800 Jahre franziskanisches Charisma Als internationale Gemein- » Und nun zieht aus in euer Wirkungsfeld und tragt Liebe und Segen in reicher Fülle in eure Gemeinschaften, eure Häuser und von da in die weite, weite Welt. schaft mit marianischfranziskanischer Spiritualität suchen wir wie Franziskus und Klara Gott in der Welt. Im Charisma unserer Gründer Bischof Amandus Bahlmann und Schwester Immaculata Tombrock leben wir unsere missionarische Berufung in Angola, Brasilien den USA, Namibia, Taiwan, den Philippinen und Deutschland. Schwester Immaculata, unsere Gründerin Missionsschwestern Münster von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes Missionsschwestern Münster von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes Basar für Namibia GrIETHAUSEN IN EIGENEr SACHE Liebe Leserinnen, liebe Leser! Der Weihnachtsbasar im Seniorenheim St. Josef in Griethausen fand in Erinnerung an die unermüdliche Namibia-Missionarin Schwester Theresia Sak statt, die aus Griethausen stammte. Der Erlös des Weihnachtsbasars im Seniorenheim St. Josef in Griethausen kommt traditionsgemäß der Arbeit der Schwestern in Namibia zugute. Der Basar 2015 erinnerte auch an die im Jahr 2001 gestorbene Schwester Theresia Sak. Die Missionarin fuhr an fast jedem Sonntag 100 und mehr Kilometer auf die weit entlegenen Außenposten zu den Farmarbeitern, um ihnen in ihre Einsamkeit das Evangelium und den Herrn im Brot zu bringen. Während der Woche saß sie meist an der Nähmaschine, sie lernte Frauen und Mädchen in der Schneiderei an. Zudem fertigte sie schöne Paramente an, deren Muster sie selbst entwarf. Ein Basar braucht mindestens ein halbes Jahr der Vorbereitung. Der Basar in Griethausen ist heute ein Zwei-Frauen-Unternehmen. Schwester Rita sammelt lange vor dem Ereig- Paramente. Schwester Theresia zeigt eine ihrer Arbeiten. nis mit ihrer guten Bekannten Ideen und Material. Der Basar ist manchmal Stress, zum großen Teil aber Vergnügen für die beiden Veranstalterinnen, für die Helfer aus dem Mitarbeiterkreis des Seniorenheims, für seine Bewohnerinnen und Bewohner und für deren Verwandten und Bekannten. Er ist ein kleiner Höhepunkt besonders in der Vorweihnachtszeit für das Heim. Schwester Rita ist glücklich, wenn es gelungen ist, ihn wieder durchzuführen. IM GEDENKEN Schwester Maria Monika Pilger starb am 8. Oktober. Die Kölnerin gehörte zu den ersten sechs Schwestern, die 1962 in die neue Mission nach Namibia ausreisten. In Südafrika wurde sie zur Hebamme ausgebildet und arbeitete elf Jahre in diesem Beruf in Gobabis. 1974 kam sie nach Deutschland zurück, wo sie viele Jahre als Vertreterin der Provinzoberin, als Sekretärin und Übersetzerin in der Provinzleitung tätig war. Im Nebenberuf war sie immer im Dienst für den Weihnachtsbasar in ihrer Heimatpfarrei in KölnDeutz tätig. War in den letzten Jahren auch ihr Geist sehr verdunkelt und musste sie durch viele Ängste gehen, so schlief sie doch am Abend ihres letzten Tages ruhig in die Ewigkeit hinüber. Sie war 84 Jahre alt. Gott schenke ihr nun sein Licht und die Fülle des Lebens. Schwester Lauretana Steltenpohl kam in Mühlen in Oldenburg zur Welt, sie starb am 16. Oktober und wurde 91 Jahre alt. Sie reiste nie in die Mission und arbeitete als Küchenleiterin in unserer Häusern. Sie hatte keine robuste Gesundheit, doch konnte sie sehr rationell denken und ihre Arbeit gut organisieren. Den ruhestand hat sie genossen. Ausführlich las sie die Zeitung und machte täglich einen Gang, auf dem sie manchen kleinen Auftrag erledigte. Nie hat sie ihre Gebetszeiten vernachlässigt, viel Zeit verbrachte sie in der Kapelle. Gerne ging zur Vesper in den Dom. Sie war so glücklich, als sie zwei Tage vor ihrem Tod die Krankensalbung empfing. Eine Viertelstunde vor der Beerdigungsmesse für Schwester Maria Monika ging sie still und leise in die Ewigkeit hinüber. Mehr über die Missionsschwestern Münster finden Sie im Internet unter der Adresse: missionsschwesternmuenster.de Vielleicht schauen Sie irritiert in diese neue Ausgabe von kontinente: Gleich auf der zweiten Seite steht das Logo der Missionsschwestern. Ja, kontinente und die Seiten der Missionsschwestern haben sich gewandelt: Im 50. Jahr ihres Bestehens kommen sie in neuem Aussehen daher. Hier, auf der vorletzten Seite von kontinente, werden Sie in jeder Ausgabe Neues von uns lesen können. Der verfügbare Platz ist zwar reduziert, dafür werden wir uns aber wieder sechs Mal im Jahr zu Wort melden. Die bisherige Lösung, nur drei Mal im Jahr eine Beilage zu erstellen, war unbefriedigend. Zeitmangel, personelle Engpässe und die Schwierigkeit, an Berichte aus den verschiedenen Gebieten unserer Tätigkeit zu kommen, hatten zu dieser Lösung geführt. Jetzt sind wir wieder in jeder Ausgabe präsent. Mit den Segenswünschen zum neuen Jahr grüßt Sie herzlich Schwester Andrea Lübberdink SMIC IMPrESSUM Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes Redaktion: Schwester Andrea Lübberdink SMIC, Bäckergasse 14, 48143 Münster, Tel. (02 51) 41 85 80 Verlag: Kontinente-Missionsverlag GmbH, Postfach 10 2164, 50461 Köln. Jahresbezugspreis: 12,90 Euro. Bestellungen und Zahlungen: Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes, Bäckergasse 14, 48143 Münster, Tel. (02 51) 41 858 21 E-Mail: [email protected] Internet: www.missionsschwestern-muenster.de Konto: Darlehnskasse Münster, IBAN:DE06 4006 0265 0003 2264 00 BIC: GENODEM1DKM Litho und Druck: LVD Limburger Vereinsdruckerei, Senefelderstraße 2, 65549 Limburg. Missionsschwestern Münster 1-2016 35
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