Lila, der letzte Versuch? Nicht, wenn es um Mikrofone der Marke

TEST | VIOLET DESIGN THE ATOMIC UND THE MAESTRO
Die
Violetten
kommen!
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Lila, der letzte Versuch?
Nicht, wenn es um Mikrofone
der Marke Violet Design geht.
Die beiden neuen GroßmembranMikrofone The Atomic und
The Maestro haben sogar
Ambitionen erste Wahl zu sein,
wenn es um klangvolle StudioAufnahmen
geht.
Juli 2015
Professional audio
professional
Das Magazin für Aufnahmetechnik
Violet Design Atomic
- Samtig-weicher, körperhaft-voller,
angenehmer Grundklang
- Signale werden sanft konturiert
abgebildet
- Verleiht dünnen Gesangsstimmen
Fundament
- Nimmt schrillen Signalen die Schärfe
- Für mittlere und hohe Stimmen wie
Instrumente einsetzbar
- Gutes Impulsverhalten
- Sehr gutes Preisleistungsverhältnis
- etwas Tiefmitten-betont, Vorsicht
bei Signalen mit dominanten
Frequenzen in diesem Bereich
Zubehör verfügbar: Mikrofonspinne und Poppschutz für die Violet-Mics sind für
95,- beziehungsweise 115,- Euro optional erhältlich.
VON SYLVIE FREI
D
ie Farbe Violett spaltet bekanntlich
die Geschmäcker in mindestens
zwei Lager. So weiß der Sofaverkäufer Paul Winkelmann in Loriots Ödipussi:
„Violett ist nicht ungefährlich. […] Frauen
bringen sich in violetten Sitzgruppen um...
alleinstehende Frauen." Andererseits war
Purpur lange eines der teuersten und
edelsten Farbpigmente der Welt (es wurde
aus der Drüse der Pupurschnecke gewonnen) und ist bis heute eine wichtige Symbolfarbe im kirchlichen Umfeld. Nicht zuletzt hat die Farbe auch eine Verbindung
zum Rock’n’Roll (siehe Deep Purple), womit
wir die Abzweigung zur Musik gerade
noch so erwischt haben …
Denn in diesem Test geht es um Mikrofone der Marke Violet Design. Dass die
lettische Manufaktur mit Firmensitz in
Estland Mikrofone bauen kann und damit
der umstrittenen Farbe zu neuem Ruhm
verhilft, hat Violet Design bereits mit
den Modellen Famingo Standard (Test in
Heft 12/2007), The Wedge (Test in Heft
2/2009), The Garnet (Test im Heft 1/2011)
sowie Amethyst Standard und Vintage
(Test in Heft 2/2012) eindrucksvoll unter
Beweis stellen können. Sämtliche getesteten Modelle landeten mit sehr guten
Noten in unserer Spitzenklasse-Kategorie, sind aber auch mit unverbindlichen
Richtpreisen zwischen 661 und 4.840
Euro in Sachen Investition alles andere
als ein Pappenstil. Umso erfreulicher ist
es da, dass Violet Design mit zwei seiner
neuesten Modelle, The Atomic und The
Maestro, preislich merklich tiefer ansetzt.
Denn das Atomic ist für eine UVP von nur
295 Euro, das etwas aufwändiger konstruierten Maestro für noch immer überschaubare 529 Euro zu haben.
Die beiden neuen Violet-Modelle verstehen sich in erster Linie als Gesangsmikrofone, sind aber auch klassische StudioAllrounder, die sowohl zur Aufnahme
von akustischen Instrumenten jeglicher
Art als auch zur Amp-Mikrofonierung
genutzt werden können. Ob die beiden
Violet-Schallwandler mit den höherpreisigen Schwestermodellen in Studio und
Messlabor mithalten können, haben wir
für Sie herausgefunden. Beide Mikrofone
sind für Stereoaufnahmen übrigens auch
als „matched pair“ erhältlich.
Das Atomic ist ein grundsolides Mikrofon mit
einem samtig-weichen Grundklang, das schrille
Signalquellen etwas ausbalancieren kann. Für
seine Klangqualitäten ist es schon fast unverschämt günstig.
