der älteste bürgler im bann der natur kunst am schulbau

Juni 2015 / Nr. 1
Die Bürgler Hauszeitung
tell
me
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14
der älteste
bürgler
im bann
der natur
kunst
am schulbau
Man sah ihn eigentlich nie ohne
Selten, kostbar, wunderbar.
Eine Wand bemalen, aber wie?
Appenzeller Tabakpfeife.
Was? – Der Frauenschuh.
Vielmehr was?
2
EDITORIAL
Eine neue Bürgler Hauszeitung, das hat sich
der Gemeinderat schon lange zum Ziel gesetzt:
ein neues Konzept, eine neue Gestaltung.
Unsere Gemeinde hat viele interessante Geschichten,
die spannend sind, vielleicht gar aussergewöhnlich.
Es gibt Ereignisse, über die wir uns besonders freuen.
Bei uns wohnen viele Menschen, die etwas zu
sagen und etwas geleistet haben.
Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner
S
eit 22 Jahren haben Sie jährlich zweimal «Neues
Was sagen Sie zu diesem Namen und allgemein zum
aus Bürglen» erhalten. Darin sind Sie vor allem
Inhalt? Schreiben Sie uns doch Ihre Meinung auf die
über die Geschäfte der Offenen Dorfgemeinde orientiert
E-Mail-Adresse: [email protected].
worden. Künftig bedienen wir Sie mit einer separaten
Botschaft zu den traktandierten Geschäften der Offenen
«TELL ME» wird jährlich zweimal erscheinen. Wir hof-
Dorfgemeinde.
fen, dass Ihnen unsere neue Hauszeitung gefällt, und
wünschen viel Spass beim Lesen.
Jetzt halten Sie das neue Produkt in Ihren Händen:
«TELL ME». – Warum? «Es ist der Tell aus Bürglen»,
schreibt Friedrich Schiller in seinem berühmten Drama.
«Bürglen ist heute mit acht Gedenkstätten zweifelsfrei
Namens des Gemeinderates Bürglen
das Zentrum der Tellverehrung», schreibt Architekturhistorikerin Marion Sauter. Was passt da besser als
dieser neue Name! «TELL ME» erzählt Geschichten, ist
informierend, orientierend, unterhaltend und schafft
Identifi­kation mit unserer Gemeinde, ist modern,
Markus Frösch
jugendlich und mit dem «TELL» auch traditionell.
Gemeindepräsident
Herausgeberin
Empfänger
Konzeption & Design
Gemeinderat Bürglen
Haushaltungen der Gemeinde Bürglen
Herger Imholz Werbeagentur AG, Altdorf
Redaktion, Texte
Titelbild
Druck
Redaktionskommission Bürglen
Gemeindekanzlei Bürglen
Büro für Text GmbH, Altdorf
Grillstelle am Orchideenweg
auf dem Biel ob Bürglen
Gisler Druck AG, Altdorf
auflage
Büro für Text GmbH, Altdorf
1800 Exemplare
Fotos
3
GESCHICHTE
Mutig gelebt
«
Au Revoir», sagt sie.
Elisabeth Walker hat
soeben 35 Besucherinnen und
Besucher aus der Gegend von
Tell. Elisabeth Walker
hat ihn verinnerlicht. Ein
Gang mit ihr durch das
Museum, bevor es umgestellt
und erneuert wird.
Paris durch das Tellmuseum
Fresken in der Tellskapelle
an der Tellsplatte und zu Kö­
nig Ludwig II. von Bayern so­
wie die erstprämierten Ori­
ginal-Wettbewerbsmodelle
geführt. Der Reisebus verlässt Bürglen Richtung Süden.
zum Telldenkmal in Altdorf. Eine 20-minütige Tonbild­
Was hat sie ihnen über Wilhelm Tell gesagt?
schau ergänzt den Rundgang und schafft den Bezug zu
den rund 500 Ausstellungsobjekten.
Elisabeth Walker zeigt im obersten Stock das bekannte
Bild von Ferdinand Hodler, «Wilhelm Tell» als mäch­
tiger, starker Mann, und daneben hängt das Bild eines
englischen Künstlers der Romantik, ein schmächtiger,
feiner Tell mit Flaum. Und sie erklärt: «Man muss nicht
2 Meter gross sein und muskulös, um den Mut zu haben,
sich zu wehren.» Hat er denn gelebt? Das sei die abso­
lute Standartfrage der Besucherinnen und Besucher.
Ihre Antwort: «Wilhelm Tell hat nie gelebt, aber ein
Man muss Tell verinnerlichen, wenn man ihn verstehen
will.»
Interesse aus der
ganzen Welt
Mit viel Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen
führt Elisabeth Walker Besucherinnen und Besucher
durch das Tellmuseum, fünfsprachig. «Sie kommen vor
allem aus Deutschland, aus England, viele aus Holland.
Es kommen aber auch Leute aus Frankreich, Neuseeland,
Australien, USA, Gäste aus Südkorea, eigentlich aus der
ganzen Welt, auch aus Russland, Japan und China»,
erklärt sie.
