Wort vom Läbe - GvC Winterthur

„ Wort vom Läbe“
Jahresvisionsgottesdienst 2016 - Johannes Wirth
Jahresvisionsfilm
Worte in meinem Leben (Johannes)
Wort vom Läbe
Worte, wieviel Kraft, Macht, Einfluss, Veränderungs- und Prägungspotenzial haben sie auf unser
Leben. Und genau das wollen wir im 2016 zusammen erleben. Wir wollen entdecken und miterleben
wie das eigene Leben, die Leben unserer Familien, unseres Umfelds, wie Leben unserer Kirche durch
Worte des Lebens zum blühen kommen.
Zwei Schwerpunkte
Eusi Wort vom Läbe
Wieviel Potential haben die Worte von Menschen.
Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge“ Spr. 18,21
„Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden Menschen Rechenschaft ablegen müssen über
jedes unnütze Wort, das sie geredet haben“. Matth. 12,36
Wir wollen uns danach ausstrecken, dass unsere Worte Rettung bringen, auferbauen, segnen,
heilen, unser Umfeld verändern.
Dazu wird ein Teil unserer Predigtserien dienen. Und, im Alltag haben wir ja unlimitierte
Trainingsfelder.
Die Heilig Schrift – Wort vom Läbe
Immer wieder in der Geschichte gab es Zeitabschnitte in denen sich die Menschen von der Schrift
entfremdeten. Das hatte ganz unterschiedliche Gründe. Oft war es schleichend. Und dann rückte sie
Gott plötzlich wieder in den Fokus.
König Josia, 2.Kö. 22
Josia liess das baufällige Haus Gottes renovieren. Dabei gab‘s eine Entdeckung:
„Und der Hohepriester Hilkija sprach zu dem Schreiber Schafan: Ich habe dies Gesetzbuch
gefunden im Hause des Herrn“
Gefunden, wurde aus dem Buch dem König vorgelesen, der erschrak darüber, dann liess er eine
Volksversammlung einberufen und liess aus dem Buch vorlesen. Daraus entstand eine gewaltige
Reformbewegung, ein neuer Bund mit Gott wurde geschlossen. Von Josia heisst es schon vor dem
Vorlesen, dass er ein König war der tat was Gott gefiel. Aber, es brauchte das Lesen der Heiligen
Schriften um eine Reformbewegung auszulösen. Josia und das Volk hatten „Wort vom Läbe“ gehört,
zuerst kam Trauer, dann entstand etwas Neues. Was für eine Kraft liegt doch in der Heiligen Schrift.
Der Schriftgelehrte Esra, Neh. Kp 8
Die Mauern Jerusalems waren unter Nehemia wieder aufgebaut worden. Viel Arbeit lag hinter dem
Volk. Dann versammelten sich alle und forderten Esra auf aus dem Gesetzbuch Mose vorzulesen, 2
Tage lang. Ueber dem was das Volk hörte, erschrak es, dann weinte es, dann entstand Freude.
„Die Freude am Herrn ist eure Stärke… und alles Volk ging hin, um zu essen und zu trinken…
und ein grosses Freudenfest zu machen.; denn sie hatten die Worte verstanden, die man
ihnen kundgetan hatte.“. aus Neh. 8,10-12
Das Volk hatte die Heilige Schrift – „Wort vom Läbe“ gehört – zuerst entstand Trauer, dann Freude.
Was für eine Kraft liegt doch in der Heiligen Schrift, genau so wirkt sie.
Zeit für eine Wiederentdeckung
Wir leben in einer Zeit in der das persönliche und gemeinschaftliche Lesen der Heiligen Schrift über
weite Strecken verloren gegangen, leblos oder zumindest lustlos geworden ist. Dies ist nicht meine
Einschätzung, sondern ein leider tiefer, gesellschaftlicher Trend unter Christen. Es ist wie bei Josia
und Esra: Wir arbeiten für Gott, wir folgen ihm nach, aber das lebendige Wort Gottes ist rar
geworden.
Wir brauchen eine Bibelrevolution. Wir brauchen wieder so eine Entdeckungs- Erweckungswelle.
Wir brauchen es, dass Gottes „Wort vom Läbe“ wieder ganz direkt, frisch, neu zu uns reden kann.
Wie denn? Kein Hunger? Der Appetit kommt beim essen.
„al fontes – zu den Quellen“
Die Heilige Schrift – „Wort vom Läbe“
„Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend gross ist
auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den
richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen“. 2. Tim. 3,14
Wie wollen wir das tun?
 3 Bibelserien: Römerbrief (ab Januar), Sendschreiben (Sommer), Jesaja (Herbst)
 In all unseren predigten die Bibel stärker in das Zentrum stellen, auslegen
 In den SGs viel in der Bibel lesen, begleitend zu den Predigten
 Uns Gluschtig machen, ermutigen, anstacheln.
Du sagst: Ich lese ja mit Begeisterung, so brauche ich das Jahr gar nicht. Dann sage ich dir: Sooo guet,
dann stärke andere, hilf ihnen Zugang zu finden, hilf ihnen zu verstehen. In der SG, in der PG, in einer
Zweierschaft,
Lasst uns einen Moment lang träumen…
GvC 2016
Offene Türen (Johannes)
Wir haben uns letztes Jahr in verschiedenen Bereichen aufgemacht gegen aussen Brot weiter
zugeben und Saat auszustreuen und Gott hat uns viele offene Türen gegeben: Persönliche
Begegnungen im Alltag, Alpha-Kurse, Interkulturelle Bewegung, Love in Action, GoldenAge,
Care@Home. Werden wir sie auch 2016 nutzen? Wird auch 2016 unser Christsein mehr als eine
eigene Lebensoptimierung sein? Werden wir der Versuchung der Trägheit und des Abgelenkt sein
überwinden? Wollen wir weiter und noch viel mehr miterleben wie das Reich Gottes sich ausbreitet?