Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
Jahrgang 9 · 1. Dezember 2015
für Deutschland
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Seite 3
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Demenz
Rezepttipp
Weihnachtspost
So können Sie Ihr
Risiko aktiv senken.
Apfel-Amaretto-Parfait
in der Knusperhippe.
Äskulapi erzählt eine tolle
Weihnachtsgeschichte!
Seite 4
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Seite 8
LEITARTIKEL
Fotos I Titel: Alena Ozerova - fotolia.com, Demenz: vege - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: www.carolingoertler.de
Keine Wende?
Wie die aktuellen Ereignisse das Leben
in Deutschland verändern
Eine Wende ist ein Richtungswechsel. Er kann langsam erfolgen oder abrupt, sorgfältig geplant oder spontan, freiwillig
oder aufgezwungen. Nicht immer
ist eine Wende angenehm. Angela
Merkel (CDU), die deutsche Bundeskanzlerin, spürt das in diesen
Monaten hautnah. Gestern noch
galt sie als „mächtigste Frau der
Welt“. Heute wird sie von vielen
europäischen Staats- und Regie-
rungschefs nicht mehr verstanden, kritisiert, als entscheidungsschwach angesehen. Europa ist
uneiniger denn je. Deutschland
nicht weniger.
Es ist der unaufhaltsame Strom
von Flüchtlingen und Migranten
nach Deutschland, der Angela
Merkels Ansehen zu unterspülen
droht. Sie hat ihnen eine Willkommenskultur versprochen. Man hat sie
Fragen Sie Ihr Apotheken-Team
„Es bleiben
alle.
Denn wer
will so viele
Menschen
wieder in ihre
Heimatländer
zurückschicken?“
ernstgenommen in den arabischen
Flüchtlingslagern und in den wirtschaftsschwachen Ländern des
Balkan. Die Menschen machten
sich auf den oft tausende Kilometer
langen gefährlichen Weg. Und leiteten damit eine Wende ein in der
Zuwanderung. Hielten sich in den
letzten beiden Jahrzehnten Zuund Abwanderung fast die Waage,
schwoll der Strom der in Deutschland Asylsuchenden im Jahre 2015
auf eine Million Flüchtlinge und
Migranten an.
Nun ist es ja nicht so, dass
Deutschland keine Erfahrungen
mit Flüchtlingen hätte. Unter der
„Wende“ verstehen wir heute die
Auflösung des Ostblocks und die
gesellschaftlichen Umwälzungen in
der damaligen DDR. Sie führten zum
„Mauerfall“ und zur Wiedervereinigung Deutschlands. In dieser Zeit
kam es auch zur ersten großen
Flüchtlingswelle. Das „Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge“ zählte
für die Jahre 1990 bis 1993 insge-
samt mehr als 1,2 Millionen Asylanträge. Anders als heute kamen
damals allerdings die meisten Asylsuchenden – oft mit deutschen
Wurzeln – aus den ehemaligen Ostblockstaaten. Die Einreise war geordnet und verteilte sich über vier Jahre.
Auch da war ein „Wir schaffen das“
schwierig. Aber nicht unmöglich.
Warum heute also politische
Auseinandersetzungen und erbitterte Diskussionen, in den
Medien, in den Familien, an den
Stammtischen, in den sozialen
Netzwerken? Es ist nicht allein die
Einladung der Bundeskanzlerin an
die von Bürgerkriegen in ihren
Heimatländern zermürbten Menschen. Es ist auch die Tatsache,
dass die deutschen Behörden der
rasant wachsenden Zahl von
Flüchtlingen nicht Herr geworden
sind. Ein Teil von ihnen ist bis
heute nicht registriert.
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Grippe-Impfung
schützt
Influenza-Viren, die Erreger der
Grippe, schädigen nicht nur die
Atemwege, sondern können auch
bakterielle Infekte der Nasennebenhöhlen und Ohren begünstigen. „Die durch die Viren geschädigte Schleimhaut der Atemwege
ist ein idealer Nährboden für Bakterien, die nun ungehindert eindringen können. Über die Nase
können die Bakterien in die Nasennebenhöhlen gelangen und
dort zu einer Entzündung führen.
Auch über die Ohrtrompete, die
den Nasen-Rachen-Raum und
das Mittelohr verbindet, können
sie aufsteigen, sich vermehren
und eine Entzündung auslösen.
Daher reduziert der Schutz durch
eine Grippe-Impfung das Risiko,
an einer schmerzhaften Mittelohrentzündung oder Sinusitis zu
erkranken. Weitere Infos:
www.hno-aerzte-im-netz.de.
goa novi, Fotolia.com
Gesundheitszeitung
Neue Allgemeine
Seite 2
1. Dezember 2015
für Deutschland
Keine Wende?
In den überforderten Kommunen
kämpfen amtliche und ehrenamtliche
Helfer um menschenwürdige Unterbringung und Verpflegung der
Flüchtlinge. Turnhallen sind keine
Lösung.
Die Bevölkerung ist derweil verunsichert. Es ist ja auch schwer, der
Politik zu vertrauen, wenn angeblich
nicht einmal die genaue Zahl der eingereisten Flüchtlinge und Migranten
bekannt ist. Jede Kommune kennt die
Zahl der ihnen Zugewiesenen. Man
versteht nicht, warum es nicht möglich ist, sich aus den 11 161 Gemeinden Deutschlands die jeweils
aktuelle Zahl melden zu lassen.
Eine entsprechend nachdrückliche
Aufforderung an die Kommunen und
einige Praktikanten mit einem PC
hätten gereicht. Wer in Wirtschaftsunternehmen mit tausenden Kunden
zu tun hat, lacht über eine solche
„Herausforderung“. Oder will
man die tatsächlichen Zahlen nicht
nennen?
Was wird sich in Deutschland
ändern, was oder wer wird bleiben? Es bleiben alle. Denn wer will
so viele Menschen wieder in ihre
Heimatländer zurückschicken? Also
werden insbesondere die arabischen
Flüchtlinge ihre Familien legal nachholen. Wenn nicht sofort, dann nach
einer amtlichen Schamfrist. Das
bedeutet einen weiteren Zustrom.
Würden alleine die syrischen
Flüchtlinge – zwei Drittel sind laut
Bundesamt Männer – nur jeweils
zwei Familienmitglieder nachholen,
ist eine weitere Million zu erwarten.
Zusätzlich zu denen, die sich immer
noch auf den Weg machen oder
bereits unterwegs sind. Naiv zu
glauben, dass der Strom von selbst
versiegen wird. Die Not in den perspektivlosen Flüchtlingslagern ist
eine endlose.
Also werden sie kommen, und
man wird wenig dagegen tun
können, zumindest kurzfristig
nicht. Doch praktische Lösungen
müssen her. Schon jetzt sind die
kleinen Hotels belegt, Wohnungen
angemietet, leerstehende Werkshallen umgebaut. Also müssen neue
Unterkünfte erstellt werden. Dabei
geht es um Schnelligkeit, nicht um
Komfort. Das Baurecht, zuletzt
Tummelplatz von immer wieder
neuen Verordnungen, die das Bauen
verteuern, muss entrümpelt werden.
Zumindest für den Bau hunderttausender neuer schlichterer Wohnungen zu vertretbaren Kosten.
Doch schaffen wir das? Und wie
werden dann unsere Städte
aussehen?
Größten Herausforderungen sieht
sich auch das Gesundheitswesen
gegenüber. Ein Teil der Flüchtlinge
ist nicht gesund. Der bayerische
Innenminister Joachim Herrmann
(CSU) hat aus den Erkenntnissen
bei der Aufnahmepraxis von Flüchtlingen den Schluss gezogen, dass
etwa 15 Prozent der Ankommenden
„akuten Behandlungsbedarf“ hätten.
