellte noch eine
0,1. Die Tatsache, dass sehr häufig
mehr Alt- als Jungtiere gezeigt werden,
muss zu denken geben. Hier sollte
eine breitere Züchterdecke aufgebaut
werden. Der Erbgang und die damit
verbundene recht hohe Ausfallquote
bei den Jungtieren schreckt sicherlich
den einen oder anderen Zuchtfreund
ab, sollte aber auch Anreiz für züchterische Betätigung bieten. Insgesamt
gesehen müssen die Kopfpunkte ausdrucksstärker werden sowie die Körperrundungen voller. Dass es Wünsche in der Gleichmäßigkeit der
Grundfarbe
und
auch
Zeichnungsmarkanz gab, soll nur nebenbei bemerkt werden. Die Althennen
zeigten deutlich, dass eine gleichmäßige Tupfenzeichnung im Alter prima
zum Vorschein kommt. 1 x HV96, 1 x
SG95, 2 x SG94, 3 x SG93, 2 x G91.
PR: Bernd Findling
kennfarbig 1,4
von Gottfried Zimmermann, dieser sehr
aparte Farbenschlag wird wohl in der
Zukunft noch einige interessierte
Züchter dazu bekommen. Die gezeigten Tiere z.T. mit gefälliger Form,
Stand, Größe. Die Angriffspunkte waren vor allen Dingen die sehr kleinen,
dünnen Ohrscheiben sowie die Sichellänge beim 1,0, die Zeichnungsverteilung bei den Hennen, vollständiger in den Schwingen und Schwanzgefieder, mehr Kammsubstanz, Augenfarbe intensiver. An Noten wurden
1x sg 94; 1x sg 93; 2x g 92; 1x g 91
vergeben.
1,0 perlgrau-gesperbert von Albert van Beek (Scherpenzeel/NL); sg 93
24
Sonderschauberichte 2014
133. Deutsche Junggeflügelschau und
86. Deutsche Zwerghuhnschau Hannover
vom 17. – 19. Oktober 2014
PR: Bernd Findling
Mein Bewertungs-Auftrag umfasste
Bantam, unter anderem schwarze
Die 13 Hähne verkörperten eine exzellente Qualität was zum Teil in
Größe, Typ; Federbreite, Zirkelschlag,
Grünlack und Kopfpunkte betraf. Die
Kritikpunkte waren unter anderem
Bindenfarbe
reiner,
Ohrenrand,
Kämme, Lauffarbe dunkler, Kehllappen
glatter, usw. Das Siegertier war gleich
der erste 1,0 mit V97 MB von Bernd
Galster, der nächste Hahn mit HV 96 E
von Reinhard Jaschke. Sg 95er Hähne
zeigten Willi Schmidt, Friedrich Behrens und Bernd Galster. Der 1,0 Nr.
10172 von Stephan Browarzik war leider unsauber im Gesicht und erhielt
daher die Note Gut. Die 21 schwarzen
Hennen waren ebenfalls eine Augenweide mit durchweg klasse kurzen Typen, breiter Feder, z.T. schönen Ohrenscheiben, Augenfarbe. Die Angriffspunkte waren u.a. Bindenlack,
Gesichts-und Lauffarbe, Kehllappenansatz und Kammfront sowie die
Kammoberflächen. Das Siegertier war
ebenfalls die erste in Nummer 10177
mit V97 VZV Band von Bernd Galster,
weitere klasse 0,1 mit HV 96 stellte
2mal Reinhard Jaschke, eine Henne
war von Willi Schmidt, Sg 95 stellten
3x Friedrich Behrens , 2x Bernd
Galster
und
1x
Wolfgang
Dannenfelser.
Es folgten 2.4 weiße
von Wolfgang Dannenfelser, ebenfalls
eine beachtliche Qualität in Form,
Größe, Federbreite, reiner Farbe, Augenfarbe und zum Teil schöner Ohrenscheiben. Die Angriffspunkte waren
unter anderem beim 1,0 offene Kehllappen, Ohren und Kammfront gefüllter. Die Siegerin saß in Käfignr. 10203
mit V97 B.B. Weitere Noten waren 2x
Sg 95, 2x Sg 94, 1xG 92.
6,8 gelbe
in zum Teil gefälliger Farbe, Rückenlinie, Frontbreite, Augenfarbe. Die Angriffspunkte waren unter anderem die
Kehllappen, Kamm, flacher Dorn, die
Lauffarbe, usw. Die 0,1 in Nr. 10211
von Horst Michaelsen mit HV 96 LVP
Band war das beste Tier dieses Farbenschlags, desweiteren zeigten Wolfgang Dannenfelser und Horst Michaelsen passable Sg95 Tiere. Weitere
Noten waren 1x Sg 94; 1x Sg 93; 4x
g92; 1xg 91; 1x B 90; 2 Käfige blieben
leer.
5,7 blaugesäumte von Franz-Josef
Weis
Die Tiere gefielen in breiter Front, Feder und Brust. Die 5,0 waren schon z.
T. etwas derb und grob im Gesamtbild.
Die Kammperlung sollte feiner und
zarter, die Gesichter reiner und leuchtender sein, die Farbe sollte im Blauton
satter sein. 1 1,0 hatte einen reichlich
langen Oberschnabel. Die 0,1 hatten
25
im Gesamten die hellere Blauvariante,
die Ohrscheiben sollten z. T. noch
markanter sein, der Saum deutlicher
und der Rücken ausgerundeter. Die
Noten waren 1x V97 MB auf eine sehr
feine 0,1; 1x HV96 E; 2x Sg 95; 5x Sg
94; 2x Sg 93; 1x G92.
PR: Dietmar Warnken
3,3 wildfarbige von Michael Wick
Mit beachtlichen Figuren, Federbreite
und Zeichnungsbild. Leider hatte der
erste 1,0 ein unsauberes Gesicht und
unvollständige Flügelbinden. Er verkörperte den Bantam in fast allen Rassemerkmalen, aber aus genannten
Gründen konnte ich hier nur die Note
Gut vergeben (schade). Die beiden
anderen 1,0 hatten Probleme in den
Ohrscheiben, blasig und rötlich durchsetzt und eckigen Übergang. Eine exzellente 0,1 mit HV 96 BLP saß in Nr.
10235, weitere Noten waren 1x Sg 95,
1x Sg 94; 3x g 92; 1x g91.
2,5 blau-goldhalsig. Allesamt mit sgNoten. Sie sind in unterschiedlichen
Zuchten etwas größer geworden. Die
Hähne bestachen mit sehr voller und
breiter Besichelung. Farb- und Zeichnungsmerkmale erfüllten alle Anforderungen. Die Ohrscheiben sollten etwas
größer sein (Bernhard Brigl hv 96
Zwerghuhnband auf 1,0). Einige Hennen mit längerer Rückenpartie und flacher Schwanzhaltung. Naturgemäß
variierten sie in den Zeichnungsmerkmalen der Mantelfarbe. Dornauslauf
und größere Ohrscheiben wurden gewünscht.
Zum Abschluss 5,11 goldhalsige
Diesen Farbenschlag haben wir aber
schon in besserer Durchschnittsqualität gesehen, z.T. mit breiter Feder,
passabler Farbe, Auge, unterschiedlich
in der Größe, einige Tiere an der oberen Grenze, dagegen die anderen
noch reichlich jung und noch nicht in
der Kopfblüte ausgereift.1x SG 95
stellte Friedrich-D. Thiele, weitere Noten waren 4x Sg 94; 3x Sg 93; 6x G92;
1x g91 und 1x U0. Dieses Tier hatte
einen deformierten Finkenschnabel.
6,19 orangehalsig. Beachtliche Fortschritte in diesem Farbenschlag, speziell bei den Hennen. Bei den Hähnen
sehen wir ja seit Jahren tolle
Bantamtypen, so auch hier, wo ein 1,0
von Ronny Franzwa mit v 97 VZVBand ein absolutes Spitzentier darstellte. Kaum nachstehend sein Stallgefährte mit hv 96 SV-Band. Die Hennen in voller Blüte mit ausgeprägten
Kopfpunkten und voller Front. In der
zarten Rieselung haben sie zum
goldhalsigen Pendant gleichgezogen.
Die beste Henne zeigte Uwe Harbeck
mit hv 96 E.
Zum Abschluss möchte ich allen
Züchtern und Ausstellern für das gezeigte überaus hochrassige Tiermaterial gratulieren, dadurch sind unsere
geliebten Bantam sehr positiv in der
Öffentlichkeit präsentiert worden.
Der Bewertungsauftrag umfasste 93
Bantam in 7 Farbenschlägen. Als
höchste Preise standen mir ein Blaues
Band und ein Hermes-Band zur Vergabe zur Verfügung.
