Aktuelle Greiffbar - Greiff capital management AG

Investment zum Anfassen
April‘16
Die Klugheit des Fuchses wird oft überschätzt,
weil man ihm auch noch die Dummheit der Hühner
als Verdienst anrechnet. (Hans Kasper)
Heute haben wir drei Fragen an Sie:
1)Woher wissen wir, was wir wissen?
2)Können wir von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen?
3)Warum erwarten wir nicht das Unmögliche?
TERMINE
25.04.16, 18.30 Uhr
FINANZ FORUM der
SCHRAMM FINANZ
Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim
28.06.16
funds excellence 2016
Frankfurt am Main
Die Antwort auf alle drei Fragen hat schon der Philosoph Bertrand Russel 1912 in seinem Buch
„The Problems of Philosophy“ zusammengefasst und der libanesische Erfolgsautor Nassim Taleb
hat es in seinem Buch „Narren des Zufalls“ aufgegriffen: Ein Truthahn, der jeden Tag Nahrung
erhält, geht davon aus, dass es auch weiterhin jeden Tag Nahrung gibt. Es festigt sich sein
Wissen, dass ihm der Mensch wohlgesonnen sei. Nichts im Leben des Truthahnes deutet darauf
hin, dass sich dies ändern wird. Dann kommt Thanksgiving!
Auch wir Menschen müssen uns eingestehen, dass die größten Katastrophen für uns meist
völlig überraschend kommen. „Es ist ratsam, hinter Dinge, die man lange für selbstverständlich
gehalten hat, immer mal wieder ein Fragezeichen zu setzen“, folgerte Bertrand Russel.
Nassim Taleb nennt dieses Phänomen, unsere Unfähigkeit, aus Vergangenem auf das Zukünftige
zu schließen, den „Schwarzen Schwan“. In der westlichen Welt ging man lange Zeit davon aus,
dass Schwäne weiß seien. Schwan war gleich weiß. Bis Naturwissenschaftler im 17. Jahrhundert
die Rasse „Schwarzen Schwan“ entdeckten. Was bisher undenkbar gewesen war, wurde plötzlich
selbstverständlich. Und was selbstverständlich ist, wird meist auch überschätzt. Oder haben
Sie nicht das Gefühl, dass nach den Terroranschlägen in Paris und Brüssel die Gefahr deutlich
höher ist, bei einem Terroranschlag in Europa ums Leben zu kommen? Die Statistik zeigt ein
anderes Bild: In den 70iger und 80iger Jahren gab es weitaus mehr Terroranschläge und Tote
in Europa als aktuell (s. Grafik). Dennoch ist die aktuelle Bedrohung präsenter und damit in
den Köpfen wahrscheinlicher.
Solche Wahrnehmungsverzerrungen umgeben uns an der Börse ständig. Talebs „Schwarze
Schwan“ Theorie ist eine Absage an das Ursache-Wirkungs-Prinzip, mit dem so gerne in
Greiff capital management AG Haus der Wirtschaft Munzinger Straße 5a 79111 Freiburg
Tel. 0761/767695-0 Fax 0761/767695-59 [email protected] www.greiff-ag.de
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April ‘16
unserer Branche argumentiert wird. Und
es ist eine warnende Erinnerung daran,
dass wir uns am stärksten an jene Säulen
klammern, die wir wanken sehen. Welche
Säulen befinden sich in Ihrem Portfolio?
Was waren die schwarzen Schwäne, also
die unerwarteten Ereignisse in Ihrem
Investorenleben, und wann traten diese
auf? Schon wieder drei Fragen!
Ihr Greiff-Team
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