Nr. 10| Juli 2015| 3. Jahrgang Gemeinde Wels, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, staatlich anerkannt seit 1955 Camillo-Schulz-Straße 30, 4600 Wels ________________________________________________________________________ Einweihung Gemeindehaus Wels Am Sonntag, 26. April 2015 wurde nicht nur die jährliche Gemeindekonferenz gefeiert. Es war ebenfalls ein ganz besonderer Anlass für die Mitglieder der Gemeinde Wels. Der Anund Umbau war fertiggestellt und die Gebietspräsidentschaft hatte unseren Pfahlpräsidenten Franz Mielacher beauftragt, das Haus zu weihen. Berichte ab Seite 4 2 Unsere Missionare Elder Sanft und Elder Hunter haben Wels leider verlassen. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute! Derzeit dienen Elder Hale und Elder Carr im Gebiet Wels. Mein Name ist Elder Hale, ich bin von Brigham City Utah, ich habe 4 Brüder und eine kleine Schwester. Ich wurde in der Kirche geboren. Im Laufe der Zeit habe ich ein Zeugnis von der Wahrheit des Evangeliums gewonnen. Ich bin 18 Jahre alt und schloss die Highschool ab. Bevor ich auf Mission ging, war ich auf meiner Schule im Tennis- und Schwimmteam. Ich liebe es draußen zu sein. Ich mag Wandern, Schwimmen, Bootfahren und Skifahren. Als Kind machte ich viel Sport wie Volleyball, Fußball und Radfahren. Ich nahm auch an Triathlons teil. Ich bin der Vierte in meiner Familie, der eine Mission erfüllt. Ich liebe Essen und ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie. Hallo liebe Gemeinde Wels! Ich will mich kurz vorstellen: Ich bin Elder Carr. Ich bin aus Spokane, Washington/USA. Ich habe vier Geschwister und ich bin der Zweitälteste. Mein Vater ist Tierarzt und meine Mutter ist Krankenschwester. Ich mag Sport. Ich war in Basketball, Football, Ringen und Laufen aktiv. Ich bin am Land aufgewachsen und wir haben viele Tiere, und weil wir viele Tiere haben, hatte ich viele Aufgaben bekommen aber ich bin sehr dankbar dafür, weil dadurch habe ich gelernt, wie man arbeitet. Ich bin nach der Highschool auf Mission gegangen. Ich hatte nur zwölf Tage zwischen Highschool und MTC. Ich bin schon ein Jahr auf Mission. Ich habe meine Mission in Rosenheim angefangen. Ich bin von Rosenheim nach Klagenfurt gegangen und jetzt bin ich in Wels. Es freut mich, dass ich in dieser Gemeinde dienen darf. Ich hoffe, dass ich Ihnen bei Ihrer Missionsarbeit helfen kann. Ich habe ein Zeugnis von diesem Werk. Ich weiß, dass es Leute im Gemeindegebiet Wels gibt, die das Evangelium brauchen. Ich weiß, dass Jesus Christus und der Himmlische Vater leben. Ich weiß, dass es einen Plan gibt, wodurch wir mit unseren Familien für ewig vereint sein können. Ich bin wirklich froh, dass ich für Sie und mit Ihnen dienen darf und ich weiß, dass wir viel erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten. Im Namen Jesu Christi, Amen. 3 PV Kinder, die getauft wurden Simon Lehmann wurde bereits vor einem Jahr, an seinem 8. Geburtstag, von seinem Vater Peter Lehmann, getauft. Valentin Auer folgte im Jänner 2015 nach. Er wurde von Daniel Jaburek getauft. Für Daniel war es die erste Taufhandlung als Priester. Im Mai wurde Ella Schmidl 8 Jahre alt. Sie wurde von ihrem Vater Oliver Schmidl getauft. Sie alle haben sich für den Bund mit Gott entschieden. Wir freuen uns, sie in der Gemeinde Wels zu haben . il 4 Einweihungsgottesdienst Das neue, fertige Gemeindehaus Musikeinlage von Daniel Jaburek und Leoni Schmidl Die neue Kapelle - bei der Einweihung voll besetzt PV-Kinderchor singt Ein reichlich bestücktes Buffet vollendete den schönen Tag. 5 Gemeinde in Wels platzte aus allen Nähten – doch damit ist jetzt Schluss Die Gemeinde Wels der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) ist