Programmheft Januar/ Februar 2016

www.urania.de Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312
Jan.-Feb. ’16
Integration meistern
Heinz Buschkowsky u.a.
Wie kann Integration gelingen?
KulTouren Reisetag
Von Irland bis Galizien
Valentinswoche
Schlüssel zur Liebe
13.01., S. 19
06.02., S.44
12.-15.02., S. 50
o
Kinramm
g
Pro ten 69-73
Sei
9. Job- und Karrieremesse der
Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg
Fr, 18.03.2016, 9 -17 Uhr,
Sa, 19.03.2016, 10 -15 Uhr
Messeort: Urania Berlin
Eintritt frei
Große Job- und Karrieremesse – die
Wachstumsbranche Gesundheitswirtschaft
präsentiert Berufsperspektiven
Informatives Veranstaltungs- und
Ausstellungsprogramm
Stellenbörse und Fachkräfte-Recruitment
Infos zu Aus- und Weiterbildung, Studium,
Quer- und Wiedereinstieg
Themen-Fokus „Life Sciences“ und
die HealthCapital SchülerBIONNALE
in der Urania
Kontakte in die Gesundheitswirtschaft
Bewerbungs-Check und persönliche
Beratungen
www.gesundheit-als-beruf.de
Erleben Sie die Vielfalt der
Gesundheitsbranche mit ihren
Berufsperspektiven:
Medizintechnik, Diagnostik, Forschung,
Pharma, Biotechnologie, Management,
Verwaltung, Versicherung, Pflege,
Therapie, Wellness, Reha, Tourismus,
Handel, Ernährung oder Fitness
EDITORIAL
Liebe Freundinnen und Freunde der Urania,
wir wünschen Ihnen ein
frohes, gesundes, erfolgreiches und interessantes Jahr 2016, in dem
wir Ihnen wieder viele
wissenschaftlich interessante, gesellschaftskritische und zu Herzen gehende Veranstaltungen
bieten werden. Messen
Sie uns aber nicht nur an unseren Worten,
sondern auch an unseren Taten:
Wie Flirten zur Leichtigkeit wird oder wie
man der Beziehungsroutine entkommen
kann, erklären Ihnen unsere Expertinnen
und Experten im Rahmen der jährlichen Valentinswoche. Wenn Sie sich für leidenschaftliche Shows begeistern, dann wird
unsere POWER! PERCUSSION-Show Ihr
Herz schneller schlagen lassen. Für Familien
gibt es zwei Konzerte und eine wunderbare
Inszenierung von „Hänsel & Gretel“ vom
Kinder- und Jugendballett des Staatsballetts.
Auch die Urania hilft den geflüchteten Menschen und erleichtert ihre Ankunft. Im Dezember haben wir viele zum TschaikowskyBallettfestival eingeladen, weitere Aktivitäten sind geplant und kurz vor der
Umsetzung. Darüber hinaus haben wir ein
umfangreiches
Veranstaltungsangebot
zum Thema: „Wie kann Integration gelingen?“ oder „Wie viel Religion verträgt der
Staat?“ – dies sind nur zwei von vielen Fragen, denen wir im vorliegenden Programm
nachgehen.
Ein Blick auf www.urania.de lohnt sich besonders, da wir einen großen Relaunch umgesetzt haben. Jetzt finden Sie alle Informationen noch schneller, auch auf Ihrem
Smartphone oder Tablet.
Was geschah mit dem Urania-Vorstandsmitglied Dr. Fritz Anselm Arnheim unter der
Herrschaft der Nationalsozialisten? Der Historiker Jost Wippermann hat Nachforschungen angestellt, die jetzt in einem
Buch veröffentlicht werden. Den Vortrag
dazu hält Herr Wippermann am 27.01. bei
freiem Eintritt in der Urania.
Dr. med. Jutta Semler
Vorstandsvorsitzende
Auf Ihre Besuche in unserer Urania freue ich
mich sehr.
Ihre
Besucherinformation siehe Seite 75.
Papa hat gesagt, wir haben
eine gute Versicherung.
MAKLERHAUS
Sicherheit mit Sach erstand
Kurt Wegscheider
Versicherungsmakler GmbH
Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin
Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110
[email protected] www.maklerhaus.com
4 INHALTSVERZEICHNIS
Prof. Dr. Helmut
Günther
Eine neue Sicht auf
Einsteins Relativitätstheorie
Mi, 06.01., S. 14
Michael Wigge
Ohne Geld bis
ans Ender der Welt
Mo, 11.01., S. 16
Reihe Integration meistern!
Ursachen von Fremdenfeindlichkeit .....
Philosophische Fragen
zur Flüchtlingsthematik .........................
Wie kann Integration gelingen?.............
Auswirkungen von Trauma auf Gene,
Gehirn und Gesellschaft .......................
Hunger und Unterentwicklung –
Wie können diese Fluchtursachen
beseitigt werden?..................................
Rüstungsexport und Waffenhandel ......
Kollektive Emotionen als Herausforderung pluraler Gesellschaften .................
Wie gelingt die Organisation der
Integration von Flüchtlingen als Beitrag
nachhaltiger Stadtentwicklung? ............
Wie viel Religion verträgt der Staat?.....
Wie ist Syrien noch zu retten? ..............
Syrien – Nachbar im Fadenkreuz...........
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Kultur / Geisteswissenschaften
Botticelli Forever ...................................
Unterwegs zur Zeit der Pharaonen .......
Friedrich der Große ...............................
Peter Joseph Lenné ..............................
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England im Mittelalter ...........................
Adolf Hitlers „Mein Kampf“ .................
Die Urania im Nationalsozialismus:
Das Schicksal des Vorstandes Fritz
Anselm Arnheim ...................................
Die Zisterzienser in der
Mark Brandenburg ................................
Der Deutsche Orden –
eine Großmacht des Mittelalters ..........
Marc Chagall .........................................
Städel Museum in Frankfurt a. M. .......
Max Beckmanns Liebe zu Berlin ..........
Der Dreißigjährige Krieg –
Archäologen ermitteln...........................
Private view: Cindy Sherman ................
Gustav Klimt – Im Bann der Frau ..........
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Medizin / Gesundheit
Gesundheitstag: Gelenke ......................
Erfolgreich älter werden und gesund
bleiben ...................................................
Osteoporose ........................................
Selbstheilungskräfte wecken ................
Von der Formbarkeit des Gehirns .........
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Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert:
TANGOSHOW
SERGIO GOBI (Tangosänger)
CUARTETO BANDO (Tangoquartett)
JUDITH & CONSTANTIN (Showtanz)
Foto: Wolfram Arton
Eine Tangoshow der Superlative! Die schönsten argentinischen Tangos von
Carlos Gardel bis Astor Piazzolla, dargeboten voller Leidenschaft und Erotik.
Sa., 16.1.2016, 20 Uhr ·
· Humboldtsaal
Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-Tageskasse
Tel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de
INHALTSVERZEICHNIS 5
Prof. Dr. H.-J.
Schellnhuber &
Prof. Dr. C. Leggewie
Klima, Mensch und
Kohlenstoff
Do, 21.01., S. 29
Prof. Dr. Matthias
Steinmetz
Leibniz-Lektion
„Es ist voller Sterne“
– unsere Milchstraße
Di, 26.01., S. 33
Naturwissenschaft / Technik
Betriebliches
Gesundheitsmanagement.....................
Tsunami im Gehirn ................................
Kopfschmerzen und Migräne ...............
Parkinson-Tag ........................................
Heilfasten als Heilungsimpuls ...............
Bluthochdruck .......................................
Krebszellen mögen keine Sonne...........
IT im Krankenhaus.................................
Der Zusammenhang zwischen
Depression/Stress und Erkrankungen ..
Borreliose ..............................................
Volkskrankheit Arthrose ........................
Erhöhte Leberwerte – was tun?............
Hausapotheke ......................................
„Iss was?!“ – locker bleiben im
Ernährungswahn! ..................................
Die Haut – das größte Organ ................
Das Blut und seine Bestandteile ..........
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Psychologie / Modernes Leben
Schwierige Beziehungen .....................
Warum wir unperfekt stärker sind ........
Stimmtraining und Körpersprache ........
Altersdepressionen ...............................
Entstehung und Vermeidung von
Konfliktpotenzialen ................................
Zwangsstörungen .................................
Schalt‘ die Welt auf Pause ....................
Hilfen beim Fremdsprachenlernen .......
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Valentinswoche
Flirten – Lebensphilosophie
zur Leichtigkeit ......................................
Wenn Frauen an der Liebe verzweifeln
Liebe wild und unersättlich ...................
Wege aus der Beziehungsroutine .........
Schlüsselsätze der Liebe ......................
Phil. Café: Von Liebe und Lachen .........
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Einstein inside .......................................
Neue Sicht auf die Relativitätstheorie...
Jenseits von Pluto .................................
Das Jahr 2016 am Sternenhimmel........
Die geologische Speicherung von CO2 .
Mein Gott, es ist voller Sterne ..............
Die Energiewende: Pro und Contra ......
Hydraulic Fracturing ..............................
Panorama der Mathematik: Fehler .......
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Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Die Politisierung der Weltpolitik ............
Eine Politik der Zukunftsfähigkeit ..........
Steuerhinterziehung ..............................
Die fatale Beziehung zwischen Klima,
Mensch und Kohlenstoff .......................
Wie man ein ungewöhnlicher
Unternehmer wird .................................
Putin ......................................................
Die Sektmarke Rotkäppchen ................
Wie Internet und Smartphones das
Bezahlen verändern...............................
Zivile Konfliktlösung ..............................
Pol. Café: Eine neue Qualität
des Terrors in Europa?...........................
Gregor Gysi: 25 Jahren in der Politik .....
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Philosophie / Spiritualität / Religion
Max Ernst – Der Dadamax ....................
Einführung in das ZaZen .......................
Phil. Café: Vom Ich zum Wir .................
Muslime in Deutschland .......................
Menschliche Verletzungen und
Verstrickungen in Beziehungen ...........
Phil. Café: Von der Ethik im
Kapitalismus ..........................................
Georg Baselitz .......................................
Phil. Café: Von Liebe und Lachen .........
Wie frei sind wir – und was bedeutet
das für unser Leben?.............................
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6 INHALTSVERZEICHNIS
Yasemin El-Menouar
Nina Deißler
Muslime in
Deutschland
Valentinswoche:
Flirten leicht gemacht
Di, 26.01., S. 34
Fr, 12.02., S. 50
Basiswissen Judentum .........................
Emotionale Gleichgültigkeit ..................
Was ist Glück?.......................................
Wer bin ich, wenn ich „ich“ sage? .......
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67
Berlin
Flughafen Tegel – Einblicke ...................
Die Oranienburger Straße .....................
Die Architekten Bruno und Max Taut ....
Das berüchtigte Zellengefängnis in
der Lehrter Straße .................................
Ernst Litfaß – Der „Säulenheilige“ .......
Die Villencolonie Alsen..........................
Berlin – Glanz und Elend
eines Stadtbildes ..................................
Tempelhof – Weltstadt und Provinz ......
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Länderkunde
KulTouren: Apulien – Basilikata ............. 14
Ohne Geld bis ans Ende der Welt ......... 16
Auf den Spuren des Buddha ................. 23
Himalaya ................................................
Allein durch den „Wilden Westen“.......
KulTouren: Das Baltikum .......................
Kanada, Portrait einer jungen Nation ....
China – Von Shanghai nach Tibet ..........
Der KulTouren-Reisetag in der Urania ...
Breslau – europäische
Kulturhauptstadt 2016 ...........................
23° Süd – Abenteuer Weltumrundung..
KulTouren: Der Norden Spaniens ..........
Hurtigruten – Norwegen mit dem
Postschiff ..............................................
Abenteuer Island – Magie einer Insel ...
Okzident & Orient .................................
KulTouren: Rom, Assisi und Vicenza .....
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65
Filme
Übersicht: Kinoprogramm .....................
Im Rausch der Sterne ...........................
Malala – Ihr Recht auf Bildung ..............
Bridge of Spies ......................................
Ewige Jugend .......................................
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70
70
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Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert
mit freundlicher Unterstützung der US-Botschaft
BLACK HISTORY MONTH
foto: Svenja Schultzendorff · make-up by Yasmin Iqbal
Das Allstar-Orchestra of Black Music unter Leitung von FUASI
ABDUL KHALQ!
THE EBONY BIG BAND
SWING-GALA-SHOW
LOVE NEWKIRK, YAMIL BOGES, KEITH TYNES
ROBERT COVERTON (Tanz)
(Gesang)
Die größten Hits im originalen Sound der berühmten Orchester von Duke Ellington,
Cab Calloway, Count Basie, Fats Waller, Fletcher Henderson, Benny Moten u.a.
Fr., 26.2.2016, 20 Uhr ·
· Humboldtsaal
Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-Tageskasse
Tel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de
INHALTSVERZEICHNIS 7
Achim Sam
Iss` was?! Locker
bleiben Im Ernährungswahnsinn
Gregor Gysi und
Jacob Augstein
Bilanz nach 25 Jahren
in der Politik
Di, 23.02., S. 63
Mi, 24.02., S. 64
Seminare / Workshops
Democracy – Im Rausch der Daten ......
Das dunkle Gen .....................................
Brown Bread .........................................
Der große Tag........................................
Familienbande .......................................
Das Brandneue Testament ...................
Wie auf Erden........................................
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71
72
72
72
73
73
Bühne
Familienkonzert: Kinderszenen – wie
Schumanns Meisterwerk WIRKLICH
entstand ................................................
Tangoshow ............................................
Kinderballett: Hänsel & Gretel ..............
POWER! PERCUSSION-Show .............
Familienkonzert: Für Elise –
wie Beethovens Meisterwerk
WIRKLICH entstand... ...........................
The Ebony Big Band Jazz Orchestra .....
Flamencoshow: Azabache Flamenco ...
Der Ich-kann-nicht-singen-Chor ...... 37, 61
LET‘S PLAY THE DRUMS! ................... 61
Ausstellungen
Bild des Monats ...................................
WorkSpace Canada ...............................
Japan Festival........................................
Wirksam ohne Waffen ..........................
12
30
31
42
Service
22
22
51
60
Editorial.................................................. 3
Neues aus der Urania .......................... 8, 9
Mitgliedsanmeldung ............................. 68
Vorschau................................................ 74
Besucherinformationen ......................... 75
62
66
66
Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert:
FLAMENCOSHOW
Azabache - Arte Flamenco!
Foto: Daniela Incoronato
T
Tanz: LA MONA · JOELLE GUERRERO,
ANA MENJIBAR · RAPHAELA STERN
Gesang: JOSÉ RAMIREZ · AGUJETA CHICO
Gitarre: ULRICH GOTTWALD „EL RIZOS“
„Azabache“ – poetische Bezeichnung der Farbe schwarz, erinnert an die „sonidos
negros“, schwarze Töne, die ähnlich dem Blues, direkt ins Herz eindringen.
Ein Feuerwerk der Emotionen; faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll.
Sa., 27.2.2016, 20 Uhr ·
· Humboldtsaal
Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-Tageskasse
Tel.: 030 323 30 20 · [email protected] · www.arton.de
8 NEUES AUS DER URANIA
+++ Neuigkeiten aus der Urania +++
Für Urania-Mitglieder
Verlosung: Mathematische Bücher von Teubner
Im Frühjahr wurde die Urania mit dem Gotthelf-Teubner-Preis ausgezeichnet. Der Stifter war so freundlich und hat uns Bücher zur Verlosung bereitgestellt. Gewinnen Sie die
Titel „Symmetrie und Raum“, „Von Pythagoras bis Ptolemaios – Mathematik in der Antike“ oder „Wirtschaftsstatistik für Studienanfänger“.
Senden Sie bis zum 15.02. eine E-Mail mit dem Betreff „Symmetrie“, „Pythagoras“
oder „Studienanfang“ an verlosung(at)urania-berlin.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse,
Telefonnummer und Urania-Mitgliedsnummer an. Alternativ können Sie auch eine Postkarte mit Ihren Daten und dem jeweiligen Betreff an: Urania Berlin e.V., An der Urania
17, 10787 Berlin senden. Für die von uns benachrichtigten Gewinner liegt das Buch in
der Urania zur Abholung bereit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Barrierefreies Kinoerlebnis in der Urania
Foto:
Sie wollen einen Film barrierefrei in Berlins größtem Programm Kino, der Urania, genießen? Dann empfehlen wir Ihnen die kostenfreien Apps „Greta“ und „Starks“. Greta
flüstert Ihnen Audiodeskriptionen über Ihren Kopfhörer zu und Starks spielt die Untertitel – und das alles über Ihr Smartphone! Weitere Informationen finden Sie unter:
www.gretaundstarks.de
16. Februar 2016
n
Urania-Tag für Patiente
Volkskrankheit Arthrose – Diagnose, Therapie, Hilfe
16. Februar 2016 | 17:00 bis 19:00 Uhr | An der Urania 17 | 10787 Berlin | Eintritt frei
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Martin-Luther-Krankenhauses
Berlin lädt Interessierte und Betroffene in die Urania ein, um moderne Diagnostik
und Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose verständlich darzustellen:
Ursachen und Diagnostik der Arthrose – Alternativen zum
Kunstgelenk | Prof. Dr. med. Wolf Petersen
Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie, Hüfte
und Schulter | Dr. med. Karl Schmoranzer
Im Anschluss beantworten die Experten Ihre Fragen rund um das
Thema Arthrose.
Zertifiziertes Endoprothetikzentrum – Martin-Luther-Krankenhaus | Caspar-Theyß-Straße 27-31
14193 Berlin | Telefon 030 8955-3025 | www.pgdiakonie.de/martin-luther-krankenhaus
9
+++ Neuigkeiten aus der Urania +++
Für Urania-Mitglieder
Einstein-Selfie Gewinnspiel
Einstein grüßt Sie, grüßen Sie zurück!
Machen Sie ein Selfie oder Foto mit Einstein, setzen das Hashtag #UraniaEinstein und laden Sie Ihr
Bild auf Facebook oder Twitter hoch.
So sichern Sie sich die Chance auf tolle Preise wie
den Urania-Wein, Bücherpakete oder Eintrittsgutscheine.
Besuchen Sie noch bis zum 06.01. unsere interaktive „Einstein inside“-Ausstellung und erfahren Sie
alles rund um die Relativitätstheorie.
Urania 2.0 – bewährter Inhalt, neues Gewand
Nach langer, intensiver Arbeit, freuen wir
uns mit einem besonders schönen Geschenk aufwarten zu können. Pünktlich
zur Veröffentlichung des neuen Programmheftes, ist auch die neue Homepage unter alter Adresse online gegangen.
www.urania.de überzeugt noch mehr
durch ihren umfassenden Informationsgehalt und seit neustem auch durch ein
schnörkelloses, modernes Design. Die
Seite passt sich allen Endgeräten von Laptop über Tablet bis Smartphone automatisch an. So können Sie die Urania sogar
unterwegs erleben.
ICH.
MENZEL
ZUM 200. GEBURTSTAG
03.12.2015–28.03.2016
MÄRKISCHES MUSEUM
www.stadtmuseum.de
10 REDAKTION
Bühne
Kinder- & Familienprogramm
Tanja Szekessy
Tanz ist KLASSE Kinder tanzen
Das Kinder- und Jugendballett
des Staatsballetts Berlin
Sa, 13. + So, 14.2., je 16.00 Uhr
Hänsel & Gretel
(ab 4 Jahre), Dauer: ca.1,5 Std. inkl. Pause
Yan_Revazov
Tanja Szekessy
Familienkonzert mit dem
Kammerorchester Unter den Linden
Sa, 16.1., 15.00 Uhr
Kinderszenen –
Wie Schumanns Meisterwerk
WIRKLICH entstand...
(ab 5 Jahre), Dauer: ca. 60 Min.
Familienkonzert mit dem
Kammerorchester Unter den Linden
So, 21.2., 15.00 Uhr
Für Elise – Wie Beethovens Meisterwerk
WIRKLICH entstand
(ab 5 Jahre), Dauer: ca. 60 Min.
Familienkonzert mit dem
Kammerorchester Unter den Linden
So, 17.4., 15.00 Uhr
Trompetissimo!
(ab 5 Jahre)
Tickets + Informationen unter Tel.: 030 - 218 90 91 und www.urania.de
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin - Schöneberg
REDAKTION 11
Daniela Incoronato
The Ebony Big Band
Jazz Orchestra
Fr, 26.2., 20.00 Uhr
Swing-Gala-Show
in Koop. mit Konzertdirektion arton®
mit freundlicher Unterstützung
der US-Botschaft
Arvo Wichmann
Judith & Constantin
Sergio Gobi & Cuarteto Bando
Sa, 16.1., 20.00 Uhr
Tangoshow
in Koop. mit Konzertdirektion arton®
Azabache - Arte Flamenco!
Sa, 27.2., 20.00 Uhr
Flamencoshow
in Koop. mit Konzertdirektion arton®
Konzert, Performance
und Bühnenshow
Fr, 19. + Sa, 20.2., je 20.00 Uhr
POWER! PERCUSSION
…more than rhythm
Thomas Stephan
Wolfram Arton
Konzerte, Kabarett & Co.
KINO: Große Filme wirken am besten auf der großen Leinwand.
Alle Filme des Urania-Kinoprogramms finden Sie im hinteren Teil des Heftes.
12 PROGRAMM
Mo, 04.01. –
Do, 11.02.
Das Bild des Monats
Prof. Matthias Koeppel, Maler, Dichter, Prof. em. für Freies Malen und
Zeichnen, TU Berlin
Ausgrabung (135 x 100 cm, Öl auf Leinwand, 2015)
Das Bild entstand in diesem Jahr als Beitrag zu der Diskussion um die Ausgrabung
des Lenindenkmals, das man in einem nicht näher bezeichneten Waldgebiet am Rande Berlin verscharrt hatte. Der tonnenschwere Porträtkopf aus rotem Granit soll in einer Ausstellung in der Spandauer Zitadelle zum Thema Denkmäler ausgestellt werden.
Durch allerlei Ablenkungsmanöver und Querschüsse der zuständigen Behörden wurde
versucht, die Renaissance des ungeliebten Denkmals zu verhindern.
Nach der Restaurierung hängt endlich wieder an seinem Platz: „Die sieben Todsünden“!
Am So, 31.01. um 12.00 Uhr wird Matthias Koeppel die Entstehungsgeschichte und Symbolik seines Triptychons sowie der „Ausgrabung“ erläutern.
Fr, 12.02. –
Mo, 29.02.
Das Bild des Monats
Bärbel Rothhaar, Künstlerin, Berlin
Kuss, durch das Auge einer Biene gesehen (Öl auf Nessel, 210 x 145 cm)
Durch eine von Bärbel Rothhaar gebaute „Bienenkamera“ werden Bilder wie im Facettenauge der Biene in Bildpunkte aufgelöst. Diese Eindrücke nutzt die Künstlerin
als Anregung für Malerei. In ihrem großformatigen Bild wird der Kuss eines Paares
dadurch geheimnisvoll verfremdet. Bärbel Rothhaar hat an der HdK (UdK) Berlin und
dem Whitney Museum ISP in New York Bildende Kunst studiert. Neben Malerei und
Zeichnung widmet sie sich experimentellen Kunstformen.
Di, 05.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Führung
Film,
16.30 Uhr
Im Rausch
der Sterne
Seite 70
Reihe 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie
Dr. Ulrich Bleyer, Direktor der Urania
Einstein inside – die multimediale Mitmachausstellung
Die Allgemeine Relativitätstheorie Einsteins ist die moderne Theorie der Schwerkraft und
hat in den einhundert Jahren nach ihrer Aufstellung zu einer unerwarteten Fülle an neuen
Erkenntnissen in Astrophysik und Kosmologie geführt. Die Anwendungen reichen heute
bis in Alltagstechniken wie Navigationssysteme. Die Ausstellung Einstein inside bietet
dem Besucher die Möglichkeit, sich selbst viele dieser Entdeckungen und Forschungsprojekte zu erschließen. Nach einem Einführungsvortrag wird es dazu Erklärungen an
den Ausstellungsobjekten geben.
Der Eintritt in die Ausstellung ist im Veranstaltungspreis enthalten.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise bis 6. Januar siehe www.urania.de
Unterstützt von
PROGRAMM 13
Kultur- / Geisteswissenschaften
Vortragswiederholung wegen großer
Nachfrage
Di, 05.01.
17.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
Thomas R. Hoffmann, M.A.,
Kunsthistoriker, Autor, Berlin
Botticelli Forever
Sandro Botticelli war zu Lebzeiten ein angesehener Maler, nach seinem Tod jedoch geriet er fast völlig in Vergessenheit. Erst mit
dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Botticelli wiederentdeckt und sein Werk erlebte
seitdem eine ungeahnte Wiedergeburt. Seine Werke stehen für die Schönheit der Kunst
und unzählige Künstler zitieren seine Motive, als Nachahmung, Hommage oder Auseinandersetzung mit dem Werk des großen Altmeisters. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird an exemplarischen Bildbeispielen das künstlerische Potenzial, die anhaltende
Nachwirkung und die Aktualität des Renaissancegenies eindrucksvoll vor Augen führen.
