Schäuble ist jetzt Rekord

D8
Ausgewählt von
Jan Wiefels
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Telefonnummer 02 11/5 05-23 61
STÄNDEHAUS-TREFF
TAUSCHBÖRSE
Schäuble ist jetzt Rekord-Talkgast
Sammler finden
ersehnte Sticker
V
Bernhard Paul mit seiner gewichtigen
Auszeichnung.
RP-FOTO: ANNE ORTHEN
APOLLO
18-Kilogramm-Herz
für Bernhard Paul
(jaw) Manche Ehrungen sind klein
und leicht, aber diese zählt definitiv
nicht dazu. Ende November wurde
Roncalli-Chef Bernhard Paul bei der
Unicef-Gala in Köln für sein Engagement für Kinder mit einem BronzeHerz ausgezeichnet. Da Paul anschließend nach Wiesbaden weiterreiste, konnte er die 18 Kilogramm
schwere Auszeichnung nicht mitnehmen. Heribert Klein, der Organisator der Unicef-Gala, hat jetzt dafür
gesorgt, dass Auszeichnung und Geehrter wieder zusammenfinden.
Vor der Presse-Premiere des neuen
Apollo-Stücks „Burlesque – Stars &
Straps“ hat Klein das Herz an Paul
überreicht. Grund für die Ehrung ist
das Jubiläum, dass dieses Jahr im
Hause Roncalli ansteht: Der Zirkus
wird 40 Jahre alt. In seiner Geschichte gab es viele Sonderveranstaltung für Kinder. Bernhard Paul
befindet sich mit der Ehrung in bester Gesellschaft. Vor ihm haben lediglich die Sängerin Nana Mouskouri, Moderatorin Nina Ruge und
der Sänger Hermann van Veen die
Auszeichnung erhalten.
RHEINISCHE POST
DIENSTAG, 2. FEBRUAR 2016
iele Deutsche schätzen
Wolfgang Schäuble für
seine Seriosität und
sein Durchhaltevermögen. 44 Jahre Bundestag, Kanzleramtsminister, Innenminister,
jetzt für Deutschlands Finanzen
zuständig. Der 73-Jährige war
nach 2001 (damals noch im Landhaus Milser), 2007 und 2010 gestern zum vierten Mal auf dem Podium des Ständehaus-Treffs. Rekord, damit hat er Guido Westerwelle überholt. War vor sechs Jahren die Griechenlandkrise das
Hauptthema, spielten im Gespräch mit RP-Chefredakteur Michael Bröcker jetzt die alles dominierende Flüchtlingspolitik und
die Position von Angela Merkel
die Hauptrolle. Ein spannender
Abend war also garantiert (siehe
Seite A4), dabei waren unter anderem aus der Wirtschaft Carola
von Schmettow (HSBC Trinkaus),
Johannes Teyssen (Eon), Werner
Dornscheidt (Messe), Frank Faber
(Autohaus Moll), Gerald Kassner
(Schauinsland Reisen) und Friedrich P. Kötter (Kötter Security).
Gebannt lauschten auch die Reporterlegenden Dieter Kürten
und Heribert Faßbender, und zur
Anwesenheit der FlughafenChefs Ludger Dohm (Düsseldorf)
und Michael Garvens (Köln) passte gut, dass Hostessen im Stewardessen-Look die Besucher empfingen. Sie boten auch den obligatorischen Tomatensaft an – eine
feine Kleinigkeit und typisch
Ständehaus-Treff. So gab es wegen des Schäuble-Besuchs zum
Nachtisch „süße Maultasche in
der Spardose“. Uwe-Jens Ruhnau
(hdf) Wer die Panini-Tauschbörse
im UFA-Palast als Außenstehender
beobachtete, hatte das Gefühl, einer
Mischung aus gemütlichem Freunde-Treff und Bingo-Nachmittag beizuwohnen. Zahl um Zahl riefen sich
Renate Werner, Niklas und Thorsten
Jammers sowie Britta Sawukaytis
tauschten ihre Doppelten. RP-FOTO: ORTH
Wolfgang Schäuble am großen VIP-Tisch im Ständehaus, neben ihm sitzen Irene Arnold, Gattin des kürzlich verstorbenen RPHerausgebers Gottfried Arnold, und Düsseldorfs CDU-Fraktionschef Rüdiger Gutt.
RP-FOTOS (3): ANDREAS ENDERMANN
Uni-Rektorin Anja Steinbeck (li.), Wolfgang Leoni (Sal. Oppenheim) und Susan Speller (Britische Generalkonsulin)
IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen (li.) und
Heinrich Weiss (SMS Group)
die Menschen zu, die an einem der
vielen Tische im Kino-Foyer zusammenkamen. Die Freude bei Treffern
war ähnlich groß wie beim Bingo,
denn das bedeutete, dass ein Motiv,
das einer doppelt hat, dem anderen
noch fehlt. Und so füllten sich im
Laufe der vierstündigen Börse viele
der Alben „Düsseldorf sammelt
Düsseldorf“. Mehr als 150 StickerFans besuchten den Nachmittag
und zeigten sich geduldig und großzügig. Um keinen der Sticker wurde
gefeilscht, auch für die beliebtesten
Motive wie den U-Dax oder die Nr. 1
verlangte niemand als einen anderen Sticker.
