Editorial - Ernst von Bergmann

NEWSLETTER
für niedergelassene
Ärztinnen und Ärzte
Ausgabe 01/2015
Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich, Ihnen heute
die neue Ausgabe unseres
Zuweisernewsletters zusenden zu können.
Herzlich danken möchte
ich an dieser Stelle meiner
Vorgängerin, Frau Priv.Doz. Dr. med. Ortrud Vargas Hein, die im Jahr 2013
den Newsletter ins Leben
gerufen hat.
Frau PD. Dr. Vargas Hein
hat zum 1. März 2015 eine
neue Aufgabe im stetig
wachsenden Gesundheitskonzern übernommen.
Ich freue mich, die Aufgabe des Ärztlichen Direktors nun
fortführen zu dürfen, die ich neben meiner Aufgabe als
Ärztlicher Zentrumsleiter des Zentrums für Innere Medizin
und Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie wahrnehmen werde.
Ich wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und
freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit.
Inhalt
Aktuelles aus dem Klinikum
2-8
Neuer Geschäftsbereich etabliert
Prof. Dr. Thomas Weinke neuer Ärztlicher Direktor
Erfolgreich zertifiziert:
Traumazentrum und Endoprothetikzentrum
Portzentrum Potsdam
KTQ®: Klinikum gehört zu den 25 besten KTQ®
zertifizierten Kliniken Deutschlands
Gefäßzentrum Klinikum Ernst von Bergmann
Klinik für Notfall- und Internistische Intensivmedizin
stellt sich vor
Zuweiserportal - Treten Sie mit uns in Verbindung!
Prof. Dr. Frank Marusch neuer Vorsitzender
des Landesverbandes Deutsche Chirurgen
Fachinformationen
9-13
Interventionen bei Herzklappenerkrankungen
Interventioneller Vorhofohrverschluss bei
Patienten mit Vorhofflimmern
Ihr
Veranstaltungskalender
Prof. Dr. med. Thomas Weinke
Ärztlicher Direktor
Fortbildungsveranstaltungen
Veranstaltungen für interessierte Bürger
Ihre Ansprechpartner
Lagepläne
www.klinikumevb.de
14-15
16-18
19
AKTUELLES aus dem Klinikum
Neuer Geschäftsbereich Medizinisches Qualitätsmanagement, Simulationszentrum und Medizinische Weiterentwicklung
PD Dr. Ortrud Vargas Hein
Direktorin
Medizinisches Qualitätsmanagement,
Simulationszentrum und Medizinische
Weiterentwicklung
Priv.-Doz. Dr. med. Ortrud Vargas Hein ist seit dem
1. März 2015 Direktorin des Konzern- Geschäftsbereichs
Medizinische Entwicklung, sowie medizinisches Qualitätsmanagement und leitet das Trainings- und Simulationszentrum in der Villa Ernst von Bergmann.
Telefon: 0331. 241 - 4082
E-Mail: [email protected]
Sie ist weiterhin medizinische Geschäftsführerin der ambulanten Bereiche des Konzerns Ernst von Bergmann.
Prof. Dr. med. Thomas Weinke neuer Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. med. Thomas Weinke ist neuer Ärztlicher
Direktor des Klinikums Ernst von Bergmann. Er übernahm zum 1. März 2015 die Position von PD Dr. med.
Ortrud Vargas Hein.
Prof. Dr. Weinke ist seit 1997 Chefarzt der Klinik für
Gastroenterologie und Infektiologie.
Neben seiner Funktion als Ärztlicher Zentrumsleiter des
Zentrums für Innere Medizin am Potsdamer Klinikum ist
er seit 2014 außerdem Mitglied der Ständigen Impfkommission STIKO des Robert-Koch-Institutes.
Seine Schwerpunkte in der Impfprävention sind Erwachsenen-Impfungen, Impfungen bei Senioren und Reiseimpfungen.
Prof. Weinke hat an der Freien Universität Berlin studiert.
Die Promotion erfolgte nach einjähriger Tätigkeit in
einem ländlichen Krankenhaus in Bolivien. Bevor er nach
Potsdam ging, war Prof. Weinke wissenschaftlicher Mitarbeiter im Klinikum Benjamin Franklin in Berlin. Acht
Jahre gehörte er der Ethik-Kommission der Universität
Potsdam an.
Erfolgreich zertifiziert:
Traumazentrum und Endoprothetikzentrum
Zertifizierte Traumazentren
Die Klinik Ernst von Bergmann in Bad Belzig und das
Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam sind seit 2014
zertifizierte Traumazentren. Das Potsdamer Klinikum ist
ein „Überregionales Traumazentrum“, die Bad Belziger
Klinik ein „Lokales Traumazentrum“ im TraumaNetzwerk
DGU.
Durch das Projekt TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie DGU wird die Versorgung
von Schwerverletzten verbessert. Die Optimierung der
Prozess- und Strukturqualität erfolgt durch eine zertifizierte Vernetzung von geprüften Krankenhäusern einer
Region, die an der Versorgung Schwerverletzter teilnehmen.
Eingebunden sind darin Rettungsdienste, Ärzte, kompetente Einrichtungen oder Zentren zur Behandlung spezieller Verletzungsfolgen. Das Ziel des TraumaNetzwerks
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
der DGU ist, jedem Schwerverletzten in Deutschland
rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung unter
standardisierten Qualitätsmaßstäben zu ermöglichen.
Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse
wurde ein Konzept für lokale Netzwerke von Kliniken zur
Schwerverletztenversorgung entwickelt. Die daran teilnehmenden Einrichtungen übernehmen entsprechend
ihrer Ausstattung und Struktur unterschiedliche Aufgaben
in diesem Netzwerk als überregionale, regionale oder
lokale Traumazentren.
Endoprothetikzentrum
Das Endoprothetikzentrum Ernst von Bergmann Potsdam wurde im September 2014 nach den Kriterien der
EndoProthetikZentren (EndoCert) (EPZ) geprüft und zertifiziert. Das Endoprothetikzentrum Ernst von Bergmann
Potsdam erfüllt somit die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen.
Portzentrum Potsdam
Am Klinikum Ernst von
Bergmann werden seit 20
Jahren Portkathetersysteme
implantiert. Hauptindikation
hierbei ist die Tumortherapie, aber auch zur Ernährungstherapie, Schmerzbehandlung und immer dann,
wenn ein häufiger und sicherer venöser Zugang benötigt wird.
Die Anzahl der Eingriffe ist
in diesem Zeitraum aufgrund des hohen Bedarfs
rasant angestiegen. Seit 1995 sind am Klinikum Ernst
von Bergmann knapp 10 000 dieser Operationen durchgeführt worden. Damit gehören wir deutschlandweit zu
den wenigen Kliniken, die eine solch hohe Expertise auf
diesem Gebiet haben.
Um den Patienten sowie Ihnen als behandelnde Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin einen reibungslosen
Ablauf bei hohen Qualitätsansprüchen zu gewährleisten,
wurde die Bildung eines Portzentrums initiiert.
Dabei erfolgt eine zentrumsübergreifende Planung durch
die Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie unter unserer
Leitung von Frau Dr. Martina Schumacher, mit Partnern
der Kliniken für Allgemein- und Visceralchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde.
Die Operationen werden nach standardisiertem Vorgehen unter Beherrschung chirurgischer und interventioneller Techniken durchgeführt. Alle Mitarbeiter sind geschult.
Um Ihnen Planungssicherheit zu gewährleisten, werden
die Operationen an drei festen OP-Tagen (Montag, Mittwoch und Freitag) bevorzugt ambulant durchgeführt. Die
Anmeldung erfolgt über das Sekretariat der Klinik für
Gefäß- und Thoraxchirurgie:
Frau Mordziol, Tel.: 0331. 241 - 5302, Montag bis Freitag
von 09:00 - 12:00 Uhr.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Kontaktieren Sie gerne Frau Dr. med. Martina Schumacher bei speziellen Fragestellungen per E-Mail:
[email protected] oder stellen Sie Ihre Patienten in unserer Portsprechstunde vor.
