Gemeindebrief - Förderverein Schinkelkirche Kleinwusterwitz eV

Gemeindebrief
Oktober / November 2015
der Kirchspiele Nitzahn und Stremme
Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes !
Wir grüßen Sie mit dem Monatsspruch Oktober: Haben wir Gutes empfangen
von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?
Hiob 2,10
Hiob gibt ein jämmerliches Bild ab. Er hat seinen Besitz und seine Kinder verloren
und damit nicht genug, er hat „bösen Ausschlag“ (1,7). Vom Scheitel bis zur Sohle ist
Hiob krank und unansehnlich. Ein gutes Leben ist nicht erkennbar, Das Gute, das er
empfangen hat, rückt in den Hintergrund. Hiob, der unschuldig ist, erlebt Unheil.
Der leidende Hiob ist eine Provokation für jede Lehre von Glück und Leiden. Wer
über Hiobsbotschaften im Leben ins Nachdenken über Gott kommt, steht vor einer
Alternative: Kann ich auch die dunklen, unverständlichen Seiten meines Lebens mit
Gott in Verbindung bringen? Soll ich mit dem Bösen hadern oder letztlich alles aus
Gottes gütiger Hand annehmen? Die Frau Hiobs spielt eine eher unrühmliche Rolle.
Für das gesamte Unglück, das auch Sie betroffen hat, macht sie Gott verantwortlich
und hat nur einen negativen Rat: Gott abzusagen und zu sterben. Was bringt es ihm,
noch an seinem Gottvertrauen festzuhalten? Hiob widerspricht energisch mit den
berühmten Sätzen von Hiob 2, Vers 10. „Haben wir Gutes empfangen von Gott und
sollten das Böse nicht auch annehmen?“ Ein Lebender, der Böses im Leben aus der
Hand Gottes annehmen kann, verdient Respekt. Ein Zeugnis für großes Gottvertrauen in dunklen Tälern. Hiob weiß, Gott ist immer die richtige Adresse für alle Art
von Klagen. Trotz allen Unglücks bekennt sich Hiob zum Glauben an Gott in allen
Lebenslagen. Wie der Liederdichter Arno Pötzsch sagt: „Wir können nicht tiefer
fallen, als in Gottes Hand“. Hiob steht mit diesem Glauben nicht alleine da. Die
Glaubensüberzeugungen des weisen Predigers führen zu einer ähnlichen Botschaft:
„Am guten Tag sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.“ (Prediger 7,4)
Michael Rohde, gekürzt
Nun ist es wieder so weit! Die zum Erntedankfest geschmückten
Altarräume unserer Dorfkirchen sind eine Augenweide. Wir
lassen uns daran erinnern, dass „alle gute Gabe kommt her von
Gott, dem HERRN“- auch wenn wir selber tüchtig mitarbeiten.
Erntedankfeiern und Großzügig-Sein gehört zusammen.
Wenn wir alles für uns selbst behalten wollen, kann keine rechte
Freude und Dankbarkeit aufkommen.
Von Äpfeln und der Angst, trotz einer reichen Ernte am Ende
nicht genug zu haben, erzählt folgende Anekdote:
„Ein Pfarrer ärgerte sich, dass zur Erntezeit immer wieder Äpfel
aus seinem Garten geklaut wurden. So rammte er ein Schild unter Foto:
BIOPARK Kalender 2013
den Baum: „Der liebe Gott sieht alles.“ Am nächsten Tag fehlten
wieder ein paar Äpfel. Und auf dem Schild stand in Kinderhandschrift: „Aber er petzt nicht!“
Wir wünschen Ihnen eine freudenreiche und gesegnete Erntedankzeit.
Ihre Gemeindebriefredaktion
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Gedanken zum Buß- und Bettag
Buße ist eine Einladung, mich im Spiegel Gottes
neu zu entdecken: Was wird sich verändern,
wenn ich eintrete in den weiten Raum seiner Liebe
und mich ansehe mit seinen Augen?
