Gemeindebrief Oktober / November 2015 der Kirchspiele Nitzahn und Stremme Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes ! Wir grüßen Sie mit dem Monatsspruch Oktober: Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10 Hiob gibt ein jämmerliches Bild ab. Er hat seinen Besitz und seine Kinder verloren und damit nicht genug, er hat „bösen Ausschlag“ (1,7). Vom Scheitel bis zur Sohle ist Hiob krank und unansehnlich. Ein gutes Leben ist nicht erkennbar, Das Gute, das er empfangen hat, rückt in den Hintergrund. Hiob, der unschuldig ist, erlebt Unheil. Der leidende Hiob ist eine Provokation für jede Lehre von Glück und Leiden. Wer über Hiobsbotschaften im Leben ins Nachdenken über Gott kommt, steht vor einer Alternative: Kann ich auch die dunklen, unverständlichen Seiten meines Lebens mit Gott in Verbindung bringen? Soll ich mit dem Bösen hadern oder letztlich alles aus Gottes gütiger Hand annehmen? Die Frau Hiobs spielt eine eher unrühmliche Rolle. Für das gesamte Unglück, das auch Sie betroffen hat, macht sie Gott verantwortlich und hat nur einen negativen Rat: Gott abzusagen und zu sterben. Was bringt es ihm, noch an seinem Gottvertrauen festzuhalten? Hiob widerspricht energisch mit den berühmten Sätzen von Hiob 2, Vers 10. „Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?“ Ein Lebender, der Böses im Leben aus der Hand Gottes annehmen kann, verdient Respekt. Ein Zeugnis für großes Gottvertrauen in dunklen Tälern. Hiob weiß, Gott ist immer die richtige Adresse für alle Art von Klagen. Trotz allen Unglücks bekennt sich Hiob zum Glauben an Gott in allen Lebenslagen. Wie der Liederdichter Arno Pötzsch sagt: „Wir können nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand“. Hiob steht mit diesem Glauben nicht alleine da. Die Glaubensüberzeugungen des weisen Predigers führen zu einer ähnlichen Botschaft: „Am guten Tag sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.“ (Prediger 7,4) Michael Rohde, gekürzt Nun ist es wieder so weit! Die zum Erntedankfest geschmückten Altarräume unserer Dorfkirchen sind eine Augenweide. Wir lassen uns daran erinnern, dass „alle gute Gabe kommt her von Gott, dem HERRN“- auch wenn wir selber tüchtig mitarbeiten. Erntedankfeiern und Großzügig-Sein gehört zusammen. Wenn wir alles für uns selbst behalten wollen, kann keine rechte Freude und Dankbarkeit aufkommen. Von Äpfeln und der Angst, trotz einer reichen Ernte am Ende nicht genug zu haben, erzählt folgende Anekdote: „Ein Pfarrer ärgerte sich, dass zur Erntezeit immer wieder Äpfel aus seinem Garten geklaut wurden. So rammte er ein Schild unter Foto: BIOPARK Kalender 2013 den Baum: „Der liebe Gott sieht alles.“ Am nächsten Tag fehlten wieder ein paar Äpfel. Und auf dem Schild stand in Kinderhandschrift: „Aber er petzt nicht!“ Wir wünschen Ihnen eine freudenreiche und gesegnete Erntedankzeit. Ihre Gemeindebriefredaktion 2 Gedanken zum Buß- und Bettag Buße ist eine Einladung, mich im Spiegel Gottes neu zu entdecken: Was wird sich verändern, wenn ich eintrete in den weiten Raum seiner Liebe und mich ansehe mit seinen Augen? Ich gehe aufgerichtet weiter. Und eine neue Haltung begründet manchmal eine neue Welt. Buße ist der ehrliche Blick auf sich selber: Nicht aufrechterhalten müssen, was Lüge ist, um das Bild von mir selber zu retten. Aussteigen dürfen aus fest gefügten Rollen und mich neu