Das Mitteilungsblatt der Abteilung Höhere Fachschulen (HF) der

Ein Wort des Abteilungsleiters Höhere Fachschulen
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Mit 118 neuen Studierenden in 5 Klassen Sozialpädagogik HF und 1 Klasse
Kindererziehung HF sowie rund 50
Studierenden in den FM-Bildungsgängen hat die BFF am 10.8.15 das neue
Ausbildungsjahr in Angriff genommen.
Ab diesem Schuljahr wird auch erstmals das Konzept SP/KE15 umgesetzt, welches verschiedene weitreichende Änderungen und Verbesserungen vorsieht: so durchlaufen nun
alle SP/KE-Studierenden ein gemeinsames Grundstudium, bevor sie dann
im Aufbaustudium die berufsspezifischen Kompetenzen erwerben. Neu
gibt es zudem eine fortlaufende Standortbestimmung zur Selbst- und Sozialkompetenz, welche mit je einer promotionswirksamen Qualifikation am Ende
des Grund- und Aufbaustudiums bewertet wird. Die Begleitfunktionen der
Studien- und Portfoliobegleitung sind
zudem halbklassenweise der gleichen
Begleitperson zugewiesen, welche
auch für die entsprechende Einführung zuständig ist. Dank einigen kurzfristigen Zugängen haben sich alle SPKlassen wiederum zu fast 100% (die
KE- und BFM-Klassen immerhin zu
75%) gefüllt, wobei es bedauerlich ist,
dass die Aufnahmen immer kurzfristiger erfolgen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es für alle Seiten (Arbeitgeber, Studierende und Ausbildungsstätte) von Vorteil ist, wenn die entsprechende Verpflichtung frühzeitig
eingegangen wird.
HF-Info
vom 31.08.2015
Das Mitteilungsblatt der Abteilung
Höhere Fachschulen (HF) der BFF Bern
Runder Tisch Kindererziehung HF
Am 11. Juni 2015 trafen sich auf Einladung der BFF und der OdA
Soziales rund 20 Fachpersonen und Verantwortungstragende von
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinnenseite, aus dem Bildungsbereich,
aus Verbänden, kantonaler und kommunaler Verwaltung sowie Betriebsleitende zu einem Workshop. Am „Round Table Kindererziehung HF“ befassten sie sich mit der Positionierung des neuen Berufes in der Praxis. Diese gestaltet sich bekanntlich eher schwierig.
Grundsätzlich war man sich einig, dass die Kindererziehung HF zu
begrüssen ist, um die Betreuungsqualität zu verbessern und den
Fachfrauen und Fachmännern Betreuung FaBe eine zusätzliche Berufsperspektive zu bieten. Es wurde nach den Gründen für den
schwierigen Einstieg gesucht, Hypothesen analysiert, Ideen und
Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Die Themen Grade Mix und konkrete Einsatzgebiete für die KE», «Ausbildungszuschüsse für Betreuungsinstitutionen» und «Schnittstellen zwischen FaBe und KE in der
Ausbildung» werden in Arbeitsgruppen weiter bearbeitet. Im Januar
2016 sollen die Ergebnisse an einem Folge-Workshop präsentiert
werden.
Einladung Nationale Konferenz
HF Kindererziehung
Die Höheren Fachschulen (HF) Agogis, BFF Bern und Curaviva hfk
Zug laden in Zusammenarbeit mit dem Verband kibesuisse und mit
Unterstützung des Netzwerks Kinderbetreuung Schweiz zur erstmaligen Konferenz HF Kindererziehung ein:
Donnerstag, 5. November 2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Arte Kongresszentrum, Riggenbachstrasse 10, 4600 Olten
Da die Anzahl Plätze beschränkt ist, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Details zum Programm und den Link zur Anmeldung finden
Sie auf der eigenen Konferenzwebsite:
www.konferenz-kindererziehung.ch
Freundliche Grüsse
Dr. Thomas Roth, Abteilungsleiter HF
Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
BFF Bern
Dr. Thomas Roth, Abteilungsleiter Höhere Fachschulen
Kapellenstrasse 6, Postfach, 3001 Bern
Tel. 031 635 28 71 / E-Mail: [email protected]
Beratungsangebot für die Schaffung von praxisbegleitenden Ausbildungsplätzen Kindererziehung HF
(3jährige KEK)
Leider dieses Jahr nicht durchgeführt werden konnte die verkürzte praxisbegleitende Ausbildung zum/zur dipl.