Elisabeth Walker. Aus dem Tessin ins Tellendorf.
Mann, der den Mut hatte, Nein zu sagen, der hat gelebt.
Je nach Zeit, die den Besucherinnen und Besuchern im
Tellmuseum zur Verfügung steht, und Interesse, packt
Elisabeth Walker die Führung an. Es gibt aber Ausstel­
Grosse Faszination
lungsobjekte, die «ein Muss» sind, wie sie sagt, so der
Elisabeth Walker stellt immer wieder fest, wie fasziniert
Tugginer-Tell, ein Ölgemälde auf Holz aus dem 16. Jahr­
die Besucherinnen und Besucher von der Geschichte und
hundert, eine der frühesten bildlichen Darstellungen
dem Mythos Tell sind. «Es ist auch die Ambiance des
Wilhelm Tells, die Vitrine mit Dokumenten zu den Tells­
Museums im rekonstruierten Wattigwilerturm aus dem
kapellen und den eidgenössischen Chroniken, Bilder zu
13. Jahrhundert, die das ausmacht. Die Leute tauchen
den Szenen der Tellsgeschichte nach Friedrich Schiller,
hier ein in die Geschichte, und Erinnerungen aus der
die Original-Kopfstudien von Ernst Stückelberg zu den
eigenen Schulzeit werden wach.»
4
Schatz- und Wunderkammer zum Mythos Tell.
GESCHICHTE
abschied
Der Gang mit ihr durch das
Tellmuseum fand am 12. Mai 2015 statt.
Am 2. Juni 2015 ist
Elisabeth Walker-Zbinden
im Alter von 74 Jahren für immer
von uns gegangen.
So lesen wir den Beitrag auch
im Andenken an sie, im Einverständnis
mit den engsten Familienangehörigen.
Wie ist denn Elisabeth Walker ins Tellmuseum gekom-
Unterstützung als Mitglied?
einem Geschäft in Altdorf Schuhe verkauft. Ihm seien
2016 feiert Bürglen das 60-Jahr-Jubiläum der Tell-
ihre Sprachgewandtheit und Fremdsprachkenntnis-
Museumsgesellschaft Uri und das 50-Jahr-Jubiläum
se aufgefallen. Er konnte sie mit seinem Herzblut und
des Tellmuseums. Der Museumsrat nimmt das zum
grossen Engagement für die Mitarbeit im Tellmuseum
Anlass, das Museums- und Ausstellungskonzept in­
gewinnen. 2003 begann Elisabeth Walker als Kassier-
haltlich, formal und didaktisch neu aufzubereiten.
in, und bereits ein halbes Jahr später führte sie Besu-
Es sind auch Massnahmen an der Infrastruktur not­
cherinnen und Besucher durch das Tellmuseum. Sie
wendig. Die Kosten der Gesamterneuerung belaufen
spricht fünf Sprachen. «Meine Mutter konnte fünf
sich auf rund 960‘000 Franken. Die Tell-Museums­
Sprachen, mein Vater vier. Mein Sohn ist fünf-, mei-
gesellschaft Uri erbringt eine Eigenleistung in der
ne Töchter sind dreisprachig. Wir haben das Gen für
Höhe von 150‘000 Franken. Der Kanton Uri zahlt
Sprachen. Wenn ich mit meiner Freundin nach Holland
einen Beitrag von 120‘000 Franken. Die Gemeinde
gehe, bestelle ich nach zwei Tagen die alltäglichen Din-
Bürglen unterstützt das Projekt mit 80‘000 Franken.
ge auf Holländisch. Im Winter verbringe ich Ferientage
Der Museumsrat sowie die Bau- und Ausstellungs­
in Amrum an der Nordsee. Nach fünf Tagen spreche ich
kommission hoffen, die Restfinanzierung durch wei­
Öömrang, den Inseldialekt.»
tere Beiträge der öffentlichen Hand, dank Unterstüt­
zung von Stiftungen, durch Beiträge von Firmen und
Herz und Seele
Privatpersonen sowie durch Gönnerschaft bewerk­
Und sie liebt nicht nur die Sprachen. Die gebürtige Tes-
stelligen zu können. – Und wenn dazu noch jeder
sinerin, aufgewachsen in Brissago, die in Schaffhausen
Bürgler und jede Bürglerin Mitglied der Tell-Muse­
einen Erstfelder kennen gelernt hat und mit ihm in den
umsgesellschaft wäre? – Für die Gesamterneuerung,
Kanton Uri gezogen ist, sie liebt die Menschen, die Ge-
die Aufrechterhaltung des Museumsbetriebs und die
spräche, das Ambiente, das «Gugäletwärdä», wie sie
Sicherstellung des umfangreichen Museumsgutes ist
sagt. «Ich habe den Kanton Uri furchtbar gern bekom-
der Museumsrat auf jede Unterstützung angewie­
men. In Uri bist du zu Hause. Man kann hier nicht sterben,
sen: Einzelmitgliedschaft (Jahresbeitrag CHF 20),
ohne dass man es nicht weiss. Für viele ist Anonymität
Paarmitgliedschaft (CHF 30), Kollektivmitgliedschaft
gut, für mich nicht. Für mich ist Uri voll Herz und Seele.»