Ich gehe aufgerichtet weiter. Und eine neue Haltung
begründet manchmal eine neue Welt.
Buße ist der ehrliche Blick
auf sich selber:
Nicht aufrecht­erhalten müssen,
was Lüge ist,
um das Bild von mir selber zu retten.
Aussteigen dürfen
aus fest gefügten Rollen
und mich neu orientieren.
Tina Willms
Foto: Frank Kunert
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Auf ein Wort
Liebe Leserinnen und Leser!
Es ist Herbst geworden – und hinter uns liegt
der erste Monat Dienst im Kirchspiel Genthin, ein erstes
Kennenlernen - und ein schöner gemeinsamer Gottesdienst
zur Einführung am 5. September.
Vielen Dank allen, die diesen Tag mit vorbereitet und
gestaltet haben!
Foto: privat
Bei einem Abendspaziergang am 5. September stand hinter
dem Friedhof plötzlich leuchtend schön ein Regenbogen über uns.
Staunend hielten wir inne und dachten: Wenn das kein Zeichen Gottes ist! Der Regenbogen erinnert uns, dass es eine Brücke gibt, die Himmel und Erde verbindet.
In der Bibel wird die Geschichte von der Arche Noah erzählt. Am Ende der Sintflut
leuchtet der Regenbogen am Himmel. Er steht für Gottes Treue nach der Katastrophe:
„Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze,
Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gen 8,22) - Von diesem Versprechen
Gottes und vom Rhythmus der Jahreszeiten leben wir bis heute - und wenn wir
Anfang Oktober Erntedankfest feiern, wird uns das besonders deutlich.
Der Regenbogen am Himmel ist für uns zu einem Symbol geworden.
Eigentlich ist er ja ein Kreis, den wir nur nicht vollständig sehen. So steht er für die
Vollkommenheit: Für Gottes Liebe zu uns Menschen. Der Kreis schließt sich – für uns
unsichtbar – und so hört Gottes Liebe nicht am Horizont auf. So wie der Regenbogen
nicht abbricht, wirkt Gottes Liebe und Treue unsichtbar - und manchmal unbemerkt –
in unser Leben hinein.
Auch die Farben haben in der altkirchlichen Farbenlehre eine Bedeutung:
Rot ist die Farbe der Liebe und des Lebens und zugleich Farbe des Heiligen Geistes.
Gelb (oder Gold) weist auf Gottes Herrlichkeit und die Auferstehung hin.
Grün steht für die Hoffnung und für die Schöpfungskraft.
Blau ist die Farbe der Transzendenz: Gott webt und wirkt in allem. Blau spiegelt uns
den Himmel. Es sind die vier vollkommenen Farben – orange und lila sind
Mischungen daraus.
Gerade im Herbst, wenn die Tage kühler und dunkler werden, brauchen wir die
leuchtende Verheißung Gottes: er lässt uns auch auf dunklen Wegen nicht allein.
Öffnen wir uns für sein Licht! Lassen wir es durch uns hindurch leuchten - in allen
Farben in die Welt hinein!
Dieser Wunsch steckt auch in dem Segen am Ende des Gottesdienstes:
Gott segne dich und behüte dich. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir seinen
Frieden!
Ihre Pfarrerin Beate Eisert
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Informationen aus dem Pfarramt
Krippenspiel in Nitzahn
Liebe Gemeinde,
selbstverständlich feiern wir am Heiligen Abend Gottesdienst in
Nitzahn und selbstverständlich soll es auch ein Krippenspiel
geben. Dafür brauche ich Sie und Euch!
Erwachsene, Jugendliche und Kinder aus unserem Kirchspiel,
die Lust haben, gemeinsam mit mir das diesjährige Krippenspiel
zu gestalten. Wir treffen uns am Freitag, dem 13. November
Foto: privat
zu einem ersten Vorbereitungstreffen.
