A ttila M attukat

MetaAstronomische
Kosmografie
A t t i l a
M a t t u k a t
MetaAstronomische Kosmografie
Inhaltsverzeichnis:
Begriffsdefinitionen:
Einleitung:
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Kosmografische Modellentwicklung
Primärfrage: .
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Basisinformation:
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Die Toroide Glockenform - das Kosmografische Standardmodell:
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Kosmografisches Theorem: .
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Kompromiss mit der Unendlichkeit:
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Die dritte Raumdimension: .
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Astronomische Indizien
Der kosmische Ereignishorizont:
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Globale Dipolstruktur in der kosmischen Hintergrundstrahlung:
--------------------------------------------------------------------------------------------Autor:
Attila Mattukat, Telefon: 0160 95670620
e-mail: [email protected]
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MetaAstronomische Kosmografie
Begriffsdefinitionen:
Die Begriffe „Weltall“ und „Universum“ bezeichnen die Gesamtheit aller Möglichkeiten:
das absolute Gesamtsystem der Wirklichkeit.
Der Begriff „Holosymmetrie“ bezeichnet den insgesamt exakten Ausgleich
jeglicher Art von Asymmetrie.
Der Begriff „Zeit“ beschreibt Zustandsänderungen von Teilsystemen.
Ein „Beobachter“ ist ein wahrnehmungsfähiges Teilsystem, welches seine
Beobachtungen aufzeichnet und gezielt selbstorganisiert wiedergeben kann.
Der Begriff „Superposition“ aus der Quantenphysik bedeutet, dass ein und
das selbe Objekt unbeobachtet, sich an mehr als einer Position gleichzeitig befindet.
Einleitung:
K
osmografie bedeutet im Wortsinne: Weltbeschreibung. Damit ist die
Wissenschaft vom Aufbau des Universums bezeichnet, im Unterschied zur
Kosmologie: die Wissenschaft von der Entwicklung und einer eventuellen
Entstehung des Universums. Da ich meine Erkenntnisse als Wahrnehmung einer
meinungsunabhängigen, topologisch-mathematischen Realität empfunden habe,
nenne ich sie „Kosmografisches Standardmodell“. Es handelt sich um eine Theorie,
die ein möglichst realistisches Modell des Gesamtweltraumes erbringen soll.
In wieweit sind realistische Aussagen über den Aufbau des ganzen Weltalls
überhaupt möglich? Die erste Erkenntnis dazu ist das Naturgesetz der „Allgemeinen
Energieerhaltung“. Als einer der ersten in der europäischen Wissenschaftsgeschichte
erkannte Hermann Ludwig von Helmholtz um das Jahr 1847; dass die Gesamtenergie in
jedem abgeschlossenen System immer konstant bleibt. Das bedeutet, was auch immer
an Ereignissen in einem abgeschlossenen System zu beobachten ist, es sind stets
Umwandlungen zwischen verschiedensten speziellen Energiearten, einer bereits
vorhandenen Energie konstanter Gesamtmenge.
Teilsysteme des Universums können ein stark abgeschlossenes System sein,
allerdings nicht absolut abgeschlossen. Jedes Teilsystem steht in Wechselwirkung mit
seiner Umwelt, wie minimal der Einfluss auch immer sein mag. Das ganze Universum
aber ist ein total abgeschlossenes System, da seine Maximalgröße prinzipiell alle Teilsysteme enthält – für das Weltall gibt es keinerlei externe Wechselwirkung. Demzufolge
muss die Gesamtenergie des Universums absolut konstant sein.
Dieses Naturgesetz der Allgemeinen Energieerhaltung ist quasi ein Grundgesetz
der Wirklichkeit. Ich schätze es als so fundamental ein, dass ich dazu bemerken
möchte:
Die Erkenntnis der Allgemeinen Energieerhaltung
ist ein kleiner Gedankengang für einen Menschen
– aber ein großer Fortschritt für die Naturwissenschaft.
