GEGZ-Rundbrief 1/2016 Zürich, im Januar 2016 Geschätzte GEGZ-Mitglieder Zum Jahresauftakt entbiete ich Ihnen im Namen des GEGZ-Vorstandes die allerbesten Wünsche für Gesundheit, persönliches Wohlergehen und viele erfreuliche Momente im 2016. Mit diesem Januar-Rundschreiben erhalten Sie ein farbenfrohes Bündel verschiedener Unterlagen zugeschickt: • die offizielle Einladung (inkl. Traktandenliste) zur GEGZ-Hauptversammlung vom Mittwoch, den 27. Januar 2016 (Beginn um 17 Uhr) • die Exkursions-Ausschreibungen für 2016 (Der Organisator, Hanspeter Staedeli, empfiehlt eine möglichst rasche Anmeldung!) • die Rechnung für den fälligen Mitgliederbeitrag 2016 (Die Quästorin, Hanna Britt, bittet um baldige Überweisung!). Sämtliche aktuellen GEGZ-Dokumente sowie zahlreiche weiterführende Links zu Aktivitäten und Rubriken früherer Vereinsjahre (u.a. GEGZ-Jubiläum, Exkursions-Impressionen etc.) finden Sie unter: http://www.geo.uzh.ch/microsite/gegz. Jahresbericht 2015 Den regelmässigen präsidialen Amtspflichten entsprechend erlaube ich mir, Ihnen nachfolgend einen gerafften Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr zu werfen und Ihnen zur Genehmigung durch die HV vorzulegen. Vorstand – In Anbetracht der mittlerweile zur Routine gewordenen Vereinsgeschäfte traf sich der Gesamtvorstand lediglich zu einer einzigen Sitzung. Diese fand am Montag, den 7. Dezember 2015, mit anschliessendem Weihnachtsessen im Restaurant «Linde Oberstrass» statt. GEGZ-Vortragsreihe – Die aktuelle Serie «Alte und neue Welt(um)ordnungen» war nach dem von fünf Gg-Studierenden facettenreich inszenierten Auftakt (inkl. GEGZ-Apéro) bisher zufriedenstellend besucht. An drei Abenden waren – nach jeweiliger Voranmeldung – auch wieder gymnasiale Schulklassen zu Besuch, welche das Bild eines erfrischend verjüngten Publikumsandrangs sichtbar verstärkten. Am 13. Januar (Prof. Dr. Reinhard Schulze) und am 27. Januar 2016 (Prof. Dr. Tatjana Thimm; im Anschluss an die HV) stehen die letzten zwei unserer insgesamt acht GEGZ-Vorträge auf dem Programm. Bereits wurde an der alljährlich stattfindenden Koordinationssitzung der vier deutschsprachigen Geographischen Gesellschaften (St. Gallen, Bern, Basel und Zürich) das Programm für die nächste Wintersaison eingefädelt (mit Bezug zum «International Year of Global Understanding» (UNO-Wissenschaftsjahr der Geographie). GEGZ-Exkursionen und Auslandreise – Hanspeter Staedeli fasst seine von ihm wie immer minutiös rekognoszierten, tadellos organisierten und mit Überraschungen jeweils spontan gespickten Ausflüge wie folgt zusammen: 1. Besichtigung der REGA beim Flughafen Zürich Der grossen Nachfrage wegen während des Jubiläumsjahres wurde dieser Besuch nochmals angeboten. Nach einem Referat mit Bildern über die REGA konnten wir den Hangar und die Einsatzzentrale besichtigen. Abschliessend zeigte ein neuer, aktueller Rega - Film die tägliche Arbeit der Rettungsflugwacht. 2. Tagesexkursion nach Bern und Freiburg In Bern waren wir zu Gast beim Liftbauunternehmen Emch. Dieser Familienbetrieb in vierter Generation hat sich auf Sonderanfertigungen spezialisiert. Zum Beispiel die schrägen Lifte beim Hauptbahnhof Zürich hinunter zu den Geleisen der Durchmesserlinie stammen von dieser Firma. In Freiburg besichtigten wir die eindrückliche Modelleisenbahnanlage Kaeserberg und erlebten die Altstadt während einer einstündigen Rundfahrt mit dem Minizug. 