GZA/PP 8048 Zürich 28. Jahrgang Donnerstag, 18. Juni 2015 Nr. 25 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch «Ich bin schon ins Wasser gesprungen, als ich noch nicht schwimmen konnte» Jahrelang hat er trainiert, 20 Stunden pro Woche. Und Fabian Stepinski (18) aus Altstetten hat es geschafft: Er hat sich im Synchronspringen für die ersten Europaspiele in Baku qualifiziert. will.» Aber man hat ihn gewarnt: Es sei zu spät, er sei schon zu alt, das werde nichts mehr mit Leistungssport und internationalen Wettkämpfen. «Ich machte trotzdem weiter», berichtet der Wasserspringer. «Und plötzlich gehörte ich zu den Besseren in der Schweiz.» Thomas Hoffmann Beim Übertritt in die Sekundarschule hatte er für Swiss Olympic allerdings noch nicht das Niveau, um die Sport-Sekundarschule zu besuchen. Fabian absolvierte im Schulhaus Kappeli die normale Sek und konnte nicht in die Leistungsgruppe Zürcher Wasserspringer. Von den Zeiten her war das unmöglich. «Aber ich liess mich nicht unterkriegen», erzählt der Sportler, «ich trainierte fünfmal abends nach der Schule in verschiedenen Gruppen.» Zum Glück habe er Lehrer gehabt, die ihn unterstützten und ihm für Wettkämpfe oft freigegeben haben. «Es ist ein Kraftsport», weiss Fabian, «Rumpfübungen sind das A und O, und Beweglichkeit ist ein Foto: ho. zentraler Punkt.» Bei den Sprüngen dürfe man sich nicht zu schade sein für die kleinen Basisübungen wie den Abfaller. Dabei steht man auf dem Brett, lässt sich kopfüber fallen und übt die Eintauchphase. «Auch Olympiasieger üben das jede Woche zwei Stunden.» Fabian kommt insgesamt auf 20 Trainingsstunden pro «Während der Sekundarschulzeit war es eine spezielle Erfahrung», erinnert sich Fabian Stepinski, der in Albisrieden aufgewachsen ist und seit der 4. Klasse in Altstetten lebt: «Die anderen spielten nach dem Unterricht Playstation, ich ging ins Hallenbad Oerlikon ins Training.» Die Bewegungsfreude scheint in der Familie zu liegen. «Wir unternehmen viele Ausflüge und Wanderungen, sitzen nur selten vor dem Fernseher.» Die Mutter sei früher geritten und habe Ballett getanzt, der jüngere Bruder spiele leidenschaftlich Fussball. «Ich bin schon immer von überall ins Wasser gesprungen», Fabian Stepinski. sagt Fabian, «auch als ich noch gar nicht schwimmen konnte.» Höchste Zeit, es zu lernen, fand daraufhin die Mutter. Als Zehnjähriger besucht Fabian beim Verein Zürcher Wasserspringer in Oerlikon den Grundkurs. «Das hat mir gefallen, ich habe von Anfang an gewusst, dass ich weitermachen Sportschule erst während Lehre 30 Sportarten, 6000 Athleten Die Europaspiele (European Games) unter der Ägide des European Olympic Commitee finden in diesem Juni zum ersten Mal statt und sollen künftig wie die Olympischen Spiele jeweils im Vierjahresrhythmus ausgetragen werden. Über 6000 Athleten aus mehr als 50 Ländern kämpfen bis zum 28. Juni in Baku in 30 Sportarten um Medaillen. (zw.) Woche, beim Jugendeuropameister aus Deutschland seien es 28. Für die Europaspiele in Baku, die dieses Jahr zum ersten Mal stattfinden (siehe Kasten), hat sich Fabian Stepinski in der Kategorie Junioren A zusammen mit Jan Wermelinger aus Uetikon am See im Synchronspringen qualifiziert. Mit ihm übt er seit acht Jahren, seit zwei Jahren treten sie auf internationaler Ebene miteinander an. «Bei der Premiere dieser Europaspiele dabei zu sein ist unglaublich», schwärmt der Altstetter, «das ist definitiv der bisherige Höhepunkt meiner Sportkarriere.» Sein Ziel: ein Platz in der ersten Hälfte. «Mit einer stabilen, konstanten Leistung ist das möglich.» Alles andere sei ein Bonus, «den es durchaus geben kann». Synchrontraining nur im Ausland Im Gegensatz zu den Turmspringern, die vom 5- und 10-Meter-Turm springen, zeigen die Wasserspringer ihre Kunststücke vom 1-Meter- und vom Fortsetzung auf Seite 5 Fabian Stepinski (hinten) springt mit Jan Wermelinger. Foto: zvg. Arbeit vermitteln Kunst vermitteln I Kunst vermitteln II Heute Abend werben Jugendliche am Lindenplatzhöck in Altstetten für ihre Sackgeldjobs. Für 14 Franken pro Stunde gehen sie einkaufen oder jäten den Garten. Aber heute lassen sie Erwachsene bei einem Wettbewerb gewinnen. Seite 3 Die Werkstatt der Zürcher Hochschule der Künste ist Geburtsstätte eines aussergewöhnlichen Wesens: Für ein Kunstvermittlungsprojekt baut ein interdisziplinäres Team an einem trojanischen Pegasus. Seite 9 Die Ausstellung «Art Altstetten Albisrieden» (AAA) verwandelt den Kreis 9 in ein Mekka der Kunst. Einen Sommer lang laden über 30 Kunstwerke im öffentlichen Raum zum Schauen, Staunen und Streiten ein. Letzte Seite 2 Stadt Zürich Nr. 25 18. Juni 2015 MARKTPLATZ 3. Albführen Country Classics & Garden Das Paradies für Garten-Lifestyle und CSI-Reitsport Endlich ist es wieder so weit: Das Hofgut Albführen in Dettinghofen ist nach einjähriger Pause erneut Schauplatz von hochkarätigem Reitsport, faszinierenden Showacts und erstmalig einer exquisiten Gartenund Lifestyle-Messe. Weil die neue Springhalle gebaut wurde, musste das Turnier, bekannt unter dem Namen «Albführen Country Classics», ein Jahr pausieren. Aber die Springhalle, die dieses Jahr als grosszügige Abreitehalle dient, ist nicht die einzige Neuerung bei den 3. Albführen Country Classics & Garden von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Juli, auf dem Hofgut Albführen im deutschen Dettinghofen, nahe der Schweizer Grenze. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet neben vielfältigem Pferdesport auch eine wunderschöne Garten- und Lifestyle-Messe, die zum Verweilen und Wohlfühlen einlädt. Eine Vielzahl mit Sorgfalt ausgewählter Aussteller präsentiert Klassisches bis Extravagantes für Haus, Garten und die geliebten Vierbeiner. Vorab finden am Mittwoch und Donnerstag nationale Dressur- und Springwettbewerbe statt, in denen Reiter und Reiterinnen aus der Region ihr Können unter Beweis stellen. Ab Freitag messen sich internationale Reitsportgrössen auf CSI-Niveau. Unter anderem wird Steve Guerdat – Schweizer Olympiasieger und Gewinner des FEI World Cup Finals 2015 mit Albführen’s Paille – im Starterfeld zu sehen sein. Für Abwechslung auf dem Reitplatz ist gesorgt: Zwischen rasantem Springsport bringen internationale Showacts nicht nur Reitsportbegeisterte zum Lachen und Staunen. Ausserdem lassen Hüpfburg und Ponyreiten die Herzen der kleinen Gäste höherschlagen. Auch das Feiern kommt bei den 3. Albführen Country Classics & Garden nicht zu kurz. So sorgt die Hip-Rock-Band «Slamjam» am Freitagabend in der Strohscheune mit den besten Hits von Rock über Pop hin zu Funk und Soul für super Stimmung. Am Samstagabend spielt getreu dem Motto «Country Classics» die Band «Mavericks». Sie schafft es, die Gäste mit ihrer Country Music Show ganz in die Zeit des Wilden Westens zu verset- Blick auf den Hengststall des Hofguts Albführen. Foto: zvg. Steve Guerdat mit Pokal an der Siegerehrung beim FEI Foto. Guerdat World Cup Final 2015 in Las Vegas. zen, aber auch durch Oldies, Evergreens und Rock’n’Roll zu begeistern. Am Freitag wird ein Eintrittspreis von 5 Euro, am Samstag und Sonntag jeweils von 9 Euro erhoben. Der Eintritt beinhaltet den Zutritt zum Turnier und zur darin integrierten Gartenund Lifestyle-Messe. Kinder unter 14 Jahren und Gäste im AHV-Alter haben freien Eintritt. Das Hofgut Albführen freut sich auf hochkarätigen Sport und eine unvergessliche Zeit mit vielen begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern. (pd.) 10. bis 12. Juli, Hofgut Albführen, Dettighofen (D). Anfahrt von Zürich aus über Eglisau–Hüntwangen. Mehr Infos und Karte auf: www.albfuehren.de. Eine der Wohlfühloasen auf dem wunderschönen Foto. zvg Hofgut Albführen. Wettbewerb Lokalinfo verlost 2 VIP-Tickets für Sonntag, 12. Juli, und 10x 2 Eintritte für das Turnier sowie die Gartenund Lifestyle-Messe. Die VIP-Karten beinhalten – neben freiem Zutritt zum Turniergelände sowie zur Garten- und Lifestylemesse – einen VIP-Tisch auf der exklusiven Clubhaus-Lounge-Terrasse mit Sicht auf das Turniergeschehen. Zum VIP-Angebot (regulär: 350 Euro/Person und Tag) gehören zudem ein Continental-Frühstück, Aperitif und FünfGang-Menü, wobei neben Spitzenweinen und Albführer Bier, Cham- CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK Publireportage Wie man die Liegenschaft in Schuss halten kann Regelmässige Investitionen ins Eigenheim sind nicht nur in steuerlicher Hinsicht wichtig. Denn mit entsprechenden Massnahmen erhalten resp. steigert man auch dessen Marktwert, was sich insbesondere bei einem allfälligen Wiederverkauf der Immobilie vorteilhaft auswirken kann. Werterhalt gehört zur Pflicht Aber auch die kreditgebende Bank hat ein grosses Interesse daran, dass eine Liegenschaft laufend unterhalten wird. Mit der Gewährung einer Hypothek vergibt diese einen zweckgebundenen Kredit, der zum Kaufzeitpunkt auf dem dannzumal geschätzten Wert der Liegenschaft basiert. Damit die Finanzierung der Liegenschaft über lange Zeit gesichert ist, sind nicht nur regelmässig die Hypothekarzinsen zu begleichen. Sie nimmt den Eigentümer auch in die Pflicht, deren Wert durch Unterhaltsarbeiten zu erhal- Altersentwertung dazu kommen, dass ohne entsprechende Investitionen die ursprüngliche Hypothek im Verhältnis zum Wert der Liegenschaft plötzlich so hoch ist, dass Amortisationen vorgenommen werden müssen. Die kreditgebende Bank überprüft deshalb periodisch deren Wert. Bei der Tragbarkeitsberechnung wird darum ein jährlicher Betrag für den Gebäudeunterhalt (und die Nebenkosten) mitberücksichtigt. Dieser beträgt rund 1 Prozent des geschätzten Verkehrswerts der Liegenschaft. Daniel Kräutli ist Leiter der Filiale Zürich bei der Clientis Zürcher Regionalbank. Foto: zvg. Wertvermehrung ist eine Kür ten. Als Faustregel im Zusammenhang mit dem Wert einer Liegenschaft gilt, dass ein Gebäude ohne den Unterhalt seiner Bausubstanz nach 100 Jahren unbewohnbar ist und somit keinen Wert mehr aufweist. Deshalb kann es aufgrund der Bei Investitionen in eine Liegenschaft wird zwischen werterhaltenden und wertvermehrenden unterschieden. Ein frischer Farbanstrich oder der gleichwertige Ersatz eines Bodenbelags schlagen nicht als Mehrwert zu Buche. Sie halten lediglich die Altersentwertung auf. Auch der ersatzwei- Publireportage se Einbau einer modernen Küche wird, wenn zuvor eine noch brauchbare vorhanden war, hauptsächlich als Unterhaltsmassnahme und darum höchstens anteilsweise als wertsteigernd beurteilt. Dazu jedoch muss die neue Küche einen grösseren Funktionsumfang aufweisen. Zu den wertvermehrenden Investitionen zählen bauliche Massnahmen, wie beispielsweise der Ausbau eines ungenutzten Dachbodens in einen zusätzlichen Wohnraum, der Einbau eines Cheminées oder die Erstellung eines Wintergartens. Beeinflusst eine Investition die Energieeffizienz der Liegenschaft, wie z.B. die Installation einer Photovoltaikanlage, steigert diese den Wert der Liegenschaft und gilt ebenfalls als wertvermehrend. (pd.) Clientis Zürcher Regionalbank, Goethestrasse 18, www.zrb.clientis.ch, Telefon 044 250 64 00. pagner und Digestifs auch alkoholfreie Getränke zur Auswahl stehen sowie Feines aus der hauseigenen Confiserie und Patisserie. Wer an der Ticket-Verlosung teilnehmen möchte, schickt bis 22. Juni eine Mail mit Betreffzeile «Albführen» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Albführen» Buckhauserstr.. 