Ich lade Sie und Euch herzlich um 18 Uhr, nach dem Martínsfest, in die
Nitzahner Kirche ein. Dort können wir uns in gemütlicher Runde für ein
Krippenspiel entscheiden, erste Rollen verteilen und gemeinsame Probentermine
vereinbaren. Seien Sie alle herzlich Willkommen. Ich freue mich darauf.
Ihre Vikarin Rebekka Prozell
Vom 6.-9. Oktober ist Pfarrer Möcker zum Klausurkonvent
der Pfarrer des Kirchenkreises.
Vertretung für diese Woche bitte im Büro der Superintendentur
in Burg erfragen, Tel. 03921/942374.
Vom 19.-24. Oktober ist Pfarrer Möcker im Urlaub.
Vertretung für Sterbefälle in dieser Woche:
Pfr. i.R. Mathias Barniske in Genthin, Tel. 03933/3605.
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Ve r a nst a l t ung e n f ür be i d e K i r c hspi e l e
Spiel und Spaß im Pfarrhaus Schlagenthin
Freitag, 16. Oktober
16 bis 19 Uhr
Der Erlebnisnachmittag
für Kinder der 1. bis 6. Klasse
mit Pfarrer Möcker und Team
Kinderkino Knoblauch
Freitag, 30. Oktober
16 Uhr
„Rico, Oskar und die Tieferschatten“
Deutschland (2014), FSK 6
Auf der Suche nach einer Fundnudel
trifft der tiefbegabte Rico (10 Jahre)
den hochbegabten Oskar (8 Jahre) und
die beiden Jungs werden Freunde fürs
Leben. Plötzlich verschwindet Oskar....
Herzliche Einladung zu Film und Popcorn
für die ganze Familie!
O r g e l w a n d e r u n g z u m Re f o r m a t i o n s t a g
Samstag, 31. Oktober
13.30 Uhr
14.30 Uhr
15.00 Uhr
15.45 Uhr
16.30 Uhr
Lassen Sie sich von kleinen Orgelmusiken mit Mathias
Müller, Organist aus Rottmersleben, überraschen:
Kirche Möthlitz
Kirche Roßdorf
Kaffeetrinken im Betsaal Neuenklitsche
Kirche Neuenklitsche
Kirche Altenklitsche mit Andacht zum
Reformationstag
Bitte organisieren Sie Mitfahrgelegenheiten
und sprechen Sie Ihre Kirchenältesten an!
Jede Orgelmusik kann auch einzeln besucht werden.
Martinstag in Nitzahn
Freitag, 13. November in der Nitzahner Kirche
16 Uhr
Die Havelländische Puppenbühne
spielt „Die gestohlene Krone.“
Eintritt: Kinder 1.50 €, Erwachsene 2.50 €
Nach dem Lampionumzug gibt es Würstchen am Feuer.
S c h l a g e n t h i n e r Ku l t u r w i n t e r
Freitag im November
19 Uhr
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Wissenswertes über verschiedene
Apfelsorten von einem Apfelsachverständigen erklärt.
Den genauen Termin erfahren Sie
über Aushänge und die Presse.
Ve r a nst al t unge n z um 1 . A dv e nt
Sonnabend, 28. November Advent an der Kirche in Neuenklitsche
ab 15 Uhr
Feuerwehr, Dorf- und Kirchengemeinde laden Sie ein.
Sonntag, 29. November
15 Uhr
Konzert in der Kirche Schlagenthin
mit dem Neuapostolischen Chor
Anschließend kleiner besinnlicher
Adventsmarkt mit vielen Leckereien.
Sonntag, 29. November
15 Uhr
Adventskonzert in der Nitzahner Kirche
der Musikschule Fröhlich aus Milow
Ku n t e r b u n t e r K l e i n k i n d e r k r e i s
Dienstag 3. November
16.30 bis 17.30 Uhr
im Pfarrhaus Schlagenthin
Gemeinsam singen, spielen, basteln
und Geschichten aus der Bibel erleben.