12,15 weiß-schwarzcolumbia. Licht
und Schatten bei den Noten. Hier fiel
das Blaue Band mit der Höchstnote auf
einen Hahn von Harald Mütze. Gewiss,
26
die Kammperlung und eine etwas vollere Brustpartie hätten Kritikern einen
Ansatzpunkt gegeben, aber der kleine
Kerl verkörperte Typ, Keckheit und
passte in das berühmte Quadrat. Drei
Hähne fielen wegen mangelnder
Schaufertigkeit aus dem Rennen.
Wünsche gab es nach ausgeprägteren
Nebensicheln und höherer Schwanzhaltung. Die Hennen hatten ihre besten
Vertreter mit viermal 95 Punkten aus
der Zucht von Gerhard Krupp (2x), Harald Mütze und Stefan Röber. Allgemein wirkten sie etwas schmal mit flacher Brustpartie. Auch die reine Mantelfarbe war ein häufiger Wunsch.
6,8
gelb-schwarzcolumbia.
Eine
Kollektion auf hohem Niveau. Einige
Hähne täuschten einen kurzgerundeten Typ vor, waren allerdings nur in der
Rückenpartie gut ausgerundet. Bei relativ langer Unterlinie (gerades Brustbein) wirkt dann die Schwanzpartie wie
eingeschoben (sg 95 E für Werner
Kruppert). Die Hennen mit voller
Frontpartie und feiner Zeichnung bei
gleichmäßiger Mantelfarbe. Die Steuerfedern sollen unbedingt etwas länger
werden. (hv MB für Werner Kruppert,
sowie 3x
Browarzik).
sg
95
für
Wolfgang
1,4 birkenfarbig. Erschienen waren
nur die vier Hennen Die geringe Anzahl verkörperte noch nicht den erreichten Zuchtstand. In den Formen
etwas lang hatten die Hennen relativ
dunkle Gesichter und waren noch nicht
in Blüte (sg 94 Z für Peter Seelhorst).
3,5 gold-porzellanfarbig. Darunter ein
typhafter Hahn mit voller und breiter
Besichelung. (sg 95 SVE für Ronny
Franzwa). Die Hennen allesamt etwas
lang im Typ, dafür mit prima gleichmäßiger Mantelfarbe und sauberer Verteilung der Tupfen und Perle.
3,4 zitron-porzellanfarbig. Erstaunlich, was dieser Farbenschlag speziell
bei den Hähnen für Fortschritte macht.
Alle drei zeigten feinen Bantamtyp mit
voller Sichelanlage. Neben fast üblichen Wünschen nach ausgeprägteren
Kopfpunkten sollte die Grundfarbe der
Hennen einheitlich etwas intensiver
sein, während die Verteilung von Tupfen und Perle schon zufrieden stellen
konnte (je einmal sg 95 auf 1,0 und 0,1
für Horst Michaelsen).
LV-Schau Hessen-Nassau in Alsfeld vom 1. – 2. November 2014
PR: Maik Eberhardt
Ein qualitativ hochwertiger und anspruchsvoller
Bewertungsauftrag
wurde mir zu o.g. Sonderschau des
Bantam-Klubs zugeteilt, was auch in
einer der Hochburgen unserer Rasse
nicht anders zu erwarten war. Die über
Hessens Grenzen hinaus bekannten
Spitzenzuchten demonstrierten auch
hier das in den jeweiligen Farbenschlägen Machbare. Insgesamt betrug
mein Auftrag 75 Tiere in 7 Farbenschlägen.
3,8 Schwarz
Alle Tiere kamen aus einem Stall und
bestachen durch ihre Ausgeglichenheit
27
in den Hauptrassemerkmalen, Größe,
Typ und Kopfpunkten. Ebenso gefielen
sie in Standtiefe mit Einknickung, sowie Grund- und Lauffarbe. Leider fehlte
meines Erachtens das absolute Spitzentier, weil insgesamt etwas mehr
Grünglanz im Gefieder gewünscht
wurde. Kleinere Defizite gab es in Rückenrundung, Kissenbreite, Flügelsenkung und Kammperlung. Nur eine
Henne konnte kein SG erreichen, da
ihr etwas an Körpervolumen fehlte.
2xHV H. Ewald
8,12 Blau-Gesäumt
Dieser sonst nicht so häufig anzutreffende, aber sehr imposante Farbenschlag stellte hier das größte Kontingent und hatte auch einige hochfeine
Vertreter parat. Die herausgestellten
Tiere zeigten alle Bantam-typischen
Vorzüge, sowie die satte blaugraue
Grundfarbe mit dem noch dunkleren
Saum auf jeder Feder. Die herabgestuften 1,0 hatten teilweise schon sehr
üppige Kämme, welche ungleichmäßig
geperlt waren und Einige nicht mehr zu
den Relationen der übrigen Körperteile
passten, zudem wurde die Dornrundung, die Standtiefe, die Haupt- und
Nebenbesichelung, das Sattelgefieder,
die Grundfarbe und die Kehllappengeschlossenheit moniert. Die Hennen
konnten durchschnittlich in Größe,
Körperrundung und -breite, sowie
Kopfpunkten gefallen. Einigen 0,1
hätte eine intensivere, sattere blaue
Grundfarbe mit dem dazugehörigen
Saum gut zu Gesicht gestanden, dies
wurde mehrmals vermerkt und demzufolge abgestuft. Weitere Wünsche
lagen auch hier im Bereich Rückenrundung, kürzer im Rücken, Lauffarbe
satter schiefergrau, Unterlinie betonter,
Stand
tiefer
und
eingeknickter,
Schwanzbreite- und --geschlossenheit,
sowie Kammfeinheiten. Bei deutlich zu
heller Grundfarbe oder bei Brauneinlagerungen blieb die SG-Note verwehrt.
2xV,1xHV B. Findling
2,4 Gesperbert
Auch hier eine sehr ausgeglichene und
typvolle Kollektion, welche fast ausnahmslos
in
Grundfarbe
und
Sperberung gefallen konnte. Den Hähnen wünschte ich etwas vollere
Besichelung, sowie kleinere Verbesserungen in Brust- und Standtiefe. Die
Hennen waren überragend in Form
und Kopfpunktgröße, nur kleine Wünsche in Deckenzeichnung, Rückenrundung und nach glatteren Ohrscheiben.
Bei 2 feinen Damen verhinderten Kleinigkeiten die Höchstnote. 2xHV B.
Findling
4,7 Goldhalsig
Fast typisch für dieses Zeichnungsmuster gab es viel Licht und Schatten
zu sehen, doch die Tiere in den höheren Punkte- rängen geben Zuversicht.
Die 4 Herren mit einem sehr feinen
Typhahn zu Beginn, etwas tiefer in der
Brust und die Kehllappen geschlossener, wäre noch mehr drin gewesen. Bei
aufrechter Körperhaltung, absetzender
Behangfarbe
und
ausladender
Schwanzpartie wird klar abgestuft. Bei
den 0,1 hat die Erreichung einer einheitlichen goldbraunen Mantelfarbe mit
der zarten Rieselung und der gelben
Nervzeichnung oberste Priorität. Der
Wunsch nach intensiverem Nerv, sowie gleichmäßigerer Grundfarbe und
Lachsbrust war häufig zu lesen. Übergroße und zu schwache Tiere, welche
mit zu langem Rücken, flacher
28
Schwanzhaltung und farblich zu ungleichmäßige Hennen wurde in den
Punkten klar herabgesetzt. Etwas größere Kopfpunkte sind insgesamt anzustreben. Die typische Form war im
Durchschnitt vorhanden. 1xV C.
Kruppert
2,6 Orangehalsig
Die beiden Hähne sehr fein in Größe,
Form und Zirkelschlag, Federbreite
und ansprechender Farbe mit den
richtigen orangenen Feldern in Rücken, Schultern und Flügeldreieck sowie der zarteren Behangfarbe mit
Schaftstrichzeichnung in Sattel und
Hals. Wünsche gab es hier in den
Kopfpunkten. Die Hennen überzeugten
größtenteils in Frontbreite und Rumpftiefe, sowie in hellbrauner Mantelfarbe
mit feiner Rieselung und Nerv. Gewünscht bzw. gestraft wurden z.B. sehr
oft die Rückenrundung, die Kammbreite und -perlung, die sattere Lachsbrust und reinere Flügeldecken. 1xHV
H. Schlappner
4,9 Gelb-Schwarzcolumbia
Die gezeigten Tiere waren recht einheitlich in Größe, Typ und Kopfpunk-
ten. Die 1,0 mit einem Vertreter an
dem sich orientiert werden konnte, nur
die fehlende Ohrscheibenreinheit verwehrte die Höchstnote. Die 3 Mitstreiter hatten Probleme mit nicht geschlossenen Kehllappen, mangelnder
Nebenbesichelung, gleichmäßigerem
Kammaufbau, Standtiefe und satterer
gelber Grundfarbe. Die Hennen hatten
wenige Sorgen mit Formanlagen,
Schwanzbreite, Halsbehangzeichnung
und
Schwanzdecksaum.
