STADTZUNFT ZÜRICH RECHENMAHL 2016 Nach getaner Arbeit beim Hauptbott durften die Stadtzünfter einen gelungenen Abend geniessen. Das Programm war gedrängt, aber die Stimmung dennoch äusserst gut. Ein Höhepunkt im Zunftjahr. Bei einem Apéro Riche durften wir uns nach dem Hauptbott die Kehle befeuchten und den zahlreichen geehrten und Aufgenommenen gratulieren. Bald darauf wurden auch schon die Türen zum Zunftsaal geöffnet und das Abendprogramm startete. Eröffnet wurde das Rechenmahl von unserem Zunftmeister Marco Cereghetti direkt mit einem Höhepunkt. Es war die Ehrung von Hans Jäger, welcher sein 70-jähriges Jubiläum in der Stadtzunft feiert. Er wurde in einer Sänfte in den Saal getragen und speziell geehrt. Herzliche Gratulation auch an dieser Stelle, zu diesem eindrückliche Jubiläum. In seiner Rede beschrieb der Zunftmeister anschliessend die Notwendigkeit, dass wir unsere Freiheit verteidigen müssen. Erst recht sollen wir, die für uns selbstverständliche Freiheit, nicht aufgeben um eine trügerische Sicherheit zu bekommen. Denn dies sei, so habe schon Benjamin Franklin gesagt, der sicherste Weg beides zu verlieren. Schlag auf Schlag ging es weiter. Wir begrüssten die neuen Stubengesellen in unserer Mitte und übergaben sie in die Obhut des Oberebers Oliver Freudiger. Auch an diesem Rechenmahl durften wir uns über wunderbare Musik unseres Spiels freuen welche dieses Mal sogar noch ein Geburtstagsständchen für unseren Stubi Peter Husy spielten. Nun war es an der Zeit, die beiden Ehrengäste zu Wort kommen zu lassen. Der Constalffelherr Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg, dem es bei uns sichtlich gefiel, freute sich, uns etwas über die Geschichte zu erzählen. Den meisten Stadtzünftern ist wohl nur geblieben, dass die Stadtzunft die wichtigste ist und es das Zunftleben in der STADTZUNFT ZÜRICH RECHENMAHL 2016 heutigen Form ohne unseren ersten Zunftmeister Johann Jakob Wipf nicht gäbe. Mit einem wunderbaren Suppentopf im Magen hörten wir dann die Rede des Zunftmeisters von Höngg, Daniel Fontolliet. Direkt aus Australien zurückgekommen lobte auch er, die Freundschaft mit Stadtzunft in den höchsten Tönen. Auf die markigen Worte der Ehrengäste folgte nun die Verdankung der abtretenden Vorsteher (Jürg Isler, Kaspar Hammer, Ueli Meier und Hans Hess). Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass wir in den letzten Jahren stets perfekte Anlässe geniessen durften. Es folgte sogleich die Ernennung der Veteranen und die Ehrung der zahlreichen 40. und 50. Jahre Jubilare. Von allen wurde die Zunft reich beschenkt. So können wir dank den Jubilaren ab heute unseren wunderbaren Schwan auch in Schokoladenform geniessen und dank der Veteranen werden die Zünfter in Zukunft wieder mit neuen, schönen Stadtzunft-Krawatten unterwegs sein. Der nächste Höhepunkt war die Aufnahme von Lukas Dörig, Bruno Bächi, Stefan Ludwig, Serge Lutz und Philipp Züger als Zünfter der Stadtzunft. Sichtlich stolz nahmen sie das Zunftabzeichen entgegen und auch sie beschenkten die Zunft. Ein zum Zunftmeisterstuhl passendes neues Rednerpult für den Zunftmeister und eine Geldklammer mit graviertem Schwan für jeden Zünfter. Einen gelungenen Abschluss fand der Abend in der Verdankung des Personals und unserer Musik, welche auch in diesem Jahr mit ihrem Einsatz unser Rechenmahl zu einem wunderbaren Abend gemacht haben. Text: Marc Körsgen Bilder: Freddy Seiterle
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