eine recht quirlige Gemeinde. Während des Gottesdienstes fällt dem Besucher der vor 41 Jahren gegründeten Gemeinde sofort auf, dass ein großer Anteil der Versammelten, Kinder und Jugendliche sind. Auch wenn die ganz Kleinen noch nicht so ruhig auf ihren Plätzen sitzen können, so wird das nicht als störend empfunden, ganz im Gegenteil. Die Lebhaftigkeit ist ein Beweis dafür, dass es sich hier um eine glückliche und lebendige Gemeinde von Heiligen der Letzten Tage handelt. Bischof Peter Lehmann ist mit Recht stolz auf seine Mitgliederschar, die sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt hat. Seit fünf Jahren plant er deshalb die Erweiterung des Kirchengebäudes in der Camillo-Schulz-Straße 30 in Wels, denn das vorhandene Gebäude platzt schon aus allen Nähten. Die Lösung bestand darin, dass an der Westseite des Kirchengebäudes eine im Vergleich zur vorhandenen Kapelle doppelt so große neue Kapelle zugebaut wurde. Das architektonisch schlichte aber einladende Gebäude bietet jetzt Raum für 180 Personen und kann auch als Vortragssaal genützt werden. Die alte Kapelle wurde zu einem Mehrzwecksaal umfunktioniert, der auch in drei Klassenzimmer geteilt werden kann. In seiner Ansprache beim festlichen Einweihungs-Gottesdienst am Sonntag, 26. April 2015 bezeichnete Bischof Lehmann das erweiterte Gebäude, welches rein aus Spendengeldern finanziert wurde, als ein Symbol für die Religionsfreiheit. Er knüpfte daran noch zwei Wünsche. Zum einen soll das Haus als offenes Haus genützt werden, in dem jeder Mensch, egal zu welchem Glauben er sich bekennt, einen Austausch mit Andersgläubigen pflegen kann. Sein zweiter Wunsch ist ein spiritueller. In Anspielung auf eine Ansprache aus der letzten Generalkonferenz in Salt Lake City, USA, wünscht er sich, dass bei Tanzaufführungen nicht nur die Tanzkunst im Vordergrund steht, sondern zuerst die gespielte Musik, die den Tanz ermöglicht, richtig gehört und verstanden werden soll. Deshalb soll jeder, der hier ein- und ausgeht, die Musik des Evangeliums verstehen lernen. Die Leiterin der Frauenhilfsvereinigung der Kirchengemeinde in Wels gratulierte in ihrer Ansprache den Frauen der Gemeinde in ihrer Rolle als Frau und lobte das soziale Netzwerk, das diese aufgebaut haben. Die daraus resultierenden Dienstprojekte zur Stützung von Frauen innerhalb und außerhalb der Kirche sind mit dem Baum der Liebe zu vergleichen, der durch sein Wachstum dem Himmel immer näher rückt. Sie ermunterte die Frauen, in dieser Arbeit weiter zu machen und sich in keiner Weise von den tugendhaften Vorhaben abbringen zu lassen. Bevor am Schluss der Versammlung das erweiterte Gebäude durch den Präsidenten des Pfahles Salzburg, Franz Mielacher, erneut geweiht wurde, erinnerte er an die Weihung des alten Gebäudes vor 32 Jahren. Damals wurde eine Schriftstelle zitiert, in der die Mitglieder ermuntert wurden, in einer solch großen Sache vorwärtszugehen und Mut zu haben. Dass dies passiert ist, beweist nun dieser Zubau. Es möge auch weiterhin jeder in diesem Haus sein Herz öffnen, um vom Geist Gottes berührt zu werden. Anschließend weihte er das gesamte Kirchengebäude als eine Stätte des Geistes, der Liebe und des Trostes. Das nun neuerlich dem Herrn geweihte Kirchengebäude hilft der Gemeinde, ihre vielen Aktivitäten, die auch während der Woche stattfinden, gut umzusetzen. Workshops oder Vorträge, wie sie in der Vergangenheit abgehalten wurden, können jetzt einem größeren Publikum angeboten werden. Gerhard Egger - Öffentlichkeitsarbeit Pfahl Salzburg 6 Oh Gott unser Himmlischer Vater, mit großer Freude und großer Dankbarkeit sind wir heute hier versammelt, um dich zu preisen, um dich zu ehren, um dir zu danken für die großen