Nr. 77-Internetausgabe.qxd - EmK Baiersbronn / Besenfeld

Wie soll es weitergehen mit
unseren fünf Gemeinden?
In den letzten Monaten hat uns als
Gemeindeleitung die Frage beschäftigt: "Wie geht es weiter mit unseren
Gemeinden?" Manche haben sich
ängstlich gefragt: "Werde ich ein
Stück Heimat verlieren, wenn meine
Gemeinde nicht mehr hier am Ort
ist?"
Gott nimmt uns
unsere Sicherheit
Als Pastor Lothar Kuhnke im Juli
überraschend in den Ruhestand
ging, war klar: bis zum Herbst 2016
werden wir keinen zweiten Pastor
haben. Aber was, wenn die Stelle
überhaupt nicht mehr besetzt wird?
Können wir dann noch alle fünf
Gemeinden erhalten, kann es weitergehen, wie wir es gewohnt sind?
Manchmal scheint uns Gott all unsere Sicherheiten zu nehmen, damit
wir wieder neu fragen: "Herr, was
willst du, was ist dein Plan mit unserem Bezirk?"
Nicht durch Ängste sondern durch
Visionen leitet uns Gott!
Wenn sich etwas Liebgewonnenes
ändert, dann löst das oft Ängste aus:
Wir wissen, was wir an unseren fünf
Gemeinden haben - aber was wird
die Zukunft bringen? Sollen wir
unsere vier Gottesdienste "im Tal"
zusammenlegen? "Zugesperrt ist
2
schnell…", aber damit lassen wir
doch viel Gutes zurück und was vor
uns liegt, können wir noch nicht
sehen.
So mag sich schon das Volk Israel
gefühlt haben, als es aus der Sicherheit Ägyptens in eine unbekannte
Zukunft aufbrechen sollte. Als es
schließlich an die Grenze des
"gelobten Landes" kam, sandte es
Kundschafter aus - in der Hoffnung,
Klarheit für die Zukunft zu bekommen, ob sich der neue Weg überhaupt lohnt. Diese berichten zwar
von einem Land, in dem Milch und
Honig fließt, brachten wunderbare
Früchte mit, aber doch überwogen
die Ängste letztendlich (4. Mose
13). Zwei Kundschafter, Josua und
Kaleb, aber meinten: "Das Land, das
wir durchzogen haben… ist sehr
gut. Wenn der HERR uns gnädig ist,
so wird er uns in dies Land bringen
und es uns geben…"
Wenn der Herr uns
gnädig ist
Ich bin davon überzeugt, dass es in
der Tat Gott selbst war, der uns in
diesem Frühsommer wachgerüttelt
hat. Vor über 10 Jahren hatte bereits
mein Vorgänger Stefan Veihelmann
das Thema einer Zusammenführung
der Gemeinden angesprochen. Vor
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
acht Jahren, bei meiner ersten
Bezirkskonferenz,
wurde
ich
gefragt, was meine Meinung dazu
sei. Aber bis zu diesem Frühsommer
haben wir dieses Thema meist
schnell ausgeblendet.
"Wenn der Herr uns gnädig ist", verstehe ich so: Gott will uns als Bezirk
führen. Und das macht er nicht erst
seit diesem Jahr! Er hat unseren
Bezirk auch in der Vergangenheit
gesegnet. Vor vielen Jahren haben
die ersten Methodisten es gewagt sicherlich auf sein Wort hin - in Tonbach, Baiersbronn, Man muss sich
Klosterreichenbach, Röt und Besenfeld neue
Kapellen zu bauen. Niemand konnte
damals sagen, ob und wie sich die
Gemeinden entwickeln werden.
Aber unsere Väter und Mütter im
Glauben haben auch gesagt: "Wenn
der Herr uns gnädig ist" - und sind
dann mutige neue Wege gegangen.
Als Kinder dieser Glaubensväter
und Mütter können wir nicht einfach
nur ihr Erbe bewahren.
Auch wir müssen heute fragen,
wohin uns Gott senden möchte? Wir
müssen fragen, wie seine Gemeinde
hier bei uns in den nächsten Jahren
aussehen soll.
“Man muss sich etwas vorstellen
können, um den Wunsch zu haben,
sich dorthin auf dem Weg zu
machen.” Haben wir überhaupt noch
Wünsche und Visionen, VorstellunGemeindebrief November 2015 - Januar 2016
gen, Bilder oder Ideen, wie unsere
Gemeinde in Zukunft aussehen
könnte? Wir wissen genau, was wir
loslassen müssen, wenn wir uns auf
den Weg machen. Aber was uns
erwartet, wenn wir uns auf den Weg
machen, das bleibt unsicher.
Gott schenkt uns selten einen klaren
Blick in die Zukunft. Aber er
schenkt uns Hoffnung, dass er diesen Weg mit uns geht und uns segnen wird. Er zeigt uns jetzt nur den
nächsten Schritte, den wir tun sollen
und wir dürfen - wie schon unsere
etwas vorstellen können…
Glaubensväter und Mütter - sagen:
"auf dein Wort hin, wollen wir es
wagen".
Ich möchte Sie daher ermutigen:
Haben Sie den Mut, Gott ganz offen
zu fragen, was jetzt für unsere
Gemeinden dran ist. "Ganz offen"
bedeutet, auch schmerzhafte Gedanken und Vorstellungen zuzulassen.
All unsere schönen Gotteshäuser
dienen uns für eine bestimmte Zeit.
"Wir haben hier keine bleibende
Stadt, sondern die zukünftige
suchen wir". Lassen wir uns von
Gott zeigen, wie diese "Suche nach
der zukünftigen Stadt" bei uns aussehen kann.
Ihr Pastor Ralf Schweinsberg
Lesen Sie auch die “Fakten-Info”
auf der nächsten Seite
3
Wie geht es weiter mit unseren fünf Gemeinden?
Fakten-Info
Unsere Bezirkskonferenz… wird am
14. November über die Frage zu entscheiden haben, wie es mit unseren
fünf Gemeinden weitergeht. Dazu
Informationen über den Stand unserer Überlegungen:
Heute…
haben wir fünf Gemeinden, vier im
Tal, eine in Seewald-Besenfeld. Für
die fünf Gottesdienste brauchen wir
jeden Sonntag drei Prediger/innen.
Was nicht geht… dass Gottesdienste
immer wieder zusammengelegt werden, ein Sonntag ist hier Gottesdienst, am nächsten Sonntag dort.
Gottesdienste müssen verlässlich
stattfinden, immer am gleichen Ort
zur gleichen Zeit. Alles andere stiftet
Verwirrung und schadet allen
Gemeinden.