Portsprechstunde
Anmeldung unter 0331. 241 - 7202
donnerstags von 09:00 - 10:00 Uhr
Da uns eine hohe Qualität und niedrige Komplikationsraten sehr am Herzen liegen, bieten wir zur Qualitätssicherung zweimal jährlich einen Workshop für Ärzte und Pflegepersonal an. Geschult wird der richtige Umgang mit
Portsystemen, um eine Langlebigkeit der Systeme zum
Wohle der Patienten zu gewährleisten. Ein Fortbildungszertifikat kann hierbei erworben werden. Der nächste
Termin ist der 18. November 2015.
Das Portzentrum stellt sich im Herbst vor. Neben wissenschaftlichen Fachvorträgen können Sie sich auch über
die Produkte informieren. Dazu möchte ich Sie jetzt
schon ganz herzlich zu einer Veranstaltung, die voraussichtlich im Herbst in der Villa Bergmann stattfindet, willkommen heißen.
Für Patienten und Angehörige haben wir eine Informationsbroschüre erarbeitet, die in Kürze erscheinen wird.
Gerne senden wir Ihnen ausreichend Exemplare in Ihre
Praxis, damit sich Betroffene bereits im Vorfeld der Operation informieren können.
Dr. med. Martina Schumacher
Ärztliche Leitung, Portzentrum Potsdam
Oberärztin, Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie
Telefon: 0331. 241 - 5302
E-Mail: [email protected]
Priv.-Doz. Dr. med. Roland H. Wagner
Chefarzt, Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie
Telefon: 0331. 241 - 5302
E-Mail: [email protected]
3
AKTUELLES aus dem Klinikum
Klinikum Ernst von Bergmann gehört zu den 25 besten der KTQ® zertifizierten
Kliniken Deutschlands
KTQ®-Siegel zum dritten Mal in Folge an Klinikum und Poliklinik verliehen
Das Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann ist zum
dritten Mal in Folge für seine Qualität ausgezeichnet worden: seit 2009 führt die Klinik durchgehend das KTQ®
Siegel. Die Poliklinik Ernst von Bergmann wurde gemeinsam mit dem Klinikum in einer sogenannten vernetzten
Zertifizierung ebenfalls zum dritten Mal ausgezeichnet.
Die Poliklinik trägt somit seit 2010 durchgehend die
KTQ® Auszeichnung.
Die Krankenhäuser werden im KTQ®-Prozess nach klaren Kriterien bewertet. In diesem Vergleich gehört das
Klinikum Ernst von Bergmann zu den besten 25 Kliniken Deutschlands. Aktuell sind deutschlandweit 432
Krankenhäuser aller Größen nach KTQ® zertifiziert.
Ende Januar 2015 wurden Klinikum und Poliklinik eine
ganze Woche durch externe Visitoren begutachtet. Das
Zertifizierungsverfahren von KTQ®, der Kooperation für
Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, wurde
von Krankenkassen und Gesundheitsverbänden geschaffen. „Das ist eine hohe Anerkennung für das Engagement unserer Mitarbeiter“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Steffen Grebner, „denn nur über deren
Engagement ist das Qualitätsmanagement so erfolgreich
gestaltbar.“ Die Mitarbeiter einbinden und gemeinsame
Wege beschreiten, nur so können gemeinsame Qualitätsziele erreicht werden.
Am 24. März wurden der Geschäftsführung des Klinikums Ernst von Bergmann durch Dr. Ralph Wiedensohler die begehrten KTQ®-Siegel offiziell überreicht. Dr.
Wiedensohler, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle
für das Gesundheitswesen WIESO CERT, Köln, betonte:
„Das Gutachterteam sprach dem Klinikum und der
Poliklinik seine Anerkennung aus und vergab ein
überdurchschnittlich hohes Ergebnis.“
„Wir sind stolz auf die erfolgreiche Rezertifizierung und
auch auf die messbare Steigerung unseres internen
Qualitätsmanagementsystems.“ Dr. rer. pol. Marion Bretag, Leiterin des Projekt-, Prozess- und Qualitätsmanagements des Klinikums und maßgeblich für die interne
Vorbereitung der KTQ®-Zertifizierung verantwortlich,
führt weiter aus: „Nach den KTQ® Prüfmerkmalen konnten wir uns erneut deutlich steigern und bewegen uns mit
dem erzielten Ergebnis unter den besten 6% der nach
dem Verfahren der KTQ® zertifizierten Krankenhäuser.“
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Im Rahmen des Verfahrens wurden die Prozesse des
Klinikums und der Poliklinik im Hinblick auf Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Führung,
Information und Kommunikation sowie Qualitätsmanagement überprüft und auf Basis einer definierten Bewertungsskala eingestuft. Im Ergebnis erhalten das Klinikum
und die Poliklinik eine Einschätzung ihrer Stärken und
Anregungen zu Verbesserungen durch die externen
Visitoren. In den nächsten Wochen werden die Beurteilungen der Visitoren intern gesichtet und in einen Plan für
weitere Verbesserungsmaßnahmen überführt.
„Gerade dieser Teil am Zertifizierungsverfahren ist für
uns nachhaltig sinnvoll“, so Steffen Grebner. „Wir erfahren hier von externen Fachleuten Anregungen, die wir
für die Weiterentwicklung unseres Hauses aktiv nutzen
können.“ So waren auch die Verbesserungspotenziale
der Rezertifizierung aus 2012 integraler Bestandteil der
Unternehmensentwicklung.
Gefäßzentrum Klinikum Ernst von Bergmann
Das Gefäßzentrum des Klinikums Ernst von Bergmann
wurde 2004 durch die Etablierung gemeinsamer Behandlungsstrategien der Abteilungen Angiologie, Gefäßchirurgie und interventionelle Radiologie gegründet. Zusätzlich
sind die Bereiche Stroke Unit (Neurologie) sowie die
Phlebologie der Dermatologie eingebunden. Die spezialisierte Betreuung gefäßkranker Patienten mehrerer Fachbereiche kann so besser koordiniert werden. In diesem
Rahmen werden Erkrankungen der Arterien, Venen und
Kapillaren sowie Lymphgefäßerkrankungen von uns interdisziplinär behandelt. Eine Klinik der Schwerpunktversorgung wie das Klinikum Ernst von Bergmann mit allen
diagnostischen Verfahren (Duplexsonographie, CT, PETCT, MRT, Angiographie, Herzkatheterlabor), Fachabteilungen und vier Intensivstationen bietet dafür optimale
Voraussetzungen.
Ziel dieser Zentrumsbildung war es, den vielfältigen diagnostischen und therapeutischen Verflechtungen von
Gefäßerkrankungen Rechnung zu tragen. Durch Schaffung gemeinsamer Standards, die ständig dem aktuellen
Wissensstand angepasst werden, wird die hohe Qualität
der Betreuung von gefäßkranken Patienten gewährleistet. Dazu tragen auch die regelmäßigen Gefäßkonferenzen bei, in denen die oftmals komplexen Krankheitsbilder
durch alle beteiligten Fachkollegen besprochen werden.