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Des weiteren spielen bei der Frage nach dem Aufbau des Gesamtweltraumes zwei
HighTech-astronomische Entdeckungen eine ganz wesentliche Rolle. Die erste wurde
vom Astronom Edwin Hubble in den 1920er Jahren gemacht. Er konnte nachweisen,
dass alle von der Erde aus beobachtbaren Galaxien, die weiter als 3 Millionen
Lichtjahre entfernt sind, sich von uns entfernen – je weiter entfernt eine Galaxie,
desto schneller ist ihre Fluchtgeschwindigkeit. Diese erstaunliche Entdeckung
verallgemeinerte die Mehrheit der Kosmologen für den ganzen Weltraum und so
wurde die „Hubble-Expansion“ zum Hauptargument der Urknall-Theoretiker.
Die zweite besondere Entdeckung machten die Astronomen Saul Perlmutter
(Leiter des „Supernova Cosmology Project“) und Brian Schmidt (Leiter des „High-z
Supernova Search Team“) um das Jahr 1998: Die Hubble-Expansion ist seit etwa
5 Milliarden Jahren positiv beschleunigt! Demnach ist der beobachtbare Weltraum
ein offenes Teilsystem, das seit Beginn der Beschleunigung ständig Energie aufnimmt.
Folgendes Raum-Zeit-Diagramm skizziert den nichtlinearen Geschwindigkeitsverlauf der
Hubble-Expansion mit sogenannter „Inflationsphase“ zu Beginn, durch die rote Kurve:
Die Y-Achse (A<->B) zeigt den Abstand zwischen zwei festen Punkten A und B im
Weltraum unserer Beobachtungsposition an, die keinerlei Eigenbewegung aufweisen
und ihre Position zueinander nur synchron mit Volumenänderung des Raumes
verändern. Die X-Achse (t) entspricht dem kosmologischen Zeitpfeil.
Jene Messergebnisse bedeuten: Wenn die Hubble-Expansion für das ganze
Universum gelten soll, würde das Weltall die Allgemeine Energieerhaltung verletzen! Mit
einer konstanten Gesamtenergie ist nur eine verlangsamte Expansion des Gesamtweltraumes denkbar, da die Gravitationsenergie der Materie im Raum der Ausdehnung
entgegenwirkt und sie bremst. Die Entdecker Saul Perlmutter und Brian Schmidt hatten
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auch eine gebremste Hubble-Expansion vor Beginn ihrer Supernova-Studien erwartet
(im Raum-Zeit-Diagramm die blauen Kurven). Großes Erstaunen machte sich breit,
als beide Astronomen unabhängig voneinander eine positive Beschleunigung der
kosmischen Expansion nachwiesen – von den Urknallkosmologen „dunkle Energie“
genannt.
Die „Perlmutter-Schmidt-Beschleunigung“ im Rahmen der Urknall-Theorie
bedeutet des weiteren, dass sich der beobachtbare Weltraum immer schneller und
irreversibel ausdehnen wird und niemals mehr zusammenziehen kann. Demzufolge ist
das Urknall-Modell prinzipiell asymmetrisch in der Zeit. Jede Asymmetrie ist nur innerhalb
einer größeren Symmetrie möglich. Ein asymmetrisches Modell des Universums wäre
also prinzipiell unvollständig und könnte unmöglich das Weltall als Gesamtheit aller
Möglichkeiten beschreiben. Dieses Asymmetrie-Problem soll folgendes SymmetrieDiagramm verdeutlichen:
Demnach muss das Universum als Ganzes „holosymmetrisch“ sein und damit auch
von konstantem Raumvolumen. Zweitrangig dabei ist, ob der Gesamtweltraum endlich
oder unendlich groß sein sollte. In beiden Fällen ist das Volumen des Universums
konstant, denn ein aktual unendlicher Raum kann sich nirgendwohin ausdehnen,
weil er ja prinzipiell immer alle Möglichkeiten eingenommen hat. Ein Gesamtweltraum
endlicher Größe wäre natürlich ebenfalls von konstantem Volumen, da er holosymmetrisch sein muss. Daraus ergibt sich die Frage; wie die zeitliche Asymmetrie der HubbleExpansion in den holosymmetrischen Gesamtweltraum konstanten Volumens, lokal
integriert ist.
