Univ. Prof. Dr. Gernot Brauchle Die Bedeutung von Berührungen und wie die Wissenschaft diese entdeckte Im Vortrag wird die Geschichte von der „Entdeckung“ der Berührung in der Wissenschaft nachgezeichnet. Bis in die Mitte der 50iger Jahre war die vorherrschende wissenschaftliche Meinung, dass Mutterliebe und Bindung nicht existiere, sondern die Beziehung zwischen Eltern und Kindern nicht als Liebe, sondern nur als „Nähe“ beschreibbar ist. Kindererziehung war deshalb geprägt von strikter Autorität und hygienischer Distanz und zeigte besonders in Fremdbetreuungseinrichtungen schreckliche Folgen. Wie sehr Berührung bzw. jemand anderen berühren zu können aber tatsächliche lebenswichtig ist, wird im Vortrag aufgezeigt. Zur Person: seit 2014: Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg 2010 ‐ 2012: Universitätsprofessor für Gesundheitspsychologie und Notfallpsychologie am Institut für Angewandte Psychologie; UMIT 2008: ao. Universitätsprofessor am Department für Human‐ und Wirtschaftswissenschaften; UMIT 2007 – 2008 Selbstständiger Psychologe 2004 – 2007: Universitätsassistent am Department für Hygiene, Mikrobiologie und Sozialmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck 2002 – 2004: Senior Researcher und Projektmanager am Kplus‐Kompetenzzentrum "alpS ‐ Center of Natural Hazard Management", Innsbruck 1997 – 2002: Universitätsassistent am Institute für Sozialmedizin; Universität Innsbruck phv.www4.vobs.at/index.php?id=216
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