Inzwischen haben interventionelle und minimal invasive
Techniken auch in der Gefäßmedizin zunehmend an Bedeutung gewonnen. In dem seit 2008 installierten
Hybridoperationssaal sind komplexe interventionelle Eingriffe etabliert. Neben der klassischen Gefäßchirurgie
kann heute die überwiegende Zahl von Aneurysmata der
Aorta, der Beckenarterien und anderer Lokalisationen
endovaskulär versorgt werden. Das Port- und Shuntzentrum ist im Gefäßzentrum integriert. Durch zentralisierte und standardisierte Versorgung mit großlumigen
Gefäßzugängen für die ganze Klinik wird die Komplikationsrate signifikant gesenkt. Langstreckige Rekanalisationen und Thrombolysen der Arterien und Venen in allen
Gefäßprovinzen werden mit modernsten Methoden
(Rotations-thrombektomiesystemen), sowie ultraschallgestützter medikamentöser Thrombolyse und medikamentenbeschichteten Ballons behandelt. Bei kritischer Extremitä- tenischämie ohne die Möglichkeit einer Verbesserung der arteriellen Perfusion setzen wir in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie seit Jahren erfolgreich Neurostimulationssysteme ein. Durch Teilnahme an Zulassungsstudien sind wir immer über aktuelle therapeutische
Möglichkeiten informiert.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Da es sich bei den meisten Gefäßerkrankungen um
chronische Manifestationen handelt, haben wir Interesse
an einer langfristigen Begleitung unserer Patienten. Auf
eine Zusammenarbeit mit den ambulant tätigen Kollegen
legen wir deshalb großen Wert. Zusätzlich gibt es in
unserer Poliklinik ambulante Sprechstunden der Gefäßchirurgie, Angiologie und Neurologie. Im regelmäßig
stattfindenden angiologischen Arbeitskreis bieten wir
interessierten Kollegen der Region Informationen zu aktuellen Entwicklungen an.
2005 wurde unser Gefäßzentrum durch die Deutsche
Gesellschaft für Angiologie und 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert. 2012
erfolgte eine Rezertifizierung durch drei Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaften für Angiologie, Gefäßchirurgie und Interventionelle Radiologie). Die von
uns geschaffenen Strukturen:
 interdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten
Ärzte, sowohl ambulant als auch stationär
 umfassendes diagnostisches und therapeutisches
Methodenspektrum mit Qualitätssicherung
 große Fallzahlen der behandelten Erkrankungen und
damit umfangreiche Erfahrungen
 Verfügbarkeit, soweit notwendig, rund um die Uhr
der entsprechend hochqualifizierten Kollegen
waren die Voraussetzung dafür. Eine Rezertifizierung ist
für dieses Jahr geplant.
Dr. med. Andreas Ruttloff
Ärztliche Leitung, Gefäßzentrum
Oberarzt, Klinik für Kardiologie und Angiologie
Telefon: 0331. 241 - 6121
E-Mail: [email protected]
5
AKTUELLES aus dem Klinikum
Klinik für Notfall- und Internistische Intensivmedizin stellt sich vor
„Die zentrale Notaufnahme eines Krankenhauses behandelt jede Art von Notfällen und das rund um die Uhr. Dabei arbeitet man mit vielen Unbekannten. Man weiß nie,
wann wie viele Patienten mit welcher Art von Verletzung
versorgt werden müssen. Das stellt große Herausforderungen an die Sicherheit von Patienten in der ZNA und
an das Personal", so Privatdozent Dr. med. Michael Oppert. Er ist seit dem 01.01.2012 Chefarzt der Zentralen
Notaufnahme, einer eigenständigen Abteilung für Notfallmedizin des Klinikum Ernst von Bergmann.
Durch Umstrukturierungen und Personalveränderungen
kam 2013 noch die internistische Intensivstation und eine
internistische Überwachungsstation mit zusammen acht
Überwachungs- und 16 Beatmungsbetten hinzu. „Es
macht durchaus Sinn, wenn Notfallpatienten aus einer
Hand versorgt werden“, so der Intensivmediziner, der
seine medizinische Karriere nach einem Studium und
ersten Arbeitsjahren in England im Virchowklinikum der
Charité 1995 begann. Bis zu seinem Weggang war er
dort als Leitender OA der Intensivstation und als Notarzt
tätig. „Die Wege des Patienten sind kürzer, und an allen
Fronten arbeiten erfahrene Notfall- und Intensivmediziner
zusammen. Selbstverständlich haben wir aber auch alle
anderen notwendigen Fachabteilungen schnellstmöglich
am Patientenbett und können interdisziplinär mit den entsprechenden Spezialisten und Fachärzten unserer 25
Kliniken und Fachbereiche des gesamten Klinikums konferieren“, so der Chefarzt weiter. Der Zentralen Notaufnahme angeschlossen sind drei Notarzteinsatzfahrzeuge
(NEF) der Feuerwehr Potsdam, davon zwei zur Abteilung
gehörend und von den abteilungseigenen Ärzten besetzt.
„Unsere Notaufnahme wird von etwa 40.000 erwachsenen Patienten im Jahr aufgesucht. Gut 170 mal im Jahr
werden wir von Rettungshubschraubern angeflogen. Nur
Kindernotfälle versorgen wir nicht - hier steht rund um die
Uhr die eigene Kindernotaufnahme am Standort zur Verfügung“, so PD Dr. Oppert.
Die Zentrale Notaufnahme ist mit zwei modernen
Schockräumen und zehn Überwachungsplätzen ausgestattet und verfügt über zwei weitere ambulante Behandlungsplätze. Die Aufgaben der Ärzte und Pflegekräfte in
der Zentralen Notaufnahme bestehen darin, die Erkrankungsschwere initial zu beurteilen und die medizinische
Erstversorgung einzuleiten. Nach einem international
anerkannten Ersteinschätzungsverfahren (Manchester
Triage®) werden die Patienten entsprechend ihrer geschilderten Beschwerden in eine Behandlungskategorie
eingestuft und unmittelbar zielgerichtet diagnostiziert und
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
behandelt. Es erfolgt entweder die stationäre Aufnahme
ins Klinikum oder die ambulante Behandlung.
Um die akute Notfallversorgung in Potsdam und Umgebung sicherzustellen, arbeitet in der Zentralen Notaufnahme ein erfahrenes und kompetentes Team aus Internisten, Chirurgen, Anästhesisten, Allgemeinmedizinern
und Pflegekräften interdisziplinär zusammen, denn der
Zeitfaktor entscheidet manchmal über Leben und Tod,
z.B. bei Polytrauma, Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein
Großteil dieses Teams führt die Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin.
Das Team der Zentralen Notaufnahme
Die Klinik beteiligt sich beim sozialen Projekt
„Arztmobil“: Hierbei fahren zu festen Terminen ein Arzt
und eine Pflegekraft zu Obdachlosen und sozial benachteiligten Menschen und sichern eine medizinische Grundversorgung. Der Notaufnahme angegliedert ist eine interdisziplinäre Aufnahme- und Kurzliegerstation. Mit
den Fachabteilungen abgestimmte SOPs und Behandlungspfade, gemeinsame Fortbildungen und eine enge
Kooperation sichern standardisierte Prozesse und eine
hohe Versorgungsqualität. Die Mitarbeiter der Pflege sind
fest zugeordnet, das ärztliche Team besteht aus fest zugeordneten Ober-, Fach- und Assistenzärzten sowie aus
Kollegen, die aus ihren Heimatkliniken in die Zentrale
Notaufnahme rotieren.
