E-Book „Fotografieren mit dem Smartphone“

SMARTPHONE
FOTOGRAFIE
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG......................................................................................................... 1
2. DIE VOR- UND NACHTEILE VON SMARTPHONES.................................... 3
3. ALLGEMEINE TIPPS........................................................................................... 7
4. FOTOGRAFIE-TIPPS.........................................................................................15
5. EMPFEHLENSWERTE FOTO-APPS..............................................................31
6. INSTAGRAM.......................................................................................................47
7. FAZIT ....................................................................................................................59
1
2
1. Einleitung
F
otografieren, das war viele
mit Freunden in Kontakt, sondern
Jahrzehnte lang nur den Ho-
fotografiert auch bequemer denn je.
bby-Fotografen und Profis vorbe-
Deswegen mauserten sich die mo-
halten: Sie mussten sich mit den
dernen Mobilgeräte zu einer echten
Kamera-Modellen und ihren Eigen-
Konkurrenz für Kamerahersteller.
heiten auseinandersetzen, Blen-
Laut einer Erhebung von Statista.de
de und Belichtungszeit bedenken,
zählen Digitalkameras zu den Op-
die richtigen Filme kaufen. Aber
fern des Smartphone-Booms. Seit
Kompaktkameras und später Digi-
2007 – dem Erscheinungsjahr des
talkameras wandelten den Markt.
ersten iPhones – halbierten sich
Plötzlich konnten auch Einsteiger
die Verkäufe von Kompaktkameras.
schnell und einfach Bilder schie-
Durchaus verständlich: Die meisten
ßen. Die nächste Revolution fand
Menschen tragen ihre von der Qua-
vor ein paar Jahren statt, als Steve
lität her mittlerweile bestechend
Jobs das erste iPhone vorstellte.
guten Smartphones stets bei sich
Damit brachte er die Geräteklasse
– warum sollten sie dann noch zur
der Smartphones an den Start, die
richtigen Kamera greifen? Zumal
innerhalb kürzester Zeit extrem po-
man mit den entsprechenden Knif-
pulär wurden. Alleine 2014 verkauf-
fen und Tricks extrem viel aus iPho-
ten sich weltweit über eine Milliar-
ne, Samsung Galaxy S, Xperia & Co.
de neuer Geräte. Mit Smartphones
herausholen kann. Wie, das zeigt
kommt man nicht nur kinderleicht
Ihnen dieser Ratgeber.
ins Internet, nutzt Apps oder bleibt
3
4
Die Vor- und Nachteile von
Smartphones
Euro oder gar komplett kostenlos
erlauben sie, Bilder mit faszinierenden Effekten zu schießen und
die Ergebnisse auch sofort nach
S
eigenen Wünschen zu bearbeiten.
martphones laufen Kameras,
zen alle Smartphones eine Ge-
speziell der Klasse der Kom-
meinsamkeit – sie werden nicht
• Sharing: Wer tolle Fotos macht,
paktkameras (oft auch als „Hosen-
dicker, ganz im Gegenteil. Die
will diese auch mit seinen Freun-
taschenknipse“
den
Hersteller bringen immer noch
den und Bekannten teilen. Mit
Rang ab. Verständlich, immerhin
dünnere Modelle heraus. Perfekt,
Smartphones geht das ganz
bieten beide ähnliche Vor- und
um sie noch leichter herumzutra-
einfach.
Nachteile. Bei folgenden Aspek-
gen.
verschickt man seine Werke
bezeichnet),
ten liegen Smartphones vorne:
Der
wenigen
Klicks
per Mail, SMS und WhatsApp
• Preis: Wer eine gute Kompaktka-
• Verfügbarkeit:
Mit
oder postet sie bei Facebook,
moderne
mera sein Eigen nennen will, der
Mensch kann und will ohne sein
muss dafür mindestens 100 bis
smartes Handy nicht mehr leben.
200 Euro bezahlen. Für den glei-
Deswegen nimmt er es immer
chen Preis bekommt man heut-
und überall hin mit: Im Büro, im
zutage Einsteiger-Smartphones,
Urlaub, auf Partys, selbst auf der
die mehr als nur fotografieren
Smartphones haben in manchen
Toilette legt er es nicht mehr aus
können.
Punkten im Vergleich mit Fotoka-
der Hand.
Pinterest, Flickr oder Twitter.
Doch es ist nicht alles
Gold, was glänzt.
meras auch das Nachsehen:
• Bearbeitungsmöglichkeiten:
• Größe: Obwohl es gerade einen
Mittlerweile gibt es Millionen von
• Zoom: Um weit entfernte Objekte
Trend zu größeren Handys gibt
Apps, darunter auch tausende im
heranzuholen, bieten Smartpho-
(sogenannte „Phablets“), besit-
Bereich Fotografie. Für wenige
nes bislang nur digitalen Zoom.
