- Diakonissen Speyer

BLICK
Nr. 4 - 2015
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Eines Tages geht der Rabbi –
Some Day the Rabbi Will Leave oder:
Als der Rabbi die Stadt verließ – That
Day the Rabbi Left Town, so hießen
­Krimis von Harry Kemelman aus den
1960er bis 1990er Jahren, die im Milieu
einer ­jüdischen Gemeinde in Neu-England spielten. Sie waren spannend, und
ich habe daraus viel über jüdisches
­Leben, Denken und Fühlen gelernt.
An diese Titel erinnerte ich mich wieder
in diesen Tagen. Weil der Zeitpunkt da
ist, dass ich gehe, in den Ruhestand –
gerade jetzt, wo es wieder einmal
spannend wird um Diakonissen
­Speyer-Mannheim. Es gibt gewiss
­bedeutsamere Veränderungen in
­diakonischen Unternehmen als einen
Wechsel in den Leitungsfunktionen.
Die Arbeit in den Einrichtungen, der
Technik, der Verwaltung geht weiter,
und da geschieht ja die Arbeit für die
Menschen, die bei uns Begleitung,
Unterstützung und Hilfe suchen.
Sie spüren: Es ist doch so etwas wie ein
Rabbi, der da geht. Ich war gern hier,
habe gern mit Ihnen gearbeitet und
wünsche Ihnen und dem Haus alles
Gute, Gottes Geleit auch weiterhin.
Werner Schwartz
Drei-Länder-Preis Diabetischer
Fuß: 10.000 Euro nach Speyer
Für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer besteht Grund
zum Feiern: Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf und das Team
des Case Managements haben für ihre Arbeit auf dem Gebiet des
Diabetischen Fußsyndroms den 3-Länder-Preis Diabetischer Fuß
2014 verliehen bekommen.
Der Speyerer Gefäßchirurg und sein
Team erhielten den Preis, der von der
gemeinnützigen Stiftung der Laboratoires URGO für wissenschaftliche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der
n
Jesus Christus spricht:
Seid klug wie die
Schlangen und ohne
Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
Wundversorgung bestimmt ist, und einen
Scheck über 10.000 Euro für ihre Arbeit
über den Einfluss eines Case Managements auf die Wiedereinweisungsrate
von Patienten mit Diabetischem Fußsyn-
Monatsspruch August 2015
s
Mir gibt der Wechsel Anlass, Ihnen
­allen herzlich danke zu sagen. Sie alle
haben den Erfolg geschaffen, der sich
an der sehr positiven Entwicklung
­unseres Hauses zeigt. Wir können
dankbar und ein wenig stolz auf das
schauen, was aus der Arbeit geworden
ist, die Diakonissen im 19. Jahrhundert
begonnen haben. Ein stabiles diakonisches Unternehmen, das um seine
Wurzeln weiß und um die Energie, die
daraus kommt. Menschen vertrauen
auf Gott, der die Welt in Liebe und
Freundlichkeit vollenden will, und finden in dieser Hoffnung die Kraft, das
Ihre dazu beizutragen, dass dies gelingt. So zeichnet Hilfe unsere Arbeit
aus. Wir unterstützen einander darin,
dieses Ziel zu verfolgen. Damit die Welt
so wird, wie Gott sie will. Vielen Dank
allen, die daran mittun, auch weiterhin.
Das Team des Case Managements mit Prof. Dr. Gerhard Rümenapf (2. v. l.)
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
s
drom. 600 Patienten wurden in die Studie
eingeschlossen, deren wissenschaftliche
Auswertung und englischsprachige Veröffentlichung entscheidend für die Preisverleihung waren.
Das Entlassmanagement-System am
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist
das erste seiner Art, das wissenschaftlich ausgewertet wurde und seine Tauglichkeit bewiesen hat: Das Speyerer
Case Management wurde 2005 ins Leben gerufen und hat den Übergang von
Patienten aus der stationären Behandlung in den ambulanten Sektor so vereinfacht, dass bei diabetischen gefäßchirurgischen Patienten die Wiedereinweisungsrate halbiert werden konnte.
Damit einher ging eine Verbesserung
der ökonomischen Situation des Krankenhauses.
Hintergrund der Entwicklung des Speyerer
Case-Management-Modells ist die erhebliche Verkürzung stationärer KrankenhausAufenthalte in den letzten Jahren, durch
die die postoperative Behandlung zunehmend in den ambulanten Sektor verlagert wird. Mangelnde Abstimmung und
ein aufwändiges postoperatives Komplikations- und Wundmanagement von diabetischen Patienten mit Gefäßkrankheiten
führen häufig dazu, dass diese mehrfach
erkrankten Patienten wieder ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Um eine sektorenübergreifende Behandlung und Betreuung von Patienten
mit diabetischem Fußsyndrom zu gewährleisten, gehört das Entlassmanagement
der Krankenhäuser zu den Themen, für
die der gemeinsame Bundesausschuss
(GBA) aufgrund des Versorgungsstruk-
Betriebsfest 2015
n
Zum ersten Mal seit Jahren hat das Wetter beim
Betriebsfest am 18. und 23. Juni nicht mitgespielt.
Die zahlreichen Besucher aus allen Einrichtungen
und Arbeitsbereichen ließen sich den Spaß aber nicht
vermiesen und genossen die von den MAVen orga­
nisierte Party mit leckerem Essen, Getränken,
Kaffee und Kuchen, Musik und der Gelegenheit zum
Austausch über die eigenen Arbeitsfelder hinweg.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
turgesetzes von 2011 Maßnahmen zur
Qualitätssicherung empfiehlt. Ziel ist, die
Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten, die Kommunikation zwischen
den beteiligten ambulanten und stationären Versorgungsbereichen zu verbessern, die Entlastung von Patienten und ihren Angehörigen zu ermöglichen sowie
zu einer Vermeidung des so genannten
Drehtüreffekts beizutragen. Das Speyerer Modell trifft genau die Ziele, die der
GBA für ein Entlassmanagement formuliert hat. Die Studie von Prof. Rümenapf
und seinem Case-Management-Team
war bereits im Gange, bevor der Auftrag,
ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement vorzuhalten, gesetzlich verankert wurde und hat im Grunde vorweg
genommen, was in den nächsten Jahren
vom GBA erarbeitet werden soll.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Herzliche Einladung
Sonntag, 30. August 2015
Jahresfest
10.00 Uhr
Festgottesdienst in der
Gedächtniskirche
zur Verabschiedung von Pfarrer Dr. Werner
Schwartz und Einführung von Pfarrer Dr. Günter
Geisthardt als Vorsteher der Diakonissen
Speyer-Mannheim durch den Verwaltungs-
ratsvorsitzenden, Kirchenpräsident Christian
Schad, Predigt: Dr. Günter Geisthardt.
Zeitgleich findet ein Kindergottesdienst
im Martin-Luther-King-Haus statt.
Im Anschluss an den Gottesdienst mit Gruß­
worten findet bis etwa 15.30 Uhr das Jahresfest
im Park statt, bei dem sich ab 12 Uhr die Einrichtungen der Diakonissen Speyer-Mannheim
mit einem bunten Programm präsentieren und
für das leibliche Wohl gesorgt ist.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
15 Jahre Haus am Germansberg
Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem
­kleinen Fest feierten haupt- und ehrenamtlich
Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner
sowie ihre ­Angehörigen am 19. Juni das 15jährige
Bestehen des Diakonissen Seniorenzentrums
Haus am Germansberg.