Patienten mit schweren und schwersten Erkrankungen
werden auf der Internistischen Interdisziplinären Intensivstation aufgenommen und versorgt. Hier gab es in
den letzten Monaten Verstärkung: Frau Dr. Katrin Knoll
kam als Leitende Oberärztin aus dem Uniklinikum Leipzig, wo sie in den letzten Jahren sowohl in der dortigen
Zentralen Notaufnahme als auch der internistischen Intensivstation als Oberärztin tätig war. Auch war sie zuvor
zehn Jahre lang an der Charité und hat dort ihre Facharzt- und Schwerpunktprüfungen abgelegt. „Als das Angebot aus Potsdam kam mit der Möglichkeit, wieder in
Richtung Heimat zurückzuziehen, habe ich mich natürlich
sehr gefreut“, so die Intensivmedizinerin, Nephrologin
und Hämostaseologin. „Insbesondere, da das Konzept
einer eigenständigen Klinik für Notfall- und internistische
Intensivmedizin so in Deutschland noch wenig verbreitet
ist. Ich habe hier tolle Bedingungen vorgefunden mit einem sehr guten Team. Gerade erst hat eine weitere
Assistenzärztin ihre Facharztprüfung abgelegt, so dass
nun das Stammarztpersonal ausschließlich aus Fachärzten besteht. Dies hat zur Folge, dass Qualität und Behandlungsniveau denen aus den beiden Universitätsklinika, in denen ich zuvor gearbeitet habe, in nichts nachstehen“, so die gebürtige Berlinerin. Dementsprechend umfangreich ist auch das medizinische Leistungsspektrum
der intensivmedizinischen Maßnahmen. Zudem stellt das
Team der Internistischen Intensivstation auch das Reanimationsteam im Haus. Zuletzt kam aber selbst das erfahrene ITS-Team ordentlich ins Schwitzen, mussten doch
in der jetzigen Influenza-Saison bis zu acht Patienten
parallel mit schwerem bis schwerstem Lungenversagen
behandelt und teilweise zusätzlich zur invasiven Beatmung an extrakorporale Lungenunterstützungsverfahren
angeschlossen worden. „Aber wenn wir am Ende einer
langen Zeitwache und wieder adäquate Patienten mit nur
noch etwas Sauerstoff über die Nasenbrille auf die
weiterbehandelnden Stationen im Haus oder in die Rehabilitations-Kliniken im Umland verlegen können, ist die
ganze Mühe vergessen und wir sind bereit für den nächsten Notfall“, so die Leitende Oberärztin lächelnd.
Priv.-Doz. Dr. med. Michael Oppert
Chefarzt
Klinik für Notfall- und Internistische Intensivmedizin
Telefon: 0331. 241 - 8302
Email: [email protected]
Dr. med. Katrin Knoll, Leitende Oberärztin Intensivstation
Zentrale Notaufnahme
(N52° 24,007' / O13° 03,936')
Klinikum Ernst von Bergmann
Gebäude BB, Ebene 1
Charlottenstraße 72 (Zufahrt
über die Berliner Straße)
24 h: 0331. 241 - 5051
Anfahrt zur Zentralen Notaufnahme:
 Fußgänger/Rollstuhlfahrer: Außentreppe/Fahrstuhl
Gebäude BB
 RTW, NEF: Rampe
 Luftrettung: Landedeck
Kinder-Notaufnahme
am Klinikum Ernst von Bergmann
Klinikum Westbrandenburg
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Gebäude F, Ebene 1
Charlottenstraße 72 (Zufahrt über die Gutenbergstraße)
24 h: 0331. 241 - 5918
Anfahrt zur Kinder-Notaufnahme:
 Fußgänger/Rollstuhlfahrer: Rampe Gebäude F
 RTW, NEF: Rampe Gebäude F
Verlegungen aus externen Einrichtungen auf die
Intensivstation
Als spezialisierte Fachabteilung in einem Haus der
Schwerpunktversorgung bieten wir jederzeit die Übernahme für kritisch kranke Patienten mit internistischer
Grunderkrankung an. Dies betrifft insbesondere Patienten mit septischem Schock, ARDS, schwerer Kreislaufinsuffizienz, akutem Nierenversagen und komplexer Gerinnungsstörung.
Den schichtleitenden Arzt unserer internistischen ITS
erreichen Sie unter 0331. 241 - 6155.
Dr. med. Tim Karhausen, Oberarzt
Dr. med. Frank Otte, Oberarzt
Steffen Rohde, Oberarzt
Dr. med. Horst Schütz, Oberarzt
7
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
AKTUELLES aus dem Klinikum
Zuweiserportal - Treten Sie mit uns in Verbindung!
Für Sie als zuweisende Ärzte bietet das Klinikum Ernst
von Bergmann eine webbasierte Plattform für den
schnellen Austausch fallbezogener Patientendaten an.
Durch den digitalen Informationsaustausch werden
Praxis und Klinik miteinander verbunden. Somit gewährleisten wir gemeinsam eine moderne, integrierte medizinische Versorgung der Patienten.
Alle beteiligten Ärzte sind jederzeit auf dem aktuellen
Informationsstand. Zeit- und kostenintensive Doppeluntersuchungen werden vermieden, Befunde sind sofort
einsehbar. Sie können sich zu jeder Zeit über den Status
Ihres Patienten informieren. Die Abfrage und Bearbeitung von Formularen und Berichten ist sowohl durch Sie,
als auch durch den behandelnden Klinikarzt möglich.
Einzige Voraussetzung für die Nutzung des Portals ist
ein Computer mit Internetzugang und aktuellem Windowsbetriebssystem.
Die Installation einer speziellen Software ist dazu nicht
nötig. Die Nutzung des Portals ist für Sie kostenfrei.
Wir möchten auch Sie herzlich dazu einladen, unser Zuweiserportal zu nutzen, um gemeinsam mit uns eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung auf
höchstem Niveau zu leisten.
Ihre Ansprechpartnerin
Laura Beyersdorf, M.A.
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0331. 241 - 4016
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. med. Frank Marusch neuer Vorsitzender des Landesverbandes
Deutsche Chirurgen Brandenburg
Auf der Jahrestagung des BDC
Landesverbandes Brandenburg im
Dezember 2014 ist Herr Prof. Dr.
Frank Marusch, Chefarzt der Klinik
für Allgemein- und Visceralchirurgie
am Klinikum Ernst von Bergmann in
Potsdam zum Vorsitzenden des
Landesverbandes gewählt worden.
Er übernimmt das Amt von Dr. Ullrich Fleck, Chefarzt der Abteilung
für Allgemein- und Visceralchirurgie
des DRK-Krankenhaus Luckenwalde.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Berufsverband Deutsche Chirurgen
Der Berufsverband Deutsche Chirurgen (BDC) ist Europas größte Chirurgenvereinigung mit rund 16.500 Mitgliedern. Der BDC vertritt die berufspolitischen Interessen
deutscher Chirurgen aus Klinik und Praxis in Politik, bei
Behörden und Selbstverwaltung sowie in der Öffentlichkeit. Zudem engagiert sich der BDC für eine hohe
Qualität in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung und
bietet über seine Akademie ein umfangreiches Seminarprogramm für Chirurgen. Der Bundesverband gliedert
sich in 18 Landesverbände.
