BL CKPUNKTE AUSGABE DEZEMBER 2015 LIEBE GEMEINDEGLIEDER Die Finsternis hat’s in sich. Und zwar buchstäblich. Ein Zufall hat mich drauf gebracht. Ein Druckfehler, ausgerechnet im Losungsbuch der Herrnhuter. Da habe ich entdeckt, dass sich mitten in der Finsternis der Stern finden lässt: finSTERNis. Eine schöne Botschaft zum Weihnachtsfest! Sie erinnert an das Licht der Engel, das den Hirten vor Bethlehem erschienen ist. Und an den ersten Satz ihrer Botschaft: „Fürchtet euch nicht!“ Mitten in der Nacht strahlt ein helles Licht auf. Wege werden sichtbar, Hoffnung wird gestärkt. Und so steht über vielen Krippen der Stern, der auf das Licht der Welt hinweist. Was bedeutet das für unser Weihnachten? Wir könnten ja feiern, dass das Dunkel ein Ende hat. Und dass ab dem 25. Dezember 2015 alle Probleme beseitigt sein werden. Aber spätestens der 26. oder 27. Dezember würden uns zeigen, dass das eben doch nicht stimmt. Also dann doch lieber: einmal ordentlich Licht, dann hält‘s wieder für zwölf Monate? Das wäre auch etwas armselig. Dieser Stern in der Finsternis ist gekommen, um zu bleiben. Er schenkt uns Hoffnung: die Dunkelheit ist nicht das Letzte. Sein Licht mitten in der Finsternis gibt Durchblick und hilft zu erkennen, dass wir nicht uns selbst überlassen sind. Auch nicht in der Dunkelheit. Jesus Christus, der mit dem Satz „Fürchtet euch nicht!“ angekündigt worden ist, der hat selber als Erwachsener gesagt: „In der Welt habt ihr Angst.“ Christus hat die Welt nicht verändert, weil er das Ende der Finsternis gebracht hätte. Sondern weil er Gottes Versprechen gebracht hat: am Ende bleibt das Licht. Dieses Versprechen soll uns begleiten, das ganze Jahr hindurch. In der Finsternis wird der Stern immer wieder aufleuchten. Er wird Mut machen, Kraft schenken, den Blick auf neue Wege lenken. Ach ja: zieht man die Buchstaben, die im Wort „FinSTERNis“ um den Stern stehen, zusammen, ergibt sich das Wort „finis“ – lateinisch für „Ende“. Ohne den Stern bliebe tatsächlich nur noch Ende! Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Christoph Bayer IN PERSON AN NEUEN AUFGABEN WACHSEN - INTERVIEW MIT DER JUGENDREFERENTIN DANIELA RANK Sabine Adam: Vor zwei Jahren haben sich Kirchengemeinde und CVJM entschlossen, die Jugendreferentenstelle von 50% für zwei Jahre auf 100% aufzustocken. Die Stelle wird ausschließlich über Spenden und eigene Finanzmitteln finanziert. Im November 2013 hast du Deinen Dienst in Tamm angetreten. Nun sind die zwei Jahre vorbei und bereits im Frühsommer wurde von CVJM und Kirchengemeinde beschlossen, die Stelle für weitere fünf Jahre zu tragen und mit Dir zu besetzen. Wenn Du auf die letzten zwei Jahre zurück blickst, wie lässt sich diese Zeit in einige Sätze fassen? Lässt sie sich überhaupt in einige Sätze fassen? Daniela Rank: Es sind vor allem viele schöne, bereichernde Erlebnisse und Begegnungen, aber auch viele Herausforderungen und Aufgaben in einer sehr gut aufgestellten Gemeinde - nicht nur was die Kinder und Jugendarbeit angeht. Da ist der Beginn vor zwei Jahren zu benennen, mit der schweren Erkrankung von Herrn Pfr. Bayer. Eine Vielzahl an Umbrüchen fiel da in meine Einarbeitungszeit hier in Tamm, die Wahl des neuen KGR, die Neustrukturierung der Jungen Gemeinde 3D, um nur einige wenige zu benennen. Dann begeistert mich die große Vielfalt in der Kinder- und Jugendarbeit. Die wird auch durch ein großes ehrenamtliches