orientieren. Tina Willms Foto: Frank Kunert 3 Auf ein Wort Liebe Leserinnen und Leser! Es ist Herbst geworden – und hinter uns liegt der erste Monat Dienst im Kirchspiel Genthin, ein erstes Kennenlernen - und ein schöner gemeinsamer Gottesdienst zur Einführung am 5. September. Vielen Dank allen, die diesen Tag mit vorbereitet und gestaltet haben! Foto: privat Bei einem Abendspaziergang am 5. September stand hinter dem Friedhof plötzlich leuchtend schön ein Regenbogen über uns. Staunend hielten wir inne und dachten: Wenn das kein Zeichen Gottes ist! Der Regenbogen erinnert uns, dass es eine Brücke gibt, die Himmel und Erde verbindet. In der Bibel wird die Geschichte von der Arche Noah erzählt. Am Ende der Sintflut leuchtet der Regenbogen am Himmel. Er steht für Gottes Treue nach der Katastrophe: „Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gen 8,22) - Von diesem Versprechen Gottes und vom Rhythmus der Jahreszeiten leben wir bis heute - und wenn wir Anfang Oktober Erntedankfest feiern, wird uns das besonders deutlich. Der Regenbogen am Himmel ist für uns zu einem Symbol geworden. Eigentlich ist er ja ein Kreis, den wir nur nicht vollständig sehen. So steht er für die Vollkommenheit: Für Gottes Liebe zu uns Menschen. Der Kreis schließt sich – für uns unsichtbar – und so hört Gottes Liebe nicht am Horizont auf. So wie der Regenbogen nicht abbricht, wirkt Gottes Liebe und Treue unsichtbar - und manchmal unbemerkt – in unser Leben hinein. Auch die Farben haben in der altkirchlichen Farbenlehre eine Bedeutung: Rot ist die Farbe der Liebe und des Lebens und zugleich Farbe des Heiligen Geistes. Gelb (oder Gold) weist auf Gottes Herrlichkeit und die Auferstehung hin. Grün steht für die Hoffnung und für die Schöpfungskraft. Blau ist die Farbe der Transzendenz: Gott webt und wirkt in allem. Blau spiegelt uns den Himmel. Es sind die vier vollkommenen Farben – orange und lila sind Mischungen daraus. Gerade im Herbst, wenn die Tage kühler und dunkler werden, brauchen wir die leuchtende Verheißung Gottes: er lässt uns auch auf dunklen Wegen nicht allein. Öffnen wir uns für sein Licht! Lassen wir es durch uns hindurch leuchten - in allen Farben in die Welt hinein! Dieser Wunsch steckt auch in dem Segen am Ende des Gottesdienstes: Gott segne dich und behüte dich. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir seinen Frieden! Ihre Pfarrerin Beate Eisert 4 Informationen aus dem Pfarramt Krippenspiel in Nitzahn Liebe Gemeinde, selbstverständlich feiern wir am Heiligen Abend Gottesdienst in Nitzahn und selbstverständlich soll es auch ein Krippenspiel geben. Dafür brauche ich Sie und Euch! Erwachsene, Jugendliche und Kinder aus unserem Kirchspiel, die Lust haben, gemeinsam mit mir das diesjährige Krippenspiel zu gestalten. Wir treffen uns am Freitag, dem 13. November Foto: privat zu einem ersten Vorbereitungstreffen. Ich lade Sie und Euch herzlich um 18 Uhr, nach dem Martínsfest, in die Nitzahner Kirche ein. Dort können wir uns in gemütlicher Runde für ein Krippenspiel entscheiden, erste Rollen verteilen und gemeinsame Probentermine vereinbaren. Seien Sie alle herzlich Willkommen. Ich freue mich darauf. Ihre Vikarin Rebekka Prozell Vom 6.-9. Oktober ist Pfarrer Möcker zum Klausurkonvent der Pfarrer des Kirchenkreises. Vertretung für diese Woche bitte im Büro der Superintendentur in Burg erfragen, Tel. 03921/942374. Vom 19.