Das Seniorenzentrum sei „ein gutes Zeichen ökumenischer
Zusammenarbeit“, betonte Heimleiter Klaus-Dieter Schneider
bei seinem Rückblick auf die Zusammenlegung eines evangelischen und eines katholischen Altenheims im Juni 2000. Am 18.
Juni seien Bewohnerinnen und Mitarbeitende des Diakonissen
Altenheims aus dem heutigen Ärztehaus 1 in den Neubau auf
dem Gelände der ehemaligen Normand-Kaserne gezogen, nur
einen Tag später folgten die Bewohner und Betreuer aus dem
n
katholischen Altenheim in der Engelsgasse. Das große Engagement sowohl der hauptamtlich als auch der ehrenamtlich Mitarbeitenden und ihre gute Kooperation miteinander seien Garant
für die gelungenen Umzüge gewesen, betonte Schneider.
Einige der Ehrenamtlichen erinnerten in der Feierstunde an
Unsicherheiten und Erwartungen der Bewohnerinnen und Bewohner vor 15 Jahren. „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“,
hätte man vor den Umzügen oft gehört, aber mit dem Einzug
in die neuen Räume seien alle Zweifel sofort verflogen. Sowohl
die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeitenden
hätten viel bessere räumliche Rahmenbedingungen vorgefunden als in ihren vorherigen Domizilen. In seinem Grußwort für
den Vorstand bestätigte Pfarrer Dr. Werner Schwartz, dass das
Ziel, das sich die Verantwortlichen im Jahr 2000 gesetzt hatten,
von Anfang an erfüllt wurde und bis heute wird: Das Haus am
­Germansberg sollte „Geborgenheit im Alter“ geben.
Sommerfest im Haus am Germansberg
Nachdem das Diakonissen
­Seniorenstift Bürgerhospital
sein Sommerfest am 4. Juli
­aufgrund der ­großen Hitze absagen musste, stand das Diakonissen ­Seniorenzentrum Haus
am ­Germansberg vor seinem
Sommerfest zwei Wochen später
wegen eines bevorstehenden
­Unwetters vor der bangen Frage,
ob die Feier stattfinden könne.
Am Ende erwies sich die Entscheidung, das Fest durchzuführen, als richtig: Obwohl am Vorabend noch die Pavillons durcheinander gewirbelt worden waren, begann der Samstag mit angenehmen Temperaturen, die es den Bewohnern ermöglichten,
sich ganz auf den ökumenischen Gottesdienst zu konzentrieren.
Pfarrerin Daniela Körber und Pastoralreferent Dr. Markus Lamm
stellten den Lebensbaum als Sinnbild für das Leben in den Mittelpunkt ihrer Predigt. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch
den Posaunenchor der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Speyer, das „Speyerer ­Kirchenblech“.
n
Im Anschluss an den Gottesdienst stimmte der Fanfarenzug Rot-Weiß Speyer auf
den weiteren Verlauf des Tages ein, der
einen bunten Strauß an Darbietungen,
Beratungen und Spielvergnügen bot.
Die Junioren-Tanzgruppe des TSV
Speyer überzeugte mit einer Choreographie aus dem Musical Grease und konnte erst nach einer Zugabe und mit großem Beifall der Heimbewohner und ihrer
Gäste die Bühne verlassen. ­„Andy und
Dieter“ weckten mit alten Schlagern und
viel Wunschmusik die musikalischen Erinnerungen der Bewohnerinnen und Bewohner und sorgten für eine schöne und
ausgelassene Atmosphäre.
Schnell ausverkauft war die Tombola mit 500 Gewinnen, ebenso beliebt war der Bücherstand, an dem so mancher Schmöker
den Besitzer wechselte. Großer Andrang herrschte auch bei den
Beratungsangeboten der Hilgard- Apotheke und der Hörgeräte­
akustik „Gut hören Speyer“.
Heimleiter Klaus-Dieter Schneider und Mit-Organisator Wolfgang Fischer-Oberhauser bedankten sich nach dem gelungenen Fest bei allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern: „Ohne
Ihr Engagement wäre das Fest nicht möglich gewesen!“
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Ü 90 – Wir sind dabei!
Im April fand zum ersten Mal
die Veranstaltung „Ü 90, wir sind
dabei!“ für die älteren Mitbürger
Speyers statt. Und der Kurs 14/17
A der Diakonissen Pflegerischen
Schulen durfte die Veranstaltung
mit organisieren und begleiten.
Konzipiert und ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung vom
Seniorenbüro Speyer und vom
gerontologischen Institut Heidelberg. Sie sollte Gelegenheit bieten, Jung und Alt zusammenzuführen. Neben einer musikalischen Untermalung des Nachmittags, die durch
einige Schülerinnen und Schüler aus
der Oberstufe des Friedrich-MagnusSchwerd-Gymnasiums dargeboten wurde, Gesprächsrunden zwischen Jung
und Alt sowie Gedichten, die die älteren
Teilnehmer vortrugen, konnten sich die
Pflegeschülerinnen und -schüler um
die kulinarische Verköstigung der Gäste kümmern. Zum ersten Mal hörte der
n
Kurs 14/17 A von dieser Veranstaltung,
als er sich im Rahmen der Ausbildung
dem Thema „gesunde Ernährung in den
verschiedenen Lebensphasen des Menschen“ beschäftigte. Darum erschien es
den Lehrerinnen Heike Stadler-Eßwein
und Natalia Esse als eine tolle Gelegenheit, die ältere Generation mit gesundem
und altersgerechtem Essen zu verwöhnen und dabei mit ihr ins Gespräch zu
kommen.
Besonders interessiert hat die Schüler die Frage: „Wie sind Sie eigentlich
so alt geworden?“ Und so vielfältig
die Antworten auch waren, dem Geheimnis der ewigen Jugend kamen
sie an diesem Nachmittag nicht ganz
auf die Schliche. Besondere Bedeutung sprachen viele Gäste der Pfälzer Weinschorle zu. Viele der älteren
Damen und Herren haben auch ihren Humor nicht verloren und antworteten mit „wer rastet, der rostet“ oder
mit dem Vorschlag „einfach nicht zu
sterben“. Doch am wichtigsten war den
90jährigen der Kontakt zu jungen Menschen, um fit und agil zu bleiben. Aus
Sicht der Pflegeschüler war der Nachmittag eine gelungene Veranstaltung,
bei der sie viel lernen konnten und Spaß
hatten. Am wichtigsten war ihnen jedoch
das Lob und die positive Resonanz der
älteren Gäste, die sich eine Fortsetzung
der Veranstaltung in den nächsten Jahren wünschen.
Ehemalige Oberin Diakonisse Ilse Wendel gestorben
Nur wenige Wochen nach ihrem 89. Geburtstag ist Oberin i. R. Diakonisse
Ilse Wendel am 7. Juli in Speyer gestorben.
1954 als Diakonisse eingesegnet, war
Sr. Ilse von 1976 bis 1997 als Oberin
im Vorstand der Diakonissen Speyer-­
Mannheim wesentlich an der Entwicklung der Diakonissenanstalt zu einem
diakonischen Unternehmen beteiligt. In diese Zeit fielen unter anderem der Bau des Schwesternwohnheims in Speyer und die Einweihung
des ­Hospizes, außerdem etwa die Inbetriebnahme von Seniorenzentren
in Landau, Kirchheimbolanden und
Homburg.