Kindererzieher/in HF, da es sich bereits im März abzeichnete, dass die Anmeldezahl zu tief ausfiel. Die BFF ist
jedoch zuversichtlich, das entsprechende Angebot (nach 2012 – 14) ab August 2016 wieder anbieten zu können.
Einige der bereits aufgenommenen Studierenden für 2015 sind dabei schon für nächstes Jahr vorangemeldet. Da
es bei der Schaffung von für dieses Ausbildungsangebot zwingend erforderlichen Ausbildungsplätzen in der Praxis immer wieder viele Fragen gibt, steht an der BFF seit anfangs 2015 ein kostenloses Beratungsangebot zur
Verfügung. Zudem besteht weiterhin die Möglichkeit, den allenfalls noch erforderlichen PA-Kurs an der BFF kostenlos absolvieren zu können (bzw. im gleichen Umfang die Kosten für eine/n externe/n PA rückerstattet zu erhalten, falls im Betrieb vorläufig noch kein/e qualifizierte/r PA zur Verfügung steht).
Kontakt: Annika Butters, Dozentin KE, Tel. 031 635 28 71 / 032 313 30 20; [email protected]
Rückblick auf die HF-Diplomfeiern vom 3./4. Juli 2015
Insgesamt 146 Studierende aus 5 Klassen Sozialpädagogik und je 2 Klassen Kindererziehung und Betriebsleitung
in Facility Management konnten anfangs Juli 2015 ihr HF-Diplom in Empfang nehmen. An 3 verschiedenen Anlässen wurde dieser Ausbildungserfolg ausführlich gefeiert. Die Feiern waren umrandet von stimmigen Bildern und
Auftritten der Diplomanden sowie engagierten Festrednerinnen (vgl. Foto). Neben der Grossrätin Andrea de Meuron
und der Solothurner Kantonsrätin Franziska Roth hielten der Geschäftsführer der Reha-Klinik Hasliberg Andreas
Kammer und unsere Vizedirektorin Susanne Fehr Diplomreden. Es freut uns dabei sehr, dass auch 10 Studierende
ihr HF-Diplom im zweiten Anlauf erhielten, welche vor einem Jahr noch an den abschliessenden Diplomprüfungen
scheiterten. Insgesamt erhielten somit über 90% der zur Diplomierung zugelassenen Personen ihr Diplom.
Grossrätin Andrea de Meuron
bei ihrer Diplomansprache
Weitere Impressionen der HF-Diplomfeiern 2015
Neuer Berufstitel BFM HF: SAHF empfiehlt Titelerweiterung mit Schwerpunkt Hospitality
Seit anfangs 2014 ist eine kleine Anpassung der eidg. Mindestverordnung zu den Höheren Fachschulen (MiVo-HF)
in Kraft, welche den neuen Titel Betriebsleiter/in in Facility Management HF (statt wie vorher Hauswirtschaftliche/r
Betriebsleiter/in HF) einführte. Anschliessend wurde die zuständige Trägerschaft SAHF die erforderliche Anpassung des Rahmenlehrplanes in Angriff genommen. Dabei zeigte sich, dass Teile des Berufsfeldes (v.a. Spitäler)
und die Fachhochschule Wädenswil mit dem neuen Titel, insbesondere seiner englischen Übersetzung, nicht glücklich wird, zumal die HF-Ausbildung weiterhin einen Hospitality-Schwerpunkt hat. Die SAHF hat sich deshalb mit den
entsprechenden Parteien geeinigt, bis im Oktober 2015 zu Handen der nächsten MiVo-HF-Anpassung einen Antrag
einzugeben, den neuen HF-Titel um den Zusatz „mit Schwerpunkt Hospitality“ zu ergänzen. Heisst das zuständige
Staatssekretariat SBFI diesen Antrag gut, dürfte ab nächstem Jahr der um den entsprechenden Zusatz ergänzte
Titel in Kraft treten. Wieweit die Absolventinnen und Absolventen diesen Zusatz in ihren Bewerbungen oder Lebensläufen verwenden, liegt in ihrem Ermessen. Wir gehen auch davon aus, dass rückwirkend keine entsprechend
neuen Diplome ausgestellt werden müssen (bzw. die Nachfrage nach einem solchen sehr klein sein dürfte).