Wieviele Pastoren…
werden wir in Zukunft auf dem
Bezirk haben? Die Zuteilung von
Pastoren geschieht in der EmK aufgrund der Gliederzahlen. Wir liegen
als Bezirk über der Anzahl für einen
Pastor und unter der Anzahl von zwei
Stellen. Damit haben wir hier eine
"weitere Stelle", die erst an zweiter
Stelle besetzt wird. Im Moment gibt
es in der EmK zu wenig Hauptamtliche, um alle Stellen zu besetzen.
Alleine hier im Nordschwarzwald
sind momentan zwei Stellen offen
und ab nächsten Sommer drei. Bis
4
Oktober 2016 ist die zweite Pastorenstelle auf unserem Bezirk unbesetzt, was dann kommt, ist offen.
Fünf Gemeinden?
…haben wir eigentlich gar nicht.
Wir haben einen gemeinsamen Chor,
einen Posaunenchor, zwei Seniorenkreise, einen Jugendkreis, einen
Teeniekreis, einen kirchlichen
Unterricht, eine Bezirkskasse finanziell wäre keine Gemeinde
alleine lebensfähig.
Vieles können wir nur miteinander
leisten: Unser Chor kann nur singen,
wenn wir als Bezirk zusammen sind
und die Bläser spielen nur bei
Bezirksgottesdiensten. Evangelisationen wie "Gönn dir was" oder
unserer "EssensZeit" geht nur im
Verbund.
Nur am Sonntagvormittag gehen wir
in fünf getrennte Gottesdienste.
Denkbar zwei, drei Entscheidungen:
1) Fünf Gemeinden…
Wir bleiben damit "in der Fläche", in
allen Ortsteilen, so wie im Moment.
Sollten wir in Zukunft nur einen
Pastor haben, bedeutet das - unter
Berücksichtigung von ökumenischen Gottesdiensten, Urlaub oder
Bezirksgottesdiensten - dass der
Pastor nur einmal im Monat in jeder
Gemeinde ist. Regelmäßig gibt es
Bezirksgottesdienste, in denen wir
uns als ganzer Bezirk begegnen.
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
2) Drei Gemeinden…
3) Zwei Gemeinden…
Besenfeld, Klosterreichenbach und
Baiersbronn. Damit die beiden
Gemeinden im Tal lebensfähig sind
und sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, sollten sich die Glieder
der vier bisherigen Gemeinden
gleichmäßig auf die beiden zukünftigen Gemeinden verteilen. Zwei
Gemeinden hätten dann zur gleichen
Zeit Gottesdienst, z.B. 10 Uhr, eine
Gemeinde um 9 Uhr.
Der Pastor kann jeden zweiten Sonntag in jeder der drei Gemeinden sein.
An jedem Sonntag wird eine weitere
Laienpredigerin, ein weiterer Laienprediger gebraucht.
Regelmäßig gibt es Bezirksgottesdienste, in denen sich die drei
Gemeinden begegnen.
Besenfeld und Baiersbronn. Damit
hätten wir in jeder der beiden politischen Gemeinden - Baiersbronn und
Seewald-Besenfeld - eine Kirchengemeinde. Alle Geschwister "im Tal"
gehen in eine Gemeinde.
Da wir als EmK viel Wert auf die
Predigt von Laien legen und diese
nicht entfallen lassen wollen, könnten beide Gemeinden als Gottesdienstzeit 10 Uhr wählen.
Der Pastor wäre jeden zweiten Sonntag in jeder der beiden Gemeinden,
eine weitere Predigerin, ein weiterer
Prediger wäre parallel im Dienst.
Regelmäßig gibt es Bezirksgottesdienste, in denen sich die beiden
Gemeinden begegnen.
Rückblick
Kinderfreizeit in Löffingen
Nachdem wir letztes Jahr auf dem
Schlosshof auf der Alb beheimatet
waren, war in diesem Jahr eine
Woche lang die Linsimühle im schönen Südschwarzwald unser Domizil.
Gut 50 Kinder und 11 Leiter waren
aufgebrochen, um miteinander eine
erlebnisreiche und spannende Woche
voller gemeinsamer Abenteuer in
Angriff zu nehmen, ein buntes Programm miteinander zu gestalten und
zu erleben und außergewöhnlich gut
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
verköstigt zu werden.
An jedem Morgen nach dem gemeinsamen Singen tauchten wir in die
Abenteuer des Jona ein, der als
Agent Gottes so allerhand zu überstehen und bestehen hatte. Die Agenten
Banana Boss und Maulwurf erlebten
auch jeden Tag ein Abenteuer und
wurden zum Schluss sogar gemeinsam befördert. In den anschließenden
Workshops wurde fleißig gebastelt,
gewerkelt, fotografiert und gespielt
5
und jeder war frei, seiner kreativen
Ader nachzugehen.
Unsere Tageswanderung führte uns
in die nahegelegene Wutachschlucht
und nach strammem Marsch durch
faszinierende Natur waren viele
Lösungswort, ein lustiger Filmabend, Lagerfeuer mit leckerem
Stockbrot und Gesang, sowie ein
Nachmittag mit Wasserspielen in der
Sonne, an dem wirklich keiner
trocken blieb. Der Überfall in der
zwar kaputt, doch andere immer
noch voll Lust und Energie Fußball
zu spielen.
Aber auch sonst war jede Menge
Action und Programm geboten:
Geländespiel rund um das Haus,
spannender Quizabend in Gruppen,
ein Nachmittag im Schwimmbad
mit jeder Menge Gespritze, Fußball
und immer wieder Fußball, spannende Gesellschaftsspiele, Spielabend im Haus - mit kuriosem
letzten Nacht war nochmal ein schöner Abschluss all dieser Aktionen.
Der Bunte Abend am Freitag
beschloss eine Woche, die uns wieder viel Grund zur Dankbarkeit und
Freude bot, aber gleichzeitig auch
einige Herausforderungen und uns
in vielen Situationen spürbar die
Gegenwart und Hilfe Gottes erleben
ließ. Vielen Dank Euch für's Drandenken und Beten!
Frieder Züfle
Wandertage im Tannheimer Tal
Schön war's im Tannheimer Tal, bei
mehr oder weniger anstrengenden
Bergtouren durch atemberaubende
Natur. Wir lernten neu Staunen über
Gottes geniale Schöpfung. Wir
genossen viele gute Gespräche, eine
gute Gemeinschaft und eine Singstunde in der kleinen Kapelle. Alles
in allem: maximaler Erholungswert
- für Körper, Seele und Geist!
Ulrike Hofius
6
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
7
Junger Gottesdienst in Besenfeld
Erntedank - aus der Erde? Aha?
Versetzen wir uns doch in die Wirklichkeit der Kinder. Früchte, Gemüse
und andere Lebensmittel - hochglanzverpackt stapeln sie sich bis
unter die Decke. Es gibt jede erdenkliche Ausführung, praktisch zu jeder
beliebigen Zeit.