Segnungen, die wir empfangen. Wir freuen uns, dass das Evangelium Jesu Christi in seiner Fülle, in seiner Klarheit in dieser Zeit auf Erden ist, dass es von dir offenbart wurde. Wir freuen uns, dass wir, die Kirche Jesu Christi, die Kirche, die er errichtet hat, dass diese wiederhergestellt wurde. Dass es möglich wird, dass Menschen Bündnisse eingehen, dass Menschen Verheißungen empfangen, dass wir all das hier auf Erden haben, was für uns notwendig ist, um eines Tages zu dir zurückkehren zu können. Wir sind dankbar für deine Güte und deine Geduld, für deine Liebe, die wir oftmals erfahren. Himmlischer Vater, wir sind dankbar für die vielen fleißigen Hände, die es hier auf Erden gibt, für all das, was entsteht, für all das was sich entwickelt, für all die Möglichkeiten der Technik, der Kommunikation, der Medizin, für all das Wissen, das hier auf Erden vorhanden ist, das unser Leben leichter machen kann, das uns hilft unsere Aufgaben besser zu erfüllen. Vater, wir sind dankbar, dass wir Stätten haben, an denen wir uns versammeln können. Stätten, wo uns verheißen wurde, dass dein Geist anwesend sein wird, dein Geist der Belehrung, dein Geist des Trostes, dein Geist der Stärke und der Liebe. Wir sind dankbar, dass wir Stätten haben, wo wir hinkommen können, um Fragen beantwortet zu bekommen, wo wir hinkommen, um unsere Sorgen und Lasten hinzubringen, wo wir hinkommen können, um Antworten zu empfangen für die Dinge des Lebens, die uns beschäftigen und uns belasten. Stätten, wo wir hinkommen können, um eine ewige Perspektive zu sehen und zu spüren und zu fühlen, dass du, Gott, unser Vater bist, dass du uns eingeladen hast mit offenen Armen zu dir zurückzukehren. Stätten, an denen heilige Handlungen passieren. Und so flehen wir dich an, dass du auch diese Stätte, dieses Gemeindehaus, dieses schöne Gebäude, dieses Gebäude, das mit viel Fleiß und Anstrengung und auch Liebe erweitert wurde, annehmen kannst als solche heilige und geistige Stätte. Wir weihen es dir, als ein Gebäude, wo dein Geist anwesend sein kann, um die Bestimmungen zu erfüllen, die es haben soll. Vater, wir bitten dich im Besonderen uns zu helfen, dass diese Versammlungsräume, die wir haben, uns die Gelegenheit bieten uns ein Stückchen besser zu machen, dass wir spüren, wo es Veränderungen in unserem Leben braucht, dass wir nicht nur ein Gebäude dir weihen, als Hülle und als Gemäuer, sondern dass wir vor allem unsere Herzen dir weihen, dass jeder in sich gehen mag, während er dieses Haus betritt mit Ehrfurcht und mit Dankbarkeit und prüft wohin er sein Herz gesetzt hat. Wir bitten dich auch und flehen dich an, deinen Segen auszuschütten, für die Kinder und für die Jugend in dieser Gemeinde, auch in dieser Stadt, dass die Auswirkungen des Evangeliums Früchte tragen können, dass Grundsätze und Beispiel und Lehre Anwendung finden, sodass das Gute weiterhin vorwärts marschieren kann. Himmlischer Vater, wir sind dankbar für den reichen Segen, den wir in diesem Land genießen können, dass wir unsere Religion frei ausüben dürfen, dass wir keinen Einschränkungen unterworfen sind, dass es unsere eigene Entscheidung ist, wie wir unsere Nachfolge Jesu Christi gestalten möchten. Dies ist nicht selbstverständlich und wir möchten das auch in Zukunft mehr und mehr ehren und Dankbarkeit ausdrücken, dass wir in diesem gesegneten Zustand sein können. So danken wir dir für all das, was wir hier haben, für all die Möglichkeiten unser eigenes Leben nach rechtschaffenen Prinzipien auszurichten. Bitte hilf uns, dass wir als Gemeinschaft, in unserer Nachbarschaft und mit den Menschen, denen wir begegnen, wahre Jünger Jesu Christi sein können, dass das was hier gelehrt wird, davon wovon Zeugnis gegeben