ALBERT-EINSTEIN-GESAMTSCHULE DER STADT WERDOHL

AlbertEinsteinGesamtschule
WIR ÜBER UNS
Informationsschrift für Grundschuleltern
Albert-Einstein-Gesamtschule . Stadionstraße 50 . 58791 Werdohl
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.aeg-werdohl.de
1
November
2015
Telefon: 0 23 92/ 9 19 70
Telefax: 0 23 92/ 9 19 728
Inhalt
Vorwort
3
Die Schulform Gesamtschule
4
o Schullaufbahnen in der Gesamtschule
4
o Hausaufgaben
5
o Zensuren – Zeugnisse – Versetzung
5
o Schulabschlüsse an der Gesamtschule
5
o Aufbau der Gesamtschule
7
Die Albert-Einstein-Gesamtschule
8
o Schulgeschichte - Schulgebäude – Schulgemeinschaft
8
o Ziele unserer Schule
11
o Unterricht und Ganztag
14
o Fächer u. geplante Unterrichtsstunden in der Klasse 5
14
o Ganztagsangebote
15
o Förderkonzept
20
o Stundenplan einer Klasse 5
22
Das Anmelde- und Aufnahmeverfahren
23
Informationsveranstaltungen u. Anmeldetermine
24
Impressum:
Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:
Reinhard Schulte, Schulleiter
Sven Stocks, Abteilungsleiter 5-7
2
Liebe Eltern,
mit dieser Informationsschrift möchten wir Ihnen unsere Schule vorstellen. Wir sind die
weiterführende Schule für alle Grundschulkinder Werdohls, unabhängig von der Empfehlung der Grundschule, auch für die Kinder mit der Empfehlung Realschule/Gesamtschule
und Gymnasium/Gesamtschule. Zu unserem Einzugsgebiet gehören auch die Nachbarorte
Altena, Neuenrade, Plettenberg und Herscheid. Auch diese Kinder sind herzlich willkommen.
Alle Kinder, die die Grundschule erfolgreich abgeschlossen haben und im Einzugsbereich
unserer Schule wohnen, können bei uns ihre Schullaufbahn bis zum Schulabschluss fortsetzen.
Ohne die Schule wechseln zu müssen, kann Ihr Kind bei uns das Abitur, den Mittleren
Schulabschluss („Realschulabschluss“) oder den Hauptschulabschluss erwerben. Im Unterschied zum Gymnasium beendet Ihr Kind an unserer Schule die Sekundarstufe I nach Klasse 10 und macht die Abiturprüfung nach 9 Jahren am Ende der Klasse 13.
Unsere Schule hat den großen Vorteil, dass Sie nicht jetzt schon entscheiden müssen, welchen Abschluss Ihr Kind Jahre später erreichen kann. Ihr Kind kann sich an unserer Schule entwickeln. Es gibt keinen Abstieg durch Schulwechsel wie am Gymnasium und an der Realschule.
Wir wollen Ihr Kind so fördern und fordern, dass es den Abschluss erreicht, der seinen
Möglichkeiten entspricht. Am Ende des 10. Jahrgangs erreichen bei uns durchschnittlich 89 von 10 Schülern den Mittleren Schulabschluss und jeder Zweite den Mittleren Schulabschluss mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Die Abiturprüfung haben
in den letzten beiden Schuljahren 90 Schülerinnen und Schüler erfolgreich bestanden.
Den Weg zum Schulabschluss erleichtern wir Ihrem Kind durch unser Schulprogramm und
durch die Atmosphäre an unserer Schule. Wir sind eine Ganztagsschule mit Mittagessen,
vielfältigen Übungs-, Förder- und Freizeitangeboten.
Die folgenden Seiten sollen Ihnen einen Eindruck von unserer Schule vermitteln. Für weitere Informationen und für persönliche Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Wir freuen uns, wenn auch Sie Ihr Kind bei uns anmelden.