Vor ihrer Zeit als Oberin begleitete
die gebürtige Landauerin junge Probeschwestern, hielt Diakonische Kurse ab, unterrichtete an der Krankenpflegeschule und war bereits seit 1956
als Stellvertreterin von Oberschwester
Else Krieg in die Anstaltsleitung einbezogen.
Über das Speyerer Mutterhaus hinaus engagierte sich Sr. Ilse für die Kaiserswerther Tradition im In- und Aus-
land und pflegte Kontakte zu anderen
Mutterhäusern. Auch im Ruhestand
bemühte sie sich um die Wahrung der
schwesternschaftlichen Tradition und
nahm regen Anteil an der Weiterentwicklung des Unternehmens. „Den
Rückgang der Zahl der Schwesternschaft nahm sie bedauernd wahr, freute sich aber, dass Mitarbeitende die
Arbeit weitertrugen. Ihr war außerdem
sehr an der Fortentwicklung der Diakonischen Gemeinschaft gelegen“, sagt
Oberin Diakonisse Isabelle Wien. Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz betont: „Sr. Ilse war eine gebildete Frau,
die bis ins hohe Alter regen Anteil am
kulturellen und gesellschaftlichen Leben nahm. Sie sah sich auch in den
letzten Jahren ein bisschen als Garant
und Sachverwalter der Identität des
Mutterhauses und der DiakonissenTradition in allen notwendigen Veränderungen, die sie wahrnahm und begleitete.“
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
DEKV Jahrestagung 2015
Vier Schülerinnen und Schüler der Diakonissen Pflegerischen Schulen
haben am 29. und 30. Juni gemeinsam mit Vorsteher Pfarrer Dr. Werner
Schwartz und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang die
Jahrestagung des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes
(DEKV) in Berlin besucht.
Laurie Schakeit, Tamara Hanstein,
Mareike Zieger und Franjo Lesko nahmen an der Veranstaltung unter dem Titel „Vertrauen schaffen – Worauf es im
Gesundheitswesen ankommt“ teil, bei
der auch Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums vor Ort waren.
n
Workshops und Gesprächsrunden zu Themen wie „Was brauchen
Patienten von uns, besonders am Lebensende?“
oder „Welche Chancen
bieten unsere verschiedenen Kompetenzen?“
boten Gelegenheit zum
produktiven Austausch.
Auch politische Vertreter
standen Rede und Antwort, wenn es um Gesetzesreformen und Umstrukturierungen ging.
„Vertrauen zu schaffen
zwischen Patient, Arzt, Pflegekraft und der
Institution Krankenhaus im klinischen Alltag ist eine große Herausforderung, der wir
uns in dieser Jahrestagung gestellt ­haben
und über die wir mitdiskutieren durften“,
betont Franjo Lesko vom Kurs 13/16 B
stellvertretend für seine Mitreisenden.
Es sei ihnen gelungen, Anregungen für
den täglichen Spagat zwischen Ablauforganisation und Menschlichkeit mitzunehmen, so die Berlin-Reisenden aus Speyer: „Vertrauen in die Politik ist eine wichtige Säule, von der unsere christlichen
Krankenhäuser auch abhängig sind. In
diesem Rahmen etwas mitgestaltet zu
haben und Erfahrungen aus der Praxis
der Pflege und Medizin vorzustellen, war
für uns eine große Freude, da die Zukunft
in den Händen aller Beteiligten liegt. Vertrauen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv zu beteiligen an
Gestaltungsprozessen. Dazu bot die
Jahrestagung einen spannenden, produktiven Rahmen, in dem wir Schüler aktiv teilnehmen, mitdiskutieren und mitgestalten durften“, bedankten sich die vier
Schülerinnen und Schüler bei Vorstand
und Geschäftsführung, die die ­ Reise
möglich gemacht ­hatten.
Kleine Künstler ganz groß im Mutterhaus
„Da hängt ja mein Bild!“ schallte
es am 30. Juni aus allen Ecken
des Mutterhauses, als zahlreiche
­Kinder der Diakonissen Kinder­
tagesstätten zur ­Vernissage
der Ausstellung ihrer Bilder
erschienen.
Die Bilder, die noch bis zum Herbst im
Erdgeschoss des Mutterhauses zu bewundern sind, entstanden im Rahmen
eines Mal-Wettbewerbs zum Thema Familie, den die Erziehungsberatungsstelle
ins Leben gerufen hatte. 60 Kinder haben
sich an dem Malwettbewerb beteiligt, 38
Bilder werden im Mutterhaus ausgestellt,
drei von ihnen sind „Siegerbilder“, ausgewählt von einer hochkarätigen Jury,
der unter anderem Bürgermeisterin Monika Kabs, Dekan Markus Jäckle, Kreisbeigeordneter Martin Haller, Vorsteher
n
Dr. Werner Schwartz sowie Rolf SchülerBrandenburger, Leiter der Diakonissen
Kinder- und Jugendhilfe, angehörten.
Die Auswahl sei sehr schwer gewesen,
betonten die Jury-Mitglieder anlässlich
der Ausstellungseröffnung. Monika Kabs
bedankte sich bei den kleinen Künstlern,
„dass ihr die Bilder gemalt habt und uns
so eure Familien vorgestellt habt.“ Martin
Haller erweiterte den Dank an die Erzieherinnen, die das Projekt unterstützt haben.
Die Kinder freuten sich vor allem, Jury-Mitgliedern, Erzieherinnen und Eltern ihre Bilder zu zeigen.
„Alle teilnehmenden Kinder haben Urkunden erhalten, die ersten drei Sieger eine Tasse, auf der ihr Bild zu sehen ist und das Gewinner-Bild werden wir
auf den ­ Titel unseres neuen Flyers drucken“, erklärte Alina Kopetzki von der Erziehungsberatungsstelle, die die Idee zu
dem Wettbewerb hatte.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Erzieherinnen und Erzieher Sozialassistentinnen und -assistenten
Mit Handwerk und Herzwerk
Menschen stark machen
107 Schülerinnen und Schüler der Diakonissen Fachschule für
Sozialwesen haben im Juli ihre Abschlüsse in den Bereichen
Erziehung und Sozialassistenz gefeiert.
82 Erzieherinnen und Erzieher haben
am 21. Juli ihre Examen an der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen gefeiert,
darunter erstmals auch Schülerinnen und
Schüler der berufsbegleitenden Ausbildung. Bereits einen Tag zuvor erhielten
25 Sozialassistentinnen und -assistenten
ihre Zeugnisse.
Die Sozialassistenten hätten in ihrer
zweijährigen Ausbildung an einer evangelischen Schule gelernt, den ganzen
Menschen mit Körper, Geist und Seele wahrzunehmen, betonte Schulleiter
Pfarrer Matthias Kreiter anlässlich der
Schafherde im
Mutterhaus
Mit Schäfer Willi Kelm zog am 17.
Juli eine Herde kleiner Schafe ins
Mutterhaus ein: Kinder und Erzieher des Diakonissen Hauses für
Kinder wollten mit einem Lied die
Synodalen überraschen, die im
Mutter­haus tagten.
