Gesundheit | Werbung basis 01/2013 27 Heilkräuter aus Ihrer Apotheke Seit tausenden von Jahren werden Heilkräuter für verschiedenste Beschwerden eingesetzt. Auch heute noch erfreuen sich die getrockneten Pflanzenteile großer Beliebtheit. Doch Tee ist nicht gleich Tee! Jeder Tee, den Sie in Ihrer Apotheke erwerben, unterliegt gesetzlich geregelten Qualitätskriterien: das Österreichische und Europäische Arzneibuch schrei- ben genau vor, welche Teile der Pflanze verwendet werden dürfen. Selbstverständlich muss auch die Identität des Heilkrauts überprüft werden. Insektenbefall, Pilzbefall, aber auch Schwermetallbelastungen müssen getestet werden. So sind z.B. getrocknete Heidelbeeren aus der Apotheke zwar teurer, werden dafür aber auf Schwermetallbelastungen untersucht. Außerdem müssen Apothekenheilkräuter einen vorgeschriebenen Gehalt an wirksamen Inhaltstoffen aufweisen – ein wesentlicher Unterschied zu Tees aus dem Supermarkt! Qualitativ gibt es in der Apo- sonnen 3430 Tulln | Staasdorfer Straße 15 | (02272) 617 96 Allopathie – Arzneimittelberatung | Information für Reise & Impfungen Homöopathie – Aromatherapie | Schüßler Salze – inkl. Antlitzanalyse Bachblüten | Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) theke übrigens keinen Unterschied zwischen losem Tee und Tee im Filterbeutel. Im Pharmaziestudium lernt jeder Apotheker über Wirkungen, Zubereitung und ev. Nebenwirkungen von Heilkräutern. Nützen Sie diese Kompetenz und lassen Sie sich von uns beraten! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! APOTHEKENSUCHE leicht gemacht! Gratis Download per QR-Code: oder unter www.apotheker.or.at Der Riss des vorderen Kreuzbandes Nach einer Statistik des „Instituts Sicher leben“ verunglücken in Österreich jährlich 60.000 Skifahrer und verletzen sich dabei häufig das Kniegelenk. Sehr häufig berichten Patienten, dass sie nur „verschnitten haben“, dabei nicht einmal gestürzt sind, und trotzdem war das Kreuzband ab. Bei einem vorderen Kreuzbandriss muss das Band wieder so hergestellt werden, dass es seine Funktion voll erfüllen kann. Dabei haben neue Erkenntnisse über den anatomischen Aufbau zu neuen Operationstechniken geführt. Heute weiß man, dass das vordere Kreuzband aus zwei sich kreuzenden Anteilen besteht. Die neueste Operationsmethode besteht darin, zwei Sehnen als jeweils einzelne Bündel versetzt in den Knochen einzusetzen. So lässt sich die Rotationsstabilität noch besser gewährleisten und der Patient zeigt in der Nachbehandlung wesentlich raschere Fortschritte. Eine neue Operationstechnik – ACL Samba (nach einem brasilianischen Orthopäden) – erhält den Kreuzbandstumpf, indem das neue Kreuzband durch diesen eingezogen wird. Das hat den Vorteil, dass Rezeptoren im Kreuzbandstumpf erhalten bleiben. Somit ist die Proprioception deutlich verbessert. Durch das bessere Verständnis der Anatomie und der Funktion des vorderen Kreuzbandes ist meiner Ansicht nach jeder Patient individuell zu behandeln. Das heißt keine Universal-Operationstechnik für jeden Patienten, sondern eine individuelle Kreuzbandrekonstruktion - gleichsam maßgeschneidert. Die 2 Bündelmethode ist der 1 Bündelmethode hinsichtlich der Stabilität überlegen. Die Operation sollte aber nur von einem in lung auch von zusätzlich durchdieser Technik geübten Operateur geführten Operationen wie z.B. durchgeführt werden. Ich habe Meniskusrefixation, Knorpeleindiese Technik als einer der ersten griffe, etc. beeinflusst, und muss in Österreich vor ca. 4 Jahren dann im Beetabliert. Die Operation darfsfall etwas dauert – je nach Methoabgeändert werde – 30 bis 60 Minuten. den. Die Patienten bleiben ein bis zwei Tage in der KliOb ACL Samba, nik und beginnen am Tag 1- oder 2 Bünnach dem Eingriff mit der Physiotherapie. Die ers- Nach der Kreuzband-OP delrekonstruktion – die indiviten 14 Tage darf das ist das neue Sehnenduelle Operatioperierte Bein teilbelastet transplantat eingehüllt werden. Nicht zuletzt ist vom Kreuzbandstumpf – onstechnik führt aber die Nachbehand- sieht aus wie unverletzt zum Erfolg. Univ. Doz. Dr. THOMAS MÜLLNER, PhD Zentrum für Sport- und Gelenkschirurgie TULLN Karl Metzgasse 4 02272 820 08, Fax DW 50 [email protected] WIEN XIII Kupelwieserg. 15/5 01 877 94 44
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