Reinhard Schulte
Schulleiter
Meike Hille
Stellvertr. Schulleiterin
Andrea Pingel
Didaktische Leiterin
Konrad Pewny
Oberstufenleiter
Martin Haasler
Abteilungsleiter Jg. 8-10
Sven Stocks
Abteilungsleiter Jg. 5-7
3
Die Schulform Gesamtschule
Schullaufbahnen in der Gesamtschule
Die Gesamtschule ist eine Ganztagsschule der Jahrgangsstufen 5-13 und ermöglicht alle
Abschlüsse bis zum Abitur. Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen lernen gemeinsam in einer Klasse. Gemeinsames Lernen heißt aber nicht, dass alle Schülerinnen und Schüler das Gleiche und auf die gleiche Weise lernen. Die Gesamtschule macht je nach Fähigkeiten und Interessen ihrer Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Angebote.
Gemeinsamer Unterricht in allen Fächern in den Klassen 5 und 6: Der Unterricht
knüpft an Formen und Inhalte der Grundschule an. Es stehen folgende Fächer und Lernbereiche auf dem Stundenplan: Deutsch, Englisch, Mathematik, Gesellschaftslehre (Erdkunde
Geschichte, Politik), Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), Arbeitslehre (Technik, Hauswirtschaft), Kunst und Musik, Religionslehre und Sport.
Ab Klasse 6 ein zusätzliches Wahlpflichtfach: Die Schülerinnen und Schüler wählen ein weiteres Hauptfach. Der Wahlpflichtunterricht umfasst wie am Gymnasium eine
zweite Fremdsprache (bei uns Französisch), aber im Unterschied zum Gymnasium auch Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), Technik oder Hauswirtschaft.
Ab Klasse 7 Fachleistungskurse in Englisch und Mathematik: Um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, bietet die Gesamtschule, in Jahrgang 7 beginnend, in den Fächern Englisch und Mathematik Grund- und Erweiterungskurse an. Der Unterricht stellt in diesen Kursen unterschiedlich hohe Anforderungen an die Lerngruppen.
Ab Klasse 8 Angebot einer weiteren Fremdsprache (an unserer Schule Latein):
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die bisher noch keine zweite
Fremdsprache hatten oder das Latinum erwerben möchten. Dieses wird erreicht, wenn Latein bis zum Ende der Jahrgangsstufe 12 (erstes Jahr der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe) erfolgreich fortgesetzt wird.
Ab Klasse 9 Fachleistungskurse in Chemie und eventuell auch in Deutsch: Bis zur
Klasse 10 können Schülerinnen und Schüler ihren Leistungen entsprechend zwischen Grundund Erweiterungskursen wechseln. Als weiteres Fach kommt in Klasse 9 Chemie hinzu.
Deutsch wird an unserer Schule zurzeit bis Klasse 10 im Klassenverband als Erweiterungskurs unterrichtet.
Abitur an der Gesamtschule: Die Schülerinnen und Schüler, die am Ende der Klasse
10 den Mittleren Schulabschluss mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
erreichen, können ihre Schullaufbahn in den Jahrgangsstufen 11-13 fortsetzen. Sie machen
am Ende der Jahrgangsstufe 13 ihr Abitur. Im Jahrgang 11 können sie einen Auslandsaufenthalt (Schüleraustausch) im englisch-, französisch- oder spanischsprachigen Ausland machen und ihre Schullaufbahn nach der Rückkehr in der Jahrgangsstufe 11 oder 12 fortsetzen (abhängig von den erzielten Leistungen am Ende der 10. Klasse).
4
Hausaufgaben
Die Gesamtschule ist eine Ganztagsschule. Die Kinder und Jungendlichen verbringen in der
Woche vier ganze Arbeitstage in der Schule, an unserer Schule von Montag bis Donnerstag.
Das Üben und Nacharbeiten von im Unterricht Erlernten, was an Halbtagsschulen Gegenstand von Hausaufgaben ist, findet deswegen in den Jahrgängen 5-10 weitgehend in der
Schule statt.