Ko n f i r m a n d e n t a g i n G e n t h i n K l a s s e 7 u n d 8
Samstag, 10. Oktober
9.30 bis 13.30 Uhr und
Samstag, 7. November
15.30 bis 20.30 Uhr
19 Uhr
Pfarrer Möcker, Pfarrerin Beate Eisert
und Team
Church Night - Jugendgottesdienst
der Konfirmanden
P r o b e n d e s B l äs e r c h o r s
montags
20 Uhr
wöchentlich im Kleinwusterwitzer
Dorfgemeinschaftshaus
Bibelkreis
Montag, 26. Oktober
und 16. November
20 Uhr
im Pfarrhaus Schlagenthin
G e me i nde na c hmi t t ag - auch für Männer
Mittwoch, 4. November
15 Uhr
Mittwoch, 11. Novmber
15 Uhr
Mittwoch, 18. November
15 Uhr
Donnerstag,
26. November, 14 Uhr
für Schlagenthin, Demsin und
Kleinwusterwitz
im Pfarrhaus Schlagenthin
für Altenklitsche, Neuenklitsche und
Zabakuck im Betsaal Neuenklitsche
für Roßdorf bei Christel Dietrich
Einladung für das Nitzahner Kirchspiel
in Jerchel im Gemeinderaum
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G o t t e sd i e n st e O k t o b e r
G o t t e sd i e n st e N o v e m b e r
03. Oktober
08. November
Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
Bahnitz
10.00 Uhr
15. November
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres
Roßdorf
10.00 Uhr
18. November
Buß- und Bettag
Jerchel
19.00 Uhr mit Abendmahl
21. November
Friedhofsandachten
Jerchel
Knoblauch
Bahnitz
13.30 Uhr
14.15 Uhr
15.00 Uhr
22. November
Ewigkeitssonntag
Roßdorf
9.00 Uhr mit Abendmahl
Altenklitsche
10.30 Uhr mit Abendmahl
Altareinweihung nach der Restauration
Schlagenthin
14.00 Uhr mit Abendmahl
29. November
1. Sonntag im Advent
Möthlitz
9.00 Uhr
Neuenklitsche
10.30 Uhr
04. Oktober
Sonnabend
Roßdorf
9.30 Uhr Erntefest
Erntedankfest
Kleinwusterwitz
9.30 Uhr
Familiengottesdienst - Kleinkinderkreis
anschl. Umzug mit festlich geschmückten Wagen
Nitzahn
10.30 Uhr mit Abendmahl
Altenklitsche
14.00 Uhr mit Abendmahl
11. Oktober
19. Sonntag nach Trinitatis
Neuenklitsche
9.00 Uhr
Möthlitz
10.30 Uhr
18. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
Roßdorf
10.00 Uhr
Jerchel
14.00 Uhr
21. Sonntag nach Trinitatis
Nitzahn
9.00 Uhr
Schlagenthin
10.30 Uhr
Reformationstag
Altenklitsche
16.30 Uhr
Andacht zum Ausklang der Orgelwanderung
25. Oktober
31. Oktober
Ve r a nst a l t ung e n i m Ha v e l l and
Sonnabend, 3. Oktober
17 Uhr
St. Marien-Andreas Kirche, Rathenow
Konzert mit dem Motettenchor
Sonntag, 4. Oktober
17 Uhr
St. Gotthardt Kirche, Brandenburg
Orgelkonzert zum Erntedanktag
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht
Ve r a nst a l t ung e n i n G e nt hi n und U m ge bung
Freitag, 2. Oktober
19 Uhr
St. Trinitatis Kirche Genthin
Chorkonzert mit dem Kammerchor, Solisten & Orchester
Porta Westfalica unter Leitung von Georg Kindt
Eintritt: 15 €
Montag, 5. Oktober
19.30 Uhr
Ökumenisches Bibelgespräch
im Ev.-meth. Gemeindehaus, Seminarstraße 18
Freitag, 9. Oktober
14.30 Uhr
Seniorenkreis der methodistischen Gemeinde
im Ev.-meth. Gemeindehaus, Seminarstraße 18
9. bis 17. November
18 Uhr
Friedensdekade „Grenzerfahrung“
in der Winterkirche von St. Trinitatis
Freitag, 13. November
17 Uhr
Martinsumzug ab St. Marien Kirche
Mittwoch, 18. November Abschlussgottesdienst zur Friedensdekade
19 Uhr
am Buß- und Bettag in der Christuskirche, Seminarstr. 18
Dienstag, 13. Oktober
und 10. November
14.30 Uhr
Trauercafé Gemeindehaus, Schulstraße 3
mit Schwester Elfriede Urban und Annemarie Büttner
S t r a ße n s a m m l u n g v o m 1 4 . b i s 2 5 . N o v e m b e r
Mit der Herbstsammlung zeigen Kirche und ihre Diakonie überall in
Mitteldeutschland wie sie sich für Menschen einsetzen, die unsere Hilfe,
unseren Rat und unsere Fürsprache brauchen.