Zeugnisvergabe im Mutterhaus der Diakonissen Speyer-Mannheim. Den Erziehern gab er nach dreijähriger Ausbildung mit auf den Weg: „Sie beherrschen Ihr Handwerk und Ihr Herzwerk.
Mit Ihrem Können machen Sie Menschen stark, Sie fördern die Eigenständigkeit, das Selbstbewusstsein, die
Freude am Leben und an der Gemeinschaft mit anderen Menschen.“ Stellvertretend für den Vorstand der Diakonissen Speyer-Mannheim hob auch Oberin Sr. Isabelle Wien das Engagement
der Absolventinnen und Absolventen
für die Fragen des Lebens von Kindern
und Jugendlichen hervor. Sie verlieh ihrer Freude darüber Ausdruck, „dass in
unserer Schule neben allem Fachlichen
auch das Diakonische lebt.“
Sechs Schülerinnen und Schüler wurden vom Förderverein der Fachschule,
vertreten durch Vorsitzende ­ Hannelore
Heidelberger, für herausragende ­Noten
oder besonderes soziales Verhalten
ausgezeichnet, bevor die frisch Examinierten mit Familie, Freunden, Lehrern und Praxis­anleiterinnen ihren Schul­
abschluss ­feierten.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
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Nr. 4 - 2015
Diakonissen Mitarbeitende besuchen
Wäscherei Bardusch
Wie funktioniert eigentlich eine Großwäscherei?
Dieser Frage gingen Mitarbeitende der Hauswirtschaft, der Wirtschaftsabteilung und des
­Qualitätsmanagements am 13. Juli bei einer
Betriebs­besichtigung auf den Grund. Bei einem
Besuch des Bardusch-Hauptsitzes im badischen
Ettlingen sowie der Niederlassung Ludwigshafen
erhielten sie eine spannende Führung und
Einblicke in so manchen Waschvorgang.
n
Die Traditions-Wäscherei Bardusch, die unter anderem für
die Wäscheversorgung des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses zuständig ist, ist sowohl für ihr Qualitätsmanagement
als auch für ihr Umweltmanagement zertifiziert worden.
Während die Niederlassung in Ettlingen mit ca. 68 ­Tonnen
Waschvolumen pro Tag der größte Bardusch-Betrieb ist,
­erbringt die Niederlassung in Ludwigshafen derzeit eine
­Tagesleistung von etwa 17 Tonnen Wäsche. Hier werden die
Bewohner- und Berufsbekleidung, Bett- und Tischwäsche,
Decken und vieles mehr aus den Diakonissen Einrichtungen
Bethesda, Haus am Germansberg, Seniorenstift Bürger­
hospital, Wolffstift und Hospiz sowie dem Mutterhaus bearbeitet, gewaschen und gepflegt.
Während des Besichtigungstermins an beiden Standorten
erklärten Bardusch-Niederlassungsleitungen Arbeitsschritt
für Arbeitsschritt und zeigten, wie viele Arbeitsgänge mittlerweile
völlig automatisiert und computergesteuert verlaufen. Bei den
Arbeitsschritten, die nicht von Maschinen übernommen werden
können, konnten die Besucher der Diakonissen Speyer-Mannheim
den Mitarbeitenden über die Schultern schauen.
Im Duft von Waschmittel und frisch gewaschener Wäsche wurden
neben baulichen Erweiterungsplänen in Ludwigshafen auch neue
Investitionen der Wäscherei bewundert. Hierzu gehören beispielsweise Paternoster zum Sortieren und Zuordnen von privater Bewohnerwäsche. Diese Sortiermaschine kann auf engstem Raum das
Waschgut von weit über 100 Bewohnern gleichzeitig sortieren.
Es war für alle, die an der Besichtigungstour teilnahmen, interessant, einen Einblick in das Unternehmen zu bekommen, das sich
seit Jahresanfang als neuer kompetenter Partner zahlreicher Diakonissen-Einrichtungen erweist.
Zusammenarbeit mit dem Landesverein
wird geprüft
Der Landesverein für Innere Mission in der Pfalz hat ange-
Die Verwaltungsräte beider Einrichtungen haben die Aufnah-
regt, Gespräche mit den Diakonissen Speyer-Mannheim auf-
me von Gesprächen empfohlen. Zur Vorbereitung soll eine Wirt-
n
zunehmen im Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit beider
schaftsprüfungsgesellschaft die Einrichtungen des Landesvereins
Einrichtungen. Der Landesverein betreibt zwei Krankenhäuser
auf Zukunftsfähigkeit prüfen und der Clinotel-Verbund, in dem un-
in Bad Dürkheim und Zweibrücken mit 477 Betten und neun
sere Krankenhäuser Mitglied sind, auch die Häuser in Zweibrü-
Altenheime in Frankenthal, Grünstadt, Wachenheim, Haßloch,
cken und Bad Dürkheim analysieren. Diese Untersuchungen und
Neustadt, Kandel, Wörth und Zweibrücken. Insgesamt be-
ein gewissenhafter Abgleich der Daten des Landesvereins und
schäftigt er rund 1.800 Mitarbeitende. Aktuelle Situationen in
der Diakonissen Speyer-Mannheim sollen Ausgangspunkt für wei-
einzelnen Bereichen haben zu der Anfrage geführt.
tere Gespräche sein.
Die Diakonissen Speyer-Mannheim sind in Krankenhäusern
Mit diesem Vorhaben wird ein Gesprächsgang aufgenommen,
in Speyer und Mannheim mit 922 Betten, sechs Senioren-
der im Jahr 2009 ergebnislos abgebrochen ist. Vorstand und Ver-
zentren in Speyer, Landau, Kirchheimbolanden, Homburg
waltungsrat betonen übereinstimmend: Die Gespräche werden in
und Mannheim, der Arbeit für Menschen mit Behinderungen
Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und den Menschen
in Landau und Ludwigshafen, der Kinder- und Jugendhilfe
geführt, die unsere Einrichtungen in Anspruch nehmen. Im Blick
in den Bereichen Speyer, Neustadt und Kaiserslautern, dem
auf eine mögliche Zusammenarbeit beider ­Träger im diakonischen
Hospiz und den Schulen in ähnlichen Arbeitsfeldern tätig. Bei
Bereich ist ihr Ergebnis offen.
uns sind 4.300 Mitarbeitende beschäftigt.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
v. l.: Doris Müller (dmFilialleiterin St.-GermanStraße), Resid Skrijeli
(dm-Filial­leiter Maximilianstraße), Pfarrer Dr. Werner
Schwartz (Vorsteher
Diakonissen Speyer-Mannheim), Nicole Baumann
(dm-Filialleiterin Wormser
Landstraße), Dieter Lang
(Geschäftsführer Diakonissen Bethesda Landau),
­Diakonisse Gertraut
Weicker
An dm-Kasse 4.000 Euro-Spende für Hospiz erarbeitet
Im Rahmen des Spendenmarathons Dankeschön für 40
Jahre dm in Speyer hat Diakonissen Vorsteher Pfarrer Dr.
Werner Schwartz sich Anfang Juli als Kassierer in Speyerer
dm-Märkten betätigt. Der Erlös der Aktion in Höhe von 4.000
Euro kommt dem Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße zugute, das am Gelände von Diakonissen Bethesda
in Landau entstehen soll.
