zentralinfo 03 2O15 September INFORMATIONEN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZENTRALSCHWEIZ IHZ KOLUMNE. Wahlen 2015: Die Politik braucht Unternehmer. PODIUM. Wie wählt der Gewählte? INNOVATION. Entscheidende Wahl von Mitarbeitern und Projekten. FOKUS I. Die Wahlbeteiligung an den Zentralschweizer Urnen ist abhängig von der Ausgangslage. Ist sie spannend, steigt die Wahlbeteiligung, erklärt Andreas Balthasar....................................... Seite 10 FOKUS II. Eine Wahl treffen ist das eine, die Konsequenzen tragen das an dere. Beides gehört zum Unternehmer alltag, schreibt Stefan Kaiser.... Seite 12 POSITION. Nach welchen Kriterien soll der Zentralschweizer Wähler die Bundes parlamentarier wählen? Adrian Derungs erläutert die IHZ-Wahlplattform... Seite 16 03 2O15 PEAX PEAX erleichtert den Austausch von Daten und Informationen und ermöglicht eine direkte digitale Interaktion – zwischen Kunden und Firmen, Bürgern und Ämtern, Lernenden und Lehrpersonen und vielen mehr. Die Vernetzung erfolgt über ein einziges, leicht zu bedienendes und sicheres Online-Portal mit nur einer User-Identität. Die Nutzer von PEAX haben die Wahl zwischen verschiedensten Dienstleistungen, das Herzstück ist der elektronische Briefkasten. Wir danken für die Unterstützung! WIR HABEN DIE WAHL Als Tourismusdestination, aber auch als Wirt schaftsstandort will die Zentralschweiz erste Wahl sein. Welche Landschaft würden Sie wählen, um in Asien, in die Golfstaaten oder bei unseren europäischen Nachbaren für die Region zu werben? Wallfahrtsort Flüeli Ranft (OW) 02 ZENTRALINFO EDITORIAL Sie haben DIE WAHL! Überall treffen wir auf Wahloptionen – überall müssen oder dürfen wir entscheiden. Ein Unternehmer muss täglich unzählige Entscheide fällen. Und oft ist die Geschwindigkeit dabei wichtiger als abschliessend fundierte Abklärungen. Als Kunde hat man heute mehr Wahl optionen denn je – Internet sei Dank. Auch als Individuum müssen wir oft entscheiden, z.B. zwischen Family first oder Business first. Auch auf diese – vermeintliche – Wahl gehen wir in diesem zentralinfo näher ein. Doch hauptsächlich wollen wir uns der grossen Wahl, nämlich der Wahl des eidgenössischen Parlaments im Oktober, widSeptember 2015 men. Dabei melden sich ein bisheriger und ein neuer Ständeratskandidat aus dem Kreis des IHZ-Vorstands direkt zu Wort: beide mit EDITORIAL. Sie haben die Wahl!....................................................................03 ihren Vorstellungen zum Thema «Wahl». Wir fragen uns, wie beliebt KOLUMNE. Unternehmer und Führungskräfte in der Politik?...................04 die Wahl am 18. Oktober in der Zentralschweiz wohl sein wird. Und PODIUM. Die Wahl des Gewählten..................................................................06 schliesslich – last but not least – stellen wir unser eigenes Wahl CAMPUS. Family first oder Business first?.....................................................08 projekt vor: den IHZ-smartspider. Jeder Stimmbürger muss sich die Frage stellen, wer ihn in den kommenden vier Jahren im BundesparFOKUS I. Eidgenössische Wahlen: Wie beliebt ist die Urne in der Zentralschweiz?...............................................................................................10 lament vertreten soll. Doch nach welchen Kriterien soll man dabei entscheiden? Die IHZ bietet dem wirtschaftsfreundlichen Wähler eine FOKUS II. Vom Entscheiden und Wählen in Unternehmen und Gesellschaft.............................................................................................................12 zweckmässige, innovative und transparente Orientierungshilfe an. INNOVATION. Innovation – wir haben immer eine Wahl.......................... 14 POSITION. IHZ-Wahlplattform – so wählt die Zentralschweizer Wirtschaft.................................................................................................................16 PRAXIS. Drei Fragen an Daniel Bachmann.................................................... 17 DOSSIER. Kurzmeldungen, neue IHZ-Mitglieder .........................................20 IMPRESSIONEN. Eindrücke der letzten Monate ........................................25 AUSBLICK. Kommende Aktivitäten der IHZ .................................................30 Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mag sein. Denn Wählen und Entscheiden sind nicht jedermanns Sache. Für viele Zeitge nossen können das Vorliegen verschiedener Optionen und der Druck, eine davon auswählen zu müssen, tatsächlich qualvoll sein. Näher als bei der Qual liegt Wählen bei Freiheit. So ist die Freiheit – unser wohl wichtigstes Gut – sozusagen die Mutter der Wahl. Wer keine Freiheit hat, hat auch nichts zu wählen. Wir (Zentral-)Schweizer haben glücklicherweise ein sehr grosses Mass an Wahlfreiheit. Es ist deshalb nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht, diese Freiheit auch zu gestalten und auszuschöpfen. Mit dem 18. Oktober 2015 und den eidgenössischen Wahlen vor Augen ist es das Ziel die ses zentralinfos, das Thema Wahl in den Fokus zu stellen. Die eigenössischen Wahlen werden uns bis zum Herbst stark beschäftigen. Dabei nehmen wir die zugrunde liegende Freiheit leichtsinnig als garantiert und gottgegeben an. Oft geht dabei vergessen, dass wir Schweizer wohl weltweit die grösste wirtschaftliche und politische Freiheit geniessen – und damit eher die Ausnahme als die Regel sind. So sind nach dem neusten Report von Freedom House von den 195 Nationen weltweit nur deren 89 politisch frei. Das ist weniger als die Hälfte! 