Druckansicht - bei Henning Schäfer

Ausdauertest
Leistungsdiagnostisches
Auswertungsprogramm
für ergometrische PWC-Tests
von
Henning Schäfer,
Dipl. Sportlehrer
Köln 2006
www.budzl.de
©
Inhalt
Hardware- und Softwarevoraussetzungen
Testverfahren
•
•
•
Gerätevoraussetzungen
Personelle Voraussetzungen
Kundenvoraussetzungen
Testdurchführung
•
•
•
•
Kundenbefragung
Geräteeinstellungen
Blutdruckkontrolle
Paralleler Laktattest
Dateneingabe Kunde
Dateneingabe Testergebnisse
Automatische Auswertung & Korrekturmöglichkeit
Druck- und Vorschaumöglichkeit
Ergebnisauswertung & Trainingsempfehlungen
Programmeinstellungen
Darstellungsprobleme
Impressum & Quellenangaben
[ => Inhalt ]
Hardware- und Softwarevoraussetzungen:
Für dieses Programm benötigen Sie einen PHP-fähigen Server, entweder
lokal (z.B. den kostenlosen Apache-Server ->www.apachefriends.org) oder
online auf Ihrer Internetseite.
Soll das Programm lokal auf Ihrem Rechner installiert werden, beachten
Sie bitte, dass das Programm bisher ausschließlich für WindowsBetriebssysteme konzipiert ist.
Bei Linux oder Apple sind aufgrund der unterschiedlichen
Verzeichnissysteme Schwierigkeiten beim automatischen Speichern zu
erwarten. Diese Benutzer können mir gerne eine Anfrage zusenden
(s. Impressum).
Weiterhin benötigen Sie einen Internetbrowser zur Darstellung. Diese
wurde für den Internet-Explorer von Microsoft optimiert, zwar ist die
Verwendung nicht zwingend, aber empfohlen, da hier die besten
Ergebnisse beim Daten-Ausdruck erzielt wurden.
Programminstallation:
Lokal:
Kopieren Sie einfach das Verzeichnis "ausdauertest" im Ordner
"lokal" in das Serverdokumentenverzeichnis Ihres lokalen Servers
(beim Apache z.B. c:/xampp/htdocs). Starten Sie dann den Server
(z.B. c:/xampp/apache_start.bat oder d:/xampplite/xampp_start.exe).
Öffnen Sie Ihren Browser und tippen Sie in die Adresszeile
"http://localhost/ausdauertest" oder "http://127.0.0.1/ausdauertest" .
Online: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Internetanbieter ein PHP-Modul
anbietet, bzw. dass Sie die Nutzung von PHP in Ihrem Internetpaket
enthalten haben.
Übertragen Sie das Verzeichnis "ausdauertest" im Ordner "online"
mithilfe Ihres FTP-Programmes in das Root-Verzeichnis ihres
Internetservers (oder irgendwo sonst, allerdings stimmt dann das
folgende Beispiel nicht mehr ;-).
Öffnen Sie Ihren Browser und tippen Sie in die Adresszeile
"http://www.ihre_internetseite/ausdauertest".
Das Programm erstellt automatisch ein Kundenverzeichnis, sobald Sie
Ihre erste Dateneingabe vornehmen und legt im Unterverzeichnis
"kunden" für jeden Kunden eine eigene Datei an.
Diese Kundendatei wird im TXT-Format angelegt, kann also von jedem
Text- oder Tabellenprogramm problemlos eingelesen und bei Bedarf
weiterverarbeitet werden.
[ => Inhalt ]
Testverfahren
Für die Datenermittlung wird ein ergometrischer Stufentest empfohlen,
wobei meist die Fahrradergometrik bevorzugt wird, da hier die
Testbedingungen sehr gut standardisiert werden können,
was eine gute Vergleichbarkeit der Testdaten begünstigt.
Bei Stufentests wird der Widerstand in definierten Zeitabständen
stufenförmig erhöht und das Herzfrequenzverhalten der Testperson
protokolliert. Dieses Herzfrequenzverhalten in Bezug zur individuellen
Leistung ermöglicht über den Vergleich mit Standardtabellen der WHO
eine Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit (im Englischen
"Physical Work Capacity" oder abgekürzt "PWC").