Das berichtete die Tageszeitung „Die
Welt“ in ihrer Ausgabe vom 4. Oktober.
Die Kranken werden üblicherweise
aus den Erstaufnahmeeinrichtungen
direkt in die Kliniken geschickt.
Muss über den Erhalt defizitärer
kleiner Krankenhäuser, statt sie
zu schließen, vielleicht doch noch
einmal nachgedacht werden? Auch
das dürfte fraglich sein.
Ein Kommentar der Redaktion
Der Macher
Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) ist tot. Er starb im Alter von
96 Jahren, bis zuletzt hellwach und an allem interessiert, insbesondere an der Politik. Gast zahlloser Talkshows, sich um Rauchverbote
nicht kümmernd, kurz und präzise antwortend. Wenn er bewusst
schwieg, wusste man dennoch, was er meinte. Eine Persönlichkeit,
vom Volk geachtet.
Was machte seine Faszination aus? In erster Linie seine harte, hanseatische Gradlinigkeit. Er formulierte die These vom Staat, der sich
nicht erpressen lassen dürfe. In seine Amtszeit als Bundeskanzler
fielen die Befreiung der Geiseln von Mogadischu und der erfolgreiche Kampf gegen die RAF. Und die Flutkatastrophe von Hamburg
1962. Da war er jung und Senator. Er setzte die Bundeswehr ein,
ohne Mandat, ein Verfassungsbruch.
Aber er handelte.
Nur die wenigsten Flüchtlinge
sind bei ihrer Ankunft auf ansteckende Krankheiten hin untersucht worden. Die große Welle der
Ankommenden wurde über Monate
hinweg ohne Gesundheitscheck in die
Kommunen weitergeschickt. Dort sollen die Untersuchungen eigentlich
umgehend nachgeholt werden. Doch
Ärzte dafür gibt es nicht genug. Wie
der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in
einer „Westpol“-Recherche feststellte, werden Untersuchungen auch von
Krankenschwestern und Sanitätern
vorgenommen. Und ein nicht kleiner
Prozentsatz werde überhaupt nicht
untersucht. In einer Großstadt wie
Essen seien das immerhin 10 Prozent,
so der WDR.
Krankheiten, die nicht erkannt
und behandelt werden, können
sich ausbreiten. So berichtete die
Stuttgarter Zeitung am 16. November,
dass bei Flüchtlingen immer wieder
Tuberkulose diagnostiziert würde.
Bis Mitte Oktober waren es alleine
in Stuttgart schon knapp 500 Fälle.
Auf die Bundesrepublik hochgerechnet müssten es Tausende sein.
Auch Krankheiten wie Krätze, Masern,
Windpocken oder Durchfallerkrankungen sind nicht selten.
Sind die Krankheiten erst einmal
diagnostiziert, werden sie auch
medizinisch behandelt. Die Kosten
übernehmen noch die Sozialämter.
Doch man denkt auch schon an die
Ausgabe von Gesundheitskarten für
Flüchtlinge. Dann müssten die Krankenkassen zahlen. Was die Ansteckungsgefahr anbetrifft, so gilt für
die Bevölkerung jedenfalls erhöhte
Wachsamkeit. Eine einfache Hilfe
ist das häufigere Desinfizieren der
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Vor allem Frauen sind betroffen von immer wiederkehrenden Harnwegsentzündungen. Ursache dafür ist häufig eine Infektion mit Darmbakterien,
die über die relativ kurze Harnröhre der Frau schnell ihren Weg in die
Harnblase finden und dort eine schmerzhafte Entzündung verursachen.
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zur Kontrolle und Vorbeugung bei Harnwegsinfekten, die durch
Krankheitserreger wie E.coli und andere für gewöhnlich an der
Entstehung von urologischen Infektionen beteiligte
gramnegative Bakterien verursacht wurden.
Hände. Dafür gibt es gute Mittel in
der Apotheke.
Wo Ärzte fehlen, suchen kranke
Flüchtlinge von sich aus die Notfallambulanzen in den Krankenhäusern auf. Die schlagen Alarm,
wie die „Die Welt" in ihrer Ausgabe
vom 4. Oktober 2015 berichtete. Zum
einen sehe man jetzt Krankheiten,
die in Deutschland ausgerottet seien.
Dafür müssten nicht selten entsprechende Medikamente, etwa gegen
hochansteckende Tuberkulose, aufwändig beschafft werden. Auch
mache die isolierte Unterbringung
der Tuberkulose-Kranken organisa-
torische Probleme. Zum anderen
würden auch „kulturelle Hürden“
die Behandlungen erschweren. So
ließen sich etwa muslimische Männer
nicht von Ärztinnen behandeln.
Nicht zu vergessen die sprachlichen
Probleme, die Dolmetscher nötig
machten. Doch von denen gibt es
auch zu wenige.
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Fortsetzung von Seite 1
Gesundheitszeitung
Neue Allgemeine
Seite 3
1. Dezember 2015
für Deutschland
Das Preisrätsel im Dezember
Mitmachen und gewinnen!
In diesem Zusammenhang
über Kosten zu reden, mag
den menschlichen Aspekten der
Flüchtlingsproblematik nicht
gerecht werden. Dennoch –
Unterbringung, Unterhalt und
medizinische Versorgung müssen
bezahlt werden. Das kostet etliche
Milliarden Euro im Jahr. Kaum zu
erwarten, dass Finanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU) das
Füllhorn öffnet. Also werden die
steigenden Gesundheitskosten
wohl über steigende Beiträge
finanziert werden. Und wie steht
es mit dem staatlichen Zuschuss
zum Gesundheitsfonds? Er wurde
immer schon gekürzt, wenn der
Finanzminister Geld brauchte.
Aber alles dies sind kleine Probleme gegenüber den gewaltigen gesellschaftlichen Herausforderungen, die auf Deutschland zukommen. Man mag sie negieren, schönreden oder verdrängen.
Dieser Zustrom junger muslimischer
Männer, der auch nach allem, was
wir wissen, nicht abreißen wird,
wird zu Parallelgesellschaften führen.
Die sind in Frankreich und Belgien
längst vorhanden. Und da wir nur
für einen Teil dieser Männer Arbeit
haben, werden von den übrigen
viele sich frustriert und alleingelassen fühlen. Mit allen Konsequenzen, auch der Gefahr von
Radikalisierung, ja, auch der von
Attentaten, wie in Paris.
Das gehöre für ihn heute zum allgemeinen Lebensrisiko, meinte
unlängst der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD),
in einer Talkshow. Ist das so?
Wie wäre es mit einer Wende?
Fitte Kinder
sind gesünder
Selbst bei Kindern wirkt sich
schwache körperliche Fitness auf
die Blutgefäße aus – sie werden
steif und verengen sich zunehmend. Das belegt eine aktuelle
finnische Studie. Wie schon im
Kindesalter das Risiko von HerzKreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter verringert werden
kann, diskutierten HypertonieExperten auf dem 39. Wissenschaftlichen Kongresses der
Deutschen Hochdruckliga e.V.
DHL®. Die aktuelle PANIC-Studie
(The Physical Activity and Nutrition in Children Study) belegt,
dass bereits im Kindsalter der
Grundstein für Herz-KreislaufErkrankungen gelegt wird. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der
Universität von Ostfinnland, die
160 Kinder im Alter von sechs bis
acht Jahren untersuchten. Die körperliche Fitness von Kindern wird
in der PANIC-Studie als Hauptfaktor für arterielle Steifigkeit herausgestellt: Bei Kindern mit hoher
körperlicher Fitness erweitern sich
die Arterien bei körperlicher Betätigung besser als bei Kindern mit
schwacher körperlicher Fitness.
seelische
Erschütterung
‚Mutter‘
in der
Kindersprache
kleine
Sundainsel
Bezirk
sächlicher
Artikel
Zeitspanne
Zierstein
Tieraufseher
Prophet
im A. T.
span.