Die Sammlung „Ich brauche Dich“ kommt Projekten der diakonischen Sozialarbeit zu Gute. Das sind z.B. die Suppenküchen, die
Beratungsstellen für alleinerziehende Mütter, Väter oder für Menschen,
die einsam sind. 50 % verbleiben in den eigenen Gemeinden,
25 % im Kirchenkreis und 25 % in der Diakonie.
B e suc h unse r e r Pa r t ne r ge m e i nde 20 1 6
Im nächsten Jahr besucht uns die Partnergemeinde vom 3. bis 5. Juni.
Bitte merken Sie sich diesen Termin vor!
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Kirchliche Amtshandlungen
Das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen:
Gisela und Rudi Bludau aus Altenklitsche am 17. November
Kirchlich bestattet wurden im August/September:
Günter Mekelburg aus Altenklitsche im Alter von 83 Jahren
„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner
rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich
am Ende mit Ehren an.“ Psalm 73,23
Günter Pfeiffer, in Bahnitz im Alter von 88 Jahren
„Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die,
die auf ihn trauen.“„Gott weiß, was in der Finsternis liegt,
denn bei ihm ist lauter Licht.“ Nahum 1,7 + Daniel 2,22
Elfriede Bernau, geb. Zersch, aus Roßdorf (zuletzt Genthin), im Alter von 92 Jahren
„Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ Psalm 126,5
Überläuten
Kirchspiel Nitzahn
Bahnitz
Annedore Pfeiffer Tel. 033877/ 52060
Jerchel
Sieghild Dreyer
Tel. 033877/50669
Knoblauch
Wolfgang Böhl
Knoblaucher Straße 21
Möthlitz
Bärbel und Gerlinde Lelke Tel. 033877/50613
Nitzahn
Marga Hartmann Tel. 033877/50529
Kirchspiel Stremme
Altenklitsche
Erika Später
Kleinwusterwitz Monika Meinecke
Neuenklitsche
Heike Ballerstädt
Fritz Lichtenberg
Roßdorf
Christel Dietrich
Christine Schmidt
Schlagenthin
Diethard Kraaß
Jörg Kappus
Tel. 039348/50023
Tel. 039348/259
Tel. 039348/50468
Tel. 039348/489857
Tel. 03933/8753896
Tel. 03933/806646
Tel. 039348/50493
Tel. 0174/627 1115
Te l e f onse e l sor g e - 0800 / 111 0 111 0
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Tiere in der Bibel
Der Löwe
Während das Schaf in der Bibel den harmlosen Menschen symbolisiert, vergleicht das
Alte Testament Gott mit einem gefährlichen Löwen. Besonders der Prophet Amos
warnt das Volk Israel wegen seines unsozialen Verhaltens vor Gottes Strafgericht:
„Der HERR wird wie ein Löwe aus Zion brüllen und seine Stimme aus Jerusalem
hören lassen“ (Amos 1,2). Amos, der von Beruf Hirte
war (vgl. Amos 7,14), hat Löwen als gefährlich und
„mächtig unter den Tieren“ (Sprüche 30,30) erlebt.