FACHINFORMATIONEN
Interventionen bei Herzklappenerkrankungen
im Klinikum Ernst von Bergmann
Die moderne interventionelle Kardiologie ermöglicht
inzwischen die perkutane Behandlung von Patienten,
die bisher ausschließlich kardiochirurgisch versorgt
wurden oder bei zu hohem Operationsrisiko oft unbefriedigend medikamentös behandelt werden mussten. Die Aortenstenose und die Mitralinsuffizienz
sind nicht zuletzt aufgrund der demographischen
Entwicklung die beiden häufigsten Herzklappenvitien. Für beide Vitien bieten wir im Klinikum Ernst
von Bergmann gGmbH seit einigen Jahren eine katheterbasierte, minimal-invasive Alternative an: die
perkutane Aortenklappenimplantation (Transcatheter
aortic valve implantation, TAVI) und die Mitralklappenrekonstruktion mittels MitraClip®. Die Techniken
und Möglichkeiten dieser Eingriffe möchten wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen:
Behandlung der hochgradigen Aortenstenose mittels
perkutaner Aortenklappenimplantation (TAVI)
Die Aortenstenose
Beim Auftreten erster Symptome (belastungsabhängige
Dyspnoe, Angina pectoris oder Synkope) liegt das mittlere Überleben von Patienten mit einer schweren Aortenstenose zwischen 1,5 und 4,5 Jahren. Leider können
bis zu einem Drittel der Patienten nicht operiert werden,
weil sie aus verschiedenen Gründen ein zu hohes Operationsrisiko aufweisen. Dies können ein hohes Alter,
kardiale Voroperationen, ein Lungenhochdruck, eine Niereninsuffizienz, eine koronare Herzerkrankung, eine
hochgradig eingeschränkte Pumpfunktion oder andere
Begleiterkrankungen sein. Für solche Patienten bieten
wir am Klinikum Ernst von Bergmann als Alternative zur
offenen Herzchirurgie eine weniger invasive Methode,
den perkutanen Aortenklappenersatz (TAVI, transcatheter aortic valve implantation), an. Die Methode wurde
erstmals im Jahr 2002 in Frankreich von Alain Cribier
durchgeführt und hat sich seitdem in beeindruckender
Art und Weise weiterentwickelt und verbreitet. Die TAVI
kann bei den meisten Patienten über die Leiste durchgeführt werden (transfemoraler Zugang). Bei zu schmalen
oder sehr stark verkalkten Gefäßen kann der Eingriff
über die Herzspitze (transapikaler Zugang) oder direkt
über die Aorta ascendens (direkt aortaler Zugang) durchgeführt werden.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Besprechung im Herzteam
Die Indikationsstellung erfolgt im Herzteam aus Kardiologen, Anästhesisten und Herzchirurgen.
Abklärung vor TAVI
Vor dem Eingriff werden eine Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchung und eine Computertomographie des
Herzens sowie des thorakalen und abdominellen Gefäßsystems durchgeführt. Die Koronarangiographie untersucht, ob eine zusätzliche koronare Herzkrankheit vorliegt. Gegebenenfalls erfolgt eine Ballonangioplastie und
Stentimplantation. Die Größe der Klappenprothese wird
in der Computertomographie sowie der transoesophagealen Echokardiographie bestimmt. Die Computertomographie liefert hierbei wesentliche Informationen für die
Planung des Eingriffs, wie zum Beispiel die Abgangshöhe der Koronararterien oder die Kalkverteilung im Bereich der Aortenklappe und des Ausflusstraktes.
Was sind mögliche Risiken?
Unter Berücksichtigung aller Befunde und Begleiterkrankungen besprechen wir mit dem Patienten und den Angehörigen den Eingriff und die Risiken. Die Mortalität
liegt bei einem transfemoralen Zugang < 5%, bei einem
alternativen Zugang etwas höher. Ein zerebrovaskulärer
Insult durch Embolisation von Kalk tritt in ca. 2-5% auf,
wobei wir bei Patienten mit einem höheren Risiko ein
spezielles Schirmchensystem zum zerebralen Embolisationsschutz einsetzen können. Eine Verletzung der großen Gefäße ist sehr selten. Eine Perforation oder Dissektion der Iliacal-oder Femoralarterie kann interventionell
oder auch gefäßchirurgisch behandelt werden. Da das
kardiale Reizleitungssystem direkt unterhalb der Aortenklappe liegt, kommt es bei ca. 10-20% der Patienten zu
einem kompletten AV-Block, so dass die Implantation
eines permanenten Herzschrittmachers erforderlich sein
kann. Zusätzlich kann eine paravalvuläre Aorteninsuffizienz auftreten, ein Leck zwischen der nativen Aortenklappe und der neuen Klappenprothese. Diese Insuffizienz ist aber bei den meisten Patienten geringgradig
und nimmt im postoperativen Verlauf durch eine zunehmende Ausdehnung des Klappengerüstes im Allgemeinen ab.
Wie wird die TAVI durchgeführt?
Der Eingriff erfolgt in einem speziell für Interventionen
und operative Eingriffe vorgesehenen Operationssaal mit
9
FACHINFORMATIONEN
Team im Operationssaal anwesend und jederzeit für eine
Konversion in eine offene herzchirurgische Operation
unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine bereit. Wir verwenden aktuell die CoreValve® Evolut™ R (Medtronic,
Minneapolis, Minnesota, USA), eine biologische Prothese, welche in einem Nitinolgerüst eingenäht ist. Seit Anfang 2015 benötigen wir für die transfemorale Implantation der Klappe einen Zugang über eine 14 FrenchSchleuse. Damit ist nur noch ein Gefäßdurchmesser von
ca. 5 mm für die Passage des Klappensystems erforderlich. Die Aortenklappe wird mit einem Ballon vordilatiert
(Ballonvalvuloplastie). Danach wird die Klappenprothese
in der nativen Klappe so platziert, dass die native, verkalkte Klappe durch den Rahmen der neuen Prothese an
den Rand geschoben und offen gehalten wird. Die CoreValve® Evolut™ R kann bei suboptimaler Lage mehrfach
repositioniert werden.
implantiert und hat ein spezielles Design, welches paravalvuläre Lecks reduzieren kann.
Nachbehandlung
Nach der TAVI werden die meisten Patienten für die
Dauer von 6 Monaten mit einer dualen Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und Clopidogrel und
danach lebenslang mit ASS behandelt. Die kardiologischen Nachkontrollen in unserer HerzklappenSprechstunde erfolgen nach 1 und 12 Monaten sowie
durch die niedergelassenen Kardiologen.
Patienten können zur Abklärung einer Aortenstenose
direkt stationär eingewiesen werden oder sich zunächst ambulant in der Herzklappen-Sprechstunde
vorstellen. Terminvereinbarungen können hierfür
über unser Sekretariat, Telefon: 0331. 241 - 6102, vorgenommen werden.
Rekonstruktion
MitraClip®
der
Mitralklappe
mittels
Prof. Dr. med. Klaus Bonaventura zeigt eine
CoreValve® Evolut™ R
Chefarzt Klinik für Kardiologie und Angiologie
Die Mitralinsuffizienz
Die Undichtigkeit der Mitralklappe (Mitralklappeninsuffizienz) ist der zweithäufigste erworbene Klappenfehler, der sowohl mit einer erheblichen Abnahme der
alltäglichen Belastbarkeit, meist aufgrund von Luftnot, als
auch mit einer Einschränkung der Lebenserwartung einhergeht. Die Ursachen der Mitralklappeninsuffizienz können in einem Mitralklappenprolaps oder auch einer Erweiterung des Mitralklappenrings nach einem Herzinfarkt
oder bei einer dilatativen Kardiomyopathie liegen. Auch
hier bietet das Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
eine minimalinvasive Therapie an, das Clipping mittels
MitraClip® (Abbott Vascular, Kalifornien, USA).
Bei einem guten Ergebnis wird die Schleuse entfernt und
die Punktionsstelle der Femoralarterie mit einem speziellen Nahtsystem verschlossen. Der Eingriff dauert in der
Regel 60 Minuten und wird in Vollnarkose durchgeführt.
Danach werden die Patienten auf der Intensivstation zumeist bis zum ersten postoperativen Tag überwacht und
können dann auf die Intermediate Care Station oder auf
die kardiologische Station mit Telemetrie verlegt werden.
Eine Alternative zu den selbst-expandierenden Klappenprothesen stellen die ballon-expandierbaren Klappenprothesen wie die SAPIEN 3 (Edwards Lifesciences, Kalifornien, USA) dar. Diese Klappe wird durch einen Ballon
Welche Patienten profitieren von MitraClip®?