Die Summe, die in den Zeiten, an denen Schwartz an der
Kasse saß, umgesetzt wurde, wird von dm für den guten
Zweck gespendet. Beim ersten einstündigen Einsatz kamen
im dm-Markt in der Maximilianstraße rund 900 Euro zusammen. Schon routinierter ging Schwartz am nächsten Tag in
der dm-Filiale in der St.-German-Straße ans Werk, wo nach
dem Kassensturz rund 1.300 Euro auf der Habenseite standen. Am 10. Juli fand das große Finale im dm-Markt in der
­Wormser Landstraße statt, wo der Kassierpate in einer Stunde eine Summe von rund 1.600 Euro einnahm.
n
Im Anschluss an die Aktion rundete dm die Gesamtsumme auf
und Nicole Baumann, dm-Filialleiterin in der Wormser Landstraße,
überreichte einen symbolischen Spendenscheck über 4.000 Euro
an Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim. „Ich habe bereits
bei früheren Spendenaktionen von dm Erfahrungen an der Kasse gesammelt und dabei großen Spaß gehabt“, berichtet Pfarrer
Dr. Werner Schwartz, der sich für das geplante Hospiz in Landau
gern in der ungewöhnlichen Rolle engagiert hat.
Mit dem Spendenmarathon 40 Jahre dm in Speyer möchten die
Märkte in der Stadt zeigen, wie sehr sie sich mit Stadt und Region
verbunden fühlen, und sich bei den Kunden bedanken. „Wir freuen
uns, dass uns die Kunden in Speyer seit so vielen Jahren die Treue
halten, nicht zuletzt dank ihnen konnten wir in der Geburtstagswoche eine so erfolgreiche Spendenaktion auf die Beine ­stellen“,
sagt der dm-Gebietsverantwortliche Robin Prinz.
Fußball: Diakonissen-Hort holt den Titel
Bei einem Fußballturnier Speyerer Kindertageseinrichtungen setzten sich an einem heißen Ferientag die Jungs
vom Diakonissen Haus für Kinder gegen vier Gegner durch
und holten den Wanderpokal in die
Bartholomäus-Weltz-Straße.
Bereits im ersten Spiel ging es gegen die starke Diakonissen Rulandstraße Tagesgruppe. Nach einem
1:0 Rückstand konnte mit viel Einsatz zum 1:1 Endstand ausgeglichen werden. „Ein wichtiges Ergebnis, um nicht in Rückstand zu geraten“, betont Erzieher Jürgen Haag.
Das zweite Spiel fiel den Fußballern
des Hortes etwas leichter und sie gewannen mit 5:0.
n
Gegen die spielstarke WOLA musste die Aufstellung unbedingt umgestellt werden. Die 4er-Abwehrkette mit zwei starken Mittelfeldspielern und einer Sturmspitze zahlte sich aus. Das Spiel endete mit 3:1
und das Spiel gegen die Schatzinsel im Anschluss wurde mit 5:1 klar gewonnen. So war
der Weg frei, um ins Endspiel zu gelangen.
Hier traf der Hort erneut auf die Tagesgruppe aus der Rulandstraße. Nach einer 1:0
Führung galt es, auf keinen Fall einen Treffer
zu kassieren. Der gegnerische Torwart ­wäre
bei einem Elf-Meter-Schießen schwer zu
überwinden gewesen. Aber nachdem der
10jährige Julian Brickmann den Ball zum 2:0
Endstand versenkt hat, bleibt der Pokal für
ein Jahr im Hort und bekommt einen Ehrenplatz. Bis zum nächsten Jahr.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
Sportschau
Brezelfestlauf
n Bei
der 27. Auflage
recht großen Gruppe am Start. Besonderer Höhepunkt war der
des
Brezelfestlaufs
Sieg von Daniela Baumann (Gesundheits- und Krankenpflege-
über 8,2 km gingen
rin, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer) in der
am 12. Juli neun Läu-
Kombiwertung Lauf-Inline in der Gesamtzeit von 0:30:37 h.
ferinnen und Läufer
Schnellster Läufer war Timo Arnold (Diakonissenkranken-
für die Diakonissen
haus Mannheim) in einer Zeit von 0:21:02 h, gefolgt von ­Daniela
Speyer-Mannheim an
Baumann in 0:21:41 h, Tom Thelen (Diakonissenkrankenhaus
den Start. Nach dem
Mannheim, 0:22:12 h), Heike Seitz (Bau- und Betriebstech-
traditionellen Mann-
nik, 0:22:31 h), Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung,
schaftsfoto und der Verabschiedung durch Vorsteher Pfarrer
0:22:34 h), ­Martin Reisert (Diakonissenkrankenhaus Mannheim,
Dr. Werner Schwartz vor dem Mutterhaus machte sich die Mann-
0:23:50 h), ­Michael Klotz (Diakonissenkrankenhaus Mannheim,
schaft bei angenehmer Lauftemperatur auf den Weg zum Start
0:24:57 h), Bernhard Fischer (Diakonissenkrankenhaus Mann-
auf die Hauptstraße.
heim, 0:25:11 h), Andreas Klein (Bethesda Landau, 0:27:25 h),
Schnellste Läuferin der Diakonissen Speyer-Mannheim war
­Christian ­Bruckner (Bethesda, 0:27:30 h), Steffen Henze (Be-
­Heike Seitz (Bau- und Betriebstechnik, 38:00.3 Min.), gefolgt
thesda, 0:27:40 h), Sven Schwabe (Diakonissen-Stiftungs-Kran-
von ­ Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung, 38:26.8 Min.),
kenhaus, 0:29:30 h), Franz Becker (Diakonissenkrankenhaus
Willi Kelm (Diakonissen Haus für Kinder, 39:24.2 Min.), ­Matthias
Mannheim, 0:28:44 h), Bernd Decker (Diakonissen-Stiftungs-
­Stützel (Kinder- und Jugendhilfe, 39:41:4 Min.), Petra Leddin
Krankenhaus, 0:28:49 h), Katharina Brilz (Diakonissen-Stif-
(Personal- und Rechtsabteilung, 40:17.3 Min.), Bernhard Fischer
tungs-Krankenhaus, 0:29:42 h), Anja Filmer (Diakonissen-Stif-
­(Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 43:30.8 Min.), Ulrich Kohler
tungs-Krankenhaus, 0:30:41 h), Samira Claßen (Diakonissen-
(Maudacher Werkstatt, 43:41.6 Min.), Samira Claßen (Diakonissen-
Stiftungs-Krankenhaus, 0:30:42 h), Alina Kopetzki (Kinder- und
Stiftungs-Krankenhaus, 47:19.9 Min.), und Dieter Lang ­(Bethesda
Jugendhilfe, 0:32:49 h), Elisabeth Breunig (Diakonissen-Stif-
Landau, 48:02.1 Min.).
tungs-Krankenhaus, 0:33:22 h), Katarzyna Tischler (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:34:09 h), ­Silvia Wolf (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:34:37 h), Daniela Bühler (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:35:06 h), Vera Jagupow
(Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus,
0:36:54
h),
Sabrina
Schneider (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:36:56 h),
Daniela Fröhlich (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:39:26
h), Alessia Wasser (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:48:15
h), Kristin Neidig (Kinder- und Jugendhilfe, 0:52:07 h), ­Rebecca
Brückbauer (Kinder- und Jugendhilfe, 0:52:08 h) und Christiane
Hill (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:54:12 h).