Sie sind alle herzlich eingeladen zur
Impulstagung „Medieneinsatz und Förderung von
Medienkompetenzen in der Betreuung“
der OdA Soziales Bern
Montag, 19. Oktober 2015 14.00 – 17.00 Uhr
in der Aula des Bildungszentrums Pflege, Freiburgstrasse 133, Bern
(inkl. Jubiläums-Apéro „10 Jahre OdA Soziales Bern“ in der Pause)
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Die bereits zur Tradition gewordene Impulstagung der BFF Bern und der OdA Soziales befasst sich in diesem
Herbst mit einem Thema, das für viele in der Betreuung tätigen Fachpersonen an Akutalität gewinnt. Die
Herausforderung, die mit dem Einsatz von digitalen Medien verbunden sind, sind gross, der Erfahrungssschatz
aber noch klein. Es ist uns gelungen, Referentinnen für die Tagung zu gewinnen, die mit dem Einsatz digitaler
Medien und der Förderung von Medienkompetenz in der Betreuung vertraut sind. Weitere Informationen sowie
die Anmeldemaske finden Sie auf www.oda-soziales-bern.ch
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HF goes worldwide
Nach langer Vorarbeit gibt es endlich einen offiziellen Vorschlag von Seiten des Bundes für eine englische Titelbezeichnung der HF-Diplome. Zwar ist Advanced Federal Diploma of Higher Education immer noch ein Stück
vom erhofften HF-Bachelor entfernt, zeigt aber wenigstens auf, dass es sich um ein eidgenössisches Diplom handelt, welches einen Zusatzwert gegenüber anderen Diplomen hat. Zudem können gewisse Berufe diesen Begriff
noch um Licensed oder Registered ergänzen, was gerade im angelsächsischen Raum von grosser Bedeutung ist.
Die genaue Gestaltung der englischen Übersetzung wird aus dem jeweiligen Diploma Supplement ersichtlich
sein, welche in den nächsten 2 Jahren je Beruf erstellt werden.
NQR-Prozess im vollen Gange
Im Rahmen des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) werden alle Abschlüsse der Berufsbildung (d.h. von der
Attestausbildung bis zur Höheren Fachschule) auf der Basis des Europäischen Qualifikationsrahmens gestützt
auf die effektiv erworbenen beruflichen Kompetenzen in den Abschlussniveaus 1 – 8 eingereiht. Das Niveau 8
entspricht einer Promotion (Doktortitel). Das Niveau 7, welches einem Masterabschluss entspricht, dürfte von verschiedenen Höheren Fachprüfungen (HFP) erreicht werden. Dies ist zumindest das Ergebnis aus verschiedenen
Pilotprojekten, welche einzelne Berufsverbände mit dem zuständigen Staatssekretariat SBFI durchführten. Wir
sind gespannt, was dies für unsere HF-Bildungsgänge bedeuten wird, die ja gegenüber den HFP vergleichbare
Kompetenzen aufweisen, anderseits wohl kaum höher eingereiht werden können als die Bachelor-Studiengänge
der Fachhochschule (Niveau 6).
Berner HF sind seit 1.8.15 voll finanziert durch die öffentliche Hand
Seit dem 1.8.15 erhalten alle anerkannten HF im Kanton Bern neue Pauschalbeiträge für alle Studierende, unabhängig von deren stipendienrechtlichem Wohnsitz. Zudem sind auf dieses Datum alle Kantone der HFSV beigetreten, welche die interkantonalen Schulgelder regelt. Damit herrscht nun endlich eine volle Freizügigkeit für HFStudierende, wie es die FH schon seit vielen Jahren kennen. Die neuen HFSV-Beiträge sind grundsätzlich kostendeckend, d.h. der Kanton übernimmt keine darüber hinausgehende Defizitgarantie. Die genauen finanziellen
Auswirkungen dieser Regelung werden sich jedoch erst im Laufe des 2016 zeigen, da das laufende Finanzjahr
noch während 7 Monaten unter der alten Regelung läuft. Anpassungen der Schulgelder sind daher ab 2016 nicht
ausgeschlossen.