Als ich in früher Jugend zum ersten mal von Edwin Hubbles großer Entdeckung
der kosmischen Expansion und der daraus geschlussfolgerten Urknall-Hypothese erfuhr,
dachte ich spontan dazu; wenn es einen Bereich im Weltall gibt, in dem alle Galaxien
sich voneinander entfernen, gibt es sicher auch einen anderen Bereich des Universums,
wo Galaxien aufeinander zustreben. Das Ganze bildet einen geschlossenen Kreislauf in
einem ultrariesigen Kugelraum konstanter Größe mit einem hellen Zentrum, wo die
Urknall-Energiedichte ständig herrscht.
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Mit diesem Weltbild eines zentrischen Kreislaufuniversums im Kopf begegnete ich
Anfang der 1990er Jahre Dr. Dietmar Mülsch, Quantenphysiker (Universität Leipzig).
Neben seinen ausgeprägten Formelkenntnissen der theoretischen Physik, verfolgte
er sehr genau die Entwicklungen in der Kosmologie. Von etwa 1994 bis 1999 hatte ich
abenteuerlicher weise Gelegenheit intensiv mit Dr. Mülsch zusammenzuarbeiten.
Dabei wurde Dietmar Mülsch zu meinem Lehrmeister für Kosmologie und Quantenphysik. Rückblickend war es auch die Zeit zweier bedeutender Sternstunden in der
Geschichte der Naturwissenschaft.
1995: Edward Witten vereinheitlichte die bis dato fünf Versionen der sogenannten
„Superstring“-Theorien zur Matrix-Theorie, auch als „M-Theorie“ bekannt.
1998: Saul Perlmutter und Brian Schmidt entdeckten die positive Beschleunigung
der Hubble-Expansion.
Aus der Hubble-Expansion ergibt sich grundsätzlich auch eine messtechnische
Konsequenz. Je weiter entfernt eine Galaxie, desto schneller ist ihre Fluchtbewegung.
Die Fluchtgeschwindigkeit erreicht in einer bestimmten Entfernung Lichtgeschwindigkeit. Diese Entfernung entspricht dem Radius des sogenannten „kosmischen Ereignishorizontes“ - die letzte Grenze astronomischer Beobachtungsmöglichkeiten! Unser
Ereignishorizont ist möglicherweise nur ein sehr kleiner Bereich des Gesamtweltraumes.
Alle Informationen hinter dem kosmischen Ereignishorizont sind messtechnisch prinzipiell
unzugänglich. Mit der irreversibel beschleunigten Hubble-Expansion schrumpft der
Horizontradius unserer Beobachtungsposition im Kosmos zwangsläufig immer weiter
und weiter.
Angesichts dessen muss ein realistisches Modell vom Aufbau des Gesamtsystems
der Wirklichkeit eigentlich primär auf einem konsistent logischen Modell basieren, das
über die reine Astronomie hinausgeht – in diesem Sinne metaastronomisch. Noch gibt
es unklare astrophysikalische Details innerhalb des Kosmografischen Standardmodells,
zu denen die Abhandlung „Kosmografische Standardtheorie (Version: 1.3 – 2010)“
konkrete Voraussagen macht. Der folgende Text ist so formuliert, als wenn alles schon
bewiesen wäre, denn eines erscheint mir sicher: Ein zentrisches Kreislaufmodell des
Universums ist realistischer als das „geplatzte“ Urknall-Modell.
Attila Mattukat, Leipzig 2010
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Kosmografische Modellentwicklung
Primärfrage: Wie ist der Gesamtweltraum im Prinzip aufgebaut?