Mit Löwen ist wie mit Gott nicht zu spaßen. Amos
fragt: „Brüllt etwa ein Löwe im Walde, wenn er keinen
Raub hat? Schreit etwa ein junger Löwe aus seiner
Höhle, er habe denn etwas gefangen?“ (Amos 3,4).
Amos nennt den Löwen und Gott in einem Atemzug
und versucht so, das Volk Israel vor dem angedrohten
Erdbeben noch zur Umkehr zu bewegen: „Der Löwe
brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der
HERR redet, wer sollte nicht Prophet werden?“
(Amos 3,8). Doch die Israeliten wollen nicht auf den
Grafik: Maren Amini
Propheten hören. Deshalb: „So spricht der HERR: Gleichwie ein
Hirte dem Löwen zwei Beine oder ein Ohrläppchen aus dem Maul reißt, so sollen die
Israeliten herausgerissen werden“ das heißt: was von den Israeliten übrigbleibt (Amos
3,12). Die bedrohliche Seite des Löwen wird im Neuen Testament auf den Teufel
übertragen. Als Mahnung an die Gemeinde heißt es: „Seid nüchtern und wacht; denn
euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er
verschlinge“ (1. Petrus 5,8).
Demgegenüber ist der Löwe ein Bild für positive Stärke und Macht, als Jakob seinen
Sohn Juda mit den Worten segnet: „Juda ist ein junger Löwe. Es wird das Zepter von
Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held
komme, und ihm werden die Völker anhangen“ (1. Mose 49,9.10).
Diese alte Weissagung bezieht das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des
Johannes, auf Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden
ist: „Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda“ (Offenbarung 5,5).
Die lebensgefährliche Unberechenbarkeit des Löwen ist in diesem Bildwort aufgehoben. Der „Löwe“ Jesus Christus ist gleichzeitig das „Lamm, das geschlachtet ist“
(Offenbarung 5,6.12). Löwe und Lamm zugleich: Das heißt, dass Gott nicht mehr wie
ein gefährlicher Löwe die sündigen Menschen bestraft, sondern: Jesus hat „mit seinem
Blut Menschen für Gott erkauft“ (Offenbarung 5,9).
Dies liegt auf einer Hoffnungslinie mit dem „großen Tierfrieden“, den schon der
Prophet Jesaja geweissagt hat. Unter anderem heißt es da: „Löwen werden Stroh
fressen wie die Rinder“ (Jesaja 11,7).
Reinhard Ellsel
15
G o l d e n e Ko n f i r m a t i o n f e i e r t e n . . .
im Kirchspiel Nitzahn:
Erich Beer, Gudrun Böhl
geb. Koch, Marlies Bünning
geb. Markau, Karin Fiedler
geb. Gahlbeck, Elke Goehrke
geb. Laskowski, Margot
Günter geb. Kahle, Brunhild
Hoffmann geb. Laskowski,
Christel Kersten geb. Köhler,
Günther Lampert, Ilona
Meinecke geb. Klie,
Foto: Franz Hoffmann
Hartmut Paproth,
Gisela Perschke geb. Krüger, Hannelore Proske geb. Smeja, Elke Treue geb. Eggert,
Gabriele Walter geb. Paproth, Lieselotte Weißner geb. Rettig
im Kirchspiel Stremme:
Altenklitsche:
Karin Kemper geb.