Prinzipiell können PWC-Tests bei gesunden, jungen Testpersonen bis
zum Testabruch durch Erschöpfung (PWC max) durchgeführt werden,
was aber für die diesem Programm zugrunde liegende
Auswertungsberechnung nicht erforderlich ist.
Die sogenannten PWC-Submaximaltests ermöglichen einen Ausdauertest
mit den Testpersonen durchzuführen, ohne sie körperlich maximal zu
belasten. Eine submaximale Auslastung der Testperson ist abhängig von
deren Alter, eine Faustformel für die Herzfrequenz in diesem Bereich
lautet:
HF submaximal = 170 Schl./min - 1/2 Lebensalter
Das bedeutet eine 66-jährige Testperson wäre bei einem Puls von ca. 137
Schlägen/min submaximal ausbelastet, eine 22-jährige Person ca. bei
Puls 159. Die entsprechende Leistung bei diesem Zielpuls ermöglicht eine
Bewertung der aeroben Grundlagenausdauer. Damit nicht für jeden Puls
eigene Vergleichstabellen erstellt und herangezogen werden müssen, hat
es sich in der Praxis bewährt, die Vergleichstabellen von PWC 130, PWC
150 und PWC 170 zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit heranzuziehen.
Trotz der "nur" submaximalen Belastung bei den empfohlenen PWCTests sollten Sie sich dringend der Gesundheit Ihrer Testperson
versichern.
Im Zweifel ist es auf jeden Fall anzuraten,
ein ärztliches Gutachten einzuholen!
Für dieses Auswertungsprogramm wird eine Belastungsdauer von zwei
Minuten pro Stufe und Belastungssteigerungen von jeweils 15 Watt bzw.
0.2 m/s sowie eine Startbelastung von 50 Watt bzw. 2.2 m/s. empfohlen.
(Bei gut trainierten Testpersonen kann die Anfangsbelastung
auch entsprechend höher eingestellt sowie anfangs eine größere
Steigerung pro Stufe gewählt werden.)
PWC-Stufen-Tests haben sich gegenüber anderen Leistungstests wegen
ihrer einfachen Handhabung bei relativ hoher Aussagekraft
durchgesetzt. Allerdings bleibt bei reinen Pulsfrequenzanalysen immer
eine gewisse Einschränkung der Auswertungsergebnisse, da die
Herzfrequenz sehr vielfältigen Einflüssen unterliegt (Temperatur,
Luftfeuchtigkeit, Flüssigkeitsverlust während des Tests).
Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, den Ausdauertest durch einen parallel
durchgeführten Laktattest zu ergänzen.
Gerätevoraussetzungen
Sie benötigen für die Datenerfassung ein möglichst exaktes
Pulsmessgerät, am besten mit Brustgurt, sowie einen Fahrrad- oder
Laufbandergometer, der sich auf definierte Widerstände dosiert
einstellen lässt (idealer Weise ein geeichtes Gerät mit einer
Kennzeichnung "Für Therapiezwecke geeignet").
Wünschenswert ist die Möglichkeit der automatischen
Herzfrequenzprotokollierung.
Ansonsten benötigen Sie eben Zettel und Bleistift ;-)
Personelle Voraussetzungen
Sie sollten als Testleiter grundlegende Sportmedizinische Kenntnisse
haben, um sowohl die Belastbarkeit der Testpersonen durch eine
vorausgehende Befragung einschätzen zu können, als auch erforderliche
Individualisierungen des Tests auf die Testpersonen vorzunehmen.
Auch dann ist es sinnvoll, während des Tests einen Arzt in Rufweite zu
haben.
Kundenvoraussetzungen
Ihr Kunde muss einfach gesagt gesund sein. Stellen Sie dies auf jeden Fall
durch ein ausführliches Eingangsgespräch sicher, bevor Sie einen
Testtermin vereinbaren. Scheuen Sie sich nicht, im Zweifelsfalle
ärztlichen Rat einzuholen.