11, 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Neue RZU-Beratung für Planungsprozesse Die Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU) hat das Beratungsangebot zuhanden ihrer Mitglieder neu definiert. Das an der Delegiertenversammlung vorgestellte Angebot startet am 1. Juli für eine Pilotphase von drei Jahren. Es wird sich auf Schnittstellenthemen im Bereich der Raumentwicklung konzentrieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Phasen des Einstiegs und der Vorbereitung eigentlicher Planungsprozesse. In diesen Phasen werden wichtige Weichen bezüglich Themenstellungen und Vorgehensweisen gestellt. Deshalb bestehe hier häufig Diskussionsund Klärungsbedarf, schreibt die RZU. Dieser werde in der Regel nicht durch das Beratungsangebot von der öffentlichen Hand oder von privaten Büros abgedeckt. In den Referaten und Diskussionen wurde es begrüsst, dass die RZU diese Lücke in der Betreuung der Gemeinden und Regionen besetzen will. Nähere Infos unter www.rzu.ch/publikationen. (zw.) Zürich West AKTUELL IN KÜRZE Ferienangebote Den Wald erforschen, als Detektive die Stadt unter die Lupe nehmen, Tierskulpturen formen, Comicgeschichten zeichnen, einen Zirkusauftritt einstudieren – das und vieles mehr können Kinder und Jugendliche in den Ferienangeboten der Gemeinschaftszentren und weiterer Einrichtungen in der Stadt Zürich während der Sommerferien (13. Juli bis 14. August) unternehmen. Infos: www.stadt-zuerich.ch/kinderbetreuung. Schulanlage Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt auch im Kreis 9 kontinuierlich an. Zur Deckung dieses zusätzlichen Raumbedarfs plant der Stadtrat eine neue Schulanlage in Albisrieden. Zur weiteren Ausarbeitung des Bauprojekts beantragt er dem Gemeinderat die zweite Tranche des Projektierungskredits von 5,15 Millionen Franken (siehe Seite 5). Stadtreinigung Der Bereich Stadtreinigung von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich setzt für die Reinigung des öffentlichen Grunds der Stadt Zürich unter anderem 25 Kleinkehrsaugmaschinen ein. Pro Jahr müssen vier bis fünf Stück von ihnen ersetzt werden, weil sie das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreichen. Der Stadtrat hat für deren Ersatz in den Jahren 2015 bis 2019 gebundene Ausgaben in der Höhe von 4,524 Millionen Franken bewilligt. Seeüberquerung Die Stadtzürcher Seeüberquerung findet am Mittwoch, 1. Juli, statt. Ab 15 Uhr schwimmen bis zu 10 000 Personen gut gesichert die 1500 Meter vom Strandband Mythenquai ins Strandbad Tiefenbrunnen über den See. Die Kassen sind zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet. Als Ersatzdaten sind der 8. Juli oder der 19. August vorgesehen. Spendenparlament Das Zürcher Spendenparlament verteilt zweimal jährlich Gelder an soziale und kulturelle Projekte, die der Integration und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt dienen. Unterstützt wurden diesmal Projekte wie das Kulturcafé für und von Menschen mit Demenz, das Kulturfestival «Pas de Problème» oder auch das Projekt «Arbeitsintegration von Menschen mit Beeinträchtigung» der Wintegra-Arbeitsintegration. Velo-Abstellplätze Ab 5. Juli stehen auf der Hardbrücke 376 Abstellplätze für Zweiräder zur Verfügung. Bisher waren es 214 Abstellplätze. Die Situation wurde aufgrund politischer Vorstösse überprüft und eine Aufstockung um 162 Abstellplätze veranlasst. Möglich wird dies dank doppelstöckiger Abstellanlagen. Die neuen Anlagen werden zwischen dem 1. und 4. Juli montiert. Jugendliche stellen ihre Sackgeldjobs vor Heute Abend werben Jugendliche am Lindenplatzhöck für ihre Sackgeldjobs. Und sie lassen Erwachsene bei einem Wettbewerb Preise gewinnen. Sie war stets bemüht Joel, Karen und Angela kümmern sich um die Vermittlung der Jobs. F.: zvg. Lindenplatzhöck Heute Donnerstag lädt der Quartierverein Altstetten ab 17 Uhr zum ersten Lindenplatzhöck des Jahres. In der Festwirtschaft locken Würste vom Grill, kühle Getränke, Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Bei schlechtem Wetter bietet ein Zelt den Gästen trockene Plätze. Ab 19 Uhr unterhält die Harmonie Altstetten. (zw.) AUS DEM GEMEINDERAT Jetzt steht der kommunale Gewerberaum im Fokus in den nächsten zwölf Monaten umgesetzt werden. Zu den Grundsätzen gehört, dass nicht nur die städtischen Wohnungen, sondern auch ein erheblicher Teil der Gewerberäume ohne Gewinnabsichten vermietet werden sollen. Walter Angst Sein Gesellenstück ist dem am 15. April zum Präsidenten des Stadtzürcher Hauseigentümerverbandes (HEV) gewählten Gregor A. Rutz gründlich misslungen. Mit goldenen Schlüsseln wollte der SVP-Werber den Bau der Wohnsiedlung am Hornbach verhindern. Obwohl er alle rechtsbürgerlichen Fahnenträger im Boot hatte, lief die von Rutz choreografierte und vom HEV geschmierte Schmutz-Kampagne gegen den kommunalen Wohnungsbau ins Leere. Zwei Drittel haben am letzten Sonntag Ja gesagt zu kommunalen Wohnund Gewerberäumen im Seefeld. Zahl der Gewerberäume wächst Niemand hat erwartet, dass der HEV und seine Freunde nach der Abstimmungsniederlage über die Bücher gehen würden. Und in der Tat: Über Tele-Top hat sich mein Gemeinderatskollege Albert Leiser schon am Sonntagabend mit der nächsten Furz-Idee der Wohnbaugegner zu Wort gemeldet. Der Direktor des HEV erklärte auf Tele-Top, dass er die «Vergabe» der städtischen Mietobjekte einer «Wohnkommission» übertragen wolle, in der «alle Parteien» vertreten sein sollen. Es sagt viel über den Zustand des Stadtzürcher Freisinns aus, dass uns dieser wenige Jahre nach der Abschaffung der städtischen Schweizermacher-Kommission mit einer städtischen Wohnungsmacher-Kommission beglücken will. Mit Leisers Vorschlag verabschiedet sich die FDP aus der Diskussion, wie die Stadt Zürich ihre Wohn- und Gewerberäume in Zeiten der Raumnot bewirtschaften soll. AUF EIN WORT Ich bin vieles, aber Sportlichkeit ist wohl das letzte Attribut, mit dem ich mich beschreiben würde. Ich wäre sehr gern sportlicher, würde das nicht so viel Arbeit bedeuten. Nennen sie mich faul, aber mit Joggen, Velofahren oder Schwimmen lockt man mich genau so wenig von meiner gemütlichen Couch runter wie einen Hasen aus seinem Bau, indem man ihm Käse vorsetzt. Es ist schon ein grosser Erfolg, dass ich jede Woche in die Physiotherapie gehe und danach noch ohne Therapeut eine Weile die 14 Franken pro Stunde http://sackgeldjobs-kreis9.ch. Geöffnet ist das Büro von Sackgeldjobs Kreis 9 an der Bachmattstrasse 66 in Altstetten jeweils am Mittwoch von 12.30 bis 13.30 Uhr. Dann können sich Quartierbewohner telefonisch (079 453 51 91) bei den Jugendlichen melden. Oder jederzeit ein Mail senden an [email protected]. 18. Juni 2015 Christina Brändli Sie helfen im Haushalt oder im Garten, kaufen ein oder gehen mit dem Hund Gassi: Bei den Sackgeldjobs vermitteln Jugendliche leichte Freizeitjobs an andere Oberstufenschüler und -schülerinnen im Kreis 9. Auftraggebende sind Privatpersonen aus dem Quartier und lokale Firmen, die Jugendliche für einmalige Einsätze oder Daueraufträge engagieren. Die Jugendjobbörse wird in Zusammenarbeit zwischen der OJA Kreis 9 & Hard und dem GZ Loogarten geführt. Die Vermittlungen übernehmen die Jugendlichen selbst, wobei sie eine erwachsene Person begleitet. Die Sackgeldjobs im Kreis 9 gibt es seit 2013. Um sie im Quartier bekannt zu machen, kommen Jugendliche mit einem Wettbewerb an den Lindenplatzhöck. Besucher können an einem Glücksrad Preise gewinnen. Beispielsweise erhält man eine zweiminütige Tanzlektion oder mündlich ein Rezept. Der Hauptgewinn ist ein Auftrag, den die Jugendlichen für eine Stunde lang kostenlos ausführen. Normalerweise beträgt der Stundenansatz 14 Franken. (zw.) Nr. 25 Kehrtwende beim Stadtrat «Nach SchweizermacherKommission eine WohnungsmacherKommission?» Walter Angst, Gemeinderat AL Vielleicht ist das für die bevorstehenden grossen Weichenstellungen auch gar nicht so schlecht, gerade weil eine dieser Weichenstellungen den kommunalen Gewerberaum betrifft. Die Stadt Zürich verfügt heute schon über 839 Geschäftsräume und über 82 Restaurants, Take-aways und Kioske. Mit den geplanten kommunalen Wohn- und Gewerbesiedlungen wird die Zahl dieser Gewerberäume noch wachsen. Seit dem 13. Juni 2010 hat der Stadtrat den Auftrag, ein Konzept zur Bereitstellung von preisgünstigem Gewerberaum für ertragsschwaches und förderungswürdiges Kleingewerbe zu erarbeiten. Die vor fünf Jahren von den Stimmberechtigten mit 70,9 Prozent angenommene Änderung der Gemeindeordnung muss Im letzten Jahr ist die Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich in die Kritik geraten, weil sie diesen Leitsatz manchmal recht kreativ auslegt. Der Versuch der «Liegi», langjährige Mietverhältnisse am Werdmühleplatz zu kündigen und sie durch neue, auf Renditeoptimierung setzende Verträge abzulösen, stiess im Gemeinderat denn auch auf viel Unverständnis. Nachdem die Schlichtungsbehörde die Kündigungen am Werdmühleplatz in vier Fällen für missbräuchlich erklärt hatte, ordnete der Stadtrat eine Kehrtwende an. Die Entscheide der Schlichtungsbehörde werden akzeptiert, die Kündigungen aufgehoben. Mit diesem Schritt hat der Stadtrat den Weg für eine umfassende Auslegeordnung frei gemacht. Der zuständige Finanzvorstand Daniel Leupi wird Anfang 2016 mit einer Vorlage in den Gemeinderat kommen, die den künftigen Umgang mit städtischen Gewerberäumen auf eine neue Grundlage stellen soll. Die Diskussion darüber wird spannend – auch für die selbsternannte Gewerbeparteien. Walter Angst vertritt seit 2002 den Kreis 3 für die AL im Gemeinderat. Er ist Vizepräsident der Rechnungsprüfungskommission und leitet die Kommunikationsabteilung des Mieterinnen- und Mieterverbandes Zürich. Maschinen traktiere. Doch aus einer Laune heraus habe ich mich für ein Zumba-Probetraining angemeldet. Ich freute mich auf die 50 Minuten Tanz oder zumindest auf das, was mein auf Gemütlichkeit eingestellter Körper darunter verstehen würde, sich zu rhythmischer Latinomusik zu bewegen. Beim Betreten der Garderobe merkte ich schnell, dass sich alle schon kannten, obwohl der Kurs neu gestartet war. Sie waren also keine Anfängerinnen wie ich. Gut, so schwer kann das ja nicht sein, denke ich mir noch immer voller Tatendrang. «Mach am Anfang nur mit den Beinen mit», lautete der Tipp der Trainerin. Eine Brasilianerin mit Musik im Blut. Auch sagt sie mir, dass es schon zwei drei Stunden bräuchte, bis ich den anderen einigermassen folgen könne. Ich nicke zustimmend. Die Stunde beginnt, und ich merke sofort, dass der Tipp mit den Beinen wohl eher ein auf Erfahrung basierender Ratschlag war. Ich bin heillos überfordert. So schnelle Bewegungen hatte ich im Leben noch nie gemacht, mein Körper kennt das schlichtweg nicht. Und so bewegt er sich auch. Während die erfahrenen Zumbahasen die Hüften kreisen lassen, schnell die Schrittfolge nachahmen, die Hüpfer an der richtigen Stelle platzieren und die Arme synchron durch die Luft schwingen, mühe ich mich mit meinen Beinen ab. Sobald ich einen Schritt nur halbwegs im Kopf verarbeitet habe, folgt der nächste. Was bei den anderen graziles Fussspitzen aufs Parkett tippen ist, gleicht bei mir dem krachenden Aufschlagen von Elefantenfüssen. Nach einer kurzen «Ich will sofort hier raus»-Attacke reisse ich mich zusammen und ahme die Schritte so gut nach, wie es mir mein staksiger Körper erlaubt. Ob ich im Rhythmus bin oder nicht, interessiert mich erst mal gar nicht. Ins Schwitzen und Pusten bin ich am Ende der 50 Minuten zwar nicht gekommen, aber schon alleine für den Versuch klopfe ich mir auf die Schulter. Auch die Leiterin hat aufmunternde Worte für mich bereit: «Du warst immer in Bewegung, das ist super.» Obwohl sie es sicher nett gemeint hat, beschleicht mich das Gefühl, dass beim Tanzen «du warst immer in Bewegung» wohl so viel bedeutet wie «sie hat sich stets bemüht» in einem Arbeitszeugnis. 3 4 Stadt Zürich Nr. 25 18. Juni 2015 AKTUELL 20 000. Teilnehmerin der Nahreisen An der 437. Nahreise vom 11. Juni konnte Stefan Ineichen, Stadtökologe und «Programmdirektor» der Nahreisen, die 20 000. Teilnehmerin willkommen heissen. Sinnigerweise überreichte er der Gewinnerin Eva Grolimund im Namen der beiden Reiseveranstalter Grün Stadt Zürich und Migros-Kulturprozent ein Buch über Urban Gardening sowie einen Blumentopf mit Samen für eine blühende Balkonwiese. Die Nahreisen-Saison 2015 dauert noch bis 13. September. Die Veranstaltungsreihe findet seit 2000 statt. Wer künftig auch dabei sein möchte, kann das Programmheft im Internet bestellen. Das Bild nebenan entstand während des römischen Apéros an der Nahreise zum Pflanzplatz und dem römischen Gutshof im Dunkelhölzli. (pd.) www.nahreisen.ch EWZ-Friends bieten Unterstützung Mit EWZ-Friends bietet EWZ seinen Kunden einen neuen Online-Marktplatz für Dienstleistungen rund um den Umzug. Dieses neue Geschäftsmodell vernetzt KMUs sowie handwerklich begabte Personen mit potenziellen Kundinnen und Kunden. Insbesondere beim Wohnungswechsel sind viele Mieterinnen und Mieter auf handwerkliche Unterstützung bei der Verkabelung von Multimedia, Smart Home etc. angewiesen. (pd.) www.ewz-friends.ch ANZEIGEN Kabellos und gnadenlos gegen Schmutz und Feinstaub Publireportage Die neuen Dyson V6 Staubsauger gelten als die stärksten kabellosen Staubsauger auf dem Markt. Der Star im Sortiment ist der Hartbodenspezialist V6 Fluffy. es Menschen möglich macht, in Kontakt mit Hunden und Katzen zu treten und mehr über sie, ihr Leben und den Umgang mit ihnen zu lernen: Im Spiel- und Adoptionsgarten können sie ihren auserwählten Schützlingen näher kommen und mehr über die artgerechte Haltung von Hund und Katze erfahren. In der angegliederten Praxis werden auch wertvolle Kastrationsaktionen durchgeführt. (pd.) Die neuen kabellosen Dyson V6 Staubsauger sind leicht und leistungsstark. Bis zu 20 Minuten lang reinigen sie mit einer konstanten Saugleistung. Der neue Dyson-Motor ist bis zu drei Mal leistungsfähiger als herkömmliche Motoren, und er ist energieeffizient. Ein weiterer Vorteil der V6-Modelle liegt in ihrer Akkuladezeit: Nur 3,5 Stunden werden benötigt, bis sie wieder einsatzbereit sind. Um Feinstaub aufnehmen zu können, muss ein Staubsauger möglichst nah an den Schmutz heran und sollte deshalb einen geringen Abstand zum Boden haben. Den Dyson-Ingenieuren ist es beim V6 Fluffy gelungen, die traditionelle Bodendüse zu einer Elektrobürste mit Soft-Walze zu entwickeln. Mit dieser neuen patentierten Düsentechnologie nimmt der V6 Fluffy mehr Staub auf als herkömmliche Staubsauger. Anstatt einer Bodendüse mit harten Borsten besteht beim V6 Fluffy die Düse aus einer Walze mit weichem Nylonmaterial, ergänzt mit Karbonfaserstreifen. Grober Schmutz wird dabei von der Walze und Feinstaub von den Karbonfasern aufgenommen. (pd) www.susyutzinger.ch – Postcheck-Konto: 84-666 666-9. www.dyson.ch Andreas Motschi, Stadtarchäologie Zürich, Nicole Beuret und Corine Hodel, Archäologinnen und römische Köchinnen des Caterings De Gustaio in stilechter Gewandung, die Gewinnerin Eva Grolimund und Stefan Ineichen (v.l.). Foto: Antigone Fröhlich Susy Utzinger Stiftung in Rumänien aktiv Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz mit Sitz in Kollbrunn ZH hat in Rumänien ein Tierheim für heimatlose Hunde und Katzen gebaut. Nach rund einem Jahr Bauzeit konnte unlängst