Hausaufgaben entfallen an der Gesamtschule aber nicht ganz. Mündliche Aufgaben, insbesondere das Lernen von Vokabeln, Merksätzen und Regeln, müssen zu Hause erledigt werden. Dies gilt auch für Aufgaben, die trotz angemessener Arbeitszeit in der Schule nicht
umfassend bearbeitet werden konnten.
Zensuren – Zeugnisse – Versetzung
Zensuren in der Gesamtschule: Schülerleistungen werden in allen Fächern mit den Noten
1- 6 (Sehr gut – Ungenügend) bewertet.
Zeugnisse an der Gesamtschule: Als Eltern erhalten Sie halbjährlich ein Zeugnis über die
Leistungen Ihres Kindes. In jedem Schulhalbjahr findet ein Elternsprechtag statt, für die
Eltern des 5. Jahrgangs noch ein zusätzlicher Elternsprechtag am Ende des 1. Halbjahres.
Darüber hinaus stehen Ihnen alle Lehrkräfte für Gespräche auch außerhalb der Sprechtage
zur Verfügung.
Versetzung an der Gesamtschule: Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gehen
ohne Versetzung in die Klassen 6 bis 9 über. Lernschwächen in einzelnen Fächern begegnen
wir mit gezielter Förderung und ab Klasse 7 mit unterschiedlichen Fachleistungskursen. Am
Ende der Klasse 9 entscheidet die Klassenkonferenz über die Versetzung in die Klasse 10.
Am Ende der Klasse 10 und im Abitur müssen die Schülerinnen und Schüler, wie an allen
anderen Schulen, zentrale schriftliche Prüfungen ablegen.
Schulabschlüsse an der Gesamtschule
Nach Klasse 9: der Hauptschulabschluss
Schülerinnen und Schüler, welche die 10-jährige Schulpflicht erfüllt haben, können mit diesem Abschluss die Schule verlassen. An der Albert-Einstein-Gesamtschule sind das in jedem Schuljahr nur Einzelne.
Nach Klasse 10: Nach einer zentralen schriftlichen Abschlussprüfung in Deutsch, Englisch
und Mathematik, der so genannten ZP 10, werden vergeben:
1. der Hauptschulabschluss nach Klasse 10
2. der mittlere Schulabschluss („Realschulabschluss“), und zwar
5
- ohne Qualifikationsvermerk (ohne Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe),
- mit Qualifikationsvermerk ( mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe).
Besonders gute Schüler/innen mit Qualifikationsvermerk können die Einführungsphase der
gymnasialen Oberstufe, Jg. 11, überspringen (2-jährige gymnasiale Oberstufe)
Nach der Jahrgangsstufe 12: der schulische Teil der Fachhochschulreife („Fachabitur“)
Nach der Jahrgangsstufe 13: die Allgemeine Hochschulreife (das „Abitur“)
Abiturjahrgang 2015
6
Aufbau der Gesamtschule im Überblick
7
Die Albert-Einstein-Gesamtschule
Schulgeschichte – Schulgebäude - Schulgemeinschaft
SCHULGESCHICHTE
Unsere Schule wurde am 1. August 1990 eröffnet und feierte im September 2015 ihr 25jähriges Bestehen. Wir sind 4-zügig in der Sekundarstufe I (Jahrgang 5-10) und 3-zügig in
der Sekundarstufe II (Jahrgang 11-13). Gegenwärtig besuchen in 31 Klassen etwa 750
Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Mit jedem neuen Schuljahr nehmen wir im fünften
Jahrgang vier Klassen mit maximal 120 Schülerinnen und Schülern auf.