Bei den InlinerInnen kamen nach Daniela Baumann in 0:08:57 h
BASF-Firmencup am
Hockenheimring
Bereits zum neunten Mal gingen Mitarbeitende der
Diakonissen Speyer-Mannheim am 1. Juli beim 13.
BASF-Firmencup auf die 4,8 km lange Strecke auf
dem Grand-Prix-Kurs des Hockenheimrings.
n Mit
51 Starterinnen und Startern in den Kategorien Laufen
und Inline-Skaten (23 aus Mannheim, 28 aus den übrigen Einrichtungen) waren die Diakonissen Speyer-Mannheim mit einer
Alexander Marakulin (Kinder- und Jugendhilfe, 0:12:03 h),
Theo Stadler (ehemals Betriebstechnik, 0:14:10 h) und Jasmin
Allgaier (Kinder- und Jugendhilfe, 0:14:19 h) ins Ziel.
Die übrigen Starterinnen und Starter liefen ohne Zeitnahme-­
Chip, hier standen die Grundgedanken der Veranstaltung,
nämlich Teamgeist, Spaß an der Bewegung und gemeinsames
Feiern mit den Kollegen, im Vordergrund. Dazu trug auch die
hervorragende Verpflegung der Krankenhaus-Küchen aus
Mannheim und Speyer bei, so dass die Teilnehmer den Abend
gemeinsam bei Live-Musik gemütlich ausklingen ließen.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2015
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Diakonissen Speyer-Mannheim
SAP Arena-Marathon in Mannheim
Zum sechsten Mal in Folge waren Mitarbeiterinnen und Mitar-
Alexander Stumpf (beide Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus,
beiter der Diakonissen Speyer-Mannheim am 9. Mai beim SAP
zeitgleich 01:57:50 h), Birhan Iscan (Diakonissen-Stiftungs-
n
Arena Marathon (vormals MLP Dämmermarathon) in Mannheim
Krankenhaus, 02:05:54 h), Joachim Dippold (Diakonissen-Stif-
am Start. 15 Läuferinnen und Läufer starteten in den Disziplinen
tungs-Krankenhaus, 02:07:31 h), Michael Hemmerich (Mitar-
Halbmarathon Mannheim und Team-Marathon.
beitervertretung, 02:07:51 h), Uli Kohler (Maudacher Werkstatt,
Schnellster Läufer über die Halbmarathonstrecke (21,1 km)
02:12:07 h), Franziska Waibel (Diakonissen-Stiftungs-Kranken-
war Sven Dieterich (Diakonissen-Stif-
haus, 02:22:44 h), Hubert Götz (Kin-
tungs-Krankenhaus) in einer Zeit von
der- und Jugendhilfe, 02:24:27 h) und
01:46:27 h gefolgt von Matthias Kreiter
Elisabeth Breunig (Diakonissen-Stif-
(Fachschule für Sozialwesen, 01:48:17
tungs-Krankenhaus, 02:41:45 h).
h), Heike Seitz (Bau- und Betriebs-
Thomas Dittrich (Wolffstift Kirchheim-
technik, 01:54:42 h), Julia Rabente
bolanden), Heike Eser (Diakonissen-
(Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus,
Stiftungs-Krankenhaus), Alina ­Kopetzki
01:55:31 h), Matthias Stützel (Kinder-
(Kinder- und Jugendhilfe) und Mike
und Jugendhilfe, 01:56:06 h), An-
Ponzelar (Bethesda Landau) beende-
drea Jester (Kinder- und Jugendhilfe,
ten den Team-Marathon über 42,2 km
01:57:34 h), Lukas Domanowsky und
in 04:42:49 h.
Kirchbootregatta der Rudergesellschaft Speyer
Am 18. Juli nahm ein Team der Diakonissen Speyer-Mann-
Alexander Marakulin (Kinder- und Jugendhilfe), Gabor Pender
heim an der 8. Kirchbootregatta der Rudergesellschaft Speyer
(Finanz- und Rechnungswesen), Tino Satter (Kinder- und Ju-
n
teil. Nach nur einem intensiven Training mit den neuen Kirchboo-
gendhilfe), Jens Wöller (Bau- und Betriebstechnik) und Ersatz-
ten, die nur noch zehn statt bisher 14 Ruderern und Ruderinnen
mann Matthias Spahn (Kinder- und Jugendhilfe) mit Steuermann
Platz bieten, starteten Stefanie Blau (Kinder- und Jugendhilfe),
Klaus Disqué auf der 200 Meter langen Regattastrecke im alten
Heike Hog (Finanz- und Rechnungswesen), Jutta Konhäuser (Fi-
Rheinhafen in Speyer. Nach zwei Vorläufen fehlten leider zwei
nanz- und Rechnungswesen), Andrea Niemeyer (Diakonissen-
Hundertstelsekunden zum Einzug in das Finale der Besten acht
Stiftungs-Krankenhaus), Birgit Schneider (Finanz- und Rech-
Mannschaften. Immerhin belegte das Team so am Ende den
nungswesen), Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung),
9. Platz unter 27 teilnehmenden Mannschaften.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
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Mit Altenpflege-Examen in die Zukunft
51 Auszubildende haben am 24. Juli ihre Ausbildung in der Alten­pflege
bzw. Altenpflegehilfe an der Altenpflegeschule Bethesda Landau
­erfolgreich beendet und starten nun gut vorbereitet und zuversichtlich
in die berufliche Zukunft: 24 von ihnen sind nun staatlich examinierte
Altenpfleger, 27 Altenpflegehelfer.
n Der letzte Schultag wurde mit einem
Gottesdienst in der Kapelle von Diakonissen Bethesda begonnen, in dem
das Leitmotiv des Vaterunsers von den
Schülern kreativ interpretiert wurde. Besonders deutlich wurde die Vielfalt der
Schüler durch den Vortrag des Vater­
unsers von acht Schülerinnen und Schülern in ihren jeweiligen Muttersprachen.
Im Anschluss überreichte Schulleiter Günter Becher im Rahmen der Examensfeier mit zahlreichen Gästen aus
verschiedenen Einrichtungen den strahlenden Absolventinnen und Absolventen
„Mastertrainer“ am DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer
Um die Fortbildung von Nachwuchsärzten zu ver­bessern, haben
sich 20 Ärzte aus ganz Deutschland zum Mastertrainer ausbilden
lassen. Auch ein Arzt aus dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hat den über zwei Jahre laufenden Kurs absolviert.
Die Ermächtigung von Ärzten zur Weiterbildung in ihrem Beruf ist standesrechtlich geregelt. Die jeweiligen Landesärztekammern sind dafür zuständig. Nach
formaler Prüfung der Voraussetzungen
werden solche Ermächtigungen erteilt.
Danach ist der Weiterbilder jedoch weitgehend auf sich alleine gestellt. Es gibt
einen Katalog von Weiterbildungsinhalten, die vermittelt werden sollen, jedoch
keine Anleitung, Schulung oder Kontrolle,
wie eine solche Weiterbildung tatsächlich durchgeführt werden sollte. „Train the
Trainer“ – das würden sich viele angehende Weiterbilder wünschen.