3. Tagesexkursion ins St. Galler Rheintal Das erste Ziel war die wenig bekannte Kristallhöhle Kobelwald in der Nähe von Oberriet. Für das gemeinsame Mittagessen fuhren wir mit der privaten Luftseilbahn zum prachtvoll gelegenen Hotel und Restaurant Alvier. Am Nachmittag folgte die gut dreistündige Führung durch das im Jahr 1966 stillgelegte Eisenerzbergwerk Gonzen. Der Rundgang zeigte eindrücklich, wie damals das Erz abgebaut wurde. 4. Tagesexkursion in die Napf – Region Auf aussichtsreichen Nebenstrassen erreichten wir die Stadt Sursee, die wir auf einem informativen Rundgang näher kennen lernten. Das gemeinsame Mittagessen fand im Romantikhotel Bären in Dürrenroth statt. Ein besonderer Höhepunkt war die prachtvolle Aussicht von der Lueg. Am Nachmittag standen die stattlichen Emmentaler Bauernhäuser mit ihren gepflegten Gärten auf dem Programm. Die Kambly - Erlebniswelt in Trubschachen sowie die Barockkirche in Ruswil rundeten das Exkursionsprogramm ab. 5. Auslandreise nach Dalmatien Bei wechselhaftem Wetter erlebten wir die vielen Sehenswürdigkeiten dieses Küstenstreifens von Kroatien. Dazu gehörten die Küstenstädte von Split, Dubrovnik, Korcula, Sibenik und Zadar, die mehrheitlich unter dem Schutz der UNESCO stehen. Zudem besuchten wir zwei Nationalpärke, nämlich die reizvollen Krka-Wasserfälle sowie die blaugrünen Plitvicer Seen. Ein besonderer Höhepunkt war die kurze Wanderung vom Strommast 87 zum ehemaligen Pueblo der Apachen für die Winnetou-Filme mit grandiosem Blick hinunter in den Zrmanja - Canyon. GEGZ-Kurzexkursionen – Durch die guten Erfahrungen mit den Exkursionen anlässlich des GEGZ-Jubiläums motiviert, hat Hans Rudolf Volkart begonnen, für die GEGZ neu Exkursions-Kleinformate anzubieten. 1. Zürich-West – ein Stadtteil der neuen Dimension (Wiederholung einer Jubiläums-Exkursion, 18. März 2015) Der Wirtschafts- und Sozialgeograph Philipp Klaus, Dozent am Departement Architektur der ETH Zürich, hat mit seiner Führung durch den neu gebauten Stadtteil Zürich-West einen fachlich fundierten Einblick in aktuelle Projekte, Planungen und Hintergründe der Entwicklung im ehemaligen Industriegebiet vermittelt. 2. Energiewende (18. November 2015) Der Besuch am Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Villigen war der Jahrhundert-Frage „Wie kann die Energieversorgung unter nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten sichergestellt werden“ gewidmet. Dank Dr. S. Hirschberg, Prof. Dr. U. Baltensperger und Dr. P. Jansohn erhielten die zahlreich erschienenen TeilnehmerInnen aus erster Hand wissenschaftlich fundierte Informationen von der Forschungsfront. Weitere Themen folgen am 22. Januar 2016 (Besuch des «NONAM») und am 8. April 2016 («Raumnutzung Stadt Zürich»). Durch diese meist halbtägigen Veranstaltungen sollen insbesondere auch die Gg-Studierenden zu einer GEGZMitgliedschaft motiviert werden. Die Teilnahme ist für sie dann kostenlos und wirft für das Studium zudem wertvolle ECTSKreditpunkte ab. Geographica Helvetica – Seit Anfang 2015 erscheint die GH im Rahmen des gewählten «Open Access-Modells» nur noch in digitaler Form. Die Zeitschrift wird also nicht mehr gedruckt und per Post an alle GEGZ-Mitglieder verschickt, sondern kann nun via Internetzugang frei eingesehen und die