55 Länder werden als nur teilweise frei, 51 als nicht frei eingestuft. Noch prekärer ist die Situation, wenn wir die wirtschaftliche Freiheit anschauen. Nach der Studie von Heritage Foundation sind nur gerade fünf Länder wirtschaftlich frei (darunter die Schweiz), weitere 30 «mostly free», aber 143 zwischen «wenig frei» bis «unterdrückt». Wir tun gut daran, unsere (Wahl-)Freiheit nicht nur zu schätzen, sondern zu erhalten und zu verteidigen. Eine Möglichkeit ergibt sich am 18. Oktober. Sie haben die Wahl! Felix Howald, Direktor IHZ 03 ZENTRALINFO KOLUMNE Wo bleiben die Unternehmer und FÜHRUNGSKRÄFTE IN DER POLITIK? Es wird viel über Politik geredet, geschnödet – und «die Faust im Sack gemacht», wie es so schön heisst. Besonders in der Vorwahlzeit ist immer wieder zu hören, dass «die in Bern ja sowieso machen, was sie wollen» und ähnliches. Die Politikverdrossenheit vieler Mitbürger ist unübersehbar gross. Sie äussert sich auch immer wieder in tiefen Wahlund Stimmbeteiligungen. Sind es nur frustrierte Schweizerinnen und Schweizer, die sich von unserer Gesellschaft und unserem System abgewendet haben, welche sich so desillusioniert äussern? Nein, geschätzte zentralinfo-Leser, ähnliche Aussagen höre ich auch von Unternehmern und Führungskräften, die sich zutiefst über die Regulierungswut, wenig unternehmerfreundliche Massnahmen und neue Gesetze ärgern. Auch da sitzt der Frust tief. Hans Wicki, Landammann und Baudirektor Kanton Nidwalden, Präsident IHZ FEHLENDE UNTERNEHMER IN DER POLITIK Wenn wir einen Blick auf die Zusammensetzung unserer nationalen Parlamente werfen, sehen wir schnell, dass dort immer weniger Unternehmer und Führungskräfte sitzen. Wissen Sie, welche Berufsgattung im Parlament in den letzten 40 Jahren am stärksten gewachsen ist? Es sind die Profiparlamentarier. Mehr als die Hälfte aller Ständeräte und ein Drittel der Nationalräte geben heute als Beruf «Legislativ politiker» an*. In unserem Parlament sind «soziokulturelle Spezialisten», Landwirte oder Verbandsfunktionäre zahlreicher vertreten als Unternehmer oder Führungskräfte. Und ich behaupte hier, dass diese Entwicklung bei den Debatten und neuen Gesetzeserlassen ganz klar spürbar ist. * Q uelle: «Mitteilungsblatt der Schweizer Gesellschaft für Parlamentsfragen», Dezember 2013 04 ZENTRALINFO KOLUMNE DAS MILIZSYSTEM IST IN GEFAHR Ist dies der Anfang vom Ende unseres erfolgreichen Milizsystems? Dieses hat unser Land zusammen mit dem Föderalismus massgeblich geprägt und ermöglicht es, dass günstige wirtschaftliche Rahmen bedingungen exist ieren und unser Staat im Vergleich relativ schlank und unbürokratisch daherkommt. Helfen Sie mit, diese Erfolgs geschichte am Laufen zu halten und tragen Sie selber zu einem starken Milizsystem bei. Es ist im Eigeninteresse der Wirtschaft, weil dadurch eine Stärkung der Wirtschaftskompetenz und unternehmerfreundliche Regulierungen erwirkt werden können. Wenn Sie selber für ein aktives Engagement keine Zeit finden, dann unterstützen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für ein politisches Amt zur Verfügung stellen. Lokal, kantonal oder natio nal. Und – ganz wichtig: Gehen Sie an die Urne, helfen Sie mit, dass die unternehm er is che Politik wieder Oberhand gewinnt. Ein hilfreiches Orientierungsinstrument bietet Ihnen dabei die smartvote-Erhebung der IHZ zu den Wahlen 2015 in der Zentralschweiz, die Sie auf der IHZ-Website konsultieren können. Wer sich nicht engagiert, darf sich nicht wundern, wenn die Gesetze von den anderen gemacht werden. Wenn wir unternehmer- und wirtschaftsfreundliche Gesetze wollen, dann dürfen wir deren Ausgestaltung und Umsetzung nicht jenen überlassen, für die unterneh merisches Denken ein Fremdwort ist. Denken Sie daran am 18. Oktober 2015 – Sie haben die Wahl. Nutzen Sie sie! Küssnacht am Rigi (SZ) 05 ZENTRALINFO PODIUM Die Wahl des GEWÄHLTEN Konrad Graber ist seit 2007 Ständerat des Kantons Luzern und dort unter anderem Mitglied der WAK (Wirtschafts- und Abgabekommission). Davor war er 20 Jahre Mit glied des Grossen Rates (Kantonsparlament) des Kantons Luzern. Konrad Graber ist ausserdem Partner und Verwaltungsrat bei BDO AG und Mitglied des IHZ-Vorstands. Wie frei fühlen Sie sich bei Diskussionen und Abstimmungen im Parlament? Wie stark hören Sie auf Ihre eigene Stimme, wie stark auf jene Ihrer Wähler? Ich fühle mich in den Diskussionen und Abstimmungen frei, obwohl natürlich von verschiedenen Seiten Einfluss genommen wird. Ich habe allerdings ein unverkrampftes Verhältnis bezüglich Lobbyismus. Ich betrachte diesen – neben vielen Zuschriften – als ein Angebot für zusätzliche Information auf dem Weg zur Entscheidfindung. Ob ich daraus etwas mache, ist letztlich mir überlassen. Konrad Graber, Ständerat Kanton Luzern Welchem «Stakeholder» fühlen Sie sich am engsten verpflichtet: dem Kanton, der Partei, dem Stimmbürger, der Wirtschaft? Oder anderen? Am Ende des Tages muss ich mir selber in die Augen schauen können. Wir legen beim Amtsantritt einen Eid ab, dass wir «ohne Instruktionen» stimmen. Das ist das Zentrale. Selbstverständlich berücksichtige ich in der Entscheidfindung die Meinungen von Kanton, Partei, Wirtschaft und Stimmbürgern. Im ganzen Spektrum der erhaltenen Inputs sind dies meistens wichtige Mosaiksteine. Die Stellungnahme der Kantone hat im Ständerat zudem einen besonderen Stellenwert. Wie lassen sich die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Gruppen unter einen Hut bringen? Oft ist es ein Ringen. Und es trifft zu: «Allen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann.» Auf der anderen Seite entsprechen die Geschäfte in der Schlussfassung selten derjenigen Version, auf die sich die ursprünglichen Stellungnahmen bezogen haben. Berechtigte Anliegen und Anregungen werden in der Behandlung nach Möglichkeit aufgenommen oder berücksichtigt. 06 ZENTRALINFO PODIUM Wie stark dominieren die kommenden Wahlen im Herbst Ihren momentanen Tagesablauf und Ihre Arbeit im Parlament? Priorität hat die Parlamentsarbeit. Schliesslich bin ich als Ständerat gewählt, und die politischen Geschäfte in Session und Kommission haben gegenüber der Wiederwahl Vorrang. Dies wird während der Herbstses sion vermutlich besonders anspruchsvoll. Wir werden eine volle Traktandenliste haben, die es kaum erlauben wird, nebenbei noch an allen Wahlveranstaltungen teilzunehmen. Die Wählerinnen und Wähler hatten aber auch vor vier Jahren Verständnis, wenn ich die Session nicht schwänzte. Welches sind Ihre Hauptthemen? Wofür stehen Sie, falls Sie wieder gewählt werden? Ein Hauptthema wird die «Altersreform 2020» sein. Es handelt sich dabei um eine Mammutvorlage, in der es um die Stabilisierung unserer Sozialwerke, insbesondere der AHV und der Pensionskassen, geht. Das Thema ist auch unter dem Blickwinkel der Generationengerechtigkeit zentral. Zurzeit werden jährlich dreistellige Millionenbeträge von der berufstätigen Generation zu den Rentnerinnen und Rentnern verschoben (Stichwort Umwandlungssatz). Wir müssen zu einem neuen Gene rationenvertrag finden. Das ist wichtig für die Wirtschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. 