(CHF 50), Gönnermitgliedschaft (ab CHF 50). Warum
nicht? Der Museumsrat dankt.
Bankverbindung: Raiffeisenbank Schächental, Bürglen
IBAN CH89 8143 2000 0012 2325 8
ligen Verwalter der Tell-Museumsgesellschaft Uri, in
[email protected]
www.tellmuseum.ch
men? Durch Thomas Christen. Sie hat ihm, dem dama-
5
WA S I S T L O S ?
Veranstaltungskalender
Favoriten sind Schwingerkönig
29. september
Kilian Wenger, Philipp Laimbacher,
Blut spenden
Christian Schuler und Andreas
Bis heute ist es nicht gelungen,
Ulrich. Zu den Aussenseitern auf
künstliches Blut zu schaffen. Bei
den Festsieg gehört Andi Imhof vom
Unfällen, zur Behandlung von
Schwingklub Bürglen. Übrigens: 1980
Krebspatienten oder auch bei
hatte der Schwingklub Bürglen letzt­
Herzkrankheiten braucht es Blut
mals ein «Innerschweizerisches»
– und der Bedarf kann nur durch
durchgeführt, damals bei rund 4000
freiwillige Blutspenderinnen und
Zuschauerinnen und Zuschauern
-spender aus der Bevölkerung
noch in Bürglen. Leo Betschart be­
gedeckt werden. Ohne Blutspender
zwang im Schlussgang Edwin Schuler
kommt auch die beste medizinische
aus Ingenbohl durch «Lätzdrehen».
Versorgung nicht aus. «Deshalb
ist jede Blutspende ein Zeichen der
Solidarität gegenüber seinen Mit­
3. juli
menschen und ein überaus wertvol­
Auf der Tanzfläche
les soziales Engagement», heisst es
im Informationsblatt «Blutspende
5. juli
SRK Schweiz». Der Samariterverein
Im Sägemehl
Bürglen ruft am Dienstag, 29. Sep­
Der Schwingklub Bürglen ist der
tember, 16.30 bis 20.00 Uhr, zum
rischen Schwing- und Älplerfestes
4. september
Blutspenden auf.
vom 5. Juli. Weil in Bürglen der nöti­
Durch die Reben
ge Platz fehlt, wird das Fest wie 2005
Schon im 13. Jahrhundert waren an
in Seedorf durchgeführt. 2005 war
den der Sonne zugeneigten Abhän­
Tanzen an der Sennenkilbi
bereits der organisierende Schwing­
gen in Uri Weinberge zu finden. In
Die Trachtengruppe Bürglen pflegt
klub Altdorf nach Seedorf ausgewi­
Bürglen wird seit 1977 wieder inten­
mit Erfolg unser Brauchtum. Rund 50
chen. Wie OK-Vizepräsident Adrian
siv Weinbau betrieben. Am 4. Sep­
Aktivmitglieder aus dem Tellendorf
Arnold erklärt, leisten die Mitglieder
tember lädt die Kulturkommission
und Umgebung zeigen an ihren An­
des Schwingklubs Bürglen einen
Bürglen zu einem Rundgang durch
lässen Trachtentänze zu ihrer Haus­
grossen Einsatz. Freuen darf man
den Rebberg im Paradiesli und den
musik. Die nächsten Auftritte sind am
sich auf den Unterhaltungsabend
Rebberg im Hirzenboden ein. Paul
Sonntag, 5. Juli, beim Innerschwei­
vom Freitag, 3. Juli, mit den Schüp­
Arnold-Planzer wird einen Über­
zerischen Schwing- und Älplerfest
ferimeitli (unten) und den Nidwald­
blick über die Geschichte des Wein­
des Schwingklubs Bürglen in Seedorf,
ner-Buebe (oben), und natürlich am
anbaus in Uri geben. Die Teilneh­
am Sonntag, 9. August, beim Treffen
Sonntag auf die Schwingerarbeit.
merinnen und Teilnehmer erhalten
mit Glarus auf dem Urnerboden, am
auch einen Einblick in das Arbeits­
Samstag, 3. Oktober, beim Heimat­
jahr eines Winzers. Abgerundet wird
abend Ägerital, an der Bürgler Sen­
der Anlass mit einer Weinprobe aus
nenkilbi vom Sonntag, 11. Oktober,
dem Weingut Hirzenboden in der
und am Samstag, 7. November, beim
Aula in Bürglen. Der Treffpunkt ist
eigenen Trachtenabend in der Aula
um 18.00 Uhr beim Feuerwehrlokal.
Bürglen. 2017 feiert die Trachten­
Ein Infoblatt wird folgen.
gruppe Bürglen ihr 75-Jahr-Jubiläum.