Viele Kassen bieten kostenlose Gesundheitschecks für Menschen ab 35
Jahren an.
[ => Inhalt ]
Testdurchführung:
Auch wenn Sie durch das Eingangsgespräch oder ein ärztliches
Gutachten die Sportgesundheit Ihrer Testperson voraussetzen können,
sollten Sie beim Test permanent anwesend sein und den Kunden auf
ungewöhnliche Reaktionen beobachten.
Wenn Ihre Testperson deutliche Anzeichen von Erschöpfung zeigt, oder
über Schwindel bzw. Übelkeit klagt, wenn die Testperson plötzlich sehr
blass wird oder die Herzfrequenz und/oder Blutdruck schnell abfällt,
müssen Sie den Test abbrechen. Lassen Sie ggf. (je nach
Abbruchkriterium) dann die Testperson auf der geringsten
Belastungsstufe noch ein bis zwei Minuten den Kreislauf
herunterregulieren.
Kundenbefragung
Sie sollten dem Kunden/der Kundin anraten, ein ärztliches Gutachten
einzuholen, wenn er/sie älter als fünfunddreißig Jahre ist, lange nicht
mehr körperlich aktiv war (länger als 6 Mon.), raucht, einen sehr hohen
Ruhepuls (+90 Schl./min) oder Blutdruck hat (regelmäßig über 160/90),
Atemwegs- oder Herzkreislaufbeschwerden hat oder regelmäßig
Medikamente nimmt (insbesondere HK-Medikamente wie z.B. BetaBlocker).
Geräte-Einstellungen
Stellen Sie das Fahrradergometer so ein, das die Testperson am tiefsten
Pedalpunkt das Knie nicht ganz durchgestreckt hat. Der Lenker sollte
bequem durch ein leichtes Vorbeugen des Oberkörpers um ca. 45° zu
erreichen sein. Justieren Sie den Anfangswiderstand auf 50Watt.
Notieren Sie im Testverlauf wenigstens alle zwei Minuten
(zum Ende einer Belastungsstufe) die Pulswerte Ihrer Testperson.
Erhöhen sie nach jeweils zwei Minuten die Leistung um 15 Watt.
Wenn Sie den Test auf dem Laufbandergometer durchführen, stellen Sie
diesen auf einen Neigungswinkel von 5° und stellen Sie die
Anfangsgeschwindigkeit auf 2.2 m/s.
Notieren Sie im Testverlauf wenigstens alle zwei Minuten
(zum Ende einer Belastungsstufe) die Pulswerte Ihrer Testperson.
Steigern sie nach jeweils zwei Minuten die Geschwindigkeit um 0.2 m/s.
(Bei gut trainierten Testpersonen kann die Anfangsbelastung
auch entsprechend höher eingestellt sowie anfangs eine größere
Steigerung pro Stufe gewählt werden.)
Blutdruckkontrolle
Sie sollten während des Testverlaufs regelmäßig den Blutdruck Ihrer
Testperson kontrollieren. Brechen Sie den Test ab, wenn bereits früh
ungewöhnlich hohe systolische Werte auftreten (200 mm Hg bevor eine
Leistung von 200 - Testpersonen-Alter erreicht ist) oder wenn der
Blutdruck rasch abfällt.
Paralleler Laktattest
Um eine exakte Aussage über die tatsächliche metabolische Belastung
Ihrer Testperson machen zu können, sollten Sie zumindest beim ersten
Test am Ende der jeweiligen Belastungsstufe eine Laktatmessung
vornehmen (lassen) und in Bezug zur Pulsfrequenz setzten. Es ist nicht
notwendig, Testpersonen über eine Laktatkonzentration von 3,5 bis 4
mmol/l zu belasten.
Für den Breitensportlichen Bereich (mit Ausnahme von HerzKreislaufpatienten oder anderen Risikogruppen) sind aber die
Pulsfrequenzen ein hinlänglich genaues Belastungskriterium.
[ => Inhalt ]
Eingabe der Kundendaten
Geben Sie alle Kundendaten vor dem Testbeginn in das Formular ein.