Das muss 'draußen' aus der Erde oder
vom Baum geholt werden? Na so
was! Supermärkte, globale Warenwirtschaft und -lagerhaltung lassen
heute fast vergessen, wie wichtig die
Ernte ist.
Klar, heute ist vieles modern und leistungsfähig: Anbau, Bearbeitung,
Ernte, Verarbeitung und Verteilung wer denkt da noch an Arbeit und Erntemühe des Bauern.
Unverändert...
Das Wichtigste hat sich nicht geändert: Wetter und Gedeihen liegen
allein in Gottes Hand - auch heute
noch. Und davon hängt alles ab.
Für den "Jungen Gottesdienst" war es
uns wichtig auf diese Tatsache an
Erntedank hinzuweisen. Das Zen-
trum des Gottesdienstes war die
Sonnenblume. Faszinierend, wie aus
einem kleinen Kern solch eine stattliche Blume entsteht. Die Blume hat
helle Blätter und einen dunklen
Kern, wie das Leben selbst. Manchmal sind wir freudestrahlend ein
anderes Mal wieder traurig / betrübt.
Gott möchte in beidem mit uns sein.
Verschiedene Sonnenblumen wurden mit den Gottesdienstbesuchern
erstellt. Hierzu konnten Blütenblätter mit Dankbarkeiten beschrieben
werden - die dann zu großen Sonnenblumen der Dankbarkeit über
den Erntedankgaben ragten.
Wir fanden es echt klasse, dass
junge Familien, die sonst eher selten
in die Kirche kommen, mit uns Erntedank gefeiert und den Gottesdienst
bereichert haben. Das motiviert weiter zu machen, auch im Hinblick auf
die kommenden Kinderbibeltage im
November.
Fritz Finkbeiner
Danke für alle Gaben
Auch in diesem Jahr konnten wir in allen fünf Gemeinden wieder ein wunderbares Erntedankfest feiern. In Besenfeld sogar mit einem "jungen Gottesdienst" - siehe Bericht. Die "handfesten" Erntedankgaben konnten wir
wieder der Erlacher Höhe für ihre soziale Arbeit zur Verfügung stellen. Die
Erntedank-Spenden betragen in diesem Jahr: 14.500 Euro (2014: 13.810,-).
Das Erntedankopfer ist ein wichtiger Bestandteil unserer Bezirksfinanzen,
ohne das uns vieles nicht möglich wäre. Darum: “Gott vergelt’s!”
8
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Wochenendefreizeit auf der
Lindenwiese 23.-25. Oktober
Nein, es war keine Linde, es waren
die Kastanienbäume, die mich so
faszinierten! Da lagen im Garten des
Freizeitheims Lindenwiese die
schönsten Kastanien, die ich jemals
gesehen habe (das können alle
bestätigen, die sie sahen), obwohl
ich eigentlich den hochemotionalen
Kinderkickern zuschauen wollte, die
mit zwei "Senioren" unter Aufbie-
schützen, die doch tatsächlich einen
Robin-Hood-Schuss hinlegten: Philipp durchbohrte mit seinem Pfeil
Michaels Pfeil. Sonja durchbohrte
später die Hornspitze eines Gamsbocks und Christoph die Nase eines
Bärs. Michael hätte glatt einen Apfel
vom Kopf seiner Frau geschossen aber dann fiel der Apfel vom Biberkopf!
tung höchster Konzentration und
Siegeswille sich die Zeit bis zum
Reisesegen vertrieben.
Ja, so war das an diesem Wochenende: Jung und Alt verbrachten eine
super Zeit miteinander, ob am Freitagabend mit vielen Schuhen, bei
Bibelarbeit oder Kinderprogramm
am Samstagvormittag und dann
beim anschließenden freien Nachmittag: Da gab es Genusswanderer
von Meersburg aus durch die Weinberge, Abenteuerlustige im Hochseilgarten oder sportliche Bogen-
Samstagabend war Showtime:
unsere Kinder spielten uns die Bremer Stadtmusikanten vor und anschließend gab es viel Spaß mit
Märchenraten und Wettspielen
zwischen Kleinen und Großen.
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
9
Der Gottesdienst am Sonntagmorgen nach kurzer Nacht - die jungen
Erwachsenen wollten die Uhrumstellung sicherheitshalber genau
beobachten und vertrieben sich die
Zeit bis dahin mit Spielen - war
dann wieder sehr interaktiv, anfangs
gemeinsam, gingen die Kinder mit
Beate Schweinsberg zu ihrem eigenen Programm. Wir Großen besprachen einen Bibeltext in Kleingruppen und feierten abschließend miteinander
Abendmahl.
Zum
Abschluss des Wochenendes bauten
wir miteinander eine Brücke wo
vorher nur ein unscheinbarer Hau-
fen Holz lag - als Zeichen, dass Gott
mit uns geht, auch wenn wir das
noch nicht sehen können.
Ralf und Beate Schweinsberg hatten auf die Schnelle, nachdem entschieden war, dass wir auch mit kleinerer Gruppe das Wochenende
durchführen wollen, ein buntes,
fröhliches und mit Tiefgang ausgestattetes Programm vorbereitet. Wir
28 Teilnehmer haben die Gemeinschaft sehr genossen und laden die
Daheimgebliebenen dringend ein,
nächstes Mal wieder mitzukommen keiner wird es bereuen! Das bestätigen sicherlich die Jüngsten bis hin zu
unserer rüstigen Seniorin, es war
Platz für jeden.
Sonja Finkbeiner-Mundinger
In eigener Sache
Für Tipps und Anregungen zum Gemeindebrief sind wir offen schreiben Sie uns oder sprechen Sie uns einfach an!
Gemeindebrief auch unter: www.baiersbronn-besenfeld.de
Erscheinungstermin des nächsten Gemeindebriefes: 7. Feburar 2016
Redaktionsschluss: 10. Januar 2016
Artikel per E-Mail an: [email protected]
10
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Jugendkreis News
Wegen der doch schon kälteren
Nächte haben wir das BaggerseeWochenende vom 11.-13. September kurzerhand in unsere Kirche
nach Klosterreichenbach verlagert.
Samstags sind wir dann nach dem
Frühstück an den Baggersee nach
Stollhofen gefahren und haben auf
dem Rückweg leckere Sachen für
ein chinesisches Abendessen eingekauft. Das Wochenende
war eine gelungene Sache
und wir hatten zwischendurch auch sehr intensive Zeiten mit GOTT.
Unsere Ausfahrt zum
Jugendtag nach Siegen war
sehr bewegend. Zu hören,
unter welchen Bedingungen unsere Geschwister in
Syrien ihren Glauben leben
müssen, hat uns sehr nachdenklich
gemacht.
Während des Tages haben wir
immer wieder für die Redner und
deren Situationen gebetet. Die
Arbeit von Open Doors wird uns
bestimmt auch weiterhin begleiten.