Einigen
wurde gleichmäßigere Mantelfarbe,
kürzerer Rücken, breiterer Kamm, rundere Ohrscheiben und mehr Kammperlung gewünscht. Den G-Hennen
fehlte die nötige Unterlinienfülle und
Rumpfvolumen. 1xV, 2xHV H. Ewald
2,4 Gold-Porzellanfarbig
Nur 2 Hennen erreichten die Note SG.
Im satten dunklen Goldgelb konnten
alle weitestgehend gefallen, nur die
Hennen hatten in der Perlen-, Bindenund Treppenzeichnung, sowie in der
Schwanzfarbe Probleme. Die Hähne
versagten in den Kämmen, Kehllappen
und Ohrscheiben; die 0,1 sollten kürzer
und gerundeter im Rücken sein.
Werbeschau anlässlich der LV-Schau Thüringen
am 8. und 9. November 2014 in Erfurt
PR: Maik Eberhardt
Wie im vergangenen Jahr auch, fand
parallel zur Dt. Bantamschau eine
Werbeschau zur LV-Schau Thüringen
statt, doch auch einige treue Klub-Mitglieder aus dem LV zeigten ihre Tiere
in Velen. Trotzdem kamen hier in Erfurt
83 Stück in der Seniorenklasse, wel-
che meinen Auftrag darstellten, und 7
wildfarbige Bantam in der Jugendschau, zusammen. Die somit insgesamt 9 gezeigten Farbenschläge boten
einen bunten Querschnitt unserer
Rasse.
29
7,14 Schwarz
Die Hähne zeigten einheitliche Größe,
Frontbreite, Brustfülle und Rumpftiefe
sowie Mantel- und Lauffarbe, dazu Feder-breite und Zirkelschlag. Mehrmals
vermerkte ich Wünsche nach tieferem
eingeknicktem Stand, eingedeckterem
Sattel, mehr Nebenbesichelung, mehr
Rückenschwung, Brusttiefe und Dornanstieg. Gegenüber dem Vorjahr waren die Hennen im Schnitt deutlich reiner in der roten Kammfarbe, sowie
hauptsächlich kurz, rund und puppig im
Körper. Nur gelegentlich fehlte ein wenig Grünglanz, etwas häufiger waren
Defizite in der Rückenrundung, des
Weiteren wünschte ich den Kamm
keiliger, die Flügel gesenkter, den
Schwanz
breiter
getragen,
das
Schwanzkissen breiter und eingedeckter, sowie die Ohrscheiben größer, was beim Urfarbenschlag ein
Muss ist. Beidseitige Sporenbildung
entwertete eine Dame komplett.
2xV,1xHV J. Arnold; 1xHV R. Gütter
4,7 Gelb
Diese Meldezahl ist für den Farbenschlag in Erfurt sehr erfreulich, auch
wenn die Qualität den Züchtern entsprechend zwei-geteilt war. Die 4 mit B
90 bewerteten Tiere kamen aus einem
Stall und versagten in Volumen, Gefieder- und Ohrscheibenfarbe, den Hähnen
fehlte
zudem
die
nötige
Besichelung. Der Rest war sehr typvoll
in Rumpf, Kopfpunkten, satt gelber
Farbe und Federbreite. Insgesamt
wünschte ich mir alle etwas gedrungener im Körper, kürzer im Rücken, die
Flügel gesenkter und tiefer im Stand, 2
der SG-Hennen sollten nicht größer
werden. 1xHV R. Erdel
1,3 Blau-Gesäumt
Der Farbenschlag wurde hier länger
nicht gezeigt und diese kleine Truppe
war recht ansehnlich, alle im SG-Bereich. Alle 4 typvoll in Rumpf, Kopfpunkten, Grund- und Lauffarbe. Die
Hennen sollten allesamt deutlicher im
Saum, tiefer im Stand und gesenkter in
der Flügelhaltung sein.
4,7 Goldhalsig
Die Hähne zeigten die geforderte rein
schwarze Brustfarbe, die goldgelbe
Hals- und Sattelbehangfarbe mit
Schaftstrichzeichnung und das braune
Flügeldreieck, zudem die entsprechende Kopfpunktgröße und breite
Besichelung mit Zirkel-schlag. Wünsche waren: Brust voller und tiefer getragen, Unterlinie betonter und Ohrscheiben glatter. Die weiblichen Vertreter waren gleichmäßig in der goldbraunen Grundfarbe, die Rieselung
zarter, der Nerv intensiver und die Flügeldecken reiner, wurden teilweise
gefordert. Vorzüge zeigten sie in der
Rumpf- und Brustfülle, sowie der Körperbreite. Größer in den Kopfpunkten
sowie runder und kürzer im Rücken
sollten Einige sein.1xV, 1xHV H.
Schütze
7,19 Orangehalsige
Mehr als ein Drittel der Tiere erhielt
kein SG, das sagt schon Einiges über
die Durchschnittsqualität dieser Kollektion aus.
Die 3 herausgestellten
Hähne, insbesondere das V-Tier,
zeigten was möglich ist, in puncto
Form, Farbe und Zeichnung. Andere
hatten große Probleme in orangenen
Farbpartien, Kammperlung und Dornrundung,
Besichelung,
Gefiederfestigkeit insbesondere im
30
Hals. Vielen der 0,1 fehlte das nötige
Rumpfvolumen mit entsprechender
Rückenausformung und voller Unterlinie. Dazu kamen farbliche Defizite in
Bezug auf reine Mantel- und Flügeldeckenfarbe, feinere Rieselung und intensiveren
Nerv.
Kopfpunktgröße,
Schwanzbreite, Flügelhaltung und
Standtiefe waren weitere Kriterien der
Abstufung. Deutlich zu dunkle Hennen
oder solche mit strohigen Halsbehängen und sogar mit Bänderungsansatz
fielen in den Notenkeller. Die satte
Lachsbrust war weitestgehend vorhanden. 1xV, 1xHV W.Steinbrecher u. T.
Ludwig
ten gleichmäßiger und satter in der
Mantelgefiederfarbe und voller in der
Unterlinie sein, alle in der SG-Punkteskala.
1,3 Gelb-Schwarzcolumbia
Zeigten einheitliche Größe, Typ und
Kopfpunkte. Der Hahn war seinen
schon legenden Partnerinnen gegenüber farblich im Vorteil und zeigte auch
die geforderte Zeichnung. Er konnte
einen vollen Schwanz mit Zirkelschlag
vorweisen und bestach im Kamm, kürzer im Rücken und fester im Gefieder
waren seine Wünsche, mit SG 95 das
herausgestellte Tier. Die Hennen soll-
1,2 Gelb mit weißen Tupfen
Waren formlich für dieses seltene
Zeichnungsmuster absolut ansprechend, nur eine 0,1 konnte voluminöser erscheinen. Der Hahn farblich, bis
auf die Hauptsichel, in Ordnung. Eine
Henne war ganz fein in Form, Kopfpunkten und Tupfung. Ein schöner Abschluss der bunten Bantam-Präsentation zur LV-Schau in Erfurt. 1xHV J.
Arnold
1,2 Gold-Porzellanfarbig
Diese waren deutlich verbessert zum
Vorjahr, einheitlich in der goldenen
Grundfarbe, kurze runde Körper, volle
Brust, gesenkte Flügel und tiefer
Stand. Dezentere Kammperlung beim
Hahn, die Hennen kürzer gerundet im
Rücken und klarer in der Perle waren
zu wünschen. Ansonsten war die
Zeichnungsverteilung den Forderungen entsprechend vorhanden.
KV-Schau Aller-Weser-Wümme in Achim-Baden
vom 22. – 23. November 2014
PR: Carsten Kruppert
Auf der Sonderschau zeigten sich 80
Bantam in der Seniorenklasse sowie 4
Bantam in der Jugend, insgesamt wurden 12 verschiedene Farbenschläge
vorgestellt. Dietmar Warnken und sein
Team präsentierten optimale Voraussetzungen für die Bantam-Sonderschau: eine helle Halle, breite Gänge,
einreihiger Aufbau und werbewirksame
Ausgestaltung.
Zu Beginn meines Bewertungsauftrages 1,3 goldhalsige in der Jugendabteilung. Lea Müller präsentierte eine
gute Durchschnittsqualität, alle Tiere
verkörperten den Bantamtyp bei richtiger Größe, waren aber noch nicht ganz
fertig im Gefieder. Der Kamm des
Hahnes hätte zarter geperlt sein können und die Kammfront höher, den
Hennen wurde u.a. eine reinere
Lachsbrustfärbung gewünscht.