Achten Sie insbesondere darauf, dass der von Ihnen festgelegte Zielpuls,
bei dem der Test beendet wird, dem Alter Ihrer Testperson entspricht.
Eine Faustformel, an der Sie sich orientieren können, lautet:
Zielpuls = HF submaximal = 170 Schl./min - 1/2 Lebensalter
Senden Sie zur Sicherheit das Formular ruhig probehalber ab (mit einem
Klick auf "Auswerten"). Solange noch keine Testdaten eingetragen sind,
verhindert ein Javascript die Ausführung.
Dieses Skript prüft unter anderem nach, ob Sie versehentlich oder
bewußt ihre Testperson über den empfohlenen Zielpuls hinaus belasten
möchten und macht Sie darauf aufmerksam.
Sobald Sie den ersten Kunden angelegt haben, wird vom Programm eine
allgemeine Kundenliste erstellt und im Ordner "kunden" eine eigene
Kundendatei angelegt,
in der die Testdaten des aktuellen und aller folgenden Ausdauertests
abgespeichert werden. Diese Datei wird im TXT-Format angelegt, kann
also von jedem Text- oder Tabellenprogramm problemlos eingelesen und
bei Bedarf weiterverarbeitet werden.
Besteht bereits eine Kundenliste, können Sie aus den bestehenden
Kundendateien Daten übernehmen, um nicht alle Daten neu eingeben zu
müssen. Dies ist auch praktisch, wenn Sie einen vergangenen Test noch
einmal für den Kunden ausdrucken wollen:
Klicken Sie auf das kleine Dreieck rechts neben dem Feld "Neukunden
eingeben". Es erscheint eine Auswahlliste aller vorhandenen
Kundendateien. Wählen Sie mit der Maus einen Eintrag aus und klicken
Sie dann auf "okay".
Sofern erst ein Test in der gewählten Kundendatei abgespeichert ist,
werden die Daten automatisch übernommen. Befinden sich die Daten
zweier oder mehr Tests in der Datei, erscheint eine Auswahlliste
"Welcher Test?",
aus der Sie den betreffenden Test anhand des Datums auswählen
können.
[ => Inhalt ]
Eingabe der Testergebnisse
Sie können bei einem geladenen Test die Inhalte ganz einfach
überschreiben, um den Test beispielsweise mit einem neuen Datum und
anderen Testdaten neu abzuspeichern.
Das Abspeichern der Daten erfolgt automatisch in einem späteren
Schritt, zusammen mit den Daten der Testauswertung.
Führen Sie den Test durch (wie weiter oben beschrieben) und tragen Sie
die protokollierten Testwerte in Watt bzw. m/s in die kleinen Felder
neben den zugehörigen Pulsfrequenzangaben ein.
Tragen Sie eine Null (0) ein, wenn zu einer bestimmten Pulsfrequenz
kein Meßwert vorhanden sein sollte (entweder weil der entsprechende
Pulswert höher läge als der eingegebene Zielpuls, oder weil der Kunde
den Test frühzeitig abgebrochen hat oder Sie schlicht eine Messung
versäumt haben...). Verwenden Sie als Dezimaltrennzeichen nur den Punkt !
Sofern Sie wenigstens zwei Werte eintragen, versucht das
Auswertungsprogramm ein Ergebnis hochzurechnen und darzustellen.
Die Trainingsempfehlungen zur Trainingsdauer und -häufigkeit werden
nicht vom Programm berechnet, sondern werden nach Ihrer
Einschätzung des Kunden und dessen Möglichkeiten vorgenommen:
Nach meiner Erfahrung ist es sehr sinnvoll, einen Kunden gemäß dessen
eigenen Angaben zu zeitlichen Möglichkeiten zu fordern. Er wird nur
dann eine Zielbindung zu einem regelmäßigen Ausdauertraining
aufbauen, wenn er nicht durch eine vielleicht sinnvolle, aber für sein
Zeitbudget zu hoch angesetzte Trainingsempfehlung demotiviert wird.
