Zusammenfassung Abschlussrunde - SFBB Berlin

Fachtag:
Zusammenfassung Abschlussdiskussion, Ergebnisse der Arbeitsgruppen:
Diskussionspunkte
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Unklare Finanzierung: es geht zu viel Energie in die Projektbeantragung
Kurze befristete Projekte sind nicht nachhaltig und benötigen viel Energie zur Einführung, Vertrauen zu den geflüchteten
Menschen wird aufgebaut und kann nicht aufbauend genutzt werden
Forderungen/Ideen
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Gute Projekte müssen verstetigt werden
Tagungen könnten auch genutzt werden, um politische Forderungen – Werte, Standards personelle sowie finanzielle zu
formulieren, damit sie dann weitergeben werden können.
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Fachtag mit der Senatsverwaltung zum Thema: Soziale Ungerechtigkeiten angedacht, als Wunsch
Plattform für Sozialpädagogen, um politische Forderungen zu diskutieren und auszutauschen
Hinweis: Unabhängiges Forum Kritische Soziale Arbeit - einmischen.com; Berufsverband für Soziale Arbeit
Was benötigen Fachkräfte für Informationen?
• zur Rechtslage: (Sfbb gibt einen Reader heraus von Frau Prof. Hundt, ist auf der Internetseite zum download)
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zu ehrenamtlichen Initiativen z.B. Wer macht was? Lotsen, Stadtteilmütter, Potentiale in den Bezirken etc., zu rechter
Hetze: wie umgehen damit? Welche Finanzierungen existieren?
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Nötig Teamentwicklung
• Austausch bei Teamkonflikten, über eigene Ängsten, Rückendeckung der Leitung
Statements.
• Soziale Arbeit ist keine Symptombehandlung sondern richtet sich nach dem aktuellen Bedarf
• Fachliche Einschätzungen und Empfehlungen werden von den politischen Ebenen nicht beachtet
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„Die Flüchtlinge“ gibt es nicht – daher sollte der Begriff nicht benutzt werden. Vorschlag: geflüchtete Menschen.
Es sollte keine Hierarchisierung von geflohenen Menschen geben :“Wir sind für alle gleich da“
Gesellschaft ist in Bewegung: es ist eine intensive Kommunikation nötig zwischen Stammbesuchern eines JFhs und den
“Neuen“ sowie im Team; Zielgruppendebatte, Vermeidung von Dogmen > Alle an allem beteiligen ist das Motto - Neugier
auf die Ressourcen der Geflüchteten: Was bringen sie mit? - man muss in die Gemeinschaftsunterkünfte gehen - nicht
weggucken, sondern gucken und sie einbeziehen!
Welche Projekte ist sind hilfreich/
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Sport ist für den ersten Kontakt nützlich - ein Ball lädt alle ein zum Mitmachen
Fahrradwerkstatt
Alltägliches Miteinander
Anti-Bias Ansatz: Reflektion: über die Bildung von Vorurteilen, über gesellschaftliche Strukturen, über verstärkende Wirkung der
Medien und über die Haltung im Team
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Überforderungen aufhalten, Klären was ist im vorhandene Rahmen möglich
Handlungsmöglichkeiten ohne finanzielle Unterstützung suchen
Zustimmung der Leitung holen – ohne sie funktioniert nichts
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Ressourcen zur Reflexion sind wichtig
Erfahrungen aus zwei Generationen geflohener Menschen austauschen
> gleiche und unterschiedliche Erfahrungen: Ankommen, drohende Armut, Duldungserfahrungen, schafft andere
Team muss es gut gehen
kleine Schritte gehen
Intervision, wenn nicht Supervision möglich ist
Perspektive, solidarische Strukturen und macht den nötigen langen Atem deutlich.
Schlussfragen
Was brauchen Sie noch? Was nehmen Sie mit?
• Immer wieder Informationen über neue Ideen, neue Projekte und best practice Beispiele geben
• Wie können Kolleginnen in dörflichen Regionen unterstützt werden?
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Ideen erhalten, Folgen von Traumatisierungen zu verhindern
Schulterschluss gespürt zu Kollegen/innen bezüglich der vielfältigen Herausforderungen