Strophenform
Segelkommando:
Wendet!
Telefonat
Gelöbnis
großer
Raum
Karibikstaat
(span.)
konferieren
schlank,
geschmeidig
1
kleines
Längenmaß
(Abk.)
7
Gaunersprache
(franz.)
6
italienisch:
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3
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der
Turner
ein
Gesetzbuch
(Abk.)
4
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Fürwort
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z. Gegenangriff
übergehen
2
DEIKE-PRESS-1712-5
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sind von der Teilnahme
ausgeschlossen. Eine Teilnahme über Gewinnspielclubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen.
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Remscheid
Ersatzanspruch
Märchenwesen
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Kinderkrankheit
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(engl.)
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Verdi
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Staat in
Südamerika
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Lösung und Gewinner werden in der Februar-Ausgabe 2016 veröffentlicht.
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gestalteten Postkarten die üblichen Portogebühren u. U. nicht ausreichen!
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Facharzt stellt Zöliakie-Diagnose
Unsere Preisrätsel-Gewinner
Das Lösungswort der 103. Ausgabe lautete:
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Diese Apotheken freuen sich für die 10
Gewinner des Tablets „fire“ von amazon:
Kronen-Apotheke
Heinrichstraße 11
in Herne gratuliert
Wilhelm Nymphius
Apotheke am
Gesundbrunnen
Neckargartacher-Str. 111
in Heilbronn gratuliert
Harry Tegge
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Berndorfer Tor
Am Berndorfer Tor 5
in Korbach gratuliert
Karl-Heinz Umbach
St. Johannis-Apotheke
Bahnhofstr. 22
in Moosburg gratuliert
Reinhold Peter
Hummel-Apotheke
Herthastr. 12
in Hamburg gratuliert
Wilhelm Sens
Salzhof-Apotheke
Lange Str. 21b in
Bad Salzuflen gratuliert
Angelika KöhlerSchubert
Bahnhof-Apotheke
Friedrichstraße 16
in Sinsheim gratuliert
Ute Schrötel
Burg-Apotheke
Am Alten Kirchweg 5
in Staufenberg
gratuliert
Sigrid Raimann
Park-Apotheke am
Kurplatz
Adolfsreihe 2
in Norderney gratuliert
Hansi Gerlach
Bännjerrück-Apotheke
Rauschenweg 33
in Kaiserslautern
gratuliert
Franz Schäfer
Foto I TrekStor®
Bauchschmerzen und Durchfall sind
typische Symptome einer Zöliakie,
der Unverträglichkeit auf das
Klebereiweiß Gluten. Es steckt in
Getreide, wie Weizen, Dinkel, Gerste
und Roggen. Bei Betroffenen verursacht Gluten Entzündungen im
Dünndarm. Wer nach dem Verzehr
glutenhaltiger Lebensmittel regelmäßig Schmerzen oder Unwohlsein
verspürt, dem rät Dr. Stephanie
photocrew,
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Baas, medizinische Beraterin der
Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e. V.,
den Gang zum Arzt: „Die Symptome
sollten nicht auf die leichte Schulter
genommen oder durch eine selbstverordnete glutenfreie Ernährung
behandelt werden. Beides kann dem
Körper schaden und Folgeerkrankungen auslösen.“ Es sei daher entscheidend, dass Diagnose und Behandlung vom Facharzt vorgenommen werden. Bei Patienten jeden Alters wird
bei Verdacht auf Zöliakie ein Bluttest und eine
anschließende Dünndarmbiopsie durchgeführt: „Das Blut wird
auf Zöliakie-typische
Antikörper untersucht.
Deuten die Werte auf
eine Zöliakie hin, bringt eine
Magenspiegelung mit Probenentnahme aus dem Dünndarmarm
Sicherheit“, erklärt Dr. Baas. Der
Patient müsse sich jedoch unbedingt
bis zur Diagnose glutenhaltig ernähren. Eine vorsorglich glutenfreie
Ernährung verfälsche das Ergebnis.
Ein genetischer Test kann eine
Zöliakie nicht bestimmen, jedoch
zumindest ausschließen. „Leider
werden manchmal immer noch
Untersuchungen wie Stuhl- oder
Speicheltests durchgeführt, die
aber keine zuverlässigen Ergebnisse
liefern“, warnt Dr. Baas. Ebenso
wenig können Schnelltests oder
IgG4-Allergietests, die bei Verdacht
auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingesetzt werden, eine
Zöliakie anzeigen.
T
Gesundheitszeitung
Neue Allgemeine
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1. Dezember 2015
für Deutschland
Neuer Ratgeber
zu Demenz
Osterland, Fotolia.com
hörige, die mit einer Demenz konfrontiert werden, haben eine Vielzahl von
Fragen und brauchen fundierte Informationen. Wir haben die häufigsten
Fragen, die uns am Alzheimer-Telefon
und in der persönlichen Beratung
immer wieder gestellt werden, aufgegriffen und sie in dieser Broschüre
auf dem Stand des aktuellen wissenschaftlichen Wissens beantwortet.
Informationen über die Ursachen der
Demenz sind wichtig, um die Verhaltensweisen der Betroffenen besser
zu verstehen und damit umzugehen.
Ebenso wichtig ist die Ermutigung der
Angehörigen, Unterstützung und
Entlastungsangebote in Anspruch zu
nehmen, um das gemeinsame Leben
mit der Demenz so gut wie möglich
zu gestalten.“
Die Broschüre wendet sich an Angehörige, die Menschen mit Demenz
zu Hause betreuen und pflegen, an
Freunde und Ehrenamtliche.
Die Broschüre kann kostenlos
bestellt werden bei der
Deutschen Alzheimer Gesellschaft,
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin.
Auch der Download ist auf
www.deutsche-alzheimer.de möglich.
Demenzerkrankungen zählen zu
den häufigsten und folgenschwersten psychischen Störungen im
Alter. Das Erkrankungsrisiko steigt
in der zweiten Lebenshälfte mit
dem Alter deutlich an. Heute weiß
man, dass auch der Lebensstil
bedeutsam ist. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten für den Einzelnen, dem Abbau der geistigen
Leistungsfähigkeit aktiv entgegen
zu wirken. So kann unter anderem
ein aktiver Lebensstil mit körperlicher Bewegung, sozialer und geistiger Aktivität vor Demenz schützen beziehungsweise deren Auftreten hinauszögern. Umgekehrt
steigert Inaktivität die Wahrscheinlichkeit zu erkranken“, berichtet
Prof. Dr. med. Steffi G. RiedelHeller, MPH von der Deutschen
Gesellschaft für Psychiatrie und
Psychotherapie, Psychosomatik
und Nervenheilkunde (DGPPN)
mit Sitz in Berlin. Eine ausgewogene Ernährungsweise, beispielsweise in Form einer mediterranen
Ernährung, wird ebenfalls empfohlen. „Wir wissen, dass gerade
Übergewicht und Adipositas im
mittleren Lebensalter das Risiko
von Demenzerkrankungen im Alter
erhöhen. Regelmäßige Bewegung,
soziale und geistige Aktivität sowie
maßvolle Ernährung gehören zu
den präventiven Maßnahmen, die
die meisten Menschen gut umsetzen können. Es ist bekannt, dass
schon moderate körperliche
Aktivität eine Wirkung hat und es
gibt Hinweise, dass wirklich jeder
Schritt zählt“, rät die Expertin.