Seit Anfang Oktober haben wir ein
einheitliches Jugendkreis-Sweatshirt mit dem Aufdruck Jugendkreis
2015, unserem EmK-Logo und
Psalm 23.
Worüber wir uns sehr freuen ist dies:
die Betreiber vom "Schlempen"
konnten das Anwesen vom Caritasverband abkaufen und somit bleibt
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
uns der Schlempen erhalten. Dort
werden wir vom 22.-24.01.2016
unsere jährliche Wochenendfreizeit
verbringen.
Zudem sind wir auch wieder mit
unserer "Band" bei "Gönn’ dir was"
vertreten.
Der Jugendkreis wächst gerade ständig. Am 1. Oktober kamen 34 Leute
in den Jugendkreis, was für uns echt
viel Grund zur Dankbarkeit ist.
Unser Thema an diesem Abend war
Ruth. Lilia Meyer hat uns anhand
des Lebens von Ruth auf geniale Art
und Weise verdeutlicht, welch ein
Segen auf einem Weg mit GOTT
liegt.
Wenn Ihr ältere Geschwister kennt,
denen wir am 1. Advent mit ein paar
Liedern eine Freude machen können
- meldet euch bei mir! Betet bitte
weiterhin für das Jugendkreisteam
und alle Jugendlichen!
Danke, euer Markus Mohrlok
11
Aus unseren Gemeinden
Auch schon dabei gewesen?
EssensZeit
Immerhin konnten wir in diesem
Jahr bereits 10 "EssensZeiten"
durchführen. Dabei kamen zwischen
60 und 100 Personen jeweils am
letzten Mittwoch des Monats in
unsere Kirche nach Baiersbronn.
Ab 9 Uhr kocht ein vierköpfiges Küchenteam aus
frischen Zutaten ein komplettes Gericht, zwei Helfer/innen dekorieren und
decken die acht bis neun
Tischgruppen, kochen Kaffee und verwandeln unseren
Gemeindesaal in ein sehr sympathisches, kleines Restaurant.
Ab 11:30 Uhr kommen die ersten
Gäste - viele ältere Menschen, die
einfach Zeit haben und sich auf die
Begegnungen freuen. Das Essen gibt
es ab 12 Uhr - von drei weiteren
Helfer/innen - an die Tische serviert.
Um 14 Uhr geht das eigentliche
Essen zu Ende und vier Helfer/innen
12
machen sich an das Aufräumen.
Für die wenigsten Besucher ist
wahrscheinlich der Preis von 2,50 €
für ein Essen mit Getränk (Wasser
und frischer Apfelsaft) plus Kaffee
und Kuchen als Nachtisch für ihr Kommen
ausschlaggeben,
eher
schon die herzliche,
warme und freundliche
Atmosphäre, die immer
wieder von unseren
Gästen gelobt wird.
Die nächsten Termine
(jeweils der letzte Mittwoch im
Monat) sind: 25.11. "Gulasch mit
Knödeln und Blaukraut", 30.12.:
"Königinnenpastete mit Salatvariationen" und 27.1. "Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelbrei". Herzliche Einladung zum Essen - und vielleicht auch zum Mithelfen?
Zum Helfen melden Sie sich beim
Pastor oder noch besser auf:
www.Baiersbronn-Besenfeld.de
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Vokation von Frieder Züfle
Im Gottesdienst am 4. Oktober durfte ich
Frieder Züfle eine "Vokationsurkunde" für
seine Aufgabe als Religionslehrer überreichen. Vocatio bedeutet "rufen" also Berufung
in ein geistliches Amt oder eben die Beauftragung zur Erteilung von Religionsunterricht
an öffentlichen Schulen. Bischöfin Rosemarie Wenner hat Frieder Züfle jetzt damit
beauftragt - so wie schon vor einem Jahr
Sarah Kallfaß aus Besenfeld.
Pastor Ralf Schweinsberg
Leben in Süd-Afrika
Grüße von Dietmar & Magriet Frey
Magriet ist seit Beginn dieses Jahres Büroleiterin der Methodistenkirche in White River. Sie hat diese
herausfordernde Arbeit gerne und
unterstützt den Pastor in vielerlei
Hinsicht. Regelmäßig ist sie mitverantwortlich für die Kindergottesdienste in mehreren Kirchen. Außerdem berät sie Kinder und Erwachsene auf der Grundlage des Kurses
"Mit verwundeten Menschen umgehen".
Dietmar hat im Frühjahr sein Studium mit dem "Bachelor in Theologie" beendet und ist sehr dankbar für
alles, was er lernen konnte. Bei
"Petra Institute" hat er viel Arbeit in
der Finanzabteilung. Während des
Jahres hatten sie wieder einige
Kurse bei Petra, so einen Leiterschaftskurs für Kinderarbeit mit
Teilnehmer/innen aus acht Ländern.
Durch diese Schulungen hörten
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
schon tausende von Kindern das
Evangelium von Jesus Christus.
Auch das Fußball-Projekt läuft gut,
die jungen Leute sind sehr offen für
die "Gute Nachricht".
Nachdem der 12-jährige Tshepo
Maluka wieder bei seiner Mutter ist,
ist seit Ende Dezember 2014 der
fünfjährige Nicky während der
Woche bei uns. Die Wochenenden
verbringt er bei seinen Adoptiveltern
und geht jeden Tag mit Magriet nach
White River zur Vorschule. Es ist
eine Freude für uns, den Jungen zu
versorgen, was bis Ende 2016
geplant ist.
Wir danken allen, die uns im
Gebet, finanziell, mit Besuchen, EMails und Briefen unterstützen ganz
herzlich. Ihr seid Teil von unserer
Arbeit! Vielen Dank!
Auszug aus dem Rundbrief 10/2015
13
Seien Sie wieder live mit dabei!
Pilgern auf Irisch - Gönn’ dir was
Unsere diesjährigen drei “Gönn'
dir was 2015”-Abende starten am
1. Adventswochenende.
Von Samstagabend bis Montagabend wird Pastor Barry Sloan drei
Abende mit uns gestalten. Dabei
berichtet er von seinen ganz persön-
14
lichen Erlebnissen während seiner
Pilgerreise durch halb Europa.
Keine Angst, das wird nicht
trocken - ganz im Gegenteil - sehr
humorvoll und ganz sicher mit viel
irischer Musik gewürzt.
Der gebürtige Ire Barry Sloan
wohnt und arbeitet
seit Jahren als Pastor
unserer Kirche in den
neuen Bundesländern
und leitet das EmKEvangelisationswerk
in Deutschland.
Noch mehr Musik
wird unsere Jugendkreisband beisteuern, ebenso wie passende "Pilger"-Drinks
für die lockeren
Gespräche
im
Anschluss.