Engagement mitgetragen. Und das führt dazu, dass es den Tammer Kindern möglich ist an nahezu jedem Tag in der Woche ein Angebot in der evangelischen Jugendarbeit wahrzunehmen. Ich arbeitete zu Beginn in allen Bereichen mit und habe nun die Möglichkeit, auch neues, wie zum Beispiel die Jungschararbeit an den Schulen aufzubauen, eine Basisarbeit, die schon die ersten Früchte tragen darf. Es sind die vielen Begegnungen mit den Mitarbeitern in den unterschiedlichsten Gruppen, mit den Jugendlichen, den Kindern und allen Gemeindemitgliedern die mich bereichern, herausfordern und mich in Tamm langsam heimisch werden lassen. Ich bin dankbar in einer so regen und aktiven Gemeinde wie Tamm tätig sein zu dürfen. Ich erfahre immer wieder viel Ermutigung, Gebet, Zuspruch und ein Angenommensein von so vielen Seiten, das mich wirklich freut. Hinzu kommt die Mitarbeit in den verschiedenen Gremien wie dem Kirchengemeinderat, auf Bezirks- und Distriktebene und darüber hinaus ja nicht zu vergessen auch der Kirchentag in Stuttgart. Sabine Adam: Es wird sich zukünftig etwas in deinem Aufgabenbereich verändern? Daniela Rank: Neu ist für mich zum Beispiel die Mitarbeit als Hauptamtliche im Bereich der Kinderkirche. Meine Aufgabe ist hier nun die der Koordination und Begleitung. Schwerpunkt wird auch die Gewinnung und Schulung neuer Mitarbeitender in den vielzähligen Angeboten sein, was schon beginnt, während diese noch Teilnehmende in Gruppen sind. Hier wird in der Jungschararbeit ein wichtiger Grundstein gelegt. Für mein Engagement in der Kinderkirche werde ich an anderen Stellen Arbeitszeit einsparen müssen. So werde ich mich aus der bestehenden, kontinuierlichen Arbeit bei Familyland herausnehmen, das gut mit Mitarbeitern gesegnet ist. Selbstverständlich werde ich aber auch für Familyland bei Bedarf weiter zur Verfügung stehen, das ist mir sehr wichtig. Ansonsten wird man mich weiterhin in den Jungscharen, bei den Konfirmanden, in 3D und immer mal wieder im Gemeindeleben antreffen können. Sabine Adam: Wir wünschen Dir für Deine weitere Arbeit in unserer Gemeinde alles Gute und Gottes Segen. Sabine Adam AKTUELLES DER NEUE GEMEINDEBRIEF Ein neues Kirchenjahr beginnt und nun ist er endlich da: "Blickpunkte", der neue Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tamm! Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit in unregelmässigen Abständen, um andere Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit zu besprechen. "Blickpunkte" wird Ihnen künftig mehr bieten, mehr Inhalte, mehr Bandbreite, mehr Farbe. Zwei Jahre hat das neue Redaktionsteam des Gemeindebriefes darauf hingearbeitet. Vielleicht werden Sie feststellen, dass sich auf den ersten Blick gar nicht so viel verändert hat. Die Titelseite, das Seitenformat ist geblieben, mit wenigen Änderungen, allen voran den farbigen Bildern. Aber inhaltlich soll und wird sich viel verändern. Auf künftig 12 farbigen Seiten gibt es mehr Platz, über das zu berichten, was unsere Gemeinde ausmacht, die Menschen, die unser Gemeindeleben gestalten. Seien Sie gespannt auf und offen für das Neue! 5. Kann jedes Gemeindemitglied Beiträge für den Gemeindebrief schreiben? Prinzipiell kann jedes Gemeindemitglied Beiträge für den Gemeindebrief schreiben. Das Redaktionsteam behält es sich aber vor über die Veröffentlichung zu entscheiden oder in Absprache mit dem Verfasser Beiträge zu kürzen. Sollten Sie einen Artikel für den Gemeindebrief schreiben wollen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Julia Schauffele Häufig gestellte Fragen: 1. Wer gestaltet den Gemeindebrief? Ein Redaktionsteam, das aus vier Mitgliedern des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde besteht, gestaltet den Gemeindebrief. 