€
professional
Das Magazin für Aufnahmetechnik
Violet Design Maestro
- Feine Auflösung und sehr gutes
Impulsverhalten
- frischer, offener und filigraner
Grundklang
- verleiht dem Signal einen silbrigedlen, Vintage-inspirierten Anstrich
- Allround-mäßig einsetzbar
- Geheimtipp für klassische Gesangsstimmen
- Sehr gute Messwerte
- Überragendes Preisleistungsverhältnis
Äußerlichkeiten
Während sich das vergleichsweise kleine Atomic in einem edel anmutenden,
dunkelvioletten röhrenförmigen Gehäuse
verbirgt, das direkt in den gleichermaßen geformten feinporigen, schwarzen
Drahtgeflecht-Korb mündet, folgt die
Designlinie des deutlich größeren, geschmackvoll dunkel glitzernden Maestro
dem klassischen Design der NeumannFlasche. Die oberhalb des Gehäuses thronende Kapsel des Maestro ist sogar von
zwei schwarzen Drahtgeflecht-Körben
umgeben, einem inneren feinmaschigen und einem äußeren grobmaschigen.
In beiden Mikrofonen sind die Kapseln
aufrecht stehend verbaut, die Einsprech-
295,unverbindlicher Richtpreis inkl. MwSt.
- etwas windanfällig – sehr guter
Poppschutz unbedingt erforderlich
Edel, edel klingt das Maestro und entpuppt sich
außerdem als fähiger Allrounder, als ein echter
Geheimtipp für klassische Vocal-Aufnahmen.
Zum Nachhören und Ausprobieren absolut zu
empfehlen!
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529,unverbindlicher Richtpreis inkl. MwSt.
Juli 2015
Professional audio
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TEST | VIOLET DESIGN THE ATOMIC UND THE MAESTRO
nach hinten abschirmt. Welche klanglichen Auswirkungen dies hat, haben
wir selbstverständlich nachgehört (siehe weiter unten). Ebenfalls interessant:
Die Kapsel des Maestro ist bereits intern
elastisch gelagert, um sie vor problematischen Außengeräuschen wie Trittschall
möglichst effektiv zu schützen. Ansonsten kommen beide Mikrofone sehr puristisch daher – ohne Vordämpfung, ohne
Trittschallfilter, ohne Schnickschnack.
Sowohl das Atomic als auch das Maestro
besitzen indes eine diskrete, übertragerlose Class-A-Vorverstärkerschaltung und
vergoldete XLR-Pins, die eine rauscharme Klangqualität und eine saubere Übertragung gewährleisten sollen.
Beachtliche Laborwerte
Optisch wie klanglich wohl gestaltete Großmembran-Mikrofone: The Atomic und The Maestro.
richtung ist demnach wie bei den meisten Großmembran-Mikrofonen seitlich.
Sie wird bei den beiden unidirektionalen Mikrofonen mit Nierencharakteristik
von den goldenen Violet Design-Logos
markiert. Atomic wie Maestro machen
einen sauber verarbeiteten Eindruck. Die
Kapsel des Maestro wird im Übrigen von
drei Sicherheitsschrauben am Korb während des Transports gehalten. Vor dem
Betrieb sollten diese aber laut Hersteller
unbedingt entfernt werden (siehe Hinweis-Schild am Mikrofonkorb), was von
Hand schnell und unkompliziert gelingt.
Anders als das Atomic, das ohne spezielle Aufbewahrungslösung auskommt, hat
das Maestro eine rote Holzschatulle zur
Aufbewahrung im Lieferumfang. Beiden
Mikrofonen liegt indes eine einfache, ungefederte Schraub-Stativhalterung bei,
die sowohl das 320 Gramm leichte Atomic, als auch das deutlich größere und
450 Gramm schwere Maestro – ein entsprechend gutes Mikrofonstativ vorausgesetzt – stabil in Position hält.
Verantwortlich für die Entwicklung sämtlicher Violet Design Mikrofone zeichnet
im Übrigen Chefentwickler und Gründer
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Juris Zarins, der auch hinter den Mikrofonen unter dem Label JZ steht.