-24. Oktober ist Pfarrer Möcker im Urlaub. Vertretung für Sterbefälle in dieser Woche: Pfr. i.R. Mathias Barniske in Genthin, Tel. 03933/3605. 5 Ve r a nst a l t ung e n f ür be i d e K i r c hspi e l e Spiel und Spaß im Pfarrhaus Schlagenthin Freitag, 16. Oktober 16 bis 19 Uhr Der Erlebnisnachmittag für Kinder der 1. bis 6. Klasse mit Pfarrer Möcker und Team Kinderkino Knoblauch Freitag, 30. Oktober 16 Uhr „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ Deutschland (2014), FSK 6 Auf der Suche nach einer Fundnudel trifft der tiefbegabte Rico (10 Jahre) den hochbegabten Oskar (8 Jahre) und die beiden Jungs werden Freunde fürs Leben. Plötzlich verschwindet Oskar.... Herzliche Einladung zu Film und Popcorn für die ganze Familie! O r g e l w a n d e r u n g z u m Re f o r m a t i o n s t a g Samstag, 31. Oktober 13.30 Uhr 14.30 Uhr 15.00 Uhr 15.45 Uhr 16.30 Uhr Lassen Sie sich von kleinen Orgelmusiken mit Mathias Müller, Organist aus Rottmersleben, überraschen: Kirche Möthlitz Kirche Roßdorf Kaffeetrinken im Betsaal Neuenklitsche Kirche Neuenklitsche Kirche Altenklitsche mit Andacht zum Reformationstag Bitte organisieren Sie Mitfahrgelegenheiten und sprechen Sie Ihre Kirchenältesten an! Jede Orgelmusik kann auch einzeln besucht werden. Martinstag in Nitzahn Freitag, 13. November in der Nitzahner Kirche 16 Uhr Die Havelländische Puppenbühne spielt „Die gestohlene Krone.“ Eintritt: Kinder 1.50 €, Erwachsene 2.50 € Nach dem Lampionumzug gibt es Würstchen am Feuer. S c h l a g e n t h i n e r Ku l t u r w i n t e r Freitag im November 19 Uhr 6 Wissenswertes über verschiedene Apfelsorten von einem Apfelsachverständigen erklärt. Den genauen Termin erfahren Sie über Aushänge und die Presse. Ve r a nst al t unge n z um 1 . A dv e nt Sonnabend, 28. November Advent an der Kirche in Neuenklitsche ab 15 Uhr Feuerwehr, Dorf- und Kirchengemeinde laden Sie ein. Sonntag, 29. November 15 Uhr Konzert in der Kirche Schlagenthin mit dem Neuapostolischen Chor Anschließend kleiner besinnlicher Adventsmarkt mit vielen Leckereien. Sonntag, 29. November 15 Uhr Adventskonzert in der Nitzahner Kirche der Musikschule Fröhlich aus Milow Ku n t e r b u n t e r K l e i n k i n d e r k r e i s Dienstag 3. November 16.30 bis 17.30 Uhr im Pfarrhaus Schlagenthin Gemeinsam singen, spielen, basteln und Geschichten aus der Bibel erleben. Ko n f i r m a n d e n t a g i n G e n t h i n K l a s s e 7 u n d 8 Samstag, 10. Oktober 9.30 bis 13.30 Uhr und Samstag, 7. November 15.30 bis 20.30 Uhr 19 Uhr Pfarrer Möcker, Pfarrerin Beate Eisert und Team Church Night - Jugendgottesdienst der Konfirmanden P r o b e n d e s B l äs e r c h o r s montags 20 Uhr wöchentlich im Kleinwusterwitzer Dorfgemeinschaftshaus Bibelkreis Montag, 26. Oktober und 16. November 20 Uhr im Pfarrhaus Schlagenthin G e me i nde na c hmi t t ag - auch für Männer Mittwoch, 4. November 15 Uhr Mittwoch, 11. Novmber 15 Uhr Mittwoch, 18. November 15 Uhr Donnerstag, 26. November, 14 Uhr für Schlagenthin, Demsin und Kleinwusterwitz im Pfarrhaus Schlagenthin für Altenklitsche, Neuenklitsche und Zabakuck im Betsaal Neuenklitsche für Roßdorf bei Christel Dietrich Einladung für das Nitzahner Kirchspiel in Jerchel im Gemeinderaum 7 G o t t e sd i e n st e O k t o b e r G o t t e sd i e n st e N o v e m b e r 03. Oktober 