TWITTER
INSTAGRAM
FAC E B O O K
TUMBLR
5
6
Das heißt, der so vergrößerte
• Einstellungsmöglichkeiten: Wa-
Bildausschnitt wirkt verpixelt. Da-
rum greifen Profi-Fotografen zu
gegen bieten Kompakt- und Pro-
teuren Modellen? Unter anderem
fi-Kameras den optischen Zoom,
wegen der viel umfassenderen
wodurch die Optik das Motiv
Optionen, wie bei den Belich-
ohne Verlust vergrößert.
tungszeiten oder dem Schärfebereich.
• Makro: So wie Smartphones nur
digital zoomen, können sie am
• Haptik: Durch ihre kompakte
Motiv auch keine richtigen Nah-
Bauweise fühlen sich Handys
aufnahmen durchführen.
anders als Fotokameras an. Gerade Profis schwören auf die Grif-
• Megapixel: Noch bieten die meisten Kameras eine höhere Auflösung als Smartphones. Doch
auch die Smartphone-Hersteller
drehen eifrig an der Megapixel-Schraube.
• Qualität: Die Bild-Sensoren von
Digitalkameras sind in der Regel
leistungsfähiger. Das fällt beispielsweise beim großformatigen Bildausdruck auf.
figkeit der großen und schweren
Kameras.
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8
3. Allgemeine Tipps
M
ittlerweile existiert eine riesi-
So schießen Sie ein Foto
ge Anzahl von verschiedenen
Smartphone-Modellen.
Trotzdem
Was viele nicht wissen: Nicht nur
sind diese sich ähnlicher als man
mit dem virtuellen Auslösen-But-
denken mag. Das liegt zum einen
ton auf dem Display knipsen Sie ein
daran, dass sie in der Regel auf den
Motiv. Dazu können Sie auch die
gleichen Betriebssystemen (Eng-
Plus-Taste Ihres Lautstärkereglers
lisch: Operating System, kurz: OS)
an der Seite des Handys nutzen.
basieren. Das am weitesten verbreitete Mobil-OS ist Android von Google, gefolgt von iOS (nur bei iPhone,
iPod Touch und iPad zu finden).
Die Schlusslichter bilden Windows
Phone von Microsoft und diverse
andere, mit kaum nennenswerten
Marktanteilen. Zum anderen lassen
TIPP: Drehen Sie Ihr Smartphone
sich fast alle Smartphones in ihren
so in die Horizontale, dass der
Grundzügen gleich bedienen. Mit
Lautstärke-Knopf
den derart leicht gestrickten Ka-
oben befindet. So bedienen Sie
mera-Apps kommen selbst Laien
Ihr Mobilgerät wie eine Kompakt-
schnell zurecht. Somit gibt es fast
kamera.
keine Hürden, um sofort mit der
Smartphone-Fotografie loszulegen.
sich
rechts
9
Zoomen
Wie im letzten Kapitel erwähnt,
besteht einer der größten Nachteile von Smartphones gegenüber
Kameras darin, dass sie keinen
„echten“ (sprich: optischen) Zoom
bieten.
Möchten Sie trotzdem entfernte
Objekte heranholen und nehmen
dafür das Risiko in Kauf, dass sie
verpixelt erscheinen, nutzen Sie
ganz einfach den digitalen Zoom,
indem Sie auf dem Display zwei
Finger auseinander- oder zusammenziehen. Wir empfehlen Ihnen
jedoch, dies zu vermeiden. Stattdessen sollten Sie versuchen, näher an das Objekt heranzukommen,
um ein optimales Distanzverhältnis
zwischen Ihnen und dem Objekt zu
schaffen.
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Gitter / Hilfslinien
Befindet sich das Motiv in der Mitte? Habe ich einen geraden Horizont? Oder möchten Sie das Bild
nach
Gestaltungsrichtlinien
beispielsweise
der
wie
Drittel-Regel
gestalten? Bei diesen Fragen erweisen sich die zuschaltbaren Hilfslinien (auch „Gitter“ genannt) als sehr
hilfreich.
Leider ist diese Funktion bei manchen Smartphone-Modellen bzw.
deren
Foto-Apps
ziemlich
ver-
steckt. Besitzen Sie beispielsweise
ein Samsung Galaxy S4, so müssen Sie hierzu die Einstellungen
über das Zahnrad-Symbol aufrufen,
erneut auf das Zahnrad tippen und
im folgenden Menü ein drittes Mal
auf das gleiche Icon gehen. Wenn
Sie dann nach unten scrollen, können Sie die Hilfslinien einschalten.
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HDR
Seit ein paar Jahren spielt HDR in
len Szenerien – detailreicher wieder.
Den HDR-Modus finden Sie, je nach
der Fotografie eine große Rolle. Die
Beispielsweise entstand folgendes
Foto-App, wie schon bei den Git-
Abkürzung steht für „High Dynamic
Foto bei Sonnenuntergang. Trotz-
ter- / Hilfslinien, auf unterschied-
Range“ oder zu Deutsch „Hochkon-
dem wirkt es so, als hätte man es
lichen Wegen. Während Sie beim
trast“. Das heißt, solche Bilder ge-
in der prallen Mittagssonne aufge-
iPhone den Menüpunkt HDR stets
ben hohe Helligkeitsunterschiede
nommen.
sehen, müssen Sie ihn bei anderen
– also bei schummrigen oder dunk-
Smartphones in den Untermenüs
suchen.