der Neubau «Help Labus» in Galati offiziell eröffnet werden. In diesem modernen Tierheim, das nach EU-Standard erbaut wurde, finden aber nicht ausschliesslich heimatlose Tiere einen artgerechten Unterschlupf – die neue Infrastruktur ist auch ein Tierschutz- und Begegnungszentrum, das Neue Düsentechnologie mit SoftWalze: Der Dyson V6 Fluffy. Foto: zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost einen Handstaubsauger Dyson V6 Fluffy im Wert von 499 Franken. Wer ihn gewinnen möchte, schickt bis 22. Juni eine E-Mail mit Betreffzeile «Fluffy» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Fluffy» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Zürich West AKTUELL Nr. 25 18. Juni 2015 Häuser und Dächer begrünen Neue Schule mit viel Platz für Sport Wie kann man Gebäude begrünen? Grün Stadt Zürich zeigt es an einer Feierabendveranstaltung. Der Stadtrat plant eine neue Schulanlage in Albisrieden und beantragt dem Gemeinderat 5,15 Millionen für das Bauprojekt. Die Familiengärtner wollen sich gegen die Aufhebung ihrer Gärten wehren. Dach- und Vertikalbegrünungen haben ein hohes Grünflächenpotenzial. Insbesondere in Gebieten mit hoher Dichte regulieren sie das Stadtklima, verbessern die Luftqualität, bieten Biotopelemente und steigern die Attraktivität des Freiraums. Sie sind darum aus städtischer Sicht ein erwünschtes Element im dichter werdenden Stadtraum, schreibt Grün Stadt Zürich. Auch für Bauherren Solche Begrünungen bieten auch für Bauherren viel Potenzial. Anhand des neuen FLL-Leitfadens «Gebäude Begrünung Energie», konkreten Piloterfahrungen aus Wien und einer neu erarbeiteten Referenzobjektsammlung zur Gebäudebegrünung werden an der Feierabendveranstaltung Beweggründe und Einwände aus Sicht von Bauherren und Planern zur Diskussion gestellt. Alle Referierenden stehen im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung. Der Anlass findet statt am Dienstag, 23. Juni, von 16 bis 19.15 Uhr in der Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung, Sackzelg 27, 8047 Zürich. Anmelden kann man sich bis 19. Juni bei: GSZStadtgaertnerei-Kursanmeldung @zuerich.ch. (zw.) Präsident Markus Rupper verabschiedete Kassier Marcel Bichsel (rechts). Fotos: ho. Auf Verkehrsthemen folgt Spielerisches 20 neue Mitglieder, gesunde Finanzen und gut besuchte Veranstaltungen: Der Wiediker Gewerbeverein nähert sich dem 25-Jahr-Jubiläum unter idealen Bedingungen. Thomas Hoffmann Markus Rupper, Präsident von Gewerbe Zürich 3, führte im Restaurant Falcone in einer halben Stunde durch die Mitgliederversammlung. «Nächstes Jahr wird es zum Jubiläum etwas Grösseres geben», deutete er an. Ideen seien da, doch zuerst könnten die Vereinsmitglieder Wünsche einbringen. Aus seinem schriftlichen Jahresbericht pickte Rupper drei As- pekte heraus. Um den Verein vorwärtszubringen, gestaltet er eine neue Homepage und verteilt die Kosten auf die Jahre 2014 bis 2016. Die Mittagsveranstaltungen waren wie gewohnt gut besucht, ebenso die Mittagstische, die Vizepräsidentin Susanna Gubelmann ins Leben gerufen hatte. Nachdem das Thema Verkehr die letzten Mittagsveranstaltungen geprägt hatte, wolle man nun zur Technik und ins Spielerische übergehen, schmunzelte Markus Rupper. Im September lädt der Gewerbeverein zum Besuch einer Garage, in der man Elektroautos und -töffs Probe fahren kann. Einziger Wermutstropfen des Abends: Kassier Marcel Bichsel trat nach sieben Jahren aus dem Vorstand zurück. «Er ist wirklich jedem Mitgliederbeitrag nachgegangen», lobte Rupper. Die übrigen Vorstandsmitglieder sowie der Präsident wurden einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Die Rechnung schloss mit einem kleinen Gewinn, «der Verein ist gesund». In drei Jahren wünscht sich Präsident Rupper 300 Mitglieder. «Das wird eine harte Arbeit, aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen.» Der Verein ist auf bestem Weg: Letztes Jahr warb man 20 neue Mitglieder und in diesem Jahr kamen bereits weitere 12 dazu. Deutlich länger als die eigentliche Mitgliederversammlung dauerten der vorgängige Apéro mit Abendessen sowie das anschliessende Dessertbuffet – alles aus der Vereinskasse finanziert. «Ich sprang schon ins Wasser, bevor ich schwimmen konnte» Fortsetzung von Seite 1 3-Meter-Brett. Synchron springt man nur aus 3 Metern. Das bedeutet, dass man es in der Schweiz eigentlich nicht trainieren kann: Es gibt keine zwei 3-Meter-Bretter direkt nebeneinander. Doch der Verein führt jährlich mindestens drei Trainingslager im Ausland durch. «Und auch die Wettkämpfe im Ausland sind ja ein Training.» Zum Glück hätten er und Jan im Einzelspringen die gleiche Trainerin, erklärt Fabian, «so haben wir die gleichen technischen Ansätze.» Insgesamt gebe es fünf verschiedene Sprunggruppen, beispielsweise den Auerbach, bei dem man vorwärts springt und rückwärts dreht. Beim Synchronspringen in Baku müssen sie zwei Pflicht- und drei Kürsprünge vorführen. Einen Sprung nach vorn machten Fabians Leistungen, als er vor drei Jahren seine kaufmännische Lehre begann. Im Gegensatz zur Sek kann er sie nun an einer Schule für Sporttalente absolvieren, der United School of Sports. «Hier bin ich zum ersten Mal kein Aussenseiter, rund um mich herum gibt es nur Leute, die ebenfalls Sport treiben.» Schwierige Sponsorensuche Dass sich Fabian für eine Randsportart begeistert, merkt er an den Finanzen: Beim Verband sei nur sehr wenig Geld vorhanden, «alle Reisen zu Trainingslagern oder Wettkämpfen bezahlen meine Eltern». Sponsoren zu finden sei in der Schweiz schwierig. «Aber ich habe Glück», lacht der 18-Jährige, «ein älteres Ehepaar aus der Nachbarschaft unterstützt mich ebenfalls.» Und vielleicht gehe dank seiner Teilnahme an Nur sonntags frei Fabian Stepinski absolviert bis 2016 eine vierjährige kaufmännische Lehre für Sporttalente. Dabei arbeitet er im Schulsekretariat der Sportschule in der Nähe des Stadions Letzigrund. So sieht sein Wochenplan aus: • Montag und Freitag: 8 bis 16 Uhr Arbeit, 17 bis 19.30 Uhr Training • Dienstag und Donnerstag: 7 bis 9 Uhr Training, 10 bis 15 Uhr Arbeit, 16 bis 18.30 Training • Mittwoch: 8 bis 12 Uhr Arbeit, 13 bis 15.30 Uhr Training • Samstag: 9 bis 12 Uhr Training • Sonntag: frei. den ersten Europaspielen ein Sponsorentürchen auf. 5 Als Folge der intensiven Wohnbautätigkeit steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den Quartieren Albisrieden und Altstetten deutlich an. Um den Schulraumbedarf langfristig zu decken, plant die Stadt Zürich auf einem eigenen Grundstück zwischen Bachwiesenstrasse, Freilagerweg und Flurstrasse – also auf dem Familiengartenareal neben der Grossüberbauung Freilager – eine neue Schulanlage. Hier sollen rund 350 Kinder der Primarschule und der Heilpädagogischen Schule unterrichtet und betreut werden. Die 90 Schrebergärtner, so «20 Minuten», würden ihre Parzelle verlieren. «Wir haben gar keine Freude an den Plänen der Stadt», sagte Günter Ströbele, Präsident des Familiengartenvereins Aussersihl, der Pendlerzeitung. Man sammle deshalb Unterschriften gegen das Vorhaben. Wettbewerbsresultat 2016 Die als Tagesschule konzipierte Schulanlage Freilager umfasst eine Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage. Dieses zusätzliche Sportangebot soll gemäss Stadtrat vom gesamten Schulkreis genutzt werden. Ausserhalb der Schulzeiten stehen die Aussen- und Sportanlagen dem Quartier zur Verfügung. Die Schulanlage Freilager sei damit auch ein wichtiger Begegnungsort für die Bevölkerung, schreibt der Stadtrat in seiner Medienmitteilung. Zur Durchführung eines Wettbewerbs und zur Ausarbeitung eines Bauprojekts mit Kostenvoranschlag ist ein Projektierungskredit von 6 Millionen Franken erforderlich. Damit das Verfahren gestartet werden kann, hat der Stadtrat 850 000 Franken in eigener Kompetenz bewilligt. Zur weiteren Ausarbeitung des Bauprojekts wird dem Gemeinderat die Erhöhung des Kredits um 5,15 auf 6 Millionen Franken beantragt. Das Resultat aus dem Wettbewerb wird bis Mitte 2016 vorliegen. Stimmt der Gemeinderat anschliessend auch dem Objektkredit zu, folgt die Volksabstimmung voraussichtlich in der ersten Hälfte 2019. Als Bezugstermin für die Schulanlage Freilager wird Sommer 2023 angestrebt. Kosten optimiert «Meine Freundin springt besser» Neben der Lehre und seinem Training bleiben Fabian eineinhalb freie Tage. «Da unternehme ich viel mit Kollegen, erhole mich, sünnele, lerne oder treffe meine Freundin», verrät der Leistungssportler. Sie ist ebenfalls Wasserspringerin, wohnt im Kanton Aargau, trainiert jedoch in Oerlikon. Und sie ist besser als Fabian. «Sie war schon an den Jugendweltmeisterschaften und an den Olympischen Jugendspielen in China.» In Baku startet die 18-Jährige bei den Frauen. Was möchte Fabian Stepinski 2016, nach dem Lehrabschluss, tun? «Schön wäre», sagt er und strahlt übers ganze Gesicht, «wenn ich im Ausland trainieren und mich nur aufs Springen konzentrieren könnte.» www.vzw.ch Fabian Stepinski (vorn) und Jan Wermelinger in Karlsruhe. Foto: zvg. Das Bauvorhaben für die Schulanlage Freilager wurde auf Optimierungspotenzial untersucht, versichert der Stadtrat. Die Massnahmen seien bereits in die Projektdefinition eingeflossen oder werden nun in der Wettbewerbs- und der Projektierungsphase umgesetzt. Sie könnten wie folgt zusammengefasst werden: • Mehrfachnutzungen von Aufenthalts- und Gruppenräumen • Flächeneinsparung im Bereich der Betreuung durch dezentrale Aufenthaltsräume und eine gemeinsame Mensa • Reduktion der Mensafläche durch Verpflegung im Mehrzwecksaal • statt grossen Foyers und Erschliessungszonen gedeckte Pausenflächen im Aussenbereich • Verzicht auf einen zweiten Allwetterplatz. (zw.) 6 Stadt Zürich Nr. 25 18. Juni 2015 AKTUELL Strauhof unter neuer Trägerschaft wieder offen Für kommunalen Wohnungsbau, Veloförderung und Züri-Museum Die Stadtzürcher Stimmberechtigten sagten Ja zur kommunalen Siedlung Hornbach, zum Züri-Museum und zum Kauf der Liegenschaft Florhof. Ebenfalls angenommen wurde der Gegenvorschlag zur VeloInitiative. Pia Meier 65,7 Prozent der Stadtzürcher Stimmberechtigten sagten Ja zur kommunalen Siedlung Hornbach im Seefeld. Vorgesehen sind 122 Wohnungen, ein Drittel davon wird subventioniert. Im Objektkredit von 100,7 Millionen Franken sind zudem Gewerbeflächen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Werkhof inbegriffen. Erste Mieter, vorwiegend Familien, können voraussichtlich im Winter 2017/18 einziehen. Die SVP, die diese Siedlung im «teuren» Seefeld bekämpfte, betont: «Staatliche Vergünstigungen werden das Problem des knappen Angebots infolge des Massenzugzugs nach Zürich nicht lösen, sondern gar die Zuwanderung verstärken.» Die FDP will insbesondere bei dieser Überbauung noch mehr die Vergabepraxis hinterfragen. Velorouten und Veloabstellplätze Die Velo-Initiative wurde mit 50,9 Prozent angenommen, der Gegenvorschlag des Stadtrats mit 62,9 Prozent. Beim Stichentscheid schwang der Gegenvorschlag, der für Veloförderung 120 Millionen bewilligt, mit 56 Prozent obenaus. Die Stadt Zürich erhält somit Routen und Veloabstell- Die kommunale Siedlung auf dem Areal Hornbach im Seefeld. plätze. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), Sektion Zürich, frohlockt in einer Mitteilung. Das deutliche Ja sei auch ein Wink an die Stadtverwaltung, die Veloförderung zu einem zentralen Anliegen in der Verkehrsplanung zu machen. Die Veloförderung könne aber nicht zulasten des öffentlichen Verkehrs oder der Fussgänger erfolgen. Die Grünen sehen die Zustimmung der Bevölkerung als politisches Signal an den Vorsteher des Tiefbaudepartements, dass die Bevölkerung Velowege und nicht Parkplätze will. 63 Prozent der Stimmbürgerinnen und -bürger sagten Ja zum Züri-Museum von Stadt und Kanton. «Zürich im Landesmuseum» ist eine permanente Ausstellung über Stadt und Kanton Zürich im Landesmuseum. Eröffnet werden kann die 330 Quadratmeter grosse Ausstellungsfläche im Hofflügel des alten Teils des Landesmuseums voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017. «Zürich im Landesmuseum wird genauso für Zürcher Schulkinder wie auch für ausländische Gäste ein attraktives Foto: zvg. und lehrreiches Ausflugsziel sein», halten die Grünen Stadt Zürich fest. Auch die FDP freut sich über das Ja zu Identität und Kultur in der Stadt Zürich. 74 Prozent der Stimmbürger sagten Ja zum Kauf der Liegenschaft Florhofgasse 6 für die Musikschule Konservatorium Zürich. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 44 Prozent. Gebühren bleiben Die Höhe der Gebühren im Kanton Zürich legen auch künftig Kantonsregierung und die Exekutiven der Gemeinden fest. Die Stimmberechtigten lehnten mit einem Nein-Anteil von 59,4 Prozent beziehungsweise 64,3 Prozent die zwei Gebührenvorlagen für den Kanton respektive für die Gemeinden ab. Abgewiesene Asylbewerber und Sans-Papiers haben im Kanton Zürich auch künftig bei Härtefallgesuchen eine beratende Kommission an ihrer Seite. Das Stimmvolk lehnte die Abschaffung der Härtefallkommission mit 68,2 Prozent Nein-Stimmen ab. Am 25. September öffnet die Ausstellung «Mars – Literatur im All» im Strauhof ihre Türen. Es ist die erste unter der neuen Trägerschaft «Literaturmuseum Zürich» und unter der neuen Direktion von Gesa Schneider und Rémi Jaccard. Während des Pilotbetriebs bis i Sommer 2018 werden jährlich drei literarische Ausstellungen zu sehen sein. Dazwischen laden «Wild Cards» gezähmte Wilde und wilde Gezähmte nach Zürich. Der Vorstand des Vereins «Literaturmuseum Zürich» hat sich unter der Präsidentschaft von Christoph Wittmer konstituiert. Mit dem Schriftsteller Lukas Bärfuss, dem Ausstellungsmacher Martin Heller und Sibylle Lichtensteiger, Leiterin des Stapferhauses Lenzburg, sowie dem Juristen Marcel Wegmüller ist er prominent besetzt. Die Zusammensetzung des Vorstandes verweist zugleich auf die Ziele des Strauhofs: engagierte Ausstellungen zu literarischen Schwerpunkten in einer breit abgestützten Institution. Anfang Jahr hat der Vorstand die Leitung mit Gesa Schneider und Rémi Jaccard besetzt. Schneider ist Leiterin des Literaturhauses und innerhalb der deutschsprachigen Literatur- und Kulturlandschaft hervorragend vernetzt. Jaccard ist freier Kurator und hat als Mitbegründer des Musée Visionnaire bereits 2013 erfolgreichen einen Ausstellungsraum in Zürich lanciert. Beide sind mit dem Zürcher Kulturleben eng verbunden und verfügen über breite Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Projekten und Ausstellungen. (pd./pm.) Strauhof, Augustinergasse 9. www.strauhof.ch. Aussteuerung vermeiden Die Sozialen Dienste der Stadt Zürich und das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich führen ihre Zusammenarbeit weiter, wie sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung festhalten. Aus dem Pilotprojekt «Coaching für Ausgesteuerte» wird die «Sozialberatung im RAV» – ein Angebot für Stellensuchende in der Stadt Zürich. Wer längere Zeit auf Stellensuche ist, befindet sich in einer belastenden Situation. Es lohnt sich, frühzeitig individuelle Unterstützung anzubieten: Mit dem neuen Angebot «Sozialberatung im RAV» sollen mögliche soziale Schwierigkeiten, die bei der Stellensuche hinderlich sind, identifiziert und bewältigt werden. Das Ziel be- steht darin, dass betroffene Personen nicht ausgesteuert werden und später auch keine Sozialhilfe beziehen müssen. Die Sozialberatung wird bis Mai 2016 in allen sechs RAV der Stadt Zürich eingeführt. Das Angebot ist freiwillig und kostenlos. Für die «Sozialberatung im RAV» stehen insgesamt 150 Stellenprozente zur Verfügung, die auf die fünf Sozialzentren der Stadt Zürich aufgeteilt werden. Dadurch wird die Ausweitung des Angebots für die gesamte Stadt Zürich bei gleichbleibenden Ressourcen möglich. Auch für die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren sind gemäss Medienmitteilung keine zusätzlichen Ressourcen erforderlich. (pd.) ANZEIGEN Diverses Kaufe Pelzbekleidung, Handtaschen, Antiquitäten, Nähmaschinen, Bilder, Zinn, Schmuck, Münzen. Barzahlung. Herr Peter, 076 704 43 76 Fahrzeuge Privatmann sucht Oltimer Mercedes, Ferrari, Lamborghini usw. 0049 17763 16126 Diverses Achtung, liebe Leser. Kaufe Pelze, Abendbekleidung, Uhren, exklusive Taschen – Koffer und Accessoires, z. B. Hermes, Louis Vuitton, Chanel usw. Hr. Reinhardt, 076 534 30 89 Unterricht/Kurse Langjährige, erfahrene Lehrerin erteilt Lezioni di Italiano, Nähe Tiefenbrunnen. Info 079 678 41 87 KLEINANZEIGEN KLEINANZEIGEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich West AKTUELL Nr. 25 18. Juni 2015 7 Viel Skepsis gegen das Grossprojekt Hochschulquartier Kanton, Stadt, Universitätsspital, Universität und ETH wollen im Zentrum der Stadt Zürich ein neues Hochschul- und Stadtquartier entwickeln. Es wird die Quartiere Hottingen, Fluntern und Oberstrass baulich stark verändern. Skeptische Anwohner verlangen eine Redimensionierung des Grossprojekts. Pia Meier Der Andrang an der Informationsveranstaltung «Masterplan Universitätsquartier» an der Uni Zürich war gross. Über 200 Personen wollten mehr über das Projekt «neues Hochschulquartier» von Kanton und Stadt, Universitätsspital, Universität und ETH erfahren und Fragen stellen. Regierungsrat Markus Kägi und Stadtrat André Odermatt informierten über den Stand des Projekts.. Der grosse Wurf Die erfolgreiche Geschichte des Hochschulquartiers soll in den kommenden Jahrzehnten weitergeschrieben werden. Neue Gebäude sollen Raum für die Weiterentwicklung der drei Institutionen Universität, ETH und Universitätsspital schaffen und die Zukunft des Wissensstandorts Zürich sichern. Einen zweistelligen Milliardenbetrag soll es kosten. Das Generationenprojekt wird eine Bauzeit von 20 bis 25 Jahren beanspruchen. Die Nutzungsfläche von Universität, ETH und Unispital soll um 40 Prozent vergrössert werden. Neben neu- Der unbekannte Räuber. Das neue Hochschulgebiet stösst bei den Anwohnern mehrheitlich auf Skepsis. en Gebäuden sind eine neue Strasse, neue Pärke und Plätze vorgesehen. Es werden aber auch Gebäude verschwinden. Kägi ging auf die Geschichte des Projekts, die im Jahr 2001 begann, ein. Er erläuterte, warum ein Bau auf grüner Wiese nicht infrage kommt: Zu hohe Folgekosten und schwierige Etappierung. Nachdem entschieden wurde, den jetzigen Standort Hochschulquartier weiterzuentwickeln, entstand der Masterplan 2014. Kägi betonte, dass es nach 100 Jahren erneut Zeit sei, einen grossen Wurf zu wagen: «Das ist eine einmalige Chance.» Er wies auf die Vorzüge für das Quartier hin: Bessere Freiräume und Erschliessung und damit eine bessere Aufenthaltsqualität. Weiter soll der öffentliche Verkehr ausgebaut, aber auch die Fusswege und die Velowege sollen verbessert werden. Odermatt betonte, dass eine solche Ballung von Wissen und Forschung an zentralster Lage weltweit einzigartig sei. Der Campus soll Teil des Quartiers sein und kein abgeschottetes Gebilde. Hohe Dichte und hochwertige Freiräume lautet die Devise. Die Verdichtung werde mehr Lebendigkeit und mehr Urbanität zur Folge haben, so Odermatt. Wichtig seien Erdgeschossnutzungen sowie ein gesellschaftliches Leben nach Vorlesungsschluss. «Es soll gleichzeitig ein Hochschul- und ein Stadtquartier entstehen.» Die Nähe von Universität, ETH und Unispital fördere Innovationen. Viele Städte beneideten Zürich um diesen Trumpf. «Es ist eine Verbesserung für alle», betonte Odermatt. Neu sind neben verschiedenen Gebäuden die Sternwartstrasse, der Spitalpark, das Herzstück des Hochschulquartiers und Begegnungs- Visualisierung: Baudirektion Kanton Zürich ort, sowie der Stadtbalkon/die Terrasse vorgesehen. Bei der Weiterentwicklung seien gemeinsames Vorgehen und keine Alleingänge wichtig, so Kägi und Odermatt. Viel Skepsis Die Anwesenden sahen die Pläne von ETH, Universität und Universitätsspital nicht als grossen Wurf. Im Gegenteil, sie äusserten viel Skepsis. Das Projekt brauche zu viel Platz und nehme keine Rücksicht auf das Quartier, wurde betont. Die geplanten Gebäude seien zu hoch und versperrten den Anwohnern die Sicht. Die Politik könne nicht nachweisen, dass es einen solchen Ausbau mitten im Stadtzentrum brauche. Durch die Bauarbeiten entstünden jahrzehntelang viel Lärm und Dreck. Die Verkehrserschliessung könne aufgrund der Men- schenmassen nicht funktionieren. Zudem könne das Bedürfnis für einen solchen Ausbau nicht nachgewiesen werden. Es wurde ein abgespeckter Masterplan gefordert. Am Unispital bestehe Personalmangel und nicht Platzmangel, wurde argumentiert. Und was mit dem Ausbau der Standorte Irchel und Hönggerberg sei, fragten Anwesende. Kägi betonte: «Wir müssen uns weiterentwickeln.» Misstrauen herrscht auch gegenüber der Wohnraum-Rückführung ausserhalb des Hochschulperimeters. Der Kanton verspricht, Dutzende Wohnhäuser, die derzeit von der Universität besetzt werden, freizugeben, um sie wieder zum Wohnen zu nutzen. Dass diese Fehlentwicklung korrigiert wird, glaubten viele Anwesende nicht. Ähnliches sei schon beim Bau der Uni Irchel versprochen worden. Geändert habe sich allerdings nichts. Bisher seien im Zentrum auch vor allem Gebäude der ETH rückgeführt, aber nicht der Uni. Tatsächlich dauert es noch einige Zeit, bis dieser Wohnraum rückgeführt werden kann. Kägi räumte ein, dass zuerst Neubauten zur Verfügung stehen müssten, bevor Wohnhäuser geräumt werden könnten. Zum Abschluss versprachen Kägi und Odermatt, sinnvolle Bedenken der Anwohner zu berücksichtigen. Sie sicherten zu, in Kontakt mit der Bevölkerung zu bleiben und wieder vor Ort zu informieren. Anpassung Richtplan Zurzeit wird der kantonale Richtplaneintrag angepasst. Die Teilrevision des kantonalen Richtplans wird an den Kantonsrat überwiesen. Das nächste Ziel ist der kantonale Gestaltungsplan, der grundeigentümerverbindlich ist. SZU in 13 Jahren im 7,5-Minuten-Takt Foto: zvg. Mit Faustfeuerwaffe Coop-Bank überfallen Am Montag überfiel ein Unbekannter die Coop-Bankfiliale in der Nähe des Goldbrunnenplatzes bei der Tramhaltestelle Talwiesenstrasse und erbeutete ausländisches Bargeld im Wert von mehreren zehntausend Franken. Wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte, betrat der Mann die Bankfiliale an der Birmensdorferstrasse 308 kurz vor 15.15 Uhr. Er bedrohte die Schalterbeamtinnen mit einer Faustfeuerwaffe und forderte sie auf, Bargeld herauszugeben. Danach verliess der Räuber die Bank mit Geld im Wert von mehreren zehntausend Franken. Die Stadtpolizei leitete umgehend eine Fahndung ein und bot für die Spurensicherung das Forensische Institut Zürich auf, heisst es in der Medienmitteilung. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben (siehe Foto): Ca. 40 bis 45 Jahre alt, ca. 180 cm gross, trug gelbe Kappe, dunkle Jacke mit roten Rändern sowie eine Trainingshose mit auffälligem dunkel- und hellblauem Muster sowie schwarz/ weisse Turnschuhe. Personen, die Angaben im Zusammenhang mit dem Überfall machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Telefon 0 444 117 117, zu melden. (zw.) Die beiden S-Bahnlinien der SZU erschliessen ein überdurchschnittlich wachsendes Einzugsgebiet. Daher sollen ab 2028 die Züge auf einem Teil der Strecken im 7,5-Minuten-Takt fahren. 2013 hat man die Planung «Gesamtschau SZU» gestartet. Die Studie soll aufzeigen, wie die prognostizierten Frequenzen mit Zuwachs von 80 Prozent auf der S4 ins Sihltal und 30 bis 40 Prozent auf der S10 zum Uetliberg bis im Jahr 2030 bewältigt werden können. Die Möglichkeiten der vorhandenen Infrastruktur und des Fahrzeugparks seien heute ausgereizt, schreibt die SZU in ihrer Medienmitteilung. Heikel sei auch die Fahrplanstabilität, da grosse Abschnitte der Strecke eingleisig sind und sich Verspätungen auf entgegenkommende Züge übertragen. Einstöckig mit vielen Türen Der Spielraum für Veränderungen sei begrenzt. Die Züge der S4 können maximal 125 Meter lang sein, diejenigen der S10 100 Meter lang. Für die S4 mit der sehr hohen Nachfrageprognose gibt es zwei Möglichkeiten: Doppelstockzüge alle 10 Minuten oder einstöckige Züge alle 7,5 Minuten, wobei die zweite Variante deutlich mehr überzeuge, so die SZU. Einstöckige Züge mit vielen Türen bieten für die S4-Strecke mit kurzen Haltestellenabständen viele Vorteile. Mit einem 7,5-Minuten-Takt können mehr Personen transportiert und zudem gute Anschlüsse an Buslinien Die S10 soll nur vom HB bis zur Binz öfter fahren, auf den Uetliberg bleibt es beim 30-Minuten-Takt. mit 15- oder 30-Minuten-Takt angeboten werden. Auf Uetliberg 30-Minuten-Takt Der 7,5-Minuten-Takt sei nur während der Hauptverkehrszeiten und auf den Strecken Zürich Hauptbahnhof bis Adliswil (S4) und Zürich Hauptbahnhof bis Zürich Binz (S10) notwendig. Auf den übrigen Strecken genüge der 15-Minuten-Takt für die erwartete Nachfrage. Auf den Uetliberg verkehren werktags die Züge auch künftig im 30-Minuten-Takt. Um diese Taktänderungen und Zugs- verdichtungen anbieten zu können, seien über ein halbes Dutzend grösserer Infrastrukturmassnahmen – insbesondere Doppelspurausbauten – notwendig. Gleichzeitig müssen das gesamte Rollmaterial der S4 sowie die orangefarbenen Züge der S10 ersetzt werden. Parlament entscheidet Die Umstellung vom heutigen 10-Minuten-Takt auf den künftigen 7,5-Minuten-Takt erfolgt über den Zeitraum der nächsten 13 Jahre. Um den stets wachsenden Fahrgastströmen ge- Foto: ho. recht zu werden, werde die Planung einer Doppelspur im Bereich der Haltestelle Wildpark-Höfli forciert. Das helfe, wieder mehr Stabilität zu erlangen. Im Jahr 2023 werden die längeren Züge mit einer grösseren Kapazität erwartet, und die Umstellung auf den 7,5-Takt ist für das Jahr 2028 geplant. Ob die Pläne der SZU wie gewünscht umgesetzt werden können, liege in den Händen des National- und Ständerats. Sie entscheiden voraussichtlich 2019. (zw.) www.szu.ch 8 Zürich West Nr. 25 18. Juni 2015 Zürich West AKTUELL Nr. 25 18. Juni 2015 9 Trojanischer Pegasus fliegt bald ans Theaterspektakel Die Werkstatt der Zürcher Hochschule der Künste ist Geburtsstätte eines aussergewöhnlichen Wesens: Für ein Kunstvermittlungsprojekt baut ein interdisziplinäres Team an einem trojanischen Pegasus. Lisa Maire Hunderte von Dreiecken aus Seekiefernholz, keines gleich wie das andere, formen die geflügelte, über drei Meter hohe Pferdegestalt. Ausgehend von einer künstlerischen 3-D-Animation habe man die Teile auf Maschinenformat umgewandelt, ausgeschnitten und zusammengefügt, erklärt Schreiner Benno Stauffer die aufwendige Bauweise, die der Skulptur ihre Dynamik verleiht. «Wir wollten kein Rössli Hü mit steifen Beinen», lacht Projektleiterin Liliana Heimberg. So hebt nun das Holzpferd schwungvoll den Fuss und neigt charmant den Kopf. Seine Flügel, verziert mit Hunderten von