China-Topbanker sieht Invest-Möglichkeiten in

China-Topbanker sieht Invest-Möglichkeiten in Österreich - Salzburge...
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ÖSTERREICH | WIRTSCHAFT
China-Topbanker sieht Invest-Möglichkeiten in Österreich
Von Apa | 20.10.2015 - 09:05 | Kommentieren
Vor hochkarätigen chinesischen Firmenvertretern und mit großem
Interesse chinesischer Medien hat am Dienstagvormittag die chinesischösterreichische Investor & Business Konferenz in Hongkong begonnen. Es
geht aus heimischer Sicht darum, Investoren aus Fernost zu gewinnen.
Österreich wird als Tor in die CEE-Region präsentiert. Viele Vorstände
heimischer Betriebe waren an Ort und Stelle.
Der Vize-Chef der Bank of China International (BOCI), Lam Kwong Siu, sagte,
sein Geldhaus werde "mit vollem Service dabei sein, wenn Firmen aus
Hongkong bzw. China in Österreich investieren" sollten. Es ist ja auch bald eine
Filialeröffnung der Bank of China in Wien geplant. "Durch eine
Zusammenarbeit können alle Seiten profitieren", sagte der Top-Manager auch
mit Blick auf die "Seidenstraßen-" und "16+1-Initiative" Chinas.
Österreich könne "als Link die Kooperation zwischen China und dem
CEE-Raum verstärken", so Lam. Die geografische Lage Österreichs sei
vorteilhaft. "Asiatische Banken blicken nach Österreich", sagte Lam.
Es gebe "viele Möglichkeiten der Kooperation". Durch die "Seidenstraßen"Initiative würden sich sowohl für österreichische, zentral- und osteuropäische
sowie chinesische Firmen neue Möglichkeiten ergeben. Durch den Prozess
könnte eine "Win-win-Situation" entstehen. "Die Zukunft ist in der Tat eine
strahlende", sagte er.
Auch die Rolle der neuen Asien-Investitionsbank AIIB im Zusammenhang mit
riesigen geplanten Investitionen in Infrastruktur wie Straßen, Eisenbahnen und
Telekommunikation im Rahmen der "Seidenstraßen"-Initiative, hob Lam
hervor. Österreich ist AIIB-Mitglied.
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20.10.2015 10:24
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Der Finanzminister von Hongkong, Hon John Tsang Chun-wah, lobte
Österreich in seinen Begrüßungsworten als bewährten, langjährigen Partner.
Beim Nutzen von wirtschaftlichen Möglichkeiten habe seine
Sonderverwaltungszone "volle Unterstützung der Zentralregierung" in Peking.
Hongkong sei die freieste Wirtschaft weltweit. Die Investorenkonferenz lobte er
als äußerst prestigeträchtig.
Michael Buhl, Vorstand der Wiener Börse, bezeichnete die Anteile chinesischer
Investoren an heimischen börsennotierten Firmen im APA-Gespräch als
ausbaufähig im Vergleich zu den Anteilen, die Investoren aus kleineren Staaten
halten. Zum Beispiel machten norwegische Anteile durchgerechnet derzeit rund
acht Prozent aus, chinesische 2,5 Prozent.
Aus China und Hongkong waren rund 150 Firmen- bzw. Investment- oder
Bankenvertreter bei der Veranstaltung der Österreicher. Rosenbauer-CFO
Günter Kitzmüller erklärte gegenüber der APA, es gehe insgesamt auch darum,
"die Fahne hochzuhalten". Für seine Firma biete China natürlich ein riesiges
Marktpotenzial. Wirtschaftsstaatssekretär Harald Mahrer (ÖVP), derzeit mit
einer Delegation auf Arbeitsbesuch in Hongkong, bezeichnete Österreich als
Türöffner für die CEE-Region - in der Österreich der Innovationstreiber sei.
Organisiert wird die Konferenz - diesmal zum zweiten Mal in Hongkong - von
"21st Austria" und der Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer, Advantage
Austria. Ähnliche Veranstaltungen gibt es jährlich in den weiteren
Welt-Finanzmetropolen New York und London. Die Initiative "21st Austria" will
über die Generierung von Investoren hinaus die heimischen "Hidden
Champions" der Industrie präsentieren und Österreich ein Image über eine
Kulturnation hinaus verpassen.
Unter anderem nahmen aus Österreich FACC-Chef Walter Stephan, RHI-CEO
Franz Struzl, AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer, WIIW-Direktorin Elisabeth
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20.10.2015 10:24
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Hagen, Johannes Riegl von Riegl Laser Measurement Systems und NotenbankPräsident Claus Raidl an der Konferenz in der Fernost-Weltstadt teil. Auch der
zweite Nationalratspräsident Karl Heinz Kopf (ÖVP) war dabei und hielt eine
Rede, in der er die Verbindungskraft Österreichs nach Zentral-, Ost- und
Südosteuropa hervorhob.
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