SCHULGEBÄUDE
Wir sind zusammen mit der Erich Kästner-Hauptschule in getrennten Gebäuden des Schulzentrums Riesei untergebracht. Die Hauptschule ist im Erweiterungsgebäude, wir sind im
Altgebäude. Die Klassen des Jahrgangs 11 sind im Erdgeschoss des Hauptschulgebäudes
untergebracht. Beide Schulen haben eigene Pausenhofflächen. Zum Schulzentrum gehören
der Festsaal Riesei, eine Dreifachsporthalle und ein Bolzplatz. In der Nähe des Schulge-
8
bäudes befinden sich das Hallenbad und die Außensportanlagen des Riesei-Stadions. Der
Allwetterplatz wird von uns regelmäßig in der Mittagspause genutzt. Als Ganztagsschule
stehen uns im Schulgebäude außerdem ein Freizeitkeller, eine Schülerbücherei, Ruheräume
und eine Mensa für Frühstück und Mittagessen zur Verfügung. Internet und Schulnetz sind
in allen Räumen des Schulgebäudes nutzbar.
SCHULGEMEINSCHAFT
UNSERE SCHÜLERINNEN und SCHÜLER
Etwa zwei Drittel unserer Kinder und Jugendlichen kommen aus Werdohl, ein Drittel fährt
mit Bussen oder Zügen aus den Nachbarorten Werdohls zu uns. In Zusammenarbeit mit der
MVG sorgen wir dafür, dass unsere „Fahrschüler“ ohne Schwierigkeiten zur Schule und wieder nach Hause kommen.
In unseren Klassen der Jahrgänge 5-10 sind 25-30 Kinder, nach Möglichkeit gleich viel
Mädchen und Jungen. Die Klassen sind, wie an der Grundschule, leistungsmäßig gemischt
zusammengesetzt. Bei der Klassenbildung im 5. Schuljahr werden Kinder- und Elternwünsche, soweit möglich, berücksichtigt.
UNSERE LEHRKRÄFTE
Zum Lehrerkollegium unserer Schule gehören zurzeit 66 Lehrkräfte aller Altersgruppen
und aller Laufbahnen und ein Sozialpädagoge. Für jedes Fach stehen qualifizierte und engagierte Lehrkräfte zur Verfügung. Das Kollegium arbeitet fachlich und pädagogisch in Jahrgangsteams eng zusammen. Je zwei Lehrkräfte, möglichst Mann und Frau, übernehmen
gemeinsam die Aufgaben der Klassenleitung. Auch in den Jahrgängen der Oberstufe hat
jede Klasse ihre Klassenleitung.
5 Lehrkräfte unseres Kollegiums haben zudem eine sonderpädagogische Ausbildung und
unterstützen zusammen mit den Klassenleitungen und Fachlehrkräften die Inklusion von
Schülerinnen und Schülern mit Behinderung im Unterricht der Regelschule.
UNSERE SCHULLEITUNG
Schulleiter:
Stellvertretende Schulleiterin:
Didaktische Leiterin:
Abteilungsleiter der Jahrgänge 5 - 7:
Abteilungsleiter der Jahrgänge 8 - 10:
Abteilungsleiter der Jahrgänge 11 – 13:
Reinhard Schulte
Meike Hille
Andrea Pingel
Sven Stocks
Martin Haasler
Konrad Pewny
9
Schulsekretariat:
Frau Rück
Frau Mehrmann
Mensateam:
Frau Schär
Frau Tereszko
Frau Bollermann
Hausmeister:
Herr Wiese
UNSERE ELTERN
Unsere Eltern tragen mit ihrem Engagement und ihrer Lebens- und Berufserfahrung zum
Schulleben bei. Außer in der Pflegschaft und im Förderverein arbeiten Eltern in der Pausenbetreuung (Verkauf von Frühstücksbroten) und im Freizeitbereich (in der Mittagsfreizeit und in den Arbeitsgemeinschaften) mit. Zusammen mit den Eltern in Pflegschaft und
Förderverein führt die Schule in mehr oder weniger großem Rahmen regelmäßig folgende
Schulfeste und -veranstaltungen durch:
ƒ den KENNENLERNNACHMITTAG für den neuen 5. Jahrgang,
ƒ den WEIHNACHTSBASAR am Samstag vor dem 1. Advent,
ƒ alle 2 Jahre das ALBERT- FEST in der Regel am 14.März (Geburtstag unseres Namensgebers),
ƒ ein bis zwei SPORTFESTE,BUNDESJUGENDSPIELE und ein
SPORTSPIELEFEST im Mai/Juni bzw. in der letzten Schulwoche, die
SCHULENTLASSFEIERN für Jahrgang 10 und Jahrgang 13 im Juni/Juli,
ƒ einen ALLGEMEINEN WANDERTAG bzw. einen SPONSORENLAUF
ƒ die SCHULVERSAMMLUNG mit Auszeichnung der besten Schülerinnen und
Schüler und der besten Klassen am letzten Schultag.