wird uns so beeinflusst, dass Menschen mit denen wir in Kontakt kommen spüren können, dass es uns wichtig ist, Jesus Christus nachzufolgen. Wir lieben dich sehr und bitten dich um Führung, damit all das was vor uns liegt, all unsere Herausforderungen und Aufgaben mit deinem Geist gelöst werden können. Kraft des Priestertums, das mir übertragen wurde und im Auftrag der Gebietspräsidentschaft weihe ich nun dieses Haus, dir als Platz, wo sich Geist entfalten mag und all jenen, die hierher kommen, damit sie Frieden spüren, damit sie Liebe empfinden und Trost und Stärke und dass sie aufgerichtet als bessere Menschen den Vorsatz haben, noch rechtschaffener zu leben. Ich tue das im Namen Jesu Christi. Amen – [Dauer: 8min8sec] Abgetippt von Samuel Jaburek 7 Worte von Schwester Esterer Es geht nicht immer, wie man es möchte. Nun teile ich meine Gedanken auf diese Weise mit. An diesem besonderen Tag sehe ich die Geschwister in der früheren Kapelle vor mir und freue mich über dieses Gerät, hiermit und mit den Kontakten meiner Schwestern und auch Brüdern bin ich im Geiste stets mit dem Gemeindeleben verbunden. So bleibt das erste Zeugnis von der Wahrheit des Evangeliums sehr lebendig. Es gibt immer Neues zu lernen, zum Nachdenken. In Wahrheit eine reiche Zeit mit vielen Erlebnissen, viel Freude mit der Familie, Kindern und Enkeln. Und jede Stufe, die man erreicht und selbst mitwächst, fragt man sich doch oft, wie hat man denn diese Herausforderungen bestehen können. Das Leben bringt nicht nur Streicheleinheiten – siehe “Kinder”. Jeder von uns kennt die tiefen Wasser, die hohen Berge und den freien Fall in die Täler unseres Lebens. Da spüren wir die schützende Hand des Heilandes, die Wärme mit der er alle seine Kinder liebt, die Kraft seiner erlösenden Liebe. Er teilt sie mit uns, sie gibt uns die Gabe unsere Nächsten zu lieben– wie uns selbst und wie wir den Herrn lieben können. Schritt für Schritt werden das Herz und unser Geist erweitert. Die unverstellte reine Christusliebe. Sie wächst wie ein Baum. Und diese Liebe „Hört niemals auf”. Mit Dankbarkeit für sie alle und dem Wissen, dass die Kirche wahr ist und auf die Erde zurückgebracht wurde, sage ich dies im Namen Jesu Christi, AMEN. Sr Annette Esterer 8 Herzlichen Glückwunsch Bei Familie Gappmair stand ein großes Fest auf dem Programm. Eduard und Helga feierten den 60. Hochzeitstag (Diamant). Wir gratulieren ganz herzlich! Norbert Willmann feierte seinen 70. Geburtstag im Juni! Herzlichen Glückwunsch! Nachwuchs bei Familie Cumberworth Patrick Mack wurde am 6. Juni 2015 geboren! Wir wünschen der Familie alles Gute mit dem Nachwuchs! 9 Chinavortrag mit Rafael Jaburek Am 29. Mai 2015 hielt Bruder Rafael Jaburek einen Vortrag über das Land China. Durch seine berufliche Tätigkeit ist er mehrmals im Jahr dort. Er kennt mittlerweile ortsübliche Speisen und Gebräuche. Es war ein sehr interessanter Abend und Chinas Kultur wurde uns näher gebracht. il Archiv Liebe Geschwister, anlässlich der neuerlichen Weihung unseres Gemeindehauses kam ich zu den "alten" Gemeindeblättern aus dem vorigen Jahrtausend, die hauptsächlich Br. Darhuber hergestellt hat. Nun begann ich diesen alten Schatz zu heben und zu digitalisieren. Die Sammlung ist nun komplett, sie reicht von Dezember 1978 bis Dezember 1997. Alle bisherigen Exemplare sind, wie auch alle aktuellen Gemeindeblätter ab März 2013, die Sr. Lehmann gestaltet, unter http://www.nw-service.at/gz.html zum Ansehen und Herunterladen bereit. Br. Norbert Willmann 10 Festgottesdienst Der PV und Jugendchor sang ein Lied Liebevoll zubereitetes Buffet vlnr. 2. Ratgeber Chris Sperrer, Bischof Peter Lehmann, Bürgermeister Dr. Peter Koits, Pfahlpräsident Franz Mielacher und 1. Ratgeber Daniel Schmidl. 