07 Luzern ZENTRALINFO CAMPUS Family first oder Business first? ANSPRUCHSVOLLE WAHL IM FAMILIENUNTERNEHMEN Familienunternehmen agieren im Spannungsfeld zweier Systeme mit unterschiedlichen Daseinszwecken: Die Familie als emotionales und beziehungsorientiertes System funktioniert nach den Prinzipien der Gleichbehandlung und Solidarität, während das Unternehmen auf Leistung und Selektion ausgerichtet ist. Die grosse Herausforderung jedes Familienunternehmens, das über Generationen hinweg bestehen will, ist es, den Bedürfnissen von Familie und Unternehmen gerecht zu werden. Claudia Astrachan Binz, Dozentin und wissen schaftliche Mitarbei terin Hochschule Luzern – Wirtschaft Nach weitverbreiteter Annahme muss sich eine Unternehmerfamilie grundsätzlich entscheiden, ob ihr die Familie oder das Unternehmen wichtiger ist – es heisst dann, man habe die Wahl zwischen «Family first» oder «Business first». Diese beiden Ansätze beschrei ben eine Familienkultur und eine Unternehmensphilosophie, welche die Interessen der Familie stärker gewichten als jene des Unternehmens – oder eben umgekehrt. Im Grundsatz geht es um die Frage, ob das Unternehmen der Familie dienen soll (beispielsweise als Ertragsquelle oder Arbeitsplatz) oder um gekehrt (als Geldgeber oder Verwalter). NICHT ENTWEDER-ODER ... Das Verständnis der beiden Ansätze als Entweder-Oder-Problem greift meiner Ansicht nach zu kurz. Denn genauso wie Unternehmen keine emotionslosen Konstrukte sind (denn als Systeme bestehen sie aus durchaus emotionalen Einzelbestandteilen – den Mitarbeitenden), sind Familien glücklicherweise nicht frei von jeglicher Vernunft. Die Annahme, ein Familienunternehmen bewege sich auf einer bipolaren Skala bezüglich der Gewichtung der Interessen von Familie und Unternehmen, impliziert, die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Familie müsse zwingend zulasten des Unternehmens geschehen. ... SONDERN SOWOHL-ALS-AUCH Dies ist meines Erachtens nicht unbedingt der Fall, denn ein Familien unternehmen kann gleichzeitig ein exzellentes Unternehmen sein und von einer starken, geeinten Familie geführt werden. Insofern geht es in einer Entscheidungssituation nicht darum, die Bedürfnisse des einen Systems über jene des anderen zu stellen (z.B. Verzicht auf Dividendenausschüttung bei schlechter Ertragslage), sondern darum, eine Lösung zu finden, die den Interessen sowohl des Unternehmens als auch der Familie gerecht wird. Im obigen Szenario müsste also die ganze Familie zusammenkommen und alternative Szenarien diskutieren. So könnte man beispielsweise – gerade dann, wenn gewisse Familienmitglieder auf jährliche Dividendenzahlungen angewiesen sind – die Höhe der Dividendenausschüttung beibehalten und Fremdkapital aufnehmen, oder Familienmitglieder mit entsprechenden Mitteln gewähren anderen ein Privatdarlehen. 08 ZENTRALINFO CAMPUS Dieser Prozess ist ungleich aufwendiger und emotional anstrengender als die simple Entscheidung für – und entsprechend auch gegen – die Bedürfnisse von Unternehmen oder Familie. Und dennoch ist dieser Weg besser für das langfristige Bestehen und Gedeihen beider. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Familienu nternehmen nur dann exzellent werden und bleiben kann (sprich: über Generationen erfolgreich), wenn auch die Familie herausragend (sprich: geeint, mit einer über Generationen verbindlichen und identitätsstiftenden Vision) ist, die dahintersteht. FORUM FÜR FAMILIENUNTERNEHMEN Das 6. Forum für Familienunternehmen der Hochschule Luzern – Wirtschaft steht ganz im Zeichen der Diskussion um «Family first vs. Business first». Im Zentrum stehen Beispiele von Unternehmerfamilien, die sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, und Workshops, in denen diskutiert wird, wie wir mit Problemsituationen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Familien- und Unternehmensbedürfnissen ergeben können, umgehen können. Weitere Informationen unter: www.hslu.ch/familienunternehmen Dorfplatz Altdorf (UR) 09 ZENTRALINFO FOKUS I Eidgenössische Wahlen: Wie beliebt ist DIE URNE IN DER ZENTRALSCHWEIZ? Am 18. Oktober finden die National- und Ständeratswahlen statt. Doch wie viele Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer werden überhaupt wählen gehen? Andreas Balthasar, Titularprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Schweizer Politik und Politik evaluation Universität Luzern Die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung bei den Luzerner Kantonsratswahlen diesen Frühling ein Rekordtief erreichte, hat vielerorts schockiert. Wird sich der Abwärtstrend bei den Nationalratswahlen fortsetzen? Nun, wirklich wissen werden wir das erst Ende Oktober. Es ist aber zu vermuten, dass dies nicht der Fall sein wird. Nachdem die Werte seit der Einführung der Proporzwahl für den Nationalrat in den Jahren 1919 bis 1995 stetig sanken, ist seither wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen – man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Nationalisierung der Politik. Wie die Grafik zeigt, lagen die nationalen Beteiligungswerte bei der letzten Wahl im Jahr 2011 wieder bei knapp 50 Prozent. WAHLBETEILIGUNG STEIGT DANK NEUWÄHLERN Der nationale Aufwärtstrend der letzten 20 Jahre dürfte wohl 2015 abgebremst oder gar gestoppt werden. Ursache der steigenden Wahlbeteiligung der letzten Jahre war nämlich vor allem die erfolgreiche Mobilisierung von Wählerinnen und Wählern durch die SVP. Die Partei hat es aber zusehends schwerer, zusätzliche Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren. Und auch die neue Mitte mit BDP und GLP, welche 2011 recht erfolgreich war, dürfte dieses Jahr kaum weitere Neuwählerinnen und Neuwähler an die Urne bringen. Dies lässt sich aus den diversen Kantonsratswahlen der letzten Monate schliessen. Welche Wahlbeteiligungen sind in den Zentralschweizer Kantonen zu erwarten? Der Blick zurück weist auf deutliche Unterschiede zwischen den sechs Zentralschweizer Kantonen hin. In den drei grösseren Kantonen Luzern, Zug und Schwyz lagen die Werte bis anhin in der Regel leicht über dem Schweizer Durchschnitt, wobei sich im Falle von Luzern die Wahlbeteiligung den nationalen Werten zusehends angleicht (vergleiche Grafik). Die drei kleinen Zentralschweizer Kantone Uri, Ob- und Nidwalden verzeichneten dagegen leicht unterdurchschnittliche Werte, was für ländliche Regionen eigentlich überraschend ist. AUSGANGSLAGE IST ENTSCHEIDEND Allerdings ist die Wahlbeteiligung bei Nationalratswahlen in den kleinen Zentralschweizer Kantonen starken Schwankungen unter legen, wie das Beispiel Nidwalden in der Grafik zeigt. Massgeblich für die Schwankungen ist natürlich die Ausgangslage. Im Kanton Nidwalden lag die Wahlbeteiligung im Jahr 2003 bei 39,4 Prozent: Nationalrat Edi Engelberger (FDP) trat zur Wiederwahl an. Vier Jahre später wurde er in stiller Wahl bestätigt. Es fand also gar keine Wahl statt. Und wiederum vier Jahre später, bei den letzten eidgenössischen Wahlen, lag die Wahlbeteiligung bei 60,9 Prozent – Peter Keller (SVP) wurde in einem spannenden Wahlkampf Nachfolger des zurück getretenen Nationalrats Edi Engelberger. 