Ausschreibung zur Evaluation der Aktivitäten der Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender (UNDOK-Anlaufstelle) 2014 – 2015 Die UNDOK-Anlaufstelle ist eine Einrichtung des UNDOK-Verbands zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender, die 2014 ihre Tätigkeit aufnahm. Finanziert wird die UNDOK Anlaufstelle von der Arbeiterkammer Wien, der Gewerkschaft Bau-Holz, der Produktionsgewerkschaft, der Gewerkschaft vida und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, sowie dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Mitglieder des Vereins sind gewerkschaftliche Organisationen und Organisationen der ArbeitnehmerInnenvertretung in Österreich, Beratungsstellen für MigrantInnen, sowie Gruppen und Einzelpersonen, die in der antirassistischen Arbeit in Österreich tätig sind. Zu den Aktivitäten der UNDOK-Anlaufstelle zählen: kostenlose, mehrsprachige Information und Beratung zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen im Kontext aufenthaltrechtlicher Bestimmungen; Unterstützung bei der Geltendmachung vorenthaltener Ansprüche aus undokumentierten Arbeitsverhältnissen (Lohn, Urlaubsgeld, Überstunden, Krankengeld...); Weiterleiten an Arbeiterkammern und Gewerkschaften; Workshops für undokumentierte KollegInnen zur Aufklärung über eigene Rechte; Förderung der gewerkschaftlichen (Selbst-)Organisierung undokumentiert Arbeitender; Vernetzung zwischen Gewerkschaften, Arbeiterkammer, NGOs, Communities und AktivistInnen in diesem Tätigkeitsbereich; Fortbildungsangebote für MultiplikatorInnen; Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verbesserung der Situation von undokumentierten KollegInnen. Gegenstand der Evaluation: Die Aktivitäten der Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender in den Jahren 2014/2015 aus der Innensicht (Vorstand, Mitglieder, MitarbeiterInnen), und der Außensicht (Zielgruppen, wichtige externe Stakeholder) in den einzelnen Tätigkeitsfeldern: Beratung/Clearing/Advocacy/Begleitung; 1 Öffentlichkeitsarbeit/Lobbying/Vernetzung; Bildungsarbeit/Organizing. Auftraggeber der Evaluation: UNDOK-Verband zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien Zeitrahmen des Evaluationsauftrages: Der Auftrag wird im Jänner 2016 vergeben. Umfang des Evaluationsauftrages: Budgetrahmen sind 7.000€. Der vereinbarte Betrag wird zu 50% bei Projektvergabe und zu 50% nach Abgabe der Endversion des Evaluationsberichtes ausbezahlt. Zentrale Fragestellung der Evaluation: Wie bewerten/beurteilen die verschiedenen internen und externe Stakeholder die Arbeit der UNDOK Anlaufstelle in den einzelnen Tätigkeitsfeldern unter Berücksichtigung der Ziele der Anlaufstelle und erreichter Wirkungen? Der Evaluationsbericht soll enthalten: Beschreibung der evaluierten Aktivitäten (qualitativ/quantitativ auf Basis bestehender/prozessgenerierter Daten); Evaluierung der Aktivitäten der UNDOK Anlaufstelle in den einzelnen Tätigkeitsfeldern der Anlaufstelle aus der Innensicht von MitarbeiterInnen und denVereinsmitgliedern bzw. dem Vorstand, aus Sicht der Zielgruppen, als auch aus der Außensicht wichtiger Steakholder entlang der Ziele und erreichter Wirkungen der Arbeit der UNDOK Anlaufstelle; Zusammenfassung der Ergebnisse; Ausblick, Verbesserungsvorschläge, Entwicklungsmöglichkeiten. Die Veröffentlichungs- und Verwertungsrechte liegen beim UNDOK Verband. Ziel und Zweck der Evaluation: Die Evaluation dient der internen Weiterentwicklung der Tätigkeitsfelder der UNDOK Anlaufstelle und der externen Repräsentation von notwendigen Weiterentwicklungen. 2 Anforderungen an Angebote: Plan für die methodische Umsetzung der Evaluierung (Erhebung, Analyse); Zeitplan; Kostenplan; Vorstellung der Angebotsleger. Anforderungen an Angebotsleger: Einhaltung der Standards für Evaluation der DeGEval (siehe http://www.degeval.de/images/stories/Publikationen/DeGEval_-_Standards.pdf); Angebotsleger sollen über einschlägige Qualifikationen im Bereich empirischer Sozialforschung/Evaluation verfügen; Angebotsleger sollen über Erfahrungen in Bezug auf Services für undokumentierte ArbeitnehmerInnen, evtl. auch in der Arbeit mit undokumentierten KollegInnen aufweisen; Kenntnisse der österreichischen Gewerkschaftsorgansiationen und MigrantInnenberatungsstellen von Vorteil. Anbei: undok- Tätigkeitsbericht 2014: http://undok.at/wpcontent/uploads/2014/11/Taetigkeitsbericht_Web_2014-11-09_f.pdf weitere Informationen zu Aktivitäten und Angeboten der UNDOK-Anlaufstelle auf www.undok.at Um berücksichtigt zu werden müssen die Angebote bis spätestens 11.01.016 per Post oder per E-mail (Anhänge im pdf Format) bei der UNDOK Anlaufstelle eingehen. Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien Tel. 01/53444-39040 [email protected] 3
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