GZA/PP 8048 Zürich 10. Jahrgang Donnerstag, 4. Juni 2015 Nr. 23 Gartenspezialist.ch baut und pflegt Ihren Garten 044 371 77 66 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Oase für Tier und Mensch gekündigt Ringling-Gegner gehen vor Bundesgericht Walter Dolder hat seit über 50 Jahren Gartenhäuschen und Tiergehege am Katzenbach beim Eingang zur Agroscope Reckenholz. Nun soll er dieses bis Oktober räumen. Ein Schock für ihn. Pia Meier «Wegen der Beanspruchung der benannten Fläche für den Ausbau der A1 kündigen wir Ihren Pachtvertrag vom 1. Mai 1964 termingerecht auf den 31. Oktober 2015. Ihr Pachtareal ist auf den genannten Zeitpunkt hin gemäss Vertrag geräumt zurückzugeben. Es müssen alle Gartenhäuser und persönlichen Effekten wie auch die Gartenzäune entfernt werden.» Dieses Schreiben vom 28. April hat Walder Dolder von Grün Stadt Zürich erhalten. Das Land gehört der Stadt Zürich. Allerdings hat ihm das städtische Amt auch gesagt, dass der Bach neben seinem Grundstück naturnaher gestaltet werden soll. Gemäss dem ihm vorliegenden Plan soll dieser renaturiert werden und nicht mehr in einem begradigten Bett fliessen. Was Walter Dolder freut sich über seine zwei Esel. das mit dem Ausbau der Nordumfahrung zu tun haben soll, kann Dolder nicht nachvollziehen. Wohin mit den Tieren? Dolder hält verschiedene Tiere wie zwei Esel, Gänse, Enten und Kleinvögel in der Voliere. Früher hatte er noch mehr Tiere wie zum Beispiel Fasane und Pfauen. Der Eingang zum Grundstück ist mit gepflegten Blumentrögen und verschiedenen Figuren bestückt. Täglich kommen Menschen aus der Umgebung, Familien und Betagte aus dem Altersheim, Fotos: pm. zum Grundstück. Sie helfen Walter und Maggie Dolder beim Füttern der Tiere und freuen sich über die Oase. «Die Esel sind über 30 Jahre alt und können sich nicht mehr an einen neuen Ort gewöhnen», hält Dolder fest. Aber auch für ihn und seine Gattin ist der Ort längst eine zweite Heimat geworden, den sie entsprechend pflegen. So hat er kürzlich in das Häuschen investiert. Auf Anfrage teilt Grün Stadt Zürich mit: «Die Kündigung erfolgte, weil das Astra das Land in Zusammenhang mit dem Ausbau der Nord- Die Gänse fühlen sich wohl. umfahrung braucht. Das Land wurde deshalb von der Stadt Zürich an den Bund abgetreten.» Und weiter: «Durch das Wirken von Grün Stadt Zürich konnte der Besitzantritt von ursprünglich August neu auf Oktober 2015 festgelegt werden. Unmittelbar nach Erhalt des Termins hat Grün Stadt Zürich im März ein Treffen mit den Pachtenden, Herrn und Frau Dolder vereinbart und die Situation geschildert.» Einen geeigneten Ersatzstandort zu finden, sei sehr anspruchsvoll. «Abklärungen dazu sind im Gang», so Grün Stadt Zürich. Wie Jean Bollier, Präsident der «IG pro Rütihof», anlässlich der Generalversammlung des Quartiervereins Höngg mitteilte, haben die Gegner des Bauprojekts Ringling II im Höngger Rütihof entschieden, ihre Beschwerden gegen die Baubewilligung ans Bundesgericht weiterzuziehen. Diese waren kürzlich vom Verwaltungsgericht abgelehnt worden («Zürich Nord» berichtete). Am Ringling II sind drei Bauträger beteiligt: die Stiftung für Alterswohnungen und die Genossenschaften GmbZ und Sonnengarten. Diese sehen Wohnungen und Quartiernutzungen vor. Bollier bezeichnete den Entscheid des Verwaltungsgerichts als «Willkür», denn er sei nicht mit der notwendigen Sorgfalt gefällt worden. Das Gericht habe das Projekt nicht angeschaut, denn die Zufahrt sei nicht rechtens. Die «IG pro Rütihof - contra Ringling» führt seit Jahren einen Kampf gegen das mit 25 Meter Höhe «überrissene» Bauprojekt. Eine erste Baubewilligung war bereits im Jahr 2009 erteilt und mit Rekursen bekämpft worden. Das modifizierte Projekt «Ringling II» erhielt 2013 die Baubewilligung, worauf die Gegner erneut rekurrierten. (pm.) Sex auf der Werdinsel Tierschau in Schwamendingen Schule am Käferberg Die Polizei will vermehrt Kontrollen im umstrittenen «Sexspiel-Wäldli» auf der Werdinsel durchführen. Zwar sind sexuelle Handlungen im öffentlichen Raum nicht verboten, aber auf Anzeige schreitet die Polizei ein. Seite 5 Seltene Vögel, Kaninchen- und Hühnerrassen bekamen die Besucher an der traditionellen Jungtierschau des Ornithologischen Vereins Schwamendingen zu sehen. Vor allem die jungen Tiere begeisterten das Publikum. Seite 11 Die Kinder der «Waldchind Züri», der ersten Waldschule im Kanton, haben das erste Schuljahr im Wald am Käferberg hinter sich. Als vollen Erfolg wertet Barbara Thaddey, Präsidentin des Trägervereins, das Projekt. Seite 11 Dong Fang TCM Praxis in Oerlikon (hinter dem Aldi) Das beste TCM-Angebot in ZH: 1. TCM-Behandlung gratis (1 Std.) Wir bieten: Akupunktur, Tuina-Massage, Schröpfen, Moxa, Kräutertherapie Anwendungsbereiche: Schmerzen: Rücken, Nacken, Schulter Allergien: Heuschnupfen, Haut Stress, Kopfschmerzen, Depression Grippe, Erkältung, Migräne Von Krankenkassen mit Zusatzversicherung anerkannt Ellen-Widmann-Weg 4, 8050 Zürich 076 303 80 77, www.dongfangtcm.ch 2 Stadt Zürich Nr. 23 4. Juni 2015 AKTUELL Sechs gute Gründe, zu lachen «Stand up!»: Im Bernhard Theater treten einmal mehr bekannte Stand-up-Comedians auf die Bühne und werden dabei von Newcomern unterstützt. Das im April gestartete Unterhaltungsformat konnte für die ersten Shows hochkarätige Künstler engagieren. Ein nationaler Moderator präsentiert dabei jeweils zwei Schweizer und deutschsprachige Stand-up-Künstler sowie zwei Schweizer Newcomer. In der Folge 3, moderiert von der Radiofrau und Bloggerin Nives Arrigoni, stehen am 16. Juni folgende Gäste auf der Bühne des Bernhard-Theaters:: • Stéphanie Berger. Die Zürcher Komikerin und Schauspielerin gibt Einblick in die Frage: Wie präsentiert sich der Spagat zwischen einer karriereorientierten Single-Mutter und erklärter Femme Fatale in unserer Zeit? • Michel Gammenthaler. Das Schweizer Comedy-Schwergewicht begeistert das Publikum seit über zehn Jahren mit seinen Zaubertricks, Charme und augenzwinkerndem Humor. • Oliver Polak. Für den bekannten deutschen Comedian hat Komik mit Wahrhaftigkeit zu tun. «Die Zeit» sagt über ihn: «Oliver Polak ist der Meister der geschmackvollsten geschmacklosen Witze.» • Masud. «Kindisch-ernste Stand-upImpro-Comedy» ist wohl die treffendste Beschreibung für die (Lebens-) Kunst des schlagfertigen jungen Mannes. Durch seine Augen wird der Alltag zu einem aufregenden Spielplatz. • Bendrit Bajara. Auf Facebook ist er ANZEIGEN 10 Prozent der Lebensmittelproben erfüllte Vorgabe nicht Von den 14 348 im vergangenen Jahr amtlich erhobenen Lebensmittelproben wichen 10 Prozent von den gesetzlichen Vorgaben ab, insgesamt wurden über 19 000 Proben chemisch, mikrobiologisch oder physikalisch untersucht. Mit seinen Abklärungen, die risikobasiert erfolgen, steigert das Kantonale Labor die Lebensmittelhygiene und -sicherheit und trägt damit massgeblich zur guten Gesundheit der Zürcher Bevölkerung bei. Untersucht werden sämtli- che Arten von Lebensmitteln: von industriell hergestellten Erzeugnissen aus dem Grossbetrieb bis zu vorgekochten Speisen aus dem Kühlschrank des Ausflugsrestaurants, vom vakuumverpackten Schinken beim Grossverteiler bis zu den dünnen Fleischtranchen am Imbissstand. Mit rund 7000 Proben pro Jahr wird das Trinkwasser intensiv geprüft. Hinzu kommt alles, was im Haushalt zu finden ist. Die meisten Betriebe erhielten ein gutes Zeugnis. (pd.) Solidarität mit Benachteiligten Das Zürcher SpendenparlaSeine Youtube-Filmchen sind bereits Kult, nun tritt der Schwamendinger ment (ZSP) unterstützt soFoto: zvg. Bendrit Bajara als Newcomer live auf die «Stand-Up!»-Bühne. ziale und kulturelle Projekte im Grossraum Zürich, die bereits ein Star. Der 19-jährige kosoder Integration dienen. Wettbewerb varisch-schweizerische Doppelbürger trifft mit seinen Youtube-Videos über seinen Alltag den Nerv der Zeit. • Beat Bühlmann. Er arbeitet an einer Bar und steht seit Anfang des Jahres auf der Bühne. Man darf gespannt sein auf die Geschichten des Newcomers aus der Ostschweiz. Alle «Stand-up»-Shows werden aufgezeichnet und sind danach auf «MyPrime» zu sehen. Dadurch entsteht vor allem für junge Talente eine wichtige Plattform, ihr Talent zu zeigen. (pd./mai.) Dienstag, 16. Juni, 20 Uhr (Türöffnung 19 Uhr), Bernhard Theater, Falkenstrasse 1, 8008 Zürich. Tickets und Infos über www.sit-down.ch. Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für die Comedy-Show «Stand-up» am Dienstag, 16. Juni, im BernhardTheater. Wer sein Glück versuchen will, schickt spätestens bis 8. Juni eine Mail mit Betreffzeile «Comedy» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Comedy» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Das Zürcher Spendenparlament wurde nach dem Vorbild des Hamburger Spendenparlaments gegründet und ist das erste seiner Art in der Schweiz. Ins Leben gerufen hat es Pfarrer Christoph Sigrist im Jahr 2006. Durch Mitgliederbeitragszahlung wird das einzelne Mitglied zum Parlamentarier beziehungsweise zur Parlamentarierin. In der Ratsdebatte beteiligt es sich aktiv an der inhaltlichen Ausrichtung der Projekte und befindet über die Höhe der Unterstützungszahlung. Argumente für die Unterstützung sind «Parlieren statt repräsentieren», «partizipieren statt delegieren», «integrieren statt gettoi- sieren» und «generieren statt dividieren». Der Reiz des Zürcher Spendenparlaments besteht darin, dass Leute zusammenkommen und über Projekte debattieren, um dann mit einem viel besseren Gefühl entscheiden zu können. Hier treffen sich diejenigen, die Geld haben und denjenigen spenden, die auf Spenden angewiesen sind. In der Vergangenheit wurden Projekte wie die «Frauenwerkstatt Marktlücke», das Theaterprojekt mit Obdachlosen «schrägi Vögel», das «Solidaritätsnetz Zürich» und die «Street Soccer Academy», um nur einige zu nennen, finanziell unterstützt. Das Zürcher Spendenparlament tagt jeweils im Frühling und im Herbst. Die nächste Tagung ist am 11. Juni im Rathaus Zürich. Laura de Weck ist die Gastrednerin. Christoph Sigrist, Pfarrer vom Grossmünster, leitet die Debatte. (pd./pm.) Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Vilmar Krähenbühl Der Stadtrat hat den bisherigen Stellvertreter zum neuen Stadtingenieur und damit zum Direktor des Tiefbauamts ernannt. Vilmar Krähenbühl tritt die Nachfolge von François Aellen an, der als Direktor zum Umwelt- und Gesundheitsschutz wechselt. Parkring-Quartier Für eine neue Pflästerung und Zweiradabstellplätze im Engemer Parkring, der Gutenberg-, Ulmberg- und Aubrigstrasse, hat der Stadtrat einen Objektkredit von 435 000 Franken bewilligt. Für die Erneuerung von Strassenoberbau und Werkleitungen bewilligte er gebundene Ausgaben von 6 045 000 Millionen Franken. Rücktritte Hartmuth Attenhofer (SP) tritt per 31. Dezember altershalber als Statthalter des Bezirks Zürich zurück. Dasselbe gilt für den Bezirksrat Peter Macher (SP), der per 31. Oktober zurücktritt. Für die Nachfolge von Peter Macher startet die SP Stadt Zürich parteiintern ein Nominationsverfahren. Für das Amt des Statthalters bewirbt sich der Grünen-Bezirksrat Mathis Kläntschi. Gegenvorschlag Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten einen Gegenvorschlag zur «Grünstadt-Initiative». Mit dem Gegenvorschlag bleiben die Ziele der Initiative unverändert, hingegen fällt damit das Moratorium für Umzonungen weg. Das Duo Kiss startet durch Karin Steiner Im Mittelpunkt: Das Duo Kiss alias Michaela und Andreas Frei. Fotos: kst. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, das Selbsthilfecenter Zürich für 2016 und 2017 mit jährlich maximal 205 300 Franken an die Betriebskosten sowie einer Kostenmiete für Räumlichkeiten von jährlich 97 500 Franken zu unterstützen. Abstimmung Am 6. September findet kein Urnengang statt. Auf den ursprünglich vom Regierungsrat vorgesehenen zusätzlichen Termin für kantonale und kommunale Abstimmungen kann verzichtet werden. Es liegen auch auf kommunaler Ebene keine abstimmungsreifen Vorlagen vor. Dem Duo Kiss zu Ehren traten Nöggi und Laura Lopez auf. «Spirit of Gospel» bereitet sich intensiv auf die Aufführungen des Musiktheaters «Come back» vor. Der Chor arbeitet mit Regisseur Paul Steinmann zusammen. Solisten sind Yasmine Meguid, Sven Demuth und Joe Fenner. ANZEIGEN Intensive Proben Noch probt der Chor fleissig. So wurde Mitte Mai ein Probewochenende mit Solistin und Solisten durchgeführt, das ganz dem Szenischen vorbehalten war. Dabei fügten sich die verschiedenen Teile des Theaters zu einer Einheit zusammen. «Es ist für den Chor eine einmalige Gelegenheit, Glück im Superlativ – gibt es das? Die Autoren des «World Happiness Report» meinen ja. Und sie haben beim diesjährigen «Ranking» des weltweiten Glücks uns Schweizer an die Spitze gestellt, noch vor die Dänen, die bisher die Liste anführten. Die Schweiz, das Land, wo Milch und Honig fliessen, Land des ewigen Lächelns? Von wegen! So missmutig und griesgrämig wie hierzulande die Gesichter in die Welt schauen – das habe er noch nirgendwo anders gesehen, las ich letzthin im Leserbrief eines Feriengastes.. Vielleicht sind wir ja so etwas wie Weltmeister des «diskreten Glücks», das sich eben nicht auf den ersten Blick ablesen lässt? Glücklich, glücklicher, am glücklichsten Gospelchor präsentiert eigenes Musiktheater Fort von zu Hause, das wirkliche Leben kennenlernen. Der junge Mann zieht weg. Seine Erfahrungen prägen ihn tief und weisen ihm seinen weiteren Weg. Dies die Geschichte von «Come back», des Musiktheaters vom verlorenen Sohn, das der Affoltemer Gospelchor Spirit of Gospel zu seinem 20-jährigen Bestehen im Zentrum Glaubten präsentiert. Für die Musik ist Beat Dähler, für den Text Paul Steinmann zuständig. Der Chor wird von einer Liveband begleitet. 