Im Anschluss lädt der Belser Verlag zu einem kleinen Empfang.
Philosophie / Psychologie
Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin
Schwierige zwischenmenschliche Beziehungen –
warum leiden und streiten, wenn es auch anders geht
Film, 19 Uhr
Im Rausch
der Sterne
Seite 70
Di, 05.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Oft erleben Menschen die alltäglichen Begegnungen in der Familie und im Beruf als unbefriedigend. Sie wünschen sich erfreuliche zwischenmenschliche Begegnungen und
leiden darunter, dass viele Begegnungen und persönliche Gespräche häufig in Machtspiele ausarten. Zunehmende Unzufriedenheit, wütende Streitereien oder innere Distanzierungen sind die Folge. Dabei erschweren auch kulturelle Illusionen, die uns schon
in früher Kindheit beigebracht wurden und die wir meistens nicht bezweifeln, unser soziales Miteinander. Wie es anders und viel erfreulicher gehen könnte, zeigt der Vortrag.
Philosophie / Kunst
Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin
Max Ernst – der Dadamax löst die bürgerliche Welt im
Surrealen auf
Die Welt erweist sich als absurd: christliche Werte predigen und der kapitalen Technik
im 1. und 2. Weltkrieg dienen, geht rational nicht gut zusammen. Max Ernst sublimiert
das Unbehagen an seiner Zeit und der Instrumentalisierung – wenn nicht gar Vergewaltigung – der Vernunft. Wie will man sonst eine Zeit katholischer Dominanz und nationalsozialistischer Herrschaftsgräuel überleben? Er ersetzt Freud durch Breton, plädiert für
Schürzenjäger statt Menschenjäger und für Surrealismus statt Realität. Denn: Wer eigene Welten erträumt, kann die Gewalt zumindest ertragen. Die Kunst gräbt in der Psyche
nach verschütteten Welten und findet die Freiheit im Inneren. Mit Schopenhauer will
Ernst über die brennende Welt den Schleier der Maia ziehen. Und (frei nach Wittgenstein): Worüber man nicht reden kann, darüber kann noch dadaistisch gestottert werden.
Der nächste Vortrag von Rainer Reusch findet am 09.02. zum Thema „Georg Baselitz
oder wie das Befolgen der eigenen Paranoia die Welt auf den Kopf stellt“ statt.
Mi, 06.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film,
16.30 Uhr
Im Rausch
der Sterne
Seite 70
14 PROGRAMM
Mi, 06.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Urania-KulTouren / Reisevortrag
Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler, Berlin
Apulien – Basilikata
Bari – Matera – Metaponto – Venosa – Melfi
Apulien, umgeben von Adria und Ionischem Meer, reizt mit einer Landschaft voller Kontraste. Felsige Küsten, glasklares Wasser, endlose Olivenhaine, mystische Höhlen und
das berühmte Castel del Monte des Stauferkaisers Friedrich II. prägen diesen einmaligen
Landstrich. Mit Venosa, dem Geburtsort von Horaz, den Sassi in der Schluchtenstadt Matera oder den jahrhundertealten Trulli in Alberobello reihen sich die Besichtigungspunkte aneinander. Auch Basilikata, das antike Lukanien, das zu den wenigen unentdeckten
Regionen Italiens zählt, ist reich an Kultur und Natur, ursprünglichen kulinarischen Genüssen und Gastlichkeit.
Film, 19 Uhr
Im Rausch
der Sterne
Seite 70
Mi, 06.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für
die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de
Reihe 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie
Prof. Dr. Helmut Günther, Berlin
Eine neue Sicht auf Einsteins Relativitätstheorie
Das 100jährige Jubiläum der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt Anlass, auf Ihre Grundlage, die Spezielle Relativitätstheorie zu blicken. Sie steht und fällt mit der universellen
Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Darauf gründet die Einstein-Minkowski-Axiomatik,
die in keinem Lehrbuch der Theoretischen Physik fehlen darf. Prof. Günther wird auf eine zweite, unabhängige, aber äquivalente Begründung der Speziellen Relativitätstheorie
aufmerksam machen, die weniger abstrakt und daher geeignet ist, auch dem interessierten Laien einen Einstieg in die relativistische Welt zu erschließen. Dabei geht es um den
Gang von bewegten und ruhenden Uhren und die Längen von bewegten und ruhenden
Maßstäben sowie den Begriff der Gleichzeitigkeit.
Mit Sarah Zerdick
und Djamil Deininger
O
DAS STADTRADI
PROGRAMM 15
Gesundheitstag
Die Sana Kliniken Sommerfeld laden Sie zum Informationstag in die Urania ein
Kniegelenkverschleiß – Aktuelle Konzepte zur Behandlung
Dr. med. Andreas Beier, Oberarzt, Klinik für operative Orthopädie
Do, 07.01.
17.00 Uhr
Vorträge mit
Diskussion
Der Teilgelenkersatz – eine Alternative zur Totalendoprothese
des Kniegelenks
Eintritt frei
Prof. Dr. med. Andreas Halder, Chefarzt, Klinik für operative Orthopädie
Film,
16.30 Uhr
Malala – Ihr
Recht auf
Bildung
Seite 70
Der Vollgelenkersatz bei fortgeschrittener und großflächiger
Arthrose
Die Arthrose des Kniegelenks, Gonarthrose genannt, gehört zu den häufigsten Abnutzungserscheinungen der Gelenke. Der fortschreitende Gelenkverschleiß führt dazu, dass
der Knorpel im Kniegelenk zerstört wird. Schreitet die Kniegelenksarthrose voran, nutzt
sich nach und nach das Knorpelgewebe ab. Schließlich kann der Patient das Gelenk nicht
mehr schmerzfrei bewegen. Bei einer fortgeschrittenen Kniearthrose sind daher oft eine Operation und ein künstliches Gelenk erforderlich, um die Beweglichkeit zu erhalten.
Informieren Sie sich zu den aktuellen Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten und beraten Sie sich mit unseren Experten.
Naturwissenschaft und Technik
Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen
Film, 19 Uhr
Bridge of
Spies
Seite 70
Do, 07.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Welle tv, Berlin
Jenseits von Pluto
Nach der so erfolgreichen Nahbesichtigung des fernen Zwergplanten ist die Sonde New Horizons auf dem Weg zu einem neuen Ziel, einem Mitglied des Kuiper-Gürtels, einer großen Familie
seltsamer Objekte. Was werden wir Anfang 2019 dort sehen?
Nachdem Pluto sich als Welt voller Überraschungen gezeigt hat,
die wir auch etwas näher betrachten wollen, sieht man dem nächsten Vorbeiflug mit großer Spannung entgegen. Auch wir wollen
schon jetzt einen Blick in den Gürtel der Kuiper-Objekte werfen,
in dem auch Zwergplaneten von Pluto-Größe zu finden sind.
Medizin / Gesundheit
Dr. med. Michael Eberlein, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsvorsorge e.V., Leverkusen
Erfolgreich älter werden und gesund bleiben
Wer möchte das im fortgeschrittenen Lebensalter für sich persönlich nicht erfolgreich
umsetzen? Für ein erfülltes und erfolgreiches „Älterwerden“ stehen Methoden zur Verfügung, um Gesundheit und Vitalität in den vorangeschrittenen Jahren zu genießen. Worauf muss ich achten und was tut mir gut? Gibt es ernährungs- und bewegungstechnische Ansätze? In diesem praxisbezogenen Vortrag – wissenschaftlich fundiert und in der
Praxis erprobt – werden vernünftige und sofort umsetzbare Maßnahmen und Gesundheitstipps zur Bewahrung und Wiederherstellung der körperlich-seelischen Gesundheit
vorgestellt. Der Referent erläutert Übungen, die der konzentrativen Selbstentspannung
und psychomentalen Fitness dienen.
Mo, 11.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film,
16.30 Uhr
Malala – Ihr
Recht auf
Bildung
Seite 70
16 PROGRAMM
Mo, 11.01.
17.30 Uhr
Archäologie
Vortrag
mit Digitalbildern
Dr. Heidi Köpp-Junk, Archäologin, Universität Trier
Unterwegs zur Zeit der Pharaonen – von Sänften,
Streitwagen, Schlitten und Wagen im Alten Ägypten
Film, 19 Uhr
Bridge of
Spies
Seite 70
Das Reisen im Alten Ägypten ist ein Phänomen, das in der ägyptologischen Fachliteratur bisher nicht eingehender berücksichtigt
wurde. Dabei stellt gerade ein leistungsfähiges Verkehrs- und Transportwesen für jede
Form staatlicher Organisation, die eine gewisse Mindestgröße und Komplexität überschreitet, eine unabdingbare Notwendigkeit
dar. Zudem spielt der Faktor Mobilität eine
wesentliche Rolle für den Austausch von Innovationen und Ideen sowie für die Selbstdefinition einer Kultur. Wer also begab sich im Alten Ägypten auf Reisen, war es nur
der Pharao und die Elite, oder reisten auch die unteren Bevölkerungsschichten? Welche
Fortbewegungs- und Transportmittel nutzte man, welche Gefahren drohten unterwegs?
Reiste man aus ökonomischen Gründen oder zum Vergnügen?
Mo, 11.01.
19.30 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag
Dauer: ca.
2 Stunden,
inkl. Pause
Reihe Wunder unseres Planeten
Michael Wigge, Journalist, Filmemacher, TV-Moderator, Berlin
Ohne Geld bis ans Ende der Welt
Michael Wigge macht den Selbstversuch innerhalb von 150 Tagen von Berlin ohne Geld
zur Antarktis zu reisen. Die Reise führt ihn zu
Freeganern, Obdachlosen, Zuhältern, Aussteigern, Amish Bauern und vielen weiteren
Subkulturen. Er zeigt, wie jeder Tag mit der
Suche nach Nahrung, Weiterreise und Unterkunft gefüllt ist. Er schläft in Scheunen
und an Stränden, reist per Anhalter oder als
Blinder Passagier im Zug und erfragt sich
seine Nahrung meistens in Geschäften, Cafés oder findet sie in Mülltonnen. Neben Höhepunkten wie seinem Hawaiiaufenthalt und
seiner dortigen Ernährung durch Blumen oder seinem Job als Butler beim deutschen
Botschafter in Panama, gibt es auch dramatische Tiefen. Als Mitglied einer chilenischen
Expedition erreicht Wigge nach 35.000 Kilometern durch vier Kontinente und elf Länder
die Antarktis. Fundierte Interviews von Menschen am Wegesrand, tolle Landschafts- und
Portraitbilder, Fakten über Land und Leute und ein Ratgeber, wie man ohne Geld reist,
zeigen seinen dokumentarischen Anspruch.
Eintritt: 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €
PROGRAMM 17
Reihe Integration meistern
Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie,
Di, 12.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Urania Berlin
Philosophische Fragen zur
Flüchtlingsthematik
Die weltweite Erscheinung, dass Menschen ihr Land verlassen,
zwangsweise oder wegen akuter oder latenter Bedrohung, hat
sich in den letzten Jahren verschärft und dramatisiert. In der öffentlichen Diskussion und den Medien wird die Flüchtlingsthematik zumeist aus der Perspektive von Versorgungsproblemen und
Fragen des Umgangs mit dem Problem diskutiert. Dass damit jedoch auch philosophische Fragestellungen verbunden sind, wird
– weil unbequem – verdrängt. Der Vortrag stellt einige der mit der
Flüchtlingsthematik verbundenen philosophischen Fragen vor.
Psychologie / Modernes Leben
Ulrike Scheuermann, Dipl.-Psych., Sachbuchautorin, Berlin
Warum wir unperfekt stärker sind
Erfolgreiche Menschen glänzen mit perfekter Performance, wissen immer, was sie wollen, haben Power – und keine Schwächen?
Um den Schein der Makellosigkeit zu wahren, gilt es, die eigenen
Unzulänglichkeiten zu verbergen. Doch gerade damit schwächt
man sich selbst, die eigene Ausstrahlung und den Eindruck auf
andere! Denn das Eigene wirkt immer am stärksten. Erst das Unperfekte in der Persönlichkeit macht uns interessant und kraftvoll,
glaubwürdig und nahbar. Wahre Größe vermittelt sich, wenn wir
ganz selbstverständlich vermeintliche Makel zeigen – oder sogar
darüber lachen können. Im Vortrag werden Selbstcoaching-Strategien vorgestellt, mit denen es gelingen kann, die gesamte Persönlichkeit anzunehmen, ohne Teile davon abzuwerten.
Reihe Integration meistern
Prof. Dr. Elmar Brähler, ehem. Abteilung für Medizinische Psychologie und
Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig
Was sind die Ursachen für Rechtsextremismus und
Fremdenfeindlichkeit?
Mit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen im vergangenen Jahr ist der Zuspruch zu rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Gruppierungen und Parteien ebenfalls massiv
angestiegen und noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik wurden so viele Straftaten gegen Migranten und ihre Unterkünfte – auch von bislang ganz „normalen“ Mitbürgern – begangen. Was sind die Ursachen dafür, und wie kann man dieser Radikalisierung
begegnen? Wo ist der Unterschied zwischen Ausländerfeindlichkeit und der Ablehnung
bestimmter gesellschaftlicher und religiöser Gruppen? Diskutieren Sie mit Prof. Brähler,
der schon seit 2002 die sogenannten „Mitte-Studien“ mit erstellt hat, die Ursachen für
Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit!
Film,
16.30 Uhr
Malala – Ihr
Recht auf
Bildung
Seite 70
Di, 12.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Übungen
Film, 19 Uhr
Bridge of
Spies
Seite 70
Di, 12.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
18 PROGRAMM
Mi, 13.01.
15.30 Uhr
Medizin / Gesundheit
Vortrag mit
Diskussion
chirurgie, Medical Park Berlin Humboldtmühle, Professur für muskuloskelettale
Rehabilitation, Prävention und Versorgungsforschung, Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Chefarzt Orthopädie und Unfall-
Osteoporose – Stark sein trotz schwacher Knochen
Film,
16.30 Uhr
Malala – Ihr
Recht auf
Bildung
Seite 70
Mi, 13.01.
17.30 Uhr
Interaktiver
Vortrag mit
Übungen
Osteoporose ist eine der wichtigsten Volkskrankheiten, die vor allem ältere Menschen
betrifft. Die Krankheit macht den Knochen instabil und er bricht häufiger. Brüche sind
schmerzhaft, schränken die Mobilität stark ein und können zu Pflegebedürftigkeit und im
schlimmsten Falle zum Tod führen. Umso wichtiger ist es zu wissen, was man dagegen
machen kann. Heutzutage gibt es sehr gute Möglichkeiten der Vorbeugung durch knochenfreundliche Kost und körperliche Aktivität; zudem ausgezeichnete Behandlungsaussichten, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird. Patienten, aber auch
deren Familien, Partner und Freunde sind jedoch häufig nicht ausreichend informiert.
Wie kann ich mir selbst helfen, und wie kann ich den Kranken verstehen und unterstützen? Antworten auf diese Fragen wird jeder Besucher mit nach Hause nehmen können.
Psychologie / Modernes Leben
Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin,
Potsdam
Wenn auch der Körper spricht, was die
Stimme sagt
Bei Präsentationen sowie im direkten Gespräch mit Mitarbeitern,
Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern: Damit Ihr Gegenüber
zuhört, Sie versteht und sich für die zu übermittelnde Botschaft
begeistert, braucht es mehr als Worte und Fachkompetenz. In
diesem Vortrag erfahren Sie, wie Stimme und Körpersprache Botschaften und Inhalte sabotieren oder aber stärken können. Darüber hinaus stellt Eva Loschky Möglichkeiten vor, wie sich Auswege aus den Verstrickungen von Emotionen und Stress finden
lassen hin zu Souveränität und Gelassenheit. Ruhe und Strahlkraft lassen sich einüben!
20.01.2016
19:00 Uhr
Viktor Philippi
(Buchautor)
Vorträge
zum Mitnehmen
Vortrag:
Urania-Vorträge gibt es als Mitschnitte
Gesund denken –
Gesund leben
auf Tonkassette und CD (MP3).
(Keine Kartenreservierung notwendig)
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder
per Überweisung.
Tel.: 035936 45700
www.viktorphilippi.de
PROGRAMM 19
Reihe Integration meistern
Heinz Buschkowsky, langjähriger Bürgermeister des Bezirks Berlin-Neukölln
Katja Kipping, M. A., MdB und Vorsitzende der Partei Die Linke, Berlin
Prof. Dr. Herfried Münkler, Institut für Sozialwissenschaften, HU Berlin
Aydan Özuguz, MdB, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung (angefr.)
Prof. Dr. Annette Treibel-Illian, Autorin des Buches „Integriert Euch!
Mi, 13.01.
19.30 Uhr
Diskussion
Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland“, Hochschule Karlsruhe
Wie kann Integration gelingen?
Deutschland steht vor einer der größten Herausforderungen seiner jüngeren Geschichte – der Integration von deutlich mehr als einer Millionen Menschen aus verschiedenen
Herkunftsländern! Was bedeutet das für die Mehrheitsgesellschaft, von der immer größere Teile rechtsextreme Standpunkte vertritt? Was kann und muss man aus den Fehlern bei der Integration von früheren Einwanderern lernen? Wie kann den Flüchtlingen
das europäische Wertesystem vermittelt werden? Und wie kann für sie eine sichere berufliche und wirtschaftliche Zukunft entstehen, ohne dass es zu Verteilungskonflikten
mit den Einheimischen kommt?
Philosophie / Spiritualität
Bernd Bender, Zen-Lehrer in der Tradition Shunryu Suzukis, Leiter des
Akazienzendo, Berlin
Einführung in das Zazen
Mi, 13.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Zen-Meditation ist eine einfache, sehr wirksame Methode, um Körper und Geist zur Ruhe zu bringen, Stress und Ängste abzubauen und unsere Mitte zu finden. Jeder Mensch
kann meditieren – es bedarf nur der Bereitschaft, sich einzulassen auf die gegenwärtige
Erfahrung. An diesem Abend wird es eine theoretische Einführung in Zen-Meditation geben, gefolgt von Übungen, die Sie auch zu Hause fortsetzen können. Kommen Sie einfach
mit einem neugierigen Geist – und am besten in bequemer Kleidung.
Naturwissenschaft und Technik
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenholdsternwarte und des
Zeiss-Großplanetariums i.R., Alt-Präsident der Leibniz-Sozietät, Berlin
Was bringt uns das Jahr 2016 am Sternhimmel?
Auf die Gesetze der Himmelsmechanik ist Verlass. Deshalb können wir auch heute schon sagen, welche himmelsmechanisch
verursachten Ereignisse uns im Jahr 2016 am Firmament erwarten. Es sind u.a. immerhin drei Mondfinsternisse und zwei Sonnenfinsternisse. Ein besonderes Highlight wird der Vorübergang
des sonnenächsten Planeten Merkur vor der Sonnenscheibe am
9. Mai. Der Vortrag gibt einen detaillierten Überblick über sehenswerte Himmelsschauspiele, wo und wann sie zu sehen sind, aber
auch über die Sichtbarkeit der Planeten und der Sternbilder zu den
verschiedenen Jahreszeiten. Daneben wird es aber sicherlich auch
noch Unverhofftes geben, das wir nicht prognostizieren können.
Do, 14.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Film,
16.30 Uhr
Ewige
Jugend
Seite 71
20 PROGRAMM
Do, 14.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Reihe Integration meistern
Prof. Dr. med. Malek Bajbouj, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Charité, Leiter „Affektive Neurowissenschaften und Emotionsmodulation“,
stellv. Direktor des Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion, D.I.N.E.,
Berlin
Die Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen auf Gene,
Gehirn und Gesellschaft
Film, 19 Uhr
Democracy –
Im Rausch
der Daten
Seite 71
Gegenwärtig fliehen hunderttausende Menschen vor Krieg und
Armut. Viele der Flüchtlinge sind in Ihrer Heimat und während der
Flucht Zeugen von traumatisierenden Ereignissen geworden, die
bei einem Teil der Patienten zu psychischen Erkrankungen führen können. Prof. Bajbouj und sein Team behandeln sowohl in
Deutschland als auch im Mittleren Osten Flüchtlinge. In seinem
Vortrag gibt er einen Überblick über die verschiedenen Erkrankungen, die auftreten können und wie man sie behandelt. Er gibt
Einblick in neue Forschungslinien, in denen Folgen von Trauma auf
Gene, Gehirn und Gesellschaft untersucht werden. Nicht zuletzt
führt er aus, dass Traumatisierungen nicht zwangsläufig zu Erkrankungen führen müssen, sondern zu erhöhter Resilienz, also einer
verbesserten individuellen Widerstandsfähigkeit führen können.
Do, 14.01.
19.30 Uhr
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche
Vortrag mit
Diskussion
Prof. Dr. Michael Zürn, Direktor der Abteilung „Global Governance“ am
WZB und Professor für Internationale Beziehungen an der FU Berlin
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Die Politisierung der Weltpolitik – Wie internationale
Institutionen demokratischer werden können
Seit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank
Lehman Brothers im September 2008 – dem Beginn der Finanzkrise – erleben wir eine umfassende Politisierung der internationalen Finanzpolitik und der sie tragenden politischen Institutionen. Dies gilt vor allem für die europäischen Einrichtungen – und
mithin auch für die EU als Ganzes. Welche Auswirkungen hat
das für das politische Europa, sowohl für die europäischen Institutionen als auch die Funktionsweise der Mitgliedsstaaten? Die
Politisierung europäischer Institutionen macht das Geschäft für
die politisch Handelnden in vielerlei Hinsicht schwieriger; sie ist
aber auch eine große Chance, Europa das politische und legitimatorische Fundament zu geben, das es benötigt.
Das Urania-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten
Als Mitglied der Urania bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programmheft kostenlos direkt in Ihren Briefkasten geliefert. Schmökern Sie sich
gleich nach dem Erscheinungstermin durch das neue Urania-Programm –
als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!
PROGRAMM 21
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom
rbb
Fr, 15.01.
15.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
und Buchvorstellung
Julia und Evelyn Csabai,
Autorinnen, Berlin
Flughafen Tegel – der tollste
Airport der Welt
Er ist sechseckig, alt und platzt aus allen
Nähten: Berlin-Tegel, der legendäre “Flug© Daniela Eger
hafen der kurzen Wege“, bringt Menschen
und Schicksale näher zusammen als andere Airports. Beinahe täglich werden hier Flugpassagiere, Mitarbeiter und Besucher von komischen, skurrilen oder dramatischen Ereignissen in Atem gehalten. Dürfen Frösche Erster Klasse fliegen? Was ist so toll an
Sex im Wickelraum? Wohin mit Passagieren, die zu betrunken sind zum Fliegen? Was
passiert, wenn ein herrenloser Koffer voller Nutella-Gläser gesprengt wird? Wie gelangen Popstars unbehelligt zum Abflug-Gate? Hören Sie aufregende Geschichten und die
Liebeserklärung der beiden Schwestern, die sie nach 20-jähriger Tätigkeit am Flughafen
zusammengefasst haben.
Reihe Natürlich Gesund
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin
Selbstheilungskräfte wecken
Sie sind davon überzeugt oder noch skeptisch, dass unser Körper die Kraft besitzt, sich
selbst zu heilen? Sie wollen erfahren, welche Praktiken in verschiedensten Kulturkreisen
etabliert und erfolgreich eingesetzt werden? Der Vortrag zeigt, wie Sie Ihre körpereigene Selbstheilung aktivieren können und erläutert unterschiedliche Methoden zur aktiven
Unterstützung des Betroffenen. Neben Yoga, Heilgebeten und Qi-Gong, werden auch
Techniken wie Autogenes Training oder Mind-Body-Medizin dargestellt. Darüber hinaus
demonstriert Dr. Kürten einfache Massagetechniken.
Reihe Das GFZ in der Urania – Wie Wissenschaft die Energiewende begleitet
Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung
Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
Die geologische Speicherung von CO2 – essentieller Baustein oder Irrweg hin zu einer kohlenstoffarmen Ökonomie?
Um die globale Erwärmung und die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen, ist eine drastische Reduzierung der CO2 Emissionen notwendig. Neben einem
Wechsel zu CO2-armen bzw. -freien, regenerativen Energieträgern sowie einer Senkung
des Energieverbrauches ist die geologische Speicherung von CO2 in tiefliegenden Gesteinseinheiten die einzige Technologie, die in der Lage ist, die CO2-Emissionen in klimarelevanten Mengen zu reduzieren. Dennoch sind Einsatz und Erforschung dieser Technologie besonders in Deutschland sehr umstritten. Wie funktioniert die geologische CO2
Speicherung? Ist die geologische CO2 Speicherung sicher? Gibt es bereits Erfahrungen
mit der Technologie? Welche Perspektiven hat die Technologie im nationalen und internationalen Maßstab? Diese und weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert.