11. oktober
Veranstaltungskalender im Überblick: www.buerglen.ch
Organisator des 109. Innerschweize­
6
PERSONEN
der älteste
bürgler
J
uni 1915. Es war gemäss dem Statisti-
schen Jahrbuch der Schweiz
ein warmer und trotz häufi-
Man sah ihn eigentlich nie
ohne Appenzeller Tabakpfeife.
Im Hagni. Vor wenigen Tagen
feierte Johann Stadler-Zurfluh,
genannt Hans, den 100.
Geburtstag. Mit Tabakpfeife.
ger Niederschläge eher tro-
«Pinggel um Pinggel» habe
er in den Heugaden getragen. Im Winter war sein Heu
das Futter für die Schafe vom
Spiss-Wisi. Und zwei Kirsch-
ckener und recht sonniger Sommer.
Das Geld war knapp
bäume und etwa fünf Kartoffelgärten
Im Hagni in Bürglen kam Johann zur
Johann Stadler war gerne im Holz,
pflegte er dort. Um das Haus herum im
Welt, am 7., es war ein Montag. Er
machte «Stüüdägarbä» für die Hei-
Hagni standen zahlreiche Obstbäume
war der Jüngste, der Hahn im Korb
zung im Winter, und bewirtschaf-
und Beerensträuche. Äpfel, Birnen,
bei drei älteren Schwestern, wie
tete nebenbei Land der Korporation
Zwetschgen, Pflaumen, Himbeeren,
Tochter Romy meint.
Uri, den Riedplätz oben im «Ritäli».
Stachelbeeren wurden geerntet, un-
Als Bub hat er im Hagni Geissen gehütet. Als junger Erwachsener fand
er Arbeit im «Schächenwald». Allerlei habe er in der Eidgenössischen
Munitionsfabrik Altdorf (MFA) gemacht, meint Johann Stadler. Als
1953 sein Haus bereit stand, an dem
te, heiratete er, 38-jährig, und vier
Mädchen erblickten das Licht der
Welt im Hagni, Ida, Romy, Verena
und Marlis. Es war sein gemütliches
Frauenhaus. «Sie hènt einigermassä gfolgèt», meint er und lacht. So
haben sie ihm auch das obligate
Mittagsschläfchen zu Hause stets
gegönnt, so kurz wie die Arbeits­
pause auch war. Oder meistens. Er
schmunzelt. Denn Johann fuhr bei
jedem Wetter zum Mittagessen nach
Hause, zuerst mit dem Velo, dann
mit einem BMW-Töff und später
mit dem Auto. Und die letzten Meter
ins Hagni noch zu Fuss. Er arbeitete bis zur Pensionierung in der MFA.
44 Jahre lang.
Johann Stadler-Zurfluh, 100-jährig, noch aktiv und zufrieden.
er vieles selber hergerichtet hat-
7
PERSONEN
terstützt von seiner Frau und den
Reichte die Zeit, war er mit Kolle-
«Dü äü», ergänzt er mit Blick zu
Töchtern. «Das hènt miär güät chen-
gen des VMC Bürglen am Kegeln im
seiner Tochter. Gerne sass er auch
nä brüüchä», betont er. Und es ge-
«Kinzig-Pass» oder mit dem SC
im «Alpenblick» bei einem gemüt-
schah eigentlich nie ohne Tabakpfeife.
Edelweiss Bürglen unterwegs. Er
lichen Jass oder am Sonntagmorgen
Ab und zu steckte auch «ä chrummi
habe früher Skirennen bestritten,
nach der Messe im «Adler», wenn
Brisago» in seinem Mundwinkel.
erklärt er, und Skitouren gemacht.
ein Lottomatch stattfand. «Ich ha
Apropos Skitour: Per Velo und den
vill Glick gha», meint Johann Stad-
Zu sechst im Renault
Skiern im «Gepäck» nach Spirin-
ler, gerade 100-jährig geworden. Bis
Wenn das Leben im Hagni, auch
gen, «ds Chilägässli üfä», dann zu
vor wenigen Wochen lebte er noch
dem Wetter zum Trotz, nicht einfach
Fuss dem Clariden zu, das Velo und
im Hagni. Nun wohnt er im «Gos-
war und fleissig «gwärchet» wurde:
die Skier noch einige Zeit auf dem
mergartä»
Der Sonntag war Familientag, und
Buckel. Soviel zur Gesundheit!
«Schnurägyygäli».
Johann Stadler führte seine Familie
mit dem weissen Renault Dauphine
aus, zum Beispiel zu Passfahrten,
Glück gehabt
zum Picknicken, zum Besuch von
Lustig und gemütlich haben wir es zu
Verwandten oder zum Baden am
Hause gehabt», sagt Tochter Romy.