Basisinformation:
Eines der größten Verdienste Albert Einsteins ist die Erkenntnis, die wesentlichen topologischen Eigenschaften des Materie enthaltenden Weltraumes mit einer zweidimensionalen, „gekrümmten Geometrie“ realistisch darstellen zu können – nachfolgend als
„Kosmometrie“ bezeichnet. Diese Erkenntnis führte in der Kosmologie zum topologischen Modell einer Kugeloberfläche mit dynamischem Krümmungsradius zur
Darstellung des Weltraumes.
Die wichtigen Merkmale kosmometrischer Topologie werden im Vergleich mit
einer zweidimensional „flachen Geometrie“, beispielsweise bei dem Verhalten der
Innenwinkelsumme eines Dreiecks, gut anschaulich. In der zweidimensional flachen
Geometrie ist die Innenwinkelsumme jedes Dreiecks 180 Grad, was Bild 1 mit einigen
verschiedenen Beispiel-Dreiecken verdeutlicht:
Bild 1
In der Kosmometrie variiert die Innenwinkelsumme jedes Dreiecks und ist immer
verschieden von 180 Grad. Auf einer Kugeloberfläche betragen die Innenwinkelsummen aller Dreiecke mehr als 180 Grad. Wenn ein Dreieck beispielsweise genau
ein Achtel der Kugeloberfläche einnimmt, summieren sich drei rechte Winkel zur
Innenwinkelsumme 270 Grad, wie Bild 2 zeigt:
Bild 2
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Dabei ist es auch ein prinzipieller Unterschied zur flachen Geometrie, die Kugeloberfläche von innerhalb oder außerhalb der Kugel zu betrachten. Eine Kugeloberfläche
von außen gesehen wird als „konvex“ gekrümmt bezeichnet und von innen gesehen
als „konkav“ gekrümmt. Astrophysikalisch ergibt sich aus diesem Aspekt die Möglichkeit
eines Parallelkosmos zur Symmetrieherstellung.
Bei einem kosmometrischen Modell für den Gesamtweltraum entspricht die
Innenwinkelsumme eines Dreiecks konstanter Größe (nachfolgend als „Toposensor“
bezeichnet), direkt der lokalen kosmischen Energiedichte im Raum. Anschaulich wird
diese Proportionalität im Bild 3:
Bild 3
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Gemäß der Allgemeinen Energieerhaltung zeigt eine große Innenwinkelsumme
des Toposensors eine hohe kosmische Energiedichte an und eine kleinere Innenwinkelsumme entspricht einer geringeren Energiedichte. Mit anderen Worten: Nimmt der
Flächeninhalt einer Kugeloberfläche zu, muss sich die enthaltene konstante Gesamtenergie auf die größer werdende Fläche verteilen und die lokale Energiedichte des
Raumes nimmt ab. In Bild 3 bedeutet dunkelrot: hohe kosmische Energiedichte und
hellrot: niedrige Energiedichte.
Wie in der Einleitung bereits erklärt, ist ein positiv beschleunigt expandierendes
Modell des Gesamtweltraumes irreal, da es die Allgemeine Energieerhaltung verletzt
und eine prinzipielle Asymmetrie in der Zeit aufweist. Des weiteren ergibt sich aus der
irreversiblen Expansion eine topologische Konsequenz. Die Perlmutter-SchmidtBeschleunigung der Hubble-Expansion führt, durch die ständig weiter absinkende
kosmische Energiedichte, im kosmometrischen Modell zwangsläufig zu einer
sogenannten „negativen Krümmung“. Demzufolge muss ein topologisches Modell
des Gesamtweltraumes auch negative Krümmungen enthalten, was bei Kugeloberflächen prinzipiell nicht der Fall ist! Der blau eingefärbte Bereich in Bild 3 soll dies
andeuten.