Film,
16.30 Uhr
Ewige
Jugend
Seite 71
Fr, 15.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film, 19 Uhr
Democracy –
Im Rausch
der Daten
Seite 71
Fr, 15.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Eintritt frei
22 PROGRAMM
Sa, 16.01.
15.00 Uhr
ab 5 Jahren
Dauer: ca.
60 Min.
Familienkonzert
Kinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk WIRKLICH
entstand...
Mit dem Kammerorchester Unter den Linden, Juliane Rothmaler, Leander
Modersohn, Dirigent und Moderator: Andreas Peer Kähler
Robert Schumann ist verzweifelt. Gerade hat
er seine geliebte Clara geheiratet und mit ihr
sechs Kinder bekommen. Nun soll er Musik
für ihre Engelchen komponieren! Vielleicht
können ihm die Kinder im Publikum dabei
helfen? So entstehen ganz spontan Schumanns originale „Kinderszenen” – und am
Ende erscheint sogar Clara persönlich…
TIPP: Familienkonzert „Für Elise – Wie Beethovens Meisterwerk WIRKLICH entstand...“
am So, 21.02. in der Urania
© Tanja Szekessy
Eintritt: Kinderpreis (bis 11 Jahre) 7,00 €, Normalpreis 12,00 €, erm. 11,00 €, UraniaMitglieder: 9,00 €
Sa, 16.01.
20.00 Uhr
Bühne
Bühne
in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton
Tangoshow
mit dem Cuarteto Bando, Sergio Gobi und dem Tangoshow-Tanzpaar
Judith & Constantin
Eine Tangoshow voller Leidenschaft und Erotik mit den schönsten argentinischen Tangos
von der Guardia Vieja über die Goldene Ära
der 40er und 50er bis hin zum Tango Nuevo unserer Zeit. Judith & Constantin sind ein
renommiertes Tangoshow-Tanzpaar, das mit
subtilem Charme, Eleganz und technischer
Raffinesse begeistert. Jeder Schritt, jede
Bewegung ist ein Ausdruck reiner Schönheit mit Klarheit, Leichtigkeit und Glanz. Der
argentinische Tangosänger Sergio Gobi ist
weit über die Grenzen seines Heimatlandes
bekannt. Sein ausdrucksstarker Gesangsstil steht fest in der Tradition des legendären Tangosängers Roberto Goyeneche. Das
Cuarteto Bando ist ein junges erfrischendes
Tango-Ensemble in der Besetzung Bandoneon, Violine, Klavier und Kontrabass, das der
argentinischen Tangotradition treu bleibt und
mit dieser Erfahrung die schönsten Tangos
von Carlos Gardel bis Astor Piazzolla dem
Publikum regelrecht zelebriert.
© Wolfram Arton
Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der
Urania-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.
PROGRAMM 23
Reihe Wunder unseres Planeten
Bruno Baumann, Forschungsreisender, Grenzgänger, Autor, München
Auf den Spuren des Buddha – Reise zu den Mysterien
Asiens
Keine Persönlichkeit hat Asien so tief geprägt
wie wie Siddharta Gautama, der „Buddha“.
Doch wer war der historische Buddha, was
ist seine Lehre, und auf welchen Wegen hat
sie sich verbreitet? Das Ergebnis von Bruno
Baumanns Spurensuche ist eine epische Reise, die ihn von der Heimat des Buddha, jener
fruchtbaren Gangesebene zu Füßen des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma an
den Mekong führte. Entlang dieser Lebensader
Asiens entstanden glanzvolle Kulturen wie Angkor in Kambodscha oder Luang Prabang
in Laos. Eine ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die
auf der Seidenstraße in Richtung Osten reisten. Baumann folgte auch ihren Spuren bis
in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von
Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste gestoßen ist. Weder Wüsten noch Gebirge
erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse, und so gelangte die Lehre Buddhas nach
China und Tibet und weiter nach Japan und Korea.
Himalaya
Königreiche zwischen Himmel und Erde
„Hundert göttliche Zeitalter reichen nicht aus,
um alle Wunder und Herrlichkeit des Himachal zu beschreiben“, heißt es in einer alten
indischen Schrift. Noch heute wird das imposante Himalaya-Massiv von den Indern mehr
dem Himmel als der Erde zugeordnet und als
Wohnsitze ihrer Götter verehren. Einige der
frühen, kleine Himalaya-Königreiche überdauerten Jahrhunderte, andere bis ins letzte Jahrhundert, ein einziges – Bhutan – sogar bis zum
heutigen Tag.
Bruno Baumann ist den alten Wegen auf der höchst gelegenen Fußgängerzone der Welt
gefolgt; entlang der alten Salzstraße nach Mustang, auf dem Weg der Sherpa über den
Nangpa La von Tibet nach Nepal, durch den „Grand Canyon“ des Himalaya nach Guge.
Er besucht Klöster und Feste in Ladakh und erkundet Bhutan. Im Zuge seiner Durchquerung von Nepals „wildem Westen“ wird er Zeuge von lebendigem Schamanismus, in
Mustang zählt er zu den ersten Ausländern, die der Raja nach Öffnung des Landes in
seinem Palast in der mittelalterlich anmutenden Stadt Lo Manthang empfängt, in Bhutan
steigt er zur Zeit der Rhododendronblüte zum Fuße des Götterberges Chomolhari auf.
Eintritt: jeweils 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €
So, 17.01.
11.00 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag
Dauer: ca.
2 Stunden
inkl. Pause
14.00 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag
Dauer: ca.
2 Stunden
inkl. Pause
24 PROGRAMM
So, 17.01.
10.30 Uhr
Gesprächsreihe
Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt!
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis
2010, Berlin
Vom Ich zum Wir
Im „alten“ Existenzialismus lebte der Einzelne im Gegensatz zur
Masse. Heute erfordert die Sicherung der Existenz der Menschheit
ein „Wir“. Der Weg dorthin sieht sich in Europa mit dem Gegensatz von „demokratischem“ und „konservativen“ Wir konfrontiert.
Das demokratische ist proeuropäisch integrativ, das konservative
national orientiert und fremdenfeindlich. In der Flüchtlingsfrage,
dem Streit um die Werte, die eine Gesellschaft leben sollte, und
anderen europäischen Konflikten, treffen diese Wirs aufeinander.
Das Café wird diesen Gegensatz und seine Folgen diskutieren
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und
5,00 € für Urania-Mitglieder.
Das nächste Philosophische Café findet am 31.01. zum Thema
„Von der Ethik im Kapitalismus“ statt.
Mo, 18.01.
15.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
Film,
16.30 Uhr
Ewige
Jugend
Seite 71
Länderkunde
Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin
5.000 km allein durch den „Wilden Westen“
Eine Seniorin auf Reisen im Vierländereck
Auf ihrer neunten Reise in den amerikanischen Südwesten begab sich Dr. Mey auf
Entdeckungsreise zu Sehenswürdigkeiten
abseits der altbekannten „Highlights“. Sie
reiste durch die „Four Corners States“ um
das Vierländereck New Mexico, Arizona,
Utah und Colorado und fand nicht nur überwältigende Landschaften mit archäologischen Schätzen vor, sondern hatte auch
höchst überraschende menschliche Begegnungen. Stationen Ihrer Reise waren u.a. das New Age Zentrum Sedona, Besuche bei
den Hopis, Navajos, Ute und Apachen, die eindrucksvollen Anasazi-Ruinen von Hovenweep. Außerdem Telluride, ein Wintersportzentrum, Durango, ein Paradies für Wildwassersportler, Pagosa Springs mit feudalem Badebetrieb sowie Santa Fe, immer noch ein
Ort der Schönen Künste.
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PROGRAMM 25
Medizin / Gesundheit
Dr. Sven Sebastian, Neurocoach, Berlin
Von der Formbarkeit des Gehirns:
Wer linear und systematisch denkt, ist klar im Vorteil
Viele Menschen sind im Alltag nicht mehr in der Lage, ihre Gedanken unter Kontrolle zu
halten und auf das Jetzt zu fokussieren. Das menschliche Gehirn liebt es, sich aus der
aktuellen Situation heraus in der Vergangenheit zu suhlen und darauf aufbauend in die
Zukunft zu beamen. Und: Das meistens negativ getrieben. All das kostet kognitive und
emotionale Kraft. Die aktuelle Hirnforschung zeigt: Jeder Gedanke in unserem Kopf wird
emotional eingefärbt und bewertet. Dr. Sven Sebastian vermittelt den Teilnehmern handfeste Methoden für eine gezielte sowie willentliche Steuerung eigener Gedanken, ohne
dabei an Emotion, Empathie und Bodenhaftung zu verlieren. Denn: Unsere neuronalen
Netzwerkstrukturen lassen sich ein Leben lang auf Basis der Neuroplastizität, Neuromodulation und Neurogenese formen. So können wir unser Handeln und unser Denken jederzeit willentlich und zielorientiert ändern.
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage
Prof. Dr. Reinhard Loske, Universitätsprofessur für Politik, Nachhaltigkeit
und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke
Mo, 18.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film, 19 Uhr
Democracy –
Im Rausch
der Daten
Seite 71
Mo, 18.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Eine Politik der Zukunftsfähigkeit – Wie könnte sie
aussehen?
Es wird viel geredet vom Ende des grenzenlosen Wachstums, von der dringend gebotenen Befreiung vom Wohlstandsballast, von einer Politik der Nachhaltigkeit. Doch was
heißt das für die Praxis? Der ehemalige Grünen-Politiker und Volkswirtschaftler Prof. Loske gibt Anregungen für ein neues Denken, das sich dem Nachhaltigkeitsideal verpflichtet fühlt und politisch umgesetzt werden kann. Er schlägt konkrete politische Reformen
vor, insbesondere die Förderung kooperativen Wirtschaftens sowie Verknüpfungen der
Ökologiefrage mit Fragen der Freiheit und Gerechtigkeit. Diskutieren Sie mit Prof. Loske,
wie eine Politik der Zukunftsfähigkeit aussehen könnte!
Geschichte
Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Geschichte, Urania Berlin, Potsdam
Friedrich der Große – Leben und Werk des alten Fritz
Friedrich II. ist der berühmteste und gleichzeitig der widersprüchlichste Herrscher aus
dem Haus der Hohenzollern. Einerseits war er ein aufgeklärter Monarch, der mit den bekannteste Philosophen seiner Zeit diskutierte, und sensibler Schöngeist, der dichtete,
musizierte und komponierte; andererseits ein Machtpolitiker und Kriegsherr, der durch
jahrelange Feldzüge mit vielen blutigen Schlachten Preußen als fünfte europäische Großmacht etablierte. Dr. Karl macht Sie mit den wichtigen Lebensstationen und Wirkungsstätten von Friedrich dem Großen vertraut – mit u.a. Küstrin, wo er nach der Flucht vor
dem strengen Regime seines Vaters die Hinrichtung seines Freundes Katte mit ansehen
musste, mit Schloss und Park Rheinsberg, wo er nach eigenem Bekunden die schönste Zeit seines Lebens verbrachte und natürlich mit Schloss und Park Sanssouci, wo sich
Friedrich der Große als König am häufigsten aufhielt, um seinen musischen und philosophischen Neigungen nachzugehen.
Di, 19.01.
15.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
Film,
16.30 Uhr
Das dunkle
Gen
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26 PROGRAMM
Di, 19.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Urania-KulTouren / Reisevortrag
Dr. Ralf Schummer, Biologe und Reiseleiter, Berlin
Das Baltikum
Vilnius – Trakai – Kurische Nehrung – Riga – Tallinn
Kilometerlange Sandstrände, malerische Inseln und unberührte Wälder prägen neben
historischen Altstädten mit Bauwerken der Hansezeit, des Barocks und des Jugendstils
das Bild des Baltikums. Pulsierende Metropolen wechseln sich in dieser Region mit unberührten Orten und reizvollen Landschaften ab. Zahlreiche Stätten des UNESCO Weltkulturerbes sowie Spuren der Hanse gilt es bei dieser Reise zu entdecken.
Film, 19 Uhr
Das dunkle
Gen
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In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für
die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de
Di, 19.01.
19.30 Uhr
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Diskussion
Dr. med. Dieter Lehmkuhl, Initiator der Initiative Vermögende für eine
In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio
Vermögensabgabe, Berlin
Markus Meinzer, Senior Analyst sowie Steuer- und Finanzanalyst beim Tax
Justice Network
Dr. Michael Meister, CDU-MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesminister der Finanzen
Moderation: Ute
Holzhey, Ressortleiterin Wirtschaft bei rbb-Inforadio, Berlin
Unfair?! Wie gerecht sind die Steuern in Deutschland
verteilt?
Wo können Steuerflüchtlinge, korrupte Politiker oder Mafiosi ihr Geld am besten verstecken? In der Schweiz und in Großbritannien klappt das nach dem jüngsten Schattenfinanzindex am besten. Und in Deutschland? Deutschland landet auf Platz 8 in der Welt.
Erstaunlich? Für Markus Meinzer nicht. In seinem Buch „Steueroase Deutschland“ prangert er große Schlupflöcher an, Nachlässigkeit bei der Geldwäschebekämpfung und
zaudernde Finanzaufsicht. Eine Steueroase sei Deutschland auch für Wohlhabende und
Unternehmer, beklagt Dieter Lehmkuhl, Mitglied der Initiative Millionäre für eine Vermögensteuer. Die Folge ist eine wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich, eine
gesellschaftliche Schieflage, die unsere Gesellschaft herausfordert. Diskutieren Sie mit,
wie es um die Steuergerechtigkeit in Deutschland bestellt ist!
Urania KulTouren
Alle Informationen zu unseren Studienreisen erhalten Sie aktuell im Innenteil dieses Heftes.
PROGRAMM 27
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Vortrag
mit Digitalbildern
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin
Die Oranienburger Straße – Im Wechsel der
Zeiten
Einst lag an der Oranienburger Straße das „Monbijou“, die kleine Sommerresidenz einer Königin, und die jüdische Gemeinde
Berlins errichtete hier den herrlichen Bau ihrer neuen Synagoge.
Die große Freimaurerloge, das alte Postfuhramt, das ehemalige
Haupttelegrafenamt, Reste des Hauses der Technik (Tacheles)
... was ist geblieben, was wurde restauriert, was ist neu hinzugekommen? In einer spannenden Gegenüberstellung von Altem
und Neuem unternimmt Johannes Prittwitz mit Ihnen nicht nur
eine Zeitreise in das alte Berlin, sondern zeigt auch das heutige
Aussehen dieser berühmten Straße.
Mi, 20.01.
15.30 Uhr
© Emile de Cauwer
Medizin / Gesundheit
Mi, 20.01.
17.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Katja Ferber
Andreas Kummer
Uwe Wiedicke
Rene Schindler
Hartmut Schröder
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Immer mehr Mitarbeiter befinden sich auf einem konstant hohen Stresslevel. Ohne ausreichende physische und psychische Entspannung führt dies zunehmend zu Erschöpfungszuständen. Die Folgen für die Mitarbeiter und das Unternehmen sind unter dem
Begriff „Burnout“ bekannt. Ein Grund für das latente „Ausbrennen“ ist das Fehlen eines
Frühwarnsystems und eines adäquaten betrieblichen Gesundheitsmanagements. Denn
dadurch könnten negative Entwicklungen schon im Vorfeld erkannt werden, so dass
sich durch rechtzeitige Korrekturen ein „Ausbrennen“ der Mitarbeiter verhindern lässt.
Über Möglichkeiten eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, das sich nicht auf
eine reaktive Schadensbegrenzung reduzieren lässt, sondern rechtzeitiges präventives
Handeln in den Mittelpunkt stellt, diskutieren:
Katja Ferber, DAK-Gesundheit Betriebliches Gesundheitsmanagement
Andreas Kummer, Geschäftsführer Motio Berlin
Uwe Wiedicke, Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Betreuer der Betriebsnachbarschaften im Projekt Gesunder Mittelstand
Rene Schindler, Vertriebsmanager Bauer Concept
Einführung in die Thematiken und Moderation:
Prof. Dr. Hartmut Schröder, Gesundheitscoach für die Betriebsnachbarschaften
Berlin-Mitte im Projekt Gesunder Mittelstand
28 PROGRAMM
Mi, 20.01.
19.30 Uhr
Vorträge mit
Gespräch
und
Diskussion
Reihe Berlin Brains 3
Prof. Dr. Jens Dreier, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Priv.-Doz. Dr. Johannes Woitzik, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Tsunami im Gehirn bei Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma
und Migräne
Bereits vor mehr als 70 Jahren postulierte
der brasilianische Neurobiologe Aristides
Leão, dass der Migräneaura eine Riesenwelle im Gehirn zugrunde liegt, die mehr als
fünfmal größer ist als die Nervenzellentladung epileptischer Anfälle. Mittlerweile
wurde nachgewiesen, dass die Riesenwelle (englisch: Spreading Depolarization) auch
bei anderen Hirnerkrankungen wie Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma auftritt. Ist Prof. Dr.
sie bei Migräne harmlos, führt sie bei ande- Jens Dreier
ren Erkrankungen oft zu Zellschaden. Unser
Vortrag befasst sich mit Grundlagen und Klinik des Phänomens.
Priv.-Doz. Dr.
Johannes Woitzik
Einführung: Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin
Die nächste Berlin Brains 3 Veranstaltung findet am 08.02. um 19.30 zum Thema
„Wenn Kummer das Herz bricht: Der Zusammenhang zwischen Depression/Stress
und körperlichen Erkrankungen“ statt.
Do, 21.01.
15.30 Uhr
Kultur- / Geisteswissenschaften
Vortrag
mit Digitalbildern
Prof. Dr. Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser
Zum 150. Todestag von Peter Joseph Lenné
und Gärten und TU Berlin
Lenné – Wegbereiter landschaftlicher Gartenkunst,
Landesverschönerung und Berufsstand
Peter Joseph Lenné repräsentierte den Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts in einer großen gestalterischen Flexibilität. Er
beförderte die Landesverschönerung und
das Stadtgrün ebenso wie den Berufsstand
des Landschaftsarchitekten. Lenné griff auf
historische Vorbilder zurück, integrierte architektonische Gärten und Pleasuregrounds,
die sich letztlich verselbständigten. Das unterscheidet ihn von Herman Fürst von Pückler-Muskau, der den Stil des sogenannten „klassischen Landschaftsgartens“ verkörperte.
Im Park Babelsberg hatten beide dieser dominierenden deutschen Gartenkünstler des 19.
Jahrhunderts großen Einfluss. Zum 150. Todestag Lennés stellt Prof. Rohde sein Wirken
im Vergleich zu dem „Parkomanen“ Pückler dar.
PROGRAMM 29
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Dr. phil. Unda Hörner, Autorin und Übersetzerin, Berlin
Die Architekten Bruno und Max Taut
Zwei Brüder – zwei Lebenswege
Do, 21.01.
17.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
Die Brüder Bruno und Max Taut waren beide erfolgreiche Architekten. Ihre Bauten,
vor allem aus den 1920er Jahren, prägen
das Berliner Stadtbild. Das Leben der Brüder könnte indes nicht unterschiedlicher
sein. Bruno Taut ist wortgewaltig, errichtet
großflächige Wohnsiedlungen, flieht 1933
nach Japan und stirbt im Exil in der Türkei.
Max Taut ist der Schweigsame, baut Solitäre, Schulen und Gewerkschaftshäuser,
führt das Büro im Dritten Reich notdürftig weiter und ist nach 1945 am Wiederaufbau
beteiligt. Auf dem Hintergrund der geschichtlichen, politischen, gesellschaftlichen, beruflichen, familiären und persönlichen Lebensumstände schildert die Referentin ihren
spannenden Werdegang.
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
In Zusammenarbeit mit dem C. Bertelsmann Verlag
Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, CBE, Physiker, Direktor des
Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, External Professor am Santa Fe
Institute, Vorsitzender im Governing Board des Climate-KIC des European
Institute of Innovation and Technology, Vorsitzender des Wissenschaftlichen
Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen und Autor des
gleichnamigen Buches, Potsdam
im Gespräch mit
Prof. Dr. Claus Leggewie, Professor für Politikwissenschaft und Direktor
des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, Mitglied des Wissenschaftlichen
Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
Selbstverbrennung – Die fatale Beziehung zwischen Klima,
Mensch und Kohlenstoff
Nach derzeitigem Wissensstand bewegt
sich unsere Zivilisation nicht auf die oft genannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dramatischer auf eine Erwärmung von drei bis
vier Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts
zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler
Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu
führen. Was wären die Folgen einer so starken Erwärmung? Und haben die Politiker auf
der Klimakonferenz in Paris Ende des letzten
Prof. Dr. H.-J.
Prof. Dr. C. Leggewie
Jahres die Chance zum Umsteuern ergrifSchellnhuber
fen? Diskutieren Sie mit zwei der renommiertesten Klimaexperten die fatale Beziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff!
Do, 21.01.
19.30 Uhr
Gespräch
30 PROGRAMM
Do, 21.01. –
Do, 11.02.
Ausstellung / Martin Weinhold
Eintritt frei
„WorkSpace Canada“ ist eine gleichermaßen visuelle Studie und künstlerische
Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt des 21. Jahrhundert. Das Projekt beschreibt berufliche Lebensentwürfe, indem es Menschen in Kanada und die sie
prägenden Arbeitsumfelder fotografisch portraitiert. Ein zentrales Anliegen ist es,
die Beziehung zwischen Mensch und Arbeit, Mensch und Arbeitsraum zu thematisieren. Wir entscheiden mit der Berufswahl, wie und womit wir einen großen Teil
der uns gegebenen Lebenszeit verbringen werden. Aus über 2.000 Bildern hat
Martin Weinhold eine kleine Auswahl getroffen, die im Kleistsaalfoyer zu den
Öffnungszeiten der Urania zu besichtigen ist.
WorkSpace Canada
Ausstellungseröffnung: 21. Januar, 19.30 Uhr im Rahmen des Vortrags von Martin
Weinhold
Do, 21.01.
19.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
Länderkunde
Martin Weinhold, Dokumentarfotograf, Berlin
Von Bürowelten und Fallenstellern – Kanada, Portrait einer
jungen Nation
Kanada ist vom Land der Holzfäller und Pelztierjäger zum Industriestaat geworden, dessen wachsende Bevölkerung von allen Kontinenten der Erde stammt. Martin Weinhold
erkundet seit 2006 die kanadische Arbeitswelt, in dem er die Menschen und ihre Arbeitsorte portraitiert. Dafür bereiste er das
Land von der Ost- bis zur Westküste und
lebte dort, wo er fotografieren wollte. Das
auf 10 Jahre angelegte Dokumentarprojekt
will zeigen, wie die Arbeit die Persönlichkeit
prägt und Berufe mit Gesicht und Namen so
authentisch wie möglich vorstellen. Es führt
quer durch alle Arbeitsfelder und Regionen
– vom Fallensteller in den nördlichen Wäl© Weinhold
dern bis zum Doktoranden am Teilchenbeschleuniger, von der Polizei-Notrufzentrale in Ottawa bis zu den Hummerfischern vor der
Neufundländischen Küste. Lernen Sie durch „Canada at Work“ das außergewöhnliche
Portrait einer Nation kennen, die 2017 ihr erst 150-jähriges Bestehen feiert.
Zugleich Eröffnungsvortrag zur Ausstellung „WorkSpace Canada“
Gemeinsam erleben und doppelt sparen
Warum nicht mal die Freundin, den Nachbarn oder die Kollegin in die
Urania ausführen? Jedes Urania-Mitglied kann stets eine Begleitperson
zum Mitgliederpreis mitnehmen.
PROGRAMM 31
JapanFestival
JapanFestival
80 Aussteller zeigen die Vielfalt des Landes der aufgehenden
Sonne. Auf den vier Ebenen der URANIA bleibt kein
„japanischer Wunsch“ unerfüllt: Die Bandbreite reicht von
Bonsai über japanischen Tee, Sake, Kimonos, Möbel und
Wohn-Accessoires, touristische Informationen von Reiseveranstalter GEOPLAN, dem japanischen Fremdenverkehrsamt
JNTO und den Tourismus-Vertretungen der Städte Tokio und
Kyoto sowie Manga, Anime und Cosplay-Accessoires,
japanischer Kunst und japanischem Design bis zu kulinarischen Köstlichkeiten wie Sushi und Onigiri. Umfassende
Informationen erhält man an den Ständen der Japanischen
Botschaft und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
Sa, 23.01.
10.00 Uhr –
20.00 Uhr
So, 24.01.
10.00 Uhr –
18.00 Uhr
Die Tageskarte kostet am Samstag EURO 15,00 und am Sonntag EURO 14,00, das
Two-Day-Ticket EURO 26,00 (inklusive aller Vorstellungen & Auftritte).