2. Was ist der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit? Er besteht aus Julia Schauffele, Karin Bossert, Sabine Adam und Pfarrer Christoph Bayer. Neben der Redaktionsarbeit für den Gemeindebrief „Blickpunkte“ und die Gestaltung der Internetseite ist der Ausschuss auch für weitere Fragen der Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Julia Schauffele Karin Bossert Sabine Adam Pfarrer Christoph Bayer 3. Wieviele Ausgaben des Gemeindebriefes erscheinen jedes Jahr? Bislang waren es fünf Ausgaben pro Jahr, künftig werden es vier Ausgaben sein. 4. Wie oft trifft sich das Redaktionsteam des Gemeindebriefes? Für jede Ausgabe trifft sich das Redaktionsteam zu einer Redaktionssitzung. Darüber hinaus trifft sich der AKTUELLES WOHER KOMMT DIE JAHRESLOSUNG? GOTTESDIENST DOPPELPUNKT Jedes Jahr begleitet uns ein Bibelwort als Jahreslosung. In unseren Kirchen und Gemeindehäusern, auch im Gemeindebüro hängen sie – schön gestaltet – an der Wand. Auch wenn es vom Namen her so klingt: sie haben nichts zu tun mit den Losungen aus Herrnhut, also dem Büchlein mit zwei Bibelversen für jeden Tag, die in vielen Häusern täglich gelesen werden. Heute gibt es eine Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, die Bibellese, Monatssprüche und Jahreslosung erarbeitet. Schon früh werden sie nach bestimmten Kriterien von der Arbeitsgemeinschaft ausgewählt, so dass anschließend das Material dazu erstellt werden kann: grafische Gestaltungen, Andachtsreihen und Bibelarbeiten. Kirchengemeinderat und erweiterter Gottesdienstausschuss haben sich in den zurückliegenden Monaten intensiv mit dem Thema Gottesdienst befasst. Gelobt wurde die große Bandbreite von gottesdienstlichen Angeboten - sowohl für verschiedene Altersgruppen als auch für ganz unterschiedliche Themen. Es wurden aber auch Bedenken geäußert: Wo kommt die ganze Gemeinde zum Gottesdienst zusammen? Macht so ein umfangreiches Programm Sinn, wenn dafür immer wieder Prädikantinnen und Prädikanten oder Ruhestandspfarrer einspringen müssen? Mit dem neuen Kirchenjahr wird deswegen etwas Neues probiert. Unter der Überschrift „Gottesdienst Doppelpunkt“ kommt etwa zehn Mal im Jahr die ganze Gemeinde zum Gottesdienst an einem Platz zusammen. Zum Beispiel am Altjahrsabend in der Bartholomäuskirche: da singt dann der Kirchenchor für die ganze Gemeinde und alle feiern miteinander Abendmahl. Oder am 17. Januar, wieder in der Bartholomäuskirche. Da geht es im Gottesdienst zum Ausklang der Weihnachtszeit um den „Morgenstern“. Anschließend lädt der Kirchengemeinderat ins Johannes-Brenz-Haus ein. Neben einer kleinen Bewirtung werden wir ausführlich vorstellen, was sich hinter der Überschrift „Gottesdienst Doppelpunkt“ verbirgt. Und sicher gibt es noch weitere wichtige Informationen aus dem Leben unserer Kirchengemeinde. Wir werden darauf achten, dass „Gottesdienst Doppelpunkt“ regelmäßig in beiden Kirchen gefeiert wird. Wichtig ist uns aber vor allem, dass wirklich allen Gemeindegliedern das Mitfeiern ermöglicht wird. Deswegen werden an den Sonntagen davor Listen in den