Die Alben und Bilder von „Düsseldorf sammelt Düsseldorf“ gibt es
auch weiter im Zeitschriftenhandel
und unter www.rp-shop.de.
GASTRO
FERNSEHEN
RP AUSZEIT
„D’Vine“ möchte zurück zu seinen Wurzeln
Restaurants im
TV-Check
Käthe Köstlich und Nina Nussig ganz jeck
(wa.) Zurück zu den Anfängen
möchte Antonios Askitis. Sein Restaurant „D’Vine“ an der Lorettostraße in Unterbilk hat ein neues (größtenteils altes) Konzept. Sein Partner
und Küchenchef Christoph Suhre
möchte sich nach acht gemeinsamen Jahren neuen Herausforderungen stellen.
Der neue Küchenchef im D’Vine
ist kein Unbekannter in der Düsseldorfer Gastro-Szene: Murat
Avcioglu absolvierte seine Ausbildung im Weinhaus Tante Anna
in der Altstadt, arbeitete bei
Holger Berens im „Berens am Kai“ im
Medienhafen, war
Sous-Chef unter
Volker Drkosch im
Victorian nahe
der Königsallee,
bevor er zurück ins „Tante Anna“
ging.
Schon während der Umbauarbeiten
im Tante Anna, das zuletzt lange
Zeit geschlossen war, half der 35Jährige öfters im „D’Vine“ aus. „Die
Chemie stimmte auf Anhieb“, sagt
Antonios Askitis.
Obwohl 15 Punkte im Gault
Millau und Nennungen im
Guide Michelin und Feinschmecker, betont Askitis
mit Blick auf das neue Kon-
„D’Vine“-Chef Antonios Askitis
RP-FOTO: A. ENDERMANN
zept: „Wir sind kein sterneambitioniertes Restaurant. Wir sind für jeden da: Der Skater ist ebenso willkommen wie der Geschäftsmann“,
sagt der 36-Jährige. Der Betriebswirt, der sich auch zum Sommelier
ausbilden ließ und aus einer Gastronomenfamilie stammt (seinem Vater gehört das griechische Restaurant Askitis in Düsseltal) möchte
wieder ein „Restaurant für die
Nachbarschaft“ führen. Kein Chichi
auf dem Teller, sondern zurück zu
den Klassikern wie Geschnetzeltes,
Wiener Schnitzel oder die beliebte
Fischsuppe. Selbstverständlich soll
es auch weiter ein anspruchsvolles
Menü geben, sagt Askitis.
Christoph Suhre startet mit einem
neuen Projekt. „485 Grad-Pizza“ in
Flingern, er bleibt aber Berater im
D’Vine.
(jaw) Das Team der Sendung „Mein
Lokal, Dein Lokal“ hat sich durch
die Düsseldorfer Gastro-Szene getestet. Das Resultat können TV-Zuschauer diese Woche jeweils ab
17.55 Uhr auf Kabel1 sehen. Den
Auftakt in der Reihe hat gestern
Abend bereits Gastronom Alexander Kampes mit dem „D-Town“ am
Burgplatz gemacht. Heute geht es
weiter mit „Küppers Bierstuben“
am Nikolaus-Knopp-Platz in
Heerdt, ehe morgen das „Ratatouille“ an der Wielandstraße in Pempelfort an der Reihe ist. An Altweiber ist
das „L’Arte in Cucina“ am Gerricusplatz in Gerresheim Thema, den Abschluss markiert am Freitag das
„Schlösser Quartier Bohème“ an der
Ratinger Straße in der Altstadt.
(RP) Eine wahrhaft außergewöhnliche Einstimmung auf den nahenden Straßenkarneval erlebten die
Mitarbeiter der Rheinischen Post:
Im Rahmen der Serie „Auszeit“
stimmten die Travestiekünstlerin-
Käthe Köstlich und Nina Nussig traten
in Heerdt auf. RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN
nen Käthe Köstlich und Nina Nussig
die RP-Belegschaft auf den Höhepunkt der jecken Jahreszeit ein.
Absolut närrisch war es, was das
Duo trotz starker Erkältung auf der
Bühne darbot. Mit ihren ganz eigenen Versionen von bekannten
Schlager-Hits brachten beide das
Publikum zum Mitschunkeln und
Mitsingen.
Getreu ihrem eigenen Motto „Ob
Mann, ob Frau, wer weiß dat bei Käthe schon so genau“ begeisterten
Köstlich und Nussig obendrein mit
opulenten Kostüm. Köstlich engagiert sich für Düsseldorfer AIDSHilfe und den Charity-MotorradKorso „Biker4Kids“ zugunsten der
Kinderhospizarbeit in der Stadt. Ab
Aschermittwoch ist sie mit einer eigenen Sendung auf center.tv zu sehen.
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