Senioren, Schüler und Studenten erhalten an der Tageskasse EURO 3,00 (Two-DayTicket: EURO 4,00) Rabatt.
Weitere Informationen unter www.japanfestival.de
Psychologie / Modernes Leben
Gisela Gehrmann, Dipl. Medizin-Pädagogin und Dipl.-Gerontologin,
Projektbüro und Bildungs-Café „Schickes Altern”, Potsdam
Umgang mit Depressionen im Alter
Mo, 25.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Traurig, aber wahr: von der Altersdepression sind mehr Menschen betroffen, als man gemeinhin glaubt. Die Symptome können u. a. ständiges Jammern, versteckte Vorwürfe,
Vermeiden von Geselligkeit oder Klammern an wenige Bezugspersonen sein. Angehörige und Freunde leiden unter diesem Zustand oft mehr als die Betroffenen selbst. Gisela
Gehrmann gibt in ihrem Vortrag hilfreiche Hinweise zum Umgang mit den erkrankten
Menschen und berichtet über Gestaltungsmöglichkeiten des Lebensabschnitts zwischen
Familienphase und Alter, der 15–20 Jahre umfassen kann.
Geschichte
Dr. Stephan Elbern, Historiker, Bad Frankenhausen
Magna Charta, Königsmord und Rosenkriege –
England im Mittelalter
Nach Abzug der Römer in unbedeutende Königreiche zersplittert, stieg England infolge
der Eroberung durch den Normannenherzog Wilhelm in der Schlacht bei Hastings (1066)
zu einem der bedeutendsten Machtfaktoren Europas auf. Weit in die Zukunft wies die verfassungsrechtliche Entwicklung des Landes: In der „Magna Charta“ trat 1215 ein Grundgesetz an die Stelle königlicher Willkür. Ihr Landbesitz in Frankreich ermöglichte den englischen Herrschern erfolgreiches Eingreifen auf dem Kontinent, aber der Versuch, auch
die französische Krone zu erlangen, scheiterte im Hundertjährigen Krieg. Nach blutigen
Wirren der „Rosenkriege“ begann die Epoche der Tudorkönige, die den Grundstein für
den Aufstieg Englands zur Weltmacht legte.
Mo, 25.01.
17.30 Uhr
Vortrag
mit Digitalbildern
32 PROGRAMM
Mo, 25.01.
19.30 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag
Dauer: ca.
2 Stunden
inkl. Pause
Reihe Wunder unseres Planeten
Robert Neu, Reisejournalist, Fotograf, Abenteurer, Düsseldorf
China – Von Shanghai nach Tibet
Mit dem Fahrrad, per Anhalter und Boot 6.500 km entlang des Jangtse
Fünf Monate erkundete der Fotograf den
Jangtse (auch: Jangtsekiang) von der Mündung bis zur Quelle. Die Reise führt von der
Megalopolis Shanghai durch den Osten des
Landes. Dort warten die seit alters her als
künstlerische Inspirationsquelle geltenden
Huang Shan Berge. Weiter geht es zu den
drei Schluchten und dem Jahrhundertbauwerk des Drei-Schluchten-Staudammes.
Die Region am Mittellauf des Flusses ist © Robert Neu
wie keine zweite vom Eingriff der Moderne geprägt. Riesige Städte wie z.B. Chongqing mit seinen angeblich über 30 Millionen
Einwohnern liegen an den Ufern. Im wildromantischen Yunnan warten die Regionen
der Minderheiten, der Exotik und der Berge. Holprigste Bergpisten führen ins tibetische
Hochland. Abschließend geht es auf eine Expedition auf das tibetische Hochplateau zur
Quelle von Chinas Lebensader.
Eintritt: 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €
Mo, 25.01.
19.30 Uhr
Geschichte
Vortrag
mit Digitalbildern
München – Berlin, München
Prof. Dr. Magnus Brechtken, Stellv. Direktor des Instituts für Zeitgeschichte
Adolf Hitlers „Mein Kampf“ – für jeden frei verfügbar
Ende des letzten Jahres ist das Copyright für Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ausgelaufen
– das Buch kann nun von jedermann legal nachgedruckt werden. Um der Öffentlichkeit
gründliche Aufklärung und umfassende Information zu diesem lange umstrittenen Buch
zu bieten, hat das Institut für Zeitgeschichte eine kommentierte Ausgabe erarbeitet. Was
sind die Ziele, die damit verbunden sind? Wird das Buch dadurch entmystifiziert? Diskutieren Sie mit einem Mitglied der Institutsleitung, wie durch die kritische Edition eine
der zentralen Quellen für die Geschichte des Nationalsozialismus für jeden zugänglich
gemacht werden kann!
Di, 26.01.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Medizin / Gesundheit
Dr. Lars Neeb, Neurologische Klinik und Poliklinik Charité Berlin
Kopfschmerzen und Migräne: Wege aus dem Schmerz
Unter Migräne, Spannungskopfschmerz oder Cluster-Kopfschmerzen leiden Millionen
Menschen in Deutschland. Für Betroffene bedeutet die Erkrankung häufig eine deutliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. Trotz der Vielzahl der zur Verfügung stehenden
Therapien gelingt die Kontrolle der wieder kehrenden Schmerzattacken bei vielen Kopfschmerzpatienten nicht immer. In den letzten Jahren sind jedoch besonders für die schwer
Betroffenen mit sehr häufigen Kopfschmerzen neue Therapien zugelassen worden und
Weitere befinden sich in der klinischen Testung. Der Vortrag gibt einen Überblick über
die gängigen Therapiemöglichkeiten und die neuesten Entwicklungen.
PROGRAMM 33
Reihe Integration meistern
Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, Bonn
Hunger und Unterentwicklung – Wie
können diese Fluchtursachen beseitigt werden?
Di, 26.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Neben Kriegen ist für viele Menschen die schlechte wirtschaftliche Situation in ihren Ländern, deren extremster Ausdruck Hunger und Unterernährung sind, der Grund, ihre Heimat zu verlassen. In Deutschland haben diese Flüchtlinge aber keine Recht
auf Asyl, weil sie nicht als politisch Verfolgte gelten, und deshalb
wird in der aktuellen Diskussion auch nicht darüber nachgedacht,
wie der Hunger in der Welt beseitigt werden könnte. Was würde
passieren, wenn wir diese Haltung überdenken? Würden dann
noch deutlich mehr Menschen versuchen, nach Deutschland zu
gelangen? Und wie könnten die Ursachen für Hunger und Unterentwicklung beseitigt werden?
Reihe Leibniz-Lektion
100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie
Di, 26.01.
19.30 Uhr
Prof. Dr. Matthias Steinmetz, Wissenschaftlicher Vorstand des LeibnizInstitut für Astrophysik (AIP), Potsdam
Vortrag mit
Diskussion
„Mein Gott, es ist voller Sterne“
– die Erforschung unserer Milchstraße
Eintritt frei
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieurund Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert.
Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von
Grundlagenforschung bis zu anwendungsorientierter Forschung.
Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.
Die Milchstraße ist unsere Heimatgalaxis. Zusammen mit der
Sonne ziehen 100 Milliarden Sterne in einer dünnen Scheibe
ihre Kreise um das Zentrum der Milchstraße. Sie gehört zu einer Klasse von Galaxien
wie sie im Universum milliardenfach vorkommen. Doch wie hat sich unsere Galaxis gebildet? War es in einem gewaltigen Urkollaps vor 10 Milliarden Jahren, oder bildete sie
sich langsam durch das sukzessive Verschmelzen kleinerer Galaxien? Ist letzteres der
Fall, sollte es Überreste galaktischer Zusammenstöße geben. Prof. Steinmetz stellt neueste Großprojekte vom Boden und im Weltraum vor, die systematisch die Eigenschaften
von Millionen von Sternen in unserer Milchstraße analysieren und so auch verwaschene Strukturen in unserer Milchstraße und unserem Nachbarn, der Andromedagalaxie,
aufspüren. Computersimulationen mit neuesten Supercomputern erlauben es dann, die
Entstehungsgeschichte unserer Milchstraße und anderer Galaxien zu rekonstruieren.
34 PROGRAMM
Di, 26.01.
19.30 Uhr
Vortrag
mit
Gespräch
und
Diskussion
Reihe Brennpunkt Religion
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)
und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Berlin e.V.
Yasemin El-Menouar, Project Manager Religionsmonitor der Bertelsmann
Stiftung
Muslime in Deutschland – Ergebnisse des Religionsmonitors
Islam-Studie
Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsproblematik stellen viele die Frage: An welchen Werten orientieren sich eigentlich die Muslime in Deutschland? Welche Einstellungen sind prägend? Die von der Bertelsmann-Stiftung 2014 veröffentlichte Studie zum
Islam in Deutschland hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Denn sie macht deutlich:
Die ca. vier Millionen Muslime in Deutschland sind sehr eng mit Gesellschaft und Staat
verbunden. Die allermeisten Muslime bekennen sich zur freiheitlichen Demokratie. Aber
die Mehrheitsbevölkerung nimmt das kaum wahr. Sie steht dem Islam und den Muslimen
zunehmend ablehnend gegenüber. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz?
Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische
Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Mi, 27.01.
15.30 Uhr –
19.00 Uhr
Vorträge mit
Diskussion
Medizin / Gesundheit
Parkinson-Tag
Dr. med. Reinhard Ehret, Arzt für Neurologie, Berlin
Parkinson kann jeden treffen: und dann? Hilfe zum Umgang
mit der Parkinson-Krankheit
Dr. Kerstin Anvari, Fachärztin für Neurologie/Psychiatrie, Berlin
Antworten auf die häufigsten Fragen aus der ParkinsonSprechstunde
Beate Kratt, Initiatorin der Selbsthilfegruppe „Aktive Parkis“ und
Dr. Reinhard Ehret, Arzt für Neurologie, Berlin
Die Parkinson-Krankheit in der frühen Phase: Wie schulmedizinische Therapie-Leitlinien von Patienten ergänzt werden können
Beate Brockmeier, Logopädin, Berlin und Konstanze Philipp, Logopädin,
Berlin
Logopädie und Schlucktraining bei Parkinson
Dr. Martina Müngersdorf, Fachärztin für Neurologie, Berlin
Messen von Bewegung bei Parkinson-Syndromen: Welche Messinstrumente gibt es, wann sind sie sinnvoll?
Film,
16.30 Uhr +
19.00 Uhr
Brown
Bread
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In dieser Veranstaltungsreihe informiert der Arbeitskreis Parkinson-Syndrome Berlin seit
mehr als 10 Jahren regelmäßig über die vielfältigen Aspekte der Krankheit, konkrete Therapiemöglichkeiten und neue Forschungsergebnisse in aktualisierter Form. Ärztliche, medizinisch-wissenschaftliche Informationen und ganz praktische parkinsonspezifische Tipps
und Tricks sollen ein umfassendes Bild und Orientierung im Umgang mit der Krankheit
vermitteln. Als Gäste referieren und diskutieren heute die Leiterin der Gruppe „Junger
Parkinsonpatienten Berlin“ und Kolleginnen des Arbeitskreises Logopädie.
Es werden kurze Vorträge in verständlicher Sprache gehalten und gemeinsam mit dem
Publikum bestehende Fragen diskutiert. Kurzfristige Änderungen vorbehalten.
Eintritt: 12,00 €, erm.: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 8,00 €
PROGRAMM 35
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und anderen Organisationen
Rüstungsexport und Waffenhandel:
Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge
Mi, 27.01.
20.00 Uhr
Diskussion
Deutschland ist seit vielen Jahren einer der größten Waffenexporteure der Welt. Und obwohl Millionen Menschen im Nahen Osten vor den Kriegen auf der Flucht sind, wurden
im November 2015 erneut Waffen in Milliardenhöhe von der Bundesregierung zur Auslieferung an die autoritären Regime der Golfstaaten freigegeben. Im Laufe des Jahres 2016
soll zudem über eine Lieferung von 70 Leopardpanzern an das Sultanat Oman entschieden werden. Friedensorganisationen kritisieren schon lange Waffenlieferungen in Spannungsgebiete und eine mangelnde Transparenz in der Rüstungsexportpolitik, denn der
Bundessicherheitsrat entscheidet weiterhin in geheimer Sitzung über neue Geschäfte.
Diskutieren Sie mit über die Zusammenhänge zwischen Flucht und Waffengeschäften,
politische Interessen, Korruption und Menschenrechtsverletzungen!
Mit Beiträgen von:
Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss Rüstungskontrolle
und Nichtverbreitung, Berlin
Bernhard Fricke, Pro Asyl und Flüchtlingspfarrer, Potsdam
Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin des Hilfswerks „Brot für die Welt“
Otfried Nassauer, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums Transatlantische Sicherheit (BITS)
Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis90/Die Grünen, Mitglied des Parlamentarischen
Kontrollgremiums und des Auswärtigen Ausschusses, Berlin
Moderation: Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Sprecherin von
„Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Berlin
In der anschließenden Fishbowl-Diskussion besteht die Möglichkeit, mit weiteren Teilnehmern und Unterstützern von Friedensorganisationen über eigene Schritte nachzudenken zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden – angefangen beim eigenen Verhalten
bis zur friedens- und und entwicklungspolitischen Lobbyarbeit.
Mit-Veranstalter und Unterstützer: Berliner Initiative „Legt den Leo an die Kette“,
„Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, IPPNW, IALANA, Brot für die Welt,
Diakonisches Hilfswerk, BITS, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, ATTAC Berlin,
Gesellschaft für bedrohte Völker
Bildung unterirdisch …
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt
Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an. Unsere Seminare sind nicht nur in
Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie
sich auf unserer Internetseite www.berliner-unterwelten.de
BERLINER UNTERWELTEN E.V. ‡Brunnenstraße 105‡(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)‡13355 Berlin
36 PROGRAMM
Do, 28.01.
19.30 Uhr
Reihe Lösungen und Heilung finden
Vortrag mit
Meditation
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum
Lotos-Vihara-Zentrums Berlin
Menschliche Verletzungen und Verstrickungen in
Beziehungen – Wege zur Auflösung und Heilung
Wir Menschen leben unter unterschiedlichen Bedingungen, verfügen über verschiedene
Wahrnehmungen und haben oft auch unterschiedliche Bedürfnisse. Aufgrund dessen
kann es in unseren Beziehungen schnell zu Verstrickungen und Verletzungen kommen.
Wie können wir unsere Verletzungen heilen? Und wie können wir künftig Verstrickungen
vermeiden? Wir hören Gedanken und Anregungen aus buddhistischer Sicht.
Den nächsten Vortrag von Wilfried Reuter können Sie am 14.04. zum Thema „Selbstunsicherheit, Minderwertigkeitsgefühle und Selbstzweifel in Beziehungen“ hören.
Fr, 29.01.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Buchpräsentation
Eintritt frei
Kultur- und Geisteswissenschaften
Jost Wippermann, Berlin
Die Urania Berlin und der Nationalsozialismus
Das Schicksal des Vorstandes Fritz Anselm Arnheim
Das Vorstandsmitglied des Urania-Vereins Dr. Fritz Anselm Arnheim war einer von vielen, einer von 35 000 Berlinerinnen und
Berlinern, die von 1933 bis 1945 diskriminiert, verfolgt und in
die Vernichtungslager verschleppt wurden. Die Schicksale der
meisten dieser Opfer sind heute vergessen. Von Fritz Arnheim
waren sein Einsatz und seine Verdienste für die Urania und nicht
zuletzt seine Zivilcourage mit der er sich gegen die Gleichschaltung der Urania und damit gegen den Herrschaftsanspruch des
NS-Regimes stemmte zwar wenigen Fachhistorikern bekannt,
aber sein Schicksal und das seiner Familie geriet lange in Vergessenheit. Die nun vorliegende Dokumentation ist das Ergebnis einer mehrjährigen Spurensuche in verschiedenen Archiven
und Dokumentationszentren. Sie setzt sich zum Ziel, die wenigen
verifizierbaren Hinweise und Quellen aufzuarbeiten, und das Schicksal des Fritz Anselm
Arnheim im historischen Kontext der Ausgrenzungs-und Vernichtungspraxis darzustellen.
Mitglieder werben Mitglieder
Sie sind von der Urania überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft
weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei
Urania-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,
wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).
PROGRAMM 37
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Dr. Kerstin Gernig, Business-Coach, Autorin d. gleichnamigen Buches, Berlin
Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher
Unternehmer wird
Fr, 29.01.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
„Noch nie waren die Zeiten so günstig, sich als Einzelunternehmer selbständig zu machen – ob mit Anfang 20 oder auch in der Mitte des Lebens“, sagt Frau Dr. Gernig, die
zwei Jahre lang auf der Suche nach Solopreneuren unterwegs war von Berlin bis nach
Sri Lanka. Dabei ist sie faszinierenden Menschen und Geschäftskonzepten begegnet.
In ihrem Vortrag verrät sie die wichtigsten Erfolgsstrategien und Trends, auf die es heute beim Schritt in die Selbständigkeit ankommt: von der Profilierung der Geschäftsidee
bis zur erfolgreichen Eroberung von Nischenmärkten durch die Social Media. Mit einem
20-Punkte-Plan kann es anschließend mit Konzeption und Profilierung des eigenen Unternehmens losgehen. In einem anschließenden Crowd-Speed-Coaching werden Geschäftsideen, Marketingstrategien und Fragen diskutiert.
Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt!
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis
2010, Berlin
Von der Ethik im Kapitalismus
So, 31.01.
10.30 Uhr
Gesprächsreihe
Heute gibt es angesichts der wachsenden Ungleichheiten und dem immer größeren Abstand zwischen arm und reich den Streit darüber, ob der Kapitalismus überhaupt „moralisch“ sein kann. Die Fakten sind eindrucksvoll: Im Jahr 2018 wird 1% der Weltbevölkerung mehr Vermögen haben, als 99% zusammen und die Geschichte des Kapitalismus
ist bis heute auch eine von Sklaverei, Waffenhandel, Kriegen, Steuerflucht, Geldwäsche
und halb- und illegalen Geschäften. Der „alte“ Existenzialismus war ökonomisch naiv und
glaubte an die gerechtigkeitsschaffende Macht des Marktes. Der neue Existenzialismus
setzt auf die Demokratisierung der Marktwirtschaft und eine solidaritätsgeprägte Ökonomie. Nach Thomas Piketty schafft nicht die Ethik egalitärere Verhältnisse, sondern die
Steuerreform. Das Café wird diskutieren, wie es heute um die Soziale Marktwirtschaft
bestellt ist und ob die Durchsetzung der „Allgemeinen Menschenrechte“ zu einer tragfähigen Moral führt.
TIPP: ab 12.00 Uhr erläutert der Maler Matthias Koeppel die Entstehungsgeschichte und
Symbolik seines Triptychons „Die sieben Todsünden“, das wieder in der Urania hängt!
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.
Das nächste Philosophische Café findet am 14.02. zum Thema „Von der Liebe“ statt.
Chor kreativ
Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael Betzner-Brandt
Singen befreit von den Lasten des Alltags, beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem. Und: Singen ist Kult! Der „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ ist ein Erfolgsprojekt,
für das die Urania und der Ich-kann-nicht-singen-Chor 2014 mit dem Innovationspreis des
Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet wurde. Zum Chor sind alle
eingeladen: diejenigen, die sonst nur alleine singen, diejenigen, die meinen, sie könnten
nicht singen, und diejenigen, die sich bisher nicht zu singen trauten.
Kommen Sie und singen Sie mit!
Eintritt: Normalpreis: 12,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 €
Der nächste Termin für kreatives Singen ist am 21.02.
So, 31.01.
10.30 Uhr
Workshop
38 PROGRAMM
Mo, 01.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Film,
16.30 Uhr
Der
große Tag
Seite 72
Geschichte
Johannes Prittwitz, Autor, Berlin
Die Zisterzienser in der Mark Brandenburg
Von Frankreich kamen sie und brachten die einfachen Regeln des mönchischen Lebens
mit, die da heißen: Beten und Arbeiten, gepaart mit den Gelübden des Gehorsams, der
Armut und der Keuschheit. Für die Mark Brandenburg waren sie ein Segen, denn sie
brachten den Fortschritt in ein vergleichsweise unterentwickeltes Land mit, den Ackerbau, die Ziegelherstellung, den Weinanbau; Dinge die neben den moralischen Werten
der christlichen Religion nicht zu tief zu bewerten sind. Johannes Prittwitz wird zeigen,
welche Blüte das klösterliche Leben in der Mark entfaltete und welche architektonischen
Kleinode – wie z. B. in Chorin. Lehnin und Zinna - noch heute zu finden sind.
Mo, 01.02.
17.30 Uhr
Reihe Natürlich Gesund
Vortrag mit
Diskussion
Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Krankenhaus, Berlin
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,
Heilfasten als Heilungsimpuls
Film, 19 Uhr
Der
große Tag
Seite 72
Mo, 01.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Das Heilfasten hat eine lange Tradition in der Naturheilkunde.
Mittlerweile bestätigen wissenschaftliche Ergebnisse zunehmend die positiven Wirkungen des Fastens. Zu den chronischen
Erkrankungen, für die ein Heilfasten sinnvoll sein kann, zählen
rheumatische Erkrankungen, das Fibromyalgie Syndrom, Bluthochdruck und Diabetes mellitus. Neuere Studien weisen sogar
auf vielversprechende Effekte bei Multipler Sklerose und als Begleittherapie bei Krebserkrankungen hin. In der Praxis stellt sich
die Frage, wer nicht fasten sollte und ob es spezielle Empfehlungen zu den verschiedenen Fastenmethoden gibt. Wie lange
empfiehlt es sich zu fasten? Wie vermeiden wir den Jo-Jo Effekt? Der Vortrag gibt einen Überblick zu allen Themen des Heilfastens vor der nahenden Fastenzeit.
Philosophie / Psychologie
Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin
Entstehung und Vermeidung von Konfliktpotenzialen
In unserer Gesellschaft haben wir besondere Schwierigkeiten, die
Autonomie anderer Menschen zu respektieren. Seit Jahrhunderten haben wir die Beziehungen zu anderen Lebewesen auf Wünschen nach Macht, Kontrolle und Herrschaft aufgebaut, häufig
ohne dass uns diese bewusst werden. Aber ein solcher Anspruch
ruft meistens Widerstände hervor und führt zu Konflikten in sehr
verschiedenen Bereichen. In diesem Vortrag werden vor allem
die damit zusammenhängenden Konfliktpotentiale in Erziehungsprozessen, in persönlichen Beziehungen und am Arbeitsplatz
betrachtet und Möglichkeiten gezeigt, solche Konflikte bereits im Vorfeld zu vermeiden.
PROGRAMM 39
Geschichte
Dr. Gunnar Strunz, Geograph und Reiseleiter, Berlin
Der Deutsche Orden – eine Großmacht des Mittelalters
1190 in Palästina während der Kreuzzüge als Hospitalorden gegründet, begann der Deutsche Orden knapp fünfzig Jahre später, im östlichen Mitteleuropa eine bedeutende politische Rolle zu spielen. Von polnischen Herzögen ins Land gerufen, war ihm durch Kaiser und Papst der Auftrag zur Missionierung des baltischen Volks der Pruzzen gegeben
- mit der Erlaubnis, auf dessen Territorium einen eigenen Staat gründen zu dürfen. Doch
durch die 1386 gegründete polnisch-litauische Staatsunion erwuchs dem Ordensland
ein gewaltiger Gegner. 1410 wurde der Orden bei Tannenberg vernichtend geschlagen konnte jedoch noch über hundert Jahre bestehen.
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Verlag Hoffmann
und Campe
Hubert Seipel, vielfach ausgezeichneter Journalist und Autor des gleichna-
Di, 02.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Film,
16.30 Uhr
Der
große Tag
Seite 72
Di, 02.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
migen Buches, Hamburg
Putin – Innenansichten der Macht
Wie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier in der DDR zum mächtigsten Mann und Gestalter des neuen Russlands, das sich immer weiter von den Vorstellungen des Westens
entfernt? Barack Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt
ein - gleich neben Ebola und den Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum
kritisiert heftig „die Doppelmoral des Westens“. Seit den Ereignissen auf dem Maidan
herrscht Dauerfrost mit guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit. Oder wird die
Entfremdung durch einen gemeinsamen Kampf gegen den sogenannten IS überwunden?
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Klaus-Peter Geese, Marketing- und Verkaufsstratege in der Sektindustrie,
u.a.langjähriger Verkaufsdirektor der Rotkäppchen-Mumm-Sektkellerei.