Darstellerporträts, und sein Innenleben, eine von Szenografin Elisabeth Wegmann ungemein detailreich gestaltete Laientheater-Szenerie, machen die Skulptur zum trojanischen Pegasus. Das geflügelte Pferd über- nimmt bald eine Botschafterrolle: Es trägt die lebendige Tradition des Freilichttheaters in die Öffentlichkeit. Gleichzeitig vermittle es die Ergebnisse von Forschungsprojekten zum Freilichttheater-Schaffen, erklärt Heimberg. Die Theaterpädagogin, Regisseurin und ZHdK-Dozentin, untersucht seit 2007 die Entwicklung des aktuellen Deutschschweizer Freilichttheaters im Auftrag des Schweizerischen Nationalfonds. Der Pegasus trägt auch Ergebnisse dieser Forschungsarbeit in die Welt hinaus: Im adrett gebeugten Pferdeschenkel befindet sich nämlich eine Schublade, die sich von Zeit zu Zeit öffnet und eine entsprechende Begleitpublikation greifbar macht. Unerwartete Auftritte Seine ersten Auftritte hat der trojanische Pegasus am Zürcher Theaterspektakel im August und an der Eröffnung des Pfingstweidparks. Danach wird er in anderen Landesteilen zu Gast sein. Auf Plätzen und Festivals mit möglichst viel und möglichst urbanem Publikum. «Denn», so erklärt Heimberg die trojanisch-strategische List hinter dem Projekt, «wir wollen an Orte gehen, wo man nicht unbedingt Freilichttheater erwartet.» Weitere Infos: www.zhdk.ch/pegasus und www.snf.ch/agora. Der trojanische Pegasus, ein Forschungsprojekt, soll bald die nach wie vor lebendige Kultur des Freilichttheaters in die Öffentlichkeit hinaustragen: Szenografin Elisabeth Wegmann und Schreiner Benno Stauffer an der Arbeit in der Werkstatt der ZHdK auf dem Toni-Areal. Fotos: mai. Gucklöcher geben Einblick in den ungemein kreativ ausstaffierten Pferdebauch: Requisiten und Fotos aus 20 Freilichttheatern und Klangfetzen von Theaterproben animieren die ausgeklügelt beleuchtete Szenerie. Über eine eingebaute, nach aussen gerichtete Kamera können zudem Besucherbilder in die Szenerie hineinprojiziert werden. Kontrolliert von Projektleiterin Liliana Heimberg (r.) und ihrem Team, segelt der zur Weiterbearbeitung abgetrennte Pferdetorso an einem Laufkran durch die Werkstatt. Im Wohnzimmer auf der Wiese vor dem Haus nen und Mieter von der Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, profitierten. Zwischen 10 und 20 Personen seien aber immer hier gewesen, bilanziert Stegmeier zwei Tage vor der «Auszugsparty». Vor allem die Nachmittage mit Spielen, Kinderschminken, Nähatelier waren – nicht zuletzt dank Wetterglück – rege besucht. Ein mobiles Wohnzimmer in der Grünauer Tüffenwies war zwei Wochen lang Treffpunkt für Siedlungsbewohner. Manche neuen Kontakte entstanden dabei. Lisa Maire Geblümte Tapete, Sofa, Lampe, Tisch, Stühle, Kommode, TV-Gerät: So präsentierte sich zwei Wochen lang das «Offene Wohnzimmer» auf der Wiese vor der Genossenschaftssiedlung Tüffenwies 31/33. Der Fernseher stehe allerdings nur da, weil nach Essen und Gutenachtgeschichte eine Fitness-Lektion Zumba auf dem Abendprogramm stehe, betont Projektbetreuerin Birgit Stegmeier vom GZ Grünau. Um den Tisch herum sitzen etwa zehn Erwachsene, und immer wieder stürmen kleine und grössere Kinder vom Spielplatz heran. Alle lassen sich das Essen schmecken, das zwei Frauen aus der Siedlung zubereitet haben: Tortilla und Empanada, gefüllt mit Thon oder Poulet. Der Teig sei handgemacht, betont Gloria Martinez und Auch Zulauf von ausserhalb Die einen schauten nur vom Balkon aus zu, die anderen nahmen fleissig teil am geselligen Leben im «Offenen Wohnzimmer». Foto: mai. schenkt Sangria und Eistee nach. Am Tisch herrscht ein fröhliches Geplapper in mehreren Sprachen. Alle scheinen das lockere Zusammensein sehr zu geniessen. «Das Wohnzimmer ist doch einfach super, um neue Menschen kennenzulernen oder auch bereits bekannte wieder zu treffen», schwärmt Hatice. Sie findet es schade, dass nicht mehr Mieterin- Auch Stegmeier hat zwar etwas mehr Interessierte erwartet – immerhin gibt es in der Siedlung 110 Wohnungen. «Für die einen ist die Hemmschwelle aber einfach zu gross, und andere wollen schlicht keinen Kontakt zu den Nachbarn», stellt sie fest. Trotzdem habe es im «Offenen Wohnzimmer» manche neuen Kontakte gegeben. Auch von ausserhalb der Siedlung kamen Leute her: Man lernte sich kennen, ging zusammen spazieren, kam zum Kaffee wieder zurück. Ein Siedlungsbewohner habe sogar vorgeschlagen, das Wohnzimmer doch den ganzen Sommer über stehen zu lassen», erzählt Stegmeier. «Die, die hier waren, schätzten das Angebot sehr». Grund genug, über eine Neuauflage des Projekts nachzudenken. Toter Jugendlicher aus Limmat geborgen Am Sonntag hat die Stadtpolizei Zürich bei der Werdinsel eine männliche Leiche aus der Limmat geborgen. Abklärungen ergaben, dass es sich um einen seit Samstag vermissten Jugendlichen handelt. Am Samstagnachmittag verschwand der Jugendliche bei der Werdinsel in den Wassermassen und konnte trotz einer intensiven Suchaktion in den darauffolgenden Stunden nicht gefunden werden, schreibt die Stadtpolizei in ihrer Medienmitteilung. Angehörige der Wasserschutzpolizei führten am Sonntagmorgen im Oberwasser-Kanal in unmittelbarer Nähe der Badeanstalt einen weiteren Tauchgang durch. In Ufernähe, in rund drei Meter Tiefe, entdeckten Polizeitaucher kurz nach 9.30 Uhr schliesslich eine leblose Person. Abklärungen nach der Bergung ergaben, dass es sich um den vermissten 17-jährigen Nigerianer handelt. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden nun von der Staatsanwaltschaft Zürich, der Stadtpolizei Zürich sowie dem Institut für Rechtsmedizin durchgeführt. (zw.) 10 Zürich West Nr. 25 18. Juni 2015 AKTUELL Fragen im Kunstbetrieb «Die neue Peinlichkeit»: Das Haus Konstruktiv ist am Dienstag, 23. Juni, um 18.30 Uhr zu Gast im Migros Museum für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270. Der Eintritt ist frei. Öffentlichkeit, Gemeinsamkeit, Vermittlung – dieses Themenfeld untersucht eine kollaborative Veranstaltungsreihe von verschiedenen Zürcher Ausstellungsorten für zeitgenössische Kunst entlang des Phänomens des Peinlichen. Bin ich hier richtig? Wer stellt die erste Frage? Und weshalb sitzt eigentlich nie jemand in der ersten Stuhlreihe? Solche und ähnliche Situationen strukturieren die Erfahrung öffentlicher Veranstaltungsprogramme. Indem die teilnehmenden Organisationen für diese Veranstaltungsreihe ihren angestammten Ort verlassen, um Gespräche, Performances und Weiteres im Austausch mit den anderen Häusern zu realisieren, will man mit unvertrauten Publikumsgruppen und speziellen Gästen die Fähigkeit zu Dilemma und Blamage austesten, aushalten und ausbauen. Judith Welter (Sammlungskonservatorin, Migros Museum für Gegenwartskunst) und Ladina Gerber (Kunstvermittlerin im Museum Haus Konstruktiv) nehmen die Besucher am 23. Juni auf einen Rundgang durch die Ausstellungsräume und legen den Fokus auf das Fragestellen im Kunstbetrieb, wobei die Besucher aktiv in die Diskussion mit einbezogen werden. (pd.) www.migrosmuseum.ch Reformierte Kirche begrüsst Bundesasylzentrum Die Stadt Zürich und der Bund haben den Grundstein für den Bau und Betrieb eines Bundeszentrums für Asylsuchende auf dem Duttweiler-Areal gelegt. Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich Industriequartier begrüsst dieses Vorhaben und insbesondere die Wahl des Standorts, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt. Am 26. Mai hat der Stadtrat eine Vereinbarung mit dem Bund vorgestellt. Sie regelt die Vermietung des Duttweiler-Areals an den Bund. Sofern die Stadtzürcher Stimmbevölkerung zustimmt, soll auf diesem Areal ungefähr ab 2020 ein Bundeszentrum mit Unterkünften für rund 360 Asylsuchende betrieben werden. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg seien weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht, schreibt die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich Industriequartier. Sie begrüsse und unterstütze politische Anstrengungen, um Flüchtlingen in ihrer existenziellen Notsituation beizustehen, und danke dem Bund und der Stadt Zürich dafür, dass sie ihrer Pflicht zur Solidarität in dieser internationalen Misere nachkommen. «Kultur der Toleranz bewahren» Der Kreis 5 sei ein multikulturell geprägter Stadtkreis mit hoher Toleranzkultur. «Diese Kultur gilt es zu bewahren. Die Kirchgemeinde ist überzeugt, dass die Quartierbevölkerung mit den Herausforderungen eines Verfahrenszentrums einen konst- schen der Brandung über die Gischt bis zur weissen Schaumkrone auf der Welle scheint alles authentisch – nur die salzgeschwängerte Luft und der Sand fehlen. Pointbreak Events GmbH vermarktet «The Wave» in der Schweiz. Zu den Aktivitäten gehören SurfWettkämpfe, Show-Acts, Beach Partys sowie eine Filmnacht. Die Mehrheit der Anlässe ist dank Sponsoren und Partnern gratis. In Zusammenarbeit mit dem Sportamt Zürich wird die Plattform zudem gratis von 9 bis 10.30 Uhr den Schulklassen zur Verfügung gestellt. (zw.) www.wannasurf.ch www.kirche-industrie.ch Albisriederplatz für Verkehr gesperrt Das Meer kommt nach Zürich Die Pointbreak Events GmbH lädt zum Surfen: nicht am Computer, sondern auf dem Wasser – mitten in Zürich auf dem Gerold-Garten-Areal. Diese Woche stellt sie hier eine mobile Wellensurfanlage auf. In Bern und Basel hat die Swisscom-Giga-Welle innert zehn Tagen 63 000 Besucher und Besucherinnen angelockt. Vom 19. bis 28. Juni steht sie in Zürich, buchen kann man vor Ort (gratis) oder online (Buchungsgebühr) unter www.wannasurf.ch. Auf der Anlage «The Wave» können sowohl Anfänger wie gestandene Bremgarten-Shredder wie in der Meeresbrandung surfen. Hier kommt das Meer nach Zürich. Vom Rau- ruktiven Umgang finden wird», heisst es in der Mitteilung. Deshalb begrüsse die Kirchgemeinde besonders die mutige Wahl des Standorts: «Durch die zentrale Lage in einem von dynamischer Entwicklung geprägten Quartierteil wird ein integrativer Ansatz gewählt und Isolierung und Gettoisierung der Asylsuchenden vorgebeugt.» Die Stärke eines Volks messe sich am Wohl der Schwachen. «Als Teil der reichsten Volkswirtschaft der Welt sehen wir die Schweiz und ihre Bevölkerung in der Pflicht, einen bedeutenden Beitrag zur Linderung der Not der Ärmsten und Schwächsten dieser Welt zu leisten.» «The Wave»: Sowohl für Anfänger wie gestandene Shredder. ANZEIGEN Besser ein Stück Brot mit Frieden als ein Haus voll Luxus mit Streit. Der HERR gibt Dir Frieden! Foto: zvg. Der Albisriederplatz ist seit Wochen eine Grossbaustelle. Wegen Gleisbauarbeiten ist er nun am Wochenende für den Verkehr komplett gesperrt. Wie das Tiefbauamt der Stadt mitteilt, dauern die Arbeiten von Samstag, 20. Juni, morgens um 5 Uhr bis Montag, 22. Juni, um 5 Uhr. Um die Beeinträchtigungen für Anwohnende und Gewerbe zu minimieren, wird die Bauzeit durch eine intensive Bauweise verkürzt. Durch lange Arbeitstage und Befreiung des Platzes vom Durchgangsverkehr kann die Gesamtbauzeit von neun auf dreieinhalb Monate minimiert werden. (zw.) AKTUELL Zürich West Seit seinem Umzug vom Helvetiaplatz in das Freilagerareal in Albisrieden fehlen Andy’s Tierhüüsli die Kunden. Die meisten wissen nichts vom neuen Quartierladen und vermuten ihn schon gar nicht auf der riesigen Baustelle. Die berufliche Vorsorge in die richtigen Hände legen Die Ansprüche an Pensionskassen sind gestiegen: Neben Sicherheit, gutem Service und niedrigen Kosten sind verstärkt Transparenz und die volle Beteiligung am Anlageerfolg gefragt. Nadine Golinelli Romeo Hofer weiss Rat. 18. Juni 2015 11 Tierhüüsli steht nun auf Grossbaustelle VERSICHERUNGS-TIPP Viele Erwerbstätige wissen nur wenig über ihre Pensionskasse. Dabei macht das Pensionskassenvermögen für viele den grössten Anteil am Privatvermögen aus. Daher haben Unternehmer allen Grund, hohe Anforderungen an ihre Pensionskasse zu stellen, wenn es um Sicherheit, Anlagestrategie und Transparenz geht. Aber welche Pensionskassenlösung ist die Richtige? Firmen, die keine eigene Pensionskasse gründen wollen, schliessen sich meist einer Sammelstiftung an. Bei dieser Lösung hat jede Firma ihren eigenen Vorsorgeplan (Reglement)und einen eigenen Kassenvorstand. Teilautonome Sammelstiftungen erfüllen höchste Anforderungen an Transparenz und Beteiligung am Anlagegewinn, weil sie zwischen dem Schutz vor Risiken und dem Anlagegeschäft trennen: Die Versicherten sind zu 100 Prozent am Anlageerfolg beteiligt. Den Schwankungen an den Finanzmärkten müssen sich auch Nr. 25 Foto: zvg. Pensionskassen stellen. Hier sind jene im Vorteil, die eine langfristige Anlagestrategie verfolgen können. Wie zum Beispiel die Sammelstiftung Vita, die grösste teilautonome Sammelstiftung in der Schweiz. Über 17 000 Firmen mit weit über 100 000 Versicherten haben ihr die berufliche Vorsorge anvertraut. Sie trägt dabei das Anlagerisiko; den Versicherungsschutz bei Invalidität und Tod und die Ausrichtung der Altersrenten hat die Vita an Zurich ausgelagert. (pd.) André Dubacher musste aufgrund der radikalen Mietzinserhöhungen der Swiss Life seinen Standort am Helvetiaplatz verlassen: «Seit Dezember bin ich im Freilagerareal in Albisrieden. Die 800 Wohnungen sind erst ab Februar 2016 bezugsbereit. So lange herrscht hier nur Baustellenbetrieb.» Grosse Lastwagen fahren vor sein Geschäft, es wird gebohrt und gehämmert. Sein leuchtend-gelber Schriftzug über dem Eingang ist der einzige Farbtupfer im