Kirchen ausliegen, wo Mitfahrgelegenheiten für den nächsten „Gottesdienst Doppelpunkt“ gesammelt werden können. Das Rad soll nicht neu erfunden werden, das ist gar nicht nötig. Aber dass wir zusammenrücken, einander wahrnehmen und uns als große (größere) Gemeinschaft erleben, das ist dem Kirchengemeinderat ein wichtiges Anliegen. Pfarrer Christoph Bayer Pfarrer Christoph Bayer Die ersten Anfänge der Jahreslosung finden sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Da kam ein Landpfarrer in Hessen auf die Idee, seinen Konfirmandinnen und Konfirmanden einen Bibelleseplan an die Hand zu geben. Daraus entstand in den folgenden Jahren und Jahrzehnten das, was wir heute als Ökumenische Bibellese kennen. Anfang des 20. Jahrhunderts nahmen das vor allem die Jugendverbände der Kirchen und die Ausbildungsstätte für Diakone und Diakonissen auf. Und dort wurde 1934, in der Anfangszeit der Naziherrschaft, die Idee geboren, für jeden Monat - und auch für das ganze Jahr - ein Bibelwort auszuwählen. Bibelworte sollten zu christliche Parolen werden gegen die Parolen der Nazis. Bezeichnenderweise war die Jahreslosung 1934: „Des Herrn Wort aber bleibet in Ewigkeit“ - 1. Petrus 1, 25. Monatssprüche und Jahreslosung fanden bald ein unerwartet großes Echo in Deutschland - die Plakate mit den Monatssprüchen erreichten Auflagen von 500.000 Exemplaren. Die große Resonanz führte dazu, dass die Plakate schließlich verboten wurden, aber die Reihe der Jahreslosungen selber wurde nicht unterbrochen. PINNWAND BILDERRÜCKBLICK 2. JAHRESHÄLFTE 2015 Baufortschritt Pfarrhaus II Spatenstich Pfarrhaus II am 08.09.2015 PINNWAND BILDERRÜCKBLICK 2. JAHRESHÄLFTE 2015 KOLA 2015 Mitarbeiterfest 24.10.2015 NEUIGKEITEN EVANGELISCHE JUGENDARBEIT IN TAMM: WEITER MIT DANIELA RANK Seit 1. November 2013 ist Diakonin Daniela Rank Jugendreferentin für unsere Kirchengemeinde und den CVJM. Sie hat seither mit großem Engagement Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter auf ihrem Weg begleitet und sie für ein Leben mit Jesus Christus begeistert und gestärkt. Als Stichworte seien genannt: 3D Jugendgottesdienste, Angebote für Konfirmanden und Nachkonfirmanden, Kinderferienwoche und Familyland, Mitarbeiterbegleitung, Jungscharfreizeiten, Aufbau und Gestaltung von Jungscharen. Die Jugendreferentenstelle war auf 2 Jahre befristet und wurde von Kirchengemeinde (60 %) und CVJM (40 %) aus Spenden finanziert. Auch an dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für die zahlreichen und großzügigen Spenden, die wir seither hierfür erhalten haben. Auf unseren Vorschlag hat der Kirchenbezirk Ludwigsburg einer Besetzung der Stelle für weitere 5 Jahre zugestimmt. Die Finanzierung muss weiterhin aus Spenden und freien Mitteln erfolgen. Die Kirchengemeinde wird zukünftig einen Anteil von 70 % tragen. Wir hoffen und vertrauen darauf, dass die Unterstützung aus der Kirchengemeinde und dem CVJM für diese Stelle auch in Zukunft bestehen bleibt. Kirchengemeinde und CVJM sind dankbar und freuen sich sehr darüber, dass Daniela Rank weiterhin auf dieser Stelle in Tamm bleiben möchte. So kann sie viel von dem fortführen und weiterentwickeln, was in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde. Ihr Dienstauftrag umfasst auch die Koordination der Kindergottesdienstarbeit und die Begleitung des Mitarbeiterteams der Kinderkirche. In allen Aufgabenbereichen soll