3 Annemarie Schmidt-Pfister Pia Meier Selbsthilfecenter 4. Juni 2015 APROPOS . . . Mit einem grossen Fest feierte das Duo Kiss ihre erste CD. Taufpate war Nöggi, und als Special Guests sorgten die «Lucky Boys» und Laura Lopez für Stimmung. Seit acht Jahren sind Michaela und Andreas Frei als Duo Kiss unterwegs und sorgen mit ihrem bunten Unterhaltungsprogramm für Stimmung. Nun liegt ihre erste CD «Frei wie ein Vogel» druckfrisch vor. Darauf sind 2 selber geschriebene Titel und 15 CoverSongs. Am Sonntag wurde die CD-Taufe im Restaurant Blume in Schwamendingen gebührend gefeiert. Taufpate war das Affoltemer Original Nöggi, der das Duo Kiss mit einem Gedicht überraschte, das den ganzen Saal zum Lachen brachte. Aus Deutschland war Laura Lopez angereist. Auch sie gab ein Muster ihres Könnens, das zeigte, dass sie zu Recht den 8. Platz im diesjährigen Contest «DSDS» erreicht hat. Für die kommende Zeit hat das Duo Kiss viel vor: «Wir planen zwei Ausland-Tourneen, und unsere zweite CD ist bereits in Arbeit», sagt Andreas Frei. Am Samstag ab 19 Uhr ist das Duo Kiss im «Hirschen» Schwamendingen zu hören. Nr. 23 Die Besucherinnen und Besucher des Musiktheaters «Come back» erwartet ein ganz besonderer Auftritt von «Spirit of Gospel». Fotos: zvg. mit einem professionellen Regisseur dieser Klasse arbeiten zu dürfen. Immer wieder waren wir erstaunt, wie Paul Steinmann mit seiner Abgeklärtheit und Lockerheit seine Erfahrung einbringt. Wie, ganz natürlich, auch immer wieder eine schalkhafte Bemerkung ihren Platz hat und der Stimmung guttut», teilt der Chor mit. Am 8. Mai trat der Chor spontan im Einkaufszentrum Affoltern auf. Damit hoffte er, das Publikum «gluschtig» zu machen auf die Aufführungen. Für «Spirit of Gospel» erfreulich: Der Vorverkauf ist ausserordentlich gut angelaufen. Freitag, 19. Juni, 19.30 Uhr, Samstag, 20. Juni, 19.30 Uhr, Sonntag, 21. Juni, 18 Uhr. Aufführungsort: Zentrum Glaubten (Kirche). Vorverkauf: Dropa-Drogerie, Affoltern. www.spiritofgospel.ch. Wegziehen und zurückkommen. Thema des eigenen Musiktheaters von «Spirit of Gospel». Doch was ist Glück denn? Als «Glückskriterien» gelten laut den Autoren des Happiness-Reports das Bruttoinlandprodukt pro Kopf, Gesundheit und Lebensalter, das soziale Netz, in das wir eingebettet sind, Korruptionsfreiheit und Freiheit im Allgemeinen, so wie wir sie wahrnehmen. Kein Wunder, rangiert beispielsweise Simbabwe, wie Aidsarzt Ruedi Lüthy in seiner NZZ-Kolumne «Out of Africa» schreibt, auf Platz 115 der Glücksliste, wie überhaupt der ganze afrikanische Kontinent auf der Weltkarte des Glücks «rot hervorsticht im Gegensatz zu den grünen Weiden Amerikas, Australiens und Europas». Dass die Menschen dennoch, trotz Frustration und Resignation im Alltag, Gleichmut und Freundlichkeit ausstrahlen – hat das vielleicht etwas mit wahrem Glück zu tun? «Das Glück ist wie das Licht: Es braucht den Schatten des Leides, um es zu erkennen», sagt eine alte Redensart. Und eine andere: «Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.» Gewiss: Gefüllte Töpfe und Portemonnaies mögen das Leben oft leichter machen – aber wer sie als Superlativ einstuft, wird seines «Glücks» wohl nie ganz froh. Denke ich an Glück, sehe ich das Bild jenes tansanischen «Mwalimu» vor mir, des in die rote Shumba der Massai gekleideten Lehrers, der mitten in der Steppe die Dorfkinder in einem mit Bananenblättern gedeckten Holzhüttchen unterrichtet. Er strahlt, wie auch die Kinder, als sie mir, der fremden «Mzungu», ein Lied vorsingen: Glück ist hier, überhaupt ein Schulhaus zu haben! 4 Zürich Nord Nr. 23 4. Juni 2015 IM QUARTIER Gastatelier Die Künstlerin Sarah Parsons hat sich im Atelier des GZ Buchegg eingerichtet und wird während ihres Aufenthalts die visuelle Sprache für ein Kinderbuchprojekt entwickeln. Neugierige GZBesuchende dürfen ihr dabei zuschauen. Als Abschluss des Gastateliers findet am Familiensonntag, 5. Juli, eine Vernissage statt. Verletztes Kind Letzte Woche überquerte ein 10jähriger Knabe in Seebach mit seinem Fahrrad einen Fussgängerstreifen. Dabei wurde er von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Das Fahrzeug fuhr nach dem Unfall weiter. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen, die am 26. Mai kurz nach 16.15 Uhr bei der Verzweigung Glatttal-/Leimgrübelstrasse Beobachtungen gemacht haben. Telefon 0 444 117 117. Bienen im GZ Seit Mitte Mai haben auch Bienen Gastrecht im GZ Buchegg und bevölkern drei Kästen auf einem Dach. Damit soll ein Beitrag zur Arterhaltung geleistet werden. Das Projekt wird von Wabe 3 ausgeführt, einer kleinen Imkerei von zwei jungen Zürchern. Der Name und das Produkt stehen für Innovation, Nachhaltigkeit, Biodiversitätsförderung, Erhalt der Bienen und die Liebe zur Stadt und Natur. Vom «Sexspiel-Wäldli» bis zum Adventszauber Der Quartierverein Höngg hat mit Tiziana Werlen ein neues Vorstandsmitglied. Neben dem Wümmetfäscht und weiteren Anlässen soll dieses Jahr erstmals der Adventszauber durchgeführt werden. Schmuckbörse Die Schmuckbörse, die vor 14 Jahren von Anna Leiser ins Leben gerufen wurde und bisher im Gemeinschaftszentrum Wipkingen stattfand, ist umgezogen ins GZ Riesbach. Der Schmuck, der das Jahr hindurch vom «Verein der Juwelen» gesammelt wurde, wird am Samstag, 6. Juni, von 11 bis 17 Uhr verkauft. Der gesamte Erlös kommt karitativen Organisation zu Gute, welche Frauenund Kinderhilfsprojekte unterstützen. Zeugen gesucht Am Sonntag gegen 15.15 Uhr entzog sich ein Rollerfahrer einer Polizeikontrolle. Bei der Verfolgung verunfallte ein Motorradfahrer der Verkehrspolizei bei der Regensdorferstrasse, Höhe Singlistrasse, und musste ins Spital gebracht werden. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfall oder zum Rollerfahrer machen können, der sich an der Emil-Klöti-Strasse der Kontrolle entzog und via Gsteigstrasse, Kappenbühlstrasse, Sportanlage Hönggerberg, Grünwaldstrasse flüchtete. Tel. 044 247 22 11. «Wir gehen vor Bundesgericht» Pia Meier An der Generalversammlung des Quartiervereins Höngg informierte Roman Thür, Kreischef 10, vor dem offiziellen Teil die zahlreich Anwesenden über seine Aufgabe und diejenige der Quartierwache. Dort sind neun Personen werktags von 7 bis 18 Uhr tätig. Die Arbeit ist sehr vielseitig, das heisst, die Polizisten kümmern sich um Anliegen der Bürger wie soziale Probleme, private Veranstaltungen, Sicherheit, Schulwegsicherung, Demonstrationen und Hausbesetzungen. Sie sind aber auch zuständig für den Bauplatz Zürich und dass die Vorschriften eingehalten werden. «In der Stadt Zürich gibt es um die 7000 Baustellen», hielt Thür fest. Weitere Aufgaben umfassen öffentliche Veranstaltungen und Anliegen von Vereinen. «Im vergangenen Jahr besuchten 2124 Personen die Quartierwache.» Bekanntschaft mit der Polizei machen viele Bürger, wenn sie für falsches Parkieren gebüsst werden. Betreffend Werdinsel, diese ist immer wieder ein Thema, erläuterte Thür die neue Signalisation und dass es nur noch einen Veloweg gibt. Sonst ist Velofahren verboten. Sexuelle Handlungen im öffentlichen Raum sind allerdings nicht verboten. Trotzdem hat die Polizei die Personen im umstrittenen «SexspielWäldli» kontrolliert. «Wir haben um Offene Rennbahn Am Dienstag, 9. Juni, findet auf der Offenen Rennbahn Oerlikon bei trockenem Wetter ab 18.45 Uhr die Verbandsmeisterschaft der Radrennfahrer, Junioren-Omnium, statt. Auskunft zur Durchführung bei unsicherer Witterung: www.rennbahn-oerlikon.ch oder Telefon 044 311 25 61. AKTUELL Vorstandsmitglied Karin Keller überreichte Kreischef Roman Thür ein Präsent. Hinten Präsident Alexander Jäger. Foto: pm. die 30 Personen aus den Büschen geholt», hielt Thür fest. Auf Anzeige schreitet die Polizei ein, ebenfalls wenn Kinder involviert sind. Neu werden zwischen Juni und August an zwölf Wochenenden Doppelpatrouillen unterwegs sein. Ruedi Noser als Festredner Der Quartierverein Höngg organisiert jedes Jahr zahlreiche Anlässe wie «De schnällscht Zürihegel», Bundesfeier, Räbeliechtliumzug, Waldweihnacht und Koordinationssitzung der Höngger Vereine. Auch im vergangenen Jahr fanden diese Anlässe viel Anklang. Präsident Alexander Jäger verwies auch auf die neue Homepage. «Seit dem 1. Januar verzeichneten die Veranstaltungen 2000 Besucher», hielt er erfreut fest. Neu bietet der Quartierverein Höngg zusätz- lich einen roten Schirm als Höngger Souvenir an. In diesem Jahr findet vom 25. bis 27. September das Wümmetfäscht mit Gewerbeschau statt, wie Ueli Stahel, Co-Präsident Wümmetfäscht, festhielt. Es wird wieder ein Abend für Höngger Vereine stattfinden. Falls kein Interesse besteht, werde aber in Zukunft keine Abendunterhaltung mehr stattfinden, denn der Aufwand sei zu gross. Neu findet am 26. November von 17 bis 21 Uhr der Adventszauber statt. Dieser soll kein Weihnachtsmarkt sein. Das Konzept wurde anlässlich der Koordinationssitzung der Vereine vorgestellt («Zürich Nord» berichtete). Bei der 1.August-Feier wird Nationalrat Ruedi Noser Festredner sein. In den Vorstand neu gewählt wurde in Abwesenheit Tiziana Werlen. Anlässlich der Generalversammlung des Quartiervereins Höngg informierte Jean Bollier, Präsident der «IG pro Rütihof», über den Stand dieses in Höngg bekämpften Projekts. «Das Verwaltungsgericht hat kürzlich gegen uns entschieden», erläuterte er. Er bezeichnete diesen Entscheid als Willkür, denn er sei ohne Sorgfalt gefällt worden. «Die Zufahrtsstrasse ist nicht rechtens», betonte er. Beschwerdeführerin «IG pro Rütihof - contra Ringling» habe deshalb entschieden, den Fall ans Bundesgericht weiterzuziehen. Die betroffenen Immobilienfirmen würden dies finanzieren. Bollier erntete von den Anwesenden viel Applaus für diesen Entscheid. (pm.) Heidi Mathys verliess den Vorstand. Weiterhin im Vorstand sind neben Präsident Alexander Jäger Karin Keller, Andreas Egli, Felix Bertschi, Rolf Böni, Jürg Bürkler, Andreas Homs, Christina Gnägi und Olivia Mathis. Mehr Einbezug der Mitglieder Liliane Forster und Fredy Haffner stellten den Antrag, dass der Vorstand prüft, wie er Mitglieder in die Entscheidungsfindung, die die übergeordneten Interessen des Quartiers oder Teile davon betreffen, einbeziehen kann. Der Vorstand soll entscheiden, was relevant ist. Die beiden Mitglieder rannten mit diesem Antrag, der sich unter anderem auf das Thema Meierhofplatz bezieht, offene Türen ein. Der Vorstand zieht Infoveranstaltungen, Infobriefe, Einbezug der Parteien und anderes in Betracht. AUS DEM GEMEINDERAT Wenn Politiker über den Tellerrand hinausschauen Der Politiker an sich meint ja, für alles eine Lösung zu kennen. Trotzdem lassen es sich einige Parlamentarier nicht nehmen, ein- bis zweimal pro Legislatur über den Zürcher Tellerrand hinauszuschauen. Die Mehrheit der gemeinderätlichen Spezialkommission Polizei & Verkehr sowie die Stadträte Leutenegger und Wolff sowie eine Delegation aus der Verwaltung besuchten deshalb Ende Mai München. An zwei Tagen standen sieben Fachreferate auf dem Programm. Zuerst besuchte die Zürcher Delegation die Münchner Feuerwehr. Wer einen 40 Tonnen schweren, brennenden Lastwagen vor sich hat, braucht kein Gefahrenexperte zu sein, um die reale Gefahr zu erkennen – Grösse, Rauch und Feuer tun ihr Nötiges. Die Branddirektion fokussierte den Vortrag deshalb auf abstraktere Gefahren, die geruchsneutral und kaum oder gar nicht sichtbar sind. Atomare, biologische oder chemische Kampfstoffe können genau diese Kriterien erfüllen und sind durch das «An zwei Tagen standen sieben Fachreferate auf dem Programm» Guido Trevisan, Gemeinderat GLP 10 glücklicherweise sehr seltene Auftreten um ein vielfaches gefährlicher als übliche Schadenereignisse. Die Münchner Experten zeigten auf, welcher Aufwand zum Beispiel für einen Mitglieder der Spezialkommission Polizei & Verkehr sowie die Stadträte Foto: zvg Leutenegger und Wolff reisten nach München. vermeintlichen Ebola-Fall betrieben werden muss. Als zentrales Erfolgselement wurde dabei die Abstimmung der Ämter vor dem Eintreten des ersten Ernstfalls erwähnt. Nur wenn schnellstmöglich informiert wird, kann der Virus gezielt isoliert werden. Zu diesem Zweck