31
Den Anfang in der Seniorenklasse
machten wie gewohnt die schwarzen,
es wurden 8,7 von 3 Ausstellern gezeigt. Fast alle Tiere zeigten den geforderten Typ mit sg Größe, Figur und
Grünlack, allerdings mit etlichen Problemen in den Nebenmerkmalen. Die
Schwanzübergänge waren bei einigen
Tieren recht eckig, weitere Wünsche
wurden in den Kopfpunkten (reiner und
roter, Blüte, Kämme gefüllter bzw. geperlter, Dornverlauf, Kehllappen, Ohrscheiben, Augenfarbe) sowie in der
Schwanzhaltung und im Federwerk
(breiter bzw. voller und länger) notiert.
Bemängelt wurden eine lange, abfallende Rückenlinie, eckige Übergänge,
flache Schwanzhaltung, unreine Gesichtsfarbe, violette Einlagerungen und
fehlender Schwingenfarbstoff.
Beachtliche Figuren mit sg Stand und
Haltung zeigten die 1,2 in perlgrau
von W. Nüstedt. Beim Hahn verhinderte die Kehllappenstruktur eine höhere Note, die beste Henne leider nicht
ganz fertig im Halsgefieder.
Die 2,5 in Gelb von H. Michaelsen
konnten dem Zuchtstand entsprechend
gefallen. Ein in Form und Farbe hervorragender 1,0 leider nicht ganz stabil
in der Hinterzehenstellung. Herausragendes Tier der gelben eine mit hv96
bewertete 0,1, die im Gelbton etwas
gleichmäßiger hätte sein können.
Die 4,6 blau-gesäumten von H. Hohn
zeigten prima Figuren und Typen und
meist ein gleichmäßiges Blau. Angriffspunkte hier ähnlich wie bei den
Schwarzen in den Kopfpunkten und
der Schwanzhaltung. Herausragend
eine 0,1 mit hv96, lediglich der Dornverlauf verhinderte die Höchstnote.
Bei den 2,4 gesperberten typische
Rassevertreter
mit
gefälliger
Sperberung. Kritikpunkte hier vor allem
die Steuerfederlage und der Dornverlauf. Wegen zweierlei Augenfarbe
musste leider 1x u0 vergeben werden.
hv96 für eine 0,1 von G. Meyer.
Die 2,4 wildfarbigen waren in Größe
und Farbe sehr ansprechend, dürften
aber in der Rückenlinie noch ausgerundeter und kürzer sein. Eine Henne
von W. Nüstedt, die im Übergang zum
Dorn etwas glatter hätte sein können,
kam den Idealvorstellungen schon sehr
nahe und wurde mit hv96 belohnt.
5,6 goldhalsige von 2 Züchtern. An
Form und Haltung gab es wenig auszusetzen, allerdings dürfen sie nicht
größer werden. Die Hähne teilweise
mit
Problemen
in
der
Schwingenfärbung und im Grünlack,
den Hennen wurden eine zartere Rieselung und markantere Kopfpunkte
gewünscht. hv96 auf eine 0,1 von H.
Michaelsen.
Die 1,1 in blau-goldhalsig mit einer
herausragenden 0,1 in Typ und Farbspiel mit prima Rieselungsverteilung
von W. Nüstedt.
1,3 in weiß-schwarzcolumbia zeigten
typischer Columbiazeichnung, Federbreite und Schwanzhaltung, allerdings
sollten sie bedeutend kürzer in der Rückenlinie sein.
Die 1,2 in gelb-schwarzcolumbia
ebenfalls
mit
prima
Columbiazeichnung bei sg Schwanzhaltung, allerdings ausgerundeter im
Übergang (1,0) bzw. in der Rückenlinie.
2,6 birkenfarbige spiegelten den aktuellen Zuchtstand wieder. Die Hähne
mit gefälliger Bantamform und Birkenfarbe, aber typischer in den Ohrscheiben und im Schwanzübergang. Beide
Hähne hatten Probleme in den Kehl32
lappen und konnten deshalb kein sg
erreichen. Einem Teil der Hennen wurden eine kurzer Rückenlinie und markantere Ohrscheiben gewünscht, bei
einer wurden faltige Ohrscheiben bemängelt. hv 96 auf eine 0,1 von P.
Seelhorst.
Unter den vorgestellten 2,5 in zitronporzellanfarbig das herausragende
Tier meines Bewertungsauftrages. Ein
in allen Belangen mustergültiger 1,0
aus dem Stall von H. Michaelsen präsentierte sich von seiner besten Seite,
v97 war die logische Folge. Kritikpunkte der anderen Tiere wurden
hauptsächlich hinsichtlich der Rückenlänge (kürzer) und der Schwanzhaltung (höher) sowie der Zeichnungsverteilung notiert.
96. Nationale Bundessiegerschau in Leipzig
vom 5. – 7. Dezember 2014
PR: Ruben Schreiter
Die Nationale Bundessiegerschau am
zweiten Adventswochenende in Leipzig war ein absolutes Highlight der
Schausaison 2014/15. Auch die Bantamfreunde nutzten diese große Bühne
um die Reize ihrer Rasse zu repräsentieren. Folgend die Einschätzung der
gezeigten Bantam.
Etwas hinter den Erwartungen lagen
die 14,19 Schwarzen und das sowohl
in der Quantität als auch in der Qualität. Einigen Exemplaren war die fortgeschrittene Schausaison anzumerken. Beim Großteil der vorgestellten
Tiere zählten die Größe, Rumpfkürze,
hohe Schwanzhaltung und Federbreite
zu den Vorteilen. Die figürlich besten
Bantam kamen leider aufgrund violetter Bänder im Grünglanz nicht in den
Genuss von hohen Noten. Häufige Kritikpunkte waren wenig gefüllte Ohrscheiben, nicht mittig ausgerundete
Oberlinien, dunkle Gesichter und dürftige Hahnenbesichelung. Einige Vertreter sollten in der Augen- und Lauffarbe dunkler sein. Spitzentiere mit hv
präsentierten W. Browarzik bei den
Hähnen
und
W.
Schmidt
im
Hennenklassement.
Eingeknickter Stand, Körper- und Federbreite gefielen bei den Weißen
(1,2). Figürlich war der Hahn recht typisch, sollte aber glatter in den Ohrscheiben sein. Verbesserungswürdig
erschien bei den Hennen Anstieg und
Länge des Dorns, wie auch die kurze
Oberlinie.
Unter den 3,3 Gelben beeindruckte
eine Henne von W. Hohnstein im rassigen Typ, bantamtypischen Kopf und
gleichmäßiger Farbe. Ihre Lauffarbe
sollte aber zwingend heller sein. Weitere Wünsche der Kollektion bezogen
sich auf angehobenere Schwanzpartien und längere Zirkel bei den Hähnen
und mehr Brustwölbung bei den Hennen.
Auf Spitzenniveau bewegten sich die
Blauen (3,7) aus der bekannten
Züchterwerkstatt von B. Findling (v, 3x
hv). Exzellente Typen mit kurzer Form,
perfekt eindeckten Hahnenschwänzen,
gepflegtem und breitem Gefieder, substanzvollen Kämmen und gleichmäßiger Grundfarbe beeindruckten durchweg. Anhand kleiner Wünsche nach
abgedeckteren Übergängen der Hähne
33
und glatteren Ohrscheiben bei beiden
Geschlechtern wurde abgestuft.
Freude brachte auch der Auftritt der
Gesperberten (2,4) mit absoluten rassigen Figuren, substanzvollen Ohrscheiben und top Pflegezustand (v SB,
2x hv: B. Findling). Besonders positiv
empfand ich die zwei ausgesprochen
typischen Hähne, die in diesem Farbenschlag bekanntlich nicht die Regel
darstellen. Künftig gilt es noch gefülltere Kammfronten und teils gleichmäßigere Sperberung zu erreichen.
Sehr inhomogen stellten sich die 5,5
Wildfarbigen vor. Die Besseren überzeugten mit richtiger Größe, breitem
Körper, typischer Linienführung und
gesenkter
Flügelhaltung.
Großer
Zuchtarbeit bedürfen die Kopfpunkte
der Hähne, um die vielfach angeschobenen Kehllappen, faltigen Ohrscheiben und flachen Kammdorne zu eliminieren. Hennen mit fehlender schwarzer Säumung im Mantelgefieder können keine 93 P. mehr erhalten.
Wie so oft, waren die Alttiere der Gelben mit weißen Tupfen (1,7) den
Jungtieren qualitativ stark überlegen.