11 Anlässlich der erneuten Weihung des Gemeindehauses fand am Sonntag, 28. Juni 2015 ein Festgottesdienst statt. Die Politiker der Stadt Wels wurden geladen. Bürgermeister Peter Koits folgte der Einladung. Er wurde durch das Haus geführt und war sehr beeindruckt über die Neuund Umbauten. In seiner Rede würdigte Bürgermeister Koits den Architekten, da die Kapelle in seiner Schlichtheit ein wohliges Gefühl bringt. Sie strahlt Helligkeit aus, Licht soll zu uns dringen, meint Bürgermeister Koits. Br. Johann und Sr. Brigitte Schmidl besuchen regelmäßig den Bürgermeister. Dies erwähnte er positiv. Er freut sich bereits auf das bereits organisierte Helping Hands Projekt im Oktober, wovon die Stadt Wels profitieren kann. Der Bürgermeister sieht es als Gelegenheit, uns in der Öffentlichkeit zu zeigen und dem Nächsten zu dienen. Die Kinder und Jugendlichen sangen im Gottesdienst das Lied „Gebet eines Kindes“. Zum Schluss gab es ein kleines Buffet zur körperlichen Stärkung. Es war ein schöner Tag, auch im Dienste der Öffentlichkeitsarbeit. Br. Johann und Sr. Brigitte Schmidl überreichen Bürgermeister Peter Koits das Buch „Jesus der Christus“ und eine CD des Tabernacle Choir. il 12 PV AKTUELL Im März haben Quinn und Simon die Aktivität „Osterbrioche backen“ bei Theresa zuhause sehr genossen. Die Aktivität im April haben mehr Kinder genützt, um ihre Sportlichkeit zu beweisen. Gemeinsam mit den Jungen Damen sind wir ins Crossfit-Studio von Patrick Cumberworth gefahren und haben eine private Trainingsstunde bekommen. Am Pfingstwochenende im Mai wurde für das Soziale Wohnservice gekocht. Die Teilnahme sowie die Begeisterung waren phänomenal. Wir kochten drei verschiedene Soßen, alle zu Nudeln passend und Bananenschnitten als Nachspeise. Die Gelegenheit wurde gleich am Schopf gepackt und bei Fam. Rafaela Schmidl übernachtet. Am nächsten Morgen sind wir alle gemeinsam nach Wels gefahren, um das Essen zu liefern. Alle unsere Aktivitäten haben Freundschaft vertieft und wir freuen uns schon auf die nächsten. Rafaela Schmidl PV-Leiterin 13 Post von Elder Kräftner Benjamin Liebe Gemeinde Wels, nun sind es ca. 9 Monate, seitdem ich in Deutschland bin. Und 6 Monate, seitdem ich den letzten Brief an euch geschickt habe. Zu allererst danke an alle Briefe und Geschenke von euch. Ich bin nun in meiner dritten Stadt, Berlin. Zuvor war ich in Celle und davor in Chemnitz. Außer ein paar Herausforderungen die, so denke ich, im Missionsleben normal sind, geht es mir sehr gut. Zu Beginn möchte ich meine Freude an Sara und Samuel aussprechen. Es freut mich sehr, dass ihr euch entschieden habt, dem Herrn zu dienen. Entscheiden, das ist mein Gedanke heute. Die Entscheidungsfreiheit. Ich denke, das ist vor allem für die Jugendlichen ein interessantes Thema, da sie ja sowieso immer alles besser wissen, oder? Da ich mich in der letzten Zeit bzw. seit meinem Beginn als Missionar viel mit Entscheidungsfreiheit auseinandergesetzt habe, hoffe ich, dass ich heute jemandem helfen kann, dieses wichtige Thema besser zu verstehen. Ich versuche mich kurz zu halten. Zuerst ist es wichtig zu sagen, dass die Entscheidungsfreiheit ein Geschenk von Gott ist, weil er uns so sehr liebt und so großes Vertrauen in uns hat. Das ist auch der Plan, für den wir uns alle hier auf Erden entschieden haben. Warum sagt Gott uns trotzdem, was wir tun sollen und was nicht? Die Antwort: Weil Gott uns liebt. Er liebt uns so sehr, dass er uns Gebote gegeben hat, damit wir frei sein können. Das passt irgendwie nicht zusammen, oder? Doch. Gott hat alles erschaffen, die Physik, das Universum, alles. Er weiß ganz genau, was gut für uns ist. Wenn jemand Alkohol zum Trinken