verwenden die Bayern ein gut verständliches System, das funktions- und stufengerecht Informationen zur Verfügung stellt und eine Einheit, die tagelang ohne Hilfe von Dritten existieren kann. Die Fussgängerzone zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Marienplatz, mit stündlich über 13 000 Passanten, stellt München vor grosse Herausforderungen. Die Stadtplanung hat einen Prozess angestossen, um die Querstrassen zu stärken, indem sie Innenhöfe zu überdachte Passagen ausbauen liess. Die so neu geschaffenen Tangentialverbindungen nehmen den Druck von der bisher überfüllten Fussgängerzone. Ein anderes Projekt, das der Gruppe aus Zürich bei BMW vorgestellt wurde, war die Inzell-Initiative, die vor 20 Jahren Politiker, Wirtschaftsvertreter, Wissenschafter und die Stadtverwaltung zusammenbrachte und sich nichts weniger zum Ziel gesetzt hat, als die Verkehrsprobleme der Stadt zu lösen. In einem gross angelegten Test werden heute zum Beispiel 1200 Fahrzeuge in der Innenstadt zur Verfügung gestellt. Anders als in Zürich kann man die Fahrzeuge nicht Tage im Voraus reservieren. Mittels App sieht man, wo ein Auto gerade frei zur Verfügung steht, und kann dieses dann auch mit dem Handy reservieren und sogar starten. Bereits in der Projektphase haben sich über 400 000 Kunden registriert. Die zur Verfügung stehenden Parkplätze können so sehr effizient genutzt werden. Zum Schluss durfte Stadtrat Wolff in der Verkehrsleitzentrale bei einem Autounfall die operative Leitung übernehmen. Das Übungsgerät, an dem der Stadtrat eingesetzt wurde, verwenden die Münchner zu Schulungszwecken. Denn nur wer sich ein breites Wissen aneignet und stetig weiterschulen lässt, entscheidet auch im Ernstfall korrekt – bevor es zu Folgeunfällen kommt. Diese Weisheit haben hoffentlich auch einige Politikerinnen und Politiker von diesem Austausch mit nach Zürich genommen. Stadt Zürich VE R M I S C H TE S Nr. 23 4. Juni 2015 5 NACHRUF Zum Tod von Norbert Neininger Mit dem Tod des Schaffhauser Verlegers Norbert Neininger (1950–2015) verlieren wir – die Lokalinfo-Gruppe, aber auch ich persönlich – einen Freund, dem wir viel zu verdanken haben. Als ebenso sachkundiges wie engagiertes Mitglied unseres Verwaltungsrats war mir Norbert Neininger in den letzten Jahren ein wertvoller Gesprächspartner und ein verlässlicher Unterstützer unserer Lokalzeitungen. Mit seinem Erfahrungsschatz, seiner Weitsicht und seinem ansteckenden Optimismus hat er entscheidend dazu beigetragen, dass wir unsere kleine Verlagsgruppe mit ihren Lokalzeitungen in der Region Zürich konsolidieren und gezielt ausbauen konnten. Für all seine Beiträge zum Erfolg unserer Zeitungen bin ich Norbert Neininger zu grossem Dank verpflichtet. Noch an unserer letzten gemeinsamen Sitzung hat Norbert Neininger ein Plädoyer zugunsten der Lokalzeitungen gehalten, an deren Bedeutung dank enger Leserbindung er mehr denn je glaube. In der Schweizer Medienlandschaft, die ja immer stärker von den Grossverlagen geprägt, um nicht zu sagen beherrscht, wird, war Norbert Neininger eine Ausnahmepersönlichkeit. Dass es ihm gelungen ist, trotz zahlreichen Übernahmeversuchen die Unabhängigkeit «seiner» Schaffhauser Nachrichten zu verteidigen, kann nur als grosse unternehmerische Leistung gewürdigt werden. Sein Credo war klar: «Nur eine unabhängige Zeitung ist wirklich unabhängig.» Dass Norbert Neininger trotz dieser Position mit den dominierenden Verlagen durchaus freundschaftliche Beziehungen unterhielt, spricht für seine menschliche Grösse. Er war – im besten Sinn des Wortes – in der Medienbranche vernetzt, ohne dabei je seine Unabhängigkeit aufzugeben. Früher als viele andere hat Norbert Neininger erkannt, dass sich die Zeitungen wandeln müssen, wenn sie in unserer zunehmend digitalisierten Welt eine Zukunft haben wollen. Auch wenn es ihm nie in den Sinn gekom- Norbert Neininger (1950–2015): Ein grosser Verleger – ein unabhängiger Geist – ein beeindruckender Mensch. men wäre, die gedruckte Ausgabe seiner Zeitung aufzugeben, hat er doch bereits früh und mit der ihm eigenen Weitsicht dafür gesorgt, dass die «Schaffhauser Nachrichten», aber auch die Zeitungen unserer LokalinfoGruppe leserfreundliche digitale Angebote entwickelt haben, die sich sehr bewähren. Norbert Neininger war eben stets ein Macher und nicht nur Theoretiker. Dass er auch die Werte einer liberalen, unabhängigen Schweiz hochgehalten hat, wurde von vielen seiner Branchenkollegen manchmal kritisiert oder gar belächelt. Ich habe Nor- Über 55-Jährige haben geringe Chancen Die Zahl der Sozialhilfeempfänger in der Stadt Zürich ist im vergangenen Jahr gestiegen. Sie steht jedoch in Relation zum Wachstum der Bevölkerung. Die Sozialhilfequote blieb bei 5,1 Prozent. Pia Meier 20 000 Zürcherinnen und Zürcher beziehen Sozialhilfe. «Die Quote von 5,1 Prozent entspricht derjenigen des Vorjahres», führte Mirjam Schlup, Direktorin Soziale Dienste der Stadt Zürich, an der Medienkonferenz zum Thema Sozialhilfe aus. Zwar bezogen 2., Prozent mehr Stadtzürcherinnen und -zürcher Sozialhilfe im vergangenen Jahr. Dies entspricht allerdings der Bevölkerungszunahme. Offensichtlich sehe die Situation bei den Zuzügern nicht anders aus als bei den bereits in Zürich wohnhaften Personen, meinte Schlup. Durchschnittlich lebt jedes zehnte Kind in einer Familie, die Sozialhilfe bezieht. Die Zahl der 51 bis 64 Jahre alten Sozialhilfeempfänger nahm gegenüber dem Vorjahr proportional leicht ANZEIGEN auf 3,2 Prozent zu. Sozialhilfebezüger sind vor allem Alleinerziehende und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die Quote bei den Ausländern ist höher als bei den Schweizer (8,5 gegenüber 3,6 Prozent). Rund die Hälfte der neu in die Sozialhilfe Eintretenden konnten innerhalb eines halben Jahres wieder abgelöst werden. Die Gesamtkosten der wirtschaftlichen Hilfe stiegen um 9 Millionen Franken. Das SozialhilfeGeld kommt allerdings wieder in die Binnenwirtschaft, wie Schlup festhielt, denn Sparen sei in dieser Situation nicht möglich. Tiefe Missbrauchsquote Leicht zurückgegangen sind die Fälle, in denen die Sozialen Dienste unrechtmässigen Bezug von Sozialhilfe festgestellt haben. Während es 2013 noch 530 waren, sank diese Zahl 2014 auf 499. Die Rückforderungssumme war entsprechend tiefer, sie betrug 6.5 Millionen Franken (gegenüber 7,8 Millionen Franken im Vorjahr). Insgesamt wurden 2014 97,9 Prozent der Sozialhilfegelder rechtmässig an Menschen in wirtschaftlicher Not bezahlt. Nur 2,1 Prozent der Summe mussten somit zurückgefordert werden. Effektiv zurückbezahlt wird von den geforderten 6,5 Millionen Franken allerdings nur ein Drittel. Die Sozialbehörde erteilte letztes Jahr 74 neue Ermittlungsaufträge ans Inspektorat zur Missbrauchsbekämpfung. Die Anzahl abgeschlossener Ermittlungen stieg von 75 auf 88 an. In rund 58 Prozent aller 2014 abgeschlossenen Fälle haben sich die Verdachtsmomente erhärtet, wie Benedikt Hoffmann, 1. Vizepräsident Sozialbehörde, ausführte. Die festgestellten Sachverhalte betreffen Zweckentfremdung der erhaltenen Gelder und bei unrechtmässigem Bezug am häufigsten nicht deklarierte Einkommen oder Nebeneinkünfte. Etwas seltener sind nicht deklarierter Fahrzeugbesitz und nicht deklarierte Vermögenswerte sowie andere Haushaltgrösse als angegeben. Häufig erfolgt die Meldung durch Drittpersonen. Da der Pendenzenberg stark gewachsen war, musste eine befristete Stellenerhöhung beantragt werden. Allgemein nimmt der Aufwand zu, da die Ermittlungsaufträge immer komplizierter werden, so Hoffmann. Altersgrenze gesenkt Sozialhilfebeziehende müssen alles in ihrer Kraft stehende tun, um ihre Notlage zu lindern oder zu beheben. Sie müssen einen aktiven Beitrag zu ihrer sozialen und beruflichen Integration leisten. Bei der Teilnahmepflicht an Arbeitsintegrationsprogrammen sieht das Sozialdepartement der Stadt Zürich allerdings eine Änderung vor, wie Stadtrat Raphael Golta ausführte. Grundsätzlich müssen arbeitsfähige Sozialhilfebeziehende an Arbeitsintegrationsprogrammen teilnehmen. Die Teilnahme fällt unter das Prinzip der Gegenleistungspflicht. Bislang galt diese für arbeitsfähige Personen bis zu ihrem 60. Altersjahr. Die Chance auf eine Ablösung in den ersten Arbeitsmarkt sind jedoch für ältere Sozialhilfebeziehende gering bis gar nicht existierend. Es wurde deshalb entschieden, die Grenze von heute 60 auf 55 Jahre zu senken. Personen, die wenige Jahre vor dem Eintritt ins Rentenalter stehen und geringe Chance auf eine berufliche Wiedereingliederung haben, sollen nicht mit Zwängen belastet werden, so Golta. Demnach steht es ab 1. Januar 2016 Sozialhilfebeziehenden zwischen 55 und 65 Jahren frei, ob sie an einem Arbeitsintegrationsprogramm teilnehmen wollen. Im Gegenzug sollen mehr Ressourcen für die Wiedereingliederung junger Menschen eingesetzt werden. bert Neininger auch für diesen klaren Positionsbezug geschätzt. Die Diskussionen mit ihm werden mir fehlen. Seiner Frau, seiner Tochter und der ganzen Familie gilt unser tief empfundenes Beileid. Walter Frey, Verleger der Lokalinfo-Gruppe Rolf Zaugg ist neuer VR-Präsident der Pfandbriefbank Rolf Zaugg, seit 2002 CEO der Clientis Zürcher Regionalbank und von 2003 bis 2014 Präsident des Verwaltungsrats (VR) der Clientis Gruppe, übernimmt das Amt des VR-Präsidenten der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute. An der 84. Generalversammlung der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute wurde Rolf Zaugg für die Amtsperiode 2015 bis 2019 gewählt. Er löst damit Pierin Vincenz ab. Die Pfandbriefbank hat den Zweck, Grundeigentümern langfristige Grundpfanddarlehen zu möglichst gleichbleibenden und günstigen Zinsen zu vermitteln. Dazu emittiert sie Pfandbriefe und gewährt ihren Mitgliedbanken Darlehen zur Refinanzierung derer Hypothekargeschäfte. Ein bewährter Nachfolger Rolf Zaugg ist ausgebildeter Bankkaufmann mit einem Executive MBA FH. Neben dem neu angetreten Amt hält Rolf Zaugg weitere Mandate als Verwaltungsrat bei der RBAHolding AG, der Entris Banking AG sowie als VR der Bafidia Pensionskasse – alles Institute, die die Gewährleistung von Sicherheit in den Vordergrund stellen. (zb./pd.) 6 Stadt Zürich Nr. 23 4. Juni 2015 AKTUELL «Erstmals wird ein Tram das Gleisfeld überqueren» Der Bau der neuen Tramlinie über die Hardbrücke hat begonnen. Sie kostet 130 Millionen und verbindet ab Dezember 2017 die Kreise 4 und 5 mit den S-Bahnen. «Die Tramverbindung wird eine wichtige Brücke zwischen zwei boomenden Stadtteilen schlagen», begrüsste Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh zum Spatenstich. Die neue Tramstrecke verbindet den Hardplatz über einen Teil der Hardbrücke mit den Gleisen des Trams Zürich-West bei der Haltestelle Schiffbau. Die Linie 8, die heute am Hardplatz wendet, wird über den Escher-Wyss-Platz ins Werdhölzli verlängert und schafft so direkte Verbindungen zwischen den Quartieren Aussersihl und Zürich West. Zudem wird der Bahnhof Hardbrücke an das städtische Tramnetz angebunden. «Mit der neuen Tramverbindung überwinden wir erstmals das Gleis- Komfort und Sicherheit investieren. Die SBB profitiert dabei von Synergien mit dem Tramprojekt. Der Bahnhof wird aufgewertet, der stufen- freie Einstieg realisiert, es gibt grosszügigere Zugänge und eine bessere Verteilung der Reisenden auf dem Mittelperron. «Mit den Nach den Reden die Tat: Spatenstich mit (v.l.) Stadtrat Andres Türler, Regierungsrätin Car- zwei Kuben, die men Walker Späh, Stadtrat Filippo Leutenegger und stellvertretendem Leiter SBB Infra- die Stadt auf der struktur, Markus Geyer. Foto: Thomas Hoffmann Hardbrücke baut, können die feld und können dadurch den Haupt- Zürich. Heute steigen täglich knapp Fahrgäste trockenen Fusses zwibahnhof entlasten. Es ist ein kleiner 50 000 Personen ein und aus, mit der schen S-Bahn, Tram und Bus umsteiAbschnitt mit grosser Wirkung», lob- Tramverbindung über die Hardbrü- gen», erklärte Tiefbauvorsteher Filipte Stadtrat Andres Türler. Der Bahn- cke werden diese Zahlen weiter po Leutenegger, «damit entsteht auf hof Hardbrücke ist einer der meist- wachsen. Gleichzeitig wird die SBB der Brücke ein neuer Bahnhofsteil.» frequentierten Bahnhöfe im Raum den Mittelperron anpassen und in Zudem baue man einen neuen Hard- platz. Als Erstes wird eine dritte Rampe für die Linksabbiegenden auf die Hardbrücke gebaut, danach auf der gegenüberliegenden Seite die Pfingstweidrampe abgerissen und durch eine neue Rampe für das Tram ersetzt. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten auf dem Hardplatz. Verkehr ab Herbst eingeschränkt In der ersten Bauphase entstehen für den Verkehr keine grundlegenden Einschränkungen, jedoch müssen die Parkplätze unter der Geroldrampe aufgehoben werden. Ab November erfolgt mit der Sperrung der Pfingstweidstrasse der erste verkehrstechnische Eingriff. Die Gesamtkosten betragen rund 130 Millionen Franken. Davon zahlt der Bund 35 Prozent (rund 45 Millionen), der Kanton Zürich trägt 76,4 Millionen und auf die Stadt Zürich entfallen 7,8 Millionen Franken. Sie finanziert zudem Werkleitungen und den Kiosk-Store mit 7,2 Millionen. Die SBB investieren rund 9 Millionen Franken in Verbesserungsmassnahmen am Mittelperron. (pd.) ANZEIGEN KLEINANZEIGEN Fahrzeuge Suche Mofas und Velos, Zustand egal. Auch Einzelteile, Abholung möglich. 