Liegt eine klinisch relevante Mitralinsuffizienz vor, wird
mit dem Patienten die für ihn optimale Behandlungsmöglichkeit besprochen. Prinzipiell werden bei der Behandlung sowohl Medikamente als auch herzchirurgische Verfahren eingesetzt. Diese reichen von einer Rekonstruktion der Klappe bis hin zu einem kompletten Mitralklappenersatz. Doch wenn die Operation wegen zusätzlicher
schwerwiegender Begleiterkrankungen, beispielsweise
Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Funktion,
oder fortgeschrittenen Alters zu belastend oder zu gefährlich ist, kann die Mitralklappeninsuffizienz auch inter-
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
ventionell erfolgreich behandelt werden. Für die Beurteilung im Hinblick auf die technische Durchführbarkeit eines Clippings ist eine transoesophageale Echokardiographie unerlässlich. Zur hämodynamischen Beurteilung
führen wir im Vorfeld eine Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchung durch. Das Clipping der Mitralklappe ist
relativ sicher. Das Risiko für eine lebensbedrohliche
Komplikation beträgt ca. 1-2 Prozent; ein zerebrovaskulärer Insult tritt sehr selten auf. In seltenen Fällen verbleibt eine relevante Insuffizienz, so dass eine Operation
mit Mitralklappenersatz erforderlich ist. Auch die Auswahl
von Patienten mit MitraClip® wird im Herzteam besprochen.
Wie funktioniert der MitraClip®?
Der MitraClip® wird mit Hilfe eines Kathetersystems über
die Vena femoralis zum Herzen vorgeführt. Nach Punktion des Vorhofseptums erfolgt die Positionierung und
Befestigung des Clips an den beiden Segeln der
Mitralklappe, wobei eine Doppelöffnung der Klappe erzielt wird. Die Visualisierung und Steuerung des gesamten Eingriffs erfolgt durch die transoesophageale Echokardiographie und Fluoroskopie. Bei deutlicher Reduktion der Mitralinsuffizienz ohne Hinweis auf eine relevante
Stenose wird der Clip abgesetzt, ansonsten kann der
Clip repositioniert werden. Bei Bedarf ist es möglich, weitere Clips zu platzieren. Der Eingriff dauert je nach Komplexität zwischen ein und drei Stunden und wird wegen
der transoesophagealen Echokardiographie in Narkose
durchgeführt.
Nach dem MitraClip®
Nach dem Clipping der Mitralklappe werden die meisten
Patienten für die Dauer von einem Monat mit einer dualen Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und
Clopidogrel und danach lebenslang mit ASS behandelt.
Die kardiologischen Nachkontrollen in unserer Herzklappen-Sprechstunde erfolgen nach 1 und 12 Monaten
sowie durch die niedergelassenen Kardiologen. Die
Weiterführung der medikamentösen Therapie mit Blutdruckoptimierung, Volumenentlastung und Frequenzsenkung ist auch nach der Clip-Implantation notwendig.
Ebenso sind regelmäßige echokardiographische Kontrollen lebenslang notwendig, um die korrekte Funktion der
Mitralklappe und des Herzes im Verlauf zu erfassen.
Die interventionelle Rekonstruktion der Mitralklappe mittels Clip-System ist eine gute Alternative für Patienten
mit schwerer Mitralinsuffizienz, die aufgrund eines erhöhten operativen Risikos nicht für eine chirurgische Therapie in Frage kommen. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist dabei der interdisziplinäre Therapieansatz.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Patientenauswahl, Durchführung der Intervention und
Weiterbetreuung nach dem Eingriff sollten durch ein
Team aus Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten
erfolgen. Auch die katheterbasierte Therapie der Mitralinsuffizienz wird sich weiter entwickeln. In naher Zukunft
werden unterschiedliche Anuloplastie-Devices sowie Prothesen für die transapikale Implantation verfügbar sein.
Patienten können zur Abklärung einer Mitralinsuffizienz direkt stationär eingewiesen werden oder sich
zunächst ambulant in der Herzklappen-Sprechstunde
vorstellen. Terminvereinbarungen können hierfür
über unser Sekretariat, Telefon: 0331. 241 - 6102, vorgenommen werden.
Zusammenfassung und Ausblick
Innerhalb weniger Jahre haben sich die interventionellen
Herzklappeneingriffe in atemberaubender Geschwindigkeit weiterentwickelt. Aktuell werden vor allem Patienten
mit einem hohen Operationsrisiko interventionell behandelt. Es besteht aufgrund der aktuellen klinischen und
wissenschaftlichen Ergebnisse aber kein Zweifel, dass
immer mehr Patienten solche Eingriffe bevorzugen werden und sich die Indikation in Richtung mittleres Risiko
bewegen wird. Das Klinikum Ernst von Bergmann
gGmbH bietet schon heute diese neuen Therapien in
hoher Qualität an.
Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Bonaventura
Zentrum für Innere Medizin
Klinik für Kardiologie und Angiologie
Oberärztin Dipl.-Med. Annette Fengler
Chefarztsekretariat: Stephanie Ernst
Telefon: 0331. 241 - 6102
Fax: 0331. 241 - 6100
E-Mail: [email protected]
11
FACHINFORMATIONEN
Abbildungen:
Perkutan implantierte Herzklappen: Die CoreValve Evolut R (links) und die Edwards SAPIEN 3 (Mitte und rechts).
Quelle: Medtronic GmbH (links), Edwards Lifesciences Services GmbH (Mitte und rechts)
Implantation einer CoreValve (A-C): Die Klappenprothese wird in der verkalkten Aortenklappe positioniert (A) und
langsam freigesetzt (B). Abschließend wird die korrekte Lage der Klappenprothese kontrolliert (C).
Quelle: Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
MitraClip®-System: Reduktion der Mitralinsuffizienz durch Schaffung einer Nahtverbindung
im Bereich der Undichtigkeit zwischen den beiden Mitralsegel.
Quelle: Abbott GmbH & Co. KG
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
FACHINFORMATIONEN
Interventioneller Vorhofohrverschluss bei Patienten mit Vorhofflimmern
Eine neue Möglichkeit zur Prävention von Schlaganfällen
Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht ein erhöhtes
Risiko für einen Schlaganfall durch Thrombembolie aus
dem linken Vorhofohr. Die Prävention von Schlaganfällen
bei Vorhofflimmern besteht normalerweise aus der
oralen Antikoagulation mit einem Vitamin K-Antagonisten
oder einem der neuen oralen Antikoagulantien, wie Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban.
Patienten, die jedoch ein hohes Blutungsrisiko tragen
oder vielleicht schon einmal eine bedrohliche Blutung
erlitten haben, kann durch einen interventionellen Verschluss des linken Vorhofohres eine nach bisherigen
Untersuchungen gleichwertige Therapie mit geringerem
Blutungsrisiko angeboten werden. Zum Verschluss des
Vorhofohres verwenden wir im Klinikum Ernst von Bergmann das Watchman™-System, das in einer großen
klinischen Zulassungsstudie im Vergleich mit einer Behandlung mit Vitamin K-Antagonisten nicht unterlegen
war. Die Patienten in der Interventionsgruppe erhielten
für 45 Tage nach dem Eingriff einen Vitamin
K-Antagonisten und danach für 6 Monate ASS und Clopidogrel, gefolgt von ASS alleine.
Der interventionelle Vorhofohrverschluss dauert etwa 45
Minuten. Dabei wird eine Schleuse über die Vena femoralis zunächst nach einer transseptalen Punktion in den
linken Vorhof eingeführt. Anschließend wird der Schirmchenverschluss im Vorhofohr platziert. In der Regel ist
das Vorhofohr schon mit dem Ende des Eingriffes komplett verschlossen. Innerhalb der nächsten Monate wird
es zusätzlich von Endokard ausgekleidet.
Patienten können zur Abklärung eines Vorhofohrverschlusses direkt stationär eingewiesen werden oder
sich zunächst ambulant in der HerzklappenSprechstunde vorstellen.
Terminvereinbarungen können hierfür über unser
Sekretariat, Telefon: 0331. 241 - 6102, vorgenommen
werden.
Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Bonaventura
Zentrum für Innere Medizin
Klinik für Kardiologie und Angiologie
Abbildungen:
Watchman™-System zum interventionellen
Vorhofohrverschluss.