grau-braunen Baustellen-Flair. Im Kreis 4 hat er keinen neuen Standort gefunden weswegen er nun «in diesem aufstrebenden Quartier» seinen Laden betreibt. Zehnmal weniger Besucher Doch der Tierfachhandel leide unter Besuchernot, betont Dubacher: Da sich der Laden mitten auf der Grossbaustelle befinde, wissen viele nicht vom Bestehen seines Tierhüüslis: «Es kommen zehnmal weniger Leute vorbei als noch am alten Standort», betont der Ladenbesitzer. Dabei sei sein Tiershop der einzige im Gebiet: «Vor etwa acht Jahren hat das letzte kleine Tierbedarf-Geschäft beim Migros Neumarkt seine Türen geschlossen. Seither gibt es keinen mehr. In den letzten zehn Jahren sind bestimmt fünf bis sieben Läden in Zürich geschlossen worden. Ich sehe den Grund in den Mietzinserhöhungen und im Aufkommen des Internets», erklärt Dubacher. Dabei sei eine tierspezifische Ernährung wichtig. Im Internet sei kein Qualitätsnachweis vor- handen. Einige Stammkunden würden immer noch bei ihm einkaufen und den weiten Weg auf sich nehmen, doch hofft Dubacher auf neue Kundschaft aus Albisrieden und Altstetten. Er glaubt, dass in diesen beiden Quartieren ein Bedürfnis für sein Geschäft vorhanden sei. Auf den über 140 Quadratmetern bietet er eine grosse Auswahl an Tierfutter und Zubehör für Hunde, Katzen, Vögel, Nager und im kleinen Rahmen auch für Fische. «Auch eine soziale Funktion» Er sieht seinen Vorteil gegenüber den grossen Tierfachhandel in seiner persönlichen Beratung: «Ich biete beispielsweise Ersatzteile für Kratzbäume an und kaufe auf Wunsch auch anderes Tierfutter beim Händler ein.» Kleine Quartierläden haben seiner Meinung nach auch eine soziale Funktion: «Besucher kommen mit ihren Geschichten zu mir und stossen auf offene Ohren.» Dubacher vermittelt bei Bedarf auch Tiere an neue «Lebensbegleiter». Interessierte können sich unverbindlich bei der Zurich Generalagentur Romeo Hofer melden: Badenerstrasse 530, 8048 Zürich. Telefon 044 405 64 64, zh.west@ zurich.ch, www.zurich.ch/hofer. Konzert für Patienten Der Harmonika-Club «Stadt Zürich» unter der Leitung von Enrique Lienhard wird am Samstag, 20. Juni, von 14.30 bis 15.30 Uhr sein traditionelles Patientenkonzert im grossen Festsaal des Triemlispitals durchführen. Mit einer bunten Musikpalette möchte der Club die Patienten und deren Besucher für eine Stunde aus ihren Alltagssorgen entführen. Der Harmonika-Club «Stadt Zürich» freut sich auf viele Patientinnen und Patienten sowie deren Besucherinnen und Besucher. (e.) www.harmonikaclub-stz.ch André Dubacher vor seinem Tierhüüsli auf der Grossbaustelle des Freilager-Areals. Foto: Nadine Golinelli KIRCHEN Evang.-ref. Kirchgemeinde Albisrieden Sonntag, 21. Juni 17.00 Neue Kirche: Gottesdienst für Chlii und Gross, Jahreszeitenfeier zum Sommerbeginn, Pfrn. E. Wickihalder. Klavier: Y-J. Jeong, Querflöte: F. Meier Bürgisser, Kollekte: Oeku – Kirche und Umwelt. Anschliessend einfacher Znacht, Würste braten und Basteln für die Chliine Samstag, 20. Juni 8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche 17.00 Eucharistiefeier, Oberkirche Sonntag, 21. Juni 8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche 10.00 Eucharistiefeier, Oberkirche Dienstag, 23. Juni 19.00 Eucharistiefeier, Vorabendmesse zu «Geburt Johannes der Täufer», Unterkirche Donnerstag, 25. Juni 9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche 18.30 Gottesdienst, AH Sieberstrasse Evang.-ref. Kirchgemeinde Wiedikon Evang.-ref. Kirchgemeinde Altstetten Donnerstag, 18. Juni Andachten: 14.00 Schmiedhof 18.30 Seniorama Tiergarten Mit Pfarrer Thomas Fischer Freitag, 19. Juni 17.30 Bethaus: Abendmahlfeier Samstag, 20. Juni 19.00 Bühlkirche, Konzert: Meine geliebte Clara. Els Biesemans spielt Werke v. Robert und Clara Schumann; Kollekte Sonntag, 21. Juni 9.30 Bühlkirche (9.00 Einsingen) Gottesdienst, Pfarrer Christoph Walser, anschliessend Chilekafi Sonntag, 21. Juni 11.00 Grosse Kirche: Open-HouseGottesdienst mit Taufe Thema «Sprechende Hände» Ein Gottesdienst mit dem MimenChor und Pfr. Matthias Müller Kuhn von der Gehörlosengemeinde, Pfrn. U. Müller und Team Orgel: D. Timokhine Anschliessend wird ein einfaches Zmittag zum Selbstkostenpreis angeboten vom Catering «Sichtbar gehörlos». Bei schönem Wetter unter den Bäumen Röm.-kath. Kirchgemeinde Herz Jesu Wiedikon Donnerstag, 18. Juni 9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche Freitag, 19. Juni 8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche Evang.-ref. Kirchgemeinde Im Gut, Thomaskirche Donnerstag, 18. Juni 18.15 Seniorama Burstwiese: Gottesdienst, Pfr. Thomas Schüpbach Samstag, 20. Juni 18.00 bis 21.00 auf der Piazza der Thomaskirche: Gelateria. Lassen Sie sich den «Johannis-Coupe» schmecken! Am ersten und zweiten Abend mit unserem berühmten Quiz! Website: www.gelateriathomaskirche.ch Sonntag, 21. Juni 9.30 Thomaskirche: Gottesdienst Pfrn. Jolanda Majoleth Dienstag, 23. Juni 10.30 Kirchgemeindesaal Turnen Alter und Sport 15.45 Unterrichtszimmer; Kolibri für alle Kinder ab 1. Kindergarten Mittwoch, 24. Juni 18.00 Thomaskirche Gebet für den Frieden 14.00 Unterrichtszimmer Spieltreff Passepartout Donnerstag, 25. Juni Nachmittagswanderung: von Rheinsfelden nach Kaiserstuhl. Treffpunkt: 13 Uhr, Zürich HB, unter der Uhr. Weitere Auskünfte: Lotti Baumann, 044 252 30 13 Freitag, 26. Juni 10.00 Alterszentrum Langgrüt Gottesdienst Sozialdiakonin Elisabeth Hahn Evang.-ref. Kirchgemeinde Sihlfeld Sonntag, 28. Juni 10.00 Andreaskirche: Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Thomas Schüpbach, Musik: Margrith Kramis Jordi anschliessend Chilekafi Freitag 3. Juli 14.00 Saal Andreaskirche: Yoga- Workshop, Yoga und Atemtechnik für ältere Menschen mit Gauri Kulkarni, Details siehe www.sihlfeld.ch. Open-Air-Kino: Schweizer Helden, ab 21.00 Bar, 21.45 Interview, 22.15 Filmvorführung Uhr, Wiese bei Andreaskirche, bei schlechtem Wetter im Saal Evang.-ref. Kirchgemeinde Aussersihl Donnerstag, 18. Juni 19.30 Gründung des Gemeindeforums Offener St. Jakob im Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8 Freitag, 19. Juni 19.00 Mein Sprachhaus bauen. Schreibwerkstatt mit Pfr. A. Bruderer im Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8 Samstag, 20. Juni 18.00 «Überraschung Zürich» mit Flüchtlingstheater Malaika im Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8 20.30 Spirituelle Nachtwanderung in der Johannisnacht mit Pfr. A. Bruderer Sonntag, 21. Juni 10.00 SchriftstellerInnen-Gottesdienst mit Thomas Meyer, Pfrn. V. Mühlethaler (Liturgie) 16.00 «Überraschung Zürich» mit Flüchtlingstheater Malaika im Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8 Montag, 22. Juni 19.00 Tanzmeditation mit Annalies Preisig 19.30 ZusammenSingen. Offener Singrundgang im Quartier Mittwoch, 24. Juni 19.00 Vernissage und Rede des Imams S. Ahmed zum gesell. Beitrag des Islams Evang.-ref. Kirchgemeinde Zürich-Hard Samstag, 20. Juni 18.00 Feier-Abend in der Kirche St. Felix und Regula Sonntag, 21. Juni 9.30 Bullingerkirche: Gottesdienst mit Pfr. Rolf Mauch, «Kafi uf dä Wäg» Evang.-ref. Kirchgemeinde Zürich Industriequartier Samstag, 20. Juni 11.00 bis 19.00 LimmatHall Flohmarkt 16.30 LimmatHall Lesung von Melinda Nadj Abonji Sonntag, 21. Juni 10.00 Johanneskirche, Gottesdienst, Pfr. Karl Flückiger Orgel: Jürg Brunner Montag, 22. Juni 18.00 Kirchgemeindehaus, Frauentreff Dienstag, 23. Juni 14.30 Alterszentrum Limmat, Literaturclub mit Beatrice Binder Mittwoch, 24. Juni Ab 18.00 Johanneskirche, Johannisfest mit Grilladen und Darbietungen. Ab 20.00 spielt KNEP zum Tanz auf 12 Stadt Zürich Nr. 25 18. Juni 2015 AU TO M O B I L Mit dem neuen Subaru Outback in die Lüfte Subaru ist irgendwie auch ein Stück Schweiz. Die japanischen Allradler sind gerade in den Bergregionen sehr beliebt. Doch auch im Flachland haben sie einiges zu bieten, wie der Test des neuen Outback AWD zeigt. Dave Schneider Das Wetter kann ganz schön fies sein. Besonders an langen Feiertagswochenenden tendiert es dazu, den Freihabenden die Laune zu vermiesen. So müssen wir «unseren» Subaru Outback ins nahe gelegene Stubaital im Tirol verfrachten. Ausgerechnet; denn ein Subaru, das weiss jedes Kind, fühlt sich in den Schweizer Bergen besonders wohl. Viel Platz fürs Gepäck Die beiden grossen Rucksäcke mit der Gleitschirmausrüstung finden im riesigen Gepäckraum locker Platz; man könnte mit etwas Geschick – und viel Fantasie – schon fast einen Deltasegler verstauen. 1848 Liter fasst der schicke Japaner maximal, das ist ein Topwert im Segmentvergleich. Die Rückbank lässt sich einfach umklappen, was in unserem Fall aber nicht nötig ist; für das zusätzliche Wochenendgepäck für zwei ist auch in der fünfsitzigen Konfiguration mit 560 Liter Kofferraumvolumen ausreichend Platz. Die Fahrt geht über die Autobahn ins Sarganserland, dann ins Fürsten- Er ist selbst kein Sportler, aber ideal für alle Sporttreibenden mit etwas Gepäck: Der neue Subaru Outback AWD. tum und weiter in Richtung Vorarlberg. Der 2-Liter-Diesel mit 150 PS und 350 Newtonmetern, der an eine 6-Gang-Automatik gekoppelt ist, werkelt knurrend, aber keineswegs widerwillig vor sich hin. Die Gasannahme ist etwas träge, der Drehmomentverlauf etwas zäh – Subaru verbaut nämlich als einziger Hersteller konsequent Boxermotoren, auch bei den Selbstzündern. Wieso, will uns allerdings nicht klar werden: Während die Vorzüge dieser Motorenart mit 180-Grad-Zylinderwinkel – also flache Bauweise und dadurch ein tiefer Schwerpunkt – in sportlichen Benzinmodellen einleuchten, wollen sie sich uns in einem hemdsärmeligen Diesel-Kombi mit Offroadallüren nicht ganz erschliessen. Seis drum, eine Schwachstelle ist der Motor sicher nicht; eine herkömmliche Bauweise würde aber wohl für mehr Laufruhe, eine höhere Drehmomentausbeute und einen tieferen Verbrauch sorgen. In unserem zweiwöchigen Test pendelt sich dieser bei 7 Litern auf 100 Kilometer ein – das können andere besser. Auf grosser Fahrt ist der Outback ein famoser Begleiter. Die Sitze sind bequem, die Position ergonomisch, das Raumgefühl gut und die Übersicht vorbildlich. Stereokamera und vieles mehr Nach vorn überwacht eine Stereokamera den Verkehr und bindet die Informationen daraus in verschiedene Assistenzsysteme ein – Spurassistent, Tempomat mit Abstandsregelung und Kollisionswarnung funktionieren zuverlässig. Das Cockpit ist übersichtlich und tadellos verarbeitet, die Bedienung des Infotainmentsystems erfordert indes teilweise viel Aufmerksamkeit und lenkt somit vom Fahren ab. Beim Vorarlbergtunnel angekommen, entscheiden wir uns spontan für die Fahrt über den Pass. Auf den kurvigen Strassen entpuppt sich der robuste Allradler als angenehme Fahrmaschine. Die Lenkung ist akkurat und vermittelt eine gute Rückmeldung, der Kombi ist spurtreu und gutmütig. Das komfortabel ausgelegte Fahrwerk ist dabei weder zu weich noch zu hart abgestimmt – so macht auch die Fahrt vom Tal auf den Berg richtig Spass. Einzig der etwas träge agierende, teilweise erstaunlich hochdrehende Boxer-Diesel trübt die Freude am «Passfressen» – der Outback hat eben keinerlei sportliche Ambitionen, ist dafür aber ein guter Begleiter für Sportler. Im Tirol angekommen, verlassen wir die Autobahn und suchen uns einen Feldweg. Davon gibt es hier reichlich, und schon bald tuckern wir auf einem Erdweg steil bergauf. Nun kann der Outback eine weitere Stärke ausspielen: sein intelligentes Allradsystem inklusive Bergabfahrhilfe. Grobes Gelände bezwingt man damit freilich nicht, doch ist es eine Hilfe Drei Brüder fahren durch dick und dünn Die ohnehin schon riesige Golf-Familie erhält Zuwachs. Mit den Variant-Modellen R, GTD und Alltrack lancieren die Wolfsburger gleich drei neue Kombis. Dave Schneider Der Golf ist ein Bestseller. Der Golf ist ein Dauerbrenner. Seit 42 Jahren wird der Kompaktwagen verkauft, seither haben über 30 Millionen Exemplare einen Besitzer gefunden. Freilich hat VW stets dafür gesorgt, dass den Kunden etwas Neues angeboten werden kann; sportliche, sparsame, geräumige, luftige Golf-Modelle. In Zeiten des modularen Querbaukastens (MQB) sind die Möglichkeiten dazu noch vielfältiger. Ein Modellderivat zu entwickeln ist einfacher, die Produktion kostet deutlich weniger. So ist es nicht verwunderlich, dass die Wolfsburger in einer enormen Kadenz neue Modelle auf den Markt werfen. Wie das neue Variant-Trio, das wir in Südspanien gefahren sind. Alltrack: Fürs Grobe Der Erste, dem wir uns widmen wollen, ist der Golf Alltrack. Über ihn verlieren wir allerdings nicht viele Worte – er hat mit Skoda Octavia Scout und Seat Leon ST XPerience ja baugleiche Geschwister, die wir an dieser Stelle bereits ausführlich beschrieben haben. Der Golf Alltrack ist ausschliesslich als Variant (Kombi) und ausschliesslich mit Allradantrieb inklusive Offroad-Fahrprogramm mit Bergabfahrhilfe erhältlich. Er liegt 20 Millimeter höher, ist mit Plastikbe- VW Golf GTD Variant. Foto: zvg. VW Golf R: Der stärkste Golf. reicht eine Höchstgeschwindigkeit von 231 Stundenkilometern (mit DSG: 229). Features wie die elektronische Differenzialsperre XDS+, ein Sportmodus für die Stabilitätskontrolle, Sportfahrwerk, Progressivlenkung und eine um 15 Millimeter tiefer gelegte Karosserie unterstreichen den sportiven Charakter. Der Golf GTD Variant kostet ab 43 700 Franken. R Variant: Für viel Spass VW Golf Alltrack: Für alle, die auch