Das Schülersprecherteam 2015/16:
Laura Pichlbauer und Alexander Pingel (beide aus Jahrgangsstufe 11)
zusammen mit Beratungslehrer
Frank Machau
Das Schulpflegschaftsteam 2015/16:
Claudia Plum (Foto) und Brigitte Siek
10
Ziele unserer Schule
Unsere Schule wurde von der Stadt Werdohl 1990 gegründet, weil
• die Gesamtschule für alle Werdohler Kinder und Jugendlichen alle Abschlüsse
der allgemeinbildenden Schulen möglich macht, vor allem das Abitur,
• die Gesamtschule das Bildungspotenzial der Kinder und Jugendlichen durch ihre
Angebote besser ausschöpft und mehr Jugendliche zu höheren Schulabschlüssen
bis hin zum Abitur führt.
Die Gründungsziele sind Ziele der Albert-Einstein-Gesamtschule geblieben. An unseren Abschlussergebnissen am Ende der Klasse 10 und im Abitur ist abzulesen, dass wir diese Ziele
erreichen. Die Konkurrenz und den Vergleich mit anderen weiterführenden Schulformen
brauchen wir nicht zu scheuen.
Wir wollen auch weiterhin eine Schule sein, in der sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, insbesondere unsere Schülerinnen und Schüler wohlfühlen. Sie sollen in unserer
Schule zu den Schulabschlüssen geführt werden, die für sie möglich sind.
Das Wichtigste in der Schule ist der Unterricht. Deswegen wollen wir Unterrichtsausfall
durch eine funktionierende Vertretungsregelung vermeiden und die Qualität und die Ergebnisse des Unterrichts durch geeignete Unterrichtsformen und begabungsgerechte Förderung ständig verbessern. Im neuen Schuljahr 2013/14 haben wir auch aus diesen Gründen
die 60-Minuten-Unterrichtsstunde eingeführt. Sie schafft mehr Ruhe im Schulalltag und
mehr Zeit für selbstständiges Arbeiten der Schülerinnen und Schüler.
Nach der nun 2-jährigen Erprobungsphase wird die Schulkonferenz in diesem Schuljahr
entscheiden, ob die 60-minütige Unterrichtsstunde dauerhaft eingerichtet wird.
Alle Schülerinnen und Schüler wollen wir ohne Wiederholung zu einem Schulabschluss führen. Wir wollen alle ausbildungs-, berufs- und weiterbildungsfähig machen und die Jugendlichen, die das Abitur anstreben, studierfähig.
Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern in der Schule Werte, Sozialkompetenzen
und Verantwortungsbewusstsein für sich, ihre Mitmenschen und ihre Umwelt vermitteln.
Sie sollen zu Persönlichkeiten reifen, die in der Berufs- und Arbeitswelt und in der Gesellschaft ihren Platz finden und sich behaupten.
11
Schulprojekte, die zu sozialem Verhalten, Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl
führen sollen, sind beispielsweise:
o
Das Patenprojekt: Ältere Schülerinnen und Schüler helfen den Fünftklässlern
beim Zurechtfinden in der neuen Schule.
o
Das Schulsanitäterprojekt: Entsprechend ausgebildete Schülerinnen und
Schüler leisten im Notfall Erste Hilfe auf dem Schulhof und bei Schulveranstaltungen.
