zur detaillierten Streckenbeschreibung

Dünwanderung zur Hitzekopf / Geisleder Feld
Strecke:
Heilbad Heiligenstadt/Rathaus, Wilhelmstraße - Dingelstädter Straße - Erbetal - Eselstieg - Dünplateau - oberes Dachstal Geisleder Feld - Hitzekopf - Dachstal - Dingelstädter Straße/Dünstraße/Kirschweg - Erbetal - Stadtzentrum
Länge:
ca. 10,0 km /
Höhenunterschied:
210m
etwa 3 Std
Markierung: gelber Balken
210m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Vom Stadtzentrum/Rathaus (250 m NN) gehen wir durch die Wilhelmstraße bis zum Alten Friedhof. Von hier führt uns die
Markierung gelber Balken nach links über die Geisledebrücke (Geisleder Tor). An der nächsten Ampelkreuzung queren wir nach
rechts die Straße und gehen in der Dingelstädter Str. ca. 250 m bis zum Erbetal.
Wanderfreunde, die mit dem PKW anreisen, können den Parkplatz in der oberen Wilhelmstraße nutzen. Den Parkplatz nach links
(Markierung gelber Balken) verlassen, kurz hinter der Geisledebrücke linkerhand die Dingelstädter Str. queren und bei der Bäckerei
in das Erbetal einbiegen. Diese Straße führt uns stetig bergauf in Richtung Wald, geht dabei in einen befestigten Weg durch Felder
und Wiesen über. Unterwegs kommt von links auch der markierte Anschlussweg vom Luisenblick hinzu.
Vom Waldrand bietet sich ein erster, schöner Blick über das ganze Heilbad. Deshalb lohnt sich bereits ein Spaziergang bis hierher.
Zum Verweilen laden am Randweg rechterhand auch Ruhebänke ein. Noch ein Blick über die Stadt, weiter nach rechts zum Kleinen
Heidelberg mit der Autobahn A 38 bzw. dem Segelflugplatz Günterode im Hintergrund. Dann beginnen wir den Aufstieg über den
Eselstieg (Markierung gelber Balken, Höhenunterschied 100 m auf ca. 700 m Länge) hinauf zum Dünplateau (430 m NN, km 2,5).
Hinweis:
Der feste Weg unten am Waldrand nach links führt um die Forstwiese und erreicht allmählich ansteigend nach ca. 1,0 km ebenfalls
den Eselstieg.
In der Höhe angekommen, lädt ein Rastplatz zum Sitzen ein. Unweit dieser Stelle stand früher auch die Dünwarte (Wartturm zur
Nachrichtenübermittlung).
Hinweis:
Von hier bietet sich ein Abstecher zur Schönen Aussicht (ca. 0,8 km Dün-Kreuz, Schutzhütte,
433 m NN) mit dem Panoramablick auf Heiligenstadt an. Dazu müssten wir nun der grünen Markierung sowie der Ausschilderung
„Geisleden“ nach rechts folgen. Vom Aussichtspunkt, bekannt durch das ca. 14 m hohe Dünkreuz, das an verschiedenen kirchlichen
Feiertagen (u.a. Karfreitag, Allerheiligen) beleuchtet wird, lässt sich nicht nur die Stadt, sondern auch die Umgebung überschauen.
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Heilbad Heiligenstadt
Links der Iberg mit der Elisabethhöhe, dahinter das Höhendorf Thalwenden mit seinem Iberg, anschließend die bewaldete
Hennefeste, den Hintergrund bildet der Kaufunger Wald (Hessen). In der Mitte sehen wir Rengelrode, einen Ortsteil von
Heiligenstadt. Dahinter erhebt sich der Steinberg sowie der Rusteberg mit seiner typischen Kegelform, im Hintergrund die
Gemeinden Neu-Eichenberg (Hessen) und Rohrberg (Thüringen). Rechts liegt die Gemeinde Mengelrode und in der Ferne die
Göttinger Gleichen (Doppelberg).
