Als Christ allein in der Ehe Wenn der Partner nicht glaubt Als Christ allein in der Ehe • • • • Vorbemerkungen Was ist Ehe? Was ist Unterordnung? Wandel sta; Worte – Die Befreiung des „Ohne Worte“ – Gesetzlichkeit ablegen – VerheißungsorienEert leben – Beziehungspflege – Sexualität – Versuchungen Als Christ allein in der Ehe • Das eigene geistliche Leben • Wenn es nicht mehr geht • Die Größe des kleinen Anfangs Wie entsteht die SituaEon? • Ein Partner kommt nach der Eheschließung zum Glauben, der andere (noch) nicht. • Ein Christ heiratet einen Partner, den er für einen Christen hält, aber der ist keiner. • Ein Christ heiratet einen Nichtchristen und ist sich dessen voll bewusst. • Zwei Christen haben geheiratet, einer „entkehrt” sich. WichEge Bibelstellen 1Mose 2,18-‐24 (Einsetzung der Ehe in der Schöpfung). Epheser 5,21-‐33 (Verhältnis Mann-‐Frau in der Ehe) 1Korinther 7,12-‐16 (Zusammenbleiben – Trennen). 2Korinther 6,14 (Warnung vor „Jochgemeinschaf” mit Nicht-‐ Glaubenden) • 1Petrus 3,1-‐6 (Verhalten der Frau in einer Ehe mit nicht glaubendem Mann). • • • • Problempunkte einer Ehe zwischen einem Christen und einem Nichtchristen: Die geistliche Gemeinschaf fehlt Verschiedene Vorstellungen, worum es im Leben gehen soll. Verschiedene ethische Vorstellungen Verschiedene Vorstellungen über die Erziehung und Prägung der Kinder • Drahtseilakt (oder auch Wechselbad) zwischen zwei z.T. sehr verschiedenen Welten: Der Partner und seine Welt – die Gemeinde • • • • Problempunkte einer Ehe zwischen einem Christen und einem Nichtchristen: • Spo; des Partners über meine Ansichten, AkEvitäten usw. • Mutlosigkeit und FrustraEon • Probleme werden auf die Glaubensebene gezogen, die aber „normale“ Eheprobleme sind. • Fixierung auf das „Nicht-‐Gläubig-‐Sein“ des Partners (und umgekehrt auf das „Gläubig-‐Sein“ des anderen Partners) • Deshalb die Warnung 2Korinther 6,14 (wörtlich: „Lasst euch nicht mit Ungläubigen unter ein fremdes Joch spannen!“). Was ist Ehe? • Eine von Go; eingesetzte, auf lebenslange Dauer angelegte Lebensgemeinschaf eines Mannes und einer Frau (vgl 1Mose 2,24). • Sie beinhaltet Öffentlichkeits-‐Charakter, Verpflichtung zur Treue, Ein-‐Fleisch-‐Werden. • Sie ist Schöpfungsordung für alle Menschen (nicht nur für Gläubige). Was ist Ehe? • Fragen (zum Sich-‐Selber-‐Stellen): • Welche Ziele habe ich mir für meine Ehe gesteckt? • Welche Gedanken beschäfigen mich, wenn ich damit konfronEert bin, dass mein Partner nicht glaubt? Was ist Unterordnung? Missverständnisse: • Ich bin geringer/weniger wert • Mein Mann hat das Recht, mich zu unterdrücken • Ich darf keine andere Meinung äußern • Ich muss zu allem Ja und Amen sagen. Was ist Unterordnung? Unterordnung bedeutet: • Ich will meinen Mann in der Übernahme seiner Verantwortung als Mann bestäEgen und unterstützen und ihn respekEeren. • Ich will mich darauf verlassen, dass Go; auch durch meinen Mann das RichEge für unsere Familie tun kann. • Es gibt eine Grenze der Unterordnung, wo gegen Go;es klaren Willen verstoßen werden soll. Wandel, nicht Worte 1Petrus 3,1-‐2: „Nun zu euch Frauen: Ordnet euch euren Männern unter; tut es auch dann, wenn sie nicht bereit sind, auf Go;es Wort zu hören. Denn vielleicht werden gerade sie durch euer Verhalten auch ohne Worte für Christus gewonnen, wenn sie sehen, dass euer Leben von der Ehrfurcht vor Go; besEmmt wird und seine Heiligkeit widerspiegelt.