der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Gewinnung, Schulung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegen. Für ihr Wirken wünschen wir Daniela Rank Gottes Segen! Wolfgang Fröhlich MESNERVERTRETUNGSDIENST FÜR DIE BARTHOLOMÄUSKIRCHE Suchen sie eine Tätigkeit, die Sie mit Freude ausfüllt? Fühlen Sie sich in der Bartholomäuskirche zu Hause? Genießen Sie es, wenn Sie vor dem Gottesdienst die Orgel hören? Suchen Sie einen ehrenamtlichen Dienst, der überschaubar ist? Möchten Sie gerne die Kerzen in der Kirche anzünden und vor allem nach dem Gottesdienst wieder löschen? Wenn Sie (fast) alle Fragen mit Ja beantworten können, dann würden wir uns freuen, Sie als neuen Vertreter oder neue Vertreterin im Mesnerteam der Bartholomäuskirche zu begrüßen. Unsere Mesnerin Frau Kardas und eine erfahrene Mesnervertreterin steht Ihnen mit Rat und Tat bei der Einarbeitung zur Seite. Gerne dürfen Sie auch an einem Sonntag in das Amt „reinschnuppern“. Ausführliche, exakt formulierte Beschreibungen (mit Bildern) über die Tätigkeiten liegen vor. Wir freuen uns auf Sie. Bei Interesse oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro, Frau Bossert, Tel. 601228 oder per Mail gemeindebuero@kirchengemeinde-tamm. de WO KANN ICH DEUTSCH LERNEN? Eines der ersten Fragen, die die Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Tamm den ehrenamtlichen Mitarbeitern von TafF gestellt haben. Sie wissen um die Bedeutung, die deutsche Sprache beherrschen zu können. Zahlreiche von ihnen sprechen ein wenig Englisch und das hilft allen am Anfang. Leider gibt es von der Volkshochschule nur einen Kurs für 20 ausgewählte Flüchtlinge. Für die übrigen Flüchtlinge hat TafF kleine Lerngruppen eingerichtet, in denen die Basics der deutschen Sprache erlernt werden sollen. Schnell fanden sich zahlreiche Ehrenamtliche, die bereit waren spontan als Sprachtrainer zu fungieren. Ein größeres Problem stellte die Suche nach Räumlichkeiten dar. Die örtlichen Schulen wären zwar geeignet, können aber erst nach 15:00 Uhr genutzt werden. Daraufhin boten die Evangelische und Katholische Kirchengemeinde Tamm an, ihre freien Räumlichkeiten in Sankt Petrus und im Brenzhaus zur Verfügung zu stellen. Nach anfänglichen Deutschstunden in der Unterkunft starteten die Sprachkurse im Oktober. Von den 12 Kurse, die von jeweils zwei Sprachtrainern geleitet werden, finden 3 in den Räumen des Brenzhauses statt. Hans-Joachim Strohbach NEUIGKEITEN JEDES KIND IST EIN ZEICHEN DER HOFFNUNG FÜR DIESE WELT. Mit diesem Sprichwort aus Kamerun lässt sich die Aktion von Brot für die Welt, die sich die Kirchengemeinde Tamm dieses Jahr ausgesucht hat, fast ebenso gut umschreiben, wie mit dem offiziellen Titel INS LEBEN HELFEN. In Zusammenarbeit mit der Cameroon Baptist Convention (CBC) unterstützt Brot für die Welt Gesundheitsstationen in Kameruns ländlichen Gegenden. Oft sind diese Stationen die einzige Möglichkeit der medizinischen Versorgung. Besonders für werdende Mütter ist dies dringend nötig. In der Schwangerschaft und bei der Geburt kann es schnell zu Situationen kommen, wo es wichtig ist, von gut ausgebildeten Hebammen begleitet und unterstützt zu werden. Dafür sorgt die CBC: sie bildet Hebammen für genau diese Stationen aus. Als ich 2009 für ein Jahr in Kamerun war, habe ich bei der CBC im Bereich der Geburtshilfe gearbeitet und erlebt, wie wichtig diese Arbeit tatsächlich ist. Besonders in