Pressemitteilung September 2015 Das war ein Knaller, da direkt zum Monatsanfang. Er hat es wirklich geschafft, unser König Christoph Korsten ist Bezirkskönig. Es war ein spannender Wettkampf mit einem zähen Vogel, der sich mächtig gewehrt hat. Dies fing schon an, als der Vogel aufgehängt werden sollte. Da war das Loch zu klein, die Stange, an der der Vogel aufgehängt werden sollte, war zu dick. Flugs mussten die Stadtoffiziere, die im Hintergrund für den Ablauf zuständig waren, das Loch vergrößern. Mit kleiner Verzögerung ging es dann los. 13 Teilnehmer gab es, die kurz nach 15 Uhr antraten. Unser Christoph eingerahmt von den Königen aus Dahl und Geistenbeck. Vor Dahl schoss noch der König aus Wickrathhahn. Hier ein erstes Foto des zähen Vogels. Man sieht gut, dass schon kurz nach dem Beginn sich da oben ein Spalt gebildet hatte. Man sieht auch, dass die Schüsse schön um die Schraube herum platziert wurden. Schuss um Schuss wurde abgegeben. Gegen 17 Uhr wurden die verantwortlichen Mitglieder vom Bruderrat irgendwie nervös. Mehr als 20 Durchgänge wären schon geschafft und der Vogel hing immer noch. Unser geschätzter Bezirksbundesmeister Horst Thoren kam auf einmal mit der Idee um die Ecke, dass das Schießen abgebrochen werden sollte und dass stattdessen per Losentscheid ein Bezirkskönig gefunden werden sollte. Dieser Vorschlag kam bei den anwesenden Zuschauern gar nicht gut an. Mit einstimmigem „Schießen – Schießen – Schießen“ taten sie kund, dass sie gegen einen Losentscheid waren. Horst Thoren versuchte es dann über die 13 Teilnehmer. Doch auch hier war das Ergebnis einstimmig, alle waren gegen den Losentscheid, alle waren für ein weiterschießen. Der Vogel sah mittlerweile so aus. Man sieht, der Spalt war größer geworden und um die Schraube herum war alles weggeschossen worden. Er hing quasi nur noch mit wenig Holz auf die Schraube gestützt. Das nächste Bild zeigt, wie er dann „verendet“ ist. Unser Christoph hatte ein Einsehen und holte den Vogel herunter. Ich habe ihn per Foto gerade nach dem Auseinanderbrechen erwischt. Danach ging es für den Vogel weiter bergab, Richtung Boden. Mehr als 300 Schuss lang hatte er sich gewehrt. Damit war unser Christoph Bezirkskönig, seine Minister sind Kurt Kochen aus Dahl und Frank Mösges aus Wickrathhahn. Hier zu sehen mit Bezirksbundesmeister Horst Thoren. Es war schon spät, also ging es schnell nach Hause und rein in den schwarzen Anzug. Am Abend war Ball der Majestäten angesagt. Begleitet wurde unser Christoph von unserem Präsidenten Horst Wilms und der Fahnengruppe. Die Nacht war kurz, am Sonntag war zunächst der Empfang beim Bürgermeister und schließend die Krönungsmesse angesagt. Dies alles hat Christoph gut überstanden, er nahm anschließend mit seinen beiden Ministern den Vorbeimarsch der 2500 Schützen ab, die an dem Stadtschützenfestumzug teilnahmen. Schauen wir mal, was er uns über das kommende Jahr als Bezirkskönig berichten kann. Oh, und natürlich, wir wünschen „Herzlichen ... Glückwunsch“! Bevor Mitte September unser eigener Krönungsball stattfand, gab es das Pfarrfest. Eine doch recht ansehnliche Abordnung der Bruderschaft bereicherte am Samstag vor dem Pfarrfest den gemütlichen Dämmerschoppen, nebst Besuch der Messe. An dem Sonntag selber sah man viele Bruderschaftler in Helferfunktonen, sei es in der Organisation oder beim Verkauf in den Ständen. Ich hatte den Eindruck, dass Pfarrfest war gut besucht. Dann kam er, unser Krönungsball. Es begann mit einer Niederlage von Borussia in Köln, welche wir beim Antreten verfolgten. Nachdem dies abgehakt war, ging es in die Messe. Unser Pastor schloss in seiner Predigt die Bruderschaft mit ein. Er sprach davon, das Motto solle sein „dienen, nicht herrschen“ und dass man manchmal auch Kind sein könne. Er führte aus, dass man manchmal auch etwas Neues ausprobieren müsse, etwas Neues testen sollte. Dies müsse nicht direkt perfekt sein, es können auch Fehler entstehen, aus denen man aber dann lernen sollte. Dies alles sollte aber als Gemeinschaft geschehen, alle sollten dahinter stehen. Lassen wir dies mal so wirken. Anschließend wurden die „alten“ Majestäten ihrer Ketten beraubt und unser