Einen zentralen Stellenwert bei der
Prävention von Demenzen hat das
Management von metabolischen
und vaskulären Risikofaktoren.
Menschen mit Diabetes mellitus
(Zuckerkrankheit) oder z. B. mit
Bluthochdruck (Hypertonie) haben
ein besonders großes Risiko, für
Veränderung der kleinen Blutgefäße im Gehirn. Deswegen
sollten diese Erkrankungen unbedingt behandelt werden.
Grundsätzlich soll auf das Rauchen
verzichtet werden. Auch riskanter
Alkoholkonsum gilt als problematisch. Weitere Informationen:
www.neurologen-und-psychiaterim-netz.org
Robert Kneschke, Fotolia.com
Der neue Ratgeber „Demenz. Das
Wichtigste“ der Deutschen Alzheimer
Gesellschaft (DAlzG) vermittelt in
kompakter Form Informationen, die
erklären, was „Demenz“ und „Alzheimer“ bedeuten und was getan
werden kann, um Betroffenen und
ihren Familien das Leben zu erleichtern. Angehörige erfahren, wie sie das
Leben mit einer Demenzerkrankung
möglichst positiv gestalten können
und wo sie Unterstützung finden.
Darüber hinaus enthält der Ratgeber
kompakte Informationen zu rechtlichen Fragen (z. B. Versicherungen,
Vorsorgevollmacht, Autofahren bei
Demenz) und zu finanziellen Hilfen,
etwa durch die Pflegeversicherung.
Prof. Dr. Alexander Kurz, Vorstandsmitglied der DAlzG und Mitautor der
Broschüre: „Betroffene und Ange-
Demenzrisiko senken
Anzeige
Eins, zwei, Nase frei
und die Pflege mit dabei!
Rezepttipp:
Apfel-Amaretto-Parfait
in der Knusperhippe
Zutaten für 4 Personen
Foto: BVEO
Für das Apfel-Amaretto-Parfait
Für die Knusperhippe
4 Eigelb
50 g Puderzucker
90 g Zucker
50 g Mehl
2 Blatt Gelatine
50 g Eiweiß
60 ml Amaretto
50 g Butter, flüssig
60 g Amarettini
70 g Mandelblättchen
50 g Zartbitterkuvertüre,
1 msp Zimt
fein gehackt
400 g Sahne
*Für das Apfelmus
200 g Apfelmus*
2 Äpfel, 40 g Zucker, 1 Vanilleschote
Zubereitungsweise:
hysan® Schnupfenspray – rasante Hilfe bei Schnupfen
hysan® Pflegespray – einzigartige Pflege mit Hyaluronsäure
und Dexpanthenol
hysan® Schnupfenspray 1 mg/ml Nasenspray, Lösung. Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid. Anwendungsgebiete:
Kurzzeittherapie bei Anschwellungen der Nasenschleimhaut. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: November 2015.
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Diese köstlichen Rezepte stammen vom Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse.
(www.deutsches-obst-und-gemuese.de)
K.C., Fotolia.com
Die einzigartige Kombination bei Schnupfen:
1] Für das Apfelmus die Äpfel schälen und klein schneiden. Die Vanilleschote halbieren und das Mark auskratzen. Die Apfelstücke mit dem Zucker und dem Vanillemark in einem Topf langsam erhitzen. Sobald der
Apfel gegart ist, pürieren und passieren. Je nach Geschmack mit etwas Zucker nachsüßen.
2] Für das Parfait die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eigelb mit Zucker über dem Wasserbad schaumig schlagen und die Gelatine unterziehen. Amarettinis mit dem Amaretto übergießen und durchmischen,
sowie die Kuvertüre und das Apfelmus dazugeben. Sahne aufschlagen und abwechselnd unter die Eiermasse
und Amarettini-Masse ziehen. In Formen füllen und 24 Stunden frieren.
3] Für die Knusperhippe alle Zutaten vermengen, zwei Stunden kaltstellen und dann bei Zimmertemperatur
weiterverarbeiten. Die Masse mit einer runden Schablone auf ein Blech streichen und ca. 3 Minuten bei
180°C goldgelb backen. In einer kleinen Tasse erkalten lassen.
Gesundheitszeitung
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1. Dezember 2015
CandyBox Images, Fotolia.com
für Deutschland
Geschenke aus der Apotheke
contrastwerkstatt, Fotolia.com
Paradontitisrisiko
für Diabetespatienten
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Laut Angaben der Deutschen Diabetes
Hilfe steht die „Zuckerkrankheit“ mit
weit über acht Millionen Betroffenen
an vorderster Stelle der chronischen
Erkrankungen. Bleibt Diabetes unbehandelt, führt er zu erheblichen
Gesundheitsschäden. Neben vielen
anderen Symptomen leiden Betroffene unter einer besonderen Anfälligkeit
für Infekte, was sich auch in der
Zahngesundheit bemerkbar macht.
Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc.,
Zahnärztin und Oralchirurgin aus Köln
und Inhaberin der Zahnarztpraxis Dr.
Lingohr & Partner, kennt das Risiko:
„Viele Patienten wissen nicht, dass
neben den bekannten Spätschäden
auch Parodontitis zu den
typischen Diabetesfolgeerkrankungen zählt.
Regelmäßige
Kontrolltermine
fallen daher für
Betroffene doppelt, eigentlich
sogar dreifach ins
Gewicht, da sich bei
schlecht eingestelltem Blutzucker das
Risiko einer Parodontalerkrankung
verdreifacht.“
Gute Werte für die Zähne
„Nur die wenigsten wissen, dass
Diabetes und Parodontitis dabei in
Wechselwirkung zueinander stehen.“
Auf der einen Seite begünstigt eine
schlechte Blutzuckereinstellung die
Häufigkeit, den Schweregrad und die
Entwicklung der Entzündungen, da
hohe Blutzuckerwerte (HbA1c-Wert)
die Widerstandskraft des Zahnapparates gegen Infektionen schwächen und Entzündungsherde im Mund
schlechter heilen. Auf der anderen
Seite wirkt sich eine chronische
Parodontitis negativ auf den
Diabetes aus. Durch kleinste
wunde Stellen im Mundraum dringen Bakterien in
den Blutkreislauf ein und
setzen körpereigene
Stoffe frei, die eine Abwehr- und Stressreaktion
des Organismus hervorrufen.
Dadurch verstärkt sich die
Insulinresistenz der Zellen und der
Blutzuckerspiegel steigt an.
Wege aus dem Teufelskreis
Fachzahnärzte warnen, dass eine
chronische Parodontitis den Diabetes nicht nur verschlimmert, sondern in einigen Fällen bei völlig
gesunden Patienten sogar hervorruft. Bei einer mittleren bis schweren Form der Parodontitis steige
das Risiko einer Diabetes-Neuerkrankung um das 3,5-fache. Die
Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (CGP) und die Deutsche
Diabetes Gesellschaft (DDG) entwickeln derzeit Leitlinien für eine
frühzeitige und disziplinübergreifende Diagnostik und Behandlung
mit konkreten Empfehlungen für
ein abgestimmtes Vorgehen unter
den behandelnden Ärzten.
„Diabetiker sollten besonders
intensiv auf ihre Zahnpflege achten, keine Kontrolltermine vernachlässigen und eine regelmäßige
professionelle Zahnreinigung
durchführen“, so Dr. Lingohr.