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4. Fotografie-Tipps
Licht und Schatten
Die wichtigsten zwei Aspekte für
ein gutes Bild: ein interessantes
Motiv und vor allem Licht.
Denn ohne geht gar nichts in der
Fotografie. Nur mit genügender
Ausleuchtung – ob als Kunst- oder
Tageslicht – bekommen Sie die
gewünschten Bilder. Mangelt es
daran, bleiben Ihnen nur schwammige, verrauschte, grobkörnige Fotos. Ohne Licht gibt es auch keine
Schatten. Erst das Zusammenwirken von Licht und Schatten verleiht
Motiven Tiefe und bringt interessante Facetten hervor. Deswegen
erfreut sich die Schwarz-Weiß-Fotografie heutzutage immer noch
sehr großer Beliebtheit: Wegen der
fehlenden Farben entstehen mit
dem Wechselspiel aus Hell und
Dunkel spannende Aufnahmen.
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Der Einsatz des Blitzes
Viele Foto-Apps deaktivieren das
Ihr Smartphone oder Ihre Kamera
Blitzlicht standardmäßig. Sie müs-
sein mag: Eine Skyline oder den
sen es durch das Drücken des
Sternenhimmel leuchten Sie damit
entsprechenden Icons (meist ein
nicht aus, da das Blitzlicht eben nur
Blitz-Symbol) erst aktivieren.
wenige Meter reicht.
Obwohl dem Licht eine extrem
wichtige Rolle zukommt, kann ein
Deswegen ist es in vielen Fällen
Flashlight sich aber auch als stö-
ratsam, das Blitzlicht deaktiviert
rend oder unnütz erweisen. Zum
zu lassen. Stattdessen sollten Sie
Beispiel, sobald Sie ganz nah an
lieber die Nachtfotografie-Funktion
ein Motiv herangehen, sodass das
des Smartphones – die meist in
Blitzlicht das fotografierte Objekt
einem Unterpunkt versteckt liegt –
überstrahlt. Dies gilt sowohl für Ge-
benutzen. Hier wird das Bild länger
genstände als auch für Menschen.
als sonst belichtet und künstlich
Zudem reflektieren viele Oberflä-
verstärkt. Dabei müssen Sie ein ru-
chen das Blitzlicht, wie Fenster-
higes Händchen beweisen oder das
scheiben, Aquarien, blank polierte
Smartphone wackelfrei abstellen.
Fußböden oder Nebel. Dies führt zu
ungewollten Effekten, beispielsweise zu Blendflecken.
Als unnütz erweist sich der Blitz
auch bei weit entfernten Objekten. Irrelevant, wie leistungsfähig
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Die richtige Belichtung
finden
Diesen Effekt kennen Sie sicherlich:
Wenn Sie bei der Motivsuche Ihr
Smartphone bewegen, passt sich
das gezeigte Bild ständig an. Das
führt dazu, dass wenige Millimeter
den Unterschied ausmachen, ob
Ihr Motiv zu hell, zu dunkel oder
passend beleuchtet erscheint. Das
liegt daran, dass Ihr Smartphone
die Lichtverhältnisse in ganz bestimmten Bereichen überprüft und
dann die Belichtung angleicht – im
Fachjargon als sogenannter Weißabgleich bezeichnet. In der Regel
wird in der Mitte des Suchers gemessen. Sie können dies bei manchen Smartphones manuell än-
TIPP: Berühren Sie einen
dern. Touchieren Sie zum Beispiel
dunklen Bereich Ihres Mo-
bei einem iPhone einen anderen
tivs, so hellt das Smartpho-
Bereich des „Suchers“. Dann stel-
ne das Bild auf. Tippen Sie
len Sie sehr schnell fest, dass Sie,
in einen hellen Bereich, ge-
wenn Sie in einen dunklen oder
schieht das Umgekehrte.
ganz hellen Bereich tippen, ganz
andere Ergebnisse erzielen.
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Schärfe manuell einstellen
Mit Smartphones zu fotografieren
ist kinderleicht. In der Regel „denkt“
die Kamera-App mit und stellt für
Sie alles ein. Wer will, kann aber
eben auch hier und dort eingreifen.
So besteht die Möglichkeit, einen
gewünschten Bereich zu fokussieren. Sie gehen hier genauso vor
wie bei der manuellen Belichtung:
Halten Sie Ihr Smartphone ruhig in
der Hand und tippen Sie auf den zu
schärfenden Bereich.
So erscheint beispielsweise ein
Zaunpfahl, der im Vordergrund
steht, klar und deutlich mit allen
Details, während der Hintergrund
„verschwommen“ bleibt. Oder Sie
drehen den Effekt um: scharfer Hintergrund, Pfahl dagegen unscharf.