„Ehrenamtliches soziales Engagement“: Schülerinnen und Schüler, insbesondere der Oberstufe, erteilen Mitschülerinnen und Mitschülern Nachhilfe und
helfen mit bei den Freizeitangeboten im Ganztag.
Das „Sporthelferprojekt“: Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 8 können eine schulische Ausbildung als Sporthelfer absolvieren und sich anschließend als
Übungsleiter in offenen Arbeitsgemeinschaften in der Mittagspause engagieren. Auch helfen unsere Sporthelfer den umliegenden Grundschulen bei der
Durchführung der Bundesjugendspiele.
o
o
Seit vielen Jahren Tradition an der AEG: Eine Oberstufenschülerin erteilt in der
Mittagspause Nachhilfe
Bei der Verwirklichung unseres Bildungs- und Erziehungsauftrages ist uns das Zusammenwirken mit den Eltern ganz wichtig.
Deswegen suchen wir über Sprechzeiten und Elternsprechtage hinaus den Kontakt. Unsere
Eltern arbeiten in den Schulgremien und in Arbeitsgruppen und Gesprächskreisen bei der
Weiterentwicklung unseres Schulprogramms mit.
Wir sind eine offene Schule. Eltern sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen.
12
Unterricht und Ganztag
Unsere Schule ist eine GANZTAGSSCHULE. Lernen, Essen und Freizeit finden in der
Schule statt. Ganztage sind von Montag bis Donnerstag. Der Unterricht beginnt mit der 1.
Stunde um 7 Uhr 30. Er endet an den Ganztagen im Regelfall um 15 Uhr 25, am Freitag spätestens um 13 Uhr30.
In der Klasse 5 und in der Klasse 6 haben unsere Schülerinnen und Schüler in den einzelnen
Fächern insgesamt 22 Unterrichtstunden pro Woche. Jede Unterrichtstunde dauert 60
Minuten.
Hinzu kommen 6 Ganztagsstunden (1 Arbeitsstunde im Fach Deutsch, 2 Förderstunden, 1
Arbeitsgemeinschaftsstunde und 2 Klassenlehrerstunden) sowie von Montag bis Donnerstag
eine 1-stündige Mittagspause.
Fächer und geplante Unterrichtsstunden in der Klasse 5
Fächer
Unterrichtsstunden (60-Minuten-Stunden)
Deutsch
Englisch
Mathematik
Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte, Politik)
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)
Technik
Kunst
Musik
Religionslehre (katholisch, evangelisch, islamisch)
Sport/Schwimmen
3
3
3
2
2
1
1
2
2
3
Der Fachunterricht, vor allem in den lernintensiven Hauptfächern, soll vorzugsweise in den
4 Vormittagsstunden, die Ganztagsangebote nach Möglichkeit am Nachmittag stattfinden.
13
Ganztagsangebote
Angebot im Jahrgang 5
Dauer (in 60-Minuten-Stunden)
Mittagspause (Essen und Freizeit)
Arbeitsgemeinschaften
Klassenlehrerstunde
Arbeitsstunde Deutsch
Förderstunden
4 (von Montag bis Donnerstag)
1
2
1
2
In der 60-minütigen Mittagspause können die Schülerinnen und Schüler in der Mensa zu
Mittag essen und danach ihre Freizeit in offenen Angeboten und jahrgangsübergreifenden
Arbeitsgemeinschaften verbringen.
Beim Mittagessen können sie wählen zwischen einem MENÜ (Abonnementessen) mit
GETRÄNK und einem BISTRO-ANGEBOT. Das Abo-Menü kostet je nach Art des Abonnements zurzeit 3,00 - 3,50 €. Das Bistro-Angebot umfasst ein Tagesgericht sowie frische
Salate, Herzhaftes und Süßspeisen. Es kann bargeldlos mit einer Geldkarte bezahlt werden.
In der großen Pause (9:35-10:10 Uhr) werden in der Mensa auch FRÜHSTÜCKSBRÖTCHEN angeboten.