neues Königshaus mit Marc Gülzow nebst Königin Sarah sowie den Ministerpaaren David Hamacher mit Nadine Kersten und Tim Nießen mit Melanie bekamen diese Ketten überreicht. Dabei natürlich unser Schülerprinz Maurice Kosinski. Nach der Messe dann ab in die Halle. Es waren weniger Sitzreihen aufgestellt worden, dadurch gab es gut Platz zwischen den Reihen. Der Besuch war gut, dadurch sah die Halle voll aus. Dieses Mal hatte man auf eine Kapelle verzichtet, es gab einen Musikmacher, auch DJ genannt. Dieser legte sofort los und was war der Erfolg, sofort war Stimmung da. Ruck zuck standen die ersten auf den Stühlen (Königshaus!), ruck zuck ging eine Polonaise durch den Saal. Dies hatten wir schon lange nicht, und wenn überhaupt und dann nicht so früh. Die Ehrentänze wurden von alle beteiligten Tänzern souverän durchgeführt. Hier ein Bild. Irgendwo da in dem Trubel ist auch König Mark mit Königin Sarah zu sehen. Schaut genau hin, mittendrin. Zu später Stunde, das Licht war schon heruntergefahren worden, gab es eine Tanzeinlage einer Dragqueen. Das Internet definiert eine Dragqueen als eine Person, die meistens weibliche Kleidung, kunstvolles Makeup, Schuhe mit hohen Absätzen und ausladende Perücken tragen würde. Die Kleidung stimmte bei unserer Dragqueen, Makeup und Schuhe konnte ich nicht sehen, dafür war die Tanzfläche zu voll. Die Perücke war wohl verlorengegangen, wir man hier sieht. Bei dem Tanzpaar ist die besagte Person die linke Person. Nach Mitternacht gab es dann noch einen Geburtstag zu feiern. Unser Präsident Horst Wilms hatte es sich nicht nehmen lassen und hatte seinen Geburtstag auf den Sonntag nach dem Krönungsballsamstag gelegt. Der Krönungsball hatte mittlerweile den Sonntag erreicht und die Teilnehmer konnten ihm ein Ständchen bringen. Sein Zug, der Jägerzug Himmlich Broich, verbreitete noch die entsprechende Stimmung mit tausenden von Wunderkerzen. Hier das Bild dazu. Unser Oberst hatte mit seinen Chargierten Kassensturz gemacht. Stolze 780 Euro waren an Strafen zusammengekommen. Einen Teil bekommt die Aktion „Sternstunden“, die sich um krebskranke Kinder kümmern. Der Rest geht an Kommunionskinder, die eine Unterstützung brauchen. Die Halle war um 1 Uhr immer noch gut besucht. Trotzdem musste der Marinekorps mit dem Abbau beginnen, da die Putzfrau am Sonntag in der Frühe eine leere Halle erwartete. Hier nochmals ein starkes Dankeschön an den Marinekorps, die wieder einen exzellenten Service geliefert haben. Ja, macht Spaß, mit denen zu feiern. Tapfere, ganz Tapfere, darunter unser Bezirkskönig Christoph nebst Gattin Sylvia waren dann an dem Sonntag nach unserem Krönungsball in Büttgen beim Bundeschützenfest. Dies zusammen mit 15000 anderen Schützen, begleitet von 2000 Musikern. Ja, das war schon ein mächtiger Umzug. Fast 3 Stunden dauerte er, bis dann alle im und am Festzelt angekommen waren. Das Zelt war übrigens echt groß. Ich habe mal ein Bild gemacht, als es noch leer war. Findet ihr auf der nächsten Seite. Ich denke, man sieht aber an Hand der Stuhlreihen, dass es für eine große Anzahl an Besuchern vorbereitet war. Dazu dann in jeder Ecke im Zelt eine Theke mit ausreichend Personal, sowohl hinter der Theke als auch Kellner davor. Neben diesem großen Zelt gab es draußen noch weitere Zelte. Bei diesen waren die Wände weggelassen worden und es gab nur Stehtische. Als dann so gegen 16 Uhr der Umzug fast zu Ende war, waren alle Zelte sehr gut besucht. Es gab auch genug weitere Stände, an denen man Hunger beseitigen und Durst stillen konnte. Interessant auch die anderen Uniformen, die es zu sehen gab, die Hüte, die Orden. Ein Zug hatte keine Fahne, die vorne weg getragen wurde, sondern einen Holzvogel auf einer Stange. Der Vogel hatte die Flügel ausgebreitet, Spannweite so ca. 1 Meter, denke ich. Schaut einmal auf das Bild, welches auch auf der nächsten Seite ist. Es gab auch Bruderschaften aus unserem Bezirk, die mitgemacht haben. Speick, Eicken, Untereicken, Venn, Windberg und Holt haben wir gesehen. Soweit der September. Der Oktober wird ruhiger, im November dann unsere Versammlung. Peter Ewert, Pressewart
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