SCHALT DICH EIN! ATTIVATI! ATIVETE!

Südtirol JUNG mitdenken
Immaginare l’Alto Adige GIOVANE
Pensé l Südtirol JËUNN
SCHALT DICH EIN!
ATTIVATI!
ATIVETE!
konvent.bz.it
convenzione.bz.it
convenziun.bz.it
Südtirol jung mitdenken
Jugendveranstaltung des Südtirol-Konvents
Am 27. Februar 2016 von 14 bis 19 Uhr findet in der EURAC in
Bozen eine Diskussionsveranstaltung statt, die sich besonders
an Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren richtet. Sie
können dabei ihre Ansichten und Ideen zur Südtirol-Autonomie
und zur Zukunft des Landes austauschen.
Die Veranstaltung ist eine Zukunftswerkstatt: Im ersten Schritt
können die Teilnehmer Kritik anbringen. Anschließend diskutieren und konkretisieren sie ihre Verbesserungsvorschläge. So
werden Themen, verschiedene Standpunkte und Antworten auf
die Frage gesammelt, wie Südtirol in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden kann. Die Ergebnisse bilden (zusammen
mit jenen der anderen Open-Space-Veranstaltungen des Südtirol-Konvents) die Grundlage für die Arbeiten des Forums der
100 und des Konvents der 33. Das Ziel des Südtirol-Konvents ist
es schließlich, das Autonomiestatut der Region Trentino-Südtirol
gemeinsam mit allen Südtirolerinnen und Südtirolern weiterzuentwickeln.
Young+Active, der Südtiroler Jugendring und die Sozialgenossenschaft OfficineVispa werden die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Vereinigung La Vispa Teresa moderieren.
Für die Teilnahme ist eine Registrierung unter folgendem Link
erbeten:
http://goo.gl/forms/012Z76htf2
Die Chancen der Mitgestaltung
Bürger wollen inhaltlich vermehrt mitbestimmen - zusätzlich
zum periodischen Wahlakt und dem Ankreuzen von „ja“ oder
„nein“ bei Volksabstimmungen. Auch in Südtirol. Deshalb gilt die
Devise: Um effizient zu regieren und zu verwalten, muss Politik
mit den Bürgern und nicht nur für die Bürger gestaltet werden.
Der Südtirol-Konvent dient der Überarbeitung des geltenden
Autonomiestatuts mittels Bürgerbeteiligung. Er ist eine Ideenwerkstatt und sucht Antworten zur Leitfrage: Welche Zukunft für
unser Land?
Der Konvent ist ein Hilfsorgan für den Südtiroler Landtag. Im
breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozess mit klaren Regeln
sollen alle Südtiroler die Gelegenheit haben, sich zum Inhalt des
Statuts zu äußern und Ideen für dessen Überarbeitung einzubringen.
Der Südtirol-Konvent setzt sich aus 2 Gremien zusammen:
dem „Forum der 100“ und dem „Konvent der 33“.
Mittels Losungs­
verfahren werden unter
allen Anmeldungen zur
Teilnahme am Konvent
100 Bürger ausgewählt.
Forum
der 100
2
Vertreter der
100
10
Konvent
der 33
Gewerkschaften
1
0 100 00
2
Vertreter der
Unternehmerverbände
4
Vertreter der
100
Bürger
Gemeinden
5
Rechtsexperten
8
Bürger
8 Bürger aus dem Forum der 100 werden in den Konvent
der 33 entsandt.
12
Vertreter - vom Landtag
bestimmt, inklusive
politische Minderheit
Das Forum der 100 begleitet in regelmäßigen Tagungen
die Arbeit des Konvents der 33.
Der Konvent der 33
tagt ein Jahr lang im
Schnitt zweimal im
Monat, um Vorschläge
für die Überarbeitung
des Autonomiestatuts zu
formulieren.
Das Abschlussdokument und eventuelle Minderheitenberichte
werden an die Präsidenten der Landtage von Bozen und Trient und den
Präsidenten des Regionalrates übermittelt.
Die Südtiroler Autonomie: gestern, heute, morgen
Im Ersten Autonomiestatut von 1948 wurde die Region
„Trentino-Tiroler Etschland“ als ganze für autonom erklärt. Um den besonderen Bedürfnissen Südtirols und
der deutschen und ladinischen Minderheiten gerecht
zu werden, war eine Überarbeitung und in der Folge ein
Zweites Autonomiestatut notwendig.
Bereits in den 1960er Jahren betraute man die Neunzehner-Kommission mit der Aufgabe, einen Lösungsvorschlag für die Südtirol-Frage vorzubereiten. Die
Kommission erarbeitete jene Vorschläge für das Zusammenleben und die autonome Selbstverwaltung
in Südtirol, die dann als das sogenannte „Paket“ den
Kern des Zweiten Autonomiestatuts bildeten.
Durchführungsbestimmungen und Staatsgesetze setzten das neue Statut von 1972 um. Sie gaben Südtirol
die konkreten Werkzeuge, um beispielsweise das Muttersprachenprinzip im Schulunterricht und im öffentlichen Leben, in Ämtern und vor Gericht anzuwenden.
Durch das Zweite Autonomiestatut haben die beiden
autonomen Provinzen Südtirol und Trient weitgehende
Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnisse erhalten.
Südtirol kann seither die notwendigen Maßnahmen
zum Ausbau seiner Selbstverwaltung umsetzen.
Heute steht Südtirol vor großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen: Der Europäisierung, dem
demographischen Wandel und komplexen Sachverhalten, die auf mehreren Regierungsebenen verhandelt
werden, gilt es gerecht zu werden.
Südtirol mitdenken. Schalt Dich ein!
Webseite: www.konvent.bz.it
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