Lauerzersee in Seewen. Er nickt und
«Unser Dädi hat im Hagni auch
schmunzelt. Und wenn Picknicken
viel Musik gemacht, mit Alphorn,
angesagt war, kochte er im Militär-
‹Schnurägyygäli› und Schwyzerör-
geschirr auf dem Feuer Suppe und
geli. Wir haben viel und gern gesun-
Kaffee. «Ja, das het derzuä gheert.»
gen.» Er habe auch gerne getanzt.
mit
Tabakpfeife
und
8
STORYTELLING
Im Bann
der Natur
B
iel-Kinzig, das Skiund
auf
der
Wandergebiet
Sonnenseite
Selten, kostbar, wunderbar.
Was? – Der Frauenschuh.
Wo? – Auf dem Biel
ob Bürglen. Tatsächlich!
des
einer Wandergruppe von vita­
swiss Uri in einer Zeitungsausgabe vom September 2014.
Schächentals, ist uns Bürglerinnen und Bürglern ein
Am Wegrand des Orchideenweges, auch Gangbachweg
Begriff. Die meisten schätzen es als nahes und fami­
genannt, blüht Ende Mai/Anfang Juni der Gelbe Frauen-
lienfreundliches Wintersportgebiet, aber auch im Som-
schuh. Diese Orchideenart (bot. Cypripedium calceolus)
mer als Ausgangspunkt für verschiedene Wander- und
ist sehr selten und fühlt sich auf dem Biel offensicht-
Klettertouren. Dass dort oben auf dem Biel auch botani-
lich ausserordentlich wohl. An den lichten, von wenigen
sche Kostbarkeiten blühen, ist jedoch noch lange nicht
Bäumen beschatteten Steilhängen findet diese seltene,
bekannt. Ein Besuch lohnt sich, nicht nur für Blumen-
vom Aussterben bedrohte Pflanze optimale Wachstums-
liebhaberinnen und -liebhaber.
bedingungen, und man kann diese schöne Pflanze nicht
nur vereinzelt betrachten, sondern Wiesen mit hunderten
Orchideen bestaunen. Der Frauenschuh liebt lockeren Bo-
«Was sie dort sahen, das hatte noch keiner von ihnen
den und verträgt keine Verdichtung des Bodens, geschwei-
je in seinem Leben gesehen.» Das schrieben Mitglieder
ge denn Beschädigung des Wurzelstocks. Völlig sinnlos ist
Der Gelbe Frauenschuh fühlt sich auf dem Biel
ob Bürglen offensichtlich wohl.
Naturparadies für Jung und Alt
TOPSTORY
das Ausgraben und Einpflanzen im
chen möchte, dem stehen durchaus
hauseigenen Garten, denn der Frau-
weitere Wanderrouten zur Auswahl.
enschuh gedeiht nur in Symbiose mit
So bietet sich die Rundstrecke via
einem bestimmten Pilz.
neue Alpstrasse oder via Fruttstägä Richtung Kinzig-Chulm an. Wer
Ein Rundweg auch für
Familien
nach
Der Ausgangspunkt des Orchideen-
geniessen möchte, kann sich über
weges ist direkt bei der Bergstation
den Klettersteig Fruttstägä noch
der Luftseilbahn Biel-Kinzig. Unter-
mit einem besonderen Gipfelerleb-
halb des Ferienhauses Rämsenberg
nis beschenken. Aber ganz egal, ob
führt der Weg zuerst über offenes
eher gemütlich oder sportlich, der
Wiesengelände hinein in ein lich-
Gangbachweg ist ein wunderschö-
tes Waldstück. Zwei kleine Brücken
ner Rundgang in einer fantastischen
führen über romatische Wildbäche.
Landschaft, umgeben von majestä-
Bäume spenden dort Schatten, wo es
tischen Bergen und einer einzigar­
leicht bergauf geht. Zwei Grillstellen
tigen Blumen- und Pflanzenwelt.
dem
botanischen
Lecker­
bissen noch eine sportliche Einheit
laden ein zum Verweilen und Geniessen. In der letzten Hälfte führt
der Weg vorbei am neu erstellten
Kinderspielplatz mit Grillstelle und
Hütte, deshalb ist der Orchideenweg
Orchideenweg Biel
Auch Gangbachweg
genannt
auch für Familien mit Kindern ein abwechslungsreicher Wandervorschlag,
jedoch nicht kinderwagentauglich.
3 Kilometer
1 Stunde
Bergauf 190 m
Wer lieber aus einem Spaziergang
eine anspruchsvolle Wanderung ma-
Bergab 190 m
10
STORYTELLING
Schiibähunt
und ein Hauch Poesie
«
Unt verzellt hents
vom
Schybähund
ds Schateref», dem geisterhaften Hund mit einem feurigen Auge auf der Stirne, gesehen auch im Schlössli von
Ihr Sound ist ein Crossover
aus Hip Hop und Blues-Rock.
Ihre Texte sind lyrisch.
Vor allem haben sie Spass
an der Musik – und am
«Schiibähunt». So nennt
sich die junge Band.