Klicken Sie auf "auswerten", um die automatische Testauswertung zu
starten.
[ => Inhalt ]
Automatische Auswertung & Korrekturmöglichkeit
Das Programm wertet die eingetragenen Testdaten automatisch aus,
indem es die Pulsdaten mit der körpergewichtsbezogenen Leistung
vergleicht. Diese Werte werden mit Standardtabellen der WHO in Bezug
gesetzt und daraus ein individueller Fitness-Zustand (Personal Fitness
Level) abgeleitet, der dann in die Berechnung der
Trainingsempfehlungen einfließt.
Sie können die Daten direkt übernehmen (Klick auf "Uebernehmen");
wenn es ein Neukunde ist werden die Daten automatisch in einer neuen
Kundendatei gespeichert und das Kundenverzeichnis aktualisiert.
Wurden die Daten eines bestehenden Kunden ohne Veränderungen
übernommen, z.B. um einen alten Test für den Kunden nochmals neu
auszudrucken, wird kein neuer Testdatensatz abgespeichert.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, die automatische Auswertung
manuell zu korrigieren, z.B. um die Trainingsempfehlungen an einen
parallel durchgeführten Laktattest anzupassen oder um individuellen
Besonderheiten Ihrer Testperson Rechnung zu tragen. Klicken Sie in
diesem Fall auf "Korrektur", damit auch die von Ihnen eingetragenen
Veränderungen mit abgespeichert werden und Sie bei Bedarf später
darauf zurückgreifen können.
Die Abkürzungen sind wie folgt zu lesen:
TP_R:
TP_GR:
TP_GA:
TP_AA:
TP_max:
TE_U:
TE_D:
steht für "TrainingsPuls Relaxation"
Fettstoffwechsel).
steht für "TrainingsPuls GewichtsReduktion"
(Fettstoffwechsel).
steht für "TrainingsPuls GrundlagenAusdauer"
(aerober Kohlenhydratstoffwechsel).
steht für "TrainingsPuls GrundlagenAusdauer"
(anaerober Kohlenhydratstoffwechsel).
steht für "TrainingsPuls Maximal"
(Höchstgrenze für Trainingsbelastungen,
niedriger als die individuell maximale Pulsfrequenz).
steht für "TrainingsEmpfehlung TrainingsUmfang"
(wie oft pro Woche).
steht für "TrainingsEmpfehlung TrainingsDauer"
(wie lange pro Einheit).
Die eingegebenen Personendaten und Testwerte können auf dieser Stufe
allerdings nicht mehr korrigiert werden. (Es ist auch nicht sinnvoll, die
Auswertung beispielsweise für ein Kundengewicht von 50 kg zu
berechnen, um nachträglich das Gewicht auf 120 kg zu korrigieren ;-)
Wurde ein geladener Test bereits bei der Erstauswertung korrigiert,
macht das Programm Sie darauf aufmerksam - es kann ja sein, dass es
Ihre Absicht ist eine genaue Kopie des ersten Kundenausdruckes zu
erstellen. Sie können dann die Korrekturen vom letzten mal mit einem
Klick auf "OK" automatisch übernehmen.
Haben Sie die Testdaten des Kunden lediglich eingelesen, um sie als
Grundlage für einen neuen Test zu verwenden, klicken Sie auf hier auf
"Abbrechen".
Keine Angst, wenn Sie sich dabei vertippt haben sollten, die
ursprüngliche Korrektur sowie die automatische Auswertung werden
Ihnen im Dokument angezeigt, so dass Sie auch jetzt noch die
Trainingsempfehlungen individuell abändern können.
Klicken Sie auf "Uebernehmen", wenn Sie keine Abänderung der
Trainingsempfehlungen vorgenommen haben.
Sind auch keine sonstigen Kundendaten verändert (also kein neuer Test
durchgeführt) worden, speichert das Programm keine neuen Daten ab.
Ansonsten wird automatisch in der Kundendatei ein neuer Eintag mit den
aktuellen Testdaten generiert.
Klicken Sie auf "Korrektur", wenn Sie die Trainingsempfehlungen
manuell korrigiert haben.