Um auf unsere gelbe Markierung zu stoßen, brauchen wir nicht zurück zum Eselstieg gehen, sondern können der grünen Markierung
weiter nach rechts folgen bis zum Abzweig Spektakelsweg. Hier führt der markierte Weg rechterhand ins Tal, wir gehen aber
geradeaus weiter (Beschilderung Geisleden). Nach dem Fichten-Jungbestand biegen wir nach links ab. Ein kurzer Anstieg und schon
haben wir unseren markierten Wanderweg wieder erreicht und können ihm nach rechts folgen. Hier befindet sich übrigens der
Lehrpfad „Baum des Jahres“ ab dem Jahr 1990.
Wenn wir diesen interessanten Abstecher zum Dün-Kreuz heute nicht unternehmen möchten, dann setzen wir unsere Wanderung
auf dem mittleren Weg, also der Verlängerung des Eselstieges, fort. Die Markierung gelber Balken führt uns auf dem befestigten Weg
durch einen Kiefern-Fichten-Jungbestand über das Dünplateau. Rechterhand kommen wir bald am Lehrpfad „Baum des Jahres“
vorbei. Hier finden die Wanderer, die den kleinen Umweg über die Schöne Aussicht unternommen haben, auch wieder den
Anschluss. So erreichen wir das obere Dachstal (Rastplatz, 420 m NN, km 3,5).
Vor der Forsthütte ist eine Rast unterm Dach möglich. Unsere ursprüngliche Richtung behalten wir auch weiterhin bei und gehen mit
der gelben Markierung in Richtung Geisleden auf dem Plateau weiter. Nach ca. 300 m biegen wir an der Wegkreuzung (Jagestieg)
nach rechts ab. Schnurgerade durch den Buchenwald führt der breite Weg leicht bergab. Hier beginnt das sogenannte Geisleder
Feld. Wo der Wald sich lichtet und junge Fichtenbestände beginnen, gehen wir am Wegweiser (km 4,5) vorbei, einige Meter nach
links und gleich wieder nach rechts auf den markierten Rasenweg.
Hinweis:
An dieser Wegkreuzung (große Schwarzkiefer) führt der befestigte Weg nach der Biegung geradeaus weiter zur Verbindungsstraße
Geisleden-Bodenrode und dort nach rechts zur Gemeinde Geisleden (ca. 3,0 km, Gasthaus, Hst. Bus 320 NN). Hier bietet sich der
markierte Weg im Geisledetal (gelbes Andreaskreuz) zur Rückkehr nach Heiligenstadt über „Neun Brunnen“ und Ibergrandweg an.
Mitten durch junge Kiefern führt uns nun der Rasenweg mit der Markierung gelber Balken allmählich bergab. Auf einer Bank können
wir die wohltuende Ruhe genießen, denn dieses Waldgebiet wird sehr wenig begangen. Vorbei an idyllischen Waldlichtungen
kommen wir später durch Fichten-Mischwald, den Hitzekopf.
Unterwegs sehen wir zahlreiche Haufen der unter Naturschutz stehenden Roten Waldameise. Nach einem kurzen, etwas steileren
Wegabschnitt gehen wir oberhalb der Landstraße Heiligenstadt-Geisleden nun allmählich zur Dachstalstraße (Bildstock St. Josef, km
7,2). Gegenüber, am kleinen Teich (Feuchtbiotop) vorbei, folgen wir der gelben Markierung und verlassen kurz danach den
schattigen Mischwald. Hier am Waldrand bietet sich von der Dachstal-Schutzhütte ein schöner Blick zum Iberg mit Pferdebachtal
und Ibergrandweg. Auf dem Waldrandweg, vorbei an einigen Ruhebänken, gelangen wir zum Ortseingang von Heiligenstadt, der
Dingelstädter Straße.
Wenn wir rechts dieser Straße auf dem Radweg stadteinwärts folgen, dann erreichen wir nach ca. 2,0 km wieder das Stadtzentrum
von Heiligenstadt.
Möchten wir die dicht befahrene Straße meiden, dann halten wir uns am ehemaligen Forsthaus (Wegweiser) rechts und können
oberhalb der Einkaufsmärkte in Richtung Stadt gehen. Geradeaus durch die Dünstraße oder darüber den Kirschweg gelangen wir
zum Erbetal. Hier treffen wir wieder auf unsere Markierung gelber Balken und folgen ihr nach links abwärts. So gelangen wir
ebenfalls zur Dingelstädter Straße bzw. Wilhelmstraße, dem Ausgangspunkt zurück.