Projekte_ eXperimente 2015

„eXperimente“-Projekte 2015
Die folgenden Kulturinitiativen und Projekte werden in
diesem Jahr im Rahmen der Kulturinitiative „eXperimente“
durch die Aventis Foundation gefördert:
Soziales und kulturelles Lernen durch Lyrics und Musik
Die Stiftung Lesen möchte Jugendliche zwischen 12 und 16
Jahren in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und
sie für Verhaltensmuster im Zusammenleben, für gelebte
Wertvorstellungen
und
Normen
sowie
für
„Respekt, Respekt“ – Workshopangebot
der Stiftung Lesen für Jugendliche zum
wertschätzenden Umgang mit anderen
deren
Auswirkung auf analoge und digitale Kommunikationsformen sensibilisieren. Dazu werden in Zusammenarbeit mit
Kultureinrichtungen
im
Rhein-Main-Gebiet
kostenfreie
Workshops ausgeschrieben, in denen Schulklassen und
Gruppen
gemeinsam
mit
den
6
Musikerinnen
des
„Bandprojekt Sisters“ einen Soul-, Hiphop- oder Rocksong
mit Text und Melodie erarbeiten. Im mobilen Tonstudio
entsteht ein professionell produzierter Song, der das
kreative Schaffen nachhaltig dokumentiert und den die
Jugendlichen mit Freunden und Familie teilen können. Die
Workshops bieten Raum zur Erprobung der eigenen
Fähigkeiten, wecken die Lust am kreativen Schaffen, Denken
und Lernen und ermöglichen in der Gruppenarbeit die
Erfahrung gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz der
gesellschaftlichen Pluralität. In einem öffentlichen Konzert
aller teilnehmenden Gruppen werden die erarbeiteten
Stücke
gemeinsam
mit
den
„Sisters“
präsentiert.
Methodisch-didaktisches Material zur Einführung und
Nachbereitung unterstützt diese Maßnahme, die nach
erfolgreicher Pilotphase für einen bundesweiten Rollout im
Internet aufbereitet wird.
Akademie für Zeitgenössische Musik
Die IEMA hat sich als Ausbildungsstätte des Ensemble
Modern
auf
Schwerpunkt
unterschiedlichen
bildet
der
Ebenen
etabliert.
Den
Masterstudiengang
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Konzertformat „CARTE BLANCHE“ –
Projekte der IEMA / Internationale
Ensemble Modern Akademie
„eXperimente“-Projekte 2015
„Zeitgenössische Musik“, der seit 2006 in Kooperation mit
der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
durchgeführt
wird.
Hier
arbeiten
Instrumentalisten,
Dirigenten, Klangregisseure und Komponisten ein Jahr lang
mit den Musikern des Ensemble Modern sowie namhaften
KomponistenErgebnisse
und
Dirigentenpersönlichkeiten.
dieser
Arbeit,
darunter
Die
zahlreiche
Uraufführungen, werden in mehr als 20 Konzerten im Inund Ausland und als CD-Produktionen präsentiert. Im
kommenden Studienjahr sollen drei besondere Projektideen
realisiert und im Rahmen des Festivals „cresc. – Bienale für
Moderne Musik Frankfurt Rhein-Main“ im November 2015
aufgeführt werden. Im Konzertformat „CARTE BLANCHE“
nehmen sie das Festivalthema auf und stellen mit
innovativen Ansätzen eine Verbindung zwischen Musik,
Bild
und
Film
her.
In
der
Planung
sind
die
Auseinandersetzung mit dem Genre des Kunstfilms sowie
die Präsentation einiger Kurzfilme z.B. von Walt Disney mit
Paul Dessaus live aufzuführender Filmmusik oder von
Charley Bowers mit noch neu zu komponierender Musik.
Einem erweiterten Theaterverständnis Rechnung tragen
Der Ausbildungsbereich Schauspiel der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main erarbeitet
erstmals eine Eigenproduktion mit der Methode des
international
etablierten
Deutschland
bisher
Physiodramas,
kaum
durchgesetzt
das
hat.
sich
in
Dabei
entwickeln die Schauspieler mit gestischen Darstellungstechniken das szenische Material. Ziel ist es, durch die
körperliche Auseinandersetzung mit Worten, Gedanken und
Berichten nachhallende „Körperklangfelder“ als szenische
„Reverberation“ zu gestalten. Das Projekt wird von Prof.
Yurgen Schoora und Sabine Lippold geleitet, die beide an
der HfMDK und an anderen Hochschulen in Deutschland
tätig sind und bereits im internationalen Bereich Projekte
gestaltet und begleitet haben.
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„Re-VERB*– Ein Physiodrama als
Eigenproduktion der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
am Main
„eXperimente“-Projekte 2015
Mit
dieser
dritten
Eigenproduktion
erhalten
die
Studierenden neben der Auseinandersetzung mit einer
neuen Theaterform auch die Möglichkeit, sich bereits im
Studium die Grundlagen einer Theaterproduktion zu
erarbeiten.