Wagener, Margit Neuhaus geb. Peters, Gisela
Sattelkau geb. Bergholz,
Irmtraud Schneider
geb. Schlicht,
Friedhelm Wagener
Foto: Mike Fleske, Volksstimme
Neuenklitsche: Gisela Dielas geb. Kreitling, Elke Heide geb. Mangelsdorf,
Dieter Höpfner, Eduard Mangelsdorf, Jutta Tepper geb. Neumann, Annerose Schaar
geb. Ziehm, Rosemarie Schütte geb. Sünder,
Roßdorf: Annemarie Eichhorst geb. Günther, Annemarie Lautermilch geb. Bernau,
Marie-Luise Schollmeyer geb. Klose, Helga Stärke geb. Ganz
Schlagenthin: Ursula Blume geb. Wienbeck, Ilona Gärtner geb. Giese, Renate
Koschinski geb. Heins, Ruth Kraaß geb. Könnecke, Christine Meier geb. Rodenwald,
Peter Nowatschek, Monika Otto geb. Riesel, Gertraude Peterhänsel geb. Wulkow,
Hans Rodenwald, Helga Scholz geb. Lemme, Edeltraud Strauß geb. Voth, Horst-Paul
Sünder, Edith Teske geb. Altenkirch, Klaus Voth
Zabakuck: Lisa Steffen geb. Jenrich
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Gestaltung des Kirchplatzes
Der erste Teil des Kirchplatzes konnte im Juni
auch mit Hilfe Ihrer Spendenbereitschaft
gestaltet werden.
Somit ist der erste Ritt geschafft, vielen Dank!
4 000 € fehlen uns noch für die restlichen
Pflanz- und Pflasterarbeiten. Dazu benötigen
wir nochmals dringend Ihre finanzielle
Mithilfe, damit der Kirchplatz bald komplett
fertig gestellt werden kann.
In diesem Brief liegt ein Überweisungsträger
bereit. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung
und bedanken uns im Voraus bei Ihnen.
Ihr Gemeindekirchenrat Stremme
Foto: privat
Ko l l e k t e n p l a n
04. Oktobert
11. Oktober
18. Oktober
25. Oktober
31. Oktober
Brot für die Welt / Niemand is(s)t für sich allein
Kirchenkreis / Tafel im Diakonischen Werk im JL
CVJM / Männerarbeit der EKM
Eigenes Kirchspiel
Gustav-Adolf-Werk / Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes
08. November
15. November
18. November
22. November
29. November
EKM / Gemeindebezogene Ausländerarbeit
Diakonie Mitteldeutschland / Ehe- und Lebensberatung
EKM / Ökum. Friedensarbeit
Eigenes Kirchspiel
Ev. Arbeitsgemeinschaft f. Familienfragen / Unterstützung
R üc k b l i c k e
Kinderfest in Kleinwusterwitz am 5. Juli
Zum Familien- und Kinderfest in
Kleinwusterwitz gab es rund um die
Kirche bei schönstem Wetter eine
Menge Spaß für Groß und Klein.
Das Seifenkistenrennen und das
Erklimmen der Kletterwand waren
neben Kinderschminken, Kindergeschichten u.v.m. das größte
Vergnügen.
Vielen Dank allen Organisatoren für
diesen unvergesslichen Nachmittag.
Foto: privat
18
Sommernachtsmusik am 4. Juli auf dem
Kirchhof in Schlagenthin mit der Gruppe
SMH bei Superstimmung.
Foto :privat
Tag des offenen Denkmals in Zabakuck
Gottesdienst zum Schulbeginn am 30.8.
in der Kirche in Neuenklitsche - hier bei
der Segnung der Schulkinder.
Foto: Thorsten Neumann
Am 13. September wurde in der Zabakucker Kirche die Tür zum Freiluftkonzert
geöffnet. Mit einem sommerlichen
Programm von Klassik über Choräle bis
hin zum Swing begeisterte unser
Bläserchor Stremme das Publikum.
In der Pause wurde für leibliches Wohl
gesorgt. Vielen Dank an alle!