Der Wandel im Sektmarkt : Die Entwicklung der Marke
Rotkäppchen – der Aufstieg zum dominanten Marktführer
Als vor 25 Jahren die Mauer fiel, löste das ein Erdbeben in der ostdeutschen Wirtschaft
aus. Traditionsmarken wurden nicht mehr angenommen, veraltete Technologien und unzeitgemäße Vermarktungsstrukturen brachten die Unternehmen auf Talfahrt. So auch die
Kultmarke Rotkäppchen. Doch wie Phoenix aus der Asche entwickelte sich Rotkäppchen
zu einem gesamtdeutschen Markenzeichen, verlassen heute mehr als 140 Millionen Flaschen Sekt und Wein die Freyburger Kellerei. Klaus-Peter Geese berichtet interessante
Details aus den letzten 40 Jahren zum Sektmarkt in Deutschland, sowie über den einmaligen Erfolgsweg von Rotkäppchen Sekt zum dominanten Marktführer. Stoßen Sie
mit ihm danach mit einem Gläschen Rotkäppchen Sekt auf diesen Erfolg an.
Film, 19 Uhr
Der
große Tag
Seite 72
Di, 02.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
40 PROGRAMM
Mi, 03.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Film,
16.30 Uhr
Der
große Tag
Seite 72
Mi, 03.02.
17.30 Uhr
Vortrag und
Diskussion
Kultur- / Geisteswissenschaften
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin
Marc Chagall, biblische Poesie und irdische Farben
Marc Chagall bewegte sich persönlich und künstlerisch zwischen seiner weißrussischen
Heimat Vitebsk und der Kunstmetropole Paris. Jüdischer Glaube und die Tradition jüdischrussischer Volkskunst standen der zeitgenössischen Farbwelt in Paris gegenüber. Aus
den Texten der Tora und später der ganzen Bibel entwickelte Chagall mit größter Erzählfreude eine poetische Bilderwelt. Die starken Farben und die zerbrechlichen Gestalten
seiner Gemälde, Radierungen und Lithographien erwarben ihm frühen Ruhm. Letzterer
gipfelte in den Aufträgen für Glasfenster europäischer Kirchen: In Reims, Metz und Mainz
entstanden Farb-Licht-Werke von anmutiger Schönheit.
Medizin / Gesundheit
Prof. Dr. med. Friedrich Wilhelm Lohmann, Internist-Kardiologie-Hypertensiologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Landesbeauftragter der Deutschen Hochdruckliga
Bluthochdruck: Vorbeugen, erkennen, behandeln und
Schäden vermeiden
Film, 19 Uhr
Der
große Tag
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Bluthochdruck ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für die heute dominierenden
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ursache ist die große Häufigkeit der Arteriosklerose, die
durch Schädigung der Innenhaut (Endothel) der Arterien entsteht. Aufgrund fehlender Beschwerden im Anfangsstadium ist die frühzeitige Aufdeckungsrate des Bluthochdrucks
eher gering. Die Mehrheit der Patienten wird nicht ausreichend blutdrucksenkend behandelt, was vermehrt zu Schlaganfall, Herzinfarkt, Nieren- und Gefäßkrankheiten führen kann. Wie kann und sollte der Betroffene dazu beitragen, die Spätfolgen der Hochdruckerkrankung zu verhindern oder zu verzögern? Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Was ist das Therapieziel der Blutdruckerkrankung? In einer ausführlichen Diskussion werden praktische Hinweise zur Lebensführung und Therapie vermittelt.
Mi, 03.02.
19.30 Uhr
Reihe Integration meistern
Vortrag mit
Diskussion
des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“, FU Berlin
Prof. Dr. Christian von Scheve, Institut für Soziologie, Vorstandsmitglied
Kollektive Emotionen als Herausforderung
pluraler Gesellschaften
Kulturelle Diversität ist nicht erst seit den aktuellen Flüchtlingsbewegungen ein wesentliches Merkmal der deutschen Gesellschaft.
Die Herausforderungen, die aus unterschiedlichen Vorstellungen
vom „guten Leben“ in sozialen und kulturellen Gruppen resultieren, werden üblicherweise unter den Vorzeichen von Integration,
Toleranz und Respekt diskutiert. Prof. von Scheve erläutert, dass
diese Herausforderungen nur dann gemeistert werden können,
wenn Emotionen und Affekte als Essenzen des sozialen Miteinanders anerkannt werden. Soziale Prozesse sind untrennbar mit
vielfach antagonistischen Gefühlslagen von Personen und Gruppen verbunden. So sind es häufig dieselben Gefühle – bspw. Angst, Wut oder Hass –, die
einerseits Zusammenhalt und Solidarität, andererseits Ausgrenzung und Isolation stiften.
PROGRAMM 41
Medizin / Gesundheit
Prof. Dr. med Jörg Spitz, Facharzt für Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin
und Präventionsmedizin, Präsident der „Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. (GfbK)“, Gründer der „Akademie für menschliche Medizin (AMM)“
Do, 04.02.
15.30 Uhr
Vortrag und
Diskussion
Weltkrebstag:
Krebszellen mögen keine Sonne
Dass Krebszellen keine Sonne mögen, behauptet Prof. Dr. Spitz
und bezieht sich damit vor allem auf die fördernde Wirkung des
„Sonnenvitamin“ D, welches für fast alle Stoffwechselvorgänge
im Körper eine bedeutende Rolle spielt. Zum heutigen Weltkrebstag möchten wir Ihren Blick auf die Prävention lenken und Ihnen
Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie sich selbst vor einer Krebserkrankung schützen, aber auch wie Sie eine bereits vorhandene
Erkrankung begleitend zur klassischen Schulmedizin therapieren
können. Das körpereigene, über die Haut produzierte Hormon und
Vitamin D kann in seiner Bedeutung für unsere Gesundheit nicht
genug hervorgehoben werden. Erfahren Sie mehr und sammeln
Sie weitere Mosaiksteinchen für Ihr Verständnis zu dem lebenswichtigen Hormon-Vitamin, insbesondere für die Entstehung und Heilung von Krebs,
aber auch anderer Erkrankungen.
Psychologie / Modernes Leben
Prof. Dr. Norbert Kathmann, Dipl.-Psych., Arbeitsbereich Klinische
Psychologie, HU Berlin
Zwangsstörungen erkennen und behandeln
Von einer Zwangsstörung spricht man, wenn ein Betroffener
seinem inneren Drang, bestimmte Dinge zu denken und/oder zu
tun, nicht stoppen kann. Es kann sich dabei um Vorstellungen
handeln, die sich immer wieder aufdrängen, z.B. dass man giftige Stoffe auf andere Menschen übertragen könnte oder auch
um wenig wirksame und damit eigentlich sinnlose Handlungen
wie z.B. stundenlanges Putzen oder Händewaschen. Welche Varianten von Zwangsstörungen gibt es und was weiß man über
die Hintergründe dieser oft verkannten und verleugneten Störung? Prof. Kathmann stellt den aktuellen wissenschaftlichen
Forschungsstand sowie Behandlungsmethoden vor.
Vorträge zum Mitnehmen
Urania-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf CD (MP3).
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder
per Überweisung.
Film,
16.30 Uhr
Familienbande
Seite 72
Do, 04.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film, 19 Uhr
Familienbande
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42 PROGRAMM
Do, 04.02.
19.00 Uhr
Urania außer Haus
Vortrag mit
Diskussion
Jochen Metzger, Zentralbereichsleiter unbarer Zahlungsverkehr
Zahlungsverkehr 2.0 – Wie Internet und Smartphone das
Bezahlen verändern
Eintritt frei
Forum Bundesbank in Berlin
Nachrichten über innovative Bezahlmöglichkeiten im Onlinehandel und an der Ladenkasse machen fast täglich die Runde.
Google, Apple und Co drängen vermehrt auf den Markt und
machen Lastschrift, Überweisung und Kreditkarte und damit
auch den alteingesessenen Zahlungsanbietern Konkurrenz.
Doch was verbirgt sich hinter diesen Lösungen? Was sind die
zu Grunde liegenden Verfahren und welche Bedeutung haben
sie bisher im deutschen Markt? Neben Antworten auf diese
Fragen wird Jochen Metzger die unterschiedlichen Möglichkeiten des innovativen Bezahlens systematisieren und einen Überblick über die inzwischen große Vielfalt der Angebote geben.
Veranstaltungsort
© BBk
Girohalle der Deutschen Bundesbank
Hauptverwaltung in Berlin und Brandenburg
Leibnizstraße 10
10625 Berlin
Do, 04.02.–
So, 28.02.
19.15 Uhr
Ausstellung
Eintritt frei
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Bund für Soziale Verteidigung
Wirksam ohne Waffen
Eröffnung durch Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss
Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Berlin
Zu besichtigen bis 28.02. zu den Öffnungszeiten der Urania.
Do, 04.02.
19.30 Uhr
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche
Vortrag mit
Diskussion
Dr. Martina Fischer, Programmdirektorin Südosteuropa an der Berghof
Foundation und Mitherausgeberin des Berghof Handbook for Conflict Transformation, Berlin
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Zivile Konfliktbearbeitung und Krisenprävention
Konflikte gehören zum Leben, im zwischenmenschlichen Bereich, Beruf und in der Familie ebenso wie zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Staaten. Aber wie kann man
Konflikte konstruktiv bearbeiten und verhindern, dass sie eskalieren? Wie kann man Gewalt reduzieren und bewaffneten Auseinandersetzungen vorbeugen? Welche Herausforderungen ergeben sich für die deutsche und die internationale Politik angesichts der
weltweiten Krisen und Kriegen? Dazu gibt es viele Fragen und sicher keine einfachen
Antworten oder Rezepte, aber inzwischen auch einiges an Erfahrung. Diskutieren Sie
mit Frau Dr. Fischer über Ansätze für zivile Konfliktbearbeitung, sowie Fortschritte und
Defizite in der Krisenprävention
PROGRAMM 43
Kultur- / Geisteswissenschaften Reihe „Museen der Welt“
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin
Das Städel Museum in Frankfurt am Main
200 Jahre Tradition und Moderne
Fr, 05.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Wer einmal im Städel war, den wird es immer wieder
dort hinziehen. Dieses Museum bietet eine Ansammlung von Höhepunkten künstlerischen Schaffens vom
frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, die es in der
Museumslandschaft herausragen läßt. Der Stifter des
Kunstinstituts Johann Friedrich Städel vermachte ihm
nach seinem Tod 1816 seine Kunstsammlung, sein
Wohnhaus und sein Vermögen. Berühmte Direktoren
haben bis heute Kunstwerke von hoher Qualität angekauft, zu denen Hauptwerke von Botticelli, Jan van
Eyck, Lucas Cranach d.Ä. und d.J. sowie von Rembrandt und Watteau gehören. Das Städel ist darüber
hinaus im Besitz von bedeutenden Werken des französischen Impressionismus, die bereits vor dem 1.
Weltkrieg erworben worden sind. Ab 1906 wurde die
Kunst der Zeitgenossen gesammelt, die heute zur Klassischen Moderne gehören: von
Franz Marc bis Pablo Picasso sowie von Max Beckmann, der an der dem Städel angegliederten Malschule unterrichtet hat.
Psychologie / Modernes Leben
Sigrid Engelbrecht, Mental- und Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität, Dipl.-Designerin, Autorin, Berlin
Schalt‘ die Welt auf Pause
Dank Internet und Smartphone sind wir stets erreichbar – und damit auch gefordert, auf vielfältige Reize zu reagieren. Beim Shoppen können wir aus unzähligen Angebotsvarianten auswählen.
Am Arbeitsplatz liegt meist mehr auf dem Tisch, als zu schaffen
ist. Das führt leicht zu einem Gefühl der Überforderung. Was tun?
Sigrid Engelbrecht vermittelt an diesem Abend gut umsetzbare
Strategien, wie man sicher durch das Meer des Viel-Zuviel navigieren kann und dabei eigene Prioritäten setzt. Das Ziel dabei ist,
mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit den Alltag zu meistern
und die Energie auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Das Urania-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten
Als Mitglied der Urania bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programmheft kostenlos direkt in Ihren Briefkasten geliefert. Schmökern Sie sich
gleich nach dem Erscheinungstermin durch das neue Urania-Programm –
als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!
Fr, 05.02.
17.30 Uhr
Vortrag und
Buchpräsentation
44 PROGRAMM
Fr, 05.02.
19.30 Uhr
Vorträge
mit
Diskussion
Naturwissenschaft / Technik
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Eberhardt, Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Gerd Ganteför, Universität Konstanz
Die Energiewende: Pro und Contra
Zwei Physiker – Zwei Standpunkte
Ein Pro und Contra zur Energiewende und ihrer Bedeutung für den Klimawandel mit den
Argumenten der Wissenschaft, das versprechen zwei namhafte Physiker:
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Eberhardt war Direktor am Forschungszentrum Jülich sowie
wissenschaftlicher Geschäftsführer der BESSY GmbH, heute Helmholtz Zentrum Berlin
(Energieforschung). Seit Jahren beschäftigt er sich mit Fragen zur Gewinnung und Bereitstellung von Energie und hat als Mitglied und Sprecher des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien an der Erstellung von Konzepten für die Energieversorgung der Zukunft
mitgearbeitet. Er kommt zu dem Schluss, dass die Energiewende technisch möglich ist
und stetig umgesetzt werden sollte. Sein Kontrahent Prof. Ganteför begleitet die deutsche Energiewende mit kritischer Distanz und kontroversen Analysen. In seinem Buch
„Klima. Der Weltuntergang findet nicht statt“ vertritt er die Ansicht, dass nur eine ideologiefreie Wissenschaft die globalen Probleme lösen kann - möglicherweise aber mit
Methoden, die in Deutschland nicht einmal angedacht werden.
Sa. 06.02.
11.00.–
16.00 Uhr
Vorträger
und
Reiseberatungen
Eintritt frei
Der KulTouren-Reisetag in der Urania
An diesem Tag präsentieren wir Ihnen mit
unserem Partner Wörlitz Tourist in der Urania das Reiseprogramm der Urania KulTouren 2016. In Kurzvorträgen stellen Ihnen
unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen
und Reiseleiter die Ziele und den Verlauf
ausgewählter KulTouren vor. Nicht nur unsere Referenten nehmen Sie an diesem
© JFL Photography/fotolia
Tag mit auf große Reise – lassen Sie sich
überraschen! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wörlitz Tourist beantworten Ihnen
Fragen im Zusammenhang mit unseren Studienreisen. Wer sich an diesem Tag entschließt,
eine Urania KulTour zu buchen, erhält ein Überraschungspräsent.
Kurzvorträge
11.00 Uhr
Heidrun Richter, Kunsthistorikerin
Geheimnisvolle Bretagne
11.45 Uhr
Dr. Gerhild Komander
Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa
12.30 Uhr
Dr. Gunnar Strunz, Geologe
Polens UNESCO-Städte
13.30 Uhr
Stefan Eggert, Kulturwissenschaftler, M.A.
Mythos Schweiz - Wallis und Jura
14.15 Uhr
Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reiseleiter
Welterbestätten am Oberrhein
15.00 Uhr
Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reiseleiter
Apulien und Basilikata
PROGRAMM 45
Politisches Café
So, 07.02.
10.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Michael Götschenberg, M. A., ARD-Experte für Terrorismus und Innere
Sicherheit, Berlin
Dr. Eva Högl, Juristin, MdB und stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion, Berlin
Prof. Dr. Peter Neumann, Politologe, Direktor des International Center fort
he Study of Radicalisation am Kings College, London
Moderation: Christian Richter, Berlin
Islamistischer Terror in Europa – Wie gefährdet sind wir?
Das Gespenst des islamistischen Terrors geht wieder um in Europa. Was in Teilen Afrikas, Asiens und des Nahen Ostens schreckliche Normalität geworden ist, wird auch
für Europa zur ständigen Bedrohung. Nach den Anschlägen in Madrid, London und Paris
wird deutlich, wie fragil unsere Sicherheit geworden ist. Stehen uns Jahrzehnte des Terrors bevor? Was sind die Ursachen dieses Horrors, und wie lassen sie sich beseitigen?
Wie bekämpft man die Organisatoren des grenzenlosen Mordens? Wie verändern diese
Anschläge unser alltägliches Leben, können sie unsere Gesellschaften destabilisieren?
Wie wirksam können Sicherheitskonzepte sein? Diskutieren Sie mit unseren Experten
diese beunruhigenden Fragen!
Eintritt inkl. 1,50 € – Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und Urania-Miglieder 5,- €.
PSYCHOLOGIE, BEWUSSTSEINSFORSCHUNG
UND HEILUNG IM KONTEXT
WESTLICHER SPIRITUALITÄT
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und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.
com/UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle
Informationen, Bilder und Gewinnspiele
rund um die Urania.
KONGRESS VOM
10.-13. MÄRZ 2016
IN BERLIN
Veranstaltungsorte: URANIA Berlin und
Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem
in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke/Department für
Psychologie, Prof. Ulrich Weger, der Alanus Hochschule Alfter, Institut für
philosophische und ästhetische Bildung, Prof. Johannes Wagemann und der
Persephilos Studienstätte Berlin, Andreas Meyer.
www.tagungmaerz2016.wordpress.com
46 PROGRAMM
Mo, 08.02.
15.30 Uhr
Berlin
Vortrag mit
Digitalbildern
Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker, Berlin
Das berüchtigte Zellengefängnis in der
Lehrter Straße
Film,
16.30 Uhr
Familienbande
Seite 72
Mo, 08.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film, 19 Uhr
Familienbande
Seite 72
Mo, 08.02.
19.30 Uhr
Vorträge
mit
Gespräch
und
Diskussion
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Als Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen wurde, brachte er
kurz nach seiner Thronbesteigung eine Gefängnisreform auf den
Weg. Seiner Vorstellung nach waren „kriminelle Elemente“ nur
unter unnachgiebigen Haftbedingungen von ihrer „Krankheit“
zu heilen. So entstand vor den Toren der Stadt ein preußisches
Mustergefängnis, in dem die Gefangenen in totaler Isolation inhaftiert wurden. Ein 18-jähriger, der unter diesen Bedingungen zehn
Jahre „absaß“ und später in seinen Lebenserinnerungen den unmenschlichen Haftalltag
beschrieb, hieß Wilhelm Voigt, der spätere „Hauptmann von Köpenick“.
Medizin / Gesundheit
Michael Thoss, Vorstandsmitglied/Pressereferent, Bundesverband der
Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter e.V.
Digitale Gesundheit: IT im Krankenhaus
Der Vortrag folgt dem Trend der zunehmenden „Digitalisierung der Gesundheit“ – er
zeichnet ein Bild des modernen Krankenhauses und des IT-Einsatzes im Interesse des
Patienten. Neben den gesetzlichen Anforderungen investieren Kliniken in immer größerem Maße in die Diagnostik und Therapie zur bestmöglichen Versorgung des Erkrankten. Wie diese Technologien zusammen wirken, die Behandlung unterstützen und letztendlich für steigende Behandlungssicherheit sorgen, wird in einem Streifzug durch das
Krankenhaus dargestellt. Dabei zeigen sich auch die Wechselwirklungen zwischen der
allgemeinen technischen Entwicklung und den Kliniken inklusive der Unterschiede bei der
Qualität des Datenschutzes, der in Krankenhäusern einen besonderen Stellenwert hat.
Reihe Berlin Brains 3
Prof. Dr. Christian Otte, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Stefan Gold, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Wenn Kummer das Herz bricht: Der Zusammenhang zwischen Depression/Stress und körperlichen Erkrankungen
Zusammenhänge zwischen Stress und körperlichen Erkrankungen sind sprichwörtlich,
aber lässt es sich wirklich wissenschaftlich belegen, dass Kummer krank macht? Tatsächlich leiden Patienten mit körperlichen Erkrankungen häufig auch an Depressionen.
Umgekehrt gilt aber auch, dass depressive Patienten ein erhöhtes Risiko haben, eine
körperliche Erkrankung zu entwickeln. Prof. Otte und Prof. Gold erläutern, wie man sich
das erklären kann, was das für Konsequenzen für die Therapie „von Körper und Geist“
hat und welche Maßnahmen helfen können, Folgen von Stress zu verringern.
Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin
Die nächste „Berlin Brains 3“-Veranstaltung findet am 07.03. um 19.30 zu den Themen
„Lebensstil und Gehirn – Was sollte man tun? / Wenn das Abnehmen nicht klappt: Muss
der Chirurg kommen?“ statt.
PROGRAMM 47
Philosophie / Kunst
Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin
Georg Baselitz oder wie das Befolgen der eigenen Paranoia
die Welt auf den Kopf stellt
Di, 09.02.
15:30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Baselitz Kunst erschüttert die konventionelle Optik sowie die akademische, Kunst als
Handwerk verstehende Tradition. Das heutzutage sehr gelassene Enfant terrible hält
Frauen nicht der großen, machtvollen Kunst fähig und nimmt Abschied vom klassischen
Staffeleibild. Er folgt am liebsten seinen inneren Dämonen, auch wenn er so das Establishment vor den Kopf stößt. Ein bewusst schlechtes Malen verdrehter Bilder heißt Abschied nehmen von der genormten Welt mediokren Mainstreams. Wer kann diese ungewöhnliche Bildsprache entziffern, wie geht expressionistische archaische Skulptur?
Baselitz geht es um eine moderne poetischer Topologie in einer mathematisch-technisch
geleiteten Gesellschaft. Dabei erhebt sich die Frage, ob nicht die Kunst die Philosophie
zu ersetzen hat? Und: Ist Kunst die wirkliche „Alternative für Deutschland“?
Länderkunde
Klaus Klöppel, Journalist, Autor zahlreicher Publikationen zu Polen, Berlin
Breslau – europäische Kulturhauptstadt 2016
„Jeder Berliner, der etwas auf sich hält, stammt aus Breslau“, hieß es früher. „Jeder Berliner, der etwas auf sich hält, fährt nach Breslau“, wirbt der heutige Stadtpräsident. Denn
als Kulturhauptstadt Europas lockt das polnische Wrocław in diesem Jahr mit mehr als
1.000 Veranstaltungen. Einige greifen die wechselhafte Geschichte der Oderstadt auf,
deren Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg fast komplett ausgetauscht wurde. Es
finden sich in den Stadtvierteln kulturelle Schätze aus allen Epochen seit der Stadtgründung, darüber hinaus zahlreiche Spuren der wechselvollen Herrschaftsverhältnisse. Erfahren Sie, was die mehr als 1.000 Jahre alte, aber immer noch höchst vitale Universitätsstadt seinen Besuchern – nicht nur 2016 – zu bieten hat.
Reihe Wunder unseres Planeten
Torsten Weigel, Geograf, Journalist
u. Fotograf u.a. für National
Geographic, Berlin
23° Süd – Abenteuer
Weltumrundung
Feuer und Eis, Wasser und Wüste. Eine Reise in sechs Etappen führte Torsten Weigel
ein halbes Jahr lang um die Welt, wob er
auf drei Kontinenten zahlreiche Abenteuer
erlebte. Nach einem staubigen Auftakt in Namibia folgten luftige Klettertouren in Südafrika und Lesotho. Nach Streifzügen entlang der australischen Küste wagt er sich mit einem Seekajak in die Wildnis Tasmaniens. In Chile beobachtet er sturmgepeitschte Seen
in Patagonien bevor er auf seiner letzten Etappe 1.600 km mit dem Fahrrad vom Pazifik
zum Atlantik fuhr. Die Strecken legte er mit dem Auto, einem kleinen Wohnmobil, seinem
Fahrrad, einem Kajak oder zu Fuß zurück. In seinem Vortrag zeigt er die spektakulärsten
Bilder und erzählt die spannendsten Geschichten der Tour.
Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 8,50 €
Di, 09.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Di, 09.02.
19.30 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag
Dauer: ca.
2 Stunden,
inkl. Pause
48 PROGRAMM
Mi, 10.02.
15.30 Uhr
Reihe Natürlich Gesund
Vortrag mit
Diskussion
stv. Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Brandenburg, Berlin
Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,
Borreliose – die Syphilis der Neuzeit?
Kaum ein Krankheitsbild ist so kontrovers diskutiert wie die Borreliose. Sie wird auch als „Syphilis der Neuzeit“ bezeichnet, da
durchaus Parallelen zur Seuche des Mittelalters bestehen. Nach
Meinung vieler Schulmediziner ist eine akute Borrelien-Erkrankung
mit Antibiotikatherapie zu heilen, eine chronische Form existiere
dagegen nicht. Ärzte, die sich umfassend mit der Erkrankung beschäftigen, sehen die Problematik anders. Der Erreger der Borreliose ist wie ein Chamäleon und kann sich vor dem Immunsystem
verbergen. Das erschwert die Diagnostik und eine erfolgreiche
Therapie. Entscheidend ist es, die vielfältigen Symptome richtig zu deuten, um dem Patienten in seinem Leiden gerecht zu
werden. Im Vortrag werden Krankheitsbilder, die sinnvollen Möglichkeiten der Diagnose
und Therapieansätze, auch aus der Naturheilkunde, vorgestellt.
