Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gieri Cathomas, Chefarzt Mucor-Mykose Erreger Pilze (Köpfchenschimmel) mit breiten, nicht-septierten dickwandigen, fast im rechten Winkel verzweigten Hyphen Nachweis im Labor der Molekularpathologie Mucor spezies, Absidia corymbifera, Apophysomyces elegans, Cunninghamella bertholletiae, Rhizopus spezies, Rhizomucor pusillus, Rhizomucor variabilis, Syncephalastum racemosum Nachweis im Gewebe Der Nachweis von Mucor-Mykose erfolgt über konventionelle Histologie und Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und anschliessender Sanger Sequenzierung. Art des untersuchten Materials Paraffin-eingebettetes oder gefrorenes Gewebe Erkrankungen Akute Pilzinfektion Pilzthromben Gefässwandnekrosen Septische Infarkte Epidemiologie Diese Pilze kommen ubiquitär vor, besonders häufig bei zerfallenem Pflanzenmaterial. Aufnahme der Erreger erfolgt durch Respiration mit Staub aus der Umwelt oder Verzehr kontaminierter Nahrung. Betroffen sind vor allem Patienten, die durch Zytostatika-, Kortikoidtherapie, Diabetes mellitus oder Mangelernährung immunsupprimiert sind. Liestal Mühlemattstr. 11 CH-4410 Liestal T +41 (0)61 925 26 20 F+41 (0)61 925 20 94 [email protected] www.ksbl.ch Seite 1/1
© Copyright 2025 ExpyDoc