Diese Lehrpläne sind aktuell – sie stellen aber keinen starren

Curriculum Religion Jahrgang 7, Stadtteilschule Süderelbe
Themen
Ausgewählte Anforderungen/ Kompetenzen
Mögliche Fragestellungen
Wahrnehmen
 formulieren Fragen und benennen Situationen, auch aus eigener Lebensperspektive, die existenzielle
Probleme (z.B. Sinnsuche, Unrecht, Tod) beinhalten
 nehmen wahr und beschreiben an Beispielen, welche Funktionen religiöse Institutionen und Personen haWer sind meine Vorbilder und Idole? Wozu
ben und welchen religiösen Prinzipien sie folgen
benötigen Menschen Vorbilder? Welche
 nehmen Lob und Dank, Klage und Protest als religiöse Ausdrucksformen wahr (z.B. bei prophetischer
Vorbilder gibt es in den Religionen?
Rede, bei vorbildhaften Menschen wie z.B. M.L.King) und erläutern zugrunde liegende Erfahrungen
 beschreiben an einem Beispiel, wie Religion für persönliche und gesellschaftliche Konflikte sensibilisiert
Welche Maßstäbe bieten Religionen für
und zum Handeln ermutigt (z.B. durch prophetische Mahnrede, durch Vorbilder, durch Institutionen)
die Beurteilung von Idolen und Vorbildern?
 beschreiben persönliche und gesellschaftliche Entscheidungssituationen (z.B. Berufswahl, soziale Ungerechtigkeit) und setzen sie an mehreren Beispielen in Beziehung zu religiösen Texten (z.B. Psalme, verPropheten
gleichbare Suren)
(Themenbereich Gerechtigkeit)
Deuten
 erkennen prophetische Rede (Mahnworte)
Wo kommen prophetische Figuren
 erkennen, aus welcher Situation heraus religiöse Texte (z.B. prophetische Rede) formuliert wurden
heutzutage vor (z.B. Fantasy-Literatur,
 erläutern an erarbeiteten Beispielen religiösen Motive im Leben, in der Handlungsmotivation und in den
Filme, Computerspiele) und wie werden sie
Worten einzelner Menschen (z.B. Vorbilder, Propheten) und Organisationen (z.B. Kirchen, Diakonie)
dargestellt? Was ist das besondere an
 kennen prophetische Texte aus Heiligen Schriften, ordnen sie ihren jeweiligen Religionen zu und geben
über ihren Inhalt Auskunft
religiösen Propheten? Was wird von ihnen

kennen in groben Zügen die historische und religiöse Entstehungssituation exemplarischer Texte (z.B.
kritisiert? Wie reden sie von Gott? Haben
Propheten)
die Propheten uns heute noch etwas zu
 setzen ihre eigenen Lebenserfahrungen (z.B. Glück, Wünsche, Kritik) in Bezug zu religiösen Sprachforsagen?
men (z.B. prophetische Worte, Psalmen, Weisheiten) und Lebensweisen religiös geprägter Vorbilder
Idole und Vorbilder
(Themenbereich Mensch)
Diese Lehrpläne sind aktuell – sie stellen aber keinen starren Ablaufplan dar. Abhängig von den jeweiligen Lerngruppen und nach pädagogischem Ermessen können sich Veränderungen ergeben.
Religionsgemeinschaften
(Themenbereich Religionen)
Welche religiösen Organisationen (z.B.
Kirchengemeinden, Moscheen und ihre
Gemeinden, Diakonie) gibt es im Stadtteil
und in Hamburg und zu welchen