08. November Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres Bahnitz 10.00 Uhr 15. November Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Roßdorf 10.00 Uhr 18. November Buß- und Bettag Jerchel 19.00 Uhr mit Abendmahl 21. November Friedhofsandachten Jerchel Knoblauch Bahnitz 13.30 Uhr 14.15 Uhr 15.00 Uhr 22. November Ewigkeitssonntag Roßdorf 9.00 Uhr mit Abendmahl Altenklitsche 10.30 Uhr mit Abendmahl Altareinweihung nach der Restauration Schlagenthin 14.00 Uhr mit Abendmahl 29. November 1. Sonntag im Advent Möthlitz 9.00 Uhr Neuenklitsche 10.30 Uhr 04. Oktober Sonnabend Roßdorf 9.30 Uhr Erntefest Erntedankfest Kleinwusterwitz 9.30 Uhr Familiengottesdienst - Kleinkinderkreis anschl. Umzug mit festlich geschmückten Wagen Nitzahn 10.30 Uhr mit Abendmahl Altenklitsche 14.00 Uhr mit Abendmahl 11. Oktober 19. Sonntag nach Trinitatis Neuenklitsche 9.00 Uhr Möthlitz 10.30 Uhr 18. Oktober 20. Sonntag nach Trinitatis Roßdorf 10.00 Uhr Jerchel 14.00 Uhr 21. Sonntag nach Trinitatis Nitzahn 9.00 Uhr Schlagenthin 10.30 Uhr Reformationstag Altenklitsche 16.30 Uhr Andacht zum Ausklang der Orgelwanderung 25. Oktober 31. Oktober Ve r a nst a l t ung e n i m Ha v e l l and Sonnabend, 3. Oktober 17 Uhr St. Marien-Andreas Kirche, Rathenow Konzert mit dem Motettenchor Sonntag, 4. Oktober 17 Uhr St. Gotthardt Kirche, Brandenburg Orgelkonzert zum Erntedanktag Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht Ve r a nst a l t ung e n i n G e nt hi n und U m ge bung Freitag, 2. Oktober 19 Uhr St. Trinitatis Kirche Genthin Chorkonzert mit dem Kammerchor, Solisten & Orchester Porta Westfalica unter Leitung von Georg Kindt Eintritt: 15 € Montag, 5. Oktober 19.30 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im Ev.-meth. Gemeindehaus, Seminarstraße 18 Freitag, 9. Oktober 14.30 Uhr Seniorenkreis der methodistischen Gemeinde im Ev.-meth. Gemeindehaus, Seminarstraße 18 9. bis 17. November 18 Uhr Friedensdekade „Grenzerfahrung“ in der Winterkirche von St. Trinitatis Freitag, 13. November 17 Uhr Martinsumzug ab St. Marien Kirche Mittwoch, 18. November Abschlussgottesdienst zur Friedensdekade 19 Uhr am Buß- und Bettag in der Christuskirche, Seminarstr. 18 Dienstag, 13. Oktober und 10. November 14.30 Uhr Trauercafé Gemeindehaus, Schulstraße 3 mit Schwester Elfriede Urban und Annemarie Büttner S t r a ße n s a m m l u n g v o m 1 4 . b i s 2 5 . N o v e m b e r Mit der Herbstsammlung zeigen Kirche und ihre Diakonie überall in Mitteldeutschland wie sie sich für Menschen einsetzen, die unsere Hilfe, unseren Rat und unsere Fürsprache brauchen. Die Sammlung „Ich brauche Dich“ kommt Projekten der diakonischen Sozialarbeit zu Gute. Das sind z.B. die Suppenküchen, die Beratungsstellen für alleinerziehende Mütter, Väter oder für Menschen, die einsam sind. 50 % verbleiben in den eigenen Gemeinden, 25 % im Kirchenkreis und 25 % in der Diakonie. B e suc h unse r e r Pa r t ne r ge m e i nde 20 1 6 Im nächsten Jahr besucht uns die Partnergemeinde vom 3. bis 5. Juni. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor! 12 Kirchliche Amtshandlungen Das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen: Gisela und Rudi Bludau aus Altenklitsche am 17. November Kirchlich bestattet wurden im August/September: Günter Mekelburg aus Altenklitsche im Alter von 83 Jahren „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“ Psalm 73,23 Günter Pfeiffer, in Bahnitz im Alter von 88 Jahren „Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.