den ländlichen Regionen bekommen die Frauen früh und oft zu viele Kinder. Viele Mütter haben Werbung für angeblich „bessere Zusatzmilch“ gesehen, und möchten deshalb nicht stillen. Das führt oft zu Unterernährung und Krankheiten, denn die Zusatznahrung übersteigt häufig die finanziellen Möglichkeiten der Familien. Und sauberes Wasser zum Zubereiten der Nahrung ist auch nicht immer vorhanden. Hebammen klären auf: Warum es sinnvoll ist, weniger Kinder zu bekommen und was dafür getan werden kann; wie man sich selbst gut ernährt; wieso es besser ist zu stillen. Sie helfen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und danach. Und das mit gutem Erfolg. Die Müttersterblichkeit konnte in den Dörfer mit Gesundheitsstationen deutlich gesenkt werden: von weit über zehn Frauen auf maximal eine Frau im Jahr. Auch die Säuglingssterblichkeit ist gesunken. Die Hebammen vor Ort arbeiten motiviert und engagiert, sie arbeiten für einen besseren und sichereren Start ins Leben. Die Zeichen der Hoffnung, die sich Kamerun von diesen Kindern erhofft, bleiben so am Leben. Dies und weiteres können Sie im Tammer Amtsblatt ab dem 27. November nachlesen. Der Tammer Kirchengemeinderat hat sich in diesem Jahr für dieses Projekt entschieden und bittet um Ihre Spende. Schon jetzt bedanken wir uns herzlich für alle großen und kleinen Spenden. Evangelische Kirchengemeinde: VR-Bank Asperg-Markgröningen IBAN: DE05 6046 2808 0380 1130 07 BIC: GENODES1AMT Kennwort: Kamerun Luisa Bayer KINDERSEITE 35. DEUTSCHER EVANGELISCHER KIRCHENTAG VOM 3. BIS 7. JUNI 2015 IN STUTTGART ? ?? ? ?? WUSSTEST DU...? ? ...dass der Adventskranz in einer Erziehungsanstalt für bedürftige und heimatlose Kinder und Jugendliche in Hamburg, dem "Rauhen Haus" seinen Ursprung hat? Dort erhellte erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts ein Adventskranz mit 24 Lichtern den Betsaal. Für die Sonntage gab es große Lichter, für die Wochentage kleine. Anfangs waren nur die Wände mit Tannengrün geschmückt, später auch der Kranz selbst. Der Kranz steht für die Ewigkeit, für die Sonne, die Erde oder als Gottessymbol. Die Kerzen stehen für das Licht, das Weihnachten den Menschen geschenkt wird. (Quelle: www.ekd.de) BASTELTIPP: ZACKENSTERN Liebe Kinder, nun ist es bald wieder so weit, wir feiern Weihnachten. Mein Name ist Ari und mir haben andere Hirten erzählt wie es sich damals zugetragen hat, an Heiligabend, als Jesus geboren wurde. Wenn ich davon erzähle bekomme ich immer noch Gänsehaut, denn es muss einfach wunderbar gewesen sein als damals in der Heiligen Nacht dieser unglaublich helle Stern am Himmel stand und den Hirten den Weg wies zu dem Stall, in dem Jesus in seiner Krippe lag. Niemand hatte je ein so helles Licht gesehen, jeder muss gespürt haben, dass etwas ganz Besonderes geschehen war. WAS DU BRAUCHST: Weißes Papier, Geschenkpapier oder Bastelfolie, Stift, Schere, Kleber SO WIRD’S GEMACHT: 1. Zuerst brauchst du ein quadratisches Stück Papier. Das kannst du dir aus einem rechteckigen ganz einfach herstellen, indem du die eine untere Ecke an die gegenüberliegende Kante klappst. Dann schneidest du den überstehenden Streifen ab und erhältst ein quadratisches Papierstück. 2. Dieses quadratische Papierstück faltest du nun senkrecht und waage recht von Kante zu Kante und zweimal diagonal von Ecke zu Ecke. Die Knicklinien der geraden Kanten schneidest du an allen vier Seiten ungefähr bis zur Mitte ein. 3. Von den Kanten ausgehend, faltest du nun das Papier so weit, wie es durch den Einschnitt möglich ist. Falte dabei jeweils zur gefalzten Diagonallinie nach hinten. 