Beiträge auch einzeln heruntergeladen werden (inkl. digitale Archiv-Recherche). Gleichwohl müssen die Heftausgaben auf hohem Niveau möglichst abwechslungsreich zusammengestellt, redaktionell betreut, aufwändig reviewt und zeitnah produziert werden. Das mittlerweile sechsköpfige Herausgeberteam unter Federführung von Prof. Dr. Benedikt Korf leistet hier nach wie vor anerkennungswerte Arbeit, um im Markt des wissenschaftlichen Publizierens und akademischen Sichtbarwerdens die nowendige Aufmerksamkeit zu finden bzw. die notwendigen Zitationen zu generieren. Nach wie vor steht die GEGZ mit der ASG (Verband Geographie Schweiz) zusammen in der trägerschaftlichen Verantwortung und garantiert auch die Übernahme ausserordentlicher Zusatzkosten, z.B. für geplante spezielle Themenhefte. Die Web-Zugangsadresse zur GH lautet: http://www.geographica-helvetica.net. GEGZ-Maturitätsarbeitspreis – Unser Förderpreis ging unter dem Jury-Vorsitz von Hansruedi Volkart bereits in die 11. Runde und wurde am Montag, den 17. Juli 2015, wie gewohnt im Rahmen einer kleinen Feier am GIUZ vergeben. Nach einem intensiven Begutachtungs-Verfahren wurden dieses Mal je zwei Haupt- und Anerkennungspreise zugesprochen. Eine Fotoauswahl findet sich unter: http://www.geo.uzh.ch/microsite/gegz/prixgegz/maturapreis2015.html. Mitgliederbestand – Die Netto-Mitgliederzahl tendiert – nach einer spürbaren Beitrittswelle von exkursionswilligen GgStudierenden – erstmals seit längerem wieder leicht nach oben (Stand Ende 2015: 313, Stand Vorjahr: 308). 20 Neueintritten standen 12 Austritte und 3 Todesfälle gegenüber. Im Berichtsjahr sind leider folgende langjährige GEGZ-Mitglieder verstorben: Hiller Richard, Städeli-Schär Arthur, Thöny Carl. Ihnen allen werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Falls auch Sie die GEGZ-Unterlagen und Mitteilungen nicht mehr per Post, sondern NEU per Mail erhalten möchten, melden Sie sich doch bitte direkt bei Regula Volkart, unserer Mitgliederkartei-Verwalterin (–> [email protected]). Ausblick und Dank – Ihre zum Teil langjährige Vereinstreue weiss ich sehr zu schätzen. Im Vorstand sind wir nach wie vor motiviert und bestrebt, die GEGZ als attraktive wissenschaftliche Austausch- und Erlebnisplattform weiter zu pflegen und moderat auszubauen. Durch den regelmässigen Besuch an den Vortragsabenden, die Teilnahme an den Exkursionen oder durch kreative Vorschläge zur Bereicherung des Vereinslebens bekunden Sie am besten Ihr Interesse am Fortbestand und der Weiterentwicklung der GEGZ. Allen meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand sowie auch allen Helferinnen und Helfern am GIUZ danke ich ganz herzlich für die anhaltend wertvolle Unterstützung, ohne die unser doch sehr vielfältiges Vereinsleben nicht geplant, gewährleistet und verwaltet werden könnte. Bei den traktandierten Vorstandswahlen stelle ich mich nach 10 Jahren im Präsidium für eine allerletzte Amtszeit deshalb gerne nochmals für zwei weitere Jahre zur Verfügung. Ihnen, liebe GEGZ-Mitglieder, danke ich für die stets erfreulichen persönlichen Kontakte und die vielen sichtbaren oder auch stillen Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung. Mit den allerbesten Wünschen zum Jahreswechsel Zürich, im Januar 2016 Der Präsident: Prof. Dr. Max Maisch
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