“„Gott weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist lauter Licht.“ Nahum 1,7 + Daniel 2,22 Elfriede Bernau, geb. Zersch, aus Roßdorf (zuletzt Genthin), im Alter von 92 Jahren „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ Psalm 126,5 Überläuten Kirchspiel Nitzahn Bahnitz Annedore Pfeiffer Tel. 033877/ 52060 Jerchel Sieghild Dreyer Tel. 033877/50669 Knoblauch Wolfgang Böhl Knoblaucher Straße 21 Möthlitz Bärbel und Gerlinde Lelke Tel. 033877/50613 Nitzahn Marga Hartmann Tel. 033877/50529 Kirchspiel Stremme Altenklitsche Erika Später Kleinwusterwitz Monika Meinecke Neuenklitsche Heike Ballerstädt Fritz Lichtenberg Roßdorf Christel Dietrich Christine Schmidt Schlagenthin Diethard Kraaß Jörg Kappus Tel. 039348/50023 Tel. 039348/259 Tel. 039348/50468 Tel. 039348/489857 Tel. 03933/8753896 Tel. 03933/806646 Tel. 039348/50493 Tel. 0174/627 1115 Te l e f onse e l sor g e - 0800 / 111 0 111 0 13 14 Tiere in der Bibel Der Löwe Während das Schaf in der Bibel den harmlosen Menschen symbolisiert, vergleicht das Alte Testament Gott mit einem gefährlichen Löwen. Besonders der Prophet Amos warnt das Volk Israel wegen seines unsozialen Verhaltens vor Gottes Strafgericht: „Der HERR wird wie ein Löwe aus Zion brüllen und seine Stimme aus Jerusalem hören lassen“ (Amos 1,2). Amos, der von Beruf Hirte war (vgl. Amos 7,14), hat Löwen als gefährlich und „mächtig unter den Tieren“ (Sprüche 30,30) erlebt. Mit Löwen ist wie mit Gott nicht zu spaßen. Amos fragt: „Brüllt etwa ein Löwe im Walde, wenn er keinen Raub hat? Schreit etwa ein junger Löwe aus seiner Höhle, er habe denn etwas gefangen?“ (Amos 3,4). Amos nennt den Löwen und Gott in einem Atemzug und versucht so, das Volk Israel vor dem angedrohten Erdbeben noch zur Umkehr zu bewegen: „Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HERR redet, wer sollte nicht Prophet werden?“ (Amos 3,8). Doch die Israeliten wollen nicht auf den Grafik: Maren Amini Propheten hören. Deshalb: „So spricht der HERR: Gleichwie ein Hirte dem Löwen zwei Beine oder ein Ohrläppchen aus dem Maul reißt, so sollen die Israeliten herausgerissen werden“ das heißt: was von den Israeliten übrigbleibt (Amos 3,12). Die bedrohliche Seite des Löwen wird im Neuen Testament auf den Teufel übertragen. Als Mahnung an die Gemeinde heißt es: „Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (1. Petrus 5,8). Demgegenüber ist der Löwe ein Bild für positive Stärke und Macht, als Jakob seinen Sohn Juda mit den Worten segnet: „Juda ist ein junger Löwe. Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen“ (1. Mose 49,9.10). Diese alte Weissagung bezieht das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes, auf Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist: „Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda“ (Offenbarung 5,5). Die lebensgefährliche Unberechenbarkeit des Löwen ist in diesem Bildwort aufgehoben. Der „Löwe“ Jesus Christus ist gleichzeitig das „Lamm, das geschlachtet ist“ (Offenbarung 5,6.12). Löwe und Lamm zugleich: Das heißt, dass Gott nicht mehr wie ein gefährlicher Löwe die sündigen Menschen bestraft, sondern: Jesus hat „mit seinem Blut Menschen für Gott erkauft“ (Offenbarung 5,9). Dies liegt auf einer Hoffnungslinie