Seedorf, in der Hofstatt zu
Christian. Es sind auch alte
Lyrics, die sie ergänzen, anpassen, ergänzt Fabian, zum
Beispiel
von
Robert
Lee
Johnson, der als einer der bekanntesten Gitarristen, Sänger und Songwriter in der
Attinghausen, im Hellgässli in Alt-
die jungen Musiker betonen. «Un-
Geschichte des Blues gilt. «Die Tex-
dorf, im Buochholz in Silenen, auf
sere Texte sind unabhängig von
te sind nicht wörtlich zu nehmen,
der Riedstrasse in Amsteg oder auf
Politik und moralischen Predig-
unsere Lyrics verbinden sich mit der
der Wehristutzbrücke in Bristen. Er
ten», sagt Patrick. Vieles basiere
Musik zu einem Thema. Wir erzäh-
sei der Geist von Ratsherren, vom
auf Geschehen im Alltag. «Es geht
len keine Geschichten im klassi-
Gewissen geplagt.
aber meistens um die Musik selbst,
schen Sinn. Durch einzelne Gedan-
um unser Verständnis zur Musik,
kenstützen entstehen die Inhalte für
um das, was wir machen», erklärt
die Songs», sagt Christian.
Spuren in Bürglen
«Der alte Franz-Toni-Max in Bürg­
len beschrieb ihn im Gegensatz zu
den anderen Erzählern als rot oder
gen aus Uri» von Josef Müller. Ein
solcher Glasscheibenhund soll auch
beim Gasthaus zum Tellen oder bei
der Tellskapelle auf die Ratsherren,
die abends aus dem Rat von Altdorf
kamen und nach Bürglen oder ins
Schächental heimkehrten, gelauert
haben. Das Nämliche habe Ratsherr
Arnold (gestorben 1836) im Breitebnet
zu Bürglen aussagen können. Auch
auf dem Bürgler Kirchenplatz und in
der Gegend von Sigmanig hat man ihn
gesehen. Einer soll beim sogenannten
Helgennussbaum zwischen Brigg und
Trudelingen gehaust haben.
Tracks für die Bühne
Und was hat dieser Hund nun mit
Musik zu tun? Mit Ratsherren und
ihrem Gewissen gewiss nichts, wie
Aufgestellt von links: Fabian Tresoldi, Thomas Planzer, Patrick Bissig,
Christian Indergand und Benjamin Kluser.
‹äso gälw›», heisst es in den «Sa-
11
STORYTELLING
Irren ist nächtlich
Warum also «Schiibähunt»? – «Nicht nur seine Urner
Herkunft, sondern auch das Irren durch nächtliche Gassen verbindet die Musiker von ‹Schiibähunt› mit dem
Mythos», heisst es auf ihrer Homepage. Und passend
zum Herumlungern dieses geisterhaften Wesens im Tellendorf spielen zwei junge Bürgler in der neuen Band
mit, Patrick und Thomas.
«Schiibähunt» vereint die Rapper von «Trife Life»,
Christian Indergand und Patrick Bissig, die Blues-Rocker von «Seismograph», Fabian Tresoldi (Gitarre und
Gesang) und Thomas Planzer (Schlagzeug), mit dem
Künstler Benjamin Kluser alias Kfe3sh (Synthesizer).
Bei «Schiibähunt» mischen sich auf der Bühne wildes Gitarrengeheul, treibende Drumbeats, ein Hauch
von Poesie und das Dröhnen des Synthesizers. Es entsteht der nötige Wahnsinn für originelle und kraftvolle
Tracks. Wo?
Ihr Treffpunkt ist die MSA 24 in Altdorf. Ihre gemeinsame Zeit zum Proben ist der Sonntagnachmittag. Warum? Christian studiert Kunst an der Universität Zürich.
Patrick hat soeben das Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule ZHAW in Winterthur abgeschlossen. Fabian
beginnt demnächst das Masterstudium in Maschinenbau an der ETH Zürich. Benjamin ist freischaffender
Künstler. Thomas wird an der Fachhochschule in Zollikofen das Studium in Forstwissenschaft aufnehmen.
Auf zu den Alpentönen
«Schiibähunt», der lyrische Wahnsinn, wird beim Internationalen Musikfestival Alpentöne in Altdorf Platz
nehmen. Sie gehören am Samstag, 15. August, 15.30
Uhr, auf dem Lehnplatz zu den einheimischen Tönen.
Am Sonntagnachmittag, 16. August, werden Spaziergängerinnen und Spaziergänger dem «Schiibähunt»
im Reussdelta begegnen. Und wir dürfen es mit gutem
Gewissen tun.
12
VEREIN
frauensport bürglen.
Aktiv und lässig!
F
rauensport galt lange als unästhetisch,
vermännlichend und medizinisch bedenklich. Er war aber
spätestens am 3. Juni 1955 in
Das war vor 60 Jahren in
Bürglen für viele alles andere
als lässig und selbstverständlich, Frauen, die miteinander
Sport treiben. Im Blickfeld
schon gar nicht!
Bürglen nicht mehr aufzu-
Mit wachsendem
Interesse
Heute zählt der Verein 246
Mitglieder. Tendenz steigend.