HINWEIS:
Bedenken Sie,
dass Sie durch die manuelle
Fokussierung möglicherweise auch die Belichtung beeinflussen!
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Nahaufnahmen
Die sogenannte Makro-Fotografie
bildet Objekte aus nächster Nähe
ganz scharf ab. Das können Smartphones ohne spezielle Aufsätze, die
Sie aber in diversen Onlineshops
für kleines Geld erhalten, nicht.
Meist stellt Ihr Smartphone erst
ab einem Abstand von mehreren
Zentimetern scharf. Dies macht es
fast unmöglich, beispielsweise ein
Insekt oder eine Blüte aus nächster
Nähe ansehnlich zu fotografieren.
Trotzdem, mit etwas Erfahrung
gelingen Ihnen auch Bilder, die an
Nahaufnahmen erinnern. Finden
Sie heraus, wo genau der Schärfebereich Ihres Smartphones beginnt
und nutzen Sie diese Erkenntnis,
indem Sie immer ans Limit gehen.
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Bildkomposition
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Was ist auch wichtig? Achten Sie
auf die Linien. Es gibt sie über-
Was macht neben den bereits ge-
all: das Meer, eine Bergkuppe, ein
nannten Punkten noch den Unter-
Baum, eine Häuserfront. Achten Sie
schied zwischen einem guten und
auf den Einklang mit ihnen. Versu-
einem sehr guten Foto aus? Die
chen Sie, diese möglichst gerade
Komposition. Die meisten Bilder
zueinander, also im rechten Win-
von Nicht-Fotografen entstehen
kel, aufeinander treffen zu lassen.
auf die gleiche Art und Weise: Ge-
Legen Sie Ihren Fokus besonders
treu dem Motto „Das Gute muss
darauf, dass die wichtigsten Linien
in die Mitte“ lichten Sie das Motiv
parallel zu den Bildrändern erschei-
zentriert ab. Das muss nicht sein!
nen. Oft reichen schon kleinere
Spielen Sie herum und setzen Sie
Abweichungen aus, bei denen wir
den Kern Ihres Fotos an eine ande-
unterschwellig
re Stelle. Ein schöner Baum, ein gut
hier etwas nicht stimmt. Wenn Sie
aussehendes Model oder ein beein-
Schrägen einsetzen, dann sollten
druckendes Gebäude können auch
Sie das bewusst tun, beispielswei-
mal links oder rechts am Rand ste-
se um etwas zu „dramatisieren“
hen.
oder vollkommen ungewöhnlich zu
Geben Sie dem Motiv etwas „Luft“
präsentieren. Spielen Sie damit.
und Freiraum, zeigen Sie Himmel
oder andere Dinge. Sie werden merken, so entsteht plötzlich ein ganz
neuer Blick auf bekannte Dinge.
feststellen,
dass
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Horizontal oder vertikal?
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TIPPS: Unterstützen Sie den Effekt von vertikalen Bildern, indem Sie Ihre
Die meisten von uns schießen Fo-
Position wechseln. Gehen Sie in die Hocke oder steigen Sie auf einen Stuhl
tos intuitiv in einer ganz bestimm-
– so ergeben sich ganz neue Blickwinkel. Diese helfen Ihnen meist dabei,
ten Ausrichtung – aus der hori-
Objekte, die sonst nicht ganz auf das Bild passen würden, doch noch in
zontalen Sichtweise, entsprechend
voller Höhe abzulichten.
der Anordnung der menschlichen
Augen. Deswegen bauen wir auch
Monitore, Leinwände oder Fernseher in diesem Format.
Doch für manche Motive sollten
wir aus dem gewohnten Standard
ausbrechen. Zum Beispiel bei einem vertikalen Objekt. Ein Turm,
ein Hochhaus, ein Bächlein oder ein
stehender Mensch wirken vertikal
besser.
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Nutzen Sie die Funktionen Ihrer Kamera-App
Smartphone gezückt, Motiv fixiert,
auf den Auslöser gedrückt, fertig: So nutzen wir die Kamera-App
meistens. Die wenigsten User haben die vielen Funktionen, welche
die Standard-Apps bieten, im Einsatz. Doch ein Blick darauf lohnt
sich. Gesichtserkennung, Timer,
Serienbilder, Panoramaaufnahmen,
automatische Nachterkennung und
weitere Funktionen bietet Ihnen die
Foto-App, wenn Sie sich durch deren
Optionen klicken. Oft sind die verschiedenen Features in Unter- und
Unterunter-Menüs versteckt.
Da es zwischen den vielen Handymodellen teilweise deutliche Unterschiede gibt, ist es sehr schwer,
hier allgemeine Hinweise zu geben.
Deswegen rate ich Ihnen: Nehmen
Sie sich etwas Zeit und schauen
sich die einzelnen Punkte an. Sie
werden erstaunt sein, was Ihre
Standard-Foto-App so alles kann!