Tabletten gegen Diabetes
zum richtigen Zeitpunkt einnehmen
Vor, während oder nach dem Essen:
Das hängt bei Diabetes-Medikamenten, die geschluckt werden, vom Wirkstoff ab. „Um den Blutzucker gut einzustellen, spielt auch der richtige Einnahmezeitpunkt der Medikamente
eine große Rolle“, sagte Gabriele
Overwiening vom Geschäftsführenden
Vorstand der Bundesapothekerkammer
anlässlich des Weltdiabetestags im
vergangenen Monat. Für viele Typ-2Diabetiker ist der blutzuckersenkende
Wirkstoff Metformin Mittel der ersten
Wahl. Medikamente mit Metformin
werden während oder nach der MahlGiuseppe Porzani, Fotolia.com
messgeräte, die auch ältere Menschen ohne fremde
Hilfe bedienen können,
sind ebenso gefragt wie
moderne Fieberthermometer für das Ohr oder
oder die Stirn. Auch für
Menschen mit Diabetes
oder Venenleiden finden
sich in der Apotheke vor
Ort nützliche Geschenke
für den Alltag. Diabetiker
müssen z. B. besonders auf ihre
Fußpflege acht geben, denn eine
von der Krankheit verursachte
Schädigung der Nerven verursacht,
dass Diabetiker Blasen, Druckstellen
oder Schürfwunden nicht oder kaum
spüren. Dazu kommen Wundheilungsstörungen, die Infektionen
begünstigen. Die Pflege der Füße
gehört damit zum A und O der
Gesundheitsvorsorge für Diabetiker.
Auch für Menschen mit chronischen
Rückenschmerzen oder jene, die
einfach viel Wert auf hochwertige
Hautpflege und Wellnessprodukte
legen, sowie für frischgebackene
Eltern gibt es zahlreiche Geschenkmöglichkeiten. Erkundigen Sie sich
einfach bei Ihrem Apothekenteam
vor Ort.
zeit eingenommen, dadurch verringern
sich Nebenwirkungen wie Übelkeit.
Alkohol verstärkt die Nebenwirkungen
des Metformins, deshalb sollte er
möglichst gemieden werden.
Sulfonylharnstoffe und die mit ihnen
verwandten Wirkstoffe der Glinide
werden meist morgens vor dem
Frühstück mit viel Wasser eingenommen. Der Arzt kann die Einnahme
auch auf zwei Mahlzeiten verteilen.
Patienten, die einen Sulfonylharnstoff
einnehmen, sollten möglichst keinen
Alkohol trinken. Alpha-GlucosidaseHemmer verzögern im Darm den
Abbau von Kohlenhydraten aus der
Nahrung. Die Tabletten werden idealerweise unzerkaut mit dem ersten
Bissen der Mahlzeit geschluckt. Die
Nahrung sollte keinen Zucker enthalten, sonst kann als Nebenwirkung
Durchfall auftreten. Andere Antidiabetika werden unabhängig von den
Mahlzeiten eingenommen.
Nicht nur die Tageszeit, auch die Art
der Nahrung spielt eine Rolle für den
Wirkungseintritt eines Medikaments.
Wird eine Tablette mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen, gelangt
sie später in den Darm. Da die Wirkstoffe aber erst im Darm ins Blut aufgenommen werden können, verzögert
eine fettreiche Mahlzeit den Wirkungseintritt. Weitere Informationen unter
www.abda.de
Es sorgt für jede Menge Stress,
wenn zum Fest der Liebe die richtige Geschenkidee fehlt. Etwas
Schönes? Oder besser etwas Nützliches? Was kann die beschenkte
Person wirklich brauchen? Die
Adventstage rauschen nur so dahin
und kurz vorm Heiligen Abend ist
immer noch nicht alles eingepackt.
Wir haben einen Tipp für LastMinute-Weihnachtshopper: Wussten
Sie, dass auch die Apotheke vor Ort
ein gewisses „Geschenkpotenzial“
vorzuweisen hat? Gerade für Ältere
und chronisch Erkrankte gibt es
viele Produkte und Hilfsmittel, die
sich als Geschenk eignen – und
dazu gibt es eine fachkundige Beratung, die Ihnen hilft, das Richtige
zu finden. Praktische Blutdruck-
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Empfindungsstörungen
bei Diabetes?
Hannelore J. aus D., 66 J.,
Diabetes diagnostiziert vor 4 Jahren
„Meine Füße haben abends oft gekribbelt, als würden tausend Ameisen
darüber laufen. Ganz schön unangenehm, dieses Gefühl! Zum Glück habe ich
nicht lange gewartet und mich beraten lassen. Mir wurde milgamma® protekt
empfohlen. Ich habe auf meine Füße gehört und jetzt geht es mir wieder gut.“
Bei Diabetikern machen sich Nervenschädigungen oft durch unangenehme
Empfindungsstörungen wie z. B. Kribbeln, Brennen, Taubheit oder
Schmerzen in den Füßen bemerkbar. Hauptursache dieser sogenannten
Neuropathie sind schädliche Zuckerabbauprodukte, die bei Diabetes infolge
des gestörten Stoffwechsels vermehrt entstehen.
Dank milgamma® protekt (1x täglich) wird die Bildung dieser Abbauprodukte auf natürliche Weise gehemmt. So können unangenehme Empfindungsstörungen gelindert und die sensiblen Nerven geschützt werden.*
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1 z. B. Stracke H et al. Benfotiamine in diabetic polyneuropathy (BENDIP); Exp Clin Endo crinol Diabetes. 2008;
116(10):600 – 5.; Stirban et al.; Benfotiamine Prevents Macro- and Microvascular Endothelial Dysfunction; Diabetes
Care; 2006; 29:2064 – 2071. *bei diabetischer Neuropathie infolge eines Vitamin-B1-Mangels. Diabetiker tragen ein
deutlich erhöhtes Risiko für einen ausgeprägten Vitamin-B1-Mangel: Wie Thornalley et al. nachwiesen, sind die Vitamin-B1-Spiegel bei
Diabetikern um durchschnittlich 75 % niedriger als bei Gesunden.
milgamma ® protekt. Wirkstoff: Benfotiamin. Anwendungsgebiete: Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen,
die durch Vitamin-B1-Mangel hervorgerufen werden. Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese
nicht ernährungsmäßig behoben werden können. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker. Wörwag Pharma GmbH & Co.KG, Calwer Straße 7, 71034 Böblingen
Gesundheitszeitung
Neue Allgemeine
Seite 6
1. Dezember 2015
für Deutschland
Schlechter Atem muss nicht sein
Tipps & Infos
Der Verzehr
von rotem
Fleisch und
Wurstwaren
kann Darmkrebs begünstigen. Viele Tumore sind jedoch
genetisch bedingt und deshalb
auch mit gesunder Ernährung nicht
vermeidbar. Die beste Vorsorge
laut der Deutschen Gesellschaft
für Gastroenterologie, Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten ist
die regelmäßige Darmspiegelung
ab dem 55. Lebensjahr. Während
der Untersuchung können Polypen
aus der Darmwand entfernt werden: Die Entstehung von Krebs
wird verhindert. www.dgvs.de
Handynutzung
Vier von fünf
Eltern in
Deutschland
versenden
Urlaubsbilder
per Smartphone. Wie eine repräsentative
forsa-Umfrage im Auftrag der
Holiday Inn Hotels & Resorts zeigt,
schicken 19 Prozent der Eltern
häufig digitale Fotogrüße aus den
Familienferien, 36 Prozent manchmal und 25 Prozent selten. Nur 19
Prozent der Befragten gaben an,
völlig darauf zu verzichten. Frauen
sind aktiver beim Versenden von
Handyfotos als Männer.
Brustkrebs
Auch junge
Frauen können
an Brustkrebs
erkranken.