079 601 61 25 Diverses Autoabstellplatz beim Letzistadion. Telefon 044 451 77 66, evtl. Tel.-Beantworter KLEINANZEIGEN STELLEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Pia Meier Der Musikverein Affoltern begeisterte beim Jahreskonzert mit Stücken wie «S’Zündhölzli» von Mani Matter und «Romeo and Juliet» von Nino Rota sowie originellen Einlagen. Pia Meier Solist Jannik Schwenk begeisterte mit dem Waschbrett. «Flowerfield Rock» von Mario Bürki. Etwas überraschend wurde dann bei den Zugaben noch ein Marsch gespielt. Das leider etwas spärlich erschienene Publikum klatschte erfreut mit. Der Musikverein Affoltern spielte mit vier Aushilfen. Der 1959 gegründete Verein sucht Musikanten und Musikantinnen zur Verstärkung. Geprobt wird jeden Montag um 20 Uhr im Saal des Kirchenzentrums Glaubten in Affoltern. www.mvza.ch Im Schulzimmer der 5. Klasse von Helene Hora im Schulhaus Holderbach sitzen die Jugendlichen heute nicht still am Tisch, sondern tanzen zu Musik Tango, Rumba, Polka, Merengue, Foxtrott, Stomp und ChaCha-Cha Line. Sie machen konzentriert mit, und offensichtlich bereitet es ihnen Spass. Die 21 Mädchen und Burschen haben bereits ihre 9. Tanzlektion. Insgesamt gibt es 18, zweimal pro Woche. Die Lehrperson macht auch mit. Am Projekt nimmt ebenfalls die Parallelklasse teil. Tanzlehrerin ist Susanne Schnorf, Geschäftsleiterin von Dancing Classrooms Deutschschweiz. «Ziel des Tanzunterrichts ist, den respektvollen Umgang zwischen Mädchen und Burschen zu fördern, einander zu vertrauen, verschiedene Tänze zu lernen und das Selbstvertrauen durch Vortanzen zu stärken.» «Dancing Classrooms» ist ein pädagogisches Tanzprogramm für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 12 Jahre. Unabhängig von ihrer Herkunft oder Tanzerfahrung erlernen die «Ladies und Gentlemen» als ganze Klasse Gesellschaftstänze und Line Dances. Das Tanzen findet im Rahmen von Musik und Turnen statt. «Tanzen ist eine Bereicherung für den Unterricht», hält Hora fest. «Auch die Jungs finden es cool.» Die Jugendlichen würden gerne teilnehmen. Zudem sei Tanzen ein positives Erlebnis für die ganze Klasse. «Ich würde es jederzeit wieder machen», betont die Lehrerin. Zum Abschluss des Tanzunterrichts wird im Hotel Kronenhof ein Abschlussfest mit Angehörigen und Freunden veranstaltet. Tanzen macht den Jugendlichen offensichtlich Freude. Fotos: pm. Auch die Lehrerin (links) macht beim Tanzen mit. Eifrig lernen die Schülerinnen und Schüler die Tanzschritte. GZ Hirzenbach: Sommerfest mit Vernissage Die Mädchen haben sich intensiv auf das Musical vorbereitet. Foto: kst. Gehetze im Takt der Zeit «Sekunden zerhacken, Minuten zerknacken»: Pausenlos marschieren die Uhren auf und ab, angetrieben von der Superuhr und ihren Gehilfen. Aber allmählich rumort es im Uhrenland. Die ersten, denen ihre nervige Arbeit «auf den Wecker geht», sind Bobby, der Aufziehwecker, und Elvis, der Radiowecker. Verfolgt von der 7 Die Fünftklässler des Schulhauses Holderbach in Affoltern lernen im Unterricht Tanzen. Sie empfinden das als Bereicherung. Auch die Buben sind begeistert. «S’Zündhölzli» auf der Bühne «Ausgetickt? Die Stunde der Uhren»: Dieses Musical führen die Kinderchöre der Singschule MKZ Glattal am 6. und 7. Juni im Schulhaus im Birch auf. 4. Juni 2015 Respektvoll miteinander umgehen Das bunte Programm des Musikvereins Affoltern erfreute die Konzertbesucherinnen und -besucher. Fotos: pm. Begrüsst wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer im «Kronenhof»-Saal von Armin Jörg, Präsident Musikverein Affoltern. Durchs Programm führte Aktivmitglied Martin Unternährer mit originellen Einlagen wie zum Beispiel dem Anzünden eines «Zündhölzli» und zu den gespielten Stücken passender Bekleidung und Accessoires. Manchmal wurde es aber etwas kompliziert mit gleichzeitigen Halten von Accessoires und Mikrofon. Der Musikverein Affoltern unter der Leitung von Christian Stutz sorgte mit bekannten Werken wie «Mr. Music» von Alfred Reed und «Once upon a time in the West» von Ennio Morricone für beste Unterhaltung. Aber auch «S’Zündhölzli» von Mani Matter, «Honky Tonk Ragtime» von Willy Faust und «Nadia’s Theme» von Vladimir Cosma und als Zugabe Nr. 23 Superuhr, kommen sie bei der alten Sonnenuhr unter, der Gegenspielerin der Superuhr. Nach und nach entdecken auch die anderen Uhren, dass es Wichtigeres gibt als das ewige Gehetze im Takt der Zeit. Die Superuhr hält aber nicht viel von diesen neuen Ideen ... So bunt wie diese Welt ist die Musik: Rock, Funk, Polka, Ballade, Swing, Hip-Hop-Rap, Walzer und Marsch-Parodie. Darauf stehen nicht nur Uhren, sondern auch Ohren. (pd.) Samstag, 6. Juni, 19.30 Uhr, und Sonntag, 7. Juni, 17 Uhr, im Singsaal der Schule Im Birch, Margrit-Rainer-Strasse 5. Eintritt frei, Kollekte. Wie klingt der Sommer im GZ? Nach einem Fest für Gross und Klein. Das GZ Hirzenbach lädt am 6. Juni zum grossen Sommerfest ein. Es gibt ein buntes Programm mit Konzerten, Tanzaufführungen, Spiel- und Werkangeboten für Kinder, Ponyreiten und Jugendlounge. Auch für kulinarische Köstlichkeiten ist gesorgt. Um 14 Uhr findet zudem die Vernissage des Gastkünstlers Mariano Gaich statt. Das GZ Hirzenbach machte zum zweiten Mal beim Projekt «Kinderkultur-Gastatelier» mit. Vom 16. April bis 6. Juni war Mariano Gaich mit seinem künstlerischen Schaffen im GZ zu Gast. Die Tür zu seinem Atelier stand während acht Wochen für alle offen, und wer neu- gierig war, durfte dem Künstler über die Schultern schauen. In Buenos Aires besuchte Mariano Gaich die Kunsthochschule und schloss seine Ausbildung als Zeichnungslehrer ab. Später bildete er sich in Szenografie und Bühnenausstattung weiter. Mariano Gaich beobachtet architektonische Veränderungen in der Stadt. Er beschäftigt sich mit dem Strukturwandel städtischer Quartiere. «Wie verändert sich das Zusammenleben in einem Wohnviertel, wenn eine ärmere Bevölkerungsschicht umgesiedelt wird, um einer wohlhabenderen Platz zu machen? In welcher Form erscheint ein zukünftiger Bau, der aus einer Leerstelle ent- steht? Und wie wird die modernste Architektur unserer Zeit in der Zukunft als Ruine aussehen?» Das sind Fragen, die der Künstler untersuchen möchte. Anhand von Modellen, die aus (Un-)Readymades und Recycling-Material entstehen, möchte er sein Projekt, dreidimensional gestaltete Leerstellen, als Installation präsentieren. Die Kinder aus Hirzenbach konnten beim Aufbau, Abriss, Neukonstruieren, Zerstören und WiederentstehenLassen von modernen Ruinen kräftig mithelfen. (pd.) Sommerfest: Samstag, 6. Juni, 13 bis 20 Uhr. Gastatelier mit dem Künstler Mariano Gaich: 14 Uhr, Vernissage. GZ Hirzenbach, Helen-Keller-Strasse 55. ANZEIGEN Kunst & Handwerk in der Tenne Dieses Wochenende findet in der Galerie Tenne in Schwamendingen die Ausstellung «Kunst und Handwerk 2015» statt. Während der Öffnungszeiten kann man verweilen und Schönes und Kreatives von zehn Kunstschaffenden geniessen. Zu sehen sind Arbeiten aus Stoff und Papier von Rebecca Berlinger, Glasperlen und Schmuck von Renate Berner, Keramik von Gerda Glenck, Fimoschmuck von Yvonne Broger, Seifen von Olivia Franz, Kleider von Cornelia Meyer, Raku von Bea Holz, Schmuck und Al- lerlei von Katharina Perler, Taschen von Hedwig Hruby-Popp und EdelTrödel von Daniela + Jacqueline. Der Eröffnungsapéro findet heute Donnerstag von 18 bis 21 Uhr statt. Die Ausstellung ist am Freitag von 15 bis 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten ist eine Cafeteria in Betrieb. Das Ortsmuseum ist zudem am Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. (zn.) Galerie Tenne, Probsteistrasse 10, 8051 Zürich-Schwamendingen. 8 Zürich Nord Nr. 23 4. Juni 2015 IMMOBILIEN Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 · [email protected] www.schuhwehrli.ch Zürich Nord AKTUELL Nr. 23 4. Juni 2015 9 Johann Heinrich Bosshardt und die liberale Bewegung Der Quartierverein Schwamendingen lud zu einer Führung durchs historische Schwamendingen ein. Im Mittelpunkt standen Lehrer Johann Heinrich Bosshardt und die Schwamendinger Volksversammlung. Pia Meier Begrüsst wurde die stattliche Anzahl Teilnehmer der Führung «Historisches Schwamendingen» von Erika Munz am Schwamendingerplatz. Die Leiterin des Ortsmuseums Schwamendingen ging auf das erste Schulhaus im Quartier ein, den heutigen Quartiertreff Hüttenkopf. Dieses wurde 1627 erstmals erwähnt. Um 1735 besuchten 80 bis 90 Kinder dieses Schulhaus, davon 30 aus Oerlikon, das damals zur Gemeinde Schwamendingen gehörte. Lehrer Heinrich Bosshardt Mit Heinrich Bosshardt wirkte in Schwamendingen ab 1834 ein aussergewöhnlich tüchtiger und beliebter Lehrer, erzählte Munz weiter. Sie Erika Munz vor dem Schulhaus Johann Heinrich Bosshardt. hätte ihn gerne einmal persönlich kennengelernt. Bei seinem Stellenantritt in Schwamendingen war Bosshardt 23-jährig. Auf Wanderungen und Exkursionen lehrte er die Kinder Gedichte und Volkslieder, komponierte die Musik dazu und gründete Gesangsvereine. Die Besoldung der Lehrer war zu dieser Zeit miserabel, weshalb Bosshardt nebenberuflich noch ein kleines Bauerngut mit Kühen und Bienenzucht besorgte. Nach dem Züriputsch von 1839 wehrte sich Bosshardt vehement für den abgesetzten Seminarleiter Scherr. Daraufhin wurde er vom Erziehungsrat Führungen zur Protected Site Agroscope betreibt seit März 2014 im Reckenholz im Auftrag des Bundes die Protected Site. Auf dem Feld können Forschende Versuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen durchführen und damit Chancen und Risiken der grünen Gentechnologie untersuchen. Das rund drei Hektaren grosse Feld ist mit einem doppelten Zaun umgeben und wird bewacht, um es vor Zerstörungen zu schützen. Für Interessierte bietet Agroscope im Juni vier öffentliche Führungen zur Protected Site an. Während der einstündigen Veranstaltungen werden die Versuchsanlage sowie die laufenden Versuche mit Kartoffeln und Weizen erklärt sowie Fragen beantwortet. Die vier Führungen zur Protected Site finden statt am Dienstag, 16. Juni, von 17 bis 18 oder 18 bis 19 Uhr (Anmeldung bis 12. Juni) und am Samstag, 27. Juni, von 10 bis 11 oder 11 bis 12 Uhr (Anmeldung bis 24. Juni). Eine Anmeldung ist erforderlich. Treffpunkt ist der Eingang des Informationspavillons beim Besucherparkplatz von Agroscope. Die Website www.protectedsite.ch enthält weitere Infos zum Versuchsfeld. (zn.) Foto: zvg. Christophe Badoux stellt aus In Zürichs kleinster Kunstgalerie in der Offenen Rennbahn Oerlikon sind bis am 22. September jeweils dienstags bei trockenem Wetter Zeichnungen des Zürcher Illustrators Christophe Badoux zu sehen. Badoux zeichnet seit 1991 für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften sowie Schulbücher Illustrationen. So zum Beispiel für «Die Wochenzeitung» und die «Neue Zürcher Zeitung». 2012 erschien «Per Fahrrad durch die Galaxis»; in den Comicstrips erzählt er mit Humor vom Alltag der Velofahrer. (kst.) Fotos: pm. des Amtes enthoben und der Pflichtverletzung und Religionsstörung angeklagt. Die Klage wurde zwar abgewiesen, aber erst nach Interventionen aus der Bevölkerung, der Schulund Kirchenpflegen durfte er nach über einem Jahr wieder Schule halten. 