Mit Hilfe des Toposensors wird jener Zusammenhang deutlicher: Alle Sensoranzeigen größer als 180 Grad sind einer sogenannten „positiven Krümmung“
zugeordnet. Hingegen entsprechen die Sensoranzeigen kleiner als 180 Grad der
negativen Krümmung einer Trichterfläche. Bild 4 zeigt den Unterschied zwischen
„positiver“ und „negativer“ Krümmung am Beispiel der geschlossenen Topologie
einer Ringoberfläche:
hohe Energiedichte
(„Positive“ Krümmung)
niedrige Energiedichte
(„Negative“ Krümmung)
Bild 4
Der Bereich negativer Krümmung innerhalb der Ringoberfläche ist blau eingefärbt und
der rote Bereich markiert den positiv gekrümmten Anteil. Positive Krümmung entspricht
einer hohen kosmischen Energiedichte und negative Krümmung einer niedrigen Energiedichte, wie die Toposensoren anzeigen. Diese einfachste geschlossene Topologie
mit negativ gekrümmten Bereichen ist als „Brane-Konzept“ ein Theorem der MatrixTheorie. Wie in der Einleitung bereits erwähnt, vereinheitlichte 1995 Edward Witten
die bis dato fünf Versionen der „Superstring“-Theorien zur „M-Theorie“.
Mit jener Vereinheitlichung ergaben sich aus dem ursprünglich quantenphysikalischen Ansatz der „String“-Modelle im Mikrokosmos auch Antworten auf makrokosmische Fragen. Basierend auf der Topologie eines geschlossenen „Superstrings“, lässt sich
das kosmometrische Modell einer Ringoberfläche für den Gesamtweltraum herleiten
– in der M-Theorie als (Mem)„Brane“ bezeichnet.
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Die Merkmale dieser toroiden Brane ergeben ein prinzipiell endliches Volumen des
realphysikalischen Gesamtsystems der Wirklichkeit und dass das Universum genau
ein einziges, sogenanntes „Wurmloch“ enthalten sollte.
Diese „normale“ Ringoberfläche als kosmometrisches Modell des ganzen Weltraumes,
zeichnet ein Universum mit geringer kosmischer Energiedichte in der Mitte und höherer
Energiedichte in weiter Entfernung vom Zentrum, ersichtlich an den Toposensoren in
Bild 4. Ein topologisches Loch ist astrophysikalisch allerdings durch sehr hohe beziehungsweise maximale Energiedichte bedingt, was der kosmischen Energiedichteverteilung innerhalb einer kosmometrischen Ringoberfläche widerspricht.
Des weiteren kann jenes Modell bei konstanter Größe die Perlmutter-SchmidtBeschleunigung der Hubble-Expansion nicht erklären. Daraus ergibt sich die Frage, wie
ein topologisches Modell geformt sein muss, dass bei konstantem Volumen die positiv
beschleunigte Hubble-Expansion lokal erklärbar ist und dass das topologische Loch
eine maximale kosmische Energiedichte aufweist.
Die Toroide Glockenform
- das Kosmografische Standardmodell:
Ein realphysikalisches Wurmloch ist durch maximale kosmische Energiedichte bedingt.
Demnach muss ein kosmometrisches Modell dafür am topologischen Loch positiv
gekrümmt sein und darf erst weiter entfernt zu einer negativen Krümmung übergehen.
Soll eine Ringoberfläche diese Merkmale aufweisen, muss sie umgeformt werden.
Wenn die Ringoberfläche horizontal auf Minimalhöhe reduziert und so quasi doppellagig in der Mitte nach obenhin ausgewölbt wird, ergibt sich eine
„Toroide Glockenform“ wie Bild 5 veranschaulicht:
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Bild 5
Dabei soll das Wurmloch in der Mitte den quantentheoretisch kleinstmöglichen Durchmesser von 10-33 cm annehmen. Der obere zentrale Bereich des „Toroiden Glockenmodells“ entspricht einem Ausschnitt der positiv gekrümmten Kugeloberfläche (hohe
Energiedichte), der nach unten hin gewissermaßen „nahtlos“ in eine negative
Krümmung der Trichterfläche (niedrige Energiedichte) übergeht.