Quelle: Boston Scientific Corporation
Wir empfehlen den interventionellen Vorhofohrverschluss, wenn bei Patienten mit Vorhofflimmern und
grundsätzlicher Indikation für eine Schlaganfallprävention
eine orale Antikoagulation aufgrund eines erhöhten Blutungsrisikos nicht möglich ist. Dies trifft insbesondere auf
viele Patienten mit stattgehabten gastrointestinalen oder
intrazerebralen Blutungen zu.
Implantation des Watchman™-Systems: Positionierung
und Freisetzung des Vorhofohrverschlusses.
Quelle: Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
13
VERANSTALTUNGSKALENDER
Fortbildungsveranstaltungen
April 2015
30.04.2015
ab 17:30 Uhr
10. Hebammentreffen
Dr. med. Bernd Köhler,
Chefarzt, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Spargelhof Klaistow
7. Brandenburger Neurologietag - Wer? Wie? Was?
Prof. Dr. med. Walter
Christe, Chefarzt, Klinik für
Neurologie
Krongut Bornstedt,
Ribbeckstraße 6/7
14469 Potsdam
03.06.2015
16:00 - 20:00 Uhr
Aktueller Stand der multimodalen Therapie der Adipositas
Prof. Dr. med.
Frank Marusch, FACS,
Chefarzt, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
Konferenzzentrum Ernst
von Bergmann in der Villa
Bergmann am Tiefen See
Berliner Straße 62
14467 Potsdam
5.-6.06.2015
ganztägig
3. Potsdamer Symposium
Plastische Chirurgie
„Rund ums Fettgewebe“
Dr. med. Mojtaba Ghods,
Chefarzt, Klinik für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Mikrochirurgie/
Handchirurgie
Konferenzzentrum Ernst
von Bergmann in der Villa
Bergmann am Tiefen See
Berliner Straße 62
14467 Potsdam
12.06.2015
18:00 - 22:00 Uhr
Klinik meets Praxis
Dr. med. Bernd Köhler,
Chefarzt, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Konferenzzentrum Ernst
von Bergmann in der Villa
Bergmann am Tiefen See
Berliner Straße 62
14467 Potsdam
20.06.2015
09:00 - 15:00 Uhr
Berlin-Brandenburger Impftag
Prof. Dr. med. Thomas
Weinke, Chefarzt, Klinik für
Gastroenterologie und Infektiologie
Konferenzzentrum Ernst
von Bergmann in der Villa
Bergmann am Tiefen See
Berliner Straße 62
14467 Potsdam
22.06.2015
16:30 - 18:30 Uhr
Patienten-orientiert
kommunizieren
Priv.-Doz. Dr. med. Dirk
Raum M 209
Pappert, Chefarzt, Klinik für Klinikum
Anästhesiologie und Opera- Ernst von Bergmann
tive Intensivmedizin
24.06.2015
16:00 - 19:00 Uhr
Nachlese zum 51. Amerikanischen Kongress für Klinische
Onkologie 2015
Prof. Dr. med. Georg
Maschmeyer, Chefarzt,
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
Mai 2015
30.05.2015
09:00 - 16:00 Uhr
Juni 2015
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Konferenzsaal F 113
Klinikum
Ernst von Bergmann
Veranstaltungen für interessierte Bürger
Mai 2015
04.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag:
Fortgeschrittene Krebserkrankung
und palliative Behandlungsansätze
Dr. med. Frank Breywisch, Oberarzt,
Klinik für Hämatologie, Onkologie und
Palliativmedizin
Konferenzsaal F 113
Klinikum
Ernst von Bergmann
06.05.2015
18:00 - 19:00 Uhr
Info-Abend "Ein Leben ohne Brille"
jeden ersten Mittwoch im Monat
Ärzte der Augenklinik
Ambulanzzentrum
B3, Klinikum
Ernst von Bergmann
11.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag:
Frisches und natürliches Aussehen:
vom Filler bis zu operativen Maßnahmen
Dr. med. Mojtaba Ghods, Chefarzt,
Klinik für Plastische, Ästhetische und
Rekonstruktive Mikrochirurgie/
Handchirurgie
Konferenzsaal F 113
Klinikum
Ernst von Bergmann
12.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag:
Der Beckenboden der Frau: eine
Schwachstelle der Evolution
Dr. med. habil. (R) Dr. med. Dr. h.c.
Alexander Kletsel, Chefarzt, Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinik
Ernst von Bergmann Bad Belzig
Klinik Ernst von
Bergmann Bad Belzig, Speisesaal in
der Ebene 1
13.05.2015
19:00 - 20:00 Uhr
Info-Veranstaltung für werdende
Eltern, jeden 2. Mittwoch im Monat um
19:00 Uhr und jeden letzten Sonntag im
Monat um 15:00 Uhr
Ärzte der Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Konferenzsaal F 113
Klinikum
Ernst von Bergmann
13.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Forster Gesundheitsvorträge:
Aktuelle Aspekte der Lungen- und
Atemwegserkrankungen
Irina Keiner, Chefärztin,
Kompetenzzentrum
Dr. med. Florian Daub, Assistenzarzt, Forst, Gubener StraKlinik für Innere Medizin, Lausitz Klinik ße 30A, 03149 Forst
Forst
18.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag:
Zement gegen Rückenschmerzen.
Eine schnelle Hilfe bei Osteoporose
und Tumorbefall
Prof. Dr. med. Johannes Hierholzer,
Chefarzt, Diagnostische und Interventionelle Radiologie
26.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag: Wenn die Finger Dr. med. Mojtaba Ghods, Chefarzt,
nicht mehr tun, was sie sollten Klinik für Plastische, Ästhetische und
Möglichkeiten der Handchirurgie
Rekonstruktive Chirurgie, Klinik Ernst
von Bergmann Bad Belzig
27.05.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Forster Gesundheitsvorträge:
Anästhesie im hohen Alter
Dr. med. Andreas Jänisch, Facharzt
Kompetenzzentrum
für Anästhesie, Ärztlicher Zentrumslei- Forst, Gubener Strater der Zentrums für Chirurgie, Lausitz ße 30A, 03149 Forst
Klinik Forst
01.06.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag:
Die Behandlung des krankhaften
Übergewichtes - Neue Konzepte im
Klinikum Ernst von Bergmann
Dr. med. Bernd Ruschen, Adipositas- Konferenzsaal F 113
zentrum Potsdam, Klinik für Allgemein- Klinikum
und Visceralchirurgie
Ernst von Bergmann
23.06.2015
16:30 - 18:00 Uhr
Gesundheitsvortrag: Wirbelsäulenschmerzen: was kann das sein und
was kann man tun?
Dr. med. Reinhard Engel, Ärztlicher
Direktor, Chefarzt, Zentrum für Chirurgie, Klinik Ernst von Bergmann Bad
Belzig
Konferenzsaal F 113
Klinikum
Ernst von Bergmann
Klinik Ernst von
Bergmann Bad Belzig, Speisesaal in
der Ebene 1
Juni 2015
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Klinik Ernst von
Bergmann Bad Belzig, Speisesaal in
der Ebene 1
15
IHRE ANSPRECHPARTNER
Klinik
Ansprechpartner
Telefon
E-Mail
Diagnostik Ernst von Bergmann GmbH
Labormedizin
Dr. med. Manfred Schulte
0331. 241 - 7002
[email protected]
Mikrobiologie
Dr. med. Andreas Knaust
0331. 241 - 7002
[email protected]
Pathologie
Priv.-Doz. Dr. med.
Lars Morawietz
0331. 241 - 6502
[email protected]
Klinik für Augenheilkunde
Priv.-Doz. Dr. med.
Anja Liekfeld, FEBO
0331. 241 - 5102
[email protected]
Klinik für Dermatologie,
Venerologie und Allergologie
Priv.-Doz. Dr. med.