finden Schlüsselbegriffe in Texten und erarbeiten sich damit die Bedeutung von Sachtexten und einfacher
primärer religiöser Texte (z.B. prophetische Texte)
erläutern erarbeitete Begriffe und benutzen sie zur Wiedergabe und zum Vergleich erarbeiteter Argumentationen und Positionen (z.B. zu Gerechtigkeit)
Urteilen
 beschreiben Beispiele, wie Menschen (z.B. religiöse Vorbilder, Propheten) über Gott und Göttliches reden und vergleichen dies mit ihren eigenen Vorstellungen
 nehmen persönlich Stellung zu Fragestellungen aus dem Unterricht (z.B.: Was sind meine Vorbilder?)
Religionen und Konfessionen gehören sie?
und begründen dies in einfachen eigenen Worten
Worin sehen diese lokalen Organisationen
 beurteilen ansatzweise mithilfe eigener, im Unterricht entwickelter Maßstäbe (z.B. anhand von Vorbilihre Aufgaben und welche Angebote
dern oder Propheten) religiöse Überzeugungen und Organisationen
machen sie u.a. für Jugendliche? Welche
 erkennen und benennen Beispiele von Stereotypen, Fehl- und Vorurteilen über Religion(en) und korrigieren sie ansatzweise mit im Unterricht erworbenem Sachwissen
Vorteile erwachsen einer Großstadt wie
 stellen an Beispielen (z.B. Propheten, religiöse Vorbilder und Institutionen) dar, inwiefern religiöse
Hamburg aus religiöser Vielfalt, welche
Überzeugungen lebensfördernd sein können oder zur Kritik und Korrektur lebensfeindlicher Verhältnisse
verhelfen können
Probleme bringt diese mit sich? Wie
 erläutern an einem erarbeiteten Beispiel (z.B. eine von Propheten oder Vorbildern kritisierte Ungerechkönnen wir ein Leben in religiöser und
tigkeit), inwiefern gesellschaftliche Bedingungen die Handlungen von Individuen und Gruppen bestimkultureller Vielfalt konstruktiv gestalten?
men, Handlungsmöglichkeiten (z.B. für religiöse Organisationen) eröffnen oder begrenzen
 benennen ethische Weisungen aus Religionen (z.B. von Vorbildern, Propheten), die zu Maßstäben für individuelles und gesellschaftliches Handeln werden können und nehmen dazu in einfacher Form Stellung
Dialog
 benennen an Beispielen, was sie an (anderen) Religionen (z.B. vorbildhaften Menschen, Idealen, Organisationsweisen) interessant finden
 stellen in der Lerngruppe, bei Begegnungen und Recherchen auf angemessene Weise Fragen und sind inIm Laufe des Schuljahres:
teressiert an den Antworten
Aktuelles aus dem Festkreis der Religionen
 berichten über einige Elemente der eigenen Religion, Kultur und Weltanschauung selbstbewusst, aber
nicht überheblich, und sind offen, Mitschülerinnen und –schüler mit ihren Einstellungen und Verhaltensweisen kennenzulernen
 stellen an Beispielen (z.B. vorbildhaften Menschen, Propheten, Religionsgemeinschaften) erarbeitete
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Religionen, Konfessionen und Kulturen dar
Diese Lehrpläne sind aktuell – sie stellen aber keinen starren Ablaufplan dar. Abhängig von den jeweiligen Lerngruppen und nach pädagogischem Ermessen können sich Veränderungen ergeben.
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stellen an erarbeiteten Beispielen dar, wie Religion (z.B. durch Propheten, Vorbilder) zu einer kritischen
Sicht von Lebensgewohnheiten und gesellschaftlichen Konventionen führen kann
beschreiben in einfachen Worten, wie Personen, die in verschiedenen Religionen als Vorbilder erachtet
werden (z.B. M.L. King, Gandhi, biblische Propheten), gegenwärtige Verhaltensweisen wohl beurteilen
würden
begründen an Beispielen, warum ihnen Elemente ihrer eigenen Tradition, ihres eigenen Glaubens bzw.
ihrer Weltanschauung wichtig bzw. unwichtig sind und was sie an beispielhaften Elementen anderer Vorstellungen und Lebensweisen interessiert oder irritiert
Darstellen und Gestalten
 stellen Inhalte zusammenhängend mithilfe von erarbeiteten Fachbegriffe in Texten dar
 stellen erarbeitete Inhalte zusammenhängend und mithilfe erarbeiteter Fachbegriffe in verschiedenen
Formen (z.B. Zusammenfassung, Vortrag, Rollenspiel) mündlich dar und verwenden ggf. erlernte
einfache Präsentationstechniken (z.B. Plakate)
 drücken eigene religiöse Empfindungen, Haltungen und Gedanken in kreativen Gestaltungsformen (z.B.
Fotoreportagen, Collagen, Kurzfilme) aus
 nennen Kriterien für die Gestaltung von Darstellungsformen (z.B. Text, Rollenspiel, Plakat) und wenden
sie ansatzweise an
 beschreiben den Arbeitsprozess in einfachen Worten und nennen ggf. Probleme und deren Lösung (z.B.
im Portfolio)
Diese Lehrpläne sind aktuell – sie stellen aber keinen starren Ablaufplan dar. Abhängig von den jeweiligen Lerngruppen und nach pädagogischem Ermessen können sich Veränderungen ergeben.