mit dem „großen Tierfrieden“, den schon der Prophet Jesaja geweissagt hat. Unter anderem heißt es da: „Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder“ (Jesaja 11,7). Reinhard Ellsel 15 G o l d e n e Ko n f i r m a t i o n f e i e r t e n . . . im Kirchspiel Nitzahn: Erich Beer, Gudrun Böhl geb. Koch, Marlies Bünning geb. Markau, Karin Fiedler geb. Gahlbeck, Elke Goehrke geb. Laskowski, Margot Günter geb. Kahle, Brunhild Hoffmann geb. Laskowski, Christel Kersten geb. Köhler, Günther Lampert, Ilona Meinecke geb. Klie, Foto: Franz Hoffmann Hartmut Paproth, Gisela Perschke geb. Krüger, Hannelore Proske geb. Smeja, Elke Treue geb. Eggert, Gabriele Walter geb. Paproth, Lieselotte Weißner geb. Rettig im Kirchspiel Stremme: Altenklitsche: Karin Kemper geb. Wagener, Margit Neuhaus geb. Peters, Gisela Sattelkau geb. Bergholz, Irmtraud Schneider geb. Schlicht, Friedhelm Wagener Foto: Mike Fleske, Volksstimme Neuenklitsche: Gisela Dielas geb. Kreitling, Elke Heide geb. Mangelsdorf, Dieter Höpfner, Eduard Mangelsdorf, Jutta Tepper geb. Neumann, Annerose Schaar geb. Ziehm, Rosemarie Schütte geb. Sünder, Roßdorf: Annemarie Eichhorst geb. Günther, Annemarie Lautermilch geb. Bernau, Marie-Luise Schollmeyer geb. Klose, Helga Stärke geb. Ganz Schlagenthin: Ursula Blume geb. Wienbeck, Ilona Gärtner geb. Giese, Renate Koschinski geb. Heins, Ruth Kraaß geb. Könnecke, Christine Meier geb. Rodenwald, Peter Nowatschek, Monika Otto geb. Riesel, Gertraude Peterhänsel geb. Wulkow, Hans Rodenwald, Helga Scholz geb. Lemme, Edeltraud Strauß geb. Voth, Horst-Paul Sünder, Edith Teske geb. Altenkirch, Klaus Voth Zabakuck: Lisa Steffen geb. Jenrich 17 Gestaltung des Kirchplatzes Der erste Teil des Kirchplatzes konnte im Juni auch mit Hilfe Ihrer Spendenbereitschaft gestaltet werden. Somit ist der erste Ritt geschafft, vielen Dank! 4 000 € fehlen uns noch für die restlichen Pflanz- und Pflasterarbeiten. Dazu benötigen wir nochmals dringend Ihre finanzielle Mithilfe, damit der Kirchplatz bald komplett fertig gestellt werden kann. In diesem Brief liegt ein Überweisungsträger bereit. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und bedanken uns im Voraus bei Ihnen. Ihr Gemeindekirchenrat Stremme Foto: privat Ko l l e k t e n p l a n 04. Oktobert 11. Oktober 18. Oktober 25. Oktober 31. Oktober Brot für die Welt / Niemand is(s)t für sich allein Kirchenkreis / Tafel im Diakonischen Werk im JL CVJM / Männerarbeit der EKM Eigenes Kirchspiel Gustav-Adolf-Werk / Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes 08. November 15. November 18. November 22. November 29. November EKM / Gemeindebezogene Ausländerarbeit Diakonie Mitteldeutschland / Ehe- und Lebensberatung EKM / Ökum. Friedensarbeit Eigenes Kirchspiel Ev. Arbeitsgemeinschaft f. Familienfragen / Unterstützung R üc k b l i c k e Kinderfest in Kleinwusterwitz am 5. Juli Zum Familien- und Kinderfest in Kleinwusterwitz gab es rund um die Kirche bei schönstem Wetter eine Menge Spaß für Groß und Klein. Das Seifenkistenrennen und das Erklimmen der Kletterwand waren neben Kinderschminken, Kindergeschichten u.v.m. das größte Vergnügen. Vielen Dank allen Organisatoren für diesen unvergesslichen Nachmittag. Foto: privat 18 Sommernachtsmusik am 4. Juli auf dem Kirchhof in Schlagenthin mit der Gruppe SMH bei Superstimmung. Foto :privat Tag des offenen Denkmals in Zabakuck Gottesdienst zum Schulbeginn am 30.8. in der Kirche in Neuenklitsche - hier bei der Segnung der Schulkinder. Foto: Thorsten Neumann Am 13. September wurde in der Zabakucker Kirche die Tür zum Freiluftkonzert geöffnet. Mit einem sommerlichen Programm von Klassik über Choräle bis hin zum Swing begeisterte unser Bläserchor Stremme das Publikum. In der Pause wurde für leibliches Wohl gesorgt. Vielen Dank an alle! Malkunst in Neuenklitsche 22 Kinder hielten am 22. 