Das Programm speichert neben der automatischen Auswertung auch
Ihre Korrekturen gesondert ab
[ => Inhalt ]
Druck- und Vorschaumöglichkeit
In dieser Ansicht können Sie nun entscheiden, ob Sie die Testauswertung
mit Ihrer Testperson nur am Bildschirm durchsprechen möchten (Klick
auf "Vorschau") oder ob Sie dem Kunden die Auswertung ausdrucken
möchten.
Dabei können Sie noch entscheiden, ob Sie dem Kunden einen
Auswertungstext mit grafischer Darstellung des Testverlaufs als
Ausdruck zur Verfügung stellen ("Druck_Auswertung") oder ob Sie ihm
auch noch die Testdaten zusätzlich mitausdrucken wollen
("Druck_Beide").
Wenn Sie nur ein Datenblatt mit den Kunden- und Testdaten für Ihr
Archiv benötigen, klicken Sie auf "Druck_Daten".
Anmerkung: Auf einigen Lokalen Servern gab es vereinzelt
Schwierigkeiten mit der Darstellung der Druck- bzw. Vorschauversionen.
In dem Falle hilft oftmals das Neuladen der Seite über das
Browsersymbol "Seite aktualisieren".
Sehen Sie sich sonst das Kapitel "Darstellungsprobleme" an.
[ => Inhalt ]
Ergebnisauswertung & Trainingsempfehlungen
Die Auswertungsgrafik setzt die eingegebenen Testwerte in Bezug zur
Pulsfrequenz, unabhängig von der Testdauer. Dabei sind die einzelnen
Trainingsbereiche analog zu den Stoffwechselsystemen als Farblicher
Verlauf dargestellt und an den Übergangsbereichen gekennzeichnet.
Diese Darstellung beruht auf der automatischen Testauswertung bzw.
Ihrer Korrekturen bei den Trainingsempfehlungen. Sie ist also im
Vorfeld von Ihnen direkt beeinflußbar.
Daten eines Laufbandergometers werden umgerechnet und als Leistung
in Watt dargestellt.
Die Bewertung der Ausdauerleistungsfähigkeit wird anhand der WHOPWC-Normentabellen gewichtsabhängig erstellt und ausgewiesen. Dabei
ist es entscheidend, welcher Zielpuls angegeben bzw. wann der Test
abgebrochen wurde:
Entsprechend dieser Angaben wird die Auswertung der Daten für PWC
130, PWC 150 oder PWC 170 ausgegeben (vergl. Kapitel "Testverfahren").
Die Trainingspulsempfehlung sind als Richtlinien für verschiedene
mögliche Trainingsziele angegeben, wobei der angegebene Puls als
Obergrenze des vorangestellten Trainingsziels zu verstehen ist.
Bedenken Sie, dass ohne einen begleitenden Laktattest keine exakte
Aussage über die tatsächliche metabolische Belastung bei der
entsprechenden Pulsfrequenz möglich ist.
Daher sollten Sie ggf. im Auswertungsgespräch gerade bei älteren
Kunden die angegebene Pulsempfehlung für den anaeroben Bereich
streichen oder relativieren.
Haben Sie unter der Rubrik "Programmeinstellungen" die Option
"Möglichkeit zum Laktattest vorhanden" ausgewählt, wird der Kunde auf
diese Möglichkeit im Kundenausdruck hingewiesen.
Versuchen Sie in dem Auswertungsgespräch eine Zielbindung des
Kunden zu regelmäßigem Ausdauersport zu erzielen, verdeutlichen Sie
ihm die gesundheitlichen Vorteile (eventuell auch anhand des
mitgelieferten Beispiels). Dazu ist es natürlich auch ein wichtiges
Argument, wenn die Trainingsempfehlungen für Trainingsdauer und häufigkeit mit den Kundenmöglichkeiten korrespondieren (vergl.
"Eingabe der Testergebnisse").
