Factsheet Hand in Hand mit dem Roboter: Der automatische Produktionsassistent APAS von Bosch unterstützt Mitarbeiter in der Fertigung Intelligente Technik sorgt für Sicherheit Durch Sensoren stoppt der „APAS assistant“, bevor er Menschen berührt Der „APAS inspector“ prüft Oberflächen mit einer Highspeed-Kamera Der „APAS flexpress“ baut Teile passgenau zusammen Eintönige, anstrengende oder riskante Tätigkeiten nimmt der automatische Produktionsassistent „APAS assistant“ von Bosch dem Menschen ab. Er benötigt während der Zusammenarbeit keinen Schutzzaun, denn er stoppt bereits, bevor er einen Menschen berührt. Mit Hilfe einer „Haut“ aus mehr als hundert Sensoren hält er stets fünf Zentimeter Sicherheitsabstand. Diese Innovation kommt aus der zentralen Forschung und Vorausentwicklung von Bosch, die jetzt in Renningen zu Hause ist. Ebenfalls in diesem Bereich für den Produktionsassistenten entwickelt wurde die Anwendung „APAS speedswitch“, die über einen Laserscanner den Raum um den APAS herum überwacht. Ohne Menschen in der Nähe legt der Assistent noch an Geschwindigkeit zu. So arbeitet er produktiver als viele andere Systeme, ohne dabei die Sicherheit des Menschen zu gefährden. Der APAS assistant ist das erste Automatisierungssystem für Industrieanwendungen, dass die Berufsgenossenschaft für die direkte Zusammenarbeit mit Menschen zertifizierte. Der APAS assistant ist Teil der APAS-Familie, zu der auch der „APAS inspector“ und der „APAS flexpress“ gehören. Highspeed-Kamera und 3D-Verfahren für Oberflächenprüfung Der „APAS inspector“ prüft mit einer hochauflösenden Highspeed-Kamera und einem 3D-Verfahren Oberflächen, etwa auf haarfeine Risse in einem Metallstück. Oder er inspiziert ein Produkt auf Vollständigkeit und sortiert es gegebenenfalls aus. Robert Bosch GmbH E-Mail [email protected] Corporate Communications, Postfach 10 60 50 Telefon +49 711 811-6268 Brand Management, and Sustainability D-70049 Stuttgart Fax +49 711 811-5182157 Leitung: Dr. Christoph Zemelka www.bosch-presse.de Oktober 2015 RB Tho/af Der „APAS flexpress“ baut als Dritter der APAS-Familie Teile passgenau zusammen oder verarbeitet sie weiter, etwa durch Pressen, Umformen, Stanzen oder Prägen. Seine Sicherheitstechnik gewährleistet, dass Facharbeiter und Produktionsassistent reibungslos zusammenarbeiten können. Die APAS-Assistenten erleichtern eine flexible Fertigung Eine Sensorlösung von Bosch Connected Devices and Solutions sorgt dafür, dass die wichtigen Merkmale der Fertigungsumgebung überwacht werden können. Das kann die Bewegung des APAS-assistant, die Lufttemperatur oder die Feuchtigkeit sein. Bevor die entsprechenden Werte eine kritische Grenze überschreiten, wird ein Alarmsignal gesendet, beispielsweise auf ein Handy. Die Grenzwerte können individuell über eine App eingestellt werden. Alle Produktionsassistenten können alleine oder im Verbund miteinander arbeiten. Auf Rollen gelagert, lassen sie sich zudem an unterschiedlichen Orten für verschiedene Aufgaben einsetzen. Damit unterstützen alle Produktionsassistenten das Prinzip der sogenannten „wandelbaren Automation“, durch das schnell auf sich ändernde Anforderungen reagiert werden kann. Software zur Steuerung von Anlagen und weltweiten Beobachtung Eine flexible Fertigung unterstützt auch die OPCON suite. Sie wird weltweit bereits zur Steuerung hunderter Fertigungsanlagen eingesetzt und treibt die Entwicklung zu Industrie 4.0 voran. Mit der Software lassen sich in Echtzeit Kennzahlen auswerten, etwa über die Maschinenleistung oder über die Produktqualität. Zudem lassen sich Fertigungsprozesse steuern und über eine App weltweit überwachen. Intuitive Bedienoberflächen unterstützen die Arbeit an der Maschine. So kann das Fachpersonal in der Fertigung auch ohne Programmierkenntnisse Regeln definieren, um beispielsweise Probleme automatisch zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Die OPCON suite unterstützt den Arbeitsalltag in einer modernen Fabrik, sei es bei der Schichtplanung oder durch das Aufrufen von Bedienungsanleitungen für einzelne Maschinen per Tablet. Die APAS-Familie und die OPCON-Suite werden bei der Eröffnungsfeier in Renningen in einer Ausstellung gezeigt. Pressebilder: 1-PA-21048, 1-PA-21049, 1-PA-21050 Journalistenkontakt: Manuel Thomä, Telefon: +49 711 811-6268 Seite 2 von 2
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