8. mit Acrylfarben den Sommer auf Leinwänden fest. Unter der Anleitung von Karin Steffens entstanden kleine Kunstwerke, die in der Ausstellung am 19.9. im Kirchturm des Eingangsbereiches ihren Platz fanden. Feierlich wurde die Ausstellung mit Gabriele Knobloch (Geige) und Matthias Staiger (Keybord) von der Musik- und Kunstschule Premnitz eröffnet. 6 Künstler aus Neuenklitsche stellten am 19. September ihre Werke in der Neuenklitscher Kirche aus. Auf dem Bild von links nach rechts: Helmut Heide, Lotta Nebeling, Karin Steffens, Luise Ballerstädt, Silke Ballerstädt nicht auf dem Bild: Katrin Romainczyk 19 Evangelisches Pfarramt Pfarrer Johannes Möcker 39307 Schlagenthin, Breite Str. 27, Tel. (039348) 205, mobil (0173) 418 5090, Fax. (039348) 92654, email: [email protected] Dienstags ist Pf. Möcker von 8 - 12.30 Uhr im Büro zu erreichen. Vikarin Rebekka Prozell mobil (0152) 56938012 Gemeindebüro Dienstags von 8 - 12 Uhr, besetzt durch Erika Später Ansprechpartner des Kirchspiels Nitzahn Bärbel Lelke, Möthlitz, Heimstraße 2, Tel. (033877) 50613, Vorsitzende des GKR Doris Golombiewski, Jerchel, Lindenweg 16, Tel. (033877) 50672, Stellv. Vorsitzende Annedore Pfeiffer, Bahnitz, Dorfstraße 35, Tel. (033877) 52060 Sieghild Dreyer, Jerchel, Lindenweg 23, Tel. (033877) 50669 Peggy Paproth, Knoblauch, Wendeberger Weg 29, Tel. (033877) 50011 Marga Hartmann, Nitzahn, Milower Straße 11, Tel. (033877) 50529 Ansprechpartner des Kirchspiels Stremme Katrin Hertwig, Neuenklitsche, Dorfstr. 60, Tel. (039348) 489949, Vorsitzende des GKR Christine Schmidt, Roßdorf, Stremmestr. 9, Tel. (03933) 806646, Stellv. Vorsitzende Erika Später, Altenklitsche, Dorfstr. 20, Tel. (039348) 50023 Monika Meinecke, Kleinwusterwitz, Str. der Molkerei 6, (039348) 259 Monika Pilz, Schlagenthin, Bäckerstr. 27, Tel. (03933) 87040 Gudrun Dettmann, Zabakuck, Am Friedensplatz 8, Tel. (039348) 50391 Bankverbindung der Kirchspiele Nitzahn und Stremme Ev. KK-Verband Magdeburg, KD Bank, IBAN: DE14 3506 0190 1550 0320 11 Bitte geben Sie bei Überweisungen immer den Verwendungszweck an: z.B. „Dachsanierung der Kirche in ...(Ort der Kirchengemeinde)“ Fördervereine Förderverein Schinkelkirche Kleinwusterwitz e.V. Sparkasse Jerichower Land, IBAN: DE15 8105 4000 0711 0134 70 Ansprechpartnerin Heike Staschull, Demsin, Lindenweg 3a, Tel (039348) 929 914 www.foerderverein-schinkelkirche-kleinwusterwitz.de Förderverein Kirche Schlagenthin e.V. Sparkasse Jerichower Land, IBAN: DE93 8105 4000 0502 0046 14 Ansprechpartner Rüdiger Schnapp, Schlagenthin, Breite Str. 35, mobil (0171) 834 0966 www.förderverein-kirche-schlagenthin.de Gemeindebriefredaktion Marga Hartmann, Katrin Hertwig, Friederike v. Katte, Gerlinde Lelke, Fritz Lichtenberg, Johannes Möcker, Monika Pilz, Brunhild Rothbauer Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 10. November 2015.
© Copyright 2025 ExpyDoc