30 Leiterinnen und zwei Leiter stehen zur Verfügung. Der
Die Männerriege Bürglen trat ih-
Verein frauensport bürglen, wie er sich
im Hotel Tell den Frauenturnverein.
nen grosszügigerweise am Donners­
seit diesem Jahr nennt, bietet Frauen
Vom Stammverein, dem TV Bürglen,
tagabend von 21.00 bis 22.00 Uhr
jeden Alters ein attraktives Turnen
und vom Schweizerischen Frauen-
ihre zweite Turnstunde ab. Aber ohne
und eine abwechslungsreiche Frei-
turnverband durften sie je 100 Fran-
Bedingungen ging es nicht: 1. Es darf
zeitgestaltung. Ihm sind auch die För-
ken entgegennehmen. Der Inner-
nur mit einer Frau als Leiterin geturnt
derung des Kinder- und Jugendsports
schweizer Frauenturnverband, dem
werden. 2. Die Fenster der Turnhalle
sowie die Pflege der Freundschaft
sie sich anschlossen, schenkte den
müssen verdunkelt werden. 3. Tur-
wichtig. Und der Slogan für alle lautet:
Bürglerinnen noch einen Korb­
ball.
nen im Freien ist verboten.
«Frauensport - aktiv und lässig!»
Mit grossem Elan dabei und im neuen Outfit bereit.
halten. Neun Personen gründeten
13
VEREIN
Mit grossem Engagement
Der Erfolg hat eine Geschichte. Eine Projektgruppe mit
Lucia Lauener, Nadia Schuler, Franziska Muoser, Ruth
Gisler, Esther Gisler, Cornelia Herger und Doris Imhof
hatte im Hinblick auf das 60-Jahr-Jubiläum die Grundlagen des Vereins zuhanden der GV überarbeitet. Herausgewachsen sind der neue Vereinsname, frauensport bürglen,
die neuen Namen der Riegen, frauenfit, mukivakisport,
kindersport, meitlisport und Geräteturnen, die neuen Logos und die neue Bekleidung. Ohne Vereinsbeitritt können mukivaki und frauenfit besucht werden. frauenfit ist
eine Powerstunde, die auch Spass macht, egal wie fit, wie
alt: vorbei kommen und einfach mitmachen!
Mit breitem Angebot
Geboten wird ein polysportives Turnen, das auch sportliche Trends beinhaltet. Im abwechslungsreichen Programm
entdeckt man auch Biketouren, Schneeschuhlaufen, Wanderungen und gesellschaftliche Anlässe. Wer auch während der Sommerpause etwas Frauensport betreiben will,
ist jeden Mittwoch zum Wandern mit Marlis oder jeden
Montag zum Biken eingeladen. Am 17. August wird wieder
der ordentliche Vereinsbetrieb aufgenommen. Und wer es
einmal ausprobieren will, kommt am Montag, 31. August,
20.00 Uhr, zum Schnuppern in die Sporthalle Bürglen. «Dr
Määndig isch mi Abig. Ich gniässä ds Turnä mit denä aktivä
und lässigä Fräüwä», erklärt eine Turnerin.
Interessiert?
[email protected]
www.frauensport-buerglen.ch
Präsidentin
Nadia Schuler-Arnold │
Trudelingen 3, 6463 Bürglen │
041 870 30 33
14
SCHULE
Kunst
am Schulbau
B
ildnerisches Gestal­
ten, so heisst ein
Wahlfachangebot
im
9.
Schuljahr. Lernen, Bilder und
Dinge genau zu betrachten,
zu zeichnen und zu malen,
aber auch experimentell zu
arbeiten, eigene Ideen umzusetzen, neue Gestaltungs-
Eine Wand bemalen,
aber wie? Vielmehr was?
Kühe und Berge? Oder doch
ein Zebra? Die Zahl Pi? Eine
kreative Begegnung in
der Pausenhalle, auf dem
Weg zur Gemeindekanzlei,
von Schülerinnen und
Schülern geschaffen.
möglichkeiten und Techni-
an. Mit der Idee von Yvonne
Marty rückten Symbole und
Zahlen für das eine Wandbild in den Vordergrund. Für
das zweite Wandbild bekamen die Zebrastreifen von
Céline Gisler neues Leben.
Nun gefallen frische Farben,
komplementär
zugeordnet,
Blau und Gelb, Grün und Rot,
ken kennen zu lernen und
Von der Kuh zum Zebra
auszuprobieren. Es richtet sich an
So packten Johanna Brücker und ihre
Schulbau erfreut Schulleitung und
alle, die Freude am Gestalten und an
elf Kunstschaffenden der 3. Bürgler
Gemeindekanzlei nun gleichermas-
kreativen Prozessen haben, die sich
Oberstufe das Projekt mit neuem Elan
sen, wie Jürg Janett und Gemeinde-
auf Neues einlassen können und
Ausdauer mitbringen.