Verschiedene Kapselkonzepte
Beide Mikrofone sind wie bereits erwähnt
mit Großmembrankapseln in Nierencharakteristik ausgestattet, dennoch sind die
Kapseln deutlich unterschiedlich aufgebaut. So besitzt das Atomic eine einzelne,
wenige Micrometer dünne VD21 FolienMembran mit einem Durchmesser von 21
Millimetern, die auf unregelmäßige Weise im Sputterverfahren mit einer speziell
von Violet Design entwickelten Goldlegierung beschichtet wurde. Das Maestro verfügt indes über eine übergroße 27
Millimeter VD27-Doppelmembrankapsel
aus gleich beschaffenem und behandeltem Material. Anders als bei Mikrofonen
mit umschaltbarer Richtcharakteristik,
bei denen beide Membranen unter Spannung stehen können, ist beim Maestro,
das ausschließlich Nierencharakteristik anbietet, lediglich die Membran in
Einsprechrichtung polarisiert. Bei der
zweiten Membran handelt es sich also
um eine Passivmembran, die als schalldurchlässiges akustisches Laufzeitglied
fungiert und die polarisierte Membran
The Maestro
Mit einer Empfindlichkeit von 22,2 mV/
Pa ist das Maestro ein vergleichsweise
lautes Mikrofon. Es benötigt also nicht
übermäßig viel Verstärkung – der Preamp
kann im Optimal-Bereich betrieben werden. Eventuell vorhandenes, leichtes bis
moderates Vorverstärkerrauschen bleibt
auf diese Weise eher im Hintergrund. Mit
einem sehr guten Geräuschpegelabstand
von 83,2 Dezibel ist auch Rauschen von
Seiten des Mikrofons kein Thema.
Der Frequenzgang des Maestros verläuft
über weite Strecken vergleichsweise linear. Eine ganz leichte Senke um -2 Dezibel findet sich auf einer Höhe von etwa
170 Hertz, leichte Anhebungen um maximal +4 Dezibel finden sich zwischen 5
und 6 Kilohertz sowie um 12 Kilohertz.
The Atomic
Die Messwerte des Atomic müssen wir
aus technischen Gründen im kommenden Heft nachreichen. Wir bitten Sie dies
zu entschuldigen. Allerdings sprechen
unsere Aufnahmeeindrücke mit dem
Atomic für ähnlich gute Ergebnisse, wie
sie auch das Maestro geliefert hat.
Ansprechende Klangeindrücke
Für unseren Praxistest haben wir mit
dem Atomic und dem Maestro Aufnahmen von unterschiedlichstem musikalischem Material mit Gesangsstimme,
Sprache, einer Nylongitarre, einer Tinwhistle und einer Sopran-Blockflöte
angefertigt. Als Preamp für die Violetmikrofone kam der Lakepeople Mic-Amp
F355 zum Einsatz, als AD-Wandler der
Mytek Digital 8x192ADDA.
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TEST | VIOLET DESIGN THE ATOMIC UND THE MAESTRO
Der Nahbesprechungseffekt ist beim
Atomic durchschnittlich stark ausgeprägt und lässt sich von Sängern und
Sprechern dezent, aber wirkungsvoll zur
Klanggestaltung einsetzen.
Für ein Mikrofon mit Nierencharakteristik zeichnet das Atomic vergleichsweise viel Raumanteil unseres an sich sehr
gut gedämmten Studioraums mit auf.
Dadurch haben die Signale einen etwas
getragenen, voluminösen, dafür weniger
intimen Klangcharakter. Dies kann jedoch – je nach Anwendung – genau das
sein, was gewünscht ist. Denn nicht für
alle Einsatzzwecke eignet sich ein übermäßig intimer, steriler und unmittelbarer
Klang.
Unterschiedliche Kapsel-Konzepte: Sowohl das Violet Design
Atomic als auch das Maestro sind Mikrofone mit fester Nierencharakteristik. Während das Atomic eine Einzelmembran-Kapsel
besitzt, setzt das Maestro auf eine übergroße Doppelmembrankapsel mit Passivmembran.
The Atomic
Das Atomic verfügt über einen samtigweichen, warmen und tragenden Grundklang. Die unteren Mitten erscheinen
etwas betont, was unserer hellen Frauenstimme etwas Fundament verleiht
und den vollen körperhaften Klang der
Nylongitarre betont. Auch die beiden
Flöten kommen gut zur Geltung, ohne im
musikalischen Kontext zu schrill oder zu
hintergründig zu erscheinen.
Die Signale werden vom Atomic von einer
sanften Kontur umrahmt, das Impulsverhalten ist ordentlich, sodass auch schnelle
Seitenanschläge oder andere kurze perkussive Töne pointiert rüberkommen. Stimme
und Vibrato werden angenehm und natürlich aufgezeichnet, ohne überzeichnet oder
verwaschen zu klingen. Eine gute Sprachverständlichkeit ist trotz eher unauffälligem
Präsenzbereich gegeben. Die Stimme trägt
und behält ihren natürlichen Charakter.