10 ZENTRALINFO FOKUS I WAHLBETEILIGUNG BEI NATIONALRATSWAHLEN (in Prozent) Luzern Schweiz Nidwalden 1919 1922 1925 1928 1931 1935 1939 1943 1947 1951 1955 1959 1963 Quelle: Bundesamt für Statistik /Statistik 1967 1971 der Nationalratswahlen 1975 1979 1983 1987 1991 SPANNUNG VERSPRICHT HÖHERE 1995 WAHLBETEILIGUNG 1999 2003 Auch am kommenden 18. Oktober wird die Wahlbeteiligung massgeb 2007 lich von den unterschiedlichen kantonalen Ausgangslagen abhängen. 2011 In Uri, Ob- und Nidwalden versprechen die Wahlen besonders spannend zu werden. In Ob- und Nidwalden gibt es Vakanzen im Stöckli. Die beiden Ständeräte Hans Hess (FDP/OW) und Paul Niederberger (CVP/NW) treten nicht mehr an; den Parteien sind ihre Sitze alles andere als sicher. Im Kanton Uri ist der Sitz der abtretenden National rätin Gabi Huber (FDP) umstritten. Aufgrund dieser Ausgangslage ist zu vermuten, dass in Uri die Wahlbeteiligung den nationalen Durchschnitt erreichen wird. In Ob- und Nidwalden könnten sogar höhere Beteiligungswerte resultieren. Ob aber, wie vor vier Jahren, mehr als 60 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne gehen, wird sich zeigen. In den drei grösseren Kantonen Luzern, Zug und Schwyz scheinen die Wahlen insgesamt etwas weniger spannend zu werden. In Zug wackelt keiner der Nationalratssitze. Und auch im Ständerat dürfte der Kanton wiederum durch ein CVP-FDP-Duo vertreten sein. In Luzern ist ein Sitzverlust der GLP möglich. Spannend präsentiert sich dagegen die Wahl in den Ständerat. Die FDP wird es nicht einfach haben, ihren Sitz zu verteidigen. Im Kanton Schwyz stellt sich zwar die Frage, ob die Standesstimme ungeteilt bei der SVP bleibt. Da beide Bisherigen wieder antreten, ist aber keine Rekord-Wahlbeteiligung zu erwarten. Insgesamt ist die Ausgangslage also so spannend, dass durchaus verhältnismässig hohe Wahlbeteiligungen zu erwarten sind. Allerdings bedeutet «verhältnismässig hoch» eigent lich «verhältnismässig tief», denn fast jede zweite Zentralschweizerin und fast jeder zweite Zent ralschweizer werden nicht wählen gehen! 11 ZENTRALINFO FOKUS II Vom Entscheiden und Wählen IN UNTERNEHMEN UND GESELLSCHAFT Die Wahl zu haben, ist etwas Schönes, ein Privileg. Es zeugt von Freiheit, von Mitverantwortung, ist Teil der Mitgestaltung – im Alltag, am Arbeitsplatz, in der Politik. Mit grosser Achtung begegne ich Menschen, die mutige und nicht alltägliche Entscheide fällen, dazu stehen und die Konsequenzen tragen. Sie wählen einen vielleicht unüblichen Weg, tragen aber die Folgen selber und fallen niemandem zur Last. Wer die Wahl hat, sollte aber immer auch bereit sein, die entsprechenden Konsequenzen zu tragen. Insofern ist das Recht, die «freie Wahl» zu haben, in einem gewissen Masse eingeschränkt – weil eben auch negative Folgen der Wahl mitgetragen werden müssen. Stefan Kaiser, Partner und Verwaltungsrat Metallplan Küssnacht AG 12 ZENTRALINFO EINE WAHL TREFFEN... Als Unternehmer wähle ich oft nicht den einfachsten Weg. Ich muss mich im Markt in Nischen bewegen, muss Risiken wählen, muss Partner und Mitarbeitende, Lieferanten und Hilfsmittel auswählen. Und vor allem muss ich mich gegenüber meinen Kunden für EIGENTLICH HABEN WIR DIE ein Auftreten entscheiden, zu dem ich stehen WAHL, ABER... Wir leben in einem sehr freien Land, in wel- kann, dessen Konsequenzen ich tragen kann chem wir basisdemok ratisch unsere Gesetz- und will. geber, Verwalter und Richter stufengerecht wählen können. Leider schränken wir uns Als gewählter Milizpolitiker in der Kommuselber immer mehr ein mit jährlich Tausenden nalexekutive musste ich oftmals Mitbürger vor Seiten neuer Gesetze und Erlasse – unseren die Wahl stellen, sich entweder den Gepflogen heiten und Gesetzmässigkeiten unterzuordnen gewählten Legislativpolitikern sei Dank. oder einen andern Weg zu wählen, dann aber Eigentlich hätten wir die Wahl, selbstverant- die Konsequenzen zu tragen. Oft wären dies wortlicher zu handeln, statt uns immer mehr Strafverfahren, Enteignungen oder andere unEinschränkungen aufzuerlegen. Aber wir liebsame Folgen gewesen. müssten eben auch die Folgen akzeptieren: dass weniger liberal denkende Mitbürger die Konsequenzen nicht tragen, die Seen weniger sauber sind, die Versicherungsprämien teurer und die Strassen gefährlicher werden, die Lebenserwartung geringer wird. FOKUS II ... UND DIE KONSEQUENZEN TRAGEN Meist wurde dies nach unzähligen Sitzungen und Verhandlungen akzeptiert, aber eher selten richtig verstanden. Ab und zu wurde ein eigenwilliger Weg des Widerstandes gewählt – in aller Regel mit materiellen Folgen zulasten des Uneinsichtigen. Ebenso ertrage ich auch Mitmenschen, die immer im Mittelpunkt stehen wollen – sie sollen aber akzeptieren und nicht andern die Schuld dafür geben, dass ihr wahrer Freundes k reis immer kleiner wird. Und ich freue mich für luxusverliebte Kollegen, die sich alle An nehmlichkeiten gönnen – solange ich dazu Ich mag Menschen, die zu ihrer Wahl stehen nicht applaudieren muss. und die Konsequenzen tragen, sofern diese mich und meine Umwelt nicht negativ be Entsprechend wähle ich mir meine Freunde aus – selbstverantwortlich. treffen. 13 Eugenisee in Engelberg (OW) ZENTRALINFO INNOVATION Innovation – WIR HABEN IMMER EINE WAHL maxon motor steht für Innovation, Kreativität und Hochtechnologie. Der leistungsstarke und effiziente Veloantrieb Bikedrive sowie Präzisionsantriebe für Weltraum-Missionen, Roboter und Insulinpumpen zeugen davon. Jeden Tag arbeiten die maxon-Ingenieure hart, um für ihre Kunden die optimale Antriebs lösung zu entwickeln. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung maxon motor ag, Präsident Micro Center Central Switzerland (MCCS) und Mitglied des Vorstands Technopark Luzern Vor über 50 Jahren hat die damalige Interelectric eine Wahl getroffen und das Geschäft mit Gleichstrom-Präzisionsmotoren gestartet. Diese Wahl erwies sich als weitsichtig, denn durch die zunehmende Verkleinerung von Maschinen und Instrumenten und den Trend in Richtung batteriebetriebene Handgeräte wuchs der Bedarf an Antriebsleistung auf kleinstem Raum. Die maxon-Pioniere von damals haben Geschichte geschrieben. Die heutige maxon hat weltweit über 2100 Mitarbeitende. Und sie hat die Geschichte der Innovation fortgeschrieben: Wir loten nun die Grenzen aus, wie leistungsstark, klein und leise ein Motor sein kann. Der Kunde hat also die Wahl. WAHL VON MITARBEITENDEN UND PROJEKTEN IST ENTSCHEIDEND Innovation braucht die richtigen Projekte und das richtige Umfeld. Entscheidend sind jedoch die Menschen. Das heisst: Wenn du die richtigen Mitarbeitenden nicht findest, dann suche weiter. Wenn wir die Wahl getroffen haben, dann wissen wir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Unterschied gegenüber den Mitbewerbern ausmachen können. Wir legen dabei Wert auf einen gesunden Mix aus Berufsleuten, Fachhochschul- und ETH-Ingenieuren. Wenn junge Wilde und alte Hasen, Querdenker und Macher zusammen arbeiten, entsteht Innovation: Bewährtes wird verbessert, Neues entdeckt, Grenzen durchbrochen, der Funke gezündet. 14 ZENTRALINFO Schloss Meggenhorn (LU) INNOVATION Ebenso wichtig ist die Wahl der Innovationsprojekte, die mit Weitblick und strategischem Gespür getroffen wird. Ein Beispiel ist der Hochtemperatur-Motor für Bohrungen ins Erdinnere, der im Jahr 2010 mit dem Inno vationspreis der IHZ ausgezeichnet wurde. Er trägt heute substanziell zum maxon-Umsatz bei. AUSWAHL AN FORSCHUNGSPARTNERN IST GROSS Kaum ein Unternehmen hat heute das gesamte Wissen im Haus, daher drängt sich früher oder später die Wahl eines Forschungspartners auf. Bei maxon arbeiten wir in der angewandten Forschung erfolgreich mit dem CSEM in Alpnach, der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, der ETH Zürich sowie anderen Universitäten zusammen. Schloss Meggenhorn (LU) Wenn es um die Wahl des Forschungspartners geht, sind wir in der Zentralschweiz in einer guten Position. Vor 15 Jahren haben Zen tralschweizer Technologie-Unternehmen die Interessengemeinschaft Micro Center Central Switzerland AG gegründet und mit dem CSEM in Alpnach (Hauptsitz in Neuenburg) einen erstklassigen Forschungspartner aus dem ETH-Bereich gewinnen können. In dieser Zeit hat auch die angewandte Forschung an der Hochschule Luzern einen gewaltigen Sprung getan; mittlerweile beträgt das Forschungsbudget dort mehr als 20 Prozent des HSLUUmsatzes. Ebenfalls eingebettet in das Zen tralschweizer Technologie-Netzwerk sind der Technopark Luzern, der Innovations-Transfer Zentralschweiz, das Technologie Forum Zug und die Gründerzentren in Alpnach und Steinen. Wer hier sucht, wird mit Sicherheit fündig. Und er hat die Wahl. 15 ZENTRALINFO POSITION IHZ-Wahlplattform – so wählt DIE ZENTRALSCHWEIZER WIRTSCHAFT Die Schweizer Politlandschaft befindet sich im Wahlkampf. Jeder Stimmbürger muss sich die Frage stellen, wer ihn in den kommenden vier Jahren im Bundesparlament vertreten soll. Doch nach welchen Kriterien soll man dabei entscheiden? Adrian Derungs, Wirtschaftspolitischer Mitarbeiter IHZ Die IHZ bietet dem wirtschaftsfreundlichen Wähler eine zweck mässige Orientierungshilfe. Auf unserer Website (www.ihz.ch) wurde zu diesem Zweck eine innovative und transparente Online-Wahlhilfe aufgeschaltet. 1. INNOVATION Die Online-Wahlhilfe beruht auf der Zusammenarbeit mit der bekannten Wahlplattform smartvote (www.smartvote.ch). Unser Ziel: eine transparente Wahlhilfe anstelle klassischer Wahlempfehlung entlang des eindimensionalen Links-rechts-Schemas. Dazu haben sämtliche 26 IHZ-Vorstandsmitglieder den smartvote-Fragebogen ausgefüllt. Dank dem resultierenden politischen «Fussabdruck» der IHZ (siehe Abbildung «smartspider-Grafik» auf Seite 23) sind sämtliche Kandidaten direkt mit der Position der Zentralschweizer Wirtschaft vergleichbar: Welche Kandidaten sind gegen einen Mindestlohn? Wer wehrt sich gegen einen Ausbau des Kündigungsschutzes? Bei über 70 Fragen lassen sich die entsprechenden Haltungen vergleichen. Informativ, spannend, überraschend ... Die IHZ empfiehlt demnach jene Politiker zur Wahl, die aufgrund des smartvote-Profils am stärksten mit der IHZ-Position übereinstimmen. Zudem können die Wähler den smartvote-Fragebogen auf unserer Website auch selber ausfüllen und überprüfen, wie sie zu den Kandidierenden und zur IHZ stehen. 16 ZENTRALINFO 2. TRANSPARENZ Die IHZ hat bei der Erarbeitung der OnlineWahlhilfe keine Korrekturmechanismen eingebaut, mit der das Resultat verfälscht worden wäre. Die Vorstandsmitglieder haben den Fragebogen individuell ausgefüllt. Die Resultate wurden mathematisch zur IHZ-Position gemittelt. Daraus resultiert eine transparente und einsehbare IHZ-Position zu jeder einzelnen smartvote-Frage. Die Online-Wahlhilfe gibt im Sinne einer politischen Momentaufnahme Auskunft über die Haltung der IHZ zu sachpolitischen Themen. Ebenso transparent gestaltet sich der Vergleich der Haltung der IHZ zu den einzelnen Kandidierenden in der Zentralschweiz. Die Positionen sind bezogen. So wählt die Zentralschweizer Wirt schaft: testen Sie die online-Wahlhilfe unter www.ihz.ch. PRAXIS 3 Fragen an DANIEL BACHMANN Interview Seit 1999 realisiert die internezzo ag Internetauftritte. Kontinuierlich hat die Agentur ihr Angebot und ihre Kompetenzen weiterentwickelt und ein solides Wissen aufgebaut. Der Schlüssel für diesen Erfolg sind die Menschen, seien es wertvolle Kundenbeziehungen, das erfahrene internezzo-Team, aber auch langjährige Partnerschaften. Also eine gute Wahl für Kun den wie die IHZ. Drei Fragen an Daniel Bachmann, Geschäftsführer internezzo ag. Das Thema dieses zentralinfos ist «Wir haben die Wahl!». Wieso sind Sie für Kunden die beste Wahl? Daniel Bachmann, Geschäftsführer internezzo ag Die beste Wahl trifft man immer dann, wenn eine Lösung die Erwartungen erfüllt oder – noch besser – übertrifft. Deshalb ist es unser oberstes Ziel, unsere Kunden erfolgreich zu machen. Zudem achten wir darauf, Webprojekte ohne negative Überraschungen durchzuziehen und setzen auf ein gutes Projekt management. Gerade in der schnelllebigen Zeit der Online-Kommunikation ist uns die umfassende und langfristige Betreuung wichtig. Ein Webprojekt hört damit für uns nicht mit der Live-Schaltung auf. Vielmehr setzen wir auf ausgewiesene Web-Spezialisten, die unsere Kunden auch danach betreuen. Angenommen, internezzo könnte ihre