Los geht es jeweils
um 19:30 Uhr in der
Auferstehungskirche
Baiersbronn.
Drei
tolle Abende, die sich
anbieten, gute Freunde und Nachbarn mitzubringen.
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Weihnachten und Neujahr
1. Advent
10:00 Uhr Bezirksgottesdienst
in Besenfeld mit Kirchenkaffee
Sonntagsschulweihnachtsfeiern
3. Advent
9:00 Uhr Klosterreichenbach anschl. Kirchenkaffee
4. Advent
10:00 Uhr Röt
17:00 Uhr Besenfeld
(kein Gottesdienst am Morgen)
Heilig Abend - Christvesper
16:00 Uhr Besenfeld
17:30 Uhr Baiersbronn
Weihnachten, 25. Dezember
9:00 Uhr Klosterreichenbach
10:00 Uhr Röt
10:00 Uhr Besenfeld
10:15 Uhr Tonbach (mit Baiersbronn)
Sonntag, 27. Dezember
10:00 Uhr Bezirks-Gottesdienst in Besenfeld
Silvester - Jahresschluss mit Abendmahl und Zeugnissen
16:30 Uhr Besenfeld
18:00 Uhr Baiersbronn
Bezirks-Neujahrsgottesdienst am 3. Januar 2016
9:30 Uhr Baiersbronn
mit dem Angebot zur persönlichen Segnung
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
15
Meine ganz persönliche Adventsvorbereitung
Adentskalender selbst gemacht
Der Advent rückt in riesen Schritten näher und deshalb laden wir
ein, gemeinsam einen eigenen
Adventskalender zu basteln!
Jeder und jede darf mitmachen.
Wir treffen uns am Donnerstag, 19. November um
19:00 Uhr in der EmK
Baiersbronn.
Die Geschenke für die
Kalender bringe ich
mit, dafür entsteht ein
Unkostenbeitrag
in
Höhe von 7,00 €.
Wer gerne auch etwas (ganz) persönliches schenken möchte
bringt dies einfach auch mit,
ebenso wie Schere und
Tesafilm.
Anmeldung bitte bis zum
15. November an mich:
Tel: 07446/6742780
Für alle neugierigen
gibt es hier auch
weitere Infos!
Eure
Annika Fahrner
22. November 19.30 Uhr in Klosterreichenbach
Abendmusik des Chors
Vom Totensonntag zum Ewigkeitssonntag…
…unter dieser Überschrift laden
wir als Chor am 22. November um
19:30 Uhr in die Friedenskirche
nach
Klosterreichenbach
ein:
Besinnliche Lieder voller Klage,
aber vor allem auch voller Hoffnung
und Trost wollen uns eine andere
Sichtweise auf den "Totensonntag" wie er volkstümlich genannt wird schenken.
Als Christen wissen wir, dass der
16
Tod nicht das letzte Wort hat, Christus lebt, denn er hat am Kreuz den
Tod überwunden!
"Durch das Dunkel hindurch,
scheint der Himmel hell…", so heißt
es in einem der vielen Lieder, die
wir singen werden. Die Bezeichnung "Ewigkeitssonntag" öffnet uns
dem Blick für dieses helle Scheinen
des Himmels, für diese große Hoffnung und Zuversicht, die wir haben.
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
17
ich bin's, Feli,
kennt ihr mich
noch? Ich habe schon öfters bei euch
in der Kirche gewohnt…
da ich mal wieder in der Nähe war
und es merklich kälter wird, dachte
ich, ich könnte mich mal wieder für
eine Weile bei euch einnisten. Als
ich ankam waren gerade ein paar am
Tanzen - ich dachte, ich seh nicht
recht, das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen - tanzen
- in der Kirche - wo
sind wir denn? Na klar: wenn
die Maus
aus dem
Haus ist, tanzen
die Leute auf dem Tisch! …oder wie
war das nochmal?…
Es wird Zeit, dass ich mal wieder
das Heft in die Hand nehme! Ich hab
mich dann fix in einem der Autos
versteckt, aber als sich die Tür öffnete war schnell klar, dass mein Versteck nicht gut gewählt war. Es gab
nämlich gleich ein Gekreische…
also schnell wieder raus und ab in
die Büsche.
In die Kirche kam ich dann am nächsten Morgen rein, da kamen ziemlich früh ganz viele Kinder. Das war
spannend, was wollten die denn…
oh, die kamen zum Schulgottesdienst, hey, waren das viele - suuuuper-mause-toll!! Und am nächsten
Morgen kamen nochmal ganz viele
und noch einen Tag später kamen so
viele, dass die Stühle nicht reich-
Hallo :)
18
ten… Ich merkte, dass der Pastor,
wie heißt er nochmal… hm… Sauhaufen? Ah… - nein, doch nicht
schwäbisch... jetzt hab ich’s:
Schweinsberg! Ups, die haben doch
einen Hund - oh, das hätte ich fast
vergessen, da muss ich mich ja
besonders in Acht nehmen… Also,
der Pastor war ganz aufgeregt, weil
die Stühle nicht ausreichten, sooo
viele junge Leute in der Kirche, das
haut nicht nur den Pastor sondern auch Maus um.
Dann wurde es wieder etwas
ruhiger… gut so, jetzt konnte
ich mich wieder ein bisschen erholen von dem Stress… ja, ja, ihr
braucht nicht zu grinsen, das ist
schon sehr stressig, wenn man jederzeit entdeckt werden könnte, weil so
viele neugierige Augen im Haus
sind!
Am Sonntag war dann Bezirksgottesdienst - ähm, Bezirksgottesdienst? Irgendwie waren es gar nicht
so viele - die Ferien waren doch vorbei… Schade, und ich freute mich
schon, gleich alle wieder zu sehen.
Als die Band (Anmerkung der
Redaktion: Posaunenchor) freitags
probte, hab ich nämlich mitgekriegt,
dass sie dafür übten.
Naja, es waren ja trotzdem einige da
und gelohnt hat es sich allemal dabei
zu sein. Es gab zwar keinen Kirchenkaffee, d.h. keine Krümel für
mich, aber der Chor mit seinen
inspirierenden Liedern und die Band
mit ihrer fetzigen Musik sind ein-
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
fach immer hörenswert, eine Wohltat… sicher nicht nur für meine
kleine Mäuseseele.
Auch die Predigt war wie immer
sehr wertvoll - Gott ist nicht ein Gott
der Toten. Christus ruft mich und
auch euch vom Tod ins Leben, wer
an IHN glaubt, der hat das Leben!
"Noch heute wirst du mit mir im
Paradies sein." ER lebt und mit IHM
auch ich!
Ich kann doch eigentlich ganz gelassen leben, ich brauche mich gar
nicht zu stressen oder Angst haben,
entdeckt zu werden - und wenn mich
doch eine "Falle" oder "Leika" erwischt - dann bin ich am Ziel! - Was
will ich mehr?! - ER lebt und mit
IHM auch ich!