Prof. Dr. Thomas Rabenstein, Chefarzt
für Innere Medizin und Gastroenterologie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenn
haus Speyer, hat vor kurzem in einer ersten Gruppe von 20 weiterbildenden Ärzten
aus ganz Deutschland das Zertifikat „Mastertrainer“ erworben. In einem zweijährigen Kurs wurden unter professioneller
Anleitung und Supervision einer Ausbildergruppe des Bundes Deutscher Internisten (BDI) und des Bundes Deutscher
Chirurgen (BDC) unter Federführung von
Prof. Markus Siebolds aus Köln theoretische und praktische Fertigkeiten vermittelt, die eine Weiterbildung von Assistenten zu „guten Ärzten“ sicherstellen soll.
Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet und es wurden internationale und
wissenschaftlich überprüfte Methoden
angewandt. Der Kurs basiert u.a. auf den
Vorgaben des Accreditation Councils for
ihre Zeugnisse. Sieben Absolventinnen
freuten sich dabei ganz besonders über
ihr Einser-­Examen. Oberin Diakonisse
Isabelle Wien, Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang und der Leiter des Ausbildungszentrums Gesundheit und Soziales Michael Wendelken gratulierten
herzlich. Alle drei betonten in ihren Grußworten, dass den Absolventen mit ihrem
Abschluss nun viele Türen offen stehen
und wünschten ihnen viel Kraft und Ausdauer für die pflegerische Arbeit und den
weiteren Lebensweg.
Nach einem gelungenen Verabschiedungsprogramm der Schülerinnen und
Schüler der Altenpflegeschule schlossen
sich auch die Lehrer in einem Lied (frei
nach Udo Jürgens übertragen von den
beiden Lehrern Elke Brecht und ­Andreas
Mansmann) augenzwinkernd den guten
Wünschen für die Zukunft an: „Mit ­eurem
Examen, da fängt das Leben an, mit
­eurem Examen, da habt ihr Spaß daran.
Mit eurem Examen, da wird euch jetzt bewusst, mit eurem Examen, ist noch lang
noch nicht Schluss…“
Graduate Medical Education. Als Ergebnis wurde ein Kerncurrikulum erstellt und
die Teilnehmer haben Methoden zur kompetenzorientierten, strukturierten Weiterbildung erlernt. Die Trainingsmethoden
beinhalten selbstständigen Wissenserwerb unter Anleitung und klinische Testate ebenso wie lernfördernde Leistungsrückmeldungen. Inhaltlich wird nicht nur
auf eine fachliche Qualifikation, sondern
auch auf Schlüsselkompetenzen Wert
gelegt, die von einem „guten Arzt“ erwartet werden: Patientenversorgung,
­medizinisches Wissen, praxisorientiertes
Lernen und Entwickeln, Kommunikationsund Beziehungsfähigkeit, ärztliche Professionalität, systembasiertes und organisationsbezogenes Handeln.
Die Absolventen des MastertrainerKurses haben dieses Konzept aber
nicht nur für ihre eigene Abteilung erstellt, sondern mussten in einer praktischen Abschlussarbeit unter Beweis
stellen, dass sie in der Lage sind, anderen Ärzten, die Weiterbildung betreiben,
ihr Wissen und ihre Fähigkeiten weiterzugeben. Aus „Train the Trainer“ wurde
„Mastertrainer“.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
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Dr. Lander ausgezeichnet: Top-Mediziner
Im Bereich Schmerzmedizin hat es der Speyerer Anästhesist Dr. Klaus Lander
auf die Focus-Ärzteliste der deutschen Top-Mediziner geschafft.
In die Bewertung des Chefarztes der Klinik
für Anästhesie, Schmerz- und Palliativmedizin
am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer sind Umfragen unter Fachgesellschaften,
wissenschaftliche Publikationen und Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern eingegangen.
n
Dr. Klaus Lander ist nach Prof. Dr. Gerhard
Rümenapf (Gefäßchirurgie) und Dr. Axel Bosk
(Neonatologie) bereits der dritte Chefarzt des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, der in
die renommierte Focus-Ärzteliste aufgenommen wurde.
Dr. Klaus Lander
Jetzt schlägt’s 13
Am 24. Juni um Punkt 13 Uhr hat es auch in Speyer „13 geschlagen“ –
so das Motto einer Aktion der Gewerkschaft ver.di, um auf den Personal­
mangel in deutschen Krankenhäusern aufmerksam zu machen.
162.000 Beschäftigte fehlen laut ver.di
in deutschen Krankenhäusern. Bei der
Demonstration am 24. Juni haben bundesweit Mitarbeitende um 13 Uhr für
zehn Minuten fortlaufende Nummern von
1 bis 162.000 hochgehalten, um die Zahl
zu verdeutlichen.
„Die Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern ist bundesweit in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich angestiegen und zwar für alle Berufsgruppen. In
unserem Haus wurde die Personalsituation regelmäßig an die steigenden Fallzahlen angepasst. Es wird aber immer
schwieriger, Fachpersonal zu gewinnen
n
und offenen Stellen zeitnah nachzubesetzen“, erklärt Christel Hauser von der
ver.di Betriebsgruppe am DiakonissenStiftungs-Krankenhaus. „Unsere Beteiligung an der bundesweiten Aktion sollte
ein Zeichen setzen“, so Hauser.
Rund 150 Mitarbeitende des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sowie Vertreter aus Vorstand und Geschäftsführung fanden sich am Speyerer Altpörtel
ein, um für zehn Minuten auf die Personalsituation in allen Arbeitsbereichen von
Krankenhäusern hinzuweisen. Der vorgelegte Entwurf für ein Krankenhausstrukturgesetz biete keine Lösung für dieses Pro-
blem, so die Gewerkschaft. „ver.di fordert
vom Gesetzgeber eine verbindliche und
am Bedarf orientierte Personalbemessung sowie eine Verbesserung in der Refinanzierung der Personalkosten“, erklärt
Hauser und weist darauf hin, dass der Termin für die Aktion zusammenfiel mit einem
Treffen der Gesundheitsminister aus Bund
und Ländern in Bad Dürkheim.
Wechsel bei katholischen Seelsorgern
im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
„Sie haben Menschen spüren lassen, dass sie im Krankenhaus nicht allein
sind“, sagte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz zum Abschied der beiden
katholischen Seelsorger aus dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus.
Pastoralreferentin Cäcilia Jünger-Fiebig
und Pfarrer Dr. Friedrich Mohr werden sich
ab dem Spätsommer neuen Aufgaben widmen. Gemeinsam mit ihren evangelischen
Kolleginnen hätten sich Jünger-Fiebig und
Mohr „mit aller Energie und Leidenschaft
für Menschen auch in kritischen Situationen
des Lebens eingesetzt, nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Menschen, die
für Menschen da sind“, betonte Schwartz
anlässlich einer Feierstunde im Kreise von
Kollegen am 13. Juli. Pfarrerin Daniela Körber hob besonders die „gut gelebte kollegiale Ökumene“ zwischen evangelischen und
n
katholischen Seelsorgern hervor, bevor Geschäftsführer Wolfgang Walter den scheidenden Mitarbeitenden im Namen des Direktoriums für ihr Engagement dankte.
Nach neun Jahren im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus wechselt Cäcilia
Jünger-Fiebig als Seelsorgerin in die ihrem Wohnort näher gelegene Stadtklinik
Frankenthal, Dr. Friedrich Mohr tritt seine Stelle als Kooperator der Großpfarrei
Speyer an. Nachfolgerin im Bereich der
katholischen Seelsorge am DiakonissenStiftungs-Krankenhaus wird Sr. Elisabeth
Schloss vom Institut St. Dominikus.
