BREEAM Building Research Establishment Environmental

BREEAM
Building Research Establishment
Environmental Assessment Method
Anne Caminade
BREEAM UK & International Assessor
Lemon Consult AG
Inhalt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
BREEAM auf einen Blick
Was es kann, was es verspricht
Spezifische Merkmale des Labels
Bezug zu Kantonalen Anforderungen
Wie geht es weiter? (BREEAM-CH)
Anwendungsbeispiel in der Schweiz
Fazit
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Gebäude Labels : BREEAM
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BREEAM auf einen Blick
Fakten und Zahlen
– Erste Zertifizierungsmethode für
nachhaltige Gebäude
– 1990: Einführung BREEAM Offices
– 1998: Grosse Überarbeitung
– 2008: Grosses Update, weitere
Gebäudetypen & Internationale
Entwicklung
– Freiwillig und unabhängig
– 425’000 zertifizierte Gebäude
– 1’900’000 registrierte Gebäude
– 80% Marktanteil in Europa
– 2’100 akkreditierte Berater weltweit
Quelle: The Digest of BREEAM Assessment Statistics, Volume 01, 2014
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BREEAM auf einen Blick
Organigramm
BRE Trust
BRE Group
BRE Ventures
BRE
-
-
Innovative Projekte
Produktentwicklung
BRE Global
Forschung
Testen
Beratung
Training
usw.
Umweltzertifizierung
-
BREEAM New Construction
BREEAM In-Use
BREEAM Communities
Code for Sustainable Homes
BREEAM International
(Neubau / Umbau, Bestand)
Andere Dienstleistungen
-
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DIFNI
Landvertreter des BRE in
- Deutschland
- Österreich
- Schweiz
- Luxemburg
Brandschutz und Sicherheitszertifizierung
Produktzertifizierung
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gesetzliche Anforderungen
Anzahl Gebäude
Was es kann, was es verspricht
Ziel von BREEAM - Market pull
BREEAM
Excellent
BREEAM
Minimal
Anspruchsniveau
Umwelt-Standards
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Was es kann, was es verspricht
Systembeschreibung - Umweltkategorien
Management
Gesundheit und Wohlbefinden
Energie
Transport
Wasser
Materialien
Abfälle
Landnutzung & Ökologie
Verschmutzung
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Was es kann, was es verspricht
Systembeschreibung - Rating
Minimum Anforderungen:
- Management 12%
- Gesundheit und Wohlbefinden 15%
- Energie 19%
- Transport 8%
- Wasser 6%
- Materialen 12.5%
- Abfälle 7.5%
- Landnutzung & Ökologie 10%
- Verschmutzung 10%
- Innovation 10%
Zusätzliche Punkte:
Bonus Punkte für Innovation:
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BREEAM
Spezifische Merkmale
– Minimum Punktzahl erforderlich für wichtige
Kriterien je nach angestrebtem Rating
(Excellent/Outstanding)
– Kein “Trade off” möglich
– Post Construction Review (Nachkontrolle)
– Länderspezifisches Rating beruht auf
nationalen Normen/Gesetzen (LEED folgte)
– Div. Tools/Datenbanken verfügbar
– Nicht akademisch, praktisches Tool in der
Anwendung
– BREEAM Gebühren ca. 5’000-7’000 CHF
– Assessor ca. 70’000-90’000 CHF
– BREEAM Int. NC Projekte: 80% Büro/Laden
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www.breeam.org
www.breglobal.co.uk
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BREEAM
Spezifische Merkmale
– Bewertet die “Nachhaltigkeit” mit Fokus auf
Umwelt/Energie (Gebäudezertifizierung
basiert hauptsätzlich auf einer der drei
Nachhaltigkeitsäulen) wie z.B. LEED
Drei-Säulen-Modell
der Nachhaltigkeit
Umwelt
– Neuste Version berücksichtigt die
Lebenszykluskosten , es sind jedoch noch
keine Kriterien aus der ersten Säule
(Gesellschaft) eingeschlossen
Wirtschaft
Gesellschaft
– Das System hat sich organisch entwickelt,
das heisst, es ist schwierig zu verstehen
wie alles funktioniert
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Bezug zu kantonalen Anforderungen
Anforderungen mit BREEAM Int. NC 2013
– Fördert die Verwendung von
lokalen Best-Practice, Richtlinien
und Normen, wo solche Standards
in einem Land oder einer Region
existieren
– Relevanz und Eignung mit dem
lokalen Kontext
– Bezieht sich auf Standards, die
Planungsteams kennen!
– Anspruchsvolle, aber realistische
Ziele
– Vermeidung von Verdopplung von
Arbeitsschritten
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BREEAM hohe Punktzahl in Kategorie Gebäude Energieeffizienz
entspricht ca. dem Minergie-P Standard
80
70
-13%
-25%
60
50
40
30
20
10
0
M uKEn 2014
Heizung + WW B
M in. Anforderung
BREEAM "Excellent "
Kält e + Lüft ung
M in. Anforderung
BREEAM "Oust anding"
Beleucht ung
Gerät e
Die Bewertung erfolgt durch die Berechnung einer «Energy Performance Ratio»
(EPR), die die folgenden Kennwerte berücksichtigt:
• Energiebedarf des Gebäudes in Betrieb
• Primärenergiebedarf
• CO2 - Emissionen
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Wie geht es weiter?
Entwicklung BREEAM-CH
– DIFNI (Deutsches Privates Institut für
Nachhaltige Immobilienwirtschaft) ist die
Ländervertretung des BRE für Deutschland,
Österreich, Schweiz und Luxemburg.
– DIFNI entwickelt länderspezifische, auf lokale
Anforderungen abgestimmte Systeme der
BREEAM-Produkte-Palette
– Erlaubt trotzdem einen Vergleich mit anderen
Projekten ausserhalb der Schweiz
– Einfache, kostengünstige Anwendung
– Zurzeit nur BREEAM CH BESTAND
– 15 Pilotprojekte in der Schweiz
– Davon 10 C&A Läden (6 bereits zertifiziert)
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Wie geht es weiter?
Anwendungsbeispiel in der Schweiz
Quelle:http://www.breeam.at/projekte/projektuebersicht.html
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Fazit
BREEAM wieder im Rennen
– Einfache Bedienung, jetzt frisch sanierte Bewertungstools
– Robust, umfasst jetzt viele Gebäudekategorien in einer
Bewertungsmethode (früher etwas chaotisch in der Organisation)
– Interesse an nachhaltigen Gebäuden ist in den letzten Jahren deutlich
gestiegen und wird weiter an Einfluss gewinnen
– Wer am schnellsten ein praktisch und weltweit anerkanntes System (bei
dem auch lokale Standards verwendet werden können) entwickelt, wird
sich richtig gut auf dem «Green Building Labels» Markt positionieren
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Herzlichen Dank für
die
Aufmerksamkeit!
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