So zeigten sich die drei Althennen unter Beachtung des Zuchtstandes als
ausgesprochen feine Formtiere mit
richtiger Grundfarbe und gleichmäßiger
Tupfenverteilung (v: ZGM Läufer). Die
Junghennen hingegen sollten unbedingt an Körperbreite, -fülle und Blüte
zulegen, zudem auch substanzvoller in
den Kämmen und Ohrscheiben substanzvoller werden.
PR: Harald Kull
12,17 orangehalsig
Bei den Hähnen waren durchwegs
schöne Typen mit ansprechenden
Kopfpunkten und sehr guter Farbe zu
sehen. Wünsche hatte ich in runderen
Kehllappen, glatteren Ohrscheiben, in
der Dornlage und Gesichtsfarbe, in der
Standhöhe und in einer helleren Halsund Sattelfarbe. Zu bemängeln hatte
ich zerschlissenes Schwanzgefieder,
kurzer Kammdorn, ein Hahn ohne
Schwanz, unreine Schwingenfarbe und
flache Schwanzhaltung. Alle Spitzenhähne wurden von Ronny Franzwa
gezeigt mit 1xv 97 Punkten und 1xhv
96 Punkten.
Die Hennen hatten die richtige Größe,
zeigten den gewünschten Bantamtyp
und hatten die richtige Standhöhe.
Wünsche hatte ich in volleren Kissen,
gesenktere Flügelhaltung, größeren
Kopfpunkten, höhere Schwanzhaltung
und zartere Rieselung. Zu bemängeln
hatte ich dürftige Kopfpunkte, Kammmulden, dunkle Grundfarbe und Kehllappenfalten. Die Spitzenhenne wurde
von Willi Schmidt gezeigt mit 1xv 96
Punkten.
14,23 goldhalsig
Die Hähne konnten im Typ, in der
Größe und in der Standhöhe überzeugen. Wünsche hatte ich in der Sichellänge, mehr Kammperlung, voller im
Sattel und glattere Ohrscheiben. Mängel waren wulstige Ohrscheiben und
flache Schwanzhaltung. Der Spitzenhahn mit hv 96 Punkten wurde von
Jennifer Dostler gestellt.
Die Hennen konnten in Stand, Federbreite und Größe voll überzeugen.
Wünsche hatte ich Kammperlung zarter, höhere Schwanzhaltung gekoppelt
mit gesenkterer Flügelhaltung, den
Dorn gezogener, zartere Rieselung,
vollere Kissen, reinere Deckenfarbe
und größere Kehllappen. Mängel wa34
ren kleine Kämme, Kammmulden, offene Schwänze und lange Rücken. Die
Spitzenhennen jeweils mit hv 96
Punkten hatten Thomas Staufenbiel
und Manfred Tunk.
2,4 silberhalsige
Die Hähne präsentierten sich in der
richtigen Größe und hatten einen guten
Stand, sowie volle Schwänze. Wünsche waren eine vollere Brust, gefülltere Kammoberflächen, mehr Perlung
und ein reineres Silber. Der Spitzenhahn von Tobias Bach wurde mit sg 95
Punkten bewertet.
Die Hennen hatten die richtige Standhöhe und Größe. Wünsche hatte ich in
gesenkterer Flügelhaltung, höhere
Schwanzhaltung, reinere Deckenfarbe
und größeren Kämmen. Mängel waren
eine Kammmulde. Die beste Henne mit
hv 96 Punkten hatte auch Tobias
Bach.
2,5 rotgesattelt
Die Hähne konnten in Größe,
Schwanzausbildung und den Kopfpunkten überzeugen. Wünsche hatte
ich in der Sattelfarbe und im durchgefärbten
Flügeldreieck.
Die
Nebenbesichelung hätte noch etwas
voller sein können und die Hauptsicheln eine Idee länger. Der Hahn welcher zurückgesetzt wurde, war einfach
zu klein. Der Spitzenhahn mit sg 95
Punkten zeigte Thomas Staufenbiel.
Die Hennen hatten ansprechende
Formen und Standhöhe. Wünsche
hatte ich in einer höheren Schwanzhaltung und ausgerundeter im Rücken. Die Tiere werden teilweise schon
fast zu klein, hier muss unbedingt darauf geachtet werden. Zu bemängeln
hatte ich unreine Schwingenfarbe. Die
Spitzenhenne mit sg 95 Punkten zeigte
auch Thomas Staufenbiel.
PR: Manfred Kull
80 Tiere in verschiedenen Farben
hatte ich zur Bewertung
2,4 weiß-schwarzcolumbia zeigten
sich in guter Verfassung (5xsg, 1xg)
Wünsche/Mängel waren, Kamm zarter,
Kehllappen glatter, Schwanzkissen
voller, Zeichnung korrekter, Stand tiefer.
7,11 gelb-schwarzcolumbia
Eine sehr schöne Kollektion (3x hv,14x
sg,1x b).
Wünsche/Mängel waren, Kammdorn
gezogener, Schwanzkissen voller,
Ohrscheiben größer, Flügelhaltung
tiefer. Je 1x hv für Wolfgang Browarzik,
Werner
Hohnstein
und
Werner
Kruppert.
4,6 birkenfarbig
Die Tiere zeigten sich unterschiedlich,
(1x hv, 5x sg, 4x g).
Wünsche/Mängel waren, Kammausbildung, mehr Nebensicheln, Farbe reiner
Zeichnung korrekter. HV für Martin
Thomas.
3,7 schwarz-weiß gescheckt
(1x hv, 6x sg, 3x g)
Ausgeglichen in der Größe; Wünsche/Mängel waren: Kammausbildung
und Zeichnung, Schwanzkissen voller.
HV für Stefan Forstner.
11,25 gold-porzellanfarbige
standen zur Bewertung (1x V, 3x hv,
19x sg, 11xg)
35
Zwei Käfige blieben leer. Eine Kollektion, die sich unterschiedlich zeigte.
Einige Tiere waren sehr jung. Wünsche/Mängel bei den Hähnen in den
Kopfpunkten und in der Zeichnung.
Wünsche/Mängel bei den Hennen: Rücken kürzer, Kopfpunkte ausgeprägter
Schanzkissen voller, Ohrscheiben größer und in der Zeichnung.
V mit Siegerband und hv auf 1,0 für
Ronny Franzwa, 2x hv auf zwei prima
Althennen für die ZGM Läufer.
Sonderschau in Neudrossenfeld/Oberfranken
vom 20. – 21.Dezember 2014
PR: André Karl
Mein Bewertungsauftrag anlässlich der
Bantam
Sonderschau
in
Neudrossenfeld umfasste die Farbenschläge schwarz, weiss, blaugesäumt,
gesperbert, goldhalsig, bau-goldhalsig,
orangehalsig und gold-porzellanfarbig.
5,13 Schwarze
Die schwarzen Hähne konnten nur
eine durchschnittliche Qualität aufweisen. Die meisten Hähne hatten Wünsche im unausgereiften Zirkelschlag
und im Schwanzübergang. Die Ohrscheiben wünschte man sich glatter
und reiner. Der Grünlack war durchweg in Ordnung. Die besten 1.0 stellten Pfeiffer und Gebert (sg95)
Auch bei den Hennen gab es viel Licht
und Schatten. Die Kopfpunkte müssen
in diesem Paradefarbenschlag einfach
noch ausgereifter sein. Die teilweise
dunklen Gesichter der letzten Jahre
sind größtenteils verschwunden.
Die herausgestellten Hennen konnten
den geforderten kurzen, ausgerundeten Rücken aufweisen. V97 Gerhard
Pfeiffer; HV 96 Oswald Gebert
2,7 Weiße
Die beiden weißen Hähne wurden mit
sg 93 bewertet. Ihnen wünschte man
eine breitere Besichelung und gedecktere Übergänge. In den Kopfpunkten sollten Sie ebenfalls noch
markanter sein.
Hochfein war die Hennenkollektion.
Nur ein Tier mit g92. Prima ausgerundete Rückenlinien, breite Kissen und
blühende Köpfe waren den Hennen
eigen. Alle Tiere waren frei von jeglichem Gelbanflug.
V97 Drossenfelder Band und HV96
Isolde Peter
3,7 Blaugesäumte
Von den drei gemeldeten Hähnen blieb
einer leer. Die beiden anderen Hähne
wurden mit sg93 und hv96 bewertet.
Der HV Hahn von Manuel Pülz war ein
feiner Vertreter dieses Farbenschlages. Prima im Typ, Zirkelschlag,
Blauton und Saum.