Besprechen Sie mit Ihrer Testperson eine konkrete Trainingsplanung
und stellen Sie bereits den Termin für einen "Re-Check", einem weiteren
Testtermin zur Überprüfung oder Optimierung des Trainingsplanes,
in Aussicht. In der Regel sollten Sie alle drei Monate eine neue
Ausdauerüberprüfung ansetzen, bei sehr motiviert trainierenden
Kunden können Sie die Fristen auch auf 6 - 8 Wochen verkürzen.
Vermeiden Sie, wenn möglich, Kraft- und Ausdauertraining in derselben
Trainingseinheit unterzubringen: Die Trainingsreize für die Muskelzelle
sind komplett unterschiedlich, so dass bei einem Training mit Kraft- und
Ausdaueranteilen Irritationen auftreten können. Im ungünstigsten Fall
kann der Trainingseffekt eines vorangegangenen Krafttrainings durch
ein nachfolgendes Herzkreislauf-Ausdauertraining komplett überlagert
und damit unwirksam werden.
Die Darstellung der Testauswertung kann übrigens Ihren Bedürfnissen
ein wenig angepasst werden, schauen Sie dafür mal in das Kapitel
"Programm-Einstellungen"
[ => Inhalt ]
Programmeinstellungen
Sie haben in diesen Einstellung eine begrenzte Möglichkeit, die
Darstellung des Kundenausdrucks zu individualisieren, um
beispielsweise Logo und Schriftfarbe an die "Corperate Identity" Ihres
Studios oder Ihrer Praxis anzupassen.
Um ein individuelles Logo oder Schriftlogo auswählen zu können,
müssen Sie es zunächst in den Programmordner "bilder" im Verzeichnis
"ausdauertest" auf Ihren Server (lokal oder online) kopieren.
Die verwendeten Graphiken werden automatisch und proportional auf
die im Kundenausdruck vorgesehene Größe skaliert: Das Logo auf 110 x
110px;
das Schriftlogo auf 55 x 290px, jeweils Höhe mal Breite. Es empfiehlt
sich, deutlich größere Graphiken vorher in einem
Bildbearbeitungsprogramm annähernd auf diese Größe zu reduzieren.
Eintragen des Studio- oder Praxisnamens:
Tragen Sie hier den Namen Ihres Studios oder Ihrer Praxis oder Ihre
Internetadresse ein. Falls Sie in der Rubrik "Schrift-Logo eintragen" eine
Null (0) in das weiße Eingabefeld setzen, erscheint der von Ihnen hier
eingetragene Name als Kopfzeile des Kundenausdrucks.
In diesem Falle können Sie etwas weiter unten auch noch die Schriftfarbe
auswählen, in der der Studio-Name im Ausdruck erscheinen soll.
Auswahl von individuellen Logos:
Arbeiten Sie mit einem Online-Server über das Internet, müssen Sie den
Namen Ihrer Graphikdateien inklusive der Dateiendung von Hand
eintragen.
Für die Verwendung eines lokalen Servers wurde eine File-UploadAttrappe eingefügt, die es dem Benutzer ermöglicht bequem per
Mausklick über den Explorer eine Datei aus dem Dateisystem
auszuwählen.
Aber beachten Sie:
Es ist lediglich ein Faike, d.h. es wird nicht wirklich die ausgewählte
Datei an den Server übertragen, sondern nur der Name der Datei
separiert.
Daher können Sie auch hier nur Graphikdateien aus dem ServerVerzeichnis "ausdauertest/bilder" verwenden.
Navigieren Sie im Explorerfenster also vor der Dateiauswahl immer
zunächst dorthin.
Wenn Sie sich in der Demo-Version befinden, können Sie ja mal etwas
mit den Dateien "logoX.gif" und "fontlogoX.gif" spielen, wobei "X" durch
eine Nummer zwischen 1 und 4 zu ersetzen ist.
Wenn Sie kein Logo oder Schriftlogo verwenden möchten, wählen Sie
einfach die Datei "whitedot.gif" aus oder tippen Sie diesen Dateinamen in
das weiße Eingabefeld.
Setzen Sie in das Eingabefeld "Schrift-Logo eintragen" eine Null (0), wird
statt einer Grafik der Studio-Name als Kopfzeile im Kundenausdruck
eingefügt.