Die konvexe Oberseite der Toroiden Glockenform soll dabei ein „Expansionskosmos“ sein; der Bereich des Gesamtweltraumes, wo sich der Raum kontinuierlich
„fließend“, mit wachsender Entfernung von der Mitte lokal dehnt und die Positionen
der enthaltenen Galaxien auseinander treibt. Die konkave Unterseite hingegen stellt
einen „Kontraktionskosmos“ dar, in dem alles spiegelbildlich entgegengesetzt zum
Expansionskosmos abläuft.
Unser Planet Erde befindet sich im Expansionskosmos, der einen Hälfte des Gesamtweltraumes, aus dessen Mitte ständig „neue“ Materie strömt. Die uns umgebende Raumzeit
fließt durchgängig bis zum scheinbaren „Rand“ der glockenförmigen Ringoberfläche;
dem „Inversionsradius“. Am Inversionsradius angekommen, geht es einfach auf der
konkaven Unterseite im Kontraktionskosmos weiter, jetzt in Richtung Mitte strömend,
bis zum zentralen Wurmloch, hindurch, wieder in den Expansionskosmos und so weiter
– ein geschlossener Kreislauf.
Auf Grund der beiden gleichgroßen, spiegelbildlich-parallelen Kosmen, kann
die Toroide Glockenform das Merkmal der Holosymmetrie aufweisen. Das Materiealter
oder Weltalter im Rahmen der asymmetrischen Urknall-Theorie entspricht im holosymmetrischen Glockenmodell der Entfernung vom Zentrum des Expansionskosmos. Das
Urknall-Modell mit Synchronität seiner Materiezeitalter, wie eine zentrisch orientierte
Hierarchie angeordnet, ist als Expansionskosmos Teilsystem der Toroiden Glockenform.
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Am Inversionsradius herrscht demzufolge der kältestmögliche Zustand, das sogenannte
„Bose-Einstein-Kondensat“ - quasi die letzten Gipfel der Wirklichkeit. Direkt am zentralen
Wurmloch hingegen brennt das „Feuer des Urknalls“ ständig als eine Art
„ewige Sonne“.
Kosmografisches Theorem:
Das Weltall ist ein geschlossener Energiekreislauf
in einem größtmöglichen Kugelraum konstanten Volumens,
mit maximaler Energiedichte in der Mitte und nichts außerhalb.
Kompromiss mit der Unendlichkeit:
Wenn der realphysikalische Gesamtweltraum endlicher Größe von einem aktual
unendlichen „Einbettungsraum“ umgeben sein sollte, ist dieser Einbettungsraum
prinzipiell unzugänglich für jede Art von Beobachter. Ein Raum von unendlichem
Volumen würde als kosmometrisches Modell einer exakt flachen, absolut strukturlosen
Topologie mit aktual unendlichem Krümmungsradius entsprechen – Energiedichte
real NULL. Bild 6 will dies andeuten:
Bild 6
Ob endlich oder unendlich, ein Aspekt ist in beiden Fällen gleich: Aus mesokosmischer
Sicht weist der realphysikalische Gesamtweltraum ein markantes Zentrum auf. In der
Mitte des Weltalls herrscht die maximale Energiedichte und unsere Galaxis befindet
sich in einer konkreten, ständig anwachsenden Entfernung zum „hellen“ Zentrum
des Universums.
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Die dritte Raumdimension:
Durch die Möglichkeit der quantenphysikalischen „Superposition“ lässt sich mit der
zweidimensionalen Glockenform auch die dritte Raumdimension des realphysikalisch
dreidimensionalen Raumes konstruieren. Das Toroide Glockenmodell soll den Gesamtraum des Weltalls darstellen und ist deshalb frei von größeren, höherdimensionalen
Einbettungsräumen. Selbst wenn es einen größeren Einbettungsraum außerhalb des
realphysikalischen Kosmos gäbe, wäre dieser prinzipiell unzugänglich für jede Art von
Meßprozess. Demzufolge bleibt die konkrete Position des Toroiden Glockenmodells
innerhalb eines hypothetischen, größeren Einbettungsraumes prinzipiell unbestimmt.