Kunden auswählen, welches wären die Kriterien? Wir mögen Kunden, die Ansprüche haben und diese auch formulieren. Wenn Kunden mit offenen Karten spielen, können wir auch geeignete Lösungen anbieten. Wie schon gesagt, geht es uns darum, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Das gelingt nur, wenn uns unsere Kunden ehrlich sagen, was sie wollen. Ein weiteres Kriterium ist ein respektvoller und fairer Umgang auf Augenhöhe. Meist ist nicht die Technik der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg eines Webprojekts, sondern eine gute Zusammenarbeit – insbesondere auf der Beziehungsebene. Wenn uns unsere Kunden sagen, womit sie zufrieden sind und was sie sich anders wünschen, können wir uns verbessern. Gibt es Projekte und Anfragen, für welche Sie nicht die beste Wahl wären? Und teilen Sie das dem potenziellen Kunden auch mit? Ja, sicher, alles andere wäre heuchlerisch. Damit wir die richtige Wahl sind, müssen sicherlich die Technologie, unser Erfahrungshorizont und die Projektgrösse stimmen. Wir arbeiten mit dem Open-SourceSystem TYPO3, welches sich grundsätzlich für grosse und kleine Webprojekte eignet. Dennoch sind wir nicht für alle Webprojekte der richtige Partner. Weil uns die Zufriedenheit unserer Kunden wichtig ist, sprechen wir sehr offen über diese Punkte. Wenn wir sehen, dass wir nicht die richtige Wahl sind, geben wir lieber eine Empfehlung für jemand anderen ab. Es nützt niemandem, wenn wir Webprojekte umsetzen, die nicht zielführend sind – das macht uns und unsere Kunden nicht glücklich. 17 ZENTRALINFO Quai in Brunnen (SZ) DOSSIER Meldungen DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZENTRALSCHWEIZ NEUE IHZ-MITGLIEDER Seit der letzten Ausgabe des zentralinfo im Juni 2015 sind, unter anderen, nachfol gende Unternehmen der IHZ beigetreten. Visar Robelli, Geschäfts führer Anrotec GmbH Martin Grawehr, Geschäftsführer CORDIS audit AG 20 ZENTRALINFO Anrotec GmbH Anrotec GmbH ist ein junges, dynamisches Unternehmen mit ausgewiesenen Fachleuten. Als flexibles Dienstleistungsunternehmen mit modernster Infrastruktur berät die Anrotec GmbH ihre Kunden kompetent und erarbeitet individuelle, nachhaltige und massgeschneiderte Lösungen, die wirtschaftlich und umwelt freundlich sind. In der Gebäudetechnik plant und erbringt das Unternehmen hochwertige Dienstleistungen für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär. Gebäudeenergieausweis «GEAK», MINERGIE-Anträge und Energieanalysen sowie spezielle Studien gehören eben falls zu den Fachgebieten des Unternehmens. Kontakt und Informationen: www.anrotec.ch M.A.H. INTERNATIONAL AG «Wir kümmern uns um ausstehende Zah lungen Ihrer ausländischen Kunden.» Die M.A.H. INTERNATIONAL AG mit Hauptsitz in Stans ist ein global führendes Unterneh men im Bereich Exportforderungsmanagement und Konfliktregulierung bei internationalen Handelsstreitigkeiten. Seit 2003 unterstützt M.A.H. weltweit Exportfirmen, Exportkredit versicherungen und staatliche Organisationen im Erreichen hauptsächlich aussergerichtlicher Zahlungslösungen. Der Fokus liegt auf der Minimierung von Debitorenverlusten bei gleichzeitiger Erhaltung bestehender Geschäfts beziehungen der Kunden. M.A.H. arbeitet auf Erfolgshonorarbasis. Das mehrsprachige und hochqualifizierte Team von Verhandlungs spezialisten sowie internationale Partnerkanz leien haben erfolgreich Fälle in über 100 LänCORDIS audit AG Die CORDIS audit AG mit Sitz in Luzern dern gelöst. wurde 1992 gegründet und hat sich auf die Kontakt und Informationen: Bedürfnisse und Anliegen kleinerer und mitt- www.mah-international.com lerer Unternehmen im Bereich der Wirt schaftsprüfung und -beratung spezialisiert. Bei CORDIS audit AG ist der Kunde «KÖNIG». Durch schlanke Strukturen in einem kleinen Team können flexibel und kostengünstig eingeschränkte und ordentliche Revisionen mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis angeboten werden. Kontakt und Informationen: www.cordisaudit.ch Maheel AmendraHauser, Chief Executive Officer M.A.H. INTERNATIONAL AG DOSSIER Christian Müller, Inhaber/Geschäftsführer Christian Müller Baumanagement AG Hubert Hecht, Inhaber und Geschäftsführer Hecht Holzbau AG Christian Müller Baumanagement AG Der Name ist Programm, der markante Kopf die Identifikation. Alle Leistungen der Christian Müller Baumanagement AG stehen auf solidem Fundament, welches nach der Gründung 2012 heute bereits aus sechs Mitarbeiten den besteht. Daraus werden alle Leistungen im Bereich der Bauleitung, der Baukostenplanung und Devisierung bis zur Bauherrenbetreuung abgedeckt – und das für Projekte von der Grossüberbauung bis zum Einfamilien hausumbau. Zu finden ist das Team an den beiden Standorten Luzern und Rothenburg. Die Homepage verrät mehr, und das dort zu findende Versprechen gilt: «Ihr Team mit Sympathie, Ehrlichkeit und Offenheit.» Kontakt und Informationen: www.cmbm.ch Luzerner Psychiatrie Die Luzerner Psychiatrie lups ist an 18 Betriebs standorten im Kanton Luzern präsent und gut vernetzt. Das Unternehmen verfügt über ein modernes ambulantes und stationäres Behand lungsangebot. Das Behandlungsspektrum um f asst die Kinder- und Jugendpsychiatr ie, die Erwachsenenpsychiatrie bis hin zur Alterspsychiatrie. Die Dienstleistungen der lups stehen auch angrenzenden Spitalregionen zur Verfügung. Über 1000 (700 VZÄ) Mitarbeitende erbringen ihre Leistungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die lups macht sich zudem für junge Menschen stark. Jährlich bildet sie rund 100 Jugendliche in verschiedensten Berufen aus. Kontakt und Informationen: www.lups.ch Hecht Holzbau AG Die Hecht Holzbau AG mit Sitz in Sursee erstellt individuelle ökologische Bauten aus Schweizer Holz. Sie plant, beratet und realisiert für Bauherrschaften und Architekten schweizweit ein- und mehrgeschossige Einund Mehrf amilienhäuser, Schulräumlich keiten, Gewerbe- sowie Hallenbauten. Die Hecht Holzbau AG erarbeitet zukunftsorientierte Lösungen in den Bereichen Anbau, Umbau, Aufstockung, Sanier ung, Fassadenverkleidung und Neubau. Die 30 Mitarbeitenden sowie die neun Auszubildenden bilden das Team der Hecht Holzbau AG. Zusammen erstellen sie für Kunden einzigartige Holzbauten. Kontakt und Informationen: www.hecht-holzbau.ch Hochschule Luzern – Informatik Die Hochschule Luzern – Informatik ist eines der sechs Departemente der Hochschule Luzern. Sie bietet Bachelor- und Master-Studiengänge, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen sowie Weiterbildungsangebote der Informatik und Wirtschaftsinformatik auf einem Campus. Sie ist die einzige helvetische Fachhochschule mit einem dezidierten Informatik-Departement und baut mit dem Campus Rotkreuz eines der fortschrittlichsten Lernzentren der Schweiz. Kontakt und Informationen: www.hslu.ch/informatik Peter Schwegler, Direktor und CEO Luzerner Psychiatrie René Hüsler, Direktor Hochschule Luzern – Informatik 21 ZENTRALINFO DOSSIER Markus Thumiger, Board of Management und Co-owner S&P Insurance Management AG Mirco Stierli, Board of Management und Co-owner S&P Life and Pension AG 22 ZENTRALINFO Surtec Schachen GmbH Die Surtec Schachen GmbH ist ein Anbieter von Spezialchemikalien für die industrielle Teilereinigung sowie für den Galvanomarkt. Die Produkte zeichnen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit und Effizienz aus. Bereits seit 1994 ist Surtec Schachen in der Schweiz für ihre Kunden da. Dazu gehören sowohl bekannte Grosskonzerne als auch KMU. Zu den Kernkompetenzen der Surtec Schachen zählen Beratung, Problemlösung, Service sowie kurze Lieferzeiten. In ihrem umfangreichen Warenlager hält die Surtec Schachen alle gängigen Produkte bereit, um die Kunden innerhalb von zwei Tagen beliefern zu können. Surtec Schachen: Services for your surfaces. S&P Life and Pension AG Nach dem Prinzip «Wer finden will, muss Kontakt und Informationen: eintauchen» betreuen die Versicherungs- und www.surtec.ch Vorsorgespezialisten der S&P Life and Pen sion AG Firmen, Verbände und Behörden in OBRIST interior AG allen Belangen der beruflichen Vorsorge. Als OBRIST interior ist eine renommierte, weltneutrale Vorsorgeplaner erstellen sie Analy- weit tätige Spezialistin für die Realisierung sen, definieren Leistungspläne, führen regel- hochwertiger Laden- und Innenausbauten. mässig Kosten-/Leistungsvergleiche durch Über 50 bestens ausgebildete Berufsfachleute und überwachen den Versicherungsmarkt. aus Design, Architektur, Planung, ProjektleiStets mit dem Ziel, die aktuell bestmöglichen tung, Handwerk und Logistik sind bestrebt, Rahmenbedingungen für ihre Kunden aus- individuell auf die Bedürfnisse von Kunden aus verschiedensten Kulturen und Regionen prozuhandeln. fessionell und partnerschaftlich einzugehen. Kontakt und Informationen: OBRIST interior erstellt stimmige Konzepte www.sp-group.ch und einzigartige Designs, fertigt anspruchs vollste Einrichtungen in höchster Ausführungsgüte und leitet Projekte zielstrebig und prozessorientiert, aber dennoch flexibel. Kontakt und Informationen: www.obrist-interior.ch S&P Insurance Management AG Die S&P Insurance Management AG und ihre Schwesterfirmen in der S&P Insurance Group recherchieren, analysieren und erstellen als neutrale Leistungsprüfer und Versicher ungs vermittler stichhaltige Entscheidungsgrundlagen für konstant faire Versicherungsbedingungen. Im Namen von Firmen, Vereinen und Behörden gehen sie Versicherungsleistungen und -prämien auf den Grund und sorgen dafür, dass Versicherungsnehmer stets so viel bezahlen wie nötig respektive so wenig wie möglich. Kontakt und Informationen: www.sp-group.ch Uwe Kazzer, Geschäftsführer Surtec Schachen GmbH Marcel Müller, CEO OBRIST interior AG DOSSIER IHZ – KURZMELDUNGEN 0GGFOF "VTTFOQPMJUJL JL (F -JC TF F MM 3FTUSJLUJWF 'JOBO[QPMJUJL "VTHFCBVUFS 4P[JBMTUBBU SE F S F TH FM "V NX 6 C UT BVU DI FS VU [ 0 IHZ-SMARTSPIDER – DER POLITISCHE FUSSABDRUCK ALS WAHLHILFE Die IHZ positioniert sich regelmässig in sach politischen Fragen und gibt so der Zent ral schweizer Wirtschaft eine wirtschaftspolitische Stimme. Anlässlich des Wahlherbstes 2015 geht die IHZ einen Schritt weiter. Sämtliche 26 IHZ-Vorstandsmitglieder haben den smartvote-Fragebogen ausgefüllt (vgl. zur OnlineWahlhilfe den Beitrag in der Rubrik Position auf Seite 16). Daraus resultiert ein politischer «Fussabdruck», der sich grafisch mit dem abgebildeten smartspider-Diagramm darstellen lässt. Dabei wird auf einen Blick ersichtlich, für welche Werte sich die IHZ besonders einsetzt. Im Vordergrund stehen eine liberale Wirtschaftsp olitik, eine offene Aussenpolitik sowie eine grundsätzlich liberale Gesellschaft und eine nachhaltige Finanzpolitik. 8 JSU -J TD CF IB MF MJU SB TQP GU MF GU SB DIB T -B X 3FTUSJLUJWF .JHSBUJPOTQPMJUJL `XXXTNBSUWPUFDIXXXTPUPNPDI Wer es genauer wissen will, kann sämtliche Antworten des IHZVorstands auf die 75 smartvote-Fragen auf der IHZ-Website ein sehen. So wünscht sich die IHZ beispielsweise ein grösseres Budget für Bildung und Forschung und befürwortet grundsätzlich die Erhöhung des Rentenalters für Frauen und Männer. Die strikte Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative hat hingegen aus Sicht des IHZ-Vorstands keine Priorität gegenüber dem Erhalt der bilateralen Verträge. Sämtliche Antworten des IHZ-Vorstands und Vergleichsmöglich keiten mit Kandidaten finden sich auf der Online-Wahlhilfe unter www.ihz.ch 23 ZENTRALINFO DOSSIER HERZLICHE GRATULATION ZU DEN PRÜFUNGSERFOLGEN! Im Frühling hat Natascha Hurschler die Ausbildung zur eidg. dipl. Sachbearbeiterin Finan zen und Rechnungswesen am KV Luzern erfolgreich abgeschlossen. Bei der IHZ ist sie bereits seit Stellenantritt im Oktober 2013 verantwortlich für die Buchhaltung – neben ihren Aufgaben als Export-Sachbearbeiterin. Adrian Derungs, wirtschaftspolitischer Mitarbeiter bei der IHZ, hat im Sommer an der Universität Luzern sein Studium der Rechtswissenschaften mit dem Master of Law und der Auszeichnung «magna cum laude» abgeschlossen. Beide haben ihre Weiterbildungen berufsbegleitend absolviert, was noch zusätzliche Anerkennung verdient. Wir gratulieren Natascha und Adrian ganz herzlich zu diesen tollen Leistungen und wünschen ihnen bei ihren Aufgaben in der IHZ weiterhin viel Freude und Erfolg. Europa Forum vom 16. November 2015 JAHRHUNDERTHERAUSFORDERUNG ENERGIE Energie ist ein Grundpfeiler für Wohlfahrt und wirtschaftliche Prosperität. Welcher Mix ist für eine sichere Energieversorgung der richtige? Und welches sind die erfolgreichen Strategien und Instrumente für eine nachhaltige Energiepolitik, die den wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Anliegen dauerhaft Rechnung tragen? Die Politik, sowohl auf europäischer Ebene wie auch in der Schweiz, ist sich in verschiedenen Fragen uneinig. Mit der Energiestrategie 2050 des Bundesrates werden demnächst im eidgenössischen Parlament wichtige