Ab spätestens
30 sollten sie
daher ihre Brüste deshalb einmal
im Monat selbst abtasten und einmal jährlich vom Frauenarzt untersuchen lassen. Bei einem auffälligen
Tastbefund sei eine Ultraschalluntersuchung das erste Mittel der
Wahl, um der Ursache auf den
Grund zu gehen. Der große Vorteil
dieser Untersuchung: Sie kann
direkt vor Ort in der Praxis durchgeführt werden und ist strahlenund schmerzfrei. www.degum.de
Fotos (von oben nach unten):
volff, Syda Productions,
vectorfusionart, Fotolia.com
contrastwerkstatt, Fotolia.com
Darmkrebs
hygiene. Sind Zähne, Zahnzwischenräume, Zunge und Mundhöhle nicht
ausreichend gepflegt, haben Bakterien
leichtes Spiel. Ebenso kann Mundgeruch als Symptom auf eine Erkrankung der inneren Organe oder auf eine
Stoffwechselerkrankung wie Diabetes
hinweisen. Bringt eine ausreichende
Mundhygiene keine Besserung, sollte
das Problem mit dem Zahnarzt und
Hausarzt abgeklärt werden.
Mundgeruch ist für die meisten
eine peinliche Angelegenheit.
Kollegen, Freunde oder sogar
Familienmitglieder trauen sich
oft nicht, das Tabuthema anzusprechen und ihre Mitmenschen
auf den schlechten Atem aufmerksam zu machen. Doch der
Betroffene selbst nimmt den
Geruch meist gar nicht wahr.
Wer das Thema taktvoll und offen
anspricht, hilft den Betroffenen,
erklärt die Apothekerkammer
Niedersachsen.
Immer wieder trifft man im Alltag auf
Menschen mit schlechtem Atem.
Neben Erkrankungen wie Parodontose
oder Mandelentzündung ist die häufigste Ursache eine mangelhafte Mund-
Ein unangenehmer Mundgeruch kann
auch durch Krankheiten hervorgerufen
werden. Je früher die Ursache erkannt
wird, desto geringer ist die Gefährdung für den Patienten. Betroffene
sollten dem Apotheker genau den
Geruch beschreiben, denn riechen zum
Beispiel Diabetiker nach Aceton aus
dem Mund, kann das ein Hinweis auf
einen deutlich erhöhten Blutzucker
sein. Uringeruch im Atem kann auf
eine Erkrankung der Nieren hinweisen
und muss daher unbedingt mit einem
Arzt besprochen werden. Der Mundgeruch kann aber auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein, so
können beispielsweise Arzneimittel mit
Schwefelanteil Mundgeruch hervorrufen. Betroffene sollten in einem solchen Fall nicht einfach das Medikament absetzen, sondern mit dem Arzt
Alternativen besprechen.
Liegen dem Mundgeruch keine
schwerwiegenden Erkrankungen
zugrunde, kann der Apotheker eine
passende Therapie für die tägliche
Mundhygiene empfehlen und den
Betroffenen mit entsprechenden
Hilfsmitteln versorgen. So hilft es,
zwei- bis dreimal täglich mit Chlorhexidin zu gurgeln. Der Nachteil: Es
kann durch die Spülungen zu Zahnverfärbungen kommen. Diese können
jedoch vom Zahnarzt wieder beseitigt
werden. Dauerhaft sollten allerdings
nur Mundspülungen mit einem geringen Anteil an Chlorhexidin genutzt
werden. Zähne sollten mindestens
zweimal täglich geputzt werden. Für
die Pflege bieten sich neben Zahnbürste, Zungenreiniger, Zahnseide und
Interdentalbürsten auch Spülungen
aus Salbei oder Kamille an. Die Zunge
sollte einmal täglich mit der Zahnbürste oder einem Zungenschaber
gereinigt werden. Zur Mundhygiene
gehört auch, dass Prothesen sorgfältig
gereinigt werden. Darüber hinaus hilft
alles, was den Speichelfluss anregt:
Kaugummi kauen, zuckerfreie Bonbons
lutschen, Äpfel essen und ausreichend
Flüssigkeit zu sich nehmen.
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Wünschen. Anrührend, mitunter traurig, aber
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Impressum
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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung
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Verlag und Redaktion: NOWEDA eG
Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen
Telefon: 0201 802-0
E-Mail: [email protected]
Web: www.neue-allgemeine.de
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Wilfried Hollmann (Vorsitzender)
Rudolf Strunk · Joachim Wörtz
Dr. Michael P. Kuck (stv. Vorstand)
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Magenschleimhaut
Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich
Verantwortlicher Redakteur
Leitartikel (Seiten 1, 2 u. 3):
Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt
Verantwortliche Redakteurin
weiterer Inhalte: Tanja Kahlert
Anzeigen: Beatrix Baumert
E-Mail: [email protected]
Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG
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STEIGERWALD Arzneimittelwerk GmbH (ein Unternehmen der Bayer Gruppe), Havelstraße 5, 64295 Darmstadt.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Mit der Einsendung eines Leserbriefes
geben Sie gleichzeitig die Genehmigung
zur Veröffentlichung. Die Redaktion
behält sich Auswahl und Kürzung vor.
Diese Zeitung wird von der Apotheke
bezahlt und kostenlos an ihre Kunden
abgegeben.
Gesundheitszeitung
Neue Allgemeine
Seite 7
1. Dezember 2015
für Deutschland
Bei Blut im Urin sofort
zum Urologen
Niereninsuffizienz:
Nervenschädigung behandeln
Wittmann, Direktor der Klinik für
Innere Medizin und Nephrologie an
der Universität Pécs, Ungarn, in der
Fachzeitschrift „Diabetes, Stoffwechsel und Herz“ hin. Diese bisher
vor allem in der Behandlung diabetesbedingter Nervenschäden (diabetische Neuropathie) angewendete
Vitamin-B1-Vorstufe kann nicht nur
Neuropathie-Symptome lindern, sondern auch ursächlich eingreifen:
Studien zeigten, dass das Provitamin
verschiedene krankheitsauslösende
Faktoren reduziert, die sowohl bei der
Nervenschädigung als auch bei der
Verschlechterung der Nierenfunktion
eine Rolle spielen.
Bisher wurde Patienten mit Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)
eher nicht zu Sport geraten aus
Angst, das könnte möglicherweise
ihr Herz überlasten. Jetzt kommt eine
Überblicksstudie über 16 Untersuchungen mit über 400 Teilnehmern
zu dem Ergebnis, dass Lungenhochdruckpatienten von einem individuell
auf sie abgestimmten Trainingsprogramm gefahrlos profitieren können:
Damit können sie erreichen, dass der
Blutdruck in den Lungengefäßen
sinkt, ihre körperliche Belastbarkeit
ansteigt und ihre Lebensqualität sich
somit insgesamt verbessert. Darauf
weist der Bundesverband der Pneumologen (BdP) hin. „Bevor Betroffene irgendein Fitnessprogramm
beginnen, sollten sie das bitte mit
ihrem Lungenfacharzt besprechen“,
rät Dr. Andreas Hellmann, Vorsitzender des Bundesverbands der
Pneumologen (BdP) und praktizierender Lungenfacharzt in einer
Augsburger Gemeinschaftspraxis.
Weitere Informationen:
www.lungenaerzte-im-netz.de
eyetronic, Fotolia.com
Lungenhochdruck: Patienten profitieren von Sport
In dem Rätsel sind 17 Internationale Weihnachtsgerichte versteckt. Sie finden diese,
indem Sie die Buchstaben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal
durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben werden verwendet.
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bräunlich bis schwarz gefärbtem Urin.