Die Hennen im blaugesäumten Farbenschlag sollten farblich noch einheitlicher werden, sowie ausgeprägter im
Saum. Einigen hätte ein volleres Kissen gut getan. Durchweg in Ordnung
waren die Kopfpunkte und Blüte. HV
Manuel Pülz
1,3 Gesperberte
Eine hochfeine Kollektion zeigten die
Gesperberten. Der einzige Hahn
(sg93) konnte in der richtigen Größe
36
überzeugen. Wünsche waren: breiter
im Sattel und durchgezeichneter im
Zirkelschlag.
Beachtlich war die Präsentation der
Hennenriege. Alle hatten einen feinen
Bantamtyp mit gedrungenem Stand
und prima ausgerundeten Rücken.
Klasse war die Grundfarbe und Zeichnung. Markante und leuchtende Kopfpunkte rundeten den vorzüglichen Gesamteindruck dieser Kollektion ab.
Kleine Wünsche gab es in der Lauffarbe.
V97 SV-Band und HV96 Nico Reimann
5,12 Goldhalsige
In Ordnung war die Qualität bei den
Hähnen. Prima ausgereifte Zirkelschläge und kräftig leuchtende Farbe.
Die häufigsten Wünsche waren
Kammperlung zarter, Ohrscheiben
gefüllter und glatter. Den besten Formenhahn mit HV 96 stellte Manuel
Pülz.
10 von 12 Hennen erreichte die Note
sg. Sie zeigten gedrungene Körper mit
prima Federbreite. Grundfarbe und
Halszeichnung waren durchweg in
Ordnung.
Die meisten Wünsche waren: Kopfpunkte ausgereifter, kürzer im Rücken
und Deckenrieselung zarter.
Eine hochfeine Henne mit V97
Drossenfelder Band stellte Christian
Pöhner.
2,3 Blau-Goldhalsige
Eine sehr ausgeglichene Kollektion.
Die beiden Hähne in der richtigen
Größe. Zirkelschlag und Kopfpunkte
waren in Ordnung. 1.0 HV 96 Zimmermann. Die drei Hennen allesamt im
sg
Bereich. Kleine Farbwünsche und der
Wunsch nach ausgereifteren Kopfpunkten führte zu Punktabzügen.
7,12 Orangehalsige
Zahlenmäßig am stärksten waren die
Orangehalsigen. Die Hahnenkollektion
konnte mit einheitlicher Größe und
leuchtender
Schmuckgefiederfarbe
überzeugen. Wünsche waren: gedrungener im Stand, Zirkelschlag ausgereifter und Ohrscheiben reiner.
Hochfein der V97 Hahn von Werner
Ruppert.
Auch die Hennen blieben ohne Ausreißer in den Notenkeller. Die häufigsten
Wünsche waren: gerundeter im Rücken, Kissen breiter, Kopfpunkte noch
ausgereifter und zarter in der Rieselung. HV96 Daniel Kopp.
4,6 Gold Porzellanfarbige
Die meisten der vier Hähne müssten
deutlich zarter in der Kammperlung
sein. Auch die Kehllappen sollten runder
und
glatter
werden.
Die
Besichelung müsste breiter und die
Haltung gedrungener sein. Bei diesem
schönen Farbenschlag haben wir in
der nächsten Zeit noch einiges an
Zuchtarbeit. Fein war die Mantelfarbe
mit schöner Brust.- Binden und Finkenzeichnung. Der Sg 95 von Werner
Ruppert war prima in Größe und Typ.
Die Hennen waren einheitlich in der
Größe. Ebenfalls überzeugten Sie in
der satten Mantelfarbe. Kleine Wünsche in der Zeichnung sind hier völlig
normal. Die Kopfpunkte waren für diesen Farbenschlag in Ordnung. Manche
0.1 sollten noch ausgerundeter im Rücken und voller im Kissen sein. HV 96
für Werner Ruppert.
37
PR: Wolfgang Hatzel
1,3 stellten sich in zitronen-porzellanfarbig vor, der Hahn mit sg Typ,
Besichelung und Bindenzeichnung,
Wünsche lagen in der Reinheit der
Ohrscheiben und der faltigen Kehllappen, die 3 Hennen mit sg Grundfarbe,
Tupfen und Perlen aber in der
Schwanzmauser und ihre Lauffarbe
soll nicht dunkler sein.
Als nächster Farbenschlag: die 1,4
gelb mit weißen Tupfen. Der Hahn sg
Gesichtsblüte; als Wünsche das Flügeldreieck durchgefärbter und im Typ
nicht kleiner sowie Idee mehr Nebensicheln, wenn bei ausgewachsenen Tieren der Ring abzuziehen geht, stimmt
etwas mit den Größenverhältnissen
der Tiere nicht mehr. Die Hennen recht
gut in Farbe und Typen sowie mit roten
Gesichtern, eine mit ganz kurzen
Kammdorn, die anderen drei hatten
Probleme mit der Steuerfederlage,
eine kleine Idee mehr Federbreite wäre
auch zum Vorteil gewesen.
Hochrassig die 1,5 Kennfarbigen in
der AOC Klasse. Der Hahn hatte Wünsche in der Gleichmäßigkeit der
Hauptsichellänge, die Hennen sg
Farbe und Zeichnung. Wünsche lagen
in der Ohrscheibengröße und -dicke.
Meine wohlwollende Bewertung ergab:
1x hv 96, 1x sg95, 4x sg94, 7x sg93,
2x g92,
Sonderschau zur 59. Staufer Rassegeflügelschau
in Heiningen vom 3. – 4. Januar 2015
Nicht wie gewohnt war die Beschickungszahl um die 80 Bantam, sondern, durch verschiedene Gründe,
diesmal leider nur 23 Bantam zur Bewertung angetreten. Vielleicht sollte die
Werbetrommel
im
Umkreis
von
Heiningen wieder mal mehr gerührt
werden, denn die Schau ist eine Reise
wert und die Qualität ist mittlerweile auf
einem guten Stand. Meinen Dank an
die
Ausrichter
der
Schau!
Mein Bewertungsauftrag umfasste 23
Bantam in folgenden Farben:
waren im Wunschbereich vermehrt
Kehllappen glatter und geschlossener,
Gesicht reiner, Ohrscheiben glatter,
Kammdorn ansteigender und vor allem
Nebensichel voller und den Zirkelschlag ausgeprägter. Aussteller waren
Klaus Hoffmann und Stefan Jahn. Alle
Tiere konnten sg erreichen.
Die 7 Hennen mit den Noten 1x o.B,
4xsg und 2xhv mit feinen Formen. Die
Wünsche waren Augenfarbe dunkler,
Kammdorn ansteigender, Kehllappen
glatter, Schwanzkissen voller und vor
allem der Grünlack muss bei allen
deutlich intensiver werden.
4,7 schwarz
Eine ausgeglichene Kollektion in
Größe, Stand und gerundeter Form;
auch die Blüte stimmte noch bei den
ausgestellten Tieren. Bei den Hähnen
2,4 wildfarbig
Aussteller war Manfred Schneider. Er
zeigte einen feinen Hahn in Größe,
Farbbild, Besichelung
und
Lack.
An den Kopfpunkten, Stand und Hal-
PR: Artur Weigelt
38
tung muss noch gearbeitet werden. Die
Benotung war sg95. Die Hennen gefielen in der Körperhaltung, Größe,
Blüte und der Grundfarbe. Kürzer im
Rumpf müssten die Tiere werden, Ohrscheiben dicker, Saum ausgeprägter
und Rieselung verteilter. Unter Mängel
mussten zwei mit losem Gefieder, langer Rücken und kurzem Kammdorn
bewertet werden.
5x die Noten sg, 1x hv96. Alle mit
prima Figur, Größe, Stand, Haltung
und breiter runder Feder. Die Kondition
war nicht mehr auf dem besten Stand,
sonst wären die ein oder andere 0,1
eine Note höher bewertet worden. Die
Wünsche lagen vor allem in den Kopfpunkten,
Zirkelschlag,
Nebenbesichelung
und
Mantelgefiederfarbe. Aussteller war
hier Jakob Jahn.
2,4 gelb-schwarzcolumbia
Zum Abschluss der Berichtsbeiträge danke ich im Namen des Vorstandes und der
Bantamzüchterinnen und –züchter allen eingesetzten Preisrichtern auf der Bantamschau und den Sonderschauen für ihre geleistete Arbeit. Ein besonderer Dank geht
an Dietmar Warnken für seine alljährlichen Berichte über die Bantamschau in den
Fachzeitungen.