So begann das zweite Semester im
Schuljahr 2014/15 für die elf Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufe,
die sich für das Wahlfach Bildnerisches Gestalten entschieden hatten,
mit einer Art Projektwettbewerb. Die
Vorstellung war, die Pausenhalle mit
Bürglen neu zu bemalen. Was an Ideen und Vorschlägen zusammenkam,
wurde der Schulleitung und dem
Personal der Gemeindekanzlei zur
Begutachtung vorgelegt. «Es waren
eher Motive aus dem volkstümlichen
Bereich», erklärt Schulleiter Jürg
Janett. «Die ersten Ideen haben
nicht überzeugt», bestätigt Oberstufenlehrerin Johanna Brücker, verantwortlich für das Wahlfachangebot.
Man hätte lieber etwas Abstraktes,
hiess es, etwas Grafisches, etwas
Kreativeres, mehr Farbe.
Von links: Janine, Julia, Nadja, Claudio, Stefan.
dem Eingang zur Gemeindekanzlei
Orange. Und die Kunst am
15
SCHULE
schreiber Emil Walker anerkennend
zustimmen. Zebra-Fashion auf dem
einen, die Kreiszahl Pi – 3,1415926...
Ast und Blatt, Insekt und Schuh und
doch noch eine Kuh dazu.
Das Ziel dieses Wahlfachangebots
ist überaus gelungen erreicht: Sie
haben sich auf Neues eingelassen,
mit Freude gestaltet und Ausdauer
gezeigt. Sie, das sind: Andrea Arnold, Marcel Gerig, Céline Gisler,
Elena Brand, Nadja Herger, Julia
Kempf, Janine Kempf, Stefan Arnold, Claudio Christen, Roger Gisler
und Yvonne Marty.
Von links, hintere Reihe: Yvonne, Marcel, Roger;
vordere Reihe: Céline, Andrea, Elena.
– auf dem anderen Wandbild zentral,
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ALLERLEI
Neu bei der
Gemeindeverwaltung
Peter Gisler,
Leiter Bauabteilung
Christian Arnold,
Gemeindearbeiter
Der bisherige Bausekretär, Art-
Der
hur Walker, ging per Mitte Mai
beschlossen, eine zweite Ar-
2015 frühzeitig in Pension. Am
beitsstelle im Unterhaltsdienst
1. Mai hat Peter Gisler die Nach-
zu schaffen. Als neuen Gemein­
folge angetreten. Er ist 47-jährig und wohnt schon seit
dearbeiter hat er im vergangenen März Christian
langer Zeit in Bürglen. Peter Gisler absolvierte die Be-
Arnold gewählt. Christian Arnold ist 42-jährig, ver-
rufslehre als Tiefbauzeichner und besuchte – neben di-
heiratet und Vater von zwei Kindern. Er wohnt seit
versen Weiterbildungen – auch die Bauverwalterschule
Geburt in Bürglen. Christian Arnold absolvierte die
bei der IBR Luzern. Während 17 Jahren war er als Leiter
Berufslehre als Zimmermann. Seither arbeitete er als
der Bauabteilung in der Gemeinde Silenen tätig. Peter
Zimmerman, Verkäufer und Lagerist. Christian Arnold
Gisler verfügt über ausgezeichnete berufliche Kenntnis-
hat am 1. Juni die Arbeitsstelle in unserer Gemeinde
se. Er führt die Abteilung Bauwesen und das Sekretariat
angetreten.
Gemeinderat
hatte
2014
der Baukommission. Dazu hat er auch die administrative Verwaltung der Gemeindeliegenschaften, die Leitung
des Unterhaltsdienstes und die Führung der Wanderwegfachstelle auf Stufe Gemeinde übernommen.
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Geburtstage
Unsere ältesten Einwohnerinnen
und Einwohnerinner
07.06.1915
Johann Stadler, Gosmergartä
17.08.1919
Anna Iten-Schuler, Gosmergartä
Teilen Sie, liebe Leserinnen und Leser,
19.11.1919
Frieda Gisler-Gerig, Gosmergartä
uns Ihre Meinung mit! Machen Sie uns
26.11.1919
Katharina Müller-Herger, Gosmergartä
auf Geschichten und Wissenswertes für
die Bürgler Bevölkerung aufmerksam!
95 Jahr
Wenn Sie eine besondere Entdeckung machen,
30.06.20
Pius Imhof, Gosmergartä
schicken Sie uns das Bild dazu.
15.09.20
Martin Arnold, Gosmergartä
Verwenden Sie dafür folgende E-Mail-Adresse:
19.11.20
Anna Schuler-Rebsamen, Feldgasse 21
[email protected]
90 Jahre
06.03.25
Josef Herger, Gosmergartä
25.07.25
Gertrud Imhof-Arnold, Gosmergartä
10.08.25
Josef Arnold, Horgi 12
Die nächste Ausgabe erscheint
30.08.25
Maximus Gisler, Obriedenstrasse 26
anfangs Dezember 2015.
12.12.25
Agnes Arnold-Schuler, Vorderer Riedlig
16.12.25
Franziska Tresch, Hagni 2
Vielen Dank.