Er deutet auf schwerwiegende
Erkrankungen, die einer sofortigen
Behandlung bedürfen. „Stellen wir
durch den Urintest eine Hämaturie –
also vermehrt rote Blutkörperchen im
Urin – fest, untersuchen wir unverzüglich Nieren, Geschlechts- und
Harnwegsorgane“, erläutert Dr.
Reinhold Schaefer, Urologe und ärztlicher Geschäftsführer der Uro-GmbH.
„Können wir Erkrankungen, wie eine
Nierenentzündung, Nierensteine oder
Krebs ausschließen, bleibt beispielsweise eine Harnwegsentzündung als
mögliche Ursache.“ Bakterielle
Harnwegsentzündungen zählen zu
den häufigsten Infektionen des
Menschen und bleiben bei sofortiger
Behandlung überwiegend harmlos.
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Fotolia
Zerbor,
Kinder: Brustdrüsenschwellung
meist harmlos
Buchstabensalat: Internationale Weihnachtsgerichte
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Beim Urologen, dem Arzt für
Erkrankungen der Blase und harnableitenden Organen bei Männern und
Frauen, stellen Harnuntersuchungen
eine unverzichtbare Methode in der
medizinischen Diagnostik dar. Sie weisen Krankheiten nach oder ermöglichen die Beobachtung von Krankheitsverläufen. Bei bestimmten
Krankheiten reichern sich im Urin
Abbauprodukte verschiedener Eiweiße
im Körper an, anhand derer sich entsprechende Krankheiten diagnostizieren lassen – auch schon bevor sich
andere Symptome zeigen. Dazu zählen
nicht nur Störungen des Nieren- und
Harnsystems, sondern auch Diabetes
oder Erkrankungen der Leber. Schon
Farbe und Menge des Urins geben –
auch dem Patienten – oft erste
Hinweise darauf, dass etwas nicht
stimmt. Darauf weist die Uro-GmbH
Nordrhein, ein Zusammenschluss niedergelassener Urologen, hin.
Ein gesunder Urin ist klar bis bernsteingelb. „Dabei ist die Intensität der
Farbe von der Konzentration des Urins
abhängig, also davon, wie viel getrunken wurde“, erklärt Dr. Reinhold
Schaefer von der Uro-GmbH Nordrhein. Unumgänglich ist ein Besuch
beim Urologen, bei einem rötlich oder
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DP-1712_BS-46
Veränderungen des Brustgewebes
bei Babys und Jungen in der Pubertät
sind keine Seltenheit und in den
wenigsten Fällen Anlass zur Sorge.
Schätzungsweise 60 bis 90 Prozent
aller Neugeborenen und 40 bis 60
Prozent aller Jungen in der Pubertät
sind von einer Brustdrüsenschwellung
betroffen. „Während der Schwangerschaft gelangen mütterliche Hormone
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Wenn die Nierenfunktion gestört ist
– Mediziner sprechen von einer
chronischen Niereninsuffizienz –
wird häufig auch das Nervensystem in
Mitleidenschaft gezogen: Bis zu 70
Prozent der Patienten mit chronischem Nierenversagen leiden an
einer Nervenschädigung. Diese so
genannte Neuropathie belastet
Betroffene zusätzlich durch unangenehme Schmerzen und Missempfindungen. Bei diesen Patienten könnte
eine ergänzende Behandlung mit
dem vitaminähnlichen Wirkstoff
Benfotiamin von Nutzen sein. Darauf
weist ein internationales Wissenschaftler-Team um Prof. István
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aufgrund der unreifen Leber diese
nur langsam abbauen, was zu einer
Schwellung des Brustgewebes führen
kann, die sich bis zum sechsten
Lebensmonat zurückbilden sollte.“,
erklärt Prof. Hans-Jürgen Nentwich,
ehemaliges Vorstandsmitglied des
Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ). Bei Jungen kann
sich durch die hormonellen Veränderungen während der Pubertät
ebenso eine Brustdrüsenschwellung,
eine sogenannte Gynäkomastie,
bilden. „Bei männlichen Teenagern
zirkulieren überwiegend Androgene
im Körper, aber auch kleine Mengen
von Östrogen. Bei einigen männlichen Heranwachsenden reicht der
Östrogenspiegel in der Pubertät aus,
um etwas Brustgewebe zu entwikkeln. Gynäkomastie ist fast immer
ein vorübergehender Zustand“,
beschreibt Prof. Nentwich die Erscheinung. Die „Brüste“ sollten innerhalb von ein paar Monaten bis
zu mehreren Jahren vollständig von
alleine abflachen. In seltenen Fällen
kann eine Gynäkomastie auch durch
Krankheiten oder Nebenwirkungen
von bestimmten Substanzen oder
Arzneien hervorgerufen werden.
Bei einer Pseudogynäkomastie liegt
keine Schwellung vor, sondern
täuscht überschüssiges Fettgewebe
im Brustbereich Brüste vor.
Weitere Informationen:
www.kinderaerzte-im-netz.de
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
Seite 8
1. Dezember 2015
für Deutschland
Ä skulapi
Ich wünsche dir
frohe Weihanchten!
Dein Äskulapi
Funkspruch an Herrn Uhu
Eine Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen und selber Lesen
E
s war an Heiligabend. Der Tag hatte
gerade begonnen, aber richtig hell würde es
wohl nicht werden. Vor den Fenstern der alten
Apotheke wirbelten dicke Schneeflocken.
Drinnen war konzentriertes Gemurmel zu
hören: „200 Wadenwickel à zehn Cent...
plus vier Pfund Orchideenhonig... plus ein
Sack Hustenbonbons, zwei Euro je hundert
Gramm...“ Äskulapi tippte Zahlen in einen
altmodischen Taschenrechner. Er saß an seiner
Jahresabrechnung. Nervig, aber notwendig.
Und an Weihnachten herrschte wenigstens
Ruhe und keiner störte ihn beim Rechnen.
Ä skulapi warf einen Holzscheit in den
Kachelofen und wollte sich gerade noch
einen Punsch eingießen, als draußen
zweierlei passierte: Erst rumste etwas heftig
gegen die Hauswand. Dann – ein Schrei.
„Aaaaaaauauuuuu“. Heiliger Knöterich!
Äskulapi stürzte zur Tür. Draußen konnte er
wegen des Flockengewirbels erst mal nichts
erkennen. Doch dann sah er einen Haufen
aus dunklem Fell und Schnee, aus dem ein
abgebrochener Ski ragte.
„Hallo?“ Äskulapi klopfte vorsichtig
dagegen. „Au-au-au-auaaa!“, machte der
Haufen. „Sind Sie das etwa, Bernd?“, fragte
Äskulapi und schaufelte den Schnee beiseite.
Tatsächlich – zum Vorschein kam Bernd, der
Bernhardiner. Posthund von Beruf.
Jetzt gerade: Häufchen Elend von Beruf.
Äskulapi packte ihn am Halsband und zog
ihn vorsichtig in die Apotheke.
D ort saß Bernd in einer Pfütze aus geschmolzenem Schnee und stieß winselnd
ein paar Satzfetzen aus. „Ich... ich bin ein
erstklassiger Posthund, mit Zustell-Diplom in
Gold, Allwetter-Test mit Bravour bestanden,
und...“ „Was ist denn eigentlich passiert?“,
fragte Äskulapi. „Immer zuverlässig... nie
einen Brief verloren... Jahrgangsbester im
Erschnüffeln unbekannter Adressaten...“
„BERND!“ Äskulapi verlor die Geduld.