neben dem Asphalt fahren wollen. plankung auf robust getrimmt und bringt mit dem 1.8 TSI einen neuen Motor in die Golf-Familie. Dieser direkt einspritzende Vierzylinder-Turbobenziner leistet 180 PS, wuchtet 280 Newtonmeter auf die Kurbelwelle und soll im Schnitt mit 6,5 Litern auskommen. Darüber hinaus sind drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 110 bis 184 PS im Angebot. Der neue Golf Alltrack kostet ab 38 910 Franken, steht bei den Schweizer Händlern. GTD Variant Für Langstrecken: Das zweite der neuen Kombi-Modelle ist der GTD Variant. Diese sportliche Dieselversion wird bereits seit 33 Jahren ange- boten – nun ist sie erstmals auch als Kombi erhältlich. Lange Strecken, flott gefahren und dennoch verbrauchsgünstig, das ist die Kernkompetenz des GTD. Somit ist er vor allem im Heimmarkt Deutschland sehr interessant und dürfte primär Vielfahrer und Flottenkunden ansprechen. Den Antrieb des GTD Variant übernimmt ein Zweiliter-Vierzylinder-Diesel mit 184 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment zwischen 1750 und 3250 Touren, geschaltet wird wahlweise mit einem 6-GangHandschalt- oder -Doppelkupplungsgetriebe. Der nur als Fronttriebler erhältliche GTD Variant beschleunigt in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 und er- Der Dritte im Bund ist der R Variant. Wie beim GTD wird auch der R nun zum ersten Mal als Kombi angeboten. Die sportlichste Golf-Version ist in der Schweiz beliebt, weshalb wir ihm an der Fahrpräsentation die grösste Aufmerksamkeit schenkten. Nicht nur auf den wunderschönen Strassen rund um Ronda, sondern auch auf der anspruchsvollen Rennstrecke Circuito Ascari haben wir dem R die Sporen gegeben. Dabei zeigte sich, was wir von der Schrägheckversion bereits wussten: Der R bringt seine enorme Power dank Allradantrieb souverän auf die Strasse, bleibt dank ausgewogenem Sportfahrwerk mit XDS+ an beiden Achsen stets einfach kontrollierbar und begeistert dabei mit einem kernigen Sound. Die Eckdaten: 300 PS und 380 Newtonmeter aus einem 2-LiterTurbobenziner, permanenter Allradantrieb, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltwippen, Progressivlenkung, elektronische Quersperren an beiden Achsen. Die Fahrleistungen: 0 auf Tempo 100 in 5,1 Sekunden, Topspeed auf 250 Stundenkilometer begrenzt, Normverbrauch von 7 Litern auf 100 Kilometer. Der Golf R Variant ist ab Juni im Schweizer Handel. Der Preis: ab 57 100 Franken. Fotos: zvg. auf unbefestigten Schnee und Eis. Strassen, auf Ideales Auto für die Berge Am Ziel angekommen, machen wir uns erneut auf den Weg in Richtung Gipfel – dieses Mal allerdings mit der Seilbahn. Das Wetter passt, und während wir mit unseren Gleitschirmen durch die Lüfte gen Tal schweben, ziehen wir Resümee. Der Subaru Outback ist ein ideales Berglerauto, doch spricht nichts dagegen, dass er vermehrt seinen Weg vom Berg ins Tal findet. Er ist komfortabel, gut ausgestattet und in seiner neuesten Generation so elegant, dass man in ihm auch vor der Oper vorfahren kann. Der Preis schliesslich ist ein weiteres Argument für den Japaner: Der komplett ausgestattete Outback AWD in der von uns gefahrenen Version 2.0D Luxury kostet 47 950 Franken – als Mehrausstattung steht nur die Metallic-Lackierung im Prospekt. So gut sieht der neue Skoda Superb Kombi aus Vor Kurzem hat Skoda mit der Lancierung des neuen Superb für Aufsehen gesorgt, nun veröffentlichen die Tschechen Details und Bilder der für die Schweiz wichtigeren Kombi-Version. Neben den bekannten SkodaQualitäten – viel Platz, clevere Detaillösungen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – kann der Superb Combi in seiner neuesten Generation auch mit äusseren Werten punkten. Der ebenfalls auf dem modularen Querbaukasten basierende Kombi sieht nämlich unverschämt gut aus. In der Schweiz kaufen über 90 Prozent der SuperbKunden den Kombi – und das völlig zu Recht. Kofferraum noch grösser Die neue Generation bietet 660 Liter Kofferraumvolumen, also 27 Liter mehr als das Vorgängermodell. Mit umgeklappten Rücksitzen finden 1950 Liter Platz – das beste Raumangebot seines Segments. Die Neuauflage wird zudem dank neuer EU6-Motoren leistungsstärker und gleichzeitig um bis zu 30 Prozent sparsamer als das Vorgängermodell. Der Skoda Superb Combi feiert im September Premiere auf der IAA in Frankfurt. Noch im selben Monat wird er ab 28 710 Franken bei den Händlern stehen. (zb.) Der neue Skoda Superb Kombi Foto: zvg. kommt im September. Stadt Zürich Nr. 25 18. Juni 2015 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Das InStyle-Team verschönerte die Geladenen mit Zöpfli-Frisuren. V. l.: Christina Amsler, Ramona Menegon, Robert van der Sandt, Carmen Ulrich. Renaissance setzt auf Schweizer Tradition mit Alpaufzug inmitten von Zürich: Generalmanagerin Tanja Schulte und Bio-Bauer Renzo Blumenthal. Alpencharme in Zürich West Das Renaissance Tower Hotel hat seinen neuen Gastronomiebereich «City Alp» eröffnet. Die Schweizer Spezialitäten stammen vom schönsten Bauern, dem Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal. Der Bündner, der einen Biobetrieb im bündnerischen Val Lumnezia führt und das «Renaissance» mit seinen Produkten beliefert, sagte bei der Lancierung: «Unser Dorf hat mit 400 Einwohnern weniger Menschen als die 700, welche in diesem Hotel Platz haben.» Für Wetterfee Jeannette Eggenschwiler ist es entspannend, sich mitten im urbanen Zürich mit Älplergerichten verwöhnen zu lassen. Auch «Teeniecontest»-Che- fin Shana Lenner schwärmte von Ambiente und Köstlichkeiten. «Wir wollten mal etwas Neues und Exklusives für unsere internationalen Gäste und für die Zürcher schaffen», so Generalmanagerin Tanja Schulte. Im Rahmen der «City Alp» wurde zudem ein neu kreierter Schnaps lanciert. Der «Blumenthaler» aus Heublumen aus über 2000 Meter Höhe wurde zu überraschenden Drinks gemischt. Der Swissness-Abend steckte mit dem Auftritt des Jodelchores aus Dübendorf und einem Alphornquartett auch voller musikalischer Höhepunkte. Für alpenländischen Look der Gäste sorgte das Team der InStyle AG. Tele-Züri-Wetterfee Jeannette Eggenschwiler im Heuboden-Look. Schön im Doppelpack: Die Bolzern-Zwillinge Raphaela und Delilah (r.) Schauspielerin Tamara Cantieni mit Ehemann Chris. «Teeniecontest»-Chefin Shana Lenner im Zöpfli–Look. ANZEIGEN Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch NEUE NÄHKURSE SICHERN SIE SICH EINEN PLATZ matimato Stoffladen, Neuanfertigungen, Änderungen Renggerstrasse 60, 8038 Zürich neben der Post Wollishofen Tel. 044 480 20 40 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Max. 5 Personen / Kurs. Lernen Sie zusätzliche Verarbeitungstechniken, Schnitterarbeitungen und Maschinen kennen. Das gesamte Kursangebot finden Sie unter: www.matimato.ch / [email protected] 45 Jahr e Tour-de-Suisse-Moderatorin Mimi Jäger mit Kollege Robert Boo. Renzo Blumenthal mit Caroline Stucki und Monique van den Berg (r.). 14 Zürich West Nr. 25 18. Juni 2015 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch) empfehlen: Auf der Suche Schifferstochter Sina lebt mit ihren Eltern und der kleinen Schwester Dorthie auf Mönchgut in Rügen. Es geht der Familie gut, bis der 30-jährige Krieg ausbricht und die Truppen des Kaisers sich im Dorf einquartieren, der Dorfbevölkerung alle Nahrungsmittel wegessen, plündern, vergewaltigen und morden. Sina und ihre Schwester kommen bei einer dramatischen Flucht, bei der ihre Mutter getötet wird, fast ums Leben. Der junge Schiffer Leif, der den beiden das Leben rettet, bringt sie bei seiner Mutter in der Stadt Stralsund unter. Dort versucht Sina herauszufinden, wo ihr Vater sein könnte, der mit dem Schiff Korn für die Truppen beschaffen sollte. Sie sucht den adeligen Daniel von Garlstorf auf, um herauszufinden, warum er ihrer Mutter seinen Siegelring gab. Er nimmt die Töchter bei sich auf, und Sina findet immer mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter heraus. Eine Hilfe ist ihr auch Leif. Eine Liebesgeschichte beginnt. Aber der Krieg mit den Angriffen der kaiserlichen Truppen macht vor Stralsund nicht halt … Sabine Weiss. Das Geheimnis von Stralsund. Bastei Lübbe. Mit Spürsinn Ein kleiner Junge wird entführt, die Mutter getötet, sein Vater der Tat verdächtigt. Trotzdem glauben nicht alle bei der römischen Polizei an die Schuld des Vaters. Aufgrund der vielen Ungereimtheiten des Falls wird Colomba Caselli auf den mutmasslichen Entführer angesetzt. Sie arbeitete für die Squadra Mobile in Rom; eine Spezialeinheit der Kriminalpolizei. Aber seit einem Einsatz, bei dem es neun Toten gab, ist Caselli nicht mehr sie selbst. Mit dem psychisch labilen Dante Torre, der eine aussergewöhnliche Beobachtungsgabe hat, bildet sie nun ein ungewöhnliches Team, das bald im Geheimen ermitteln muss. Dante ist überzeugt, dass der Mann, den er Vater nennen musste, auch hinter dieser Entführung steckt. Dante Torre war selbst elf Jahre in einem BetonSilo eingesperrt und darauf angewiesen, die kleinste Geste seines Entführers zu deuten. Nun weiss er wie kein anderer, die Menschen zu lesen. Vom «Corriere della Sera» als bester Thriller des Jahres angepriesen, fasziniert die Story nicht nur durch den schnellen Erzählfluss, sondern beeindruckt vor allem mit den beiden Hauptfiguren Dante und Colomba. Sandrone Dazieri. In der Finsternis. Piper. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 18. Juni 11.00–21.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Autonome Schule Zürich, auf dem Vorplatz. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 12.15–12.45 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Mittagssingen. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 14.00–17.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Kreis 4 – die Veränderungen der letzten Jahre aus Sicht der Jugendlichen. Vorplatz. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 15.00 Unterhaltung: Die Gesangssektion des Lokomotivpersonals Zürich lädt zu einem Ständchen ein. Alterszentrum Limmat (Wintergarten), Limmatstrasse 186. 18.30–20.00 Musical «Knatter-Ratter»: Schüler der Schule Utogrund verzaubern und bringen einen zum Lachen. Alterszentrum Mathysweg, Altstetterstrasse 267. 19.30 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Gründung des Gemeindeforums Offener St. Jakob. Ref. Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstr. 8. Freitag, 19. Juni 11.00–21.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Autonome Schule Zürich, auf dem Vorplatz. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 14.00 Glace-Bude: Mit Drehorgelspiel von Heini Kränzlin. Pflegezentrum Bachwiesen (Garten), Flurstrasse 130. 14.00–17.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Kreis 4 – die Veränderungen der letzten Jahre aus Sicht der Jugendlichen. Vorplatz. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 14.30 Singnachmittag: Hans Tanner gesellt sich mit seinem Akkordeon zu allen Bewohnern und Besuchern und stimmt beliebte Melodien zum Mitsingen an. Alterszentrum Mathysweg, Altstetterstrasse 267. 19.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Workshop: «Mein Sprachhaus bauen». Ref. Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstrasse 8. Samstag, 20. Juni 5.28–16.00 Kulturmarkt-Fest: Ein Fest mit Kreis-3Kultur und mit Kulturschaffenden aus dem Kulturmarkt; mit Musik, Lesungen und Gesang; mit Essen und Trinken und mit einem Flohmarkt. Kulturmarkt, Aemtlerstrasse 23. 10.00–14.00 Repair-Café Friesenberg: Ob Kleidung, Spielsachen, Velo, Haushaltgeräte, kleine Möbel oder Computer: Im Repair-Café flicken die Besucher zusammen mit Reparatur-Fachleuten kostenlos ihre kaputten Dinge. Das Café ist Werkstätte, Treffpunkt und Austauschplattform in einem. Infos: www.gz-zh.ch/heuried. GZ Heuried, Döltschiweg 130. 14.30–15.30 Patientenkonzert: Mit dem Harmonika-Club Stadt Zürich, unter der Leitung von Enrique Lienhard. Unterhaltung für alle Patientinnen und Patienten und deren Besucherinnen und Besucher. Stadtspital Triemli (Grosser Festsaal), Birmensdorferstrasse 501. 16.00 Trachtenchor Wiedikon: Die Sängerinnen und Sänger mit stimmigen Jodelliedern, begleitet von Alphornklängen. Alterszentrum Mathysweg, Altstetterstrasse 267. 16.00 Konzert: Der Jodelclub der Stadtzürcher Jodelvereinigung erfreut mit vielseitigem Repertoire. Alterszentrum Langgrüt, Langgrütstr. 51. 18.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Flüchtlings-Theater Malaika spielt «Überraschung Zürich». Ref. Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstrasse 8. 20.30 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Spirituelle Wanderung in der Johannisnacht. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. Sonntag, 21. Juni 10.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Schriftsteller-Gottesdienst mit Thomas Meyer. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 13.30–16.00 Museum geöffnet: Fotowettbewerb Alt + Neu – Albisrieden, Kunstaktion AAA, mit Zeichnungen von David Weiss. www.ortsmuseum-albisrieden.ch. Ortsmuseum Albisrieden, Triemlistrasse 2. 16.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Flüchtlings-Theater Malaika spielt «Überraschung Zürich». Ref. Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstrasse 8. 