1850 kündigte er aus gesundheitlichen Gründen den Lehrdienst. Nach Reisen in die USA blieb er dort, wo er 1877 verstarb. Schwamendinger Volksversammlung Historiker Pascal Pauli ging nachher auf die Schwamendinger Volksversammlung vom 29. August 1841 ein. Historiker Pascal Pauli. Er ist Mitglied der Zunft Schwamendingen und hat so einen Bezug zum Quartier. Die Geschichte der Schwamendinger Volksversammlung, von der sich die sehr seltene Lithografie «Der schöne 29. August in Schwamendingen» im Ortsmuseum Schwamendingen befindet, ist sehr komplex und deshalb nicht einfach zu verstehen. Kurz zusammengefasst war sie die grösste Missbilligung, die dem konservativen Regiment der Stadt Zürich damals zuteil wurde. Eine gewaltige Volksversammlung aus dem ganzen Kanton trat unterhalb der Ziegelhütte in Schwamen- dingen zusammen. Gegenstand der Verhandlungen war die geplante Aufhebung der Klöster im Kanton Aargau, der sich die konservative Regierung, gestützt auf den Bundesvertrag, widersetzen wollte. Über 20 000 Mann waren deshalb zu diesem Anlass – eine Folge eines Disputs zwischen konservativen und liberalen Kräften – gekommen. Dass die Volksversammlung gerade in Schwamendingen stattfand, war wohl eher zufällig. Die religiöse Bevormundung der Schule und der Lehrer nahm damit ein Ende. Die letzten Reste einer im Mittelalter verhafteten Gesinnung, die Glauben vor Wissen setzte, war somit im Kanton Zürich getilgt. Einer freiheitlichen Entwicklung stand nichts mehr im Weg. Die kantonalen Wahlen von 1845 brachten wiederum die liberalen Kräfte ans Ruder. Pauli erläuterte die Geschichte dieser Volksversammlung auch mittels Blätter, die er auf den Boden auslegte. Das Interesse der Anwesenden war sehr gross. Nach diesen historischen Ausführungen von Munz und Pauli offerierte der Quartierverein Schwamendingen – neben Präsidentin Maya Burri waren verschiedene Vorstandsmitglieder anwesend – den Teilnehmern im «Hüttenkopf» einen Apéro. Veteranen-Landsgemeinde in Oerlikon Zu seinem 100-jährigen Bestehen organisierte der Turnverein Konkordia Oerlikon die 71. Landsgemeinde der Veteranenvereinigung Sport Union Schweiz. Pia Meier Der Turnverein Konkordia Oerlikon setzte bereits bei der Gründung von Faustball Oerlikon/Schwamendingen den Grundstein für die Nachwuchsförderung, wie Präsident Franz Degan in der Einladung für die Veteranen-Landsgemeinde festhielt. Seit Bestehen der Jugendabteilung (2007) habe es an regionalen und nationalen Meisterschaften mehrfach Medaillenerfolge der Nachwuchsteams gegeben. «Der 100-jährige TV Konkordia Oerlikon erlebt heute eine Wiederbelebung, was uns für die Zukunft zuversichtlich stimmt», betonte Degan. Das 100-Jahr-Jubiläum bewog den Verein, die Landsgemeinde der Veteranen-Tagung durchzuführen. OkPräsident war Meinrad Hüsler. 1250 Mitglieder Urs Graber, Präsident der Veteranenvereinigung, konnte im Pfarreisaal Heilig Geist in Oerlikon 148 Stimmberechtigte begrüssen. Die Vereinigung organisiert während des Jahres verschiedene Anlässe wie zum Beispiel Ausflüge. Der Mitgliederbeitrag Vorstand Veteranenvereinigung Sport Union Zürich: Frowin Huwiler, Urs Graber, René Meier, Lisbeth Signer und Marianne Wallimann (v.l.). ist mit 10 Franken bescheiden. Die Vereinigung hat 1250 Mitglieder. Sie leidet aber seit ein paar Jahren unter Mitgliederschwund. Die Veteranenvereinigung unterstützt unter anderem Jugendsportveranstaltungen. Im Vorstand sind neben Präsident Graber Frowin Huwiler, Rene Meier, Marianne Wallimann und neu Lisbeth Signer. Elf Neuveteranen wurden aufgenommen, unter ihnen war Romeo Steiner aus Zürich Nord. Weiter wurden die ältesten Anwesenden geehrt, darunter Alois Sager (1921) und Hans Osterwalder (1921) aus Zürich. Heinz Haas, Präsident Zürcher Stadtverband für Sport, gratulierte dem Turnverein Konkordia Oerlikon zum 100. Geburtstag. Yolanda Gottardi, Geschäftsführerin des Zürcher Kantonalverbands für Sport, wies in ihrer Rede auf die Wichtigkeit der Vereine hin. Diese seien Heimathafen der ANZEIGEN Heinz Haas überbrachte die Grüsse des Zürcher Stadtverbands für Sport. Menschen. Sie stehen für Freiwilligkeit, Herz und Liebe. Deshalb soll das freiwillige Engagement gefördert werden. Schliesslich würde dieses 14 Prozent mehr erwirtschaften als die Wirtschaft. Rendel Weber, Mitglied des Zentralvorstands Sportunion Schweiz, ging auf kommende Veränderungen ein. Auch die neue Regierungsrätin Silvia Steiner, wohnhaft in Oerlikon, kündigte ihren Besuch an. ANZEIGEN Eine Tour rund um die Brunnen am Schwamendingerplatz Rund um den Schwamendingerplatz finden sich einmalige historische Brunnen, und den Platz selber ziert ein moderner Wasserspender. Aus allen sprudelt selbstverständlich erstklassiges Trinkwasser. Im letzten Jahr wurde die VBZ-Haltestelle Schwamendingerplatz behindertengerecht umgebaut. Die Fahrgäste sind nun besser vor der Witterung geschützt und treten stufenfrei ins Niederflurtram ein. Auf einer Tour mit Stadtrat Andres Türler entdecken Interessierte ausgewählte Brunnen und erfahren, wie die VBZ die Bedürfnisse mobilitätsbehinderter Menschen mit den lokalen Gegebenheiten in Einklang bringen. (pd.) Donnerstag, 11. Juni, 1 Uhr. Die Führung dauert eine gute Stunde. Anmeldung bis 8. Juni per Mail an [email protected]. Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Teilnahmebestätigung mit dem Treffpunkt erfolgt per E-Mail. Die Stimme der Pflege Mit ihrem vor 40 Jahren erstmals erschienenen Pflegebuch hat Liliane Juchli, Ingenbohler Ordensfrau und Krankenschwester, Generationen von Pflegefachleuten im In- und Ausland geprägt. Ihr zentrales Anliegen ist eine ganzheitliche Sicht im Umgang mit Kranken. Sie fordert auch im fortgeschrittenen Alter «Leidenschaft für das Mögliche». Liliane Juchli ist nach wie vor unterwegs und beeindruckt nicht nur Pflegende. (zn.) Schwester Liliane Juchli: Dienstag, 9. Juni, um 14 Uhr im Kirchensaal Unterstrass, Turnerstrasse 47. Eintritt frei, Kollekte. Vertrauen versetzt Berge Lernen verlangt Vertrauen, aber auch Zutrauen in die Kräfte des Schülers und in seine Fähigkeit, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Ein Kind soll weder entmündigt werden noch sich selbst überlassen sein. Mit einer sicheren Beziehung gilt es, seine Selbstständigkeit zu fördern. Wenn ein Kind den Sinn des Lernens erblickt und bereit ist, sich dafür anzustrengen, dann bleibt der Lernerfolg nicht aus. www.schule-zuerich-nord.ch die private Tagesschule in Oerlikon, wo das Vertrauen gestärkt wird. 10 Zürich Nord Nr. 23 4. Juni 2015 AKTUELL Frauen-WM-Eröffnungsturnier Am 6. Juni startet in Kanada die Fussball-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich souverän für die WM qualifiziert. Zu Ehren der Weltmeisterschaft und insbesondere der Schweizer Teilnahme veranstaltet der Fussballverband Region Zürich zusammen mit dem Sportverein Höngg auf der Sportanlage Hönggerberg am 6. Juni ein grosses Frauen-WM Eröffnungsturnier. Aus der ganzen Region Zürich nehmen 24 Mannschaften teil. Eine Woche vor dem grossen Anlass wird jedem Team per Los ein Land zugeteilt, dessen Frauen-Nati an der WM in Kanada teilnimmt. Die Teams aus dem Kanton Zürich werden mit den entsprechenden Nati-Tenues des zugelosten Landes ausgestattet. Von 9 bis 16 Uhr wird an einem Tag die ganze Weltmeisterschaft analog des Spielplans der WM durchgespielt. Die teilnehmenden Mannschaften sind gemischt mit C- und DJuniorinnen. Gespielt wird 7er-Fussball, das heisst jeweils sechs Feldspielerinnen und ein Goalie. Jedes Spiel dauert 12 Minuten. Ein kleiner Unterschied besteht dennoch zur richtigen WM der «Grossen». An der Mini-WM wird jeder Rang ausgespielt und jede Spielerin erhält nebst dem Tenue einen Erinnerungspreis. Selbstverständlich wird auf dem Hönggerberg auch einige Prominenz anzutreffen sein. Eine grosse Festwirtschaft sorgt den ganzen Tag für das leibliche Wohl der Spielerinnen und der hoffentlich zahlreich erscheinenden Fans, Freunde und Interessierten des Frauen- und Mädchenfussballs. (pd.) Frauenteams spielen die ganze WM analog des Spielplans durch. Buntes Treiben auf dem Röschibachplatz In Wipkingen war am vergangenen Samstag einiges los: Erster Flohmarkt auf dem neu gestalteten Röschibachplatz und Brunch im «Garte über de Gleis». Pia Meier Der erste Flohmarkt auf dem neuen Röschibachplatz lockte nicht nur zahlreiche Anbieter von Waren aller Art, sondern auch viele Besucherinnen und Besucher an. «Der Röschibachplatz ist voll belegt mit Flohmarktartikeln», freute sich Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen. «Angelockt vom perfekten Flohmarktwetter nimmt die Quartierbevölkerung ihre neue Piazzetta in Besitz.» Auf den neuen Bänken rund um die Bäume ruhten sich Anbieter und Besucher gleichermassen aus oder assen einen selbst mitgebrachten Imbiss. Auch an den Tischen vor dem Restaurant Nordbrücke genossen die Wipkinger Getränke und Imbiss. Weitere Flohmärkte finden am 5. und 26. September statt. Gelungener Auftakt auf dem neuen Röschibachplatz. Fotos: pm. Es spriesst Foto: zvg. Auf der Terrasse oberhalb der Nordbrücke wurde zu einem Brunch geladen. Die verschiedenen Pflanzen spriessen bestens. Kohlrabi und andere Gemüse sind sogar bald erntebereit. «Wir sind sehr zufrieden», Es grünt im «Garte über de Gleis» in Wipkingen. hielt Simone Brander, Initiantin des «Garte über de Gleis», fest. Fast 60 Gärtnerinnen und Gärtner pflanzen hier Blumen, Gemüse und anderes in Gefässen an. Noch ist das Restaurant nebenan geschlossen, aber die Hoffnung besteht, dass es bald mit einem lässigen Wirt aufgeht. Zürich Nord AKTUELL Ko Shamo und Hermelin stellen sich vor Wohnungen in Zürich können niemals billig sein, denn das Land ist teuer, das Bauen ist teuer, und die Löhne sind hoch. Das Einzige, was günstigere Wohnungen (wenn auch nicht billige) fördert, wären mehr Wohnungen im Angebot. Dann lassen auch automatisch die Mieten nach. Heute können Hauseigentümer wegen restriktiver Vorschriften ihre Liegenschaft kaum entwickeln, derweil rundherum Grossüberbauungen aus dem Boden gestampft werden. Diese unschönen Gebilde sollen die Steuerzahlenden auch noch finanzieren – für wenige Glückliche, die eine subventionierte Wohnung erhalten. Das ist ungerecht. Ursula Uttinger, Präsidentin FDP Frauen Stadt Zürich Bei den Schweizer Schecken ist eine exakte Zeichnung wichtig. Hier zwei schöne Exemplare. Fotos: kst. Danke für die Anteilnahme Ko Shamo gold-weizenfarbig ... Zwei Künstlerinnen stellen aus Am Samstag fand im Pflegezentrum Käferberg eine Vernissage mit Klavierbegleitung statt. Diesmal sind es zwei Künstlerinnen, die ihre Werke an den Wänden des Käferbergs zeigen: Margrit Morf und Verena Dollenmeier. Margrit Morf hat vor 20 Jahren zu malen angefangen. Anfangs waren es Aquarelle, später Acrylund Ölfarben. Ihre Bilder zeigen unter anderem stimmungsvolle Landschaften, zum Beispiel aus dem Engadin. In Malferien in der Toscana hat sie Verena Dollenmeier kennengelernt, mit der sie diese Ausstellung organisiert hat. Verena Dollenmeier hat schon in ihrer Kindheit in Wipkingen gemalt. Ab 1980 besuchte sie Kurse, und seit 1985 beschäftigt sie sich mit Ölmalerei. Eigenwillige Nahaufnahmen von Blütenköpfen in starken Farben, in denen das Licht spielt, oder ein Elefantenjunges, eingebettet in den elterlichen Kosmos, lassen den Betrachter innehalten und ihre Bilder genauer betrachten. Verschiedene Pflegezentren der Stadt Zürich, darunter das Herzogen- 11 Hornbach-Überbauung ist ungerecht Karin Steiner Karin Steiner 4. Juni 2015 LESERBRIEF Seltene Vögel, Kaninchenund Hühnerrassen bekamen die Besucher an der traditionellen Jungtierschau des Ornithologischen Vereins Schwamendingen zu sehen. Vor allem die jungen Tiere begeisterten das Publikum. 18 aktive Züchter engagieren sich im Ornithologischen Verein Schwamendingen für den Erhalt von seltenen Hühner- und Kaninchenrassen. Einmal pro Jahr präsentieren die Kleintierzüchter ihre Tiere an der Jungtierschau und beantworten Fragen der Besucher. Dieser Anlass ist immer wieder ein grosser Publikumsmagnet, und vor allem die Kinder freuten sich auch dieses Jahr über die frisch geschlüpften Bibeli und jungen Kaninchen. Den Hunger und Durst konnte man in der Festwirtschaft stillen, und die Kinder bastelten am Stand des Vogelschutzes. Am Sonntag früh stand eine Vogelschutzexkursion auf dem Programm, gefolgt von einem Frühschoppenkonzert. Im Ornithologischen Verein Schwamendingen gibt es die drei Bereiche Kaninchenzucht, Geflügelzucht und Vogelschutz. «Kleintierzucht ist ein wunderschönes Hobby, das man bis ins hohe Alter betreiben kann», sagt Präsident Walter Segmüller. Die Kleintierzüchter treffen sich regelmässig und tauschen sich aus. Mindestens einmal pro Jahr zeigen sie ihre schönsten Tiere an regionalen oder kantonalen Ausstellungen. Nr. 23 mühle und der Käferberg, veranstalten regelmässig Kunstausstellungen an ihren Wänden. Ziel ist es nicht nur, mit den Bildern den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude zu bereiten, sondern auch das Gespräch und den Austausch unter ihnen zu fördern. Die Ausstellung dauert bis 14. August. ... und ein rotäugiges Hermelinkaninchen zogen die Blicke auf sich. Das grösste Schulzimmer der Stadt Die Kinder der «Waldchind Züri» haben das erste Schuljahr im Wald am Käferberg hinter sich. Als vollen Erfolg wertet Barbara Thaddey, Präsidentin des Trägervereins, das Projekt. Karin Steiner «Aishu» von Verena Dollenmeier. «Herbstweiher» heisst dieses Bild von Margrit Morf. Es ist schwer, einen lieben Menschen zu verlieren, aber es ist gut, zu erfahren, wie viele ihn gern hatten. Danke für das tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben. Danke für die Umarmung, den Händedruck, wenn die Worte fehlten. Danke für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. Danke für die vielen Spenden ans Lighthouse. Herzlichen Dank für die wunderschönen Kränze und Blumen sowie die zahlreichen Spenden für späteren Grabschmuck. Die Trauerfamilie Stucki, Affoltemer Unterdorf Die Kinder sitzen im Kreis am Boden und lauschen gebannt den Worten der Holunderblüte, die vor ihren Augen herumtanzt, singt und etwas über sich erzählt. «Bei uns im Wald ist alles magisch», sagt Barbara Thaddey, die seit 1. Mai dem Trägerverein «Waldchind Züri» als Präsidentin vorsteht. Heute