4. Du hast durch das Abknicken längliche Dreiecke erhalten, die du nun einfach übereinanderlegst und zusammenklebst. So bekommst du Die Kinderseite wurde gestaltet von Julia Schauffele, einen dekorativen plastischen Stern mit vier Zacken. Bilder und Foto: Julia Schauffele, Krippe: Moritz Schauffele, Adventskranz: www.4teachers.de (m. frdl. Genehmigung), Text / Illustration: Christian Badel Hast Du Ideen zur Gestaltung der Basteltipp: www.gemeindebrief.evangelisch.de Kinderseite? Dann schreib uns: [email protected] NOTIZEN UND WÜNSCHE Sie haben Anregungen ans Redaktionsteam? Sehr gerne! Ab in den Briefkasten oder per E-Mail an: [email protected] GOTTESDIENSTE UND BESONDERE TERMINE REGELMÄSSIGER GOTTESDIENST 09:30 Uhr 10:45 Uhr 10:45 Uhr 18:00 Uhr Bartholomäuskirche Christuskirche Kindergottesdienst, Bartholomäuskirche; Treffpunkt Fahrdienst 10.30 Uhr ÖGZ 3D-Jugendgottesdienst (alle 2 Wochen) Die nächste Ausgabe von BLiCKPUNKTE erscheint im März 2016 BESONDERE TERMINE DEZEMBER 2015 06.12.2015 10:45 Uhr 07.12.2015 19:30 Uhr 09.12.2015 19:30 Uhr 20.12.2015 10:00 Uhr 24.12.2015 15:30 Uhr 24.12.2015 15:30 Uhr 24.12.2015 17:00 Uhr 24.12.2015 17:00 Uhr 24.12.2015 22:30 Uhr 25.12.2015 09:30 Uhr 25.12.2015 10:45 Uhr 26.12.2015 10:45 Uhr 26.12.2015 19:00 Uhr 28.12.2015 19:00 Uhr 31.12.2015 17:00 Uhr Akzente-Gottesdienst, Christuskirche Hausgebet im Advent (ev. Kirchengemeinde) Öffentliche Sitzung des Kirchengemeinderates, ÖGZ Gottesdienst mit Kinderkirchweihnachtsfeier, Bartholomäuskirche Familiengottesdienst, Bartholomäuskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Christuskirche Christvesper mit Kirchenchor, Bartholomäuskirche Christvesper mit Posaunenchor, Christuskirche Spätgottesdienst mit dem CVJM, Bartholomäuskirche Gottesdienst am 1. Weihnachtstag, Bartholomäuskirche Gottesdienst am 1. Weihnachtstag mit Kirchenchor, Christuskirche Gottesdienst am 2. Weihnachtstag (Stephanustag), Christuskirche Weihnachtskonzert der Gemeinde Tamm, Bartholomäuskirche Weihnachts-Gospelkonzert mit Gospelcompany Andy Doncic und Tracy Campbell, Bartholomäsukriche Gottesdienst Doppelpunkt am Altjahrabend mit Abendmahl und Kirchenchor, Bartholomäuskirche JANUAR 2016 01.01.2016 11.01.2016 13.01.2016 17.01.2016 21.01.2016 30.01.2016 31.01.2016 Ökumenischer Neujahrs-Gottesdienst mit Sektempfang, St. Petrus Christbaumsammlung CVJM Öffentliche Sitzung des Kirchengemeinderates, ÖGZ Gottesdienst Doppelpunkt, Bartholomäuskirche; anschließend: „Der KGR lädt ein“ im Johannes-Brenz-Haus Allianz-Gebetsabend, JBH Jahresfest CVJM, Johannes-Brenz-Haus Jahresfest des Kirchenchores, ÖGZ 17:00 Uhr 09:30 Uhr 19:30 Uhr 10.00 Uhr 20:00 Uhr 19:00 Uhr 18:30 Uhr FEBRUAR 2016 17.02.2016 19:30 Uhr 21.02.2016 10:45 Uhr 25.02.2016 20:00 Uhr Öffentliche Sitzung des Kirchengemeinderates, ÖGZ Gottesdienst Doppelpunkt: FamilyLand, ÖGZ Lobpreisabend, ÖGZ EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE TAMM 71732 Tamm • PFARRAMT I und Gemeindebüro, Kirchgasse 1, Tel.: 0 71 41 - 60 12 28 • PFARRAMT II, Kirschenweg 2, Tel.: 0 71 41 - 60 14 55 www.kirchengemeinde-tamm.de V.i.S.d.P.: Pfarrer Christoph Bayer • Layout und Realisierung: S. 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