braucht, wo ist dann seine Freiheit? Er hat keine mehr. Er hat seine Entscheidungsfreiheit einer Flasche Alkohol gegeben. Keine Freiheit. Dasselbe mit Zigaretten. Ich sehe hier in meiner Gemeinde ein Beispiel von einem Untersucher, wie sehr er unter dieser Sucht leidet und nur darum kämpft, frei zu sein. Frei von dieser Sucht, frei von dieser Last. Junge Damen, ich bin so dankbar für euer Vorbild, wie ihr euch kleidet. Ich erlebe es jetzt im Sommer, wie viele Mädchen sich kleiden, die nicht diese Standards haben und danach leben. Es ist schrecklich. Wenn ihr euch so kleidet, wie die Welt es zeigt, nehmt ihr dem Mann die Entscheidungsfreiheit klar über euch zu denken. Wieder keine Freiheit. Ich möchte euch einladen, euer Vertrauen in Gott zu setzen und frei zu sein. Obwohl es so viele Einschränkungen als Missionar gibt, habe ich mich doch noch nie so frei gefühlt. Ich bin so dankbar, dass ich erkennen kann, auf was es im Leben wirklich ankommt. Sara und Samuel, freut euch darauf, es ist wunderbar. Ja, kommt zu Christus, und werdet in ihm vollkommen, und verzichtet auf alles, was ungöttlich ist, und wenn ihr auf alles verzichtet, was ungöttlich ist und Gott mit all eurer Macht, ganzem Sinn und aller Kraft liebt, dann ist seine Gnade ausreichend für euch, damit ihr durch seine Gnade in Christus vollkommen seiet; und wenn ihr durch die Gnade Gottes in Christus vollkommen seid, könnt ihr die Macht Gottes keineswegs leugnen. (Moroni 10:32) Ich möchte euch von Herzen mein Zeugnis geben, dass ich weiß, dass Gott lebt und sein Sohn Jesus Christus für uns gestorben ist und dass wir lebende Propheten haben, die für uns da sind. Ich schließe mit ganz lieben Grüßen und im Namen unseres Erlösers Jesus Christus. AMEN 14 Missionsberufungen Samuel Jaburek hat bei der Pfahlkonferenz am 15. März das Melchisedekische Priestertum erhalten. Somit ist er gut vorbereitet für eine Mission . Er hat die Berufung in die Deutschland - Berlin Mission erhalten. (Elder Kräftner dient ebenfalls dort.) Er startet bereits am 3. September. Abflug um 6.00 Uhr in Linz/Flughafen. Sara Lehmann hat ihre Missionsberufung erhalten. Sie wird am 17. September zuerst im MTC (Missionary Training Center) für zwei Monate die griechische Sprache erlernen und anschließend in der Griechenland - Athen Mission dienen. Abflug Flughafen Linz am Donnerstag, Sara liest den Berufungsbrief vor 17. September 2015 um 6.00 Uhr. Camilla Strihavka wird ab 17. November in der Temple Square Mission in Salt Lake City für 18 Monate dienen! il. 15 Aus aller Welt Apostel L. Tom Perry ist am 30. Mai 2015 aufgrund einer Krebserkrankung verstorben. Apostel Boyd K. Packer ist am 3. Juli 2015 im Alter von 90 Jahren wegen Altersschwäche verstorben. Beide Apostel dienten mehrere Jahrzehnte im Apostelamt. Durch den Tod von Elder Packer ist das Amt des Präsidenten des Kollegiums der 12 Apostel unbesetzt. Die Erste Präsidentschaft hat am Mittwoch, 15. Juli den dienstältesten Apostel, Russel M Nelson in dieses Amt berufen. Wir sind auf die Herbst-Generalkonferenz gespannt. Dann werden zwei neue Apostel berufen. Sie findet am Samstag, 3. Oktober und Sonntag, 4. Oktober statt. Live-Übertragung auch ins Gemeindehaus Wels oder per www.lds.org Inhalt Missionare Taufen Einweihung Weihungsgebet Sr. Esterer Herzlichen Glückwunsch China Archiv Festgottesdienst PV Elder Kräftner Missionsberufungen Impressum S. 2 S. 3 S. 4, 5 S. 6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 9 S. 10, 11 S. 12 S. 13 S. 14 Verantwortlich: Bischofschaft der Gemeinde Wels Redaktion: Iris Lehmann (il) [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe SAMSTAG, 17. Oktober 2015 16
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