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5. Empfehlenswerte Foto-Apps
O
bwohl Ihre Smartphone-Ka-
Für einen niedrigen Preis – viele so-
mera schon viele Features be-
gar komplett umsonst – bieten die
sitzt, finden sich in den App-Stores
Apps in der Regel nützliche Featu-
mittlerweile unzählige Programme
res zu einer hohen Qualität. Leider
zum Thema Fotografie. Eine giganti-
gibt es auch ein paar schwarze
sche Auswahl, jedoch unübersicht-
Schafe, die nur geringe Qualität
lich und jeden Tag unaufhaltsam
liefern.
ansteigend. Für jede Situation, jede
Anforderung und jeden Geschmack
Damit Sie im App-Dschungel eine
scheint es mittlerweile etwas Pas-
erste Orientierung haben, stellen
sendes zu geben – meistens mit
wir hier ein paar empfehlenswer-
genau gleichen oder sehr ähnlichen
te Downloads vor, mit denen Sie
Funktionen.
nichts falsch machen können.
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34
Camera+ / FV-5
Viele Funktionen, die (semi-)profes-
und die Belichtung getrennt setzen.
Profi-Einstellungen punktet. Came-
sionelle Fotografen bei Smartpho-
Das ist einerseits ein tolles Feature,
ra FV-5, das es in einer kostenlosen,
nes vermissen, besitzt Camera+:
andererseits wünscht man sich bei
aber abgespeckten und in einer
Weißabgleich,
ISO-Einstellungen,
den Aufnahmen, mindestens drei
kostenpflichtigen Vollversion für
Bildstabilisator, Hilfslinien und vie-
Hände zu besitzen. Bislang bietet
wenige Euro gibt, bietet viele Ein-
les mehr heben Ihre Handy-Foto-
nur iOS, also iPhone und iPad, die-
stellmöglichkeiten, wie man sie von
grafie auf eine höhere Stufe. Eben-
se App an. Android-Besitzer greifen
„großen“ Kameras her kennt: Lang-
falls sehr gut: Bei Camera+ können
dafür zum exklusiven Camera FV-5,
zeitbelichtungen, Wahl der Blende
Sie den Punkt für die Fokussierung
das ebenso mit einer Vielzahl an
und Weißabgleich zum Beispiel.
Wer mit seinem Android-Handy nahezu wie ein Profi Fotos schießen
will, wird mit Camera FV-5 glücklich.
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Google Kamera
Diese kostenlose App von Web-Gi-
Hervorzuheben sind die Möglich-
gant Google gibt es aktuell nur
keiten für Panorama-Aufnahmen
für Smartphones mit Android-Be-
in verschiedenen Formaten. Das
triebssystem. Sie besticht einer-
geht von bekannten Horizontal-Auf-
seits durch ihre Klarheit: Im norma-
nahmen im XXL-Format bis hin zur
len Modus stören kaum Icons den
sogenannten „Photo Sphere“, mit
Blick auf den digitalen Sucher.
der Sie die Umgebung mit einer
Um andererseits Google Kamera
Rundumsicht von bis zu 360 Grad
auch mehr zu entlocken und zu
ablichten. „Photo Sphere“ nimmt
den „versteckten“ Funktionen zu ge-
das Umfeld in einzelnen Schritten
langen, muss man am linken Bild-
auf, woraus die App dann Panora-
schirmrand von links nach rechts
ma- oder sphärische Aufnahmen
wischen.
berechnet.
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Photoshop Express
Photoshop gilt auf Computern seit
vielen Jahren als die Bildbearbeitung schlechthin. Profis kommen
um dieses Tool nicht herum, weil es
alles bietet, was man zur Retusche
oder zur Fotomontage benötigt.
Für
Smartphones
und
Tablets
brachte Hersteller Adobe auch einen Ableger heraus, Photoshop
Express. Wie es der Name andeutet, geht es hier um den schnellen
Erfolg. Deswegen bietet die App
verständlicherweise nicht die Tiefe,
wie beim großen Bruder. Trotzdem:
Vom Hinzufügen von Farbeffekten
über das Zuschneiden des Bildes
bis hin zur Entfernung von roten
Augen gibt es viele Features.
Wer seine Handy-Fotos direkt am
Smartphone bearbeiten möchte,
Icons und Möglichkeiten, wohin
führung gewöhnt, freundet er sich
hinzu oder verziert sein Werk zu-
macht mit Photoshop Express
in
man blickt: Photoshop Express ist
auch schnell mit der Funktionsviel-
dem mit schicken, kreativen oder
seiner Grundversion kostenlos er-
voller Einstelloptionen. Hat der Nut-
falt an. Mit wenigen Klicks dreht
kitschigen Bilderrahmen.
hältlich nichts falsch.
zer sich erst einmal an die Menü-
oder spiegelt er Bilder, verfälscht
die Farben und fügt wilde Effekte
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Snapseed
Diese App gilt als der größte Kon-
Hat man sich entschieden, was
kurrent für Photopshop Express.
mit dem Foto werden soll, geht es
Snapseed bietet ebenfalls viele
mit zahlreichen Optionen weiter.