The Maestro
Das Maestro ist im Vergleich zum Atomic
deutlich anders abgestimmt. Es besitzt
einen insgesamt sehr ausgewogenen
Klang mit leicht dominierenden feinen,
offenen Höhen, die den hohen Signalquellen (Gesangsstimme, Flöten) einen
silbrig-hellen und frischen Anstrich verleihen, der an edle Vintage-Klassiker
erinnert. Dies führt dazu, dass auch Artikulations- und Anblasgeräusche etwas
betont, aber nicht überbetont werden.
Vorsicht: Aufgrund der sehr großen, verhältnismäßig windanfälligen Membran,
benötigt das Maestro einen guten Poppschutz, da sonst – besonders bei Nahmikrofonierung von Sängern und Sprechern
– schnell ein Plosivlaut die Aufnahme
ruinieren kann.
Insgesamt ist der Klangeindruck beim
Maestro sehr viel intimer und unmittelbarer als beim Atomic. Denn die Passivmembran der Doppelmembrankapsel
schirmt die Rückseite der polarisierten
Membran wirkungsvoll ab – so gelangt
deutlich weniger Rauminformation mit
auf die Aufnahme. Auffällig beim Maestro: Das Mikrofon zeichnet alle Signalquellen äußerst filigran und präzise auf
und besitzt trotz großer Membran ein
sehr gutes Impulsverhalten.
Der Frequenzgang des Maestros verläuft vergleichsweise linear. Eine leichte Senke findet sich auf einer Höhe von etwa
170 Hertz, leichte Anhebungen um maximal +4 Dezibel zwischen 5 und 6 Kilohertz sowie um 12 Kilohertz.
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Professional audio
Die Mezzosopran-Stimme klingt mit dem
Maestro offen, klar, hell, frisch und trotz
wenig Raumanteil tragend. Der silbrige
Klanganstrich verleiht der Stimme etwas
Edles und wirkt besonders bei klassisch
intonierenden Stimmen mit ausgeprägtem Vibrato überaus ansprechend. Aber
auch einer souligen, rockigen oder pop-
pigen Performance kann der spezielle
Klang des Maestro einen gefälligen Frischekick verleihen. Die Sprecherstimme wirkt stimmig, ebenmäßig und artikuliert. Der Nahbesprechungseffekt ist
beim Maestro sehr deutlich ausgeprägt –
hier ist beim Einsatz als Gestaltungsmittel etwas Fingerspitzengefühl gefragt.
Tinwhistle und Blockflöte klingen mit
dem Maestro etwas geordneter und präziser als mit dem Atomic und werden
wie die Gesangsstimme hell und tragend wiedergegeben. Die Nylongitarre
kommt indes gleichermaßen körperhaft
und durchdringend wie knackig und akzentuiert rüber. Im Gegensatz zum Atomic wird der untere Mittenbereich etwas
weniger betont, die Anschlaggeräusche
werden hingegen etwas deutlicher herausgearbeitet.
Einsatzempfehlung
The Atomic
Das Atomic empfiehlt sich für hohe und
schrille Signalquellen, die etwas weniger penetrant klingen sollen. Etwas dünnen Gesangsstimmen kann das Mikrofon
durch seine leicht dominierenden Tiefmitten mehr Fundament und Fülle verleihen.
Vorsicht ist bei Tiefmitten-reichen Instrumenten geboten – diese können über
das Atomic etwas zu voluminös und dominant in Erscheinung treten – dies muss
der Nutzer allerdings von Signalquelle zu
Signalquelle selbst beurteilen. Insgesamt
empfehlen wir das Atomic als guten Allrounder für mittlere und hohe Gesangsstimmen, Alt- und Sopraninstrumente,
aber auch mittlere bis hohe Sprecherstimmen, die nicht allzu intim klingen sollen.
Für einen Preis von nur 295 Euro hat das
Atomic einiges an guten Qualitäten zu
bieten und lässt sich vielseitig einsetzen.
The Maestro
Mit seinem klassischen, edlen, Vintageinspirierten Sound empfiehlt sich das
Maestro für Gesangsstimmen, Sprecherstimmen, Instrumente und impulsschnelle Signale in allen Lagen gleichermaßen.
Ganz besonders silbrig und frisch klingen klassisch ausgebildete Gesangsstimmen. Für diesen Einsatz zählt für uns
das Maestro ab jetzt mit zur ersten Wahl.