Malkunst in Neuenklitsche
22 Kinder hielten am 22. 8. mit Acrylfarben den Sommer auf Leinwänden fest.
Unter der Anleitung von Karin Steffens
entstanden kleine Kunstwerke, die in der
Ausstellung am 19.9. im Kirchturm des
Eingangsbereiches ihren Platz fanden.
Feierlich wurde die Ausstellung mit Gabriele
Knobloch (Geige) und Matthias Staiger
(Keybord) von der Musik- und Kunstschule
Premnitz eröffnet. 6 Künstler aus Neuenklitsche stellten am 19. September ihre
Werke in der Neuenklitscher Kirche aus.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Helmut Heide, Lotta Nebeling, Karin
Steffens, Luise Ballerstädt, Silke Ballerstädt nicht auf dem Bild: Katrin Romainczyk
19
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Johannes Möcker
39307 Schlagenthin, Breite Str. 27, Tel. (039348) 205,
mobil (0173) 418 5090, Fax. (039348) 92654,
email: [email protected]
Dienstags ist Pf. Möcker von 8 - 12.30 Uhr im Büro zu erreichen.
Vikarin Rebekka Prozell mobil (0152) 56938012
Gemeindebüro
Dienstags von 8 - 12 Uhr, besetzt durch Erika Später
Ansprechpartner des Kirchspiels Nitzahn
Bärbel Lelke, Möthlitz, Heimstraße 2, Tel. (033877) 50613, Vorsitzende des GKR
Doris Golombiewski, Jerchel, Lindenweg 16, Tel. (033877) 50672, Stellv. Vorsitzende
Annedore Pfeiffer, Bahnitz, Dorfstraße 35, Tel. (033877) 52060
Sieghild Dreyer, Jerchel, Lindenweg 23, Tel. (033877) 50669
Peggy Paproth, Knoblauch, Wendeberger Weg 29, Tel. (033877) 50011
Marga Hartmann, Nitzahn, Milower Straße 11, Tel. (033877) 50529
Ansprechpartner des Kirchspiels Stremme
Katrin Hertwig, Neuenklitsche, Dorfstr. 60, Tel. (039348) 489949, Vorsitzende des GKR
Christine Schmidt, Roßdorf, Stremmestr. 9, Tel. (03933) 806646, Stellv. Vorsitzende
Erika Später, Altenklitsche, Dorfstr. 20, Tel. (039348) 50023
Monika Meinecke, Kleinwusterwitz, Str. der Molkerei 6, (039348) 259
Monika Pilz, Schlagenthin, Bäckerstr. 27, Tel. (03933) 87040
Gudrun Dettmann, Zabakuck, Am Friedensplatz 8, Tel. (039348) 50391
Bankverbindung der Kirchspiele Nitzahn und Stremme
Ev. KK-Verband Magdeburg, KD Bank, IBAN: DE14 3506 0190 1550 0320 11
Bitte geben Sie bei Überweisungen immer den Verwendungszweck an:
z.B. „Dachsanierung der Kirche in ...(Ort der Kirchengemeinde)“
Fördervereine
Förderverein Schinkelkirche Kleinwusterwitz e.V.
Sparkasse Jerichower Land, IBAN: DE15 8105 4000 0711 0134 70
Ansprechpartnerin Heike Staschull, Demsin, Lindenweg 3a, Tel (039348) 929 914
www.foerderverein-schinkelkirche-kleinwusterwitz.de
Förderverein Kirche Schlagenthin e.V.
Sparkasse Jerichower Land, IBAN: DE93 8105 4000 0502 0046 14
Ansprechpartner Rüdiger Schnapp, Schlagenthin, Breite Str. 35, mobil (0171) 834 0966
www.förderverein-kirche-schlagenthin.de
Gemeindebriefredaktion
Marga Hartmann, Katrin Hertwig, Friederike v. Katte, Gerlinde Lelke, Fritz Lichtenberg,
Johannes Möcker, Monika Pilz, Brunhild Rothbauer
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 10. November 2015.