Mi, 10.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Kultur- / Geisteswissenschaften
Anlässlich der Ausstellung „Max Beckmann und Berlin“ in
der Berlinischen Galerie
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor,
Berlin
Max Beckmanns Liebe zu Berlin
Der in Leipzig geborene Max Beckmann hatte eine große Affinität für die Spreemetropole. Zwei längere Lebensphasen banden
ihn mit festem Wohnsitz an Berlin. Jene Stadt, die sich Anfang
des 20. Jahrhunderts zu einer der führenden Kunststädte der
Welt aufzuschwingen wusste. Der Kunsthistoriker Thomas R.
© Helen Nocolai
Hoffmann wird in die mit Berlin verbunden Werkkomplexe Beckmanns einführen, seine Gemälde in den Kontext zu den zum Teil zeitgleich in Berlin tätigen Künstlern setzen und auf diese Weise Beckmanns Liebe zu Berlin vor Augen führen.
Mi, 10.02.
19.30 Uhr
Reihe Das GFZ in der Urania –
Wie Wissenschaft die Energiewende begleitet
Vortrag mit
Diskussion
Prof. Dr. Marco Bohnhoff, SektionGeomechanik und Rheologie, HelmholtzZentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Eintritt frei
Hydraulic Fracturing:
Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme
Hydraulic Fracturing, umgangssprachlich meist als Fracking bezeichnet, ist eine kontrovers
diskutierte Technologie zur Förderung von Erdgas. Der Vortrag gibt einen Überblick über
die technologischen und wissenschaftlichen Sachverhalte zum Thema und beschreibt den
Stand der Technik zur Überwachung von Fracking in Schiefergas- und Geothermischen
Lagerstätten. Dabei wird im Besonderen auf das Thema Induzierte Seismizität und Echtzeitmonitoring von raumzeitlicher Ausbreitung von Hydrofracs im Untergrund eingegangen.
PROGRAMM 49
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin
Ernst Litfaß – Der „Säulenheilige“ aus der Adlerstraße
Do, 11.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Geboren am 11. Februar 1816
Nach seinen Sturm- und Drangjahren, in denen er als Schauspieler herumtingelte und
Länder bereiste, kam er mit einer „Weltidee“ zurück nach Berlin und konnte seine Idee
von einer Annonciersäule mit Einverständnis der Polizeibehörden verwirklichen. Er wurde
damit so prominent, dass bis auf den heutigen Tag jeder von den „Litfaßsäulen“ spricht,
wenn auch viele kaum mehr etwas von ihrem Erfinder wissen. Begleiten wir ihn auf seinem Lebensweg mit Hilfe historischer Ansichten und Pläne.
Urania-KulTouren / Reisevortrag
Vladislav Martynek, Reiseleiter, Romanist und Slawist, Berlin
Der Norden Spaniens
Do, 11.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Madrid – Salamanca – Bilbao –
Barcelona
Madrid, von Philipp II. im Jahr 1561 zur
Hauptstadt erkoren, ist Aufbruchsort einer
Studienreise durch den Norden Spaniens.
Die alte Universitätsstadt Salamanca, das
einst königliche Leon und das baskische Bilbao markieren dabei Ihren Weg nach Bar© fotolia.com, Javier_Castro
celona, die stolze Metropole Kataloniens.
Monomentale Kathedralen, prächtige Paläste, Spuren römischer Invasoren, maurische
Herrscher und kastilische Könige finden sich noch heute in wehrhaften Städten, die von
weiten Kork- und Eichenwäldern umrahmt werden.
In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für
die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Ernst Wolff, Journalist und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin
Weltmacht IWF
Die Auswirkungen der Programme des Internationalen Währungsfonds in Europa
Schon seit vielen Jahren wurde immer wieder Kritik am IWF laut, zunächst wegen seiner Ausrichtung auf die Interessen der USA, später dann durch die Gestaltung seiner
Hilfsprogramme nach neoliberalen Konzepten. Über Jahrzehnte waren davon vor allem
Länder in Lateinamerika, Afrika und Asien betroffen, aber im Zuge der Finanz- und Eurokrise wurden die umstrittenen Programme seit 2008 auch in Europa angewendet. Welche Ziele verfolgt der IWF - zusammen mit EU und EZB - hier damit, und welche Auswirkungen hatten und haben sie u. a. in Griechenland, Zypern und Irland?
Do, 11.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
50 PROGRAMM
Fr, 12.02.
16.00 Uhr
Vortrag mit
Medien
Reihe Panorama der Mathematik
Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik,
FU Berlin, MATHEON und Berlin Mathematical School,
Träger des Communicator-Preises 2008
Panorama der Mathematik, III: Über Fehler
In einer neuen Vorlesungsserie “Panorama der Mathematik” vermittelt Professor Ziegler Perspektiven und Überblicke über ein
riesiges Wissensgebiet und weites Forschungsfeld.
In der dritten Folge soll es um Präzision und Fehler, um Irrtümer und um endgültige Sicherheit gehen, mit vielen Beispielen.
Eintritt für Studenten frei!
Fr, 12.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
© Sandro Most
Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche
Nina Deißler, Autorin, zertifizierte Kommunikationstrainerin, Beziehungscoach, Hamburg
Flirten – Lebensphilosophie zur Leichtigkeit
Baggern, Anmachen, Abschleppen – all diese Begriffe werden
häufig in Verbindung mit dem Flirt gebracht. Und haben tatsächlich
so wenig mit ihm gemein. Nina Deißler coacht und berät seit rund
20 Jahren Menschen in Liebesdingen und gibt u.a. auch Flirtkurse: Schüchternheit überwinden, die/den „Richtige/n“ erkennen,
erfolgreich und mit Spaß flirten und daten, Beziehungsmuster
verstehen, Verbesserung der Kontaktfähigkeiten, Klärung persönlicher Themen und Blockaden, die das „Glück in der Liebe“ bisher verhindert haben. Zugang zu den eigenen, echten Wünschen
und Bedürfnissen und dem tief empfundenen Gefühl der Liebe
und des Selbstbewusstseins für ein authentisches Auftreten und
echte Anziehung. In ihrem Vortrag bringt sie auf unterhaltsame
Weise näher, was Flirten wirklich ist, warum es bessere Menschen aus uns macht, wie
es funktioniert und warum man niemals damit aufhören sollte.
Fr, 12.02.
19.30 Uhr
Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche
Vortrag mit
Diskussion
Int. Psychoanalytic University, Berlin
Prof. Dr. phil. Benigna Gerisch, Dipl.-Psych., Psychoanalytikerin (DPV/IPA),
Wenn Frauen an der Liebe verzweifeln
Liebeswunsch, Leidenschaft und Obsession bei (suizidalen) Frauen
Frauen unternehmen doppelt so häufig Suizidversuche wie Männer und tragen ein ungleich
höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken. Abgesehen von traditionell medizinischpsychiatrischen Erklärungsversuchen, in denen hormonelle, genetische und genderspezifische Faktoren als relevant gelten, wird seit Freuds bahnbrechender Arbeit „Trauer und
Melancholie“ in psychoanalytischen Konzeptualisierungen ein zentrales Verlusterlebnis
als ursächlich für eine depressiv-suizidale Entwicklung diskutiert. Obwohl Männer und
Frauen sich gleichermaßen infolge von Trennungserlebnissen suizidal erleben können,
zeichnen sich psychodynamisch bedeutsame geschlechtsspezifische Unterschiede ab.
Verzweifeln Frauen anders an der Liebe als Männer?
PROGRAMM 51
Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche
Sabine Asgodom, Lebenstraum-Coach, Management-Trainerin, Autorin,
München
Sa, 13.02.
11.00–
16.00 Uhr
Interaktiver
Workshop
Liebe wild und unersättlich
Dieser Mut- und Erlaubnis-Workshop ist ein Plädoyer für die Liebe.
Liebe, die Herzen verzaubert und den Alltag durchsonnt. Gleichzeitig ist Lieben mit Risiken verbunden und erfordert gelegentlich
ein Handeln gegen die Vernunft. Erfahren Sie, wie es gelingen
kann, sich auf die Liebe einzulassen, Gefühle wie Geborgenheit
und Angenommensein zu erleben. Sabine Asgodom stellt sieben „Freiheiten“ vor, mit deren Hilfe Sie ihren persönlichen Weg
finden können, um mehr zu lieben und mehr Liebe zu bekommen. Sie macht Mut, sich nicht von Konventionen einengen zu
lassen und das Wagnis des Unvorbereitetseins zu leben. Wir können glücklich sein, auch ohne Partner/in, aber nicht ohne Liebe!
Eintritt: 99,00 € / erm. 89,00 € / Urania-Mitglieder 85,00 €.
Es werden keine Reservierungen angenommen. Anmeldung mit Telefonnummer oder
Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.
Kinderballett
Tanz ist KLASSE Kinder tanzen – das Kinder- und Jugendballett des EducationProgramms des Staatsballetts Berlin präsentiert:
Bühne
Hänsel & Gretel
© Yan Revazov
Sa, 13. +
So, 14.02.
16.00 Uhr
Die Geschwister Hänsel und Gretel haben
sich im Wald verirrt. Dass sie ganz allein
wieder herausfinden und zuvor mutig einige Abenteuer überstehen, verdanken sie
allein ihrer Phantasie. Mit ihrem Einfallsreichtum überlisten sie die kuriose Hexe,
die ihnen nichts Gutes will, auch wenn
man angesichts der Verlockungen ihres
köstlichen Knusperhäuschens etwas anderes denken könnte.
Für seine zauberhaften Inszenierungen bekannt, erfindet der Choreograph Giorgio
Madia das Märchen neu und schafft mit Humor und viel Liebe zum Detail ein poetisches Kinder-Spektakel - für Kinder auf der Bühne und ihr kindliches Publikum. Dass
dabei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, ist Programm. Die Geschwister Hänsel und Gretel verdanken es allein ihren Träumen, dass sie ihre Furcht bewältigen und
die Abenteuer im finsteren Wald überstehen.
Choreographie und Inszenierung: Giorgio Madia
Es tanzen: Kinder von Tanz ist Klasse! – Kinder tanzen
Kinderpreis (bis 14 Jahre): 6,00 € / Normalpreis: 14,00 € (erm.: 12,00 €) /
Urania-Mitglieder: 10,00 €
Karten an der Urania Tageskasse oder zzgl. VVK Gebühr bei reservix.de
Reservierte Karten bitte bis Fr., 05.02 abholen. Danach gehen sie in den Verkauf zurück.
Dauer: ca.
1,5 Std.
inkl. Pause
ab 4 Jahren
52 PROGRAMM
Sa, 13.02.
17.30 Uhr
Vortrag und
Buchpräsentation
Sa, 13.02.
19.30 Uhr
Vortrag und
Buchpräsentation
Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche
Dr. Wolfgang Krüger, Psychotherapeut, Tiefenpsychologe, Autor, Berlin
Wege aus der Beziehungsroutine
Liebesbeziehungen brauchen immer wieder einen Neuanfang.
Sonst stumpfen sie im Alltag ab, und die Liebesgefühle gehen
verloren. Man vermisst jene Aufregung und Bewunderung für
den Partner, von der man anfangs erfüllt war. Dr. Krüger erläutert
in seinem Vortrag die vier Geheimnisse der Verliebtheit: Sehnsucht, Anerkennung, Abenteuer und Berührung und wie sie sich
wiederbeleben lassen. Sie sind wichtige Kraftquellen der Partnerschaft, durch die der Zauber der Verliebtheit in die eigene
Partnerin oder den Partner erhalten werden kann.
Psychologie / Modernes Leben / Valentinswoche
Oskar Holzberg, Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Supervisor, Dozent, Autor,
Hamburg
Schlüsselsätze der Liebe
Was hält die Liebe lebendig – oder was zerstört sie? Wie gerne würden wir verstehen,
wie wir die Liebe für immer am Leben halten können. Gehirnscanner und Bindungstheorie haben zwar das Geheimnis nicht gelüftet, aber wir verstehen immer besser, worauf
es in der Liebe ankommt. Die Erkenntnisse der Wissenschaft und die Erfahrungen aus
Paartherapien helfen, falsche Vorstellungen abzulegen, uns von überhöhten Erwartungen
zu verabschieden, besser miteinander im Kontakt zu bleiben und die Beziehungsmuster
erkennen zu lernen, in die wir uns verstricken. Oskar Holzberg beleuchtet in seinem Vortrag die Konflikt- und Verhaltensmuster aus dem Beziehungsalltag, die vielen Menschen
zu schaffen machen und eröffnet anhand der großen Beziehungsthemen wie Bindung,
Commitment, Sexualität oder Kommunikation, Sichtweisen auf die Liebe, die unsere Liebesbeziehungen verbessern können.
PROGRAMM 53
Das Philosophische Café – Existenzialismus jetzt! / Valentinswoche
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis
2010, Berlin
Von der Liebe und vom Lachen
So, 14.02.
10.30 Uhr
Gesprächsreihe
Liebe und Lachen sind die großen Quellen der Existenzerhellung.
Die Verschmelzung mit dem Anderen und auch das Scheitern
der Innigkeit beleben die Liebe oder stimulieren das befreiende
Gelächter. Trotzdem werden sie im alten und neuen Existenzialismus kontrovers diskutiert. Friedrich Nietzsche und Simone
de Beauvoir sehen über die Zeiten hin nur einen Krieg der Geschlechter und auch jüngere Positionen wie Richard David Precht
und Wilhelm Schmid sind sich über die Liebe nicht einig. Basiert
alles nur auf „Hormonen“ (Precht)? Oder auf einer „langen Reihe farbiger Erlebnisstunden“ (Schmid)? Und was ist mit dem
Lachen? Der neue Existenzialismus schätzt das Lachen, besonders auch im Hinblick auf die Geschlechter. Wie sich über diese
philosophisch gut lachen lässt, wird in diesem Café ausprobiert.
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.
Das nächste Philosophische Café findet am 03.04. zum Thema „Vom Sterben und vom
Tod“ statt.
Reihe Grundfragen der Philosophie
Dr. Thomas Schäfer, Alice-Salomon Fachhochschule, Berlin
Wie frei sind wir – und was bedeutet das für unser Leben?
Freiheit und die Möglichkeit unser Geschick selbst zu bestimmen, das waren seit der Aufklärung Grundsätze des modernen
Selbstverständnisses. Allerdings hat es auch immer wieder Kritik an diesem Selbstverständnis gegeben, denn unsere Alltagserfahrung und die Erkenntnisse vieler Wissenschaften zeigen,
dass wir in einem absoluten Sinne sicherlich nicht frei sind. Aber
was bedeutet dann Freiheit? Und was bedeutet das für unser
Leben? Thomas Schäfer wird Ihnen diese Grundfrage der Philosophie vorstellen.
Den nächsten Vortrag zu Grundfragen der Philosophie können
Sie am 29.02. zum Thema „Was ist Glück?“ hören.
facebook & twitter
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Mo, 15.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Film,
16.30 Uhr
Das
brandneue
Testament
Seite 73
54 PROGRAMM
Mo, 15.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Film, 19 Uhr
Das
brandneue
Testament
Seite 73
Archäologie
Anlässlich der Ausstellung „Krieg - eine archäologische Spurensuche“ im
Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale (06.11.15 – 22.05.16)
Anja Grothe M.A., Archäologin, Kuratorin, Berlin
Der Dreißigjährige Krieg – Archäologen ermitteln
Die Kuratorin erläutert Aspekte der Ausstellung, besonders den Inhalt zum Dreißigjährigen Krieg. Hierbei steht die Schlacht von Lützen (1632) im Fokus. An jenem Tag im November 1632 standen fast 40.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld, etwa 6.000 von ihnen
starben im Laufe der Kämpfe. 2011 wurde ein Massengrab mit 47 Gefallenen auf dem
Schlachtfeld in einer spektakulären Blockbergung geborgen und anschließend minutiös
untersucht. Die wissenschaftlichen Ergebnisse zum Leben und Sterben an jenem Tag
werden erklärt, aber auch die Auswirkungen auf Land und Leute. Zudem geht die Referentin der Frage nach, wie sich das Konzept des Krieges in der Menschheitsgeschichte
anhand archäologischer Funde verfolgen lässt.
Mo, 15.02.
19.30 Uhr
Reihe Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel
Diskussion
Wie gelingt die Organisation der Integration
von Flüchtlingen und Zuwanderern als Beitrag nachhaltiger
Stadtentwicklung?
Eintritt frei
Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin
Im Land Berlin besteht aktuell ein konkreter Bedarf zur Organisation von Wohnraum für
Flüchtlinge. Vorläufig werden die Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen registriert, um
sie dann provisorisch unterzubringen. Da Erstaufnahmeeinrichtungen an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, werden verfügbare Alternativen herangezogen, z.B. in Industrie- und
Gewerbegebieten, in Kindertagesstätten, öffentlichen und privaten Wohnungen. Parallel
dazu werden Sonderwohnformen entwickelt, um Flüchtlinge und andere sozial bedürftige
Bevölkerungsgruppen außerhalb von Erstaufnahmeeinrichtungen dauerhaft unterzubringen.
Nun stellt sich anhand erster Erfahrungen die Frage, welche Instrumente der Unterbringung von Flüchtlingen und Zuwanderern am ehesten der Integration dienen und als Beitrag nachhaltiger Stadtentwicklung wirken können? Wie können Parallelgesellschaften
und Vereinsamung durch fehlende Sprachkenntnisse, Ausbildung und Arbeitslosigkeit
verhindert werden? Welches städtische Umfeld ist hierfür förderlich? Sind leerstehende,
innerstädtische Bestandsbauten nicht besser geeignet als Containersiedlungen am Rand
des städtischen Lebens? Sind die Containersiedlungen als dauerhafte Wohnform geeignet oder nur als erster Anlaufpunkt zu verstehen? Was passiert mit den Sonderbauten,
wenn sich der Bedarf ändert? Welche Wohnformen sind mittelfristig erstrebenswert,
um die Integration zu fördern?
Es diskutieren:
Mareike Geiling, Flüchtlinge Willkommen
Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke-Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Dirk Gerstle, Staatssekretär für Soziales, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (angefragt)
Wilfried Nünthel (CDU), Bezirksstadtrat Lichtenberg, Abteilung Stadtentwicklung
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel
Begrüßung: Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin
Einführung: Eike Richter, Landschaftsarchitekt, AK Stadtentw. der Architektenkammer Berlin
PROGRAMM 55
Gesundheitstag
Das zertifizierte Endoprothetikzentrum am Martin-Luther-Krankenhaus lädt ein
Volkskrankheit Arthrose
Volkskrankheit Arthrose: Ursachen, Diagnostik und
Alternativen zum Kunstgelenk
Prof. Dr. med. Wolf Petersen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und
Di, 16.02.
17.00 Uhr
Vorträge
mit
Diskussion
Unfallchirurgie
Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie,
Hüfte und Schulter
Dr. med. Karl Schmoranzer, Oberarzt und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums
Mit zunehmendem Lebensalter macht der Verschleiß von Gelenken vielen Menschen
immer mehr zu schaffen. Die Bewegungsfreiheit wird durch den verstärkten Abrieb des
Gelenkknorpels, Entzündungen und Deformationen eingeschränkt – gehen, sitzen, sogar
einfachste körperliche Bewegungsabläufe können zur Qual werden.
Arthrose kann viele Ursachen haben: z.B. eine Fehlstellung der Gelenke, Überlastung
durch Sport und Sportverletzungen, Übergewicht, altersbedingte Abnutzung und Bewegungsmangel. Die moderne Medizin bietet jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten der
Arthrosetherapie, die individuell auf jeden Betroffenen abgestimmt werden sollte: von
der Gelenk-erhaltenden Therapie bis zum Einsatz einer Endoprothese. Informieren Sie
sich über die Möglichkeiten der Behandlung, wann der Ersatz eines Gelenkes sinnvoll
erscheint, welches Verfahren für Sie passend ist, wie schnell eine Rehabilitation möglich ist usw. Im Anschluss an die Vorträge werden wir sehr gerne Ihre individuellen Fragen beantworten.
Reihe Brennpunkt Religion
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)
und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Berlin e.V.
Volker Beck, Bündnis 90/ Die Grünen, Mitglied des Bundestages
Prof. Dr. Micha Brumlik, Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien
Berlin-Brandenburg
Imam Ender Cetin, Vorsitzender der Sehitlik-Moschee (DITIB-Berlin)
Dr. Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz
Wie viel Religion verträgt der Staat?
Kopftuch im Unterricht, Kreuz im Gerichtssaal, Knabenbeschneidung in der Klinik – Religion, die sich nicht versteckt, löst Kontroversen aus. Die einen erklären Religion zur Privatsache und wollen Religion aus dem öffentlichen Raum heraushalten. Andere sagen:
Unsere Verfassung garantiert die Religionsfreiheit. Unsere Gesellschaft wird pluraler. Es
entstehen Wertekonflikte. Wie viel Religion verträgt der Staat? Bzw.: Wie viel staatliche
Regelung verträgt die Religion?
Moderation: Jürgen Wandel, Redakteur von „zeitzeichen“
Film, 16.30+
19 Uhr
Das
brandneue
Testament
Seite 73
Di, 16.02.
19.30 Uhr
Podiumsgespräch
56 PROGRAMM
Mi, 17.02.
15.30 Uhr
Medizin / Gesundheit
Vortrag mit
Diskussion
Schlosspark-Klinik, Berlin
Prof. Dr. med. Fritz von Weizsäcker, Chefarzt, Abteilung Innere Medizin,
Erhöhte Leberwerte – was tun?
Erhöhte Leberwerte sind ein häufiger „Zufallsbefund“ in der
ärztlichen Praxis. Mitunter werden sie sogar als bedeutungslos eingestuft und nicht zur Therapie oder Behandlung geraten.
Doch was bedeutet das für mich als Betroffenen? Was ist noch
harmlos und was potentiell bedrohlich? Welche Krankheitsbilder oder möglichen gesundheitlichen Probleme werden damit
in Zusammenhang gebracht? Kann eine Leberreinigung helfen
– wird sie von ärztlicher Seite empfohlen? Im Vortrag werden
mögliche Ursachen einer Leberwerterhöhung besprochen und
einzelne Krankheitsbilder wie Fettleberhepatitis, Virushepatitis
und medikamentös-toxische Hepatitis vorgestellt.
Mi, 17.02.
17.30 Uhr
Kultur- / Geisteswissenschaften
Vortrag mit
Digitalbildern
BERLIN
Dr. Thomas Olbricht, Chemiker, Arzt, Sammler, ME COLLECTORS ROOM
Sarah Sonderkamp, Kuratorin der Olbricht Collection, Berlin
Anlässlich der Ausstellung „Cindy Sherman – Works from the Olbricht Collection“ (bis 10.04.)
Private view: Cindy Sherman
Cindy Sherman gilt als eine der bedeutendsten Fotokünstlerinnen
der Gegenwart. Sie hat ein unverwechselbares und wegweisendes Werk geschaffen, das die Formensprache der Fotografie auf
ungeahnte Weise erweitert hat. Als Meisterin der Maskerade
agiert Sherman als Darstellerin und Fotografin, Subjekt und Objekt in Personalunion. Ihre Selbstportraits zeigen jedoch keine
authentischen Persönlichkeiten, sondern paraphrasieren soziale
und kulturelle Stereotype, um sie durch verschiedene Möglichkeiten der Darstellung aus Kino, klassischer Malerei oder Werbung zu dekonstruieren.
Cindy Sherman, Untitled
Thomas Olbricht verfolgt Cindy Shermans Schaffen seit 1996. #475, 2008 © Courtesy of
Er berichtet über seine persönliche Sammlergeschichte mit der the artist and Metro
Künstlerin, vom ersten Entdecken ihrer Bilder bei einem Bummel Pictures, New York
durch New York sowie den persönlichen Begegnungen mit Cindy Sherman. Gemeinsam
mit der Kuratorin Sarah Sonderkamp gibt er einen Einblick in das Faszinierende und Hintergründige von Shermans Werk.
Kostenlose Besucherparkplätze
Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.
Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Veranstaltungen. Ausfahrt mit Codemünze.
www.urania.de
PROGRAMM 57
Philosophie / Religion
In Zusammenarbeit mit dem Herder Verlag
Mi, 17.02.
19.30 Uhr
Buchvorstellung
mit
Gespräch
Prof. Dr. Andreas Nachama, Rabbiner und Direktor der
Berliner Stiftung Topographie des Terrors
Prof. Dr. Walter Homolka, Rabbiner und Rektor des Abraham
Geiger Kollegs und Direktor der School of Jewish Theology,
Universität Potsdam
Hartmut Bomhoff M.A., Wiss. Mitarbeiter, School of Jewish
Theology und Abraham Geiger Kolleg
Basiswissen Judentum – Religion, Philosophie, Geschichte
und heutiges Leben
Was ist eigentlich ein Jude? Und was heißt jüdisch sein? Wenn Sie ehrlich sind, dann
werden Sie feststellen, dass Sie es nicht genau wissen. Das gilt übrigens auch von einigen Juden selbst. Und doch scheinen alle eine Meinung dazu zu haben. Um diese merkwürdig paradoxe Situation zu ändern, haben die drei Autoren ein Buch verfasst, das einen weiten Bogen spannt vom Gottesbild über die heiligen Schriften, das Leben im Alltag und der Geschichte hin zum Verhältnis zu Christentum und Islam. Heute stellen sie
Ihnen dieses Buch vor.
Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Gabriele Teutloff, Geographin, Autorin, Berlin
Jürgen Alex, Dipl.-Volkswirt/Hdl., Autor, Berlin
Die Villencolonie Alsen
Von Deutsch-Dänischen Kriegen, prächtigen Gründerzeitvillen, ehemaligen NS-Ausbildungszentren
und Bunkeranlagen
Mit der Gründung der „Colonie Alsen“ durch den Bankier
Wilhelm Conrad in den 1860er Jahren ist auch die Erinnerung an den Sieg Preußens im
Deutsch-Dänischen Krieg verbunden. Bis in die 1930er Jahre ließen sich hier Persönlichkeiten der Berliner Gesellschaft wie z.B. Liebermann, Langenscheid, Fritz und Ferdinand
Springer, Oppenheim, Sauerbruch und Begas von namhaften Architekten ihre Sommeridylle entwerfen. Während der NS-Herrschaft wurden viele Besitzer enteignet, NS-Funktionäre sicherten sich die schönsten Bürgervillen als Privat- oder Dienstsitz, richteten
NS-Schulungsburgen und eine Abhörzentrale ein und ließen eine Reichsluftschutzschule
mit Bunkeranlage bauen. Krieg und Wiederaufbau haben die Siedlungsstruktur erheblich
verändert, aber heute ist das Wannseer Villenufer ein Anziehungspunkt, in dem sich auf
Schritt und Tritt Geschichte entdecken lässt.
Do, 18.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
58 PROGRAMM
Do, 18.02.
17.30 Uhr
LiveMultimedia
Vortrag.
Dauer:
ca. 2
Stunden
inkl. Pause
Reihe Wunder unseres Planeten
Kai-Uwe Küchler, Fotojournalist, Reiseerzähler, Autor, Berlin
Hurtigruten – Norwegen mit dem Postschiff
2.500 Seemeilen entlang der norwegischen Küste, und das mit Hurtigruten, gilt als „schönste Seereise
der Welt“. Sie bietet „Erholung pur“,
und außergewöhnliche Einblicke in
eine fremdartige Natur sind garantiert. Allein 34 Häfen in atemraubenden Landschaften werden angelaufen – und das bei grandiosen, ständig wechselnden Lichtstimmungen.
Auf mehreren Reisen – im Sommer
und im Winter, sowie während seiner Touren ins Landesinnere und im Schein der Mitternachtssonne zum Nordkap – ist Küchler dem Mythos Hurtigruten nachgegangen. Das
Ergebnis sind faszinierende Bilder, spannende Geschichten, informative Texte, die sich
mit Musik und Originaltöne zu einem unterhaltsamen Vortrag verbinden. Für den Vortrag
wurde eigens ein Soundtrack durch das bekannte norwegisch – schottische Duo „Kelpie“ (Kerstin Blodig und Ian Melrose) komponiert und eingespielt.
20.00 Uhr
Abenteuer Island – Magie einer Insel
LiveMultimedia
Vortrag.
Dauer:
ca. 2
Stunden
inkl. Pause
Seit der Besiedlung Islands durch
die Wikinger vor mehr als tausend
Jahren erregt die Saga-Insel im Eismeer die Phantasie seiner Bewohner
und all jener, die sie nie gesehen,
aber von ihr gehört haben. Hier ließ
Jules Verne seine Mannschaft zum
Mittelpunkt der Erde starten, heute
kommen immer mehr „zivilisationsmüde“, erlebnishungrige Besucher
in den wilden Norden. Denn hier gibt
es sie noch, die unverfälschte urwüchsige Natur, saubere Luft und glasklare Gebirgsbäche. Mächtige Vulkanausbrüche haben die herbe Landschaft geformt, erkaltete Lava die
Ebenen zerfurcht. Heiße Springquellen wie der Geysir Strokkur schleudern ihre Fontänen
in die Luft, und die kochenden „Schlammpfuhle“ mit ihren schwefeligen Rauchschwaden, die Land und Besucher in gespenstische Schemen verwandeln, erinnern an Urzeiten, als die Erde entstand. Riesige Wasserfälle stürzen zu Tal, und der größte Gletscher
Europas, der Vatnajökull, bietet Erlebnisse anderer Art. Kai-Uwe Küchler hat diese Insel
ein halbes Jahr zu allen Jahreszeiten fotografiert.
Eintritt: jeweils 11,00 €, ermäßigt 10,00 €, Urania-Mitglieder 8,50 €
Mitglieder werben Mitglieder
Sie sind von der Urania überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft
weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei
Urania-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,
wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).
PROGRAMM 59
Kultur- / Geisteswissenschaften
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin
Gustav Klimt – Im Bann der Frau
Fr, 19.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Fin de siècle in Wien
Die Frauen des Wiener Großbürgertums empfanden
es als Auszeichnung, von Gustav Klimt (1862-1918)
porträtiert zu werden. Adele Bloch-Bauer malte der
Künstler zweimal und das erste Porträt wurde zum
Glanzstück des Wiener Belvedere. Nach der Restitution an die rechtmäßigen Erben wurde es zum zeitweilig „teuersten Gemälde der Welt“, als es 2006
bei der Versteigerung in New York 135 Millionen Dollar erzielte. Heute ist das Bildnis in Gold in der Neuen Galerie in New York ein Publikumsmagnet. Der
Mitbegründer der Wiener Secession und ihr erster
Präsident war mit nur 30 Jahren berühmt, dennoch
galt Klimt als Außenseiter, der sich nach dem Austritt
aus der Secession 1905 vor allem Frauendarstellungen widmete. In seinen Bildern der „Femme fatale“
offenbart er sein anti-emanzipatorisches Frauenbild.
Elke Krauskopf geht den Widersprüchen in Kunst
und Leben des Künstlers nach, der weder über seine Kunst noch über sein bewegtes Privatleben Auskunft geben wollte, jedoch unermüdlich für seine
künstlerischen Ideale gekämpft hat.
Reihe Natürlich Gesund
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin
Hausapotheke – Bewährtes und Neues
Fr, 19.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Eine gut ausgestatte Hausapotheke ist nicht nur häufig der Retter in der Not, sondern
kann Ihnen auch bei der Selbstbehandlung behilflich sein. Dr. Achim Kürten stellt ein
auf den Erfahrungen des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin
basierendes Konzept vor. Er veranschaulicht, wie Sie verschiedene Beschwerden und
Erkrankungen wie Erkältungen und Abwehrschwäche, leichte Muskel- und Gelenkbeschwerden, Verdauungsprobleme und Allergien selbst ‚an-behandeln‘ oder komplett eigenständig behandeln können. Verschiedene Methoden der Eigentherapie werden vorgestellt, beispielsweise Ohr- und Handmassage, die so genannte ‚Meridiandehnung‘ und
eine Variante des autogenen Trainings.
RoboCup Junior Saison 2016 eröffnet
HANDS on TECHNOLOGY, die Siemens AG und die Urania richten wieder eine
RoboCup Junior Qualifikation aus. 80 Teams wetteifern vom 5.–6. März 2016
um die beliebten Pokale. Auf der Webseite www.robocup-junior.org finden
sich alle wichtigen Details zum bekannten Roboterwettbewerb.
60 PROGRAMM
Fr, 19.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche
In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio und der Friedrich-Ebert-Stiftung
Prof. Dr. Mamoun Fansa, Prähistoriker und Archäologe, Berlin
Dr. Michael Lüders, Publizist, Buchautor und Präsident der DeutschArabischen Gesellschaft, Berlin
Friederike Stolleis, Referat Naher und Mittlerer Osten, Friedrich-Ebert-Stiftung
Moderation: Dietmar Ringel, rbb-Inforadio, Berlin
Wie ist Syrien noch zu retten?
Viele Völker, viele Kulturen, viele Religionen – hält dieses Land noch etwas zusammen?
Seit vier Jahren versinkt Syrien im Bürgerkrieg. Der autoritäre Herrscher Assad wankt,
stürzt aber nicht und wird jetzt vielleicht sogar Mitglied der Anti-IS-Koalition. Ist der sogenannte Islamische Staat so zu besiegen? Kann sich die zerstrittene syrische Opposition auf ein Konzept für die Zukunft einigen? Wie kann eine Verhandlungslösung für den
Krieg aussehen, und welchen Beitrag kann der Westen dazu leisten?
Fr, 19. +
Sa, 20.02.
20.00 Uhr
Bühne
Dauer:
2 Std. inkl.
Pause
Konzert / Performance
POWER! PERCUSSION … MORE THAN RHYTHM
Stephan Wildfeuer, Rudi Bauer, Jürgen Weishaupt, Christoph Schmid
Mit ihrem unverwechselbaren Markenzeichen, den Aluleitern und einer Bühne voller Klangkörper sorgen die Schlagzeuger
für Staunen, Lachen und Begeisterung bei
ihrem Publikum: ein Gesamtkunstwerk
voller Rhythmen, Melodien und Überraschungen. Kraftvolle, durchchoreographierte Drumparts und virtuos gespielte
Marimba-Melodien, Soli auf Aluleitern
und Zaubertricks mit Gummistiefeln. Wie
© ThomasStephan
unkonventionell und pointenreich Schlagzeug-Musik aufgeführt werden kann, präsentieren diese Spezialisten des klassischen
sowie des populären Schlagzeugfachs. E- oder U-Musik? Bei POWER! PERCUSSION
ist musikalische Gleichberechtigung angesagt zwischen klassischem Instrumentarium
und einem Sammelsurium von Ölfässern,
Wasserrohren, Mülltonnen und anderem.
Wo immer diese Truppe auftritt, verwandelt
sich die Bühne in einen Ort ungebremster
Energie und Spielfreude. Eine geniale Mischung aus Konzert, Performance und Büh© JessicaLin
nenshow für die ganze Familie!
Eintritt: 19,00 – 34,00€, Kinderpreis (6-18 J.): 15,00€
Familientickets: Beim Kauf von zwei Erwachsenen- und zwei Kinderkarten, erhält das
dritte Kind kostenfreien Eintritt.
Karten an der Urania Tageskasse oder zzgl. VVK-Gebühr bei reservix.de. Reservierte
Karten bitte bis Fr., 12.02. abholen. Danach gehen sie in den Verkauf zurück.
TIPP: LET‘S PLAY THE DRUMS – Workshop am 20.02.! (s. nächste Seite)
PROGRAMM 61
Special
Sa, 20.02.
16.00–
17.30 Uhr
Schon mal ein Schlagzeug-Solo auf Aluleitern gespielt? Bei den Trommelworkshops
von POWER! PERCUSSION sind Eltern,
Jugendliche und Kinder begeistert dabei,
wenn es darum geht, Trommeln, Eimern,
Töpfen, Besen und anderen Alltagsgegenständen groovige Sounds zu entlocken. Egal
ob Jung oder Junggeblieben – ein schöner
Anlass, um mit der ganzen Familie etwas
Außergewöhnliches zu unternehmen!
Workshop
LET’S PLAY THE DRUMS!
Eintritt: 8,00 €, Kinderticket: (bis 18 J.) 6,00€, Familienticket: 19,00€ (2 Erw. + 2 Ki.)
Chor kreativ
Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael Betzner-Brandt
Singen befreit von den Lasten des Alltags, beflügelt Seele und
Sinne und stärkt das Immunsystem. Und: Singen ist Kult! Der
„Ich-kann-nicht-singen-Chor“ ist ein Erfolgsprojekt, für das die
Urania und der Ich-kann-nicht-singen-Chor 2014 mit dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet wurde. Zum Chor sind alle eingeladen: diejenigen, die
sonst nur alleine singen, diejenigen, die meinen, sie könnten nicht
singen, und diejenigen, die sich bisher nicht zu singen trauten.
So, 21.02.
10.30 Uhr
Workshop
Eintritt: Normalpreis: 12,00 €, ermäßigt: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 €
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Interessiert? Rufen Sie uns an:
barn oder die Kollegin in die Urania aus-
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führen? Jedes Urania-Mitglied kann stets
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mitnehmen.
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62 PROGRAMM
So, 21.02.
15.00 Uhr
ab 5 Jahren
Dauer:
ca. 60 Min.
Familienkonzert
Für Elise – Wie Beethovens Meisterwerk WIRKLICH
entstand...
Mit dem Kammerorchester Unter den
Linden, Klavier/Beethoven: César Gustavo La Cruz, Violine: Julia JahnkeKähler, Violoncello: Martin Seemann,
Manuskript/Erzähler: Andreas Peer
Kähler
In einem kurzweiligen, halb szenischen,
halb konzertanten Programm spielen wir
Stationen aus Beethovens Kindheit in
© Tanja Szekessy
Bonn nach. Dabei werden die Kinder oft
einbezogen – und vielleicht können sie dem Meister ja auch helfen, wenn er mit der
Komposition eines gewissen Albumblattes nicht weiterkommt?
TIPP: Familienkonzert „Kinderszenen – Wie Schumanns Meisterwerk WIRKLICH entstand...“ am Sa, 16.01. in der Urania
Eintritt: Kinderpreis (bis 11 Jahre) 7,00 €, Normalpreis 12,00 €, erm. 11,00 €,
Urania-Mitglieder: 9,00 €
Mo, 22.02.
15.30 Uhr
Berlin
Vortrag mit
Digitalbildern
Rainer Haubrich, „Welt“-Redakteur, Architekturkritiker, Träger Schinkelpreis
Film,
16.30 Uhr
Wie auf
Erden
Seite 73
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
2015
Berlin – Glanz und Elend eines Stadtbildes
Warum sieht Berlin so aus, wie es aussieht? Welche
Personen und Ideen haben in jeder Epoche die Gestalt
der Stadt bestimmt? Was davon hat bis heute Bestand,
was ist weniger gelungen? In seinem Vortrag nimmt
Rainer Haubrich die Zuhörer mit auf einen kurzweiligen Gang durch die Architekturgeschichte Berlins von
den Anfängen bis zur Gegenwart. Er beschreibt den
noblen Klassizismus, das unterschätzte Erbe der Kaiserzeit, das Bauhaus und die Bauten des Nationalsozialismus, stalinistische Pracht und kühle Nachkriegsmoderne, die verspielten 1980er-Jahre und schließlich
das gewaltige Bauprogramm nach dem Fall der Mauer.
An vielen Beispielen zeigt er, was in jeder Epoche das
Besondere und Charakteristische war, aber auch, an welchen Traditionen über Jahrhunderte festgehalten wurde.
PROGRAMM 63
Länderkunde
Klaus-Werner Haupt, Autor, Spremberg
Okzident & Orient
Mo, 22.02.
17.30 Uhr
Die Faszination des Orients im 19. Jahrhundert
Vortrag mit
Digitalbildern
Im Jahre 1803 kommt Madame de Staël, die „Sultanin des Gedankens“ nach Deutschland, um das gesellige und literarische Weimar kennenzulernen. Ein Jahrzehnt später
lässt sich Johann Wolfgang von Goethe von dem persischen Dichter Hafis zu seinem
Band West-östlicher Divan inspirieren. Hermann Fürst von Pückler-Muskau – durch die
Briefe eines Verstorbenen zu Berühmtheit gelangt – bereist selbst den Orient und kehrt
1840 mit einer abessinischen Gefährtin zurück. Die Gründe für die Sehnsucht nach der
Ferne sind vielfältig: Flucht vor heimischen Verhältnissen, Suche nach Inspiration, Europamüdigkeit … So wie Goethe im Divan „auf heitere Weise den Westen und den Osten,
das Vergangene und das Gegenwärtige“ verknüpft, macht auch der Vortrag von KlausWerner Haupt deutlich: Okzident und Orient sind nicht zu trennen.
Film, 19 Uhr
Wie auf
Erden
Seite 73
Philosophie / Psychologie
Prof. em. Regine Reichwein, Institut für Sozialwissenschaften, TU Berlin
Emotionale Gleichgültigkeit und Kälte als zwischenmenschliches Problem
Mo, 22.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Gerade in den letzten Monaten haben sich viele Menschen darum bemüht, anderen
Menschen in Not so gut zu helfen, wie sie nur können. Aber gleichzeitig lässt sich seit
bereits längerer Zeit auch eine Zunahme von Gleichgültigkeit – bis hin zur emotionalen
Kälte – im alltäglichen Umgang miteinander beobachten. Die Gründe dafür sind vielfältig
und die Konsequenzen leider besorgniserregend. Regine Reichwein stellt Ihnen Überlegungen in Bezug auf die Frage vor, welche Prozesse das Entstehen von Gleichgültigkeit
begünstigen und wie man diese vermeiden kann. Und sie zeigt Möglichkeiten auf, wie
man versuchen kann, Lebendigkeit und Berührbarkeit im Alltag bei sich selbst und anderen wieder zu aktivieren.
Medizin / Gesundheit
Achim Sam, Ernährungsexperte, Figur-Fighter, Bestsellerautor
„Iss was?!“ – Low Carb, Vegan, Weizen-Wampe, Paleo –
locker bleiben im Ernährungswahn!
Natürlich essen und bewegen, aus Fett Muskeln machen und
im Alltag einfach entspannter werden – so lautet das Motto
seiner neuen Infotainment-Show. Sam sagt’s auf seine lockere Art und bringt Themen die uns alle bewegen charmant und
leicht verständlich auf ihren Garpunkt. Die Zuschauer erfahren,
wie man den Jojo-Effekt in die Knie zwingt und warum man
nicht hungern darf, wenn man schlanker werden will. Achim
Sam sagt Ihnen, was Hüftpolster lieben, wie man sie zum
Schmelzen bringt und warum Köche die glücklicheren Menschen sind. Für Sportmuffel hat er nützliche Tricks parat, die
sie in Bewegung bringen. Und er zeigt auf, was man eigentlich
noch mit bestem Gewissen essen kann.
Eintritt: 20,00 €, erm.: 17,00 €, Urania-Mitglieder: 15,00 €
Di, 23.02.
19.30 Uhr
Infotainment
Film, 16.30+
19 Uhr
Wie auf
Erden
Seite 73
64 PROGRAMM
Mi, 24.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Medizin / Gesundheit
Prof. Dr. med. Uwe Trefzer, Leiter DERMATOLOGIKUM BERLIN
Die Haut – das größte Organ des Menschen
Die Haut stellt den wesentlichen Berührungspunkt zwischen Körper und Umwelt dar. Eine wichtige Funktion der Haut ist hierbei die Wahrnehmung von Berührungsreizen wie
Schmerzen, Wärme und Kälte. Dazu dienen verschiedenste Empfindungszellen in der
Haut, die auf Gefahrensignale reagieren, aber auch feinste Nervenfasern, die angenehme Gefühle melden. Nicht zu unterschätzen ist die Intaktheit der Barrierefunktion, die
Gefahrstoffe wie Umweltgifte oder schädliche Flüssigkeiten und Allergieauslöser vom
Körperinneren fernhalten. Welchen Einfluss hat das UV-Licht neben der Synthese des
wichtigen knochenstärkenden Vitamin D? Wie kann man Hautalterung, Faltenbildung und
Pigmentflecken entgegenwirken und welche neuen Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten gibt es zum Thema Hautkrebs?
Mi, 24.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Mi, 24.02.
19.30 Uhr
Gespräch
Reihe Integration meistern
Dr. des. Katja Brinkmann, Arabistin, Berlin
Syrien – Nachbar im Fadenkreuz
Syrien lag bis vor Kurzem eher außerhalb des europäischen Wahrnehmungshorizontes.
Tatsächlich ist das Gebiet des heutigen Syriens durch seine Lage am östlichen Rand des
Mittelmeers von je her Schnitt- und Treffpunkt von Einflüssen aus dem mesopotamischen, ägyptischen und europäischen Raum. Durch die jüngere Entwicklung sind Land
und Leute näher gerückt; vieles ist nicht bekannt. Dieser kulturhistorisch-landeskundliche
Vortrag schließt die Lücke anhand einer nostalgischen Rundreise zu den Unesco-Stätten
und führt Sie in die sich ständig wandelnde „typisch syrische Mischung“ mit ihren Risiken und Chancen ein.
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft
Dr. Gregor Gysi, Rechtsanwalt, MdB Die Linke, Berlin
im Gespräch mit
Jakob Augstein, Dipl.-Politologe, Verleger und Chefredakteur der Wochenzeitung „der Freitag“, Berlin
Ausstieg links? Eine Bilanz nach 25 Jahren
als Politiker in der ersten Reihe
Wie wenige andere Politiker prägte Gregor Gysi die politischen
Debatten der vergangenen 25 Jahre in Deutschland. Schnell
avancierte er vom DDR-Anwalt zum Politprofi und TalkshowStar, der inzwischen Respekt im gesamten Land genießt. Mit
seinen Reden fasziniert er bis heute selbst politische Gegner.
Nach seinem Rücktritt aus der ersten Reihe der Politik legt er
nun eine erste Bilanz vor – über die Reize des Westens und die
DDR-Nostalgie, Sozialismus und Marktwirtschaft, Erfolge und
Niederlagen seiner Partei, die bewegendsten Begegnungen und
über die künftige Rolle der Links-Partei.
© DIE LINKE.im Bundestag
PROGRAMM 65
Berlin
Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb
Katrin Schwahlen, Journalistin, Biologin, Berlin
Tempelhof – wunderbare Mischung aus Weltstadt und
Provinz
© Katrin Schwahlen
Do, 25.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Digitalbildern
Tempelhof ist: Berlins älteste Dorfkirche. Eine Trabrennbahn,
die anders läuft. Die einzige Shopping-Mall der Stadt mit Hafen. Deutschlands ältester Fussballverein. Der geschichtsträchtigste Flughafen der Welt. Zwischen Platz der Luftbrücke und Lichtenrader Mauerweg, zwischen Britzer Garten
und Industrie gibt es viel zu entdecken. Schlendern Sie mit
dem Regierenden Bürgermeister durch seinen Kiez, statten
Sie der ufaFabrik einen Besuch ab. Lauschen Sie in Lichtenrade den außergewöhnlichen Tönen einer Rocksängerin und steigen Sie den Marienfeldern ruhig mal aufs Dach.
Kommen Sie mit auf einen Spaziergang durch einen aufstrebenden Bezirk, der aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.
Urania-KulTouren / Reisevortrag
Mario Naujoks, Reisleiter, Italienspezialist, Berlin
Rom, Assisi und Vicenza
Tivoli – Perugia – San Marino – Ravenna – Venedig
Do, 25.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Unzählbare Sehenswürdigkeiten mit großer geschichtlicher Vergangenheit birgt Italiens
Mitte. In Rom steht mit dem Kolloseum das einzige europäische unter den sieben neuen
Weltwundern. Eingebettet in die Hügellandschaft Umbriens liegen Assisi, die Stadt des
Heiligen Franziskus, und das mittelalterliche Perugia. In Ravenna finden sich Denkmäler
des frühen Christentums in Form von kostbaren, farbenprächtigen Mosaiken. Die Bauten des Architekten Andrea Palladio sorgen in Vicenza für eine einzigartige Atmosphäre.
Abseits der touristischen Wege entdecken Sie in Venedig das noch immer ursprüngliche
Castello mit dem Arsenale.
In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für
die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de
Psychologie / Modernes Leben
Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Romanische Philologie, FU Berlin
Wie helfe ich mir beim Fremdsprachenlernen?
Fremdsprachenlernen ist Maßarbeit: Zu welchem Lerntyp gehören Sie? Wie kann man
sich über diese Fragen Klarheit verschaffen, und wie sollten gerade Sie Vokabeln lernen?
Prof. Schiffler wird Ihnen genau dies deutlich machen. Er wird von den leistungsfähigen
modernen Gedächtnistechniken berichten und effektives Lernen anhand englischer und
französischer Vokabelübungen praktisch demonstrieren und mit Ihnen einüben. Bitte Papier und Bleistift mitbringen.
Do, 25.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Übungen
66 PROGRAMM
Fr, 26.02.
20.00 Uhr
Bühne
Swing-Gala-Show
in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton
The Ebony Big Band Jazz
Orchestra
anlässlich des „Black History Month“
Das Allstar-Orchestra of Black Music präsentiert eine Show im Stile des „Cotton
Club“ mit einigen der besten in Europa
lebenden afroamerikanischen Musiker,
Sänger und Tänzer des Jazz! Authentisch
und im originalen Sound der berühmten © Arvo Wichmann
Orchester von Duke Ellington, Cab Calloway, Count Basie, Fats Waller, Fletcher Henderson, Jelly Roll Morten and Benny Moten. Die Ebony Big Band erzählt mit den größten Orchesterhits des afro-amerikanischen Jazz, mit Moderation, Gesang, Tanz und
Multimedia-Präsentation die Geschichte, von der Harlem Renaissance bis zum Ende
des Zweiten Weltkriegs (1920 -1950). Garant für die hohe Qualität dieser Show ist der
bekannte afroamerikanische Musical Director und Saxophonist Fuasi Abdul Khaliq.