Weichenstellungen getroffen. Deshalb widmet sich das Europa Forum Luzern am Herbst-Forum der Jahrhundertherausforderung ENERGIE. Symposium: 10.10 Uhr bis 17.30 Uhr Öffentliche Veranstaltung: 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr Networking-Dinner: ab 20.30 Uhr Infos und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch 24 ZENTRALINFO Felix Howald, Direktor IHZ Natascha Hurschler, Sachbearbeiterin Export und Finanzen IHZ, Adrian Derungs, Wirtschaftspolitischer Mitarbeiter IHZ IHZ-DIREKTOR FELIX HOWALD NEU IM AUSSCHUSS DES ZENTRALSCHWEIZER KOMITEES DURCHGANGSBAHNHOF LUZERN Das Zentralschweizer Komitee Durchgangsbahnhof Luzern setzt sich seit 2009 ein für eine möglichst rasche Erweiterung des Bahnhofs Luzern zu einem Durchgangsbahnhof. Mit seinen über 650 Mitgliedern engagiert sich das Komitee auf regionaler und nationaler Ebene und ist dabei in den eidgenössischen Räten und in den Zentralschweizer Kantonen aktiv. Es wird strategisch von einem Ausschuss geleitet, welchem zusätzlich folgende Persönlichkeiten angehören: Georges Theiler, Prisca Birrer-Heimo, Konrad Graber, Peter Keller, Louis Schelbert, Karl Vogler und Pius Zängerle. Opera tiver Leiter ist Josef Langenegger. IMPRESSIONEN Impressionen EINDRÜCKE DER LETZTEN MONATE 3 1 2 4 5 IHZ-Infoveranstaltung zur ErbschaftssteuerInitiative, 2. Juni 2015, Luzern 1Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann wird von Roland Vonarburg, Präsident der Gewerbeverbandes Kt. Luzern, begrüsst; im Hintergrund Hans Wicki, Präsident IHZ (links), und Georges Theiler, Ständerat Kt. Luzern 2Bundesrat Schneider-Ammann erläuterte den Standpunkt von Bundesrat und Parlament zur Erbschaftssteuer 6 7 3Rund 200 Gäste folgen der Einladung zur Veranstaltung in der Logistik der SCHURTER AG in Luzern 4Die Gastgeber v.l.: Ralph Müller, CEO SCHURTER Holding AG, und Hans-Rudolf Schurter, VRP SCHURTER Holding AG, mit Bundesrat Schneider-Ammann 8 5Die Podiumsteilnehmer v.l.n.r.: die Befürworter der Initiative SP-Nationalrat Andy Tschümperlin und SP-Kantonsrat David Roth sowie auf der Kontra-Seite FDP-Kantonsrat Damian Müller und Unternehmer Andreas Ruch 6Iwan Rickenbacher moderierte die Diskussion kompetent und gekonnt 7Beim Apéro wurde rege weiterdiskutiert, v.l.n.r.: Christoph Michel, Sitzleiter Luzern Ernst & Young AG, und Alain Grossenbacher, CEO Eberli Sarnen AG.... 8...sowie Regierungsrat Marcel Schwerzmann und Rechts anwältin Doris Russi Schurter 25 ZENTRALINFO IMPRESSIONEN 2 1 3 IHZ-Wirtschaftslunch «Dauerbrenner Vorsorge und Steuern» 23. Juni 2015, Luzern 26 ZENTRALINFO 1Jörg Odermatt, CEO PensExpert, erläuterte in seiner Präsentation alternative Möglichkeiten für die Kadervorsorge 2BDO-Steuerexperte Cyrill Habegger ging vertieft auf steuerliche Fragen in Sachen Vorsorge und Entsendung ein 3Knapp 60 Teilnehmende folgten den komplexen und spannenden Ausführungen der Referenten 4V.l.n.r.: Felix Inderbitzin, Leiter Einkauf und Logistik, und Fredy Camenzind, Personalleiter, beide Max Felchlin AG 5V.l.n.r.: Thomas Sutter, Senior Berater Vorsorge LUKB AG, und Hans E. Koch, Direktor KKL Luzern Management AG 4 5 IMPRESSIONEN 1 3 2 4 5 6 KMU-Tagung betriebliches Gesundheitswesen «Stress ist nicht gleich Stress», 24. Juni 2015, Nottwil 1Über 300 Personen nahmen an der diesjährigen KMU-Tagung zum Thema «Stress ist nicht gleich Stress» im Paraplegikerzentrum Nottwil teil 2Julius Kurmann, Chefarzt Luzerner Psychiatrie, eröffnete die Tagung mit einem packenden Referat 3V.l.n.r.: Felix Howald, Direktor IHZ, mit den Referenten Edith Müller, Leiterin Präventionsangebote suva, und Regierungsrat Guido Graf 4Im Podium «Veränderung im Unternehmen: Überforderung oder Motivation» diskutierten v.l.n.r.: die Personalverantwortlichen Alexander Otth, UBS Switzerland AG, Claudia Rosso, Stiftung Brändi, Moderator Markus Theiler, Partner Jörg Lienert AG, und Daniel Büchi, Perlen Papier AG 5Zum Thema «Gefordert von allen Seiten – immun gegen Stress» diskutierten v.l.n.r.: Josef Wechsler, Leiter Fahrdienste vbl, Edith Müller, Moderator Michael Rauchenstein, Moderator Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 AG, und Julius Kurmann 6Die Podiumsdiskussionen wurden von den Teilnehmenden interessiert mitverfolgt 27 ZENTRALINFO IMPRESSIONEN Impressionen vom 5. Zentralschweizer Wirtschaftsforum am 3. September 2015 auf dem Pilatus 28 ZENTRALINFO IMPRESSIONEN 29 ZENTRALINFO AUSBLICK AKTIVITÄTEN DER IHZ IN DEN NÄCHSTEN MONATEN Aktuelle Informationen zu Anlässen, Aktivitäten und Positionen der IHZ finden Sie auf unserer Website www.ihz.ch. Kommende Highlights: IHZ-EXPORTSEMINAR «TARIFIERUNG UND ZOLLABWICKLUNG» 23. September 2015, 8.30 – 12.30 Uhr, HOTEL RADISSON BLU, Luzern 30 ZENTRALINFO IHZ-EXPORTSEMINAR «MEHRWERTSTEUER INTERNATIONAL» 1. Oktober 2015, 8.30 – 16.30 Uhr, HOTEL RADISSON BLU, Luzern IHZ-WIRTSCHAFTSTALK «SCHWEIZER KMU IN DEN USA» 22. Oktober 2015, 17.30 – 20.00 Uhr, Hotel Schweizerhof, Luzern IHZ-PERSONALLEITERKONFERENZ «HR DIGITAL – TRENDS UND HERAUSFORDERUNGEN» 28. Oktober 2015, 13.00 – 19.30 Uhr, Schindler Aufzüge, PORT Technology, Dierikon IHZ-WIRTSCHAFTSLUNCH «ZENTRALSCHWEIZ UND EUROPA – DIE BEDEUTUNG DER BILATERALEN» 17. November 2015, 11.30 – 13.30 Uhr, Luzern IMPRESSUM Herausgeberin Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ Kapellplatz 2, 6004 Luzern Redaktion Brigit Fischer, Leiterin Kommunikation und Events IHZ Gestaltung FELDERVOGEL Kommunikation in Wirtschaft und Gesellschaft AG, Luzern Fotografie Menk Bürgi, David Künzler, FELDERVOGEL apimedia (Seite 25) Ben Huggler (Seiten 28/29) iStock (Seite 30) Druck Koprint AG, Alpnach Dorf Ausgabe September 2015 Auflage 1 200 Exemplare Sponsoren BE Netz AG PAINT-STYLING AG Zeit AG Koprint AG Februar 2014 Juni 2014 September 2014 November 2014 Luzerner Kantonalbank AG BDO AG PEAX AG internezzo ag Februar 2015 Juni 2015 September 2015 November 2015 31 ZENTRALINFO An er G e ke win nn ne un r e gs ine pr s ei IH se Z s 20 14 H. Zukunft Keine analoge Post! D. Neu Briefkasten 3 Schluss, Aus, Fertig mit der analogen Post! N. Altbacken G. Pöschtler H. Stillstand Lernen Sie den elektronischen Briefkasten und die vielen Vorteile von PEAX kennen. PEAX-Launch am 15. November. Gehören Sie zu den Ersten und registrieren Sie sich jetzt unter www.peax.ch/ihz PEAX AG Pilatusstrasse 28 CH-6003 Luzern T +41 41 541 59 61 [email protected] www.peax.ch
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