Ach, es ist einfach schön, wieder
hier bei euch zu sein!
Eure Feli (Felicitas, Kirchenmaus)
Vorschau
Jährlich Konferenz 2016 in Baiersbronn
So langsam wird es ernst mit unseren Konferenzvorbereitungen. Im nächsten Juni erwarten wir rund 400 Pastoren und Laien unserer Kirche hier in
Baiersbronn, die vom 15. - 19. Juni in der Schwarzwaldhalle tagen werden.
Damit wir nichts vergessen, haben wir Mitte September ein "Ortsteam" mit
verschiedenen Arbeitsgruppen gegründet. Bis Ende Januar sollen diese Gruppen überlegen, was und wie alles geschehen kann - wundern Sie sich also
nicht, wenn Sie vielleicht auf Ihre Mithilfe angesprochen werden. Gelingen
kann die Konferenz nur, wenn wir alle mit dazu beitragen.
Jetzt werden Privatquartiere gesucht
Wir brauchen für ca. 100 Personen eine Übernachtungsmöglichkeit. Bitte
überlegen Sie, ob Sie eine (kostenfreie) Unterkunft
mit Frühstück zur Verfügung stellen können.
Bitte alle Meldungen per E-Mail an:
[email protected] oder schriftlich
mit den ausliegenden Handzetteln "Ohne Bett
schäft's sich schlecht" an unser Pastorat, zu Händen von Susanne Faißt. Danke!
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
19
Aus Kirche und Welt
Glaube im Alltag
Wenn Sie etwas mit Gott erlebt haben und dies mit uns teilen möchten, dann
sind Sie hier genau richtig! Es ist sehr schön und bereichernd Glauben zu teilen.
Wir freuen uns auf Ihre Begegnungen mit Gott! Schreiben Sie uns...
...zum Staunen für alle
Vielleicht ist manchen von euch
noch der Silvesterabend 2014 in
Erinnerung?
Sarah hat unter Tränen von
ihrem Unfall und der wunderbaren Bewahrung berichtet,
aber auch davon, dass wir uns
so sehr ein Kind wünschen und
dieser Wunsch bisher leider
nicht in Erfüllung ging. Viele
haben uns danach gesagt, dass
sie für uns beten.
Sechs Tage später sind wir in
Schwarzenberg an einem Stein
vorbeigelaufen. Dort stand das
Wort aus Psalm 111,2 "Die
Werke des HERRN sind groß,
zum Staunen für alle." Darunter war zu lesen: "GOTTES
Macht zu helfen ist so groß,
dass ER immer einen Weg und
eine Hilfe für dich hat." Beim Weglaufen sah Sarah auf dem Stein einen
Schnuller liegen.
Wir wollten nicht zu viel in dieses
Reden GOTTES hinein interpretieren und doch an diesen Zusagen
festhalten. Mitte April hatte Sarah
aufgrund eines positiven Schwangerschaftstests einen Frauenarzttermin.
20
Ich war morgens noch im Altenheim
und habe einen Besuch gemacht.
Dort las ich die Losung aus Psalm
118,21: "HERR, ich danke dir, dass
du mich erhört hast und hast mir
geholfen."
Gleich im Anschluss habe ich Sarah
angerufen und ihr gesagt, dass sie
mit Zuversicht zu ihrem Arzttermin
gehen kann - ich wusste, GOTT hat
unser Gebet erhört. Kurze Zeit später kam dann der Anruf: "Schatz, ich
bin schwanger."
Seit diesem Tag freuen wir uns darauf, euch bald (Mitte Dezember) an
unserem Geschenk teilhaben zu lassen und das Wort aus Psalm 111,2
sichtbar mit euch zu erleben: "Die
Werke des HERRN sind groß, zum
Staunen für alle." Und eben an diesem Tag des Arzttermins stand unter
dem Lehrtext: "ER weiß schon nach
seinem Willen, mein Verlangen zu
erfüllen, es hat alles seine Zeit. Der
mich wunderbar geführet und noch
leitet und regieret, wird forthin mein
Helfer sein."
GOTT ist so wunderbar! Danke für
alle eure Gebete.
Markus u. Sarah Mohrlok
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
“Arbeitskreis christlicher Kirchen”
Kirchen in Baiersbronn rücken zusammen
Anfang Oktober haben sieben christliche Kirchen in Baiersbronn den
neuen "Arbeitskreis christlicher Kirchen in Baiersbronn" gegründet.
Erstmals gibt es damit
einen Verbund, in dem
alle Kirchen an einem
Tisch sitzen: Von der
katholischen Kirche,
über die Evangelischmethodistische Kirche,
die Volksmission bis
zu den fünf evangelischen Kirchengemeinden reicht dieser neue
Verbund.
Auch wenn die verschiedenen Kirchen unterschiedlich geprägt sind,
wenn sie unterschiedlich Gottesdienst feiern und ihren Glauben ausdrücken, so verstehen sie sich doch
alle als zu einen
Herrn und Gott
gehörig. Ziel soll es
daher sein, all die
Unterschiede dieser
sieben Kirchen als
gegenseitige Bereicherung zu entdecken.
Ökumenischer Gottesdienst in der Schwarzwaldhalle
So, jetzt ist es geschafft! Wir feiern
zwar schon seit ein paar Jahren keinen Allianz-, bzw. "ProChrist"-Gottesdienst mehr, sondern einen ökumenischen Gottesdienst. Aber endlich hat es geklappt und in Baiersbronn wurde ein “Arbeitskreis
Christlicher Kirchen” gegründet.
Mit dabei sind die evangelischen
Kirchen von Obertal bis Röt-Schönegründ, die katholische Kirche, das
Christuszentrum der Volksmission
und eben die EmK. Und deshalb feiern wir in dieser Bandbreite nun auch
diesen gemeinsamen Gottesdienst.
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
Ein neuer kirchlicher Mitarbeiter
wurde von unserem Pastor vorgestellt - Michael Schemminger heißt
er, nicht Martin... und zu welcher
Gemeinde/Kirche er gehört, wurde
im Lauf der Vorstellung dann auch
gelüftet: zur katholischen Kirche, wo
er als Pastoralreferent auf Probe
arbeitet.
Der Gottesdienst wurde wie
gewohnt abwechslungsreich von
allen Hauptamtlichen gemeinsam
gestaltet. Der Posaunenchor war
wieder gemischt und die Lobpreisgruppe lud uns dieses Mal mit lauter
21
deutschen und (für die meisten)
bekannten Liedern zum Mitsingen
ein. Das tat wohl.