Experimentelles Schreiben als Bestandteil der Bildenden
Kunst
Die Verflechtung von Schrift und künstlerischer Praxis
durch
die
Aneignung
vorhandener
Texte
oder
die
„Pure Fiction“ – Creative Writing Class
der Städelschule Frankfurt
Entwicklung textbasierter Verfahren ist seit jeher Bestandteil
der
Bildenden
Kunst.
Im
Laufe
des
zwanzigsten
Jahrhunderts wuchs die Bedeutung des experimentellen
Schreibens in der Kunstwelt und führte zur Entstehung des
„Art Writing“. Als Reaktion auf diese Entwicklung etablierte
sich
2012
unter
Schriftstellers
der
Mark
Leitung
von
des
Schlegell
Science-Fictioneine
kritische
experimentelle Schreibwerkstatt an der Städelschule, die die
Bereiche Philosophie und Kunstkritik sowie das Schreiben
von Fiktion und freien Texten vorantreibt. Die Ergebnisse
der Seminare und Workshops werden als Publikationen
oder Performance an der Städelschule präsentiert. In 2015
soll dieses Angebot fortgeführt und weiterentwickelt
werden. Langfristiges Ziel ist es, dass die Studenten künftig
in weiteren Semestern neben Mark von Schlegell auch mit
anderen Persönlichkeiten, Künstlern oder Schriftstellern
arbeiten können.
Freie Produktions- und Spielstätte für Theater, Performance
und Musik
Die Rhein-Main-Region verfügt über eine bundesweit
einmalige Vielfalt und Dichte an Hochschulen und
Studiengängen im praktischen und theoretischen Bereich
der Darstellenden Künste, dem aber nicht das entsprechende
Angebot
an freien Spielstätten und
Stellenangeboten
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„studioNAXOS“ – Junge Künstler*innen
in der Naxoshalle. Eine Kooperation mit
dem Theater Willy Praml
„eXperimente“-Projekte 2015
gegenübersteht. So verlassen viele Absolventen die Region.
Die im Studium geförderten und entstandenen Netzwerke
gehen verloren und das durch die Investition in Ausbildung
entstandene Potential kann nicht ausgeschöpft werden.
Deshalb haben sich junge Künstler*innen aus dem Verbund
der hessischen Kunst- und Theaterhochschulen als NaxosBund e.V. zusammengeschlossen, um gemeinsam mit dem
angestammten
Theater
Willy
Praml
die
dauerhafte
Etablierung einer Plattform für junge Künstler*innen aus
Hessen unter den Bedingungen einer professionellen, freien
Spielstätte zu schaffen. Das im letzten Jahr begonnene
Projekt soll im Herbst 2015 fortgesetzt und in der Folgezeit
als eigenständige Sparte weiterentwickelt werden. In diesem
Zeitraum ist die Förderung und Entwicklung von drei
abendfüllenden Theater- und Performanceprojekten, die
Weiterführung
der
etablierten
Diskussions-
und
Kritikformate und die Fortsetzung der Reihe „Neue Musik
in der Naxoshalle“ geplant. In einem neuen Format sollen
junge Künstler ermutigt werden, ihre Konzepte bereits in
der Arbeitsphase öffentlich zur Diskussion zu stellen.
Schüler entdecken Design
Eines der zentralen Anliegen der Stiftung Deutsches Design
Museum ist die kulturelle Bildung im Kindesalter. Design ist
Ausdruck von Kreativität und Lösungsorientierung und
bietet in der Verbindung von Form, Funktion und
Verarbeitung
viele
Anknüpfungspunkte
für
inter-
disziplinäres Denken, die unter Anleitung und Förderung
vermittelt
werden
können.
Für
2015
wurde
ein
Workshopkonzept für Schulen in Frankfurt Rhein-Main und
Berlin entwickelt, das sich auf die Verbindung von Design
und MINT – also von Design mit den Disziplinen
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
– konzentriert. Dabei erfahren die Jugendlichen mehr über
die Ingenieurleistungen, die in die Entwicklung ihnen
bekannter Alltagsgegenstände eingeflossenen sind. Durch
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„MINT macht Design. Design macht
MINT“ – Workshopmodule des
Deutschen Design Museums
„eXperimente“-Projekte 2015
die Gestaltung von Produkten wird Raum für eigene Ideen
und
das
eigene
Tun
geschaffen.
Unternehmenskooperationen
unterschiedliche
Berufsbilder
besteht
Im
Rahmen
die
aufzuzeigen
von
Möglichkeit,
und
auch
Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern. Die kostenfreien
Workshops, die bis zur Entwicklung von Prototypen führen
können, werden von namhaften Designern betreut. Die
Workshops werden dokumentiert und die Ergebnisse in der
Schulgemeinschaft ausgestellt.
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