Lilla Landeck
0331. 241 - 5502
[email protected]
Klinik für Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Prof. Dr. med.
Markus Jungehülsing
0331. 241 - 5702
[email protected]
Klinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie
Dr. med. Dr. med. dent.
Thomas Teltzrow
0331. 241 - 7602
[email protected]
Dr. med.
Maximilian Specht
Dr. med. Bernd Ruschen
0331. 241 - 5202
[email protected]
[email protected]
Kopf- und Hautzentrum (KHZ)
Zentrum für Chirurgie (ZCHI)
Adipositaszentrum Potsdam
Interdisziplinäres Beckenboden- Priv.-Doz. Dr. med. Annett
0331. 241 - 6922
zentrum
Gauruder-Burmester
[email protected]
Brustzentrum Klinikum Ernst
von Bergmann Potsdam
Dipl.-Med. Axel Paulenz
0331. 241 - 5613
[email protected]
Darmzentrum Klinikum Ernst
von Bergmann Potsdam
Prof. Dr. med.
Frank Marusch, FACS
0331. 241 - 5202
[email protected]
Gefäßzentrum Klinikum Ernst
von Bergmann Potsdam
Dr. med. Andreas Ruttloff
0331. 241 - 6121
[email protected]
Klinik für Allgemein- und
Visceralchirurgie
Prof. Dr. med.
Frank Marusch, FACS
0331. 241 - 5202
[email protected]
Klinik für Anästhesiologie und
Operative Intensivmedizin
Priv.-Doz. Dr. med.
Dirk Pappert
0331. 241 - 5002
[email protected]
Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie
Priv.-Doz. Dr. med.
Roland Wagner
0331. 241 - 5302
[email protected]
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
Klinik
Ansprechpartner
Telefon
E-Mail
Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Dr. med. Bernd Köhler
0331. 241 - 5602
[email protected]
Klinik für Kinderchirurgie
Dr. med.
Petra Degenhardt
0331. 241 - 5802
[email protected]
Klinik für Plastische, Ästhetische
und Rekonstruktive
Dr. med. Mojtaba Ghods
Mikrochirurgie/Handchirurgie
0331. 241 - 7802
[email protected]
Klinik für Unfall- und WiederherDr. med. Rudolf Schulz
stellungschirurgie, Orthopädie
0331. 241 - 5402
[email protected]
Zentrum für Chirurgie (ZCHI)
Klinik für Urologie
Priv.-Doz. Dr. med.
Gralf Popken
0331. 241 - 6922
[email protected]
Pankreaskarzinomzentrum
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Prof. Dr. med.
Frank Marusch, FACS
0331. 241 - 5202
[email protected]
Refertilisierungschirurgie
Prof. Dr. med.
Horst Oesterwitz
0331. 241 - 6902
[email protected]
Diagnostische und
Interventionelle Radiologie
Prof. Dr. med.
Johannes Hierholzer
0331. 241 - 6702
[email protected]
Klinik für Hämatologie,
Onkologie und Palliativmedizin
Prof. Dr. med.
Georg Maschmeyer
0331. 241 - 6002
[email protected]
Klinik für Gastroenterologie und
Infektiologie
Prof. Dr. med.
Thomas Weinke
0331. 241 - 6202
[email protected]
Klinik für Kardiologie und
Angiologie
Prof. Dr. med.
Klaus Bonaventura
0331. 241 - 6102
[email protected]
Klinik für Notfall- und Internistische Intensivmedizin
Priv.-Doz. Dr. med.
Michael Oppert
0331. 241 - 8302
[email protected]
Klinik für nuklearmedizinische
Diagnostik und Therapie
Prof. Dr. med. Ingo Brink
0331. 241 - 6402
[email protected]
Klinik für Pneumologie
Dr. med. Hartwig Schütte
0331. 241 - 5386
[email protected]
Klinik für Radioonkologie und
Strahlentherapie, Brachytherapie
Priv.-Doz. Dr. med.
Karin Koch
0331. 241 - 6802
[email protected]
Zentrum für Prävention
Dr. med. Yvonne Franke
0331. 241 - 7721
[email protected]
Zentrum für Innere Medizin (ZIM)
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
17
IHRE ANSPRECHPARTNER
Klinik
Ansprechpartner
Telefon
E-Mail
Zentrum für Psychiatrie, Neurologie und Neurochirurgie (ZPNN)
Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und
Psychosomatik
Dr. med. Christian Kieser
0331. 241 - 7502
[email protected]
Klinik für Kinder- und JugendProf. Dr. med. Dipl.-Päd.
psychiatrie, Psychotherapie und
Michael von Aster
Psychosomatik
0331. 241 - 8402
[email protected]
Klinik für Neurochirurgie
Dr. med. Uwe Träger
0331. 241 - 7902
[email protected]
Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med.
Walter Christe
0331. 241 - 7102
[email protected]
Zentrum für Altersmedizin und Stoffwechselerkrankungen (ZAS)
Priv.-Doz. Dr. med.
Romana
Lenzen-Großimlinghaus
0331. 241 - 6302
[email protected]
Priv.-Doz. Dr. med.
Klinik für Nephrologie und EndoRomana
krinologie/Diabetologie
Lenzen-Großimlinghaus
0331. 241 - 6302
[email protected]
Klinik für Geriatrie
Klinikum Westbrandenburg GmbH, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam, Standort Potsdam
Kinder-Notaufnahme
Prof. Dr. med.
Michael Radke
0331. 241 - 5918
[email protected]
Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin
Prof. Dr. med.
Michael Radke
0331. 241 - 5902
[email protected]
IMPRESSUM Newsletter für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
1. Ausgabe 2015, veröffentlicht im April 2015
Herausgeber
Steffen Grebner, Vorsitz Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Hubertus Wenisch, Medizinischer Geschäftsführer
Klinikum Ernst von Bergmann gemeinnützige GmbH
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam I Telefon: 0331. 241 - 0
Chefredaktion & Projektleitung
Damaris Hunsmann, Laura Beyersdorf
Druck
flyeralarm GmbH
Bilder
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Holger Vonderlind, Abbott GmbH & Co. KG,
Edwards Lifesciences Services GmbH, Medtronic GmbH, Boston Scientific Corporation
Auflage
1.000 Stück
Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte stilistisch zu überarbeiten und zu kürzen.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
LAGEPLÄNE
Standort „Potsdam“
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Humboldt-Universität Berlin (Charité)
Charlottenstr. 72
14467 Potsdam
Tel.: 0331. 241 - 0
Anfahrt mit Bus und Bahn
 Buslinie 692 bis Haltestelle <Klinikum>
(Halt direkt vor dem Haupteingang)
 Straßenbahn 93/94/99 bis Haltestelle
<Burgstraße/Klinikum>
Anfahrt mit dem PKW
 Berliner Ring: A10, Abfahrt „Potsdam Nord“,
auf die B273 bis „Potsdam Zentrum“
 über Dreieck Nuthetal: A115 bis Abfahrt
„Potsdam-Babelsberg“, dann Richtung
„Potsdam-Zentrum“
Standort „Bad Belzig“
Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig gGmbH
Niemegker Straße 45
14806 Belzig
Tel.: 033841. 93-0
Anfahrt mit dem PKW
 Folgen Sie der B102 auf der Ortumgehung
von Bad Belzig bis zur Kreuzung mit der B246/
Brücker Landstraße.
 Biegen Sie dort stadteinwärts ab und folgen
der Straße bis zum 3. Kreisverkehr (ca.
1.200m).
 Nehmen Sie die Ausfahrt Goethestraße, dort
befindet sich der Krankenhausparkplatz.
Klinikum Ernst von Bergmann | Newsletter | Ausgabe 01/2015
19
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Charlottenstrasse 72
14467 Potsdam
Telefon: 0331. 241 - 0
Telefax: 0331. 241 - 4010
www.klinikumevb.de