Möglichkeiten zur Bildmanipulati-
Besonders lobenswert ist seine
on. So ermöglicht es die Anwen-
Bedienung: Durch Wischbewegun-
dung beispielsweise, Fotos zu ver-
gen nach oben und unten navigiert
zerren, Bilderrahmen hinzuzufügen
der Anwender durch die Auswahl
oder Bereiche aufzuhellen und ab-
an Effekten, mit Fingerbewegun-
zudunkeln. Zudem stehen auch un-
gen nach links und rechts führt er
zählige Filter zur Auswahl.
diese schließlich aus. So erzielen
Sie recht schnell beeindruckende
Snapseed besitzt wie Photoshop
Express eine Menge Optionen.
Alleine die Auswahl an Tools
erstreckt
sich
Bildschirmseiten.
über
mehrere
Ergebnisse.
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42
Pixlr-o-matic
Neben den Filtern besteht die Möglichkeit, die Fotos mit Nebel-, Blitz-,
Man hat das Gefühl, je fortschrittli-
Glitter- und weiteren ausgefallenen
cher und besser die Technik, desto
Effekten zu versehen und mit un-
mehr sehnen sich die Menschen
zähligen Rahmen zu verschönern.
nach den „guten alten Zeiten“ zu-
Somit bietet Pixlr-o-matic ähnliche
rück. Deswegen sind Fotos im
Funktionsweisen
Vintage-Style total angesagt. Mit
und Photoshop Express, allerdings
Pixlr-o-matic verpassen Sie Ihren
mit weniger Tiefgang. Und der Fo-
Schnappschüssen einen herrlichen
kus liegt auf dem „abgeranzten“ Stil,
Retro-Look.
der an vergangene Zeiten erinnern
wie
Snapseed
soll.
Hier stehen eine Vielzahl an Filtern
Bilder
zur Auswahl: Blendflecke, Rotsti-
Dank
che, Farbverschiebungen, Sepia-
tungs-Apps
oder
Snapseed und Photoshop ent-
Schwarz-Weiß-Design
und
vieles mehr. Wie bei Instagram besitzen die sogenannten Filter eigene Namen. Leider sind Bezeichnungen wie „Jean“, „Ivan“ oder „Hagrid“
nicht gerade aussagekräftig. Sie
können aber die Auswirkungen der
Filter in einer Thumbnail-Vorschau
sehen – das erleichtert Ihnen die
Auswahl.
Foto-
und
wie
Bildbearbei-
steht aus einem guten Bild inner-
beispielsweise
halb weniger Minuten ein noch viel
besseres.
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44
Instagram
EyeEm
Wenn man über Farbfilter und
Wie Instagram ist auch EyeEm nicht
Vintage-Style redet, fällt meist ein
„nur“ eine mobile Software zur Bild-
Name: Instagram. Über 300 Millio-
bearbeitung. Die Entwicklung eines
nen Nutzer machen sie zur bekann-
Berliner Teams offeriert ebenfalls
testen und weltweit erfolgreichen
ein eigenes, weltweites Netzwerk,
Foto-App. Im nächsten Kapitel
in das man seine Fotos hochlädt.
gehe ich näher darauf ein.
Hierbei legen die Programmschöpfer aber mehr Wert auf die Vernetzung und den Austausch untereinander.
So bietet EyeEm beispielsweise
Wettbewerbe, die zur Teilnahme
TIPP: Wenn Sie eine Alternative
zu Instagram suchen, sollten Sie
EyeEm eine Chance geben. Es
lohnt sich in jedem Fall auf die,
den Platzhirschen ebenbürtige
und aus Deutschland stammende App, einen Blick zu werfen.
animieren. Zudem gibt es die Möglichkeit, seine Fotos zu verkaufen.
Wie bei Snapseed, Pixlr-o-matic
oder
Instragram
enthält
auch
EyeEm jede Menge Filter, mit denen
Sie Ihre Smartphone-Schüsse auf
alt trimmen können. Effekte, wie
eine Vignettierung oder Körnung,
unterstreichen den Vintage-Style.