19.00 SonnWendeFest der Begegnungen: Regula Farner berichtet von Begegnungen in PalästinaIsrael und liest aus ihrem Reisetagebuch. www. labyrinthplatz.ch. Labyrinthplatz, Zeughaushof. Montag, 22. Juni 18.30 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: ZusammenSingen. Rundgang im Quartier., Besammlung: Eingang. Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 19.00 5-Jahr-Lachyoga-Jubiläum: Gratis Lachyogastunde. Sandra Unternährer, Dipl. Persönlichkeitstrainerin (PF), Dipl. Aktivierungstherapeutin, Lach-Yogalehrerin, Humortrainerin, Team- und Outdoortrainerin. www.LebeninBewegung.ch. GZ Loogarten, Salzweg 1. Dienstag, 23. Juni 14.15 Klavierklänge: Mit Miguel Bächtold. Pflegezentrum Bachwiesen (Cafeteria), Flurstrasse 130. 14.30–16.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Literaturclub, «Wie viel Erde braucht der Mensch?». Alterszentrum Limmat, Limmatstrasse 186. 19.00 Vernissage: «La vita è bella». Arbeiten von Lora Lamm. Bis 16. August. In der Eingangshalle des Toni-Areals bespielt das Museum für Gestaltung die 140 m2 grosse Nordwand mit Ausstellungen. Der Eintritt ist frei. Museum für Gestaltung, Schaudepot, Pfingstweidstrasse 96. Mittwoch, 24. Juni 19.00 «Aktionsmonat ZusammenLeben»: Vernissage der Ausstellung «Der Islam». Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 10. 20.00 «sing sing sing»: Ein Abend mit den vier ACappella-Ensembles Voixla, Juicy Jazz, Sangis und the singing pinguins. Kulturmarkt, Aemtlerstrasse 23. Donnerstag, 25. Juni 18.00–20.00 Finissage: Ausstellung von Thomas Reck und Patrizio Porracchia. Galerie Kunst im West, Hardturmstrasse 121. Freitag, 26. Juni 18.30 «Kulinarische Köstlichkeit im Kulturmarkt»: Die Juni-Ausgabe in der Reihe «Kulinarische Köstlichkeit im Kulturmarkt» steht ganz im Zeichen der Überraschung. Nur so viel sei verraten: Es werden drei Gänge serviert, und dazu gibt es kulturelle Beiträge aus dem Haus Kulturmarkt. Reservation: [email protected], 044 454 10 10. Kulturmarkt (Restaurant), Aemtlerstr. 23. 19.00 Offener Austausch: «Was bewegt und wie bewegen wir die Welt?». Labyrinthplatz, Zeughaushof. 20.00 Soliveranstaltung: «Warum man an der Westküste Afrikas keine Fische mehr findet». Dokumentarfilm, Präsentation des Fischzuchtprojekts von Mamadou Dabo (Senegal) mit Fotoausstellung, musikalischer Umrahmung und Diskussion, Dokumentarfilm, Präsentation mit Fotoausstellung, Diskussion und Musik. Organisatoren: Verein Freundschaft mit Djiredji (www.casamangepoissons). Maxim Theater, Ausstellungsstr. 100. Samstag, 27. Juni 8.00–16.00 Flohmarkt für jedermann: Mit Flohmicafé. Kleider, Haushaltsartikel, Bücher, Spielsachen, Schmuck, Krimskrams etc. Bullingerhof (hinter Albisriederplatz). 8.00–17.30 Fussball-Junioren-Turnier: FC Altstetten, Junioren. Turnierbeginn 9 Uhr, Festbetrieb ganzer Tag. Sportanlage Buchlern Friedhofstrasse 89. 11.00–17.00 Sommerfest: Unter dem Motto «Es lebe die Musik». Festwirtschaft mit Grill, Salatvariationen, Dessert und Getränken. Krankenstation Friesenberg (Garten), Borrweg 76. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 21’906 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Thomas Hoffmann (ho.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Sabrina Stallone (sab.), Toni Spitale (tsp.) Hanna Lauer (lau.), Sarah Koller (sk.), Marcus Weiss (mw.), Heinz Schluep (hs.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Thomas Käser, Tel. 044 913 53 33 E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected] www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren Zürich West Veranstaltungen & Freizeit Foto: zvg. Fachleute helfen beim Reparieren Ob Kleidung, Spielsachen, Velo, Haushaltgeräte, kleine Möbel oder Computer: Im Repair Café flicken die Besucherinnen und Besucher zusammen mit ReparaturFachleuten kostenlos ihre kaputten Waren. Dabei erfahren sie eine Menge übers Reparieren, denn das Café ist Werkstätte, Treffpunkt und Austauschplattform in GZ einem. Das Repair Café Friesenberg findet jeweils am dritten Samstag im Monat statt, nächstes Mal am 20. Juni von 10 bis 14 Uhr. Es ist ein Projekt des Gemeinschaftzentrums Heuried und des Quartiernetzes Friesenberg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Konsumentenschutz sowie www.repaircafe.org. (e.) ANZEIGEN GZ Bachwiesen Bachwiesenstrasse 40, 8047 Zürich Telefon 044 436 86 36 www.gz-zh.ch/3 Sommergrill: jeden Mi 18 bis 21 Uhr, Treffpunkt in der Cafeteria. GZ-Mobil unterwegs: Sa, 20. Juni. Pizza-Zmittag ab 12 Uhr; Hochneun, rund um Albisrieden spazieren, 14 bis 16 Uhr; Pizza-Znacht ab 18 Uhr; Barbetrieb/Konzert 20 bis 22 Uhr. Betongiessen: Mi, 24. Juni, 14 bis 17 Uhr. Kinder unter 7 J. in Begleitung. GZ Grünau Grünauring 18, 8064 Zürich Telefon 044 431 86 00 Sprachen-Café: Fr, 19. Juni, 10.15 Uhr. Kinderkino: Fr, 19. Juni, 16 Uhr. Vorschulkinder-Morgen: Di, 23. Juni, ab 9.30 Uhr. Offenes Nähatelier: Do, 25.6., 15 Uhr. nachBAR: Do, 25. Juni, ab 21 Uhr. GZ Heuried Döltschiweg 130, 8055 Zürich Telefon 043 268 60 80 www.gz-zh.ch/6 Stallfest: Fr, 19. Juni, ab 16 Uhr. Rollender Sonntag: 21. Juni, 14.30 bis 17.30 Uhr, für Kinder bis 6 Jahre. Werken: Mi, 24. Juni, 14.30–18 Uhr. Eselreiten: Mi, 24. Juni, 15 bis 16 Uhr, nur bei gutem Wetter. GZ Loogarten Salzweg 1, 8048 Zürich Telefon 044 437 90 20 www.gz-zh.ch/loogarten Sommersonnenwende: Fr, 19. Juni, 15 bis 18 Uhr. Tanzshow: Fr, 19. Juni, 19 Uhr, Sa, 20. Juni, 14 Uhr. Flohmi für Kinderartikel: So, 21. Juni, 14 bis 17 Uhr. Lebensretter gesucht Blutspenden rettet Leben! Kommen Sie an unsere nächste Spende im Quartier Seefeld, am Donnerstag, 25. Juni 2015, von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Neumünster, Seefeldstrasse 91. Besuchen Sie einen Kurs in Erster Hilfe bei uns. Unser Angebot umfasst Nothilfekurse, Kurse für Nothilfe beim Kind, Reanimationskurse (BLS-AED), Nothilfe beim Sport, Samariterkurse und Firmenkurse. Infos und Kursanmeldung unter 043 244 61 23 / www.samariter-zentrum.ch Be part of it and ready to help! Nr. 25 18. Juni 2015 15 16 Zürich West Nr. 25 18. Juni 2015 Ana Roldán, «Enjoy the Silence», Skulptur, Friedhof Eichbühl. Foto: zvg. AKTUELL Tobias Wootton, «Mockups», Fotoserie über Musterfassaden, ausgestellt entlang der Fassade der F+F-Schule an der Flurstrasse 89. Fotos: Lisa Maire Anton Bruhin, «Panorama Letzigrund», 4 Ölbilder, Max-Frisch-Bad. Nevin Aladag, «Neulich», Skulptur, Flurstrasse 93. Die Zürcher Quartiere «Artisrieden» und «Artstetten» Die Ausstellung «Art Altstetten Albisrieden» (AAA) verwandelt den Kreis 9 in ein Mekka der Kunst. Einen Sommer lang laden über 30 Kunstwerke im öffentlichen Raum zum Schauen, Staunen und Streiten ein. Lisa Maire Seit 2010 wird der Stadtraum jeweils einen Sommer lang zu einer Bühne für die Kunst. Und auch dieses Jahr haben sich die Teilnehmer der städtischen Openair-Ausstellung mit Fragen der Stadtentwicklung, der Quartiergeschichte und anderen Facetten des urbanen Lebensraums auseinandergesetzt. Zum ersten Mal jedoch ist das Projekt der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) nicht auf die Innenstadt fokussiert, sondern auf zwei Quartiere «ab vom Schuss». Die Standortwahl hat gute Gründe. Christoph Doswald, Vorsitzender der AG KiöR, zählte sie an der Vernissage auf. Einerseits beherbergen Altstetten und Albisrieden bereits wichtige Orte der Kunst – neben der F+F Schule für Kunst und Design Zürich sind dies auch zahlreiche Ateliers, «Off-Spaces» (unabhängige Ausstellungsräume) oder Kunstproduktionsstätten. 1987 entstand in Albisrieden zudem der legendäre Kunstfilm «Der Lauf der Dinge» von Fischli/Weiss. Andererseits stehe der Kreis 9 mit seinen rund 50 000 Einwohnern ex- Roland Roos, «AAA-Wasser», In- Ian Anüll, «Ultimate Records», Installation, Flurstrasse 89. Im gelb gestallation, Garage hinter der Flur- tünchten Innern steht ein Tisch mit einem Stein drauf und zwei Stühlen – als Hommage an «Listen to a Stone» des Musikers und Poeten Sun Ra. strasse 89. Beat Zoderer, «Shelter», Skulptur, Wohnsiedlung Sunnige Hof, ElseZüblin-Strasse 24–54. Foto:. zvg. fühlen, sagte er mit Blick auf die Diskussion um die Tramlinie 2. negger über den Künstler und Musikproduzenten Ian Anüll bis zum letztjährigen Manor-Kunstpreisträger Roland Roos. Ausgehend von den Themen Produktion und Recycling sowie der Geschichte um ein altes Wasserrecht hat er in einer alten Garage an der Flurstrasse 89 die inhaltlich enorm komplexe Installation «AAAWasser» geschaffen. Dabei handelt sich um eine Abfüllerei, die den ganzen Produktionsprozess von der Flaschengestaltung über die Wasseranlieferung bis zur Verpackung der Flaschen öffentlich sichtbar macht. emplarisch für den rasanten städtebaulichen Wandel in der ganzen Stadt, in der ganzen Schweiz, sagte Doswald. «Es wird überall gebaut, das Stadtbild verändert sich laufend.» Durch das Brennglas der Kunst könne nun Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieses Stadtteils anders, neu wahrgenommen werden. Auch Stadtrat Filippo Leutenegger entdeckt die Schönheiten von Altstetten und Albisrieden – von der Viehschau bis zu den Orten der Kunst – gerade erst neu, wie er an der Vernissage gestand. Als Stadtrat kenne er sie bisher vor allem von ihrer aufgebrachten Seite her – als Quartiere, die sich unverstanden Vom Steinkissen zur Abfüllerei «AAA» findet in vier Schwerpunktgebieten statt: Vulkanplatz und Lindenplatz, Flurstrasse und Zollfreilager, Dorfkern Albisrieden sowie Friedhof Eichbühl. Einzelne Werke stehen zudem in Zürich West. In die Ausstellung aufgenommen wurden auch Beispiele von Kunst am Bau. So etwa Beat Zoderers raumgreifende Skulptur für die Wohnbaugenossenschaft Sunnige Hof an der Else-Züblin-Strasse oder Navid Tschopps Projekt für die städtische Überbauung Rautistrasse. Als Hom- mage an den jüngst verstorbenen, renommierten Zürcher Bildhauer Carl Bucher wird im Zentrum von Albisrieden seine Kunststein-Skulptur «Grosses Kissen» präsentiert. Der ebenfalls international anerkannte Fotograf Beat Streuli wollte wissen, wie sich der Mensch im öffentlichen Raum bewegt. Die Ergebnisse seiner Recherche auf den Strassen von Albisrieden und Altstetten präsentiert er nun als Videoprojektion in einer alten Scheune an der Rautistrasse. Eine ganze Reihe von Kunstschaffenden sind rund um die F+F-Schule vertreten: angefangen bei der Zeichnerin und Videokünstlerin Zilla Leute- Ausstellung bis 13. September. Mehr Infos und Plan: www.stadt-zuerich.ch/AAA. Bike-Angebot für Fortgeschrittene Am Samstag, 20. Juni, geht ein Zürcher Bike-Traum in Erfüllung: Der Züritrails Jump Park in der Allmend öffnet seine Tore. Foto: zvg. Fotowettbewerb und AAA-Kunst Das Ortsmuseum Albisrieden führt einen Fotowettbewerb durch. Wer findet die im Museum verstreut aufgehängten Fotos aus der neusten Zeit, die zu einer alten Aufnahme aus den letzten 100 Jahren gehören? Das obige Foto zeigt einen Blick von der Annaburg gegen Kratz und Hasenrain ums Jahr 1920. Im Rahmen der Kunstaktion Art Altstetten Albisrieden (AAA) sind im Museum zudem vier Werke des Künstlers David Weiss (von Fischli/Weiss) ausgestellt, der in Albisrieden als Pfarrerssohn aufgewachsen ist. Daher öffnet das Museum diesen Sommer öfters, im Juni am Sonntag, 21., und Samstag, 27., jeweils von 13.30 bis 16 Uhr. (e.) Der Verein Züritrails weiht das Trainingsgelände beim Sihlcity mit einem internationalen Contest ein. Offiziell dem Betrieb übergeben wird der Park von Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements. Das Gelände des Vereins beim Einkaufszentrum Sihlcity ergänzt das Zürcher Bike-Angebot. Gleich neben dem grössten Bikepark Europas wird die Anlage dank Tausenden Stunden ehrenamtlicher Arbeit um einen Dirt Jump Park erweitert. «Wir haben Züritrails als äusserst engagierten Partner wahrgenommen. Was der Verein in Fronarbeit geschaffen hat, strahlt weit über die Stadt und sogar die Schweiz hinaus», lobt Leutenegger. Nur für Vereinsmitglieder Mit dem Jump Park schafft Züritrails ein Trainingsangebot für Fortgeschrittene. «Das Gelände bietet ideale Trainingsmöglichkeiten für Spezialisten. Wir haben bereits 14-Jährige, die über die grossen Sprünge ihre Tricks machen», meint Frank Wadenpohl, Präsident von Züritrails. Der Spezialisten finden hier ideale Trainingsmöglichkeiten. Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, Gerold Lauber, pflichtet ihm bei: «Die Zusammenarbeit ist eine Erfolgsgeschichte. Der Jump Park ist eine attraktive Ergänzung für Fortgeschrittene, während auf dem Bike Park nebenan Einsteigerinnen und Einsteiger eine Herausforderung finden.» Das Gelände ist aus Haftungsgründen ausschliesslich für Vereinsmitglieder zugänglich. Diese müssen auch ihren Teil zur Instandhaltung des Parks beisteuern. Eröffnet wird der Park am Samstag (bei schlechtem Wetter am Sonntag) ab 11 Uhr mit einem Wettkampf, der Teil der Welttour der Freestyle- Foto: zvg. Mountain-Biker ist. Um 18 Uhr findet das Finale des Wettkampfs statt. Gleich danach geht es beim TrickJump darum, wer den verrücktesten Sprung zeigt. Kursbauer Ramon Hunziker von der «Flying Metal Crew» erwartet dabei einiges von den Fahrern: «Die Landung des Übungssprungs besteht aus weichen Holzschnitzeln und ist deshalb ideal, um Neues zu wagen!». Die Zuschauer können auch selber aktiv werden. Vor Ort können sie Bikes, Helme und Schoner mieten, um auf dem benachbarten Pumptrack am Workshop von Züritrails teilzunehmen. (zw.)
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