“ Wandel, nicht Worte • • • • • • Die Befreiung des „Ohne Worte“ Gesetzlichkeit ablegen VerheißungsorienEert leben Beziehungspflege Sexualität Versuchungen Die Befreiung des „Ohne Worte“ • Es ist nicht deine Verantwortung, dass dein Mann zum Glauben kommt, sondern Go;es Sache. • Du kannst leben, ohne Druck zu machen: – dass er in die Gemeinde kommt – dass er Predigten hört – dass er christliche Literatur liest. – dass er typisch christliche Verhaltensweisen entwickelt. Gesetzlichkeit ablegen • Viel hängt davon ab, wie du selbst dein Christsein verstehst und lebst – unter der Gnade oder gesetzlich. Alle gesetzliche Frömmigkeit stößt ab. • Du bist nicht das „schlechte Gewissen deines Mannes“! • Wenn du gesetzlich denkst und lebst, kannst du ein „wandelnder Vorwurf“ sein, auch ohne Worte! • Wie ist es für deinen Mann, nach Hause zu dir zu kommen? VerheißungsorienEert leben • Die Versuchung ist da, die Hoffnung zu verlieren („Es ändert sich nie etwas!“) • Aber: Die Ehe kann trotzdem gut werden, die Kinder können zum Glauben finden, der Mann kann zum Glauben finden. • Auf Verheißungen schauen, z.B. Jes 43,1-‐3 • Gebet hat Verheißungen: z.B. Lk 11,5-‐13; 1Joh 5,14-‐15 usw. Beziehungspflege • Schütze den Ruf deines Mannes – nicht negaEv über ihn reden (auch nicht in der Gemeinde). – die spezifischen Probleme nicht in einem größeren Kreis ausbreiten. – ihn nicht verachten, sich nicht für etwas Besseres halten. • Sei vertraulich • Schaue seine Anliegen und Schwierigkeiten nicht als etwas Zweitrangiges an. • Unternimm in der Freizeit etwas mit ihm, was ihm gefällt. Sexualität • Sexualität ist Go;es Idee und Absicht für jede Ehe (1Kor 7,2-‐5), auch in der Ehe zwischen einem Gläubigen und einem Noch-‐Nicht-‐Gläubigen. • Freude an der Sexualität ist go;gewollt. • Prüderie ist nicht biblisch (vgl. Hoheslied), sondern Einfluss von Elementen griech. Philosophie. • Schwierigkeiten in diesem Bereich sind of Ausdruck einer anderen BeziehungsproblemaEk – Gespräch suchen. • Die gemeinsame InEmsphäre muss vertraulich behandelt werden. Versuchungen • Man kann sich in einen Christen aus der Gemeinde verlieben. • Trennung vom Partner ist nicht gesta;et, es sei denn, der ungläubige Partner will die Ehe nicht fortühren wegen des Glaubens (1Kor 7,12-‐16). • Verliebtheit in einen anderen nimmt einem die MoEvaEon, in die eigene Ehe zu invesEeren. • Das MoEv zur Trennung wäre hier ein egoisEsches. Ich würde das Lebensglück vom christlichen Ehepartner erwarten. Idealisierung der christlichen Ehe. Das eigene geistliche Leben • Du bist allein verantwortlich für dein geistliches Leben. • Entschließe dich: Ich will jetzt mit Jesus leben, nicht später erst, wenn der Partner auch glaubt. • Sich Zeit für Go; zu nehmen ist schwieriger, als wenn der Partner das auch will. • Wachstum im Glauben – warum will ich das? • Eine Partnerin zum Gebet suchen, die geistlich reif und verschwiegen ist. Wenn es nicht mehr geht • Gewal;äEgkeiten, Misshandlung (auch der Kinder). • Ein Mann, der seine Frau misshandelt, hat sich normalerweise innerlich aus der Ehe verabschiedet. • Auch um der Kinder willen ist hier Handlung geboten – Polizei informieren. – Aus der Wohnung ausziehen. – Einer Vertrauensperson die ganze Wahrheit sagen. Wenn es nicht mehr geht • EmoEonale Folgeerscheinungen: – Die Frau fühlt sich schuldig am ganzen Hergang. – Ungläubiges Staunen: Das ist alles nicht wahr ... – Zorn – auf den Mann, auf Go;, auf sich selbst. – Depression – wenn dies das Leben ist, dann will ich nicht mehr. Die Größe des kleinen Anfangs • Jeder Schri; vorwärts in der Beziehung ist ein Grund, dankbar, voll Freude und Hoffnung zu sein. • „Der Friede Go;es, der weit über alles Verstehen hinausreicht, wird über eure Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“ (Phil 4,7)
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