Norbert Wies
1,0 orangehalsig von Willi Schmidt (Langenselbold); V 97 SE05
Bantamschau Velen 2014
39
Deutscher Meister anlässl. der Deutschen Zwerghuhnschau in Hannover
Bernd Galster
Ronny Franzwa
Wolfgang Dannenfelser
Bantam, schwarz
Bantam, orangehalsig
Bantam, weiß
479 Punkte
477 Punkte
475 Punkte
Erringer des Siegerbandes anlässl. der Bundessiegerschau in Leipzig
Bernd Findling
Ronny Franzwa
Ronny Franzwa
Bantam, gesperbert
Bantam, gold-porzellanfarbig
Bantam, orangehalsig
Bundessieger von Leipzig
Bernd Findling
Ronny Franzwa
Thomas Staufenbiel
Willi Schmidt
Bantam, blaugesäumt
Bantam, gold-porzellanfarbig
Bantam, goldhalsig
Bantam, schwarz
480 Punkte
478 Punkte
476 Punkte
475 Punkte
Erringer der Leistungspreise anlässl. der 55. Deutschen u. 2. Internationalen
Bantamschau in Velen/Westf.
Farbenschlag
1. LP schwarz
2. LP schwarz
3. LP schwarz
4. LP schwarz
1. LP perlgrau
1. LP weiß
1. LP gelb
1. LP blau-gesäumt
1. LP gesperbert
1. LP wildfarbig
1. LP goldhalsig
2. LP goldhalsig
1. LP blau-goldhalsig
1. LP silberhalsig
1. LP orangehalsig
2. LP orangehalsig
1. LP rotgesattelt
Name
Arnold Speckbrock
Bernd Galster
Comb. Goorden-Hermsen
Artur Weigelt
Artur Weigelt
Wolfgang Dannenfelser
Ulrich Meyenborg
Bernd Findling
Bernd Findling
Michael Wick
Manfred Tunk
Friedrich-Dieter Thiele
Erwin Loos
Christian Gäck
Willi Schmidt
Uwe Harbeck
Thomas Staufenbiel
Punkte
575
574
572
567
571
569
566
576
574
567
572
570
571
570
573
570
564
40
1.
2.
1.
2.
1.
1.
1.
2.
1.
1.
LP weiß-schwarzcolumbia
LP weiß-schwarzcolumbia
LP gelb-schwarzcolumbia
LP gelb-schwarzcolumbia
LP birkenfarbig
LP schwarz-weißgescheckt
LP gold-porzellanfarbig
LP gold-porzellanfarbig
LP zitron-porzellanfarbig
LP gelb mit weißen Tupfen
Christian Gäck
Eckart Ballenthin
Werner Kruppert
Stephan Browarzik
Norbert Wies
Eckart Ballenthin
ZG Läufer
Mike Eberhardt
Hannah Niehus
ZG Läufer
572
566
569
569
561
572
565
564
567
565
Den Ehrenpreis des Bantam-Klubs Kroatien errang Stephan Browarzik.
Internationale Champion wurden
Bernd Findling
Christian Gäck
Eckart Ballenthin
Willi Schmidt
Bantam, blaugesäumt
Bantam, weiß-schwarzcolumbia
Bantam, schwarz-weißgescheckt
Bantam, orangehalsig
576 Punkte
572 Punkte
572 Punkte
573 Punkte
Unser Bantambuch und weitere
Bantamartikel können bezogen
werden bei unserem Geschäftsführer
Thomas Läufer
Hardtstr. 25
35745 Herborn-Seelbach
Tel. 02772/62524
E-Mail: [email protected]
41
Bantam Tierbesprechung in Gössitz/Schleiz ( Thüringen)
Unser Bantamfreund Wolfgang Hatzel
hatte gemeinsam mit seiner Familie zu
einer Tierbesprechung für Bantam in
die Nähe von Schleiz eingeladen.
Durch das Verschicken ansprechender
Einladungen und eine eifrige telefonische Akquise machten sich am 20.
September 2014 über dreißig Bantamfreunde auf den Weg auf den Ziegenhof
Saaletal, welchen Wolfgangs Bruder
bewirtschaftet. Er hält ca. 150 Thüringer Waldziegen und produziert Ziegenkäse in einem herrlich idyllisch gelegenen Tal.
Ein großes Zelt war einladend geschmückt und es standen viele Käfige
für die mitgebrachten Tiere bereit.
Selbstgebackener Kuchen, Kaffee,
kühle Getränke und zum Mittag Gegrilltes sowie Ziegenkäsespezialitäten
erfreuten die Teilnehmer. Es gab dann
auch die Möglichkeit im Hofladen einzukaufen.
Unser Gastgeber freute sich sichtlich
über die vielen, zum Teil mit Partner,
angereisten Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Bayern und natürlich über die rund
170! mitgebrachten Bantam. Er begrüßte um 09.30 Uhr alle im Namen
des Vorstandes des Bantam Klub
herzlich.
Bei schönem Wetter konnte die Besprechung unserer Bantam durch unsere Preisrichter Maik Eberhardt und
Wolfgang Hatzel vorgenommen werden. Es gab über alle Farbenschläge
hinweg zielführende Hinweise für
Zucht, Haltung und Schauvorbereitung
und konstruktive Diskussionen zwi-
schen den Zuchtfreunden. Die Vorzüge
der Tiere wurden, soweit schon zu sehen, herausgestellt aber es wurde
auch auf Fehler hingewiesen, um die
Auslese von guten Schau- und Zuchttieren zu erleichtern. Die 14 Farbenschläge wurden ausführlich und sachgerecht von unseren beiden Preisrichtern besprochen und diskutiert. Es
fehlten lediglich Birkenfarbige, Wildfarbige, Perlgraue und Blau-Goldhalsige.
Ein kräftiger Regenschauer sorgte für
kurzzeitige Aufregung, konnte uns jedoch nicht abbringen, der Besprechung weiter zu folgen. Gegen 14.30
Uhr war die umfangreiche Tierbesprechung beendet. Dafür nochmals herzlichen Dank an unsere beiden Preisrichter.
Die Bantamfreunde machten sich nach
einem informativen und schönen Tag
unter gleich Gesinnten wieder auf die
Heimreise mit ihren Tieren.
Mit solchen kurzen und regionalen
Veranstaltungen können wir wieder
mehr Nähe zu den Züchtern und
Bantamfreunden vor Ort herstellen, um
diese wieder näher an den Sonderverein heranzuführen.
Es sei noch einmal ein herzlicher Dank
an Wolfgang und Gabi und die anderen fleißigen Gehilfen ausgesprochen.
Mit freundlichen Bantamgrüßen
Tobias Bach
42
Meldungen in Kürze….
 Regionale Tierbesprechungen
Nach der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr werden auch in 2015 wieder regionale Tierbesprechungen angeboten. Sie finden wie folgt statt:
 am 5. September 2015 in Stadtlohn/Westfalen in der Zuchtanlage des
RGZV Stadtlohn, Düster Stegge, 48703 Stadtlohn
Hierzu sind insbesondere die Bantamfreunde aus Westfalen, Rheinland, Ruhrgebiet, Niedersachsen und aus den Niederlanden herzlich
eingeladen.
 am 5. September 2015 in Groß-Gerau/Dornheim in der Zuchtanlage
des Vogelschutz- u. Kleintierzuchtvereins Dornheim, Taunusstr. 36,
64521 Groß-Gerau/Dornheim für die Bantamfreunde aus der Region
Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg.
 am 19. September 2015 wie im Vorjahr im Ziegenhof im Saaletal, Neumannshof 91, 07389 Gössitz für die Bantamfreunde aus der Region
Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern.
Zu den Tierbesprechungen erfolgen von den Ausrichtern noch separate
Einladungen an die Züchterinnen und Züchter sowie Hinweise in den
Fachzeitungen und Internet. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele
Bantamzüchterinnen und –züchter an diesen Besprechungen teilnehmen
würden. Für 2016 werden Veranstalter aus dem Norden und Süden gesucht. Interessenten melden sich bitte an den Vorstand.
 Mitgliederliste
Wir wollen eine neue aktualisierte Mitgliederliste herausbringen. Festzustellen
ist, dass doch die gezüchteten Farbenschläge bei den einzelnen Züchtern
oftmals nicht mehr aktuell sind. Ferner möchten wir auch die E-Mailadressen
mit aufführen (sofern vorhanden). Außerdem beabsichtigen wir, die Mitgliederliste (auszugsweise) auf unserer Bantam-Homepage einzustellen. Hierzu ist
aber die Zustimmung jedes einzelnen Mitgliedes erforderlich. Dem Rundschreiben liegt ein Formular bei mit der Bitte, dieses ausgefüllt an unseren
Geschäftsführer Thomas Läufer zu übersenden. Mit dem nächsten Rundschreiben wollen wir die neue Mitgliederliste allen zusenden. Danke für die
Unterstützung!
 Neuer Farbenschlag
Dem BZA liegt ein Antrag auf Vorstellung und Anerkennung des Farbenschlages „weiß-blaucolumbia“ vor. Der Farbenschlag ist in den Niederlanden bereits anerkannt. Auf der Nationalen Bundessiegerschau in Dortmund erfolgt
die Vorstellung. Sollte dieser Farbenschlag anerkannt werden ist, wie bei allen
anderen Farben auch, eine ausreichende Züchterschaft erforderlich, die sich
mit dem Farbenschlag intensiv beschäftigen.