Was mir dieses Mal besonders
gefallen hat, war der Stehkaffee nein, nicht weil er von uns gemacht
wurde, sondern weil an dem Stehtisch, zu dem ich mich gesellte, eine
Schweizerin aus der EmK in Aarau
war. Sie war im Urlaub in Schönmünzach, hat sich in einer Kurzeitschrift die Telefonnummer der EmK
rausgesucht, angerufen, wo ein
Gottesdienst stattfindet und kam
dann in die Schwarzwaldhalle.
So muss Urlaub sein - ein Heimkommen in die Gemeinschaft von
unbekannten Geschwistern. Das
wünsche ich uns allen, wenn wir hin
und wieder im Urlaub unterwegs
sind.
Sonja Finkbeiner-Mundinger
Aus unseren Familien
Geburten
Taufe
Am 14. August erblickte Josefine
Johanna Piepkorn in Hamburg das
Licht der Welt. Wir gratulieren den
Eltern Stefanie und Kai, sowie der
großen Schwester Alegra (Ally).
Wir freuen uns mit Opa Walter und
Uropa Ernst Finkbeiner aus Tonbach
und wünschen der ganzen Familie
Gottes Segen.
Am 18. Oktober wurde der kleine
Joona Hovenga im Gottesdienst in
Klosterreichenbach getauft.
Wir freuen uns mit den Eltern Lars
und Fritzi Hovenga und den beiden
Brüder Louis und Moritz über den
lebendigen Familienzuwachs Joona
(kein Schreibfehler!). Vor kurzem
durfte Familie Hovenga ihr neues
Zuhause im Heselbacher Weg in
Klosterreichenbach beziehen.
Am 11. September wurde der kleine
Sandro Müller seinen Eltern Christian und Stefanie Müller und dem Brüderchen Nico in Besenfeld anvertraut. Wir freuen uns zusammen mit
den Großeltern Fritz und Ursel Müller und wünschen der Familie Gottes
Segen.
Rückkehr
Johannes Kempf lebte einige Jahre
hier bei uns auf dem Bezirk und
kehrte jetzt wieder zu seinen Eltern
nach Kaiserslautern zurück. Danke
für die Zeit hier bei uns, Johannes!
Flüchtlinge in Baiersbronn und Seewald
Ich bin stolz auf mein Land
Lange hörte man bei uns nur durch
die Medien von Flüchtlingen. Zwar
sollte ein ehemaliges Hotel als
Unterkunft eingerichtet werden,
dazu kam aber bisher nicht. Jetzt
gibt es aber mehr und mehr kleinere
Wohneinheiten mit bis zu 30 Personen, in denen Flüchtlinge in Baiersbronn und jetzt auch in Besenfeld
untergebracht werden - im Moment
rund 60 Flüchtlinge. Auch das Hotel
"Sternen" in Mitteltal soll in nächster Zeit noch dazu kommen.
Ich bin stolz auf mein Land, dass
wir diese Flüchtlinge menschlich
uns viele Menschen (Hartz4) sehr
wenig Geld erhalten, ist richtig.
Aber glauben wir im Ernst, dass
diese Menschen auch nur einen Euro
mehr erhalten würden, wenn wir
jetzt alle Flüchtlinge heimschickten?
Jesus Christus hat dazu gesagt:
"Ich war fremd und ihr habt mich bei
euch aufgenommen…" (Matth. 25,
35)
Es werden wohl noch viele Menschen zu uns kommen und sie werden lange warten müssen, bevor sie
eine Arbeit finden - ein Jahr ist da
schnell vorbei.
Hier können
wir
beim Sprachunterricht
mithelfen,
beim CafeAsyl, oder
diese meist
j u n g e n
Menschen
mitnehmen
Gute Begegnungen beim ersten Cafe-Asyl im alten “Pflug” in Tonbach
in
unsere
behandeln und ihnen bei uns Schutz
Sportvereine, Jugendkreise etc. Gute
und Hilfe gewähren. Ja, auch ich bin
Ideen werden immer gebraucht.
davon überzeugt, dass wir das schafInfos zum Helfen finden Sie auf:
fen können. Noch vor ein paar Jahwww.asyl-Baiersbronn.de
ren hatten wir doppelt so viele
Ihr Pastor Raf Schweinsberg
Arbeitslose wie heute - haben wir
das nicht auch geschafft? Dass bei
22
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
23
Allianzgebetswoche 2016
Geburtstage
Herzliche Einladung zum Gebet!