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APP
VERFÜGBAR FÜR
HAUPTFUNKTION
BESONDERE FEATURES
PREIS
Camera+
iOS
Fotografie
- Belichtungsmessung und Fokus getrennt möglich
- Verschieden Bildformate
- Dauerblitz
FV-5
Android
Fotografie
- ISO-Wert und Blende einstellbar
- Belichtungszeit einstellbar
- Belichtungsreihe möglich
Google Camera
Android
Fotografie
- simple Bedienoberfläche
- Panorama-Modus
- 360°-Sphären-Aufnahmen
kostenlos /
Diverse In-AppKäufe von € 0,99
bis zu € 59,99
€ 2,99
Lite-Version:
kostenlos / Premium: € 2,99
kostenlos
Photoshop Express
iOS, Android, Windows Phone
Bildbearbeitung
- Rotieren, Spiegeln oder Drehen von Bildern
- Gezielte Nachbearbeitung einzelner Bildbereiche (bswp. Aufhellen)
- Große Auswahl an Filtern, teilw. Kostenpflichtig
Snapseed
iOS, Android, Windows Phone
Bildbearbeitung
- Verzerren, Zuschneiden oder Rotieren von Bildern
- Sehr viele kostenlose Filter
- Einfache, aufgeräumte Bedienung
kostenlos
Windows Phone:
€ 1,99
Pixle-o-matic
iOS, Android, Windows Phone
(Name hier: Autodesk Pixlr)
Bildbearbeitung
- Spezialisiert auf Vintage- & Retro-Filter
- Effekte wie Neonlichter, Reflektionen oder Glitzern
- Diverse Rahmentypen
kostenlos
Instagram
iOS, Android, Windows Phone
Bildbearbeitung
- Gute Auswahl an Vintage-Filtern
- Simple Bedienung
- Eigene Foto-Community mit über 300 Millionen Usern
kostenlos
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6. Instagram
I
n
seinen
Anfängen
wurde
Im Frühjahr 2012 schaffte es
Instagram besonders für zwei
Instagram ganz groß in die Presse:
Besonderheiten bekannt: für seine
Für die stolze Summe von einer Mil-
Effekte und seine Community.
liarde US-Dollar wurde das Start-up
hinter der beliebten Foto-App an
Einerseits kann man mit dieser An-
Facebook verkauft. Anstatt beide
wendung mit wenigen Klicks aus
Welten miteinander zu verschmel-
seinen Fotos Bilder im angesagten
zen, fährt Mark Zuckerberg eine an-
Retro-Look erstellen. Diese erschei-
dere Strategie: Er lässt Instagram
nen dann nicht im bekannten Breit-
und Facebook als zwei verschie-
bild-Format, sondern in einem qua-
dene Netzwerke laufen – und der
dratischen Zuschnitt.
Erfolg gibt ihm recht.
Andererseits lädt die kostenlose
App alle Bilder in eine eigene, abgeschlossene Community hoch. Hier
vernetzt man sich – ähnlich wie
bei einem sozialen Netzwerk – mit
anderen Menschen aus der ganzen
Welt, um deren Fotos zu „liken“ oder
zu kommentieren. Zudem besteht
die Möglichkeit, die Werke wiederum aus Instagram heraus bei
Facebook, Twitter & Co. zu posten.
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Womit ist Instagram noch
andersartig?
Bildbearbeitung
mit Instagram
Wie erwähnt, verkörpert Instagram
Das Herzstück von Instagram ist
mehr als nur eine reine Foto-App.
der stilisierte Kamera-Button in der
Dadurch, dass man jedes Bild au-
Mitte der Icon-Leiste. Damit schießt
tomatisch in die eigene Plattform
man entweder ein Bild oder man
hochlädt und es alle Nutzer sehen
lädt eines aus seiner Smartpho-
können, entwickelte sich Instagram
ne-Galerie. Danach gelangt man in
im Laufe der Jahre zu einem
den Bearbeitungs-Modus.
extrem viel genutzten Netzwerk.
Ähnlich wie Pinterest dreht sich hier
Dort stehen knapp 30 vordefinierte
alles nur um Bilder und um kurze,
Filter zur Auswahl, die so klangvol-
selbstgedrehte Videos. Text-Pos-
le Namen wie „Valencia“, „Toaster“
tings oder dergleichen findet man
oder „Crema“ tragen. In der Thumb-
hier keine.
nail-Vorschau sehen Sie, wie die Filter sich auf Ihr Foto auswirken.
Eine weitere Besonderheit von
Instagram: Nur die App erlaubt es,
Bilder hochzuladen. Es gibt zwar
ein Web-Interface, aber nur mit
eingeschränkten Funktionen. Ohne
App ist man also nur ein halber
Instagram-User.
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Sind Sie mit den Effekten nicht
ganz zufrieden, können Sie diese
manuell ändern. Die meisten Einstellmöglichkeiten finden Sie hinter dem Schraubenschlüssel-Icon
(rechts unter dem Motiv).
Legen Sie über Schieberegler die
Helligkeit fest, passen Sie den Kontrast und die Sättigung an, lassen
Sie das Bild verblassen, fügen Sie
Unschärfen hinzu oder stellen Sie
die Neigung ein – Sie haben so vielfältige Möglichkeiten, um sich hier
regelrecht zu verlieren.
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Wie schafft man sich einen
großen Instagram-Freundeskreis?