43
 Sommertagung 2016
Sie findet im oldenburgischen Essen statt (nicht wie vorgesehen in Visbeck).
Ausrichter sind die Bfrd. Rainer Gerling und Christoph Varnhorn.
 Ausrichter künftiger Bantamschauen ab 2017 gesucht
Unsere Bantamschauen finden 2015 in Seeland-Nachterstedt (Sachsen-Anhalt) und 2016 in Thurnau (Oberfranken) statt. Wir benötigen also weitere Ausrichter ab 2017. Interessenten melden sich bitte an den Vorstand.
 38. VZV – Bundestagung in Lügde/Weserbergland
Vom 26. – 28. Juni 2015 findet die Bundestagung des Zwerghuhnverbandes
statt. Hierzu sind alle Zwerghuhnzüchter herzlich eingeladen. Ausrichter ist der
SV der Phönix, Zwerg-Phönix u. Onagadori. Im Rahmemn des fachlichen Teils
finden am Samstag, den 27.06.2015 um 13.30 Uhr zwei Diskussionsrunden
statt zu folgenden Themen:
1. Erhaltung der biologischen Vielfalt – Gibt es Schnittmengen zwischen
uns Rassegeflügelzüchtern und den Naturschutzverbänden?
2. Mitgliederwerbung in den Vereinen – Wie können wir interessierte Bürger
für die Orts- und Sondervereine gewinnen?
Die JHV findet am Sonntag, den 28.06.2015 um 9.30 Uhr im Hotel „Westfälischer Hof“, Bahnhofstr. 25, 32676 Lügde statt.
44
Versammlungen/Tagungen:
21. – 22.03.2015
Vorstandssitzung in Riedstadt bei H. Schlappner
12. – 14.06.2015
Sommertagung mit JHV bei Zfr. Artur Weigelt u. Herbert
Schlappner in Groß-Gerau (Dornheim)/Hessen
Beginn JHV: 14.06. um 10 Uhr
27. – 28.06.2015
38. Bundestagung des Verbandes der
Zwerghuhnzüchtervereine in Lügde (Westfalen-Lippe))
Sonderschauen:
16. – 18.10.2015
134. Deutsche Junggeflügelschau Hannover, Messegelände
24. – 25.10.2015
Bayerische LV-Schau in Kulmbach, Mönchshoffesthalle
24. – 25.10.2015
Bötersen bei Rotenburg (Wümme), Festhalle Gaststätte Hoops
07. – 08.11.2015
56. Deutsche Bantamschau in
Seeland-Nachterstedt (Sachsen-Anhalt)
04. – 06.12.2015
119. LIPSIA-Rassegeflügelschau in Leipzig, Messegelände
18. – 20.12.2015
97. Bundessiegerschau u. 87. Deutsche Zwerghuhnschau
in Dortmund, Messegelände
30.12.15. – 03.01.16 LV-Schau Hessen-Nassau in Riedstadt
09. – 10.01.2016
60. Staufer Rassegeflügelschau
in Heiningen/Baden-Württemberg
Regionale Jung-Tierbesprechungen:
05.09.2015
05.09.2015
19.09.2015
Stadtlohn (Westfalen-Lippe), Zuchtanlage
Groß-Gerau/Dornheim (Hessen-Nassau), Zuchtanlage
Gössitz (Thüringen), Ziegenhof im Saaletal
45
Aus dem Bantam-Archiv
Ein Bericht von Hans-Dieter Prekel
46
47
Der Vorstand
www.bantam-klub.de
Ehrenvorsitzender:
Erwin Loos
Weyerstr. 12, 42697 Solingen
Tel. 0212/331756, E-Mail: [email protected]
1. Vorsitzender:
Norbert Wies
Am Rullenweg 49, 48653 Coesfeld
Tel. 02541/83732, E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzender:
Wolfgang Hatzel
Thierbacher Str. 7, 07907 Schleiz
Tel. 036645/21798, E-Mail: [email protected]
Geschäftsführer:
Thomas Läufer
Hardtstr. 25, 35745 Herborn-Seelbach
Tel. 02772/62524, E-Mail: [email protected]
Schriftführer:
Harald Kull
Oberes Lerchenfeld 6, 95512 Neudrossenfeld
Tel. 09203/6749, E-Mail: [email protected]
1. Zuchtwart:
Artur Weigelt
Rheinstr. 22, 64521 Groß-Gerau
Tel. 06152/54991, E-Mail:[email protected]
2. Zuchtwart:
Wolfgang Dannenfelser
Außerhalb 11, 67591 Mörstadt
Tel. 06247/1769, E-Mail: [email protected]
Pressewart:
Dietmar Warnken
Gremmstr. 13b , 28865 Lilienthal
Tel. 04298/467878, E-Mail: [email protected]
Beisitzer 1:
Herbert Schlappner
Pfälzerweg 20, 64560 Riedstadt
Tel. 06158/2201, E-Mail: [email protected]
Beisitzer 2:
Tobias Bach
Alte Annaberger Str. 4, 09518 Großrückerswalde
Tel. 03735/90503, E-Mail: [email protected]
Beisitzer 3:
Friedrich-Dieter Thiele
An der Beeke 12a, 31008 Elze/Sorsum
Tel. 05068/9333636, E-Mail: [email protected]
48
1,0 perlgrau von Artur Weigelt (Groß-Gerau); sg 95 Z
0,1 schwarz-weißgescheckt von Werner Gerding (Coesfeld); V 97 E 10
1,0 zitron-porzellanfarbig von Horst Michaelsen (Meldorf); hv 96 E
1,0 goldhalsig von Manfred Tunk (Altenburg); V 97 SE 1
0,1 perlgrau-gesperbert von Albert van Beek (Scherpenzeel/NL); sg 95 SVE
1,0 weiß von Willy Toonen (St. Anthonis/NL); hv 96 E
0,1 blau-gesäumt von Bernd Findling (Bad Nauheim); V 97 E
0,1 schwarz von Roger Struyff (Grobbendonk/B); hv 96 SVE 10
Verbindliche Anmeldung zur Sommertagung
12 - 14.06.2015 in Gross-Gerau / Dornheim
Name:____________________________________________
Freitag, 12.06.15

Teilnahme mit ________ Personen am gemütlichen Grillabend
Samstag, 13.06.15



Teilnahme mit ________ Personen an der Führung durch das NaturschutzInformationszentrum des Geoparks Kühkopf
Teilnahme a der Verkostu g „Hessische Tapas zum Apfelwein“ it:
________ Personen inkl. Getränke / ________ Personen exkl. Getränke
Teilnahme mit ________ Personen am gemeinsamen Festabend
Sonntag, 14.06.15


Teilnahme mit ________ Personen am Ausflug i de Tierpark „Fasa erie“
Teilnahme mit ________ Personen am Mittagessen
X
Anmeldungen bitte schriftlich bis zum 17.05.15 an:
Artur Weigelt, Rheinstrasse 22, 64521 Gross-Gerau
Tel.: 06152-54991 / Handy: 0162-2063845 Mail: [email protected]
Übernachtungen sind selbständig zu buchen.
Kostenbeiträge:
Führung durch das Naturschutz-Informationszentrum des Geoparks Kühkopf: 4 € pro Perso
Hessis he Tapas zu Apfelwei : 5 € pro Perso i kl. Geträ ke
8 € pro Person exkl. Getränke
Buffet a Festa e d: € pro Perso
Tierpark Fasa erie: ,5 € pro Perso
Mittagessen: 5 € pro Perso
Herrn
Thomas Läufer
Hardtstr. 25
35745 Herborn-Seelbach
Einwilligung zur Veröffentlichung von persönlicher Daten im Internet (Bantam-Homepage)
Ich bin damit einverstanden, dass die hier von mir eingesetzten Daten wie:
Vorname/Name: _____________________________________________________________
Anschrift: __________________________________________________________________
Geburtstag:_____________________________ Tag der Heirat: ________________________
(wird nicht veröffentlicht)
(wird nicht veröffentlicht)
Telefonnummer: _____________________________________________________________
Mobilnummer: ______________________________________________________________
FAX: ______________________________________________________________________
Email: _____________________________________________________________________
Bantamzüchter seit:_______________________ Mitglied im Klub seit: _________________
Farbenschlag:________________________________________________________________
Preisrichter seit: ______________________________________________________________
auf der Homepage des Bantam-Klubs veröffentlicht werden.
Datum und Unterschrift
Bildimpressionen der Internationalen Bantamschau in
Velen/Westfalen 2014