Zweitdiplom Sozialpädagogik oder Kindererziehung ab 2016 möglich
Mit der Neukonzeption SP/KE15 wird ab August 2016 erstmals die Möglichkeit geschaffen, im um ca. 30% verkürzten Aufbaustudium das jeweilige Zeitdiplom zu erwerben. Bisher haben v.a. Studierende der Kindererziehung ihr
Interesse an einem solchen Zweitdiplom angemeldet. Es ist jedoch auch ein Zweitdiplom in Kindererziehung HF für
Studierende der Sozialpädagogik HF möglich. Beide Zusatzausbildungen dauern grundsätzlich zwei Jahre, im
Gleichschritt mit dem 2. + 3. Jahr der verkürzten Bildungsgänge KEK und SPK. Falls genügend Anmeldungen
erfolgen, um eine eigene Klasse zu bilden (mindestens 15 Anmeldungen), wäre es allerdings auch denkbar, das
Zweitstudium bei erhöhter Anzahl Schultage (z.B. zwei Unterrichtstage pro Woche) in einem Jahr anzubieten. Voraussetzung für das Grundstudium ist natürlich eine berufsbegleitende Tätigkeit im angestrebten zusätzlichen Berufsfeld von mindestens 50% während mindestens eines Jahres.
Die Ausschreibung des Zweitdiploms gestützt auf diesen Rahmenbedingungen erfolgt spätestens im Oktober 2015
(vgl. www.bffbern.ch). Anmeldungen für dieses Bildungsangebot müssen anschliessend bis zum Anmeldeschluss
am 15. Dezember 2015 erfolgen (es ist also noch keine Anmeldung für den nächsten Anmeldeschluss vom
31.8.2015 erforderlich).
Wichtige Termine der Abteilung HF
31.08.2015; 18.00 – 20.00 Uhr
Informationsveranstaltung BFM HF/BLH
31.08.2015
Anmeldeschluss für das Aufnahmeverfahren SP/KE 2016 (für die
Prüfungstermine im September & November/Dezember; spätere Anmeldungen
werden erst für das Prüfungsverfahren Januar – März 2016 berücksichtigt ohne
Gewähr für einen Ausbildungsbeginn im 2016!)
04.09. – 06.09.2015
Mitwirkung BAM-Stand OdaS
10.09.2015; 10.00 – 12.00 Uhr
Fachkommission SP/KE*
12.09.2015; 09.00 – 12.00 Uhr
Schriftliches Aufnahmeverfahren SP/KE
14.09.2015; 14.00 – 17.00 Uhr
Aufnahmeverfahren BFM HF/BLH
19.09.-11.10.2015
Herbstferien (Schulschluss am Vortag gemäss Stundenplan)
19.10.2015; 14.00 – 17.00 Uhr
Gemeinsame Impulstagung BFF/OdA Soziales Bern (vgl. S. 3)
05.11.2015; 09.00 – 17.00 Uhr
Konferenz HF Kindererziehung** (Arte Kongresszentrum in Olten)
09.11.2015; 18.00 – 20.00 Uhr
Informationsveranstaltung BFM HF/BLH
10.11.2015; 15.45 – 17.45 Uhr
Fachkommission BFM HF*
12.11.2015; 10.00 – 12.00 Uhr
Fachkommission SP/KE*
16.11. – 05.12.2015
Mündliches Aufnahmeverfahren SP/KE
19.11.2015; 14.00 – 17.00 Uhr
Informationsveranstaltung SP/KE
26.11.2015; gem. Einladung
Dozierendenarbeitstag SP/KE in Zürich***
30.11.2015; 14.00 – 17.00 Uhr
Aufnahmeverfahren BFM HF
10.12.2015; 16.45 – 18.00 Uhr
HF Abteilungskonferenz* (AK) inkl. anschliessendem Weihnachtsapéro
15.12.2015
Anmeldeschluss für das Aufnahmeverfahren SP/KE 2016 (vgl. Bemerkung
unter Anmeldeschluss vom 31.8.2015)
19.12.2015 – 03.01.2016
Winterferien (Schulschluss gemäss Stundenplan)
Vorankündigung:
31.3.2016; 14.00 – 17.00 Uhr
*
Praxisausbildungskonferenz SP/KE
inkl. Vertretung HF-Studierendenrat
** für alle KE-Studierenden obligatorisch (vgl. sep. Einladung)
***einzelne Klassen haben an diesen Tag jedoch regulären Unterricht (vgl. Stundenpläne)
BFF Bern / Höhere Fachschule, Kapellenstrasse 6, Postfach, 3001 Bern
Tel. 031 635 28 72, [email protected], www.bffbern.ch