soll gemeinsam Holunderblütensirup hergestellt werden. Alles, was es dazu braucht, wird den Kindern spielerisch und mit viel Fantasie erklärt. Anschliessend brechen die Kindergärtnerin und Vereinsgründerin Iris Seewald und die Praktikantin Larissa Losenegger, die eine Ausbildung zur Naturpädagogin absolviert, mit den Kindern auf in den Wald, um Holunderblüten zu sammeln. Diese Aktion wird ganz nebenbei dazu benützt, mit den Kindern das Zählen zu üben. abgehärtet, und falls es regnet, stellen wir ein Dach über unser Waldsofa auf.» Die Kinder mit ihren Betreuungspersonen seien in dieser Zeit zu einer richtigen Familie geworden. «Sie haben eine hohe Sozialkompetenz erworben und im Freien Strategien entwickelt, wie man sich verhalten muss», lautet ihre positive Bilanz. Dies helfe ihnen massgeblich bei dem späteren Übertritt in die 3. Klasse der Regelschule. Bisher bestand die kleine Gruppe nur aus Kindern der Kindergartenstufe. Nach den Sommerferien kommen einige Kinder in die 1. Klasse. Das bedeutet, dass sie nicht mehr den ganzen Tag zusammen verbringen, sondern am Vormittag gemeinsam themenorientiert arbeiten, während die älteren Kinder sich nachmittags mit dem Erwerb der vom Schulplan geforderten Fertigkeiten wie Lesen, Rechnen und Schreiben beschäftigen. Das Mittagessen wird gemeinsam am Feuer eingenommen. Auch das Zähneputzen nach dem Essen gehört zum festen Tagesablauf. Der Verein «Waldchind Züri» ist religiös, politisch und finanziell unabhängig und arbeitet nicht gewinnorientiert. Das Ziel ist, eine Basis zu schaffen, in der die Kinder sich ganzheitlich entwickeln können. Die Bewegung im Wald fördert die Feinund Grobmotorik, und verschiedene Sinnes- und Umwelterfahrungen verhelfen ihnen zu einer emotionalen Beziehung zur Natur. Fahrdienst und Betreuung Die «Waldkinder» kommen aus dem ganzen Kanton Zürich. Einige werden täglich von den Eltern zum Waidberg gebracht und abgeholt, es gibt aber auch einen Fahrdienst vom Hauptbahnhof oder Rigiplatz. Dienstags und donnerstags wird nach der Schule eine Betreuung bis 18 Uhr angeboten. Da die «Waldchind Züri» eine Privatschule ist, bezahlen die Eltern einen monatlichen Beitrag von 960 Franken für den Kindergarten und 1070 Franken für die 1. und 2. Klasse. Schnuppertag am 11. Juni von 13.15 bis 15 Uhr. Mehr Infos auf www.waldchind.ch. Das ganze Jahr im Freien Fotos: kst. Im letzten Sommer hat die erste Waldschule des Kantons Zürich am Käferberg den Betrieb aufgenommen. Kinder ab vier Jahren bis Ende der 2. Primarklasse verbringen die Schulzeit ausschliesslich im Freien. Sollte das Wetter einen Aufenthalt im Freien nicht zulassen, steht in der Nähe ein geheizter Raum zur Verfügung. «Aber das war in diesem Schuljahr nicht ein einziges Mal nötig», sagt Barbara Thaddey. «Die Kinder sind Geschichten gehörten zum Alltag der «Waldchind Züri». Foto: kst. 12 Stadt Zürich Nr. 23 4. Juni 2015 AU TO M O B I L Ein Nachfolger, der eigentlich gar keiner ist Der Samba mit 23 Fenstern. Der DoKa mit Pritsche. Der Synchro mit Allrad. Der Westfalia mit Aufstelldach. All diese legendären BulliVariationen legten den Grundstein für den neuen VW T6, der in diesem Sommer auf den Markt kommt. aber einen Transporter fürs Volk erwartet, sieht sich getäuscht: Wie in allen anderen Baureihen strebt Volkswagen nun auch beim Transporter nach Höherem: Luxus, Premium, Highend – das sind die Schlagworte, die im Pflichtenheft standen. Damit ist der T6 wohl so weit entfernt vom Ur-Bulli wie nur irgend möglich. Neue Motoren Eigentlich ist er ja eine kleine Mogelpackung. Oder eine riesengrosse, wenn man auf die Abmessungen schaut. Doch böse gemeint ist sie nicht, und es wird sich auch kaum jemand darüber ärgern. Denn der T6, die sechste Generation des legendären VW-Transporters, kommt optisch wie ein sanftes Facelift des seit 2003 gebauten Vorgängers T5 daher. Dabei hatten doch die Wolfsburger mit einer das Urmodell T1 zitierenden Studie so grosse Hoffnungen geweckt. Schon zwischen T4 (ab 1990) und dem Nachfolgemodell T5 fand mehr Evolution als Revolution statt. Letztere gab es in der langen Geschichte des Transporters aber mehrfach, etwa als mit dem T3 ab 1982 erstmals wasser- statt luftgekühlte Motoren verbaut wurden. Vor allem aber mit der Einführung des T4, der mit der Tradition Heckmotorantrieb brach und modern mit einem quer verbauten Frontmotor und Frontantrieb anrollte. Die Fans nahmen es hin, eingefleischte Bulli-Liebhaber behaupten aber bis heute, die Baureihen ab T4 würden dauernd rückwärtsfahren; eben weil Motor und Antrieb an der «falschen» Achse sind. Die Bezeichnung «Bulli», das ist zwar nicht verbrieft, der Vollständigkeit halber aber erwähnt, ist wohl eine Mischform aus Bus und Lieferwagen. Dennoch schreibt man sie mit Doppel-L. Vielleicht geht die Bezeichnung ja auch auf das bullige Erscheinungsbild zurück. Der Erfolg dieser Baureihe spricht für sich. Über 65 Jahre wird der Transporter gebaut, rund 12 Millionen Fahrzeuge fanden seither einen Besitzer. Nun also folgt mit dem T6 ein neues Kapitel. Er ist eine aktuelle Interpretation des Transporters, mit LED-Lichtsignatur, aerodynamisch optimierter Karosserie, effizienten Motoren und Getrieben sowie hochmodernen Assistenzsystemen. Wer Als Antrieb sind ausschliesslich 2-Liter-Vierzylinder im Angebot. Die Dieselmotoren wurden neu entwickelt und sind wahlweise mit 84, 102, 150 oder 204 PS erhältlich. Die Benziner sind mit 150 oder 204 PS im Angebot. Alle Aggregate erfüllen die Euro-5- oder Euro-6-Norm und verfügen serienmässig über ein StoppStart-System. Als glücklicher T3-Besitzer und (nicht radikaler) Bulli-Traditionalist haben den Autor dieser Zeilen auch der T4 und der T5 mit ihren Qualitäten überzeugt. Als moderne, sichere, praktische Transporter. Aber nicht als Bulli. Es ist bedauerlich, dass die VW-Vorstände nicht den Mut fanden, die 2011 in Genf gezeigte Studie in die Realität umzusetzen und mit dem T6 wieder einen echten Bulli zu lancieren. Mit Heckmotor und Heckantrieb. Mit Charme und Charakter. Am liebsten auch als DoKa, als höhergelegter Synchro und als Westfalia. Und wie würde sich die Welt über ein Samba-Sondermodell mit 23 Fenstern freuen. Dem VW-Controlling würden ob solcher Vorstellungen wohl die Haare zu Berge stehen. Den Fans auch – elektrisiert, vor Begeisterung. T1: Start der Baureihe ab 1950. Heckmotor und -antrieb. T2: Ab 1967. Noch immer luftgekühlt und mit Heckantrieb. T3: Ab 1979. Erst luft-, dann wassergekühlt. T4: Ab 1990. Zum ersten Mal mit Frontmotor und -antrieb. T5: Ab 2003. Ebenfalls mit quer eingebautem Frontmotor. Dave Schneider Mazda geht mit Toyota Die beiden japanischen Autokonzerne Toyota und Mazda haben kürzlich eine Kooperationsabsicht unterzeichnet. Zwei Player bündeln ihre Kräfte für den harten Wettbewerb mit der Konkurrenz: Die Hersteller wollen die Kräfte bündeln, um «noch bessere Autos» bauen zu können. Die beiden Unternehmen seien kurz vor Abschluss ihrer Gespräche zu der Partnerschaft, wie die Wirtschaftszeitung «Nikkei» berichtete. Demnach will Toyota Mazda, das bei der Entwicklung von Elektroautos zurückliegt, Brennstoffzellen- und Hybridtechnologie zur Verfügung stellen. Im Gegenzug soll Toyota von Mazdas Skyactiv-Technologie profitieren, um effizientere Verbrennungsmotoren zu haben. Nur noch die Lackierung zur Lancierung des Neuen zeugt von den grossen Ahnen dieses Modells. Fotos: zvg. AUTONEWS Drei sind einer zu viel Ford erforscht die Zylinderabschaltung. Allerdings nicht wie andere Hersteller bei grossen V-Motoren, sondern bei ihrem ohnehin sehr effizienten EinliterDreizylinder-Turbobenziner. Bei «realen Tests» mit einem FocusPrototypen konnte die Treibstoffeffizienz des Eco-Boost-Motors durch gezielte Zylinderdeaktivierung nochmals gesteigert werden, und zwar um bis zu sechs Prozent. Die Ab- schaltung eines Zylinders wurde in verschiedenen Lastbereichen des Motors untersucht. Als Teststrecke wurde dazu eine typische Pendlerdistanz von 55 Kilometern auf Autobahnen und Landstrassen im Raum Köln gewählt. Ziel: Verbrauch weiter senken Speziell für diese Tests ist ein neues Zweimassenschwungrad entwickelt worden, das eine Zylinderabschaltung auch bei niedrigen Drehzahlen ermöglicht – ohne Kompromisse bei der Geräuschentwicklung oder bei der Laufruhe des Motors, wie der Hersteller schreibt. «Selbst für einen kompromisslos nach dem Downsizing-Prinzip entwickelten Motor kann durch die Zylinderdeaktivierung eine signifikante Verbesserung des Treibstoffverbrauchs erreicht werden», betont Andreas Schamel, Leiter der globalen Antriebsentwicklung von Ford. Und er betont: «Die Senkung des Treibstoffverbrauchs hat bei der Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren bei Ford höchste Priorität.» Ob und wann die Zylinderabschaltung in Serienprodukten von Ford eingesetzt wird, lässt der Hersteller noch offen. (zb.) In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnte die BMW Group mit BMW, Mini und RollsRoyce ihren Absatz um 8,1 Prozent auf 526 669 Autos steigern. Porsche In der Schweiz liegt Porsche im ersten Quartal mit 974 verkauften Einheiten mit 113,6 Prozent im Plus. Skoda Skoda erzielt das beste erste Quartal seiner Unternehmensgeschichte. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden bisher 265 100 Fahrzeuge verkauft, 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Opel Einkauf koordinieren Laut einem Bericht wollen die beiden Konzerne auch in anderen Bereichen kooperieren, etwa im Nutzfahrzeugsektor oder beim Teileeinkauf. Die Unternehmen haben bereits früher zusammengearbeitet. (zb.) BMW Der Ford Mondeo der vierten Generation sieht besser aus denn je. Und er ist auch sparsamer. Foto: zvg. Opel erweitert sein ElektronikTest-Center in Rüsselsheim. Der Neubau wird genug Raum für die Entwicklung und Validierung künftiger Infotainment- und Telematiksysteme beherbergen. Stadt Zürich Nr. 23 4. Juni 2015 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Tonhalle-Präsident und Präsident Eleonorenstiftung Martin Vollenwyder, Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger, Stadtrat Filippo Leutenegger (v.l.). Der initiative Vorstand des Gönnervereins Kispex (v.l.): Marianne Cereghetti, Sandra Vassalli, Ursula Gross Leemann, Barbara Frey-Curti und Barbara Eberle-Häringer. VIPs öffnen Herz und Portemonnaie für schwerkranke Kinder Als besonderer Höhepunkt zum 20jährigen Bestehen der Kinderspitex des Kantons Zürich (Kispex) fand ein Benefizkonzert in der Tonhalle Zürich statt. Das einzigartige Konzert wurde durch Sandra Studer, Botschafterin des Gönnervereins Kispex, zusammen mit dem österreichischen Perkussionisten Martin Grubinger initiiert. Der Anlass kam nicht zuletzt dank dem grosszügigen Engagement der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und den Sponsoren zustande. Das Tonhalle-Orchester Zürich spielte in grosser Besetzung unter der Leitung von Lionel Bringuier. Alle Künstler verzichteten auf eine Gage. Weitere Kosten wurden durch groszügige Sponsoren gedeckt. Die Einnahmen kamen vollumfänglich der Kispex zugute. Leiterin Eva Gerber durfte aus den Händen von Ursula Gross Leemann (Vorstand Gönnerverein) einen Check über 233 000 Franken entgegennehmen. Das Geld kommt der Pflege schwerkranker Kinder zuhause in familiärer Geborgenheit zu Gute. Ein Viertel muss nämlich über Spenden finanziert werden. Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger, der für den Anlass extra aus dem Tessin angereist war, schätzt das Engagement: «Ich danke als einer, der weiss, dass er auf Kispex und den Gönnerverein angewiesen ist.» (Moderatorin Sandra Studer erwähnte zudem, dass Heiniger übrigens seine Konzertkarten selber be- zahlt habe.) Beim Apéro der Gönner vor dem Konzert hielt Stadtrat Filippo Leutenegger eine überaus berührende Rede. Das Schicksal der kranken Kinder treffe ihn im Herzen und beschäftige ihn sehr. Zudem habe er «nahe am Wasser gebaut», denn als ehemaliger Chefredaktor habe er bei einer Serie des Schweizer Fernsehens über das Kinderspital Tränen vergossen. Der initiative Vorstand des Gönnervereins kann mittlerweile auf über 300 Mitglieder zählen und hat in den letzten 10 Jahren insgesamt 2,3 Millionen Franken gesammelt. Das Konzert in der Tonhalle hat darüber hinaus weite Kreise für das Anliegen sensibilisiert. Unterstützt, wo sie kann: Opernsängerin Noëmi Nadelmann. Die dreifache Mutter Fiona Hefti ist neues Patronatsmitglied. Musiker Philipp Fankhauser war Gast. Moderatorin Sandra Studer. Pfarrerin Katharina Hoby, Andrea Bianca, Pfarrer in Küsnacht. Margot Bodmer und Annina Müller-Bodmer (Gründungsmitglied). Model und Mutter Sarina Arnold mit ihrem Mann Raphael Fischer. Esther Rhomberg mit Kunstmalerin Marietta Gianella–Berry (r.). ANZEIGEN NEUE NÄHKURSE SICHERN SIE SICH EINEN PLATZ matimato Stoffladen, Neuanfertigungen, Änderungen Renggerstrasse 60, 8038 Zürich neben der Post Wollishofen Tel. 044 480 20 40 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Max. 5 Personen / Kurs. Lernen Sie zusätzliche Verarbeitungstechniken, Schnitterarbeitungen und Maschinen kennen. Das gesamte Kursangebot finden Sie unter: www.matimato.ch / [email protected] Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch 14 Zürich Nord Nr. 23 4. Juni 2015 DR. GAMBLE Thomas W. Enderle Tränke brauen Wollten Sie sich schon immer mal als Alchemist versuchen? Dann haben Sie im Spiel «Alchemisten» die einmalige Gelegenheit dazu, sich mit ihren Mitspielern zu messen. Ziel des Spieles ist, der erfolgreichste der mittelalterlichen Wissenschaftler zu sein. Da gilt es, sich im Lauf der insgesamt sechs Runden einen möglichst guten Ruf zu sichern. Oder man kauft sich wertvolle Artefakte, die einem am Ende ebenfalls viel Punkte einbringen. Im Zentrum des Spiels stehen Zutaten wie Krähenfüsse und Kröten, Pilze und Rabenfedern. Niemand weiss, aus welchen Elementen diese bestehen. Doch wer dies herausfindet (oder geschickt raten und bluffen kann), wird mit gesteigertem Ruf belohnt. Dafür muss man Tränke brauen. An sich ist das ganz einfach: Zwei beliebige Zutaten kombinieren. Doch wie findet man heraus, was man da gemixt hat? Trinkt man ihn selbst, ist das gratis – kann aber bedeuten, dass man bei einem schlechten Trank in der nächsten Runde hinten anstehen muss oder Ruf einbüsst. Dann doch lieber dem Studenten geben. Das kann zwar etwas kosten, ist aber sicher (für einen selbst). Mit Hilfe dieser Experimente kann man langsam herausfinden, welche Elemente sich hinter den Zutaten verstecken. Wer meint, eine Lösung zu kennen, kann Theorien publizieren und so Ruhm ernten. Aber das kostet Geld. Das wiederum erhält man, wenn man Tränke an Abenteurer verkauft. Dafür wäre es gut zu wissen, was man da zusammenbraut. Womit man wiederum beim Experimentieren wäre. Der Clou an «Die Alchemisten» ist, wie man Tränke braut: Dafür wählt man zwei Zutatenkarten aus seiner Hand und lichtet sie mit dem Handy oder Tablet mithilfe der zugehörigen Spiel-App ab. Auf dem Bildschirm erscheint dann das Ergebnis. Das Spiel kann auch ohne Computer-Unterstützung gespielt werden, braucht dann einen Spielleiter, was für diesen eher öd ist. Wer es schafft, durch geschicktes Kombinieren die Lösungen herauszufinden, gleichzeitig geschickt blufft und eventuelle Fehler seiner Spieler ausnutzt, ergattert am Ende die meisten Punkte und gewinnt. Dr. Gamble meint: «Die Alchemisten» hat etwas von einem LogikRätsel. Aber die thematische Einbettung ist gelungen und mit witzigen Spielregeln gut erklärt. Schön auch die grafisch opulenten Sichtschirme jedes Spielers, die die eigenen Notizen vor fremden Augen schützen. Und die App sorgt dafür, dass jede Runde anders ist und alle mitspielen können. Wer gerne etwas komplexere Spielekost hat und gerne Rätsel löst, ist hier an der richtigen Adresse. Dr. Gambles Urteil: Die Alchemisten, von Matus Kotry, Heidelberger Spielverlag/Czech Games Edition, 2–4 Spieler, ab 13 Jahre. Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 4. Juni 11.00–15.00 Lunch Market: Mobile Verpflegungsstände und Food Trucks. ETH Hönggerberg. 14.00 Vortrag: «Sicher gehen und stehen – Sturzprävention». Siedlung Hirzenbach, Hirzenbachstrasse 85. 14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz. 15.30 Lesung: Burkhard Heiland liest Roald Dahl – Geschichten voller Witz und englischem Humor. Senevita Residenz Nordlicht, Birchstrasse 180. 16.00–17.00 Offenes Singen: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 19.00 Sommerkonzert: Die Artillerie Musik Alte Garde spielt. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 20.00–23.00 Jazz Happening: mit Thom Grüninger, Piano. Rest. Grünwald, Regensdorferstr. 237. 20.00 Konzert: Corin Curschellas feat. Andy Gabriel & Pflanzplätz, hosted by Folk Club Züri. GZ Buchegg (Saal), Bucheggstrasse 93. Freitag, 5. Juni 14.00 Internetcorner: Anmeldung erwünscht: 044 377 92 00. Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9. 15.00–16.30 Konzert: Mit Christa Gadient. Altersund Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstr. 19. 17.00–19.00 Eidg. Feldschiessen 2015: Schiessplatz Probstei Schwamendingen. 20.00–22.00 Chasch mi gärn ha!: Lili Pastis Passepartout. Komödiantisches Erzählkonzert. Kultur Bahnhof Affoltern, Bachmannweg 16. Samstag, 6. Juni 9.00–12.00 Eidg. Feldschiessen 2015: Schiessplatz Probstei Schwamendingen. 10.00–16.00 Vintage-Garage-Sale: Schallplatten, Vinyl & Schellack, Antiquitäten, CDs, Kleider, Holzkunst etc. Im Hof, Gubelstrasse 50. 10.00–18.00 Messe für Vintagedesign: Mit Ausstellern aus dem In- und Ausland sowie einem Designflohmarkt. Leutschenbachstrasse 44. 13.00–20.00 Sommerfest: GZ Hirzenbach, HelenKeller-Strasse 55. 14.30–16.00 Tanz und Gemütlichkeit: Mit Franco Palattella. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 19.30 «Let us entertain you»: Restauration, Bar und grosse Tombola. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. 19.30 «Ausgetickt?»: Die Stunde der Uhren. Musical. Eintritt frei, Kollekte. Schulhaus Im Birch (Singsaal), Margrit-Rainer-Strasse 5. Sonntag, 7. Juni 9.00–12.00 Eidg. Feldschiessen 2015: Schiessplatz Probstei Schwamendingen. 10.00–17.00 Messe für Vintagedesign: Fabrikhalle, Leutschenbachstrasse 44. Literarische Wanderung In ihrem Buch «Sehnsucht nach den grünen Höhen» stellt das Schwamendinger Paar Christa und Emil Zopfi literarische Wanderungen zwischen Pfannenstiel, Churfirsten und Tödi vor. In dieser Literaturlandschaft folgen sie den Spuren von über fünfzig Autorinnen und Autoren – bekannten, wie Theodor Fontane, Rainer Maria Rilke, Max Frisch, Franz Hohler, Tim Krohn oder Eveline Hasler, doch ebenso verkannten, vergessenen und vielversprechenden. Dabei erleben sie deren Geschichten, Empfindungen und Erinnerungen auf Schritt und Tritt auf mehreren der 17 bebilderten und dokumentierten Wanderungen. An einer Veranstaltung der Schwamendinger Bücherfreunde erzählen Christa und Emil Zopfi, lesen Texte, Zitate und zeigen Bilder zu ihrem Gemeinschaftswerk. (zn.) Donnerstag, 11. Juni, 20 Uhr, Pestalozzi Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 11.15 Vernissage: Bilder von Bea Gretler. Kirchgemeindezentrum Saatlen, Saatlenstr. 240. 15.00 Kindertheater: «Der fliegende Koffer» des Theaters Katerland. KuBaA, Bachmannweg 16. 17.00 «Ausgetickt?»: Musical. Schulhaus Im Birch (Singsaal), Margrit-Rainer-Strasse 5. 19.00–21.00 «Anleitung zum lustvoll Leben: Kung Fu»: Seminarkabarett mit Bernhard Ludwig. Kronensaal, Wehntalerstrasse 551. Dienstag, 9. Juni 14.30–16.30 Musikmamsells Tanzcafé: Für Demenz-Betroffene, ihre Familien und Freunde. Restaurant Binzgarten, Affolternstrasse 10. 14.30 Musiknachmittag: Mit Riccardo Paciocco. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstrasse 371. 14.45–15.45 Kindergeschichten: Familienzentrum Katzenbach, Glattalstrasse 1. 15.00 Konzert: Das Senioren-Orchester Zürich spielt Salonmusik und leichte Klassik. Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9. Mittwoch, 10. Juni 14.00–16.00 Geführter Spaziergang: Org.: Grün Stadt Zürich. «Ein Steinkreis am Käferberg?». Haltestelle Weihersteig (Bus 69 ab Bucheggplatz). 14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit der HermannMusig. Pflegezentrum Mattenhof. 14.30 Filmnachmittag: «Kirschblüten». Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. KIRCHEN Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 4. Mai 12.00 vegetarischer Mittagstisch, wöchentlich, Kirchensaal, Anmelden: 044 362 07 71 18.00 Schweigen und Hören, wöchentlich, Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Dienstag, 9. Juni 9.30 bis 11.00 Chrabbeltreff 15.00 bis 17.00 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus Mittwoch, 10. Juni 15.30 Fiire mit de Chliine, mit Elternkafi, Kirche Unterstrass Patricia Luder und Team Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 5. Juni 17.30 Kirche Letten: Fiire mit de Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller Samstag, 6. Juni 19.00 Kirche Letten: Benefizkonzert zugunsten der Schule Talentum in Göncruszka/ Ungarn mit der ungarischen Pianistin Agnes Kövecs Sonntag, 7. Juni 10.00 Johanneskirche Industriequartier: Gottesdienst mit Konfirmation, Pfr. Karl Flückiger (Industrie) und Pfrn. Elke Rüegger Haller (Wipkingen) Mittwoch, 10. Juni 18.30 Kirche Letten: Ökum. Friedensgebet, Pfr. Samuel Zahn Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Kulinarik und Kabarett «Weisch no …?» Unter diesem Motto spielen Thomas Vetterli und Stefan Onitsch unvergessene Perlen der Schweizer Kabarett- und Filmgeschichte. Wer erinnert sich nicht: Margrit Rainer in «Spaleberg 77A»? Emil Hegetschweiler als «Bäckermeister Zürrer» oder wie Ruedi Walter in der «Kleinen Niederdorf-Oper» ein Kalb verkauft? Walter Roderer ungeduldig auf den «Fackelumzug» wartet oder wie Zarli Carigiet «den Himmel von Zürich» besingt? So ergibt eine Erinnerung die andere, bis hin zu einem abendfüllenden Kabarettprogramm. Während des kabarettistischen Liederprogramms werden in der Senevita Residenz Nordlicht verschiedene beliebte Schweizer Spezialitäten serviert. (zn.) Kulinarischer Kabarett-Abend: Samstag, 13. Juni, 17 Uhr. Reservation bis Freitag, 5. Juni, unter [email protected] oder Tel. 043 205 00 00. Senevita Residenz Nordlicht, Birchstrasse 180. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Liebes-Irrungen und -Wirrungen «Wenn das Liebe ist, dann soll sie einen grossen Bogen um mich machen!» Senfsamen versteht die Welt nicht mehr: Lysander liebt Hermia. Hermia liebt Lysander, obwohl sie Demetrius heiraten soll. Helena läuft Demetrius hinterher, obschon er Hermia liebt. Auf einmal liebt Lysander Helena. Und Demetrius auch. Und niemand mehr Hermia? «Irrungen & Wirrungen» nach Motiven des «Sommernachtstraums» feiert am 12. Juni um 18 Uhr Premiere im Wald in der Nähe des GZ Buchegg. Der Käferberg wird zur Bühne für vier Puppen. Senfsamen, eine un- bedeutende Elfe in Shakespeares «Sommernachtstraum», wird in dieser Theaterinszenierung zur Hauptfigur. Gemeinsam mit den vier liebenden Jugendlichen Helena, Hermia, Lysander und Demetrius durchlebt sie im Spiel die Irrungen und Wirrungen der Liebe und teilt die grundlegenden Themen der (Vor-)Pubertät, die Gefühlsschwankungen und die Unsicherheiten, mit dem jungen Publikum. (zn.) Die Elfe Senfsamen. Foto: zvg. Theater Blau: «Irrungen & Wirrungen». Ein inszenierter Waldrundgang. Fr, 12. Juni, 18 Uhr, So, 14. Juni, 18 Uhr, Mi, 7. Juni, 15 Uhr. GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Spaghettata: Di, 9. Juni, 18 bis 20 Uhr. Caritas Flickstube: Mi, 10. Juni, 14 bis 16 Uhr. Schreibdienst: je Do 17 bis 19 Uhr. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Tauschen am Fluss: Do, 4. Juni, 16 Uhr im Kafi Tintefisch. Grilleria: Fr, 5./12. Juni, ab 17 Uhr im Kafi Tintefisch. Platz da! Fr, 5./12. Juni, 14 bis 17 Uhr im GZ Wipkingen, Kinderbauernhof. Störcoiffeuse: Sa, 6. Juni, ab 10 Uhr. Anmeldung: 044 709 12 91 (bitte nur bis 20 Uhr anrufen). Vlowers: So, 7. Juni, 10 bis 13 Uhr im Kafi Tintefisch. 1-Eltern-Treff: So, 7. Juni, ab 11 Uhr, im Café. Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr Deutsch; Fr 10 bis 11 Uhr Englisch. Deko aus Naturmaterialien: Sa; 6. Juni, 14 bis 17 Uhr für Erwachsene. Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr, Schulkinder; Do, 15 bis 17.30 Uhr, Kleinkinder; Do, 18.30 bis 21 Uhr, Erwachsene. Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr. Krabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr, im Pavillon. Sommerferienangebote: www.gz-z.ch/gu-buchegg GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] GZ-Zmittag: Do, 4./11. Juni, ab 12 Uhr. Spielen und werken: Fr, 5./12. Juni, 14.30 bis 16.30 Uhr, für Kinder bis 8 Jahre. Sommerfest: Sa, 6. Juni, 13 bis 20 Uhr für alle auf dem GZ-Areal. GZ Oerlikon Zentrum Krokodil Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 www.gz-oerlikon.ch Offenes Singen: Do, 4. Juni, 9.30 bis 10 und 10.10 bis 10.40 Uhr für Kinder bis 5 Jahre in Begleitung. Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 6. Juni, 14 bis 17 Uhr für Kinder von 3 bis 7 Jahren. Anmeldung erwünscht unter Tel. 044 315 52 44. 100 Brutvogelarten in der Stadt Zürich: Mi, 10. Juni, 18.30 Uhr. Minispielbus: Mi, 10. Juni, 10 bis 12 Uhr für Kinder von 2 bis 5 Jahre in Begleitung (nur bei Schönwetter). für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Kasperli: Mi, 10. Juni, 14 bis 15 Uhr, ohne Anmeldung, inkl. Zvieri. Familienznacht: Fr, 19. Juni, 16.30 bis 19 Uhr. Anmeldung im Büro. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Folk Club Züri: Do, 4. Juni, 20 Uhr. Familiensonntag: 7. Juni, 11 bis 17 Uhr; Mittagessen aus Thailand. ANZEIGEN GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 4., Fr,, 5., Mi, 10. Juni, 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in Begleitung. Frischlingszmittag: Do, 4. Juni, 12 bis 13 Uhr für Wöchnerinnen von Zum Guten Heinrich. Pilates/Yoga Fusion: Do, 4. Juni, 18.45 bis 19.45 und 20 bis 21 Uhr. Anmelden: 077 462 07 65. Offene Malwerkstatt: Fr. 5. Juni, 14 bis 17 Uhr, für Gross und Klein. Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren: Di, 9. Juni, 16.20 bis 17 Uhr (ohne Begleitung). Anmelden unter 044 364 32 15. Kinderflohmarkt: Mi, 10. Juni, 14 bis 17 Uhr im Schindlerpark. Chrabbelgruppe: Mi, 10. Juni, 15 bis 17 Uhr, für Kinder bis 1 Jahr. Grillabend im Schigu-Park: Mi, 10. Juni, 18.30 bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem Wetter. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Zmorge ab 60zgi: Di, 9. Juni, ab 9.30 Uhr. Anmelden bis 5. Juni unter Tel. 044 307 51 53. Sonntagsstudio: 14. Juni, 11 bis 16 Uhr. Anmelden: 044 307 51 58. Offene Computerwerkstatt: jeden Mi/Do 14 bis 17 Uhr für Jugendliche und Erwachsene. Anmeldung empfohlen. Schreibdienst für alle Altersstufen: jeden Di, 14 bis 17 Uhr. Capoeira für Kinder ab 6 Jahren: jeden Mi 15.15 bis 16.15 Uhr. Anmeldung unter 076 512 49 45. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Jugendkonzert: Fr, 5. Juni, ab 18 Uhr in der Lila Villa (Abendkasse). Anet Corti (Cabaret): Sa, 6. Juni, ab 19.30 Uhr in der Lila Villa (Abendkasse). Basteln&spielen@Schüür: jeden Mi 14 bis 16.30 Uhr, für Kinder der Primarschule, in der Schüür. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Zentrumsfest: Mi, 10. Juni, 14 bis 17 Uhr im Zentrum ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634, Zürich. Kleidertauschbörse für Frauen: Fr, 12. Juni, 19.15 bis ca 21 Uhr im Treffpunkt des Zentrums ELCH, Regensbergstrasse. Besuch auf dem Bauernhof: Mi, 17. Juni, 15 bis ca. 17 Uhr. Treffpunkt bei der Bushaltestelle Waidhof, Bus 37 ab Bahnhof Affoltern. Anmelden bis 21. Juni unter Tel. 078 601 63 79. Zentrum ELCH Regensbergstrasse. ANZEIGEN Nr. 23 4. Juni 2015 15 16 Zürich Nord Nr. 23 4. Juni 2015 SPORT Seebach hat den Ligaerhalt gesichert Wieder ein Heimsieg für den FCU Innert sechs Tagen in zwei Sechs-Punkte-Spielen sechs Punkte eingefahren. Am Dienstagabend in Altstetten gewannen die Seebacher das umstrittene Nachtragspiel mit 2:1 und am Sonntag doppelten sie gegen Küsnacht 2 mit einem knappen Resultat von 1:0 nach. Unterstrass gewann die Partie auf der Steinkluppe gegen Effretikon mit 4:3 und feierte den 5. Sieg in Folge in einem Heimspiel. Drei Tore nach der Pause sicherten die Punkte für den FCU. Ernesto Peter Die Seebacher mussten zum Stadtrivalen und ehemaligen 1.-Ligisten auf die Buchleren zum Nachtragspiel nach Altstetten reisen. Das Spiel war recht umstritten, aber Dino Alic konnte eine schöne Kombination zur Führung abschliessen. Noch vor der Pause erzielten die Gastgeber den Ausgleich. Kurz nach der Pause gelang den Seebachern durch Claudio Egli der verdiente Siegestreffer. Gespannt war man Sonntag auf das Abschneiden der Seebacher im erneuten Kampf um die Ligazugehörigkeit nach dem Sieg unter der Woche. Die Seebacher liessen den Ball in ihren Reihen zirkulieren und bestimmten das Spieldiktat am Anfang. Hauser im Walter J. Scheibli Der Seebacher Stürmer Moctar Gueye (Nr. 11) beschäftigt zwei AbwehrFoto: Ernesto Peter spieler von Küsnacht. Tor der Seebacher musste nur vereinzelt eingreifen, vor allem bei Standardsituationen. Auf der Gegenseite wurde Trümpler im Küsnachter Tor auch nicht gefordert. Die Partie glich sich zunehmend aus, und torlos ging es in die Pause. Nach dem Tee bemühten sich die Seebacher vermehrt und zeigten einige vielversprechende Angriffe, ohne jedoch grosse Gefahr im Strafraum der Gäste heraufzubeschwören. Aber in der 57. Minute – ein Geniestreich: Denis Alic spielte den Ball steil durch die ganze Abwehr auf Claudio Egli, der allein von rechts aussen auf den Torhüter losziehen konnte. Sein Schuss sass zur verdienten Führung für die Seebacher. Die Gäste reagierten und versuchten die Abwehr der Seeba- cher unter Druck zu setzen, dies gelang aber nur vereinzelt. Die Seebacher kontrollierten das Geschehen auf dem Rasen und hatten immer wieder Kontermöglichkeiten, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Die hektische Schlussphase überstanden die Seebacher schadlos. Mit einer weiteren geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten sie sich den zweiten Sieg innert einer Woche und sicherten sich damit den Ligaerhalt. SV Seebach - FC Küsnacht 2 1:0 (0:0). Eichrain: 92 Zuschauer. SR.: Volker Hartmann, Zürich. Tore: 57. Egli 1:0. SV Seebach: Hauser; Ferrer, Charelas S., Maric, Capaul, Ilic, Scherrer, Gueye (61. Hübsch M.), Alvarez (70. Winkler) Alic Dino und Egli. Bemerkungen: Gelb: 44. Gueye und 73. Winkler (Foul). Mit einem klaren Sieg Rang 2 gesichert Mit einem 1:5-Sieg gegen Aarau U21 sicherte sich der SV Höngg den 2. Rang in der 2. Liga interregional. Andreas Zimmermann Schon bald wurde ersichtlich, dass die Roduner-Boys diesen Match eigentlich nicht verlieren konnten. Zu harmlos agierten die Aargauer, die vielleicht durch den unglücklichen Abstieg ihres Fanion-Teams etwas irritiert wirkten. Die Höngger waren von Beginn an die dominierende Elf. Angriff auf Angriff rollte auf die überforderte Aargauer Abwehr. In der 14. Minute schoss Djukaric einen schönen Angriff, eingeleitet durch den fleissigen Cavaliere, via Infante zum 0:1 ab. Drei Minuten später hiess es durch Dössegger bereits 0:2, und weitere fünf Minuten später stand das Score bereits auf 0:3. Torschütze bereits zum zweiten Mal Verteidiger Djukaric. Auffallend und positiv war, wie sich viele Höngger, falls notwendig, sofort in die Defensive zurückzogen und umgekehrt sich postwendend in die Offensive bewegten. Eigentlich überraschend erzielten die Aargauer das 1:3. Torschütze: Hasani. Etwas umständliches Spiel verhinderte weitere Höngger Treffer. Im Gegenteil – Claude Blank verhinderte mit getimtem Herauslaufen einen weiteren möglichen Heimtreffer. In der 47. Minute erzielten die Höngger durch Dössegger das 1:4 (Eigentor ?). Das 1:5 erzielte Sebastian Luck in der 60. Minute nach schöner Zusammenarbeit mit Forner. In der 79 Minute sah ein Aargauer noch die gelb-rote Karte. Der Sieg und der bald bekanntgewordene 2. Platz wurden von Spielern und Fans ausgiebig gefeiert. Nächsten Samstag gibt der langjährige Stammspieler und Integrationsfigur Philipp (Pippo) Zogg sein Abschiedsspiel auf dem «Hönggi» (16 Uhr, SV Höngg - FC Seefeld). Aarau U21 - SV Höngg 1:5 (1:3). Schiedsrichter: Mario Arlovic, Oezkanli Rifta, Semiz Fatih. SVH: Blank, Djukaric, Zogg (Luks), Dössegger (Stefan Luck), Sebastian Luck, Infante, Würmli, Riso, Cavaliere, Rutz (Gubler), Forner. Tore:14. 0:1 Djukaric; 17. 0:2 Dössegger; 22.0:2 Djukaric; 33. 1:3 Hasani; 47. 1:4 Dössegger; 61. 1:5 Sebastian Luck. Weil sich in der Abwehr des FC Unterstrass zunehmend Hektik bereitmachte, wechselte sich Trainer Dave Mang für die Schlussphase gleich noch selber ein. Auch mangels Alternativen. Unterstrass brachte aber die Führung über die zeitliche Distanz und feierte damit den fünften Heimsieg in Serie. In der ersten Halbzeit war das Team aus dem Stadtkreis 6 zwar überlegen, dennoch führten die Gäste aus Effretikon mit 2:1. Doch Unterstrass konnte sich nach dem Wechsel nochmals steigern und verwertete nun auch seine Torchancen konsequenter. Die Partie wies ein gutes Niveau auf. Beide Mannschaften spielten offensiv, kamen so zu viele Abschlussmöglichkeiten und zu je einem Schuss an die Torumrandung. Trotz der vielen Absenzen bot Unterstrass eine solide Leistung und zeigte etliche gute Angriffe. Kein Wunder, dass Trainer Mang am Ende mit der Leistung seines Teams zufrieden war: «Wir haben vor dem Wechsel zwar zu viele Chancen verpasst, konnten dann aber auf den Rückstand sehr gut reagieren.» Am Samstag folgt die Auswärtspartie bei Witikon (Anpfiff 16.30 Uhr). Unterstrass - Effretikon 4:3 (1:2). Steinkluppe: 90 Zuschauer. Schiedsrichter: Tino Troller (Seuzach). Tore: 38. Stankovic 0:1, 42. Adler 1:1, 45. Berisha 1:2, 51. Gigli 2:2, 60. Punnackalkilukken 3:2, 88. Müller 4:2, 92. 4:3. Unterstrass: Schilter; Fischer, Marda, Frey, Fusco; Punnackalkilukken, Adler, M. Schacher, Hofmann; Sergio, Gigli. Eingewechselt: Helmchen, Müller, Mang. Bemerkungen: Unterstrass ohne Mariani, Paramaranthan, Roccuzzo, Lo Russo, Piso, D. Schacher (alle verletzt), Kleinheinz (gesperrt) und De Donno (Privat). Pfostenschuss Marda (59. Min). Niederlage gegen den Leader Der FC Oerlikon/Polizei unterlag dem Tabellenführer Regensdorf mit 1:3. Das Ehrentor für die Neudörfler erzielte Davide Caroli. Martin Mattmüller Das Spiel begann sehr ausgeglichen und wickelte sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Nach gut zwanzig Minuten nahm die Partie Fahrt auf, und die Platzherren gingen in der 26. Minute in Führung. Zuerst traf Genc Kuci nur die Latte, doch versenkte er den Abpraller zum 1:0. Wie schon in der Vorwoche kassierten die Oerliker nur Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wieder einen Treffer, erneut durch Kuci. Die zweiten 45 Minuten begannen die Gäste von Neudorf sehr engagiert und kamen in der 51. Minute durch Nenad Knezic zu einem Pfostenschuss. Zwei Zeigerumdrehungen später hiess es dann nur noch 2:1, als Captain Davide Caroli per Kopfball erfolgreich war. Nun war wieder alles offen, doch der Leader zeigte sich sehr effizient und erhöhte nach 76 Minuten durch Pascal Bonnemain vorentscheidend auf 3:1. Dank diesem Sieg bleibt Regensdorf Leader und ist weiter auf Aufstiegskurs. Der FCOP erwartet am kommenden Sonntag, 7. Juni, den Ranglistenzweiten YF Juventus. Spielbeginn auf dem Neudorf ist um 15 Uhr. Der FC Oerlikon/Polizei hat den Vertrag mit Trainer Michele Di Muro um zwei Jahre verlängert. Er betreut den FCOP seit der Saison 2012/2013. Auch mit dem Trainer der ersten Frauenmannschaft, Rica Rocco, wurde der Vertrag um zwei Jahre verlängert. FC Regensdorf - FC Oerlikon/Polizei 3:1 (2:0). Sportplatz Wisacher. 120 Zuschauer. Schiedsrichter: Grolimund. Torfolge: 26. Kuci 1:0, 45. Kuci 2:0, 53. Caroli 2:1, 76. Bonnemain 3:1. FC Oerlikon/Polizei: Devcic; Mehic, Krasniqi, Caroli, Crusi; Batista Samora, Bli, Nyiri (76. Tairi), Knezic; Santos (79. Xhuli), Zumberi (45. Yurich). Bemerkungen: FCOP ohne Sodano, Urkay (beide gesperrt), Gallo, Sisic (auf der Bank), Kosic (Schule), Capone, Kelmendi (alle verletzt), Mehmedi. 26. Lattenschuss Kuci. 51. Pfostenschuss Knezic. FC Schwamendingen: Revanche gegen Wädenswil ist gelungen Dank einer gewissen spielerischen Überlegenheit ging die Heimelf als nicht unverdienter Sieger vom Feld. Fredy Lachat Die Gäste aus Wädenswil bestimmten gleich von Beginn an das Spiel. Man merkte, dass sie voll im Abstiegskampf stecken. Vom Heimteam war noch nicht viel Nennenswertes zu sehen. Die Abwehr spielte fehlerhaft. ANZEIGEN Ein Gästespieler knallte den Ball Richtung Tor. Sokolovic lenkte ihn an den Pfosten, Araujo missriet der Befreiungsschlag und er produzierte ein Eigentor (11.). Dieses dumme Tor weckte nun die Platzherren auf. Sie konnten sich erfreulicherweise steigern. Ein Einwurf auf der Höhe des Strafraums durch Avdyli kam zu Elshani, der den Ball mit dem Kopf weiterleitete, und Ramseier (35.) erzielte mit dem Kopf das 1:1. Bei diesem Resultat blieb es bis zur Pause. Nach Wiederbeginn sah man von beiden Seiten nicht viel Erwähnenswertes. Bei seinem ersten richtigen Ballkontakt flankte der kurz vorher eingewechselte Schacher zur Mitte, und Kocayildiz (75.) erzielte mit dem Kopf das 2:1. Die Gäste sahen sich nun gezwungen, hinten aufzumachen. Schacher eroberte den Ball und schickte Ramseier auf der rechten Seite auf die Reise. Dieser sah den mitgelaufenen Elshani, passte zu ihm, und der umspielte cool den Keeper und schob das Streitobjekt zum 3:1 in die Maschen. Wer glaubte, dass sich die kampfstar- ken Gäste nun aufgegeben hätten, sah sich getäuscht. Wädenswil kam zu einem Freistoss. Der Ball flog in den Strafraum. Sokolovic hielt ihn sicher. Da er bei dieser Aktion aber gestört wurde, liess er ihn fallen, und ein Spieler der Besucher (81.) erzielte den Anschlusstreffer. Die Wädenswiler warfen nun alles in den Angriff. Bei einem Konter lancierte Schacher erneut Ramseier. Dieser flankte flach in die Mitte und Elshani (85.) traf nur den Pfosten. So blieb es beim alles in allem verdienten Sieg der Platzelf. Schwamendingen - Wädenswil 3:2 (1:1). Heerenschürli, 90 Zuschauer. Tore: 11. Araujo (Eigentor) 0:1, 35. Ramseier 1:1, 75. Kocayildiz 2:1, 78. Elshani 3:1, 81. 3:2. Schwamendingen: Sokolovic; Zejak (73. Schacher), Araujo, Kqira, Avdyli: Ramseier, Zecirovci, Peric, Falcato (71. Kocayildiz), Bajra (81. Foniqi, B-Jun.); Elshani. Bemerkungen: Schwamendingen ohne Merk, Perot, Salkic Edin, Kang, Simeonovic, Alili, Mguedmini, Saramati (abw. oder Bank), Salkic Emir (gsp.), Verwarnung: Araujo (F), Pfostenschuss: Elshani. Nächstes Spiel: Sonntag, 7. Juni, 10 Uhr, Fronwald: Zürich-Affoltern - FCS.
© Copyright 2024 ExpyDoc