Mittagessen von Lehrern und Schülern in der Mensa der AEG
14
Mit
OFFENEN
ANGEBOTEN
und
45-minütigen,
altersgemischten
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN gestalten wir die Mittagsfreizeit.
Offenes Angebot (OA) heißt, dass die Kinder und Jugendlichen sich täglich für ein Angebot
neu entscheiden können. Sie können sich auf dem Pausenhof aufhalten, sich auf den Sportplätzen und in der Halle Riesei sportlich betätigen, im Freizeitkeller Billard spielen, Spiele
ausleihen, kickern oder Tischtennis spielen oder in der Schülerbücherei lesen. Es gibt auch
betreute Ruheräume.
An den 45-minütigen Arbeitsgemeinschaften in der Mittagspause können alle Schüler/innen
der Schule teilnehmen.
Fußballspielen auf dem Allwetterplatz
Tischtennis in der Halle
Riesei
15
Eigene Ruheräume für die Jahrgänge 5 und 6
In der Mittagspause lernende Oberstufenschülerinnen und -schüler im Foyer
Allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 und 6 werden am Mittwochnachmittag
60-minütige ARBEITSGEMEINSCHAFTEN angeboten, in denen sie nur mit Kindern ihres
Jahrgangs zusammen sind. Die Teilnahme an einer solchen AG am Mittwochnachmittag ist
für die Schüler/innen der Jahrgänge 5 und 6 verpflichtend. Regelmäßig finden u. a. folgende Arbeitsgemeinschaften statt:
16
•
Sportangebote: u.a. Rhönrad, Karate, Fußball, Volleyball, Tanzen, Tischtennis
•
Musik-, Kunst- und Bastelangebote: u.a. Töpfern, Musik-AG, Basteln, RC-Autos,
Modelleisenbahn
17
•
Lernangebote: naturwissenschaftliches Experimentieren, Technik-AG, Gartenbau,
Rechtskunde (ab Klasse 9)
In der KLASSENLEHRERSTUNDE, in den ARBEITSSSTUNDEN und in den
FÖRDERSTUNDEN findet vor allem unsere Förderung statt.
Förderkonzept
•
•
•
•
Jede Schülerin soll nach ihren Bedürfnissen, jeder Schüler nach seinen Bedürfnissen individuell gefördert und gefordert werden.
Gefördert werden Leistungsstärkere genauso wie Leistungsschwächere.
Die Förderung erfolgt im Unterricht, in den Klassenlehrerstunden, in speziellen
Förderkursen, in Arbeitsstunden der Fächer und als Einzelförderung nach dem
Konzept „Schüler helfen Schülern“.
Ziele der Förderung sind das Erreichen der Bildungsziele der Schule (der in den
Lehrplänen beschriebenen Standards, der Versetzung, des Schulabschlusses)
und das individuelle Ausschöpfen des Leistungspotenzials und der Interessen.
Klassenlehrerstunde:
•
•
•
Im 5. Jahrgang haben die Klassen zweimal, in den anderen Jahrgängen einmal
pro Woche eine Klassenlehrerstunde.
In dieser Stunde schult die Klassenleitung insbesondere das soziale und das methodische Lernen.
Im Jahrgang 5 wird die Methode „Klassenrat“ eingeführt, zur
- Vermittlung demokratischer Tugenden
- Förderung von Toleranz und gegenseitigem Respekt
- Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbständigkeit
- Förderung von Gemeinschaftsgefühl, Kooperation und Verantwortung.
18
Arbeitsstunden in den Jahrgängen 5-7
•
Alle Kinder haben wöchentlich ein bis zwei Arbeitsstunden in den Fächern
Deutsch, Englisch oder Mathematik. Im Jahrgang 5 und 6 wird es im Fach
Deutsch eine Arbeitsstunde geben, im Jahrgang 7 in Deutsch und Englisch. In
den Jahrgängen 8 bis 10 haben die Schüler/innen je zwei Arbeitsstunden in Mathematik und Englisch zur Vorbereitung auf die Anforderungen in den zentralen
Abschlussprüfungen in Jahrgang 10 (ZP 10).