November
Dezember
1. Dieter Schneider, Eisenbach
4. Gisela Frey, Klosterreichenbach
7. Friedhilde Faißt, Baiersbr. (82)
8. Ellen Hüeber, Tonbach
8. Marianne Bauer, Eisenbach (82)
9. Janina Hofius, Kloster'bach
10 Inge Gaiser, Obertal
11. Anneliese Stoll, Kl'bach (74)
11. Annerose Beckbissinger
12. Silas Frey, Heselbach (18)
13. Lisel Fuss, Tonbach (82)
13. Monika Riegraf, Baiersbronn
13. Thomas Wahr, Besenfeld
13. Marvin Oesterle, Kl'bach (15)
14. Nadja Lehmann, Besenfeld
15. Diana Frey, Baiersbronn
15. Moritz Hovenga, Kl'bach (5)
16. Linda Wandt, Baiersbronn
16. Lorenz Wandt, Kloster'bach
18. Hanna Faißt, Berlin
18. Manfred Gebhardt, R.Höfe (76)
18. Bernd Lehmann, Besenfeld
18. Sarah-Lena Finkbeiner, Bes. (8)
19. Werner Finkbeiner, Tonbach
19. Thomas Bauer, Besenfeld
20. Anna Schleinschok, Tonb.(89)
20. Karl-Hans Bauer, Eisenb. (85)
21. Adolf Oesterle, Kloster'bach
23. Rosemarie Jetter, Besenfeld
25. Heidi Nübel, Röt (72)
25. Brunhilde Finkbeiner, Bes.(77)
26. Rolf Kallfaß, Besenfeld
26. Rosalia Wahr, Besenfeld
28. Jan Gauß, Omersbach
29. Joachim Gässler, Fischbach
1. Paul Rebstock, Besenfeld (85)
2. Alicia Oesterle, Kloster'bach (11)
4. Marielle Schneider, R.Höfe (16)
6. Andreas Ling, Tonbach
7. Waltraud Gässler, B'bronn (77)
7. Margarete Hüeber, Tonbach (84)
7. Maria Buchthal, Warth
7. Peter Schäfer, Tonbach (72)
7. Wolfgang Rebstock, Besenfeld
7. Mika Finkbeiner, Besenfeld (5)
9. Alfred Mohrlok, Röt
9. Bernd Würth, Stuttgart
9. Lucia Lehmann, Besenfeld
10. Ingrid Mohrlok, Röt
10. Christina Frey, Röt (8)
10. Jörg Schneider, Igelsberg
11. Ruth Keck, Baiersbronn (93)
11. Susanne Frey, Röt (77)
13. Vincent Grün, Kloster'bach (9)
14. Ingrid Kristof, Mitteltal
14. Lars Riegraf, Baiersbronn
14. Marta Schneider, Igelsberg (77)
15. Matthias Rothfuß, Friedberg
15. Bror Schneider, Eisenbach (16)
16. Isabelle Fahrner, Tonbach
17. Heinz Finkbeiner, Besenfeld
19. Heike Finkbeiner, Baiersbronn
19. Dieter Bukenberger, Eisenb(71)
23. Hannelore Martinez, Tonb. (78)
23. Anna-Lena Schweinsberg, B'br.
23. Kimberly Wahr, Besenfeld
24. Cara Nübel, Kloster'bach (12)
24. Brigitte Kaiser, Igelsberg
25. Else Belser, Besenfeld (81)
25. Jonas Wahr, Besenfeld (17)
11. Jan. Montag: "Gott und seine
Kinder", 19:30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Klosterreichenbach, mit Pfarrer Friedemann Kley.
12. Jan. Dienstag: "Alles gewollt alles verloren", 19:30 Uhr, EmK
24
Röt mit Vikar Matthias Maisenbacher.
13. Jan. Mittwoch: "Wende statt
Ende". 19:30 Uhr, Ev. Kirche Tonbach mit Pastor Tobias Wolf.
14. Jan. Donnerstag: "Was für ein
Vater!" 19:30 Uhr, ChristusZentrum
Klosterreichenbach, mit Pfarrerin
Iris Sönning.
15. Jan. Freitag: "Wie neu geboren". 19:30 Uhr, EmK Baiersbronn,
mit Pfarrer Daniel Vögele.
17. Jan. Sonntag: "Das muss gefeiert werden!" 19:30 Uhr, Marienkirche Baiersbronn, mit Pastor Ralf
Schweinsberg.
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
25
26. Heinz Fuss, Tonbach (83)
26. Annelie Ling, Tonbach
30. Marcel Gamper, Mitteltal
31. Melanie Weiß, Besenfeld
28. Bernd Züfle, Tonbach
28. Jürgen Bauer, Besenfeld
29. Martina Rahm, Baiersbronn
29. Isabell Fuss, Baiersbronn
31. Arthur Frey, Röt (79)
Januar
4. Ernst Faißt, Baiersbronn
4. Annerose Bauer, Besenfeld (81)
4. Elsa Finkbeiner, Besenfeld (74)
5. Lydia Bea, Mitteltal (83)
5. Laura Belser, Besenfeld
8. Damaris Rothfuß, Stuttgart
10. Birgit Frey, Röt
10. Marco Lugi Caracciolo, B'bronn
11. Anneliese Rothfuß, Kloster'bach
11. Sarah Kallfaß, Besenfeld
12. Simone Lehmann, Besenfeld
13. Walter Finkbeiner, Tonbach
14. Jörg Haist, Klosterreichenbach
14. Johannes Kempf, Heselbach
16. Karin Braun, Baiersbronn
17. Peter Rahm, Baiersbronn
18. Leon Bauer, Dornstetten (10)
19. John Wahr, Besenfeld (16)
22. Gerhard Schleeh, Röt
22. Emil Schneider, Baiersbr. (77)
22. Marietta Grün, Kloster'bach(7)
22. Urs Schneider, Eisenbach
22. Leni Müller, Besenfeld (4)
24. Susanne Faißt, Baiersbronn
25. Andreas Gebhardt, Kloster'bach
25. Jürgen Gebhardt, Kloster'bach
25. Bianca Gauß, Augsburg
27. Axel Frey, Heselbach
27. Sarah Riegraf, Frankf.a.M.
27. Barbara Stoll, Kloster'bach
28. Bernd Ling, Tonbach
28. Hildegard Schneider, B'br. (76)
26
Möge Gott dir das Herz
erfüllen. Deine Hände sollen
immer Arbeit finden und
immer einen Groschen in der
Tasche, wenn du ihn
brauchst.
Das Sonnenlicht soll auf
deinen Fenstersims scheinen
und dein Herz voll Gewissheit
sein, dass nach jedem
Unwetter ein Regenbogen
leuchtet.
Der Tag sei dir günstig und
die Nacht dir gnädig. Die
gute Hand eines Freundes
soll dich immer halten.
Und möge Gott dir das Herz
erfüllen.
Irischer Segenswunsch
Menschen, an die wir
besonders denken wollen:
Frida Kappauf in Besenfeld
Paul Rebstock in Besenfeld
Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld
Unser Gemeindekalender
November
8. Nov.
19.30 Uhr Abendgottesdienst in Baiersbronn
14. Nov.
9 - 16 Uhr Klausurtag der Bezirkskonferenz
19 Uhr Tanzen mit Ernst und Susanne in Baiersbronn
18. Nov.
19.30 Uhr Buß- und Bettag - Gottesdienste an vielen Orten
22. Nov.
19.30 Uhr Abendmusik in Klosterreichenbach
25. Nov.
"EssensZeit" - von 12 bis 14 Uhr in der EmK Baiersbronn
26. Nov.
19.00 Uhr Frauentreff am Abend
28.-30. Nov.
19.30 Uhr, Gönn' dir was - Pilgern auf Irisch" mit Barry Sloan
Dezember
3.-5. Dez.
Studienfahrt des kirchlichen Unterrichts
6. Dez.
14.30 Uhr, Adventsfeier in der EmK Besenfeld
9. Dez.
14.30 Uhr, Senioren-Gemeindeweihnachtsfeier des Bezirks
10. Dez.
20 Uhr Frauentreff am Abend
14.Dez.
18 Uhr Bezirksgebetskreis
>> Alle Weihnachtstermine und die Weihnachtsfeiern
der Sonntagsschulen finden Sie auf unserer extra Seite!
30.Dez.
"EssensZeit" - von 12 bis 14 Uhr in der EmK Baiersbronn
Januar
8.-10. Jan.
Skifreizeit mit Werner Finkbeiner
11.-17. Jan.
Allianzgebetswoche
16. Jan.
19 Uhr Tanzen mit Ernst und Susanne in Baiersbronn
17. Jan.
Taufe von Amelie Sophie Mast in Baiersbronn
21. Jan.
19.30 Uhr Frauentreff am Abend - Filmabend
22.-24. Jan.
Schlempen-Freizeit des Jugendkreises
24. Jan.
Kanzeltausch der Pastoren in unserer Region
27. Jan.
"EssensZeit" - von 12 bis 14 Uhr in der EmK Baiersbronn
29.-31. Jan.
Freizeit des kirchlichen Unterrichts in Herrenberg
Gemeindebrief November 2015 - Januar 2016
27

Download Report