Setzen Sie
Schlagworte ein
Viele fragen sich: Wie schaffe ich
Wie bei allen sozialen Netzwerken,
es, meine Bilder außerhalb seiner
dreht sich auch bei Instagram alles
Abonnenten bekannt zu machen?
um Freunde. Wenn Sie sich mit an-
Ganz einfach: Setzen Sie Hash-
deren Usern vernetzen, werden Sie
tags ein! Hashtags sind passende
zu einem sogenannten „Abonnen-
Schlagworte zu Ihren Fotos, die
ten“. Das heißt, von nun an bekom-
mit einem Rautezeichen davor be-
men Sie in Ihrem Fotostream alle
ginnen. Zum Beispiel: #newyork,
Bilder von den Leuten angezeigt,
#germany oder #vwgolf. Diese
die Sie „abonniert“ haben.
Hashtags geben Sie entweder vor
dem Upload zum Beschreibungs-
Möchten Sie, dass viele Menschen
text ein, oder wenn Sie nachträglich
Ihre Fotos sehen, dann betreiben
einen Kommentar unter Ihre Fotos
Sie Networking, indem Sie anderen
setzen.
Instagramern
folgen.
Kommen-
tieren Sie deren Fotos und ver-
Das Tolle daran: Tippen Sie auf ei-
geben Sie Herzchen, was einem
nen Begriff, sehen Sie weltweit alle
Facebook-Like entspricht. Da man
mit genau diesem Schlagwort ver-
Sie nun über jede Interaktion in-
sehenden Instagram-Bilder. Das
TIPP:
formiert, beginnt schnell ein reger
können je nach Begriff nur wenige
Unter http://websta.me/hot
Austausch.
Dutzende oder zig Millionen sein.
sehen sie die gerade angesag-
Zu #love gibt es beispielsweise
testen Hashtags.
über 900 Millionen Treffer.
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Durch die Verschlagwortung der
Fotos kommen Sie gezielt zu Motiven, die Ihren Interessen entsprechen. So lernen Sie schnell Gleichgesinnte kennen, mit denen Sie
sich vernetzen oder deren Bilder
mit einem „Gefällt mir“ versehen
können.
TIPP: Theoretisch sind beliebige
Hashtags
einsetzbar.
Doch nicht alle führen dann
zu
gleichartigen
Ergebnis-
sen. Anstößige Inhalte blockt
Instagram
(Nutzungsbedin-
gungen von Instagram).
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58
zu abonnieren. Für die Akquirierung von neuen Abonnenten ist es
entscheidend, ausschließlich Bilder
hochzuladen, die zueinander passen. Selbst wenn ein Foto als einzelnes sehr schön sein kann, wird
es sich wahrscheinlich negativ auf
die Follower-Zahl auswirken, wenn
es farblich und stimmlich nicht zu
meinen restlichen Bildern passt.“
Jana Windoffer alias
Bekleidet rät außerdem:
„Ich würde mich bei der Bearbeitung der Bilder auf einen, maximal
zwei Filter festlegen, um einen einheitlichen Look zu erzielen.“
Insider-Tipps
von einer beliebten
Instagram-Bloggerin
Schöne Filter findet man am beswenn man die Person abonniert
allem von Usern gesehen werden,
ten, wenn man Fotos innerhalb der
hat. Zum anderen betrachtet man
die mich bereits abonniert haben,
App durchstöbert und nachschaut,
die Gesamtkomposition der Bilder
halte ich einen in sich stimmigen
mit welchen Filtern sie bearbeitet
„Bei Instagram kann man zum ei-
an sich, die eine Person sieht, wenn
Feed für am wichtigsten. Denn hier-
worden sind.
nen das einzelne Bild an sich be-
sie auf das Instagram-Profil eines
mit spricht man User an, die sich
trachten, das im Feed erscheint,
Users klickt. Da einzelne Bilder vor
dazu entscheiden könnten, mich
60
7. Fazit
W
er behauptet, dass Smartphones
nur
schlechte
Schnappschüsse produzieren, liegt
falsch. In vielen Bereichen erweisen
sich moderne Handys mit richtigen
Kameras als ebenbürtig, liegen teilweise – Stichwort: Bildbearbeitung
und Sharing – sogar vorn.
Wenn ein paar Grundregeln der Fotografie beachtet werden, ist jeder
in der Lage, beeindruckende Bilder
zu schießen. Diese speziellen Apps
holen im Handumdrehen das Maximale aus Ihrem Bild heraus, verfeinern es mit tollen Effekten und stellen dieses sogar der ganzen Welt
zur Schau. Was wollen Sie mehr?
Also: Ran an die Handykamera und
losgelegt – auch in Ihnen steckt ein
toller Fotograf. Viel Erfolg!
Autor
Impressum
Jürgen Kroder ist studierter Film- und Mediendesigner. Er arbeitet seit über 15 Jahren in der
Locafox GmbH
IT- und Medienbranche. Aktuell ist er als PR- und
Adalbertstraße 6a
Marketing-Berater für Start-ups sowie als Gast-
10999 Berlin
dozent und Journalist tätig ist. Zudem veröffentlichte er verschiedene E-Books, u. a. „Instagram
030 120 21 00
für Einsteiger“.
[email protected]
www.locafox.de
Bildernachweise
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Seite 57–58:....................................................................................© Jana Windoffer
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