Fazit
Mit dem Atomic und dem Maestro hat
Violet Design zwei sehr unterschiedliche, sehr gut klingende Mikrofone zu
STECKBRIEF VIOLET DESIGN THE ATOMIC
Vertrieb
Tomeso e.K.
Friedrich-Koenig-Str. 3-5
68167 Mannheim
Tel.: 0621 3364635
Fax: 0621 3364637
www.tomeso.de
[email protected]
Typ
Großmembranmikrofon
Abmessungen ø x L
[mm]
42 x 160
Gewicht [g]
320
€
295
AUSSTATTUNG
Richtcharakteristik
Niere
MESSWERTE
Empfindlichkeit [mV/Pa] folgt im nächsten Heft
Geräuschpegel abstand [dB]
folgt im nächsten Heft
KLANGEIGENSCHAFTEN
Samtig-weicher Grundklang, warm, tragend, relativ viel
Räumlichkeit für eine Niere. Der Nahbesprechungseffekt
ist durchschnittlich ausgeprägt, das Impulsverhalten ist
gut. Die unteren Mitten dominieren etwas.
EINSATZEMPFEHLUNG
Für mittlere bis hohe Stimmen und Instrumente, verleiht
dünnen Stimmen mehr Fundament und Fülle.
Vorsicht bei Signalen mit starken Tiefmitten.
Dämpfungsschalter [dB] Hochpassfilter
-
BEWERTUNG
Windschutz
-
Klang
gut - sehr gut
Anzeige
-
Ausstattung
gut - sehr gut
Stativbefestigung (Art)
unelastische
Schraubhalterung
Messwerte
folgen in der
kommenden Ausgabe
Stromversorgung
+48 Volt Phantomspannung
Anschluss
XLR männl.
Gesamtnote
Oberklasse gut - sehr gut (unter
Vorbehalt)
Aufbewahrung
-
Preis/Leistung
*sehr gut (unter Vorbehalt)
professional
07
15
Das Magazin für Aufnahmetechnik
Preis/Leistung
SEHR GUT*
Violet Design
The Atomic
STECKBRIEF VIOLET DESIGN THE MAESTRO
Vertrieb
Tomeso e.K.
Friedrich-Koenig-Str. 3-5
68167 Mannheim
Tel.: 0621 3364635
Fax: 0621 3364637
www.tomeso.de
[email protected]
Typ
Großmembranmikrofon
Abmessungen ø x L
[mm]
60 x 225
Gewicht [g]
450
€
529
AUSSTATTUNG
Richtcharakteristik
Niere
MESSWERTE
Empfindlichkeit [mV/Pa] 22,2
Geräuschpegel abstand [dB]
83,2
KLANGEIGENSCHAFTEN
Filigraner, klarer und offener Grundklang, intim und
unmittelbar. Sehr gutes Impulsverhalten, sehr
starker Nahbesprechungseffekt. Verleiht den Signalen
einen edel-silbrigen Vintage-inspirierten Anstrich.
EINSATZEMPFEHLUNG
Für Gesangsstimmen, Sprecherstimmen und Instrumente
in allen Lagen. Besonders schön für klassische
Gesangsstimmen.
Dämpfungsschalter [dB] Hochpassfilter
-
BEWERTUNG
Windschutz
-
Klang
sehr gut
Ausstattung
sehr gut
ÜBERRAGEND
Messwerte
sehr gut
Violet Design
The Maestro
Gesamtnote
Spitzenklasse sehr gut
Preis/Leistung
überragend
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-
Stativbefestigung (Art)
unelastische
Schraubhalterung
Stromversorgung
+48 Volt Phantomspannung
Anschluss
XLR männl.
Aufbewahrung
Holzbox
sehr überschaubaren Preisen geschaffen.
Das Maestro, das sich im Test (nicht nur)
als echter Geheimtipp für klassische Gesangsstimmen entpuppt hat, schafft es
spielend in unsere Spitzenklasse mit der
Gesamtnote „sehr gut“. Das grundsoli-
professional
07
15
Das Magazin für Aufnahmetechnik
Preis/Leistung
de Atomic, das bei schrillen Signalen für
Balance sorgen kann, landet noch unter
Vorbehalt in der Oberklasse. Die noch
fehlenden Messwerte folgen im nächsten
Heft und werden nachträglich mit in die
Bewertung einfließen.
Juli 2015
Professional audio
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