Förderstunden:
• Zweimal in der Woche sollen alle Schülerinnen und Schüler in den Jahrgängen 57 zeitgleich eine Förderstunde bekommen. Gefördert werden die sprachlichen
Fertigkeiten, die Rechtschreibung, die mathematischen Fähigkeiten und die Fähigkeit im Englischen.
• Ein Förderkurs „Sprache“ findet in den Jahrgängen 5 -10 statt. Daran nehmen
Schülerinnen und Schüler teil, die aufgrund der Ergebnisse eines Spracheingangstests im Jahrgang 5 Probleme im schriftlichen und mündlichen Sprachgebrauch haben.
• Im Förderkurs Mathematik werden die mathematischen Fähigkeiten geschult.
• Im Bilikurs Englisch werden die leistungsstarken, so genannten Bili-Schülerinnen
und -schüler, in den Jahrgängen 5 und 6 durch zusätzliche Englischstunden auf
den bilingualen Unterricht in Gesellschaftslehre ab Jahrgang 7 vorbereitet.
19
Sportförderung:
•
Ein Sportförderkurs für Kinder mit besonderem Bedarf gibt es im 5. und 6.
Jahrgang.
Förderung in Naturwissenschaften:
In den Naturwissenschaften wird naturwissenschaftlich begabten und interessierten Kindern eine Experimentier-AG angeboten.
20
Stundenplanbeispiel einer Klasse 5
21
Das Anmelde- und Aufnahmeverfahren
Die Anmeldefristen sind unbedingt einzuhalten. Gibt es mehr Anmeldungen als Plätze, so können nach den Anmeldeterminen keine Kinder mehr angemeldet und aufgenommen werden.
Bei der Anmeldung mitzubringen sind:
-
das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 (in Original und Kopie)
die Empfehlung der Grundschule
eine Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch
die Anmeldebögen des Schulträgers
Aufnahmevoraussetzungen sind:
ƒ Versetzung in die Klasse 5
ƒ Wohnung im Einzugsbereich der Schule (Werdohl, Plettenberg, Altena,
Neuenrade, Herscheid)
Aufnahmeentscheidung:
Sollte es nach Abschluss des Anmeldevorgangs mehr als 120 Anmeldungen geben, so entscheidet der Schulleiter der Albert-Einstein-Gesamtschule nach folgenden Gesichtspunkten über die Aufnahme der angemeldeten Kinder:
1. Leistungen auf dem letzten Zeugnis: (Durchschnittsnote aus den Fächern
Deutsch, Mathematik, Sachunterricht)
• Nach der Durchschnittsnote werden 3 „Töpfe" gebildet: leistungsstarke, in
der Leistung durchschnittliche, nicht so leistungsstarke Kinder
• Aus den 3 „Töpfen" kommen gleich viel Kinder nach folgenden weiteren Gesichtspunkten zum Zuge:
2.
3.
4.
5.
6.
Soziale Härtefälle
Vorzug von Geschwisterkindern
Gleicher Anteil von Jungen und Mädchen
Berücksichtigung von Kindern mit Migrationshintergrund
Ggf. Losentscheid
22
Informationsveranstaltungen und Anmeldetermine
Informationsveranstaltungen (Tage der offenen Tür):
o
Samstag, 28.11.2015, 10.00-12.00 Uhr: Tag der offenen Tür
Informationsveranstaltung, Unterrichtsvorführungen und Schulführungen
o
o
An diesem Samstag findet von 10.00 – 14.00 Uhr auch der Weihnachtsbasar statt.
Mittwoch, 20.01.2016, 12:30 Uhr – 14:30 Uhr: Präsentation der
Ganztagsangebote und der Arbeitsgemeinschaften
Anmeldetermine 2016
Montag, 22. Februar bis Mittwoch, 24. Februar 2016;
jeweils von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
23