Musical Director/Saxophon: Fuasi Abdul Khaliq, Moderation: Love Newkirk, Gesang: Yamil Boges, Keith Tynes, Tanz: Robert Coverton, Piano: Reggie Moore,
Tenor-Sax: Herbie H. Hart, Bariton-Sax: Miriam Kaul, Alt-Sax: Willie Pollock, Mike
Segal, Tenor-Sax: David Beecroft
Mit freundlicher Unterstützung der US-Botschaft
Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der Urania-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.
Sa, 27.02.
20.00 Uhr
Bühne
Konzert und Tanz
in Kooperation mit der Konzertdirektion Arton
Flamencoshow: Azabache Flamenco
Flamenco ist die Kunst, Feuer aus dem Mund zu speien und
mit den Füßen auszulöschen. (Jean Cocteau). Ursprünglich
aus Andalusien, dem leuchtenden Süden Spaniens, hat die
Flamenco-Kunst die Welt erobert und wurde 2010 sogar zum
Weltkulturerbe erklärt.
„Azabache“ – eine poetische Bezeichnung der Farbe schwarz,
erinnert an die „sonidos negros“, schwarze Töne, die ähnlich
dem Blues, direkt ins Herz eindringen. Kraftvoller Gesang, filigranes Gitarrenspiel, rhythmischer Tanz - auf diesen drei Säulen des Flamenco wandeln die Künstler zwischen Tradition und © Daniela Incoronata
Moderne, immer faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll. Dazu die Schönheit
und Eleganz der vier Tänzerinnen verbunden mit dem eindrucksvollen Spiel der Gitarre
– ein purer Genuss und Feuerwerk der Emotionen!
Tanz: La Mona, Joelle Guerrero, Ana Menjibar, Raphaela Stern
Gesang: José Ramirez, Agujeta Chico
Gitarre: Ulrich Gottwald „El Rizos“
Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK, Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der Urania-Tageskasse und bei der Konzertdirektion Arton unter Tel. 030 - 323 30 20.
PROGRAMM 67
Reihe Grundfragen der Philosophie
Dr. Thomas Schäfer, Alice-Salomon Fachhochschule,
Mo, 29.02.
15.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Berlin
Was ist Glück?
Die Frage nach dem Glück ist eine der ältesten und wirkmächtigsten Fragen der Menschheit, die immer wieder Antworten
herausfordert. Was halten hier die moderne Philosophie und die
Wissenschaften für Antworten bereit? Helfen ihre Erkenntnisse
uns, unser Glückskonto aufzufüllen oder zumindest einigermaßen
stabil zu halten? Oder desillusionieren sie uns ein Stück weit?
Thomas Schäfer stellt Ihnen diese Grundfrage der Philosophie
anhand neuer Erkenntnisse vor, und hofft, Ihnen damit den Weg
zum Glück etwas zu ebnen.
Medizin / Gesundheit
Dr. med. Olaf Göing, Chefarzt Klinik für Innere Medizin II, Schwerpunkt
Kardiologie, Ärztlicher Direktor, Sana Klinikum Lichtenberg
Das Blut und seine Bestandteile:
Wirkung von Medikamenten & Co
Mo, 29.02.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Sogar Mephisto in Goethes Faust wusste es schon: „Blut ist ein
ganz besonderer Saft.“ Etwa fünf Liter fließen durch die Adern
eines erwachsenen Menschen und erreichen jeden noch so entlegenen Winkel unseres Körpers. Ohne Pause ist es unterwegs
und nimmt unter anderem Nahrung, Giftstoffe und Sauerstoff
mit auf seine Reise. Zusammen mit seinem Antriebsmotor, dem
Herzen, verdeutlicht das Blut die Dynamik des Lebens. Doch
woraus besteht es und wie ist es zusammengesetzt? Wie wird
Sauerstoff durch das Blut transportiert? Welche Einwirkungen
haben bestimmte Medikamente auf unser Blut und welche Zusammenhänge zu gewissen Erkrankungen lassen sich erkennen? Wann sollte man auf die Gefahr der Gefäßverstopfung achten? Tauchen Sie ein in
die faszinierende Welt des „roten Safts“.
Spiritualität / Philosophie
In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie
Sylvia Wetzel, Meditationslehrerin und Publizistin,
Vorsitzende der Buddhistischen Akademie Berlin
Wer bin ich, wenn ich „ich“ sage?
Was meinen wir, wenn wir „ich“ sagen? Manchmal den Körper
(ich habe Hunger) und manchmal die Gedanken (ich bin klug),
manchmal unsere Erinnerungen (damals habe ich…) und manchmal unsere Gefühle (ich bin traurig). Im Spiegel westlicher und
buddhistischer Ich-Modelle erforschen wir unser Ichgefühl und
lernen einfache Übungen kennen, mit denen wir Schwankungen
im Selbstwertgefühl und unterschiedliche Erwartungen an uns
selbst besser verstehen und regulieren können.
Mo, 29.02.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Übungen
68 FILME
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Zweimonatliches Programmheft per Post
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Mitgliedsanmeldung
Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der Urania e. V. an:
aktuelles
Passbild
Name:
Geburtsdatum:
(3 x 4 cm)
Anschrift:
Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)
60,- € Einzelmitgliedschaft
120,- € Fördermitgliedschaft
180,- € Premiummitgliedschaft
Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.
Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,
sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr.
Ich habe davon Kenntnis genommen, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich
den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.
Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die Berliner Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB
überweisen bzw. an der Tageskasse der Urania einzahlen.
Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.
Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.
Berlin, den
Bitte per Post, Fax oder E-Mail an die Urania
Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der Urania ab.
Unterschrift
FILME 69
KINOPROGRAMM Januar/Februar
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung
Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 70.
Bridge of Spies
Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., 19.00 | Spielfilm | Vom Kalten Krieg | S. 70
Brown Bread
Mi, 27.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Integration | S. 72
Das brandneue Testament
Mo, 15.02., Di, 16.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von Gott und seinen Problemen | S. 73
Das dunkle Gen
Di, 19.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Depression | S. 71
Democracy – Im Rausch der Daten
Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 19.00 | Dokumentarfilm | Vom Rausch der Daten | S. 71
Der große Tag
Mo, 01.02., Di, 02.02., Mi, 03.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft der Bildung | S. 72
Ewige Jugend
Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 16.30 | Spielfilm | Vom Altern | S. 71
Familienbande
Do, 04.02., Mo, 08.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Familie | S. 72
Im Rausch der Sterne
Di, 05.01., Mi, 06.01., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Kochens | S. 70
Malala – Ihr Recht auf Bildung
Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., Mi, 13.01., 16.30 | Dokumentarfilm | Von der Kraft der Bildung | S. 70
Wie auf Erden
Mo, 22.02., Di, 23.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Gesangs | S. 73
70 FILME
Im Rausch der Sterne
Di, 05.01., Mi, 06.01., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Kochens
USA 2015 / R: John Wells / D: Bradley Cooper, Sienna Miller, Daniel Brühl, Emma Thompson, Uma Thurman u.A./
102 Min. / DF / ab 6
Seit seinem 16. Lebensjahr ist Adam Jones in der Küche zuhause und verbindet in den von ihm kreierten Geschmacksexplosionen Genie und Wahnsinn – zuletzt jedoch mit etwas zuviel Wahnsinn, denn Adam, der Rockstar
unter den Pariser Küchenchefs, driftet immer weiter in einen exzessiven Lebensstil ab – und schließlich in die Drogensucht –, was ihn Job und Reputation kostet. Zwei Jahre später ist er clean und will in London neu anfangen.
Seine Konkurrenten haben ihn längst abgeschrieben, doch Adam strebt nach
dem dritten Michelin-Stern und sucht sich ein Spitzenteam zusammen. Dazu gehört auch Helene,
für die Adam nicht nur in der Küche etwas übrig hat. Helene hingegen kann ihren Chef nicht leiden, der seine Mitarbeiter fast in den Wahnsinn treibt. Erst langsam erkennt Adam, dass es neben Leidenschaft und Kreativität auch Teamgeist braucht, um Londons Gourmetwelt und Helene
zu erobern…
Malala – Ihr Recht auf Bildung
Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., Mi, 13.01., 16.30 | Dokumentarfilm | Von der Kraft der Bildung
USA 2015 / R: Davis Guggenheim / Mitw: Malala Yousafzai, Zia Yousafzai u.A. / 87 Min. / DF & OmU / ab 12
2012 entrüstete das Attentat auf die damals 15-jährige Malala Menschen auf
der ganzen Welt. Malala war auf ihrem Nachhauseweg in Pakistan im Schulbus von mehreren Schüssen getroffen und dadurch schwer an Kopf und Hals
verletzt worden. Zuvor hatte sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen
eingesetzt, mit elf Jahren in einem Blog für die BBC darüber berichtet, wie
brutal die Taliban junge Frauen davon fernhalten, etwas zu lernen. Sie kam
wegen ihres Einsatzes auf die Todesliste, zusammen mit ihrem ebenfalls für
Bildung engagierten Vater Zia Yousafzai. Doch nach dem Anschlag retteten Ärzte der jungen Pakistanerin das Leben und sie wurde Mitbegründerin des Malala Fund. Die junge Frau tritt bis heute weltweit dafür ein, Mädchen den öffentlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und bekam
dafür den Nobelpreis.
Bridge of Spies
Do, 07.01., Mo, 11.01., Di, 12.01., 19.00 | Spielfilm | Vom Kalten Krieg
USA 2015 / R: Steven Spielberg / D: Tom Hanks, Mark Rylance, Amy Ryan, Eve Hewson, Scott Shepherd u.A. /
132 Min. / DF / ab 12
1957, als der Kalte Krieg auf einem Höhepunkt ist, gelingt den USA die Verhaftung des Sowjetagenten Rudolf Abel. Als Pflichtverteidiger bekommt er
James Donovan zur Seite gestellt, dessen Fähigkeiten außer Frage stehen,
der jedoch als Versicherungsanwalt wenig Expertise für seinen Auftrag mitbringt. Der Jurist ist skeptisch, zumal die Verteidigung eines feindlichen Agenten von vielen als Landesverrat angesehen wird. Seine Lage spitzt sich zu,
als ihn die CIA mit einer heiklen Mission betraut: Ein amerikanisches Spionage-Flugzeug wurde über der Sowjetunion abgeschossen und Donovan soll nach Ost-Berlin, um
mit den Sowjets über die Freilassung des Piloten und einen Gefangenenaustausch zu
verhandeln.
FILME 71
Ewige Jugend
Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 16.30 | Spielfilm | Vom Altern
It, Fr, CH, UK 2015 / R: Paolo Sorrentino / D: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz, Jane Fonda u.A. / 119 Min. /
DF / ab 6
Die beiden alten Freunde Fred Ballinger und Mick Boyle verbringen zusammen mit Freds Tochter und Managerin Lena einen Erholungsurlaub in einem
Wellnesshotel am Fuß der Alpen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred seinen Ruhestand genießt, ist der noch immer als Filmregisseur
aktive Mick in Gedanken häufig bei seinem nächsten Projekt, das zugleich
sein letztes werden soll. Doch auch Fred ist noch gefragt, als ein Abgesandter des Buckingham Palace ihn für die Queen persönlich ein Konzert zu dirigieren. Fred lehnt dankend ab. Er möchte lieber aus der abgeklärten Perspektive des Alters einen
ebenso lustigen wie melancholischen Blick auf das Leben und seine Vergänglichkeit, die Freude
und das Leid, die Schönheit und die Kunst werfen.
Democracy – Im Rausch der Daten
Do, 14.01., Fr, 15.01., Mo, 18.01., 19.00 | Dokumentarfilm | Vom Rausch der Daten
D 2015 / R: David Bernet / Mitw: Jan Philipp Albrecht, Viviane Reding u.A. / 100 Min. / DF + OmU
Schauen uns die Nachbarn in die Wohnung, lassen wir fix die Jalousien herunter. Im World Wide Web geben wir dagegen alles von uns preis. Daten
sind das Öl des 21. Jahrhunderts – wer sie hat, hat das Geld und damit die
Macht! Doch wer kontrolliert diesen Zugriff auf private Daten? Und was bedeutet das für die Gesellschaft? Regisseur David Bernet öffnet die Türen zu
einer schier undurchdringlichen Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte der
EU konnte ein Filmteam die Entstehung eines Gesetzes filmisch begleiten.
Bernet trifft unter anderem in Brüssel die EU-Kommissarin Viviane Reding und den jungen, ambitionierten Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht (MdEP) bei ihrem Kampf um ein europäisches Datenschutzgesetz. Lobbyisten, Wirtschaftsjuristen und Aktivisten treten auf den Plan und
versuchen Einfluss zu nehmen. Ein Ringen wie bei David gegen Goliath beginnt: Bürgerrechte
versus Wirtschaftsinteressen. Es geht um die Zukunft jedes einzelnen EU-Bürgers, um seine Privatsphäre und Sicherheit. Die heiße Phase hat begonnen.
Im Anschluss an die Vorstellung am 18.01. begrüßen wir als Gast Regisseur David Bernet.
Das dunkle Gen
Di, 19.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Depression
D 2015 / R: Miriam Jakobs & Gerhard Schick / Mitw: Frank Schauder u.A. / 99 Min. / ab 12
Nach Angaben der Deutschen Depressionshilfe erkrankt jeder fünfte Bundesbürger irgendwann
einmal an Depressionen. Auch der Neurologe Frank Schauder ist seit Jahren persönlich von dem
Leiden betroffen und musste sich schon mehrere Male in stationäre Behandlung begeben. Er
möchte nun den Ursprung seiner Krankheit ergründen, denn er hat Sorge, dass er sie an seinen
Sohn Leonard vererbt haben könnte. Die Regisseure Miriam Jakobs und Gerhard Schick heften
sich in ihrer Dokumentation an die Fersen ihres Studienfreundes Schauder und machen ihn zum
Ich-Erzähler ihres Films. Gemeinsam mit dem Mediziner begeben sie sich auf die Suche nach den
biologischen Wurzeln seiner Krankheit, wobei wissenschaftliches Interesse und persönliche Erfahrung sich gegenseitig beeinflussen. Wenn der Protagonist schonungslos offen von den dunkelsten Stunden seines Lebens berichtet, dann bekommen seine an anderer Stelle aufgeworfenen
biologischen und medizinischen Fragen eine ganz andere Brisanz. Gelichzeitig verliert die verbreitete Auffassung an Kraft, wonach die Gene vorherbestimmen, was ein Mensch kann und was
nicht. Und auch Frank Schauder findet auf diese Weise einen Trost, den ihm die Wissenschaft
nicht bietet.
72 FILME
Brown Bread
Mi, 27.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Integration |
In Zusammenarbeit mit der taz – die tageszeitung
D, USA 2014 / R: Sarah Gross / Mitw: Sarah Gross und ihre Familie / OmU / 87 Min.
In der Familie der US-Filmemacherin Sarah Gross war Integration nie einfach
nur ein abstrakter Begriff, sondern gelebte Realität – mit allen Freuden, Schwierigkeiten, aller Wut und allem Ärger: Ihre Eltern, Margot und Peter, haben in
den Siebzigerjahren benachteiligte Kinder adoptiert. Aber was bedeutet es,
sechs Menschen unterschiedlicher Hautfarben und aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten in einer Familie zu integrieren? Dieser Frage spürt
Sarah Gross, 1967 in Washington D.C. geboren, in ihrem sehenswerten Dokumentarfilm nach.
Als Gäste nach der Abendvorstellung begrüßen wir Regisseurin Sarah Gross und Gaby
Sohl, Autorin und Referentin für internationale Aufgaben, taz – die tageszeitung.
Der große Tag
Mo, 01.02., Di, 02.02., Mi, 03.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft der Bildung
Fr 2015 / R: Pascal Plisson / Mitw: Nidhi, Albert, Deegli, Ben u.A. / 86 Min. / OmU / ab 6
Vier Kinder aus unterschiedlichen Ecken der Welt haben Großes vor. Ihre Motivation und ihr Durchhaltevermögen muss ausgleichen, was ihnen allen familiär bedingt fehlt: Geld. Nidhi aus Indien übt jeden Tag rechnen, damit sie
eines Tages als Ingenieurin arbeiten kann. Zuvor muss sie einen landesweiten Test bestehen. Albert aus Kuba strengt sich an, irgendwann Box-Champion zu werden. Deegii aus der Mongolei findet Schlangenmenschen toll,
bewundert deren Beweglichkeit. Sie trainiert hart, damit sie als Akrobatin an
einer begehrten Artistenschule aufgenommen wird. Ben aus Uganda will Ranger in einem Nationalpark werden. Dazu muss er einige Prüfungen bestehen. Alle vier haben Träume, und alle vier
wollen sie aus eigener Kraft verwirklichen. Die Hoffnungen sind groß, aber manchmal auch die
Zweifel.
Familienbande
Do, 04.02., Mo, 08.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Familie
Irl 2014 / R: Mark Noonan / D: Lauren Kinsella, Aidan Gillen u.A. / 81 Min. / DF / ab 6
Als die Mutter der kleinen Stacey überraschend stirbt, ist die Elfjährige gezwungen, zusammen mit ihrem Onkel Will in der Einöde der dünn besiedelten irischen Midlands zu leben. Will hat die vergangenen Jahre allerdings im
Gefängnis verbracht und wurde nun extra vorzeitig auf Bewährung entlassen,
um sich um seine Nichte zu kümmern. Doch das ungewohnte Zusammenleben in einem kleinen Wohnwagen erweist sich als schwierig, da sich der melancholische Will und die vorlaute Stacey kaum kennen. Wills Versuche, für
das traumatisierte Mädchen die Vaterrolle zu übernehmen, fallen daher auch recht unbeholfen
aus. Erst nach und nach können sie sich einander annähern, doch wird ihre Beziehung noch immer von den Problemen der Vergangenheit und dem Mysterium um Wills Haftstrafe
überschattet.
FILME 73
Das brandneue Testament
Mo, 15.02., Di 16.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von Gott und seinen Problemen
B, Fr, Lux 2015 / R: Jaco van Dormael / D: Benoit Poelvoorde, Yolande Moreau, Pili Groyne, Cathérine Deneuve u.A. /
120 Min / DF / ab 6
Gott ist ein Bürger Belgiens und führt ein ganz normales, ziviles Leben mit
Frau und Kind in Brüssel. Und so normal wie sein Leben sind auch seine familiären Probleme, z.B. der Zoff mit Tochter Ea. Die Auswirkungen dieses
Streits sind aber nicht ganz so harmlos, denn da Papa Gott ist, führt es zu
einem unglaublichen Chaos, als sich Ea in den Computer ihres Vaters hackt.
Sie hat genug vom despotischen Verhalten des Allmächtigen und seinen Launen, die er in Form von Kriegen und Naturkatastrophen auf die Menschheit
herunterprasseln lässt. So durchkreuzt sie die Allmacht, indem sie eine geheime Datei mit den
Todesdaten aller Menschen öffnet und diese ganz persönliche Information jedem Sterblichen per
SMS zukommen lässt. Prompt drehen die Menschen durch und Ea sieht ihre Chance, inmitten
dieses Chaos ein brandneues Testament zu etablieren, samt neuen Aposteln und allem. Aber Gott
findet sich mit der Revolte seiner Tochter natürlich nicht so einfach ab.
Wie auf Erden
Mo, 22.02., Di, 23.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft des Gesangs
Sve 2015 / R: Kaj Pollak / D: Frida Hallgren, Niklas Falk, Lennart Jähkel, Ylva Lööv, Jakob Oftebro u.A. / 135 Min. / DF / ab 6
Fortsetzung der Erfolgskomödie „Wie im Himmel“. Nach dem Tod von Stardirigent Daniel Dareus leidet nicht nur Lena, seine große Liebe, sondern auch
Pastor Stig. Nachdem nun niemand mehr den Kirchenchor auf Trab hält, bleiben die Kirchenbänke von Ljusåker immer häufiger leer und der Pastor sucht
Trost im Alkohol. Da kommt ihm in einer Winternacht die Erleuchtung, als
ausgerechnet er Lena hilft, ihren Sohn auf die Welt zu bringen: Lena soll das
Werk des Musikers fortführen und die Chorleitung übernehmen. Ein emotionsgeladenes Jubiläumskonzert würde die Kirchenbänke sicher wieder füllen. Lena willigt ein und
überfordert mit ihrer Art gleich so manches Gemeindemitglied. Während der Kirchenrat mit der
pflichtbewussten Siv an der Spitze gegen Lenas unkonventionelle Methoden wettert, sind die
musikbegeisterten Kirchgänger von der energiegeladenen Frau jedoch angetan – vor allem Axel
begeistert sich für die neue Chorleiterin.
Geschäftsdrucksachen
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74 VORSCHAU
Fr, 11.03.
15.30 Uhr
Vortrag und
Buchpräsentation
Fr, 11.03.
19.30 Uhr
Vortrag und
Buchpräsentation
Mo, 11.04.
19.30 Uhr
Vortrag
Di, 19.04.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Psychologie / Modernes Leben
Die dunklen Schatten unserer Vergangenheit – Hilfen für
Kriegskinder im Alter
Prof. Hartmut Radebold, Arzt für Psychiatrie/Neurologie, Psychoanalyse und
Psychotherapeutische Medizin, Lehr- und Kontrollanalytiker (DPV), Altersforscher, Autor, Kassel
Psychologie / Modernes Leben
Deine Sehnsucht wird dich führen – wie Menschen
erreichen, wovon sie träumen
Sabine Asgodom, Coach, Management-Trainerin, Autorin, Past President
German Speakers Association (GSA e.V.), München
Psychologie / Modernes Leben
Geld, Gesellschaft und Gewalt
Dr. Dr. Eugen Drewermann, Tiefenpsychologe und Theologe, Träger der UraniaMedaille 1994, Paderborn
Psychologie / Modernes Leben
Chancen des Alterns
Dr. Henning Scherf, Bremer Bürgermeister a.D., Bremen
BESUCHERINFORMATION 75
Anschrift
Urania Berlin e.V.
An der Urania 17
10787 Berlin-Schöneberg
Telefon, Telefax
Tel.: (030) 2189091
Fax: (030) 2110398
E-Mail / Internet
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Geschäftsstelle
Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr
(Eingang Kleiststraße 13)
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Die Kasse ist Mo - Fr.:
14.30 bis 20.15 Uhr geöffnet;
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vor Beginn der Veranstaltung.
Bargeldlose Zahlung ist an der
Urania-Kasse leider nicht möglich.
Eintrittspreise Vorträge
8,00 €, ermäßigt 6,50 €, Mitglieder
4,50 €, Schüler, Studenten 3,00 €
Eintrittspreise Filme
9,00 €, ermäßigt 7,50 €, Mitgl. 5,50 €
Ermäßigte Eintrittspreise
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte, Auszubildende, Schüler,
Studenten, Arbeitslose und Sozial hilfeempfänger sowie Mitglieder
kultureller und anderer Organisationen, mit denen eine entsprechende Vereinbarung getroffen wurde
(siehe Aushang). Ermäßigungen
können nur bei Vorlage eines
entsprechenden Ausweises
gewährt werden.
In Sonder fällen abweichende
Eintrittspreise.
Online-Ticketing
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Vorverkauf
Karten für alle Veranstaltungen sind
im Vorverkauf erhältlich (außer eine
halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn). Kartenvorverkauf mit
Vorverkaufsgebühren und ohne
Ermäßigungen auch an diversen
Theaterkassen.
Kartenreservierungen
Telefonisch (030) 2189091
Pegasus-Lounge/Bistro
Geöffnet zu den Öffnungszeiten
der Urania
Garderobe
Kostenlos im Foyer nur bei
Urania-Veranstaltungen
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Auf dem Hof
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Linie U1, U2, U3
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Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187
Service für Behinderte
Standplätze für Rollstuhlfahrer
sowie eine Behindertentoilette sind
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Mitgliedschaft
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €
können Sie Mitglied im Urania Berlin
e.V. werden. Für einen Mehrbetrag
erhalten Sie die Förder- oder
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder
bekommen die Programme
kostenlos zugeschickt und bezahlen
bei jeder Urania-Veranstaltung einen
stark ermäßigten Eintrittspreis.
Weitere Informationen zur
Mitgliedschaft siehe S. 68.
Vorstand
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,
Dr. Adolf M. Kopp,
Gabriele Thöne,
Dietrich H. Westphal,
Direktor: Dr. Ulrich Bleyer
Spenden
Spenden an den gemeinnützigen
Urania-Verein sind sehr willkommen
und steuerbegünstigt. Konto der
Urania bei der Berliner Volksbank
Nr. 5439459001, BLZ 10090000
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Das nächste Urania-Programmheft erscheint am 16.02.2016.
Bitte beachten Sie auch unseren
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