Widmen sich demnächst neuen
Herausforderungen: Pfarrer Dr.
Friedrich Mohr und Pastoralreferentin
Cäcilia Jünger-Fiebig
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
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162.000 für 162.000
– auch am Diakonissenkrankenhaus Mannheim
„Der Druck muss raus“ bei den Kran-
Eine Vielzahl von Beschäftigten aller Be-
arbeitervertretung vor der Notaufnahme,
kenhäusern – das finden auch die Be-
rufsgruppen versammelte sich um 13 Uhr
um gemeinsam für mehr Personal zu pro-
schäftigten am Diakonissenkrankenhaus
zu einer kurzen Kundgebung mit der Mit-
testieren.
n
Mannheim. Viele von ihnen beteiligten
sich am bundesweiten Aktionstag der
Gewerkschaft ver.di.am 24. Juni.
Unter dem Motto „162.000 für 162.000“
waren bundesweit Beschäftigte in Kliniken aller Träger aufgerufen, in einer
symbolischen Aktion jeden einzelnen
fehlenden Arbeitsplatz mit einer Ziffer
kenntlich zu machen. Auch die Deutsche
Krankenhausgesellschaft
unterstützte
diese Aktion.
Hauptsache gesund!
Unter dem Motto „Hauptsache gesund“ fand am 1. Juli der zweite
Gesundheitstag für die Mitarbeitenden des Diakonissenkrankenhauses Mannheim statt. Im Rahmen des Betrieblichen Gesund­
heitsmanagements wurde dieser interaktive Tag gemeinsam vom
Arbeitskreis „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ und der
Firma FirmenFitness Pfitzenmeier, organisiert und durchgeführt.
Durch ein buntes Angebot mit Stoffwechselmessung, Beratungsgesprächen,
Schnupperkursen mit praktischen
Übungen, Massagen und Tipps zur gesunden Ernährung will die Klinikleitung
eine positive Beeinflussung des Umgangs mit der eigenen Gesundheit anstoßen. „Der Ansatz unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist,
n
die Mitarbeitenden für eine dauerhafte
persönliche Gesunderhaltung zu sensibilisieren und zu motivieren. Durch diese vielseitige Veranstaltung in unserem
Haus wird das Thema Gesundheit zu
einem hautnahen und facettenreichen
Erlebnis“, so Bernhard Fischer, Verwaltungsleiter des Diakonissenkrankenhauses Mannheim
Auf der ganztägigen Veranstaltung konnten die Mitarbeitenden in praktischen
Übungen Entspannungsmöglichkeiten,
rückenschonende Bewegungsabläufe
und Ausgleichsübungen kennen lernen.
Mitmachkurse zu den Themen „Kognitives Training“ und „Core Training“ brachten nicht nur einen Einblick in neue Trainingsmöglichkeiten, sondern boten auch
viel Spaß. Die Mitarbeitenden hatten auch
sichtliches Interesse und viel Freude an
Aktivitäten wie z.B. Massage, Einführung
in das Gerätetraining oder Übungen mit
dem Theraband. Für das leibliche Wohl
war mit einem großen Gesundheitsbuffet
gesorgt, das mit allerlei gesunden Leckereien gespickt war.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Grüne Damen und ein Herr im Diakonissenkrankenhaus
Wer kann eine Telefonkarte besorgen, wer freut sich mit Patienten
über das Foto der Enkelin, wer
weiß, wo es Eis zu kaufen gibt,
wer besorgt eine Fernsehzeitung?
Solche Besorgungen sind kein Problem, wenn Angehörige regelmäßig im
Krankenhaus vorbeikommen können.
Für viele Patienten ist das anders: Die
Kinder wohnen weit weg oder der Ehepartner ist selbst erkrankt. Manche sind
mit der Krankheit auch einfach einsam
geworden. Für diese Patienten sind die
­Grünen Damen (und Herren) da.
n
Deutschlandweit in 700 Krankenhäusern
übernehmen Grüne Damen und Herren
wichtige kleine Besorgungen und Hilfeleistungen, sie sind da und hören auch
in aller Ruhe zu. Sie geben das, was
im Krankenhaus häufig fehlt – nämlich
Zeit.
In einem ökumenischen Gottesdienst
erzählen Grüne Damen des Diakonissenkrankenhauses von ihrer Arbeit, von
schönen, schwierigen und intensiven
Erfahrungen, von Momenten, die nachdenklich machen und von vielen Begegnungen, die das eigene Leben bereichern.
Großes Interesse an neuer Mannheimer
Elternschule
Obwohl es einer der heißesten Samstage des Jahres war, kamen
am 4. Juli zahlreiche Besucher, um beim Tag der offenen Tür
die Räume und das Programm der neuen Elternschule am
Diakonissenkrankenhaus Mannheim kennenzulernen.
Die Gäste konnten sich an Infoständen, bei Führungen durch die Elternschule und den Kreißsaal ein Bild machen. Vorträge zu den Themen Pränatalmedizin, Sanfte Berührungen, Ernährung
in der Stillzeit, Bonding, Erste Hilfe am
n
Kind und Ostheopathie fanden großen
Anklang.
Ein weiterer Höhepunkt waren die
Schnupperkurse. Ob Musikgarten, ­Babys
in Bewegung, Säuglingspflege, Geburtsvorbereitung, Kolikmassage, Rückbildung oder Yoga, alle Kurse stießen auf
großes Interesse. Das Team der Elternschule um Silke Gerngroß und Christine
Huber sowie zahlreiche Hebammen aus
dem Kreißssal standen für die ­vielen Fragen zur Verfügung. Abgerundet ­ wurde
das bunte Programm durch Angebote
für Kinder und ihre Eltern von Kinderschminken über Luftballontiermodellage
bis zum Clown.
+++ News & Kurzmeldungen +++ Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen
+++ Fast 200 Menschen besuchten am 14. Juni 2015 den ökumenischen
Gottesdienst in der Mutterhauskapelle in Mannheim zum Thema
„Operieren in Afrika“. Das gesamte Team bedankt sich bei allen Gebern
der Kollekte. Die gesammelten 1.577,50 € fließen zu 100 % wieder zurück
in das Projekt. Auf der Homepage unter der Seite der Seelsorge kann
über einen Link der Gottesdienst angesehen werden.
Herzliche Einladung:
Ökumenischer Gottesdienst
in der Kapelle des
Diakonissenkrankenhauses
Sonntag, 25. Oktober 2015, 10.00 Uhr
Vortragsreihe
„Diako InForm“
Dienstag, 15. September
2015, 18.00 Uhr
Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG)
„Diagnose Darmkrebs –
Wie geht es weiter?“
Prof. Dr. Knut A. Böttcher, Chefarzt
der Klinik für Chirurgie,
Diakonissenkrankenhaus Mannheim
Prof. Dr. Dieter Schilling, Chefarzt
der Medizinischen Klinik II,
Diakonissen­krankenhaus Mannheim
Vortragsreihe des
Zentrums für Altersmedizin (ZAM)
Donnerstag, 24. September
2015, 15.00 Uhr
Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG)
„Was bietet die Stadt
Mannheim ihren
Senioren? Von Kultur
bis zur Pflege“
Valentin Höhn, Fachbereich Soziale
Sicherung, Arbeitshilfen und Senioren
der Stadt Mannheim