Damit kann eine Toroide Glockenform um das „zentrale Wurmloch“ herum, an
allen Positionen gleichzeitig sein. Sie nimmt eine ständige Superposition ein und ergibt
auf diese Weise den realphysikalisch dreidimensionalen Weltraum mit der Möglichkeit
eines gleichgroßen Parallelraums zur Symmetrieherstellung. Ein größerer
Einbettungsraum von aktual unendlichem Volumen hätte ohnehin keine Energiedichte
– Temperatur Real NULL. Demnach wäre ein solcher Raum absolut Strukturlos. Diese
Vorstellung symbolisiert in Bild 7 die Gleichung „unendlich = Null“.
Bild 7
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Astronomische Indizien
Der kosmische Ereignishorizont:
Mit ausreichender statistischer Genauigkeit ist im astronomisch beobachtbaren
Weltraum eine Materiealter-bedingte Richtungsabhängigkeit messbar.
Indizien dafür sind bereits bekannt:
- Globale Dipolstruktur in der kosmischen Hintergrundstrahlung:
Im Jahre 1989 wurde vom NASA-Forschungssatellit CoBE (Cosmic Background Explorer)
die sogenannte „kosmische Hintergrundstrahlung“ mit hoher Genauigkeit kartografiert.
Hauptziel der Mission war es, kleine lokale Temperaturschwankungen in der das
kosmische Vakuum erfüllenden Wärmestrahlung aufzuzeichnen. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 2,7 Kelvin, gleichbedeutend mit rund – 270° Celsius! Knapp an
der Messgenauigkeitsgrenze wurden, wie erwartet, lokale Temperaturschwankungen
dokumentiert. Dieses Projekt wurde mit dem Physik-Nobelpreis 2006 ausgezeichnet.
Aus den Messdaten der CoBE-Mission ergab sich noch ein weiteres Phänomen:
etwa 100 mal intensiver als die kleinen lokalen Temperaturschwankungen, enthält
die kosmische Hintergrundstrahlung auch eine „globale Dipolstruktur“. Das bedeutet:
In einer bestimmten Richtung am Himmel ist die Temperatur der Strahlung am
höchsten, genau in Gegenrichtung am niedrigsten, und dazwischen verläuft die
Temperatur ganz allmählich von der wärmsten bis zur kältesten Position.
Eine derartige globale Dipolstruktur in der Temperaturverteilung der
Hintergrundstrahlung ist mit der Topologie des Toroiden Glockenmodells erklärbar.
Verursacht wird jener Temperaturverlauf durch die Abhängigkeit der lokalen kosmischen Energiedichte, vom Abstand zum zentralen Wurmloch. Je weiter entfernt vom
Zentrum maximaler Energiedichte; desto geringer ist die lokale Temperatur der
kosmischen Hintergrundstrahlung. Demzufolge verhalten sich weitere Aspekte, wie
beispielsweise die globale Supernova-Häufigkeitsverteilung, synchron zur Dipolstruktur
der Hintergrundstrahlung. Mit ausreichender statistischer Genauigkeit beobachtet,
ist in Richtung der Minimaltemperatur eine maximale Supernova-Häufigkeit messbar
und das Minimum der Häufigkeitsverteilung genau in entgegengesetzter Richtung,
dem wärmsten Bereich der kosmischen Hintergrundstrahlung.
Attila Mattukat, © 2010
mehr Information: www.cosmologicon.de
- Die Abbildungen 4,5,6,7 wurden von Sören Kirchner(Tautologix-Leipzig) nach Vorgaben des Autors erstellt.
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