10 LÖRRACH AKTUELL WOCHENBLATT 4. NOVEMBER 2015 „Wer aufhört zu lernen, ist alt“ Freisprechung beim Verein zur Förderung der Beruflichen Bildung in Lörrach Lörrach. „Wer aufhört zu lernen ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein“ (Henry Ford). Diesen Leitspruch beherzigten die Teilnehmer des Vereins zur Förderung der beruflichen Bildung (bbv) in Lörrach, die in diesem Jahr eine Ausbildung, Umschulung oder berufliche Weiterbildung erfolgreich beendeten. „CULT“: Kooperation mit der TK Es läuft gut für die Organisatoren der Job- und Bildungsmesse „CULT“. Bereits jetzt haben sich knapp 60 Aussteller und 300 Schüler für die vierte Auflage am 4. und 5. März 2016 angemeldet. Mit der Techniker Krankenkasse (TK) konnte zudem ein neuer Kooperationspartner und Sponsor gewonnen werden. Die TK wird an der Messe professionelle Bewerbungsfotos für Schulabgänger anbieten. Ein besonderes Highlight der „CULT“ 2016 wird außerdem der von der TK organisierte Vortrag des Triathlets und Motivationscoaches Andreas Niedrig sein (4. März, 16 Uhr), dessen bewegende Lebensgeschichte im Buch „Vom Junkie zum Ironman“ geschildert wird und die auch verfilmt wurde. Anmeldungen zur „CULT“ sind noch bis Mitte Januar möglich, Infos unter www.bildungsmesse-loerrach.de und [email protected]. Auf dem Bild von links: Michael Nassal und Lothar Grether von der Techniker Krankenkasse mit Organisatorin Martina Hug. khe/Foto: khe Benefizgala für das Nellie Nashorn Lörrach. Am Samstag, 7. November, um 20 Uhr feiert das Nellie Nashorn seinen 29. Geburtstag mit einer Kleinkunstgala der besonderen Art. Auf der Bühne stehen sechs Künstler/innen aus der Region, deren Geschichte(n) auf die ein oder andere Weise mit dem soziokulturellen Zentrum verbunden sind. Unter dem Motto “’s lauft“ bringen sie eine sehr persönliche Hommage an das Nellie dar und feiern mit dem Publikum, dem Team und allen Freund/innen des Nellie Nashorn die letzten 29 Jahre sowie das Weiterbestehen des Dickhäuters. Beteiligte Künstler/innen: Tilo Wachter, Volkmar Staub, Walti Huber, Celine Huber, Markus Manfred Jung und Steffi Lais. Alle Einnahmen des Abends kommen der vielseitigen Kulturarbeit zugute. Karten gibt es an der Abendkasse für 15 Euro, im Vorverkauf für 12 Euro. (WB) Dieser Abschluss wurde am Mittwoch, 21. Oktober 2015, in festlichem Rahmen in den Räumen des bbv gefeiert. Norbert Uttner, der Geschäftsführer des bbv, gratulierte seinen Absolventen dazu, dass sie ihre Chance der Ausbildung und beruflichen Weiterbildung genutzt und sich für den Arbeitsmarkt attraktiv gemacht haben. Insgesamt hatten 55 Teilnehmer ihre Ab- 55 Teilnehmer des Vereins zur Förderung der Beruflichen Bildung in Lörrach haben ihre Abschlussprüfungen bestanden. Foto: WB schlussprüfungen bestanden, da- ker, zwölf Fachlageristen, zwei Kövon 27 Maschinenanlagenführer, che und ein Bürokaufmann. vier Industriemechaniker, fünf InGemäß dem Leitspruch: „Es ist dustrieelektriker, vier Elektroni- nicht unsere Aufgabe die Zukunft vorauszusagen, sondern gut auf sie vorbereitet zu sein“, sollte jeder seine Potenziale voll entfalten dürfen. Dementsprechend dankte Uttner allen an der Qualifizierung Beteiligten wie der Arbeitsagentur, dem Jobcenter, der IHK und den Praktikumsunternehmen. Sie haben wesentlich zum Gelingen der Bildungsabschlüsse beigetragen. Mit den Worten: „Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt“ (Mark Twain), wünschte man allen Absolventen viel Erfolg für ihre berufliche Laufbahn. Umrahmt wurden die Feierlichkeiten durch musikalische Beiträge der Band „Black Cherry“. Die Freisprechung der Absolventen klang durch ein gemeinsames Abendessen mit den Ausbildern und Dozenten in feierlicher Runde aus. (WB) Charakterstudien Tumringer Schopftheater führt Gurneys „Love Letters“ auf Lörrach. Viel mehr als 20 Leute passen nicht ins Tumringer „Schopftheater“ und bei mehr als zwei Darstellern wird es auch auf der Bühne eng. Dafür ist die Atmosphäre umso familiärer und das derzeit aufgeführte Zwei-PersonenStück „Love Letters“ des US-Dramatikers Albert Ramsdell Gurney jr. die ideal geeignete Bühnenkost. In der Tragikomödie von zwei Menschen, die sich ein Leben lang brieflich ihrer gegenseitigen Zuneigung versichern, aber (abgesehen von einer kurzen Ausnahme) nie wirklich zueinander finden. Rose Marie Chaghaghi-Hermann und Klaus Koska verkörpern das charakterlich völlig konträre Duo brillant. Dass die über zwei Stunden dauernde szenische Lesung nie langweilig wird, verdankt sie einmal etlichen wirkungsvollen dramaturgischen Kniffen, vor allem aber dem sensiblen Spiel des Darstellerduos, das früher zu den Protagonisten der Röttler Burgfestspiele gehörte. Weitere Vorstellungen: 14. November, 5., 11. und 12. Dezember jeweils um 19.30 Uhr, 15. und 22. No- Deutlich voneinander abgewandt rezitieren Rose Marie Chaghaghi-Hervember sowie 6. und 13. Dezember mann und Klaus Koska die „Love Letters“ von A. R. Gurney jr. im Tumringer Schopftheater. Foto: xar jeweils um 16 Uhr. (xar)
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