Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 · Postfach 384 9490 Vaduz · Liechtenstein Telefon +423 236 88 11 Fax +423 236 88 22 www.llb.li Vaduz, 31. Oktober 2015 Seite 1/2 Erhöhen Sie die Renditechancen Ihrer Vorsorge-Sperrgelder Das aktuelle Zinsniveau mit Tiefst- beziehungsweise Negativzinsen wird die Märkte noch längere Zeit beschäftigen. Obwohl Konti von Vorsorge-Sperrgeldern üblicherweise bevorzugt verzinst werden, sind reale Kaufkraftverluste mit Konto-Anlagen wahrscheinlich. Die gesetzlichen Vorschriften erlauben für Vorsorge-Sperrvermögen allerdings auch andere Anlagen, die höhere Renditechancen bieten. Während der Erwerbstätigkeit leisten die Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beiträge zugunsten der betrieblichen Vorsorgeeinrichtung. Der Investitionshorizont einer Vorsorgeeinrichtung ist angesichts der durchschnittlichen Beitragsjahre ziemlich lang, sodass zwischenzeitliche Vermögensschwankungen verkraftbar sind. Eine typisch liechtensteinische oder schweizerische Pensionskasse investiert deshalb rund 30 Prozent auch in Aktien. In speziellen Lebenssituationen, wie die Unterbrechung oder Aufgabe der Erwerbstätigkeit, wird das angehäufte Vermögen aus der beruflichen Vorsorge auf ein Vorsorge-Sperrkonto überwiesen. Diese gesperrten Vorsorgegelder können nur unter bestimmten Voraussetzungen ausbezahlt werden. Das endgültige Verlassen Liechtensteins beziehungsweise der EU/EFTA oder die Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit sind Gründe für eine Barauszahlung. Ebenfalls die Geringfügigkeit: Als geringfügig gilt eine Freizügigkeitsleistung, welche kleiner ist als ein Jahresbeitrag der versicherten Person. Bei einem neuen Stellenantritt wird die Freizügigkeitsleistung an die betriebliche Vorsorgeeinrichtung weitergeleitet und wie oben beschrieben langfristig investiert. In ertragsreichere Strategien anlegen Der Vorsorge-Sparstrumpf in Form eines Vorsorge-Sperrkontos ist allerdings löchrig geworden, weil die moderate Verzinsung dieser Konti in Kombination mit der Inflationsentwicklung die Kaufkrafterhaltung nicht mehr gewährleisten kann. Auch das Renditepotenzial für traditionelle Anleihen ist angesichts des Zinsniveaus beschränkt. Eine schleichende Entwertung des Vermögens ist deshalb sogar bei Investitionen in Anleihen durchaus möglich. Aufgrund des gebundenen Charakters eines Vorsorge-Sperrkontos und des meist noch langen Investitionshorizontes sollten Anlagen in ertragsreichere Strategien geprüft werden. Ziel: Möglichst hohe Gesamtrendite erwirtschaften Die LLB bietet als einzige Bank in Liechtenstein einen Strategiefonds für PensionskassenSperrguthaben an. Der Fonds LLB Strategie BPVV (CHF) folgt den in der Verordnung über die betriebliche Personalvorsorge (BPVV) festgelegten Richtlinien für die Anlage von Freizügigkeitsgeldern. Der Fonds investiert in ein breit diversifiziertes internationales Wertschriftenportfolio. Als Dachfonds konzipiert, besteht die Anlagestrategie aus einer Kombination verschiedener Anlageklassen wie etwa Geldmarkt, Obligationen hoher Qualität (Investment Grade), inflationsgeschützte Obligationen, Wandelobligationen, Aktien aus Schwellenländern, Immobilienaktien und Rohstoffe. Der Aktienanteil beträgt strategisch 25 Prozent und ist gesetzlich bei maximal 30 Prozent beschränkt. Auch der Fremdwährungsanteil ist ausserhalb des Schweizer Frankens und des Euros auf 30 Prozent begrenzt. Strategisch sind zwei Drittel des Fondsvermögens nach Währungsabsicherung im Schweizer Franken angelegt. Ziel des Fonds ist es, eine möglichst hohe Gesamtrendite zu erwirtschaften und damit die reale Entwertung des Vermögens zu verhindern, damit Anleger sich auch im Alter ihren gewünschten Vaduz, 31. Oktober 2015 Seite 2/2 Warenkorb leisten können. Als Konklusion empfehlen wir deshalb Inhabern eines Vorsorgesperrkontos bei gegebener Risikofähigkeit den Umstieg in den LLB Strategie BPVV (CHF). Rechtlicher Hinweis: Die Angaben im Sinne der Finanzanalyse-Vorschriften (Gesetz, Verordnung) finden Sie auf unserer Website www.llb.li unter "Rechtliche Bedingungen".
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