„Jetzt erzählen Sie endlich, was passiert ist.“
Bernd bekam immer noch keinen geraden
Satz zustande. Aber Äskulapi verstand
immerhin so viel, dass der Posthund auf
seinen Ski ins Trudeln geraten und dann in
den Briefkasten gedonnert war, der neben der
Apotheke stand. Dass er nun keine Pfote mehr
vor die andere setzen konnte. Und dass die
Post aus dem Briefkasten heute nicht mehr
zugestellt werden würde. „Ausgerechnet an
Weihnachten!“, jaulte Bernd. Äskulapi holte
den Erste-Hilfe-Kasten. Er sprühte Jod auf
Bernds aufgeschürfte Schnauze und klebte
ein Pflaster drauf. Dann sammelte er die
Briefe und Karten ein, die draußen im Schnee
verstreut lagen. Keuchend kam er mit Bernds
prall gefülltem Postsack wieder herein.
„Das meiste hiervon kann bestimmt warten“,
sagte Äskulapi. „Aber schauen Sie mal hier,
Bernd: Wunschzettel!“
E s stimmte. „An den verehrten Herrn Weihnachtsmann“, stand auf einem Umschlag.
Absender: Kati Katze. „Das ist doch die Kleine
aus dem zweiten Stock“, sagte
Äskulapi. Er und Bernd zogen
weitere Wunschzettel hervor.
„Liebes Christkind“, schrieb da
Viktor, ein junger Waschbär,
„ich hätte gerne ein BatmanKostüm. Bitte mit Umhang
und Maske. Außerdem wünsche
ich mir, fliegen zu können.“
Die Zwillinge von Familie
Hamster wünschten sich einen
Sack voll Bonbons. Und der
kleine Uli Uhu, der mit seiner
Mutter unterm Dach wohnte,
wollte ein Funkgerät.
„Aber am allermeisten“,
schrieb er, „wünsche ich
mir, dass mein Papa an
Weihnachten nachhause kommt.“
verkleiden. Den langen weißen Bart trug er
bereits. Während Äskulapi die Mäusekinder
ablenkte, schob Bernd unauffällig eine selbst
gebaute Eisenbahn unter den Tannenbaum.
Die Waggons waren aus Pillenschachteln, die
Räder aus Lakritzscheiben.
S o ging es weiter, Wohnung für Wohnung,
Stockwerk für Stockwerk. Die Leute führten
Äskulapi und Bernd in ihre Wohnzimmer,
boten Kekse und Glühwein an. Und die Kinder
freuten sich wie die Schneekönige, weil sie
genau die Geschenke bekamen, die sie sich
gewünscht hatten. Viktor der Waschbär zog
sofort sein Batman-Kostüm an, das Äskulapi
aus einer alten Gardine und schwarzem
Gummi gemacht hatte, und versuchte, durchs
Treppenhaus zu fliegen. Bernd erwischte
ihn im letzten Moment am Kragen und
verhinderte so einen weiteren Unfall am
selben Tag.
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n der Wohnung nebenan riss Kati Katze die
Tür auf. „Na, wo ist denn mein Geschenk?“,
fragte sie kess. Bernd machte große Hundeaugen. „Haben wir überhaupt was für
sie?“, flüsterte er Äskulapi zu. „Klar!“, rief
Äskulapi, „Sie wünscht sich ein Pony. Ein
rosa Pony.“ „Wir haben aber gar kein Pony“,
zischte Bernd. „Doch“, sagte Äskulapi und
kramte einen geblümten Overall (der eine
Küchenschürze gewesen war) und eine Mähne
aus pinkfarbener Wolle aus dem Postsack.
„SIE sind das Pony, Bernd“. Da blieb dem
Hund nichts anderes übrig, als in die Sachen
zu schlüpfen. Kati jauchzte und sprang auf ihr
„Pony“. Bernd versuchte zu lächeln.
Bernd herein ritt, kriegte er einen Lachanfall.
„Wo sind denn deine Eltern?“, fragte Kati.
„Tja, hier sind nur meine Mama und ich“,
antwortete Uli leise und sah plötzlich ganz
traurig aus.
S ie probierten den Schnecken-Stollen, den
Frau Uhu gebacken hatte. Auf dem Rücken
von Bernd drehten Kati und Uli eine Runde
um den Weihnachtsbaum. Aber so richtige
Weihnachtsstimmung wollte irgendwie nicht
aufkommen. Bernd zog das letzte Päckchen
aus dem Sack. „Wir haben noch was für dich“,
sagte er zu Uli. „Es ist ein Fu...“
Den Satz konnte er nicht mehr beenden. Denn
draußen vor der Dachluke tauchte plötzlich
ein großer Schatten auf, und bevor alle so
richtig wussten, was das sein konnte, schrie
Uli: „Paapaaa!“ Ja, wirklich: Herr Uhu kam
hereingeflogen
und schlang die
Flügel um seinen
Sohn. „Frohe
Weihnachten“,
krächzte er in
die Runde und
lächelte seiner Frau
schüchtern zu. Sie
lächelte zurück.
E s wurde dann ein wirklich frohes
Weihnachtsfest bei Familie Uhu im
Dachgeschoss. Kati Katze trommelte ihre
Eltern und alle Nachbarn zusammen.
Jeder brachte sein Festessen mit. Und der
Dachs, der im Garten in einer Höhle wohnte,
legte alte Rock’n’Roll-Platten auf.
Ä skulapi war ganz nervös geworden. Wenn
diese Briefe nicht pünktlich verschickt wurden,
dann bekämen die Kinder in diesem Jahr keine
Weihnachtsgeschenke! „Bei meiner PosthundEhre, wir müssen etwas unternehmen!“,
rief Bernd. „Aber was?“, fragte Äskulapi.
„Na, das ist doch klar. WIR besorgen die
Geschenke“, bellte Bernd und schien seinen
Skiunfall schon fast vergessen zu haben.
S o geschah es. Bernd und Äskulapi machten
sich an die Arbeit. Sie durchwühlten Schränke
und Schubladen der alten Apotheke, holten
Werkzeug, Papier und Kleister. Sie sägten,
nagelten, klebten und nähten den ganzen
Tag. Dann plünderten sie sämtliche Vorräte
an Süßigkeiten. Und als es dämmerte und
überall im Haus die Kerzen angezündet
wurden, lag vor ihnen ein stattlicher Berg an
Weihnachtspäckchen. Da waren sie beide ein
bisschen stolz. „Auf zur Bescherung!“, rief
Äskulapi.
S ie packten die Geschenke in Bernds
Postsack und zogen los. Zuerst klingelten sie
bei Familie Maus. Die wohnte im Keller unter
der Apotheke. Der Vater guckte ganz erstaunt,
er wollte sich gerade als Weihnachtsmaus
S chließlich kamen sie im Dachgeschoss an.
A ber was bekam der kleine Uhu nun
Hier wohnten die Uhus. Der Sack mit den
Geschenken war fast leer. Bernd und Äskulapi
sahen sich besorgt an. Herr und Frau Uhu
hatten sich in letzter Zeit oft gestritten, es
war bis nach unten in die Apotheke zu hören
gewesen. Dann war Herr Uhu ausgezogen
und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Wie
mochte sich der kleine Uli Uhu gerade fühlen?
Bernd klopfte. Uli machte auf. Als er sah,
wie Kati auf dem rosa verkleideten „Pony“
eigentlich zu Weihnachten? Na klar: Ein
Funkgerät. So stand es ja auf seinem
Wunschzettel. Äskulapi und Bernd hatten
eins aus einem alten Radio, einem
Kleiderbügel und Äskulapis Taschenrechner
gebaut. Und damit am Morgen eine
dringende Nachricht an Herrn Uhu gefunkt:
„Kleiner Uhu braucht seinen Papa. Bitte
sofort kommen. Grund: Weihnachten.“
Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation
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