Möglichkeit zum Laktattest:
Wenn Sie diese Möglichkeit bejahen, wird der Kunde im Ausdruck auf
diese Option hingewiesen.
Schriftfarben auswählen:
Sie können die für den Kundenausdruck verwendeten Schriftfarben
bequem über je eine Drop-Down-Auswahlliste festlegen, und zwar
•
•
•
die Farbe, in der der Studioname als Kopfzeile erscheint
(sofern als Schriftlogo eine "0" eingetragen ist),
die Farbe für Überschriften/Hervorhebungen
sowie die normale Textfarbe.
Klicken Sie auf "Daten uebernehmen", wenn Sie alle Einstellungen
vorgenommen haben. Diese Einstellungen werden automatisch in die
Datei "config.php" im Ordner "ausdauertest/config" übernommen.
Sie können auch die Voreinstellungen aus der Datei "default.php" in die
Eingabefelder übernehmen, indem Sie auf "Voreinstellung laden"
klicken.
Diese werden alledings erst bei Klick auf "Daten uebernehmen" in die
config.php übernommen.
Beide Konfigurationsdateien sind reine Textdateien, die Sie bei Bedarf
ganz einfach in jedem Editor oder Textprogramm anpassen können.
Allerdings empfiehlt sich in diesem Falle das Anlegen einer
Sicherungskopie.
[ => Inhalt ]
Darstellungsprobleme
Auf einigen Lokalen Servern gab es vereinzelt Schwierigkeiten mit der
Darstellung der Druck- bzw. Vorschauversionen. Es müssen sehr viele
Daten sehr schnell verarbeiten werden, so dass manchmal das PHPModul des Servers aus dem Konzept kommt...
Oft hilft in dem Falle das Neuladen der Seite über das Browsersymbol
"Seite neu laden".
Sie können aber meist auch in der Konfigurationsdatei Ihres Servers
dem PHP-Modul mehr Bearbeitungszeit für Browseranfragen zuweisen
(z.B. in der php.ini des Apachen ab Zeile 234/"Resource Limits").
Schauen dazu Sie in der Online-Dokumentation ihres lokalen Servers
nach oder wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.
Bei den Online-gestellten Ausdauertests ist dieses Problem nicht
aufgetreten.
Zuweilen werden in der Rubrik "Programmeinstellungen" die Auswahlen
unter "Logo" und "Schriftlogo" angemahnt oder nicht ausgeführt. Das
liegt daran, dass ich für die bequemere Logo-Dateiauswahl für lokale
Server eine File-Upload-Attrappe gebastelt habe. Dort wird zwar nicht
tatsächlich nicht eine Datei übertragen sondern nur der Dateiname
separiert, allerdings entspricht dies nicht dem W3-Standard. Daher wird
diese Lösung von verschiedenen Browsern angemahnt, wenn die
"Skripthinweise für Web-Entwickler" aktiviert sind. Deaktivieren sie
einfach bei Problemen diese Option in Ihren Browsereinstellungen.
[ => Inhalt ]
Impressum & Quellenangaben
Inhalte & Programmierung:
Ralf-Hennnig Schäfer
Diplom-Sportlehrer &
Multimedia-Producer
Weißenburgstaße 54
D-50670 Köln
eMail: [email protected]
Web: www.budzl.de
Haftungsausschluss:
Trotz sorgfältigster Programmierung übernimmt der Autor keinerlei
Haftung für eventuelle Schäden an Personen oder Computern, die in
irgendeinen Zusammenhang mit der Verwendung dieser Software in
Verbindung zu bringen ist.
Literatur:
H.Heck:
"Energiestoffwechsel und medizinische Leistungsdiagnostik",
Schorndorfverlag 1990
R.Rost, H.Heck, W.Hollmann:
"Die Fahrradergometrie in der Praxis", Broschüre der BAYER AG
T.Stemper:
"Gesundheit - Fitness - Freizeitsport", Bund-Verlag Köln 1998
T.Stemper:
"PWC Cardio-Fitness-Test", Skript