Angst vor Krankheiten: Baden-Württemberg Datenbasis: Erhebungszeitraum: statistische Fehlertoleranz: Auftraggeber: 1. 1.002 Befragte in Baden-Württemberg 19. Oktober bis 10. November 2015 +/- 3 Prozentpunkte DAK-Gesundheit Einschätzung des gegenwärtigen Gesundheitszustands Die Mehrheit der Baden-Württemberger (89 %) meint, ihr gegenwärtiger Gesundheitszustand sei sehr gut (36 %) oder eher gut (53 %). Nur wenige (10 %) schätzen ihren derzeitigen Gesundheitszustand als eher schlecht (9 %) oder sehr schlecht (1 %) ein. Jüngere, unter 45 Jahre alte Befragte stufen ihren Gesundheitszustand noch etwas besser als die älteren, über 45 Jahre alten Befragten ein. Einschätzung des gegenwärtigen Gesundheitszustands Ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand schätzen ein als sehr gut % eher gut % 32 36 58 53 8 9 1 1 Männer Frauen 40 33 50 55 8 9 1 2 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 51 49 29 20 40 47 57 63 7 4 10 14 1 0 2 2 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 20 31 41 59 59 50 16 9 7 4 1 1 insgesamt: 2014 2015 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ eher schlecht % sehr *) schlecht % 2. Die am meisten gefürchteten Krankheiten 67 Prozent der Befragten in Baden-Württemberg fürchten sich davor, an Krebs zu erkranken. 43 Prozent haben Angst vor einem Unfall mit schweren Verletzungen, 50 Prozent vor Alzheimer bzw. Demenz oder einem Schlaganfall. Vor einem Herzinfarkt haben 37 Prozent, vor einer schweren Augenerkrankung 32 Prozent Angst. Die baden-württembergischen Frauen fürchten sich vor den meisten Krankheiten tendenziell etwas häufiger als die Männer. Vor Alzheimer bzw. Demenz oder einem Schlaganfall haben überdurchschnittlich häufig die über 60-Jährigen Angst. Die am meisten gefürchteten Krankheiten I In Bezug auf sich selbst haben vor folgenden Krankheiten am meisten Angst Krebs Unfall mit Alzheimer, Schlag- Herz- schwere schweren Demenz anfall infarkt AugenVerletzungen erkrankung % % % % % % insgesamt: 2014 2015 70 67 46 43 45 50 45 44 38 37 32 Männer Frauen 67 67 38 47 48 51 42 46 36 38 30 34 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 74 72 67 58 48 42 39 45 42 47 49 60 40 41 43 53 37 34 38 40 34 30 28 37 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 66 67 66 53 47 37 62 55 45 57 46 40 53 39 30 39 37 27 2 Vor psychischen Erkrankungen fürchten sich 27 Prozent, vor einer schweren Lungenerkrankung 20 Prozent, vor Diabetes 18 Prozent und vor Geschlechtskrankheiten 12 Prozent der Befragten. Jüngere, unter 30 Jahre alte Befragte, haben vor den verschiedenen Krankheiten etwas häufiger Angst als die älteren Befragten in Baden-Württemberg. Die am meisten gefürchteten Krankheiten II In Bezug auf sich selbst haben vor folgenden Krankheiten am meisten Angst Psychische Schwere Diabetes Erkrankung Lungenerkrankung % % % insgesamt: 2014 2015 Geschlechts-*) krankheit % 27 27 20 20 15 18 13 12 Männer Frauen 28 26 21 20 18 18 12 13 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 37 29 25 19 27 15 20 20 24 17 18 13 23 13 11 5 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 30 26 28 31 24 15 23 19 15 17 13 8 *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 3 3. Angst vor Alzheimer oder Demenz Diejenigen Baden-Württemberger, die Angst davor haben, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken, begründen dies vor allem damit, dass die Krankheit jeden Menschen treffen kann (74 %), dass sie dann auf die Pflege von anderen angewiesen wären (70 %) bzw. dass die Krankheit bislang unheilbar ist (69 %). Angst vor Alzheimer oder Demenz I *) Es machen sich Sorgen, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken weil Demenz/Alzheimer weil sie dann auf jeden Menschen treffen die Pflege von kann anderen angewiesen wären % % insgesamt: 2014 2015 weil die Krankheit bislang unheilbar ist % 81 74 80 70 77 69 Männer Frauen 73 75 66 73 67 72 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 76 70 74 76 63 63 70 78 59 67 74 74 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 77 78 68 79 72 66 73 72 65 *) Basis: Befragte, die Angst haben, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken 4 47 Prozent machen sich Sorgen, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken, weil die Krankheitsfälle so rasant ansteigen, 41 Prozent wegen Krankheitsfällen in der Familie oder im Freundeskreis und 35 Prozent aufgrund von Berichten in den Medien. Angst vor Alzheimer oder Demenz II *) Es machen sich Sorgen, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken weil die Krankheitsfälle so rasant ansteigen % wegen Krankheitsfällen in der Familie/ im Freundeskreis % aufgrund von **) Berichten in den Medien % 54 47 42 41 38 35 Männer Frauen 44 50 39 42 37 34 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 38 40 52 53 44 38 41 41 34 36 33 38 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 61 54 39 43 40 40 43 34 33 insgesamt: 2014 2015 *) Basis: Befragte, die Angst haben, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken **) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 5 4. Vorbeugende Maßnahmen Um Krankheiten vorzubeugen, treiben 80 Prozent der Baden-Württemberger nach eigenen Angaben regelmäßig Sport, 75 Prozent achten auf eine richtige Ernährung, 69 Prozent trinken nur wenig Alkohol, 66 Prozent rauchen nicht und 62 Prozent lesen und suchen geistige Herausforderungen. Frauen achten häufiger als Männer auf die richtige Ernährung und trinken nur wenig Alkohol. Maßnahmen, um Krankheiten vorzubeugen I Um Krankheiten vorzubeugen... treiben regel- achten auf trinken nur rauchen lesen und suchen mäßig Sport richtige wenig Alkohol nicht geistige HerausErnährung forderungen % % % % % insgesamt: 2014 2015 82 80 79 75 79 69 74 66 68 62 Männer Frauen 80 80 69 79 64 74 64 68 61 63 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 84 80 78 79 70 76 72 80 61 71 72 74 60 69 63 72 56 56 65 70 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 75 77 82 67 74 79 70 72 69 60 61 70 56 61 68 6 53 Prozent der Befragten in Baden-Württemberg gehen zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung, 40 Prozent nutzen den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauferkrankungen und 30 Prozent machen Entspannungsübungen, um Krankheiten vorzubeugen. Kaum jemand (2 %) gibt an, nichts Besonderes zu machen, um Krankheiten vorzubeugen. Frauen geben deutlich häufiger als Männer an, zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Maßnahmen, um Krankheiten vorzubeugen II Um Krankheiten vorzubeugen... gehen zur Krebs- nutzen den Gesundmachen EntVorsorgeunter- heits-Check gegen Herz- spannungssuchung Kreislauferkrankungen übungen % % % insgesamt: 2014 2015 machen *) nichts Besonderes % 57 53 40 40 29 30 1 2 Männer Frauen 44 61 41 39 26 33 2 2 14- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 24 50 67 65 14 30 55 57 22 24 37 35